Eickendorfer Nachrichten - Gemeinde Bördeland
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Seite 15<br />
Hier Hier spricht spricht spricht unser unser <strong>Eickendorfer</strong> <strong>Eickendorfer</strong> <strong>Eickendorfer</strong> Wette Wetterfrosch<br />
Wette frosch –<br />
PAULE PAULE- PAULE<br />
Das bäuerliche Arbeitsjahr<br />
Oktober, der Weinmond<br />
Im Oktober ist das Kartoffelgraben die Hauptarbeit. Was man<br />
nicht selbst in den Vorratskammern auf dem Hof einlagert, wird<br />
auf den Märkten in der Stadt oder auf den Dörfern verkauft. Obst<br />
ebenso wie Gemüse, das vom Feld oder aus dem Bauerngarten<br />
stammt. Den besten Absatz erzielen Kartoffeln und Mais, Äpfel,<br />
Birnen und Nüsse, Quitten und Zwetschgen sowie Gewürz- und<br />
Heilkräuter. Für die Männer wird es jetzt Zeit, auf den Feldern<br />
den Winterweizen zu säen. Auch ist es nun Zeit zum Dreschen<br />
des Getreides mit dem Flegel, eine harte körperliche Arbeit für<br />
Mann und Frau.<br />
November, der Nebelmond<br />
Im November bringt man den restlichen Dünger auf die Wiesen aus und verteilt ihn dort. Als<br />
letzte Ernte gelten Krautköpfe und Runkeln (Futterrüben). Ist dann alle Feldarbeit getan,<br />
gehen die Männer wieder in den Wald: Bäume müssen gefällt werden, die ….ist zu richten<br />
und Wurzelstöcke müssen ausgegraben werden. Im Bauerngarten gibt es ersten Winterlauch<br />
zu ernten, außerdem Herbst- und Grünkohl. Die Vorratskammer muss ständig kontrolliert<br />
werden. Obst und Gemüse sollen ja für den Verzehr im Winter halten. Für Frauen beginnt<br />
zudem wieder die Arbeit in der Stube.<br />
Dezember, der Wintermond<br />
Im Dezember verbringen die Männer viel Zeit damit, die im Wald vorbereiteten Fichten- und<br />
Tannenäste sowie die ….auf den Hof zu bringen. Je nach Wetterlage kann man nicht mehr<br />
mit den Wagen fahren, sondern muss dafür den Pferdeschlitten anspannen. Die ausgegrabenen<br />
Baumstrünke werden zur Heizung der Öfen vorbereitet: Man sprengt sie und hackt<br />
sie auf. Bei schlechtem Wetter gibt es keine Ruhepausen, sondern reichlich Beschäftigung<br />
im Hause: Frauen und Männer haben in Stube, Stall und Scheune allerlei auszubessern, zu<br />
ordnen und nachzusehen. Im Bauerngarten kann man an frostfreien Tagen noch Meerrettich<br />
und Topinambur ernten. In der Vorratskammer wird Angefaultes aussortiert, damit das übrige<br />
Obst und Gemüse heil über den Winter kommt.<br />
Der Immobilienmakler erklärt: "Ich will ehrlich zu Ihnen sein. Dieses<br />
Haus hat auch Nachteile.<br />
Im Norden befindet sich einen Mülldeponie, im Osten ist die Kläranlage,<br />
im Süden ist eine Stinktierzucht und im Westen liegt die Fischfabrik."<br />
"Mein Gott und welche Vorteile hat dann dieses Haus?"<br />
"Nun ja, Sie wissen immer, aus welcher Richtung der Wind kommt..."<br />
Seite 16<br />
Auswertung ausgesuchter Wetterdaten Juli bis 18.Sept. 2012<br />
Juli 2012<br />
Regen an 16 Tagen, höchster Niederschlag am 5. d.M. mit 51 mm,<br />
Monats-Niederschlagsmenge: 139 mm<br />
Temperaturen lagen zwischen 10,6°C und 34,4°C<br />
Im Juli hatten wir 3 Gewitter zu verzeichnen.<br />
September 2012<br />
Regen an 2 Tagen, mit je 2 mm<br />
Niederschlagsmenge bis 18. d. M: 4 mm<br />
Temperaturen zwischen 7,3°C und 31,5°C<br />
Auszüge aus dem Hundertjährigen Kalender<br />
August 2012<br />
Regen an 9 Tagen, höchster Niederschlag am 5. d.M. m. 14<br />
mm,<br />
Monats-Niederschlagsmenge: 57 mm<br />
Temperaturen lagen zwischen 10°C und 35,5°C<br />
Oktober 2012<br />
Er fängt mit Regen an bis zum 7. und 8.. Nach zwei schönen Tagen ist es vom 9. bis<br />
zum 14. trüb und warm, regnerisch. Am 14. bis 16. wird es wieder schön, danach gibt<br />
es großen Regen bis zum 23.. Bis zum 29. ist es wieder schön, von diesem Tag an bis<br />
zum Ende des Monats steigt Nebel auf, und es trübt sich ein.<br />
November 2012<br />
Er fängt schön an, bis auf den 4. und 5., da kommt großer Wind auf. Nach 2 Tagen<br />
Regen ist es wieder schön. Am 16. fällt Frost ein. Es wird wieder trübe, bald wieder<br />
Frost bis zum 27. und danach Regenwetter bis zum Monatsende.<br />
Dezember 2012<br />
Am ersten Tag wird es sehr viel Schnee geben und es wintert auf einmal zu. Danach<br />
folgen drei Tage mit großem ungestümen Wind. Es gibt wieder viel Schnee, bis es sich<br />
am 6. aufhellt und sehr grausam kalt wird. Das kalte Wetter dauert an bis zum 20. Es<br />
folgt nun weiches Wetter mit Regn, der den ersten Schnee hinweg wäscht. In Bayern<br />
und Böhmen bleibt er liegen, am 29. schneit es wieder zu, worauf grimmige Kälte folgt.