Dokumentation - Landkreis Bernkastel-Wittlich

Auswertung Workshop 5 :Lebenswelt Senioren / Ruhestand
Zusammenfassung des Workshop-Ergebnisses:
Ausgehend von den Fragen:
Welche Möglichkeiten bietet der Ruhestand, um die eigene Aktivität zu erhalten?
Welche Möglichkeiten gibt es bei uns im Landkreis – was fehlt uns hier?
kamen wir zu folgenden Ergebnissen:
Es gibt im Landkreis sehr viele Angebote, (z. B. Klausener Tafel, Seniorenbeirat)
jedoch fehlt die Transparenz bei den vorhanden Offerten. Diese könnten zum
Beispiel im jeweiligen Amtsblatt oder als Beilage in der Tageszeitung in Großdruck
veröffentlicht werden. Allerdings fehlen, so die Meinung der Teilnehmer, die
Beratungsangebote auf der Ebene kleinerer Ortsgemeinden.
Seniorenbeiräte als Bindglied gibt es in vielen Ortschaften, diese beklagen jedoch
versicherungs- und haftungsrechtliche Probleme. Viele engagierte Bürger lehnen
aus diesem Grund die Mithilfe ab.
Es wurde auch festgestellt, dass von Seiten der Senioren in den Dörfern eine
große Hemmschwelle besteht, Hilfe anzunehmen. Viele Menschen werden selbst
nicht aktiv, leider tendieren sie eher dazu, sich berieseln zu lassen.
Die mangelnde Mobilität im ländlichen Gebiet hindert viele Senioren aktiv zu werden.
(z. B. wie komme ich zur Seniorengymnastik in die Stadt?).Im Raum Traben-
Trarbach wurde ein Bürgerbus angeschafft, der jedoch keine Fahrerlaubnis erhielt,
da die Fahrstrecke mit städtischen und / oder privaten Unternehmen kollidierte.
Wünschenswert wären besondere Angebote für Senioren in Gaststätten. „Seniorenteller“,
Speisekarten in Großdruck werden im Vergleich zu anderen Ländern,
viel zu selten präsentiert.
Fazit: Es gibt viele Angebote im Landkreis Bernkastel-Wittlich, die besser bekannt gemachte
werden müssten. Es gibt jedoch auch genügend Spielraum zur Veränderung (z.
B. Verbesserung des bestehenden Angebotes).