Dokumentation - Landkreis Bernkastel-Wittlich

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31.12.2012 Aufrufe

- 6 - entwickelt. Versorgungsketten, die zur Gesunderhaltung der Bevölkerung und zur Steigerung der Wertschöpfung beitragen, wurden ermittelt und entspre- chend gefördert. Im Landkreis Bernkastel-Wittlich ist es auch gelungen, das Engagement der regionalen Akteure des Runden Tisches über den Förderzeitraum im Rahmen der Initiative Gesundheitswirtschaft hinaus aufrecht zu erhalten. Die Arbeit des Netzwerkes fließt auch heute in die Gesundheitsförderkonferenz ein. Um diesen wichtigen Gesundheitsförderungsprozess über mehrere Jahre hin- weg aufrecht zu halten, braucht man Motoren. Einer dieser Motoren ist der Öffentliche Gesundheitsdienst, der sich hier im Landkreis aktiv der Aufgabe der Gesundheitsförderung stellt. Dafür ganz herzlichen Dank, vor allem Ihnen, Herr Dr. Beyer und Ihnen, sehr geehrte Frau Dr. Jenniches-Kloth! Insgesamt scheint ja der Landkreis auch ganz gut aufgestellt zu sein, was die Gesundheit betrifft: Der regionalisierten Gesundheitsberichterstattung kann man entnehmen, dass der Landkreis Bernkastel-Wittlich zum Beispiel bei den Todesursachen akuter Herzinfarkt und Schlaganfall signifikant unter dem Landesdurchschnitt liegt! Damit das so bleibt, sind Gesundheitsförderung und Prävention ganz wichtig. Denn durch ungesunden Lebensstil, zu wenig Bewegung, ungünstige Ernäh- rungsgewohnheiten und zu wenig Aufmerksamkeit für das seelische Gleichge- wicht drohen nicht nur Erwachsenen, sondern auch Kindern und Jugendlichen chronische Erkrankungen. Übergewicht und Adipositas stellen bereits in jungen Jahren die Weichen für chronische Folgeerkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates und psychische Störungen.

- 7 - Die Förderung eines gesunden Lebensstils und eines Gesundheitsbewusst- seins muss deshalb schon im Kindes- und Jugendalter beginnen und sich in allen Lebensabschnitten fortsetzen. Psychische Erkrankungen nehmen im Erwachsenenalter besonders zu und spielen bei Krankschreibungen und Frühverrentungen eine immer größere Rol- le. Auch hier ist der Landkreis Bernkastel-Wittlich sehr engagiert: Mit dem Bündnis gegen Depression Bernkastel-Wittlich ist er einer von 15 Landkreisen, die sich dem Bündnis gegen Depressionen angeschlossen haben. Wir brauchen diese Bündnisse gegen Depression, denn Depression entwickelt sich schon seit einigen Jahren zu einer der am weitesten verbreiteten Volks- krankheiten in den westlichen Industrieländern. Im Jahr 2020 wird Depressionen nach Schätzungen der WHO weltweit die zweithäufigste Volkskrankheit sein, in den Industrieländern sogar die häufigste. Bundesweit zeigen vier Millionen Menschen die typischen Zeichen einer de- pressiven Störung, das entspricht etwa 200.000 Menschen in Rheinland-Pfalz. Gemessen an der Schwere der Beeinträchtigung und den Erkrankungsjahren in der Bevölkerung liegen Depressionen schon heute vor allen anderen körperli- chen und psychischen Volkskrankheiten. Deshalb ist es so wichtig, dass wir die Öffentlichkeit sensibilisieren und aufklä- ren: Depression kann jeden treffen, genau wie jede andere Erkrankung. Letzter Punkt: Wir werden alle älter. Das ist die gute Nachricht. Aber: Mit der steigenden Lebenserwartung nimmt auch die Wahrscheinlichkeit zu, krank zu werden.

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entwickelt. Versorgungsketten, die zur Gesunderhaltung der Bevölkerung und<br />

zur Steigerung der Wertschöpfung beitragen, wurden ermittelt und entspre-<br />

chend gefördert.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong> ist es auch gelungen, das Engagement der<br />

regionalen Akteure des Runden Tisches über den Förderzeitraum im Rahmen<br />

der Initiative Gesundheitswirtschaft hinaus aufrecht zu erhalten. Die Arbeit des<br />

Netzwerkes fließt auch heute in die Gesundheitsförderkonferenz ein.<br />

Um diesen wichtigen Gesundheitsförderungsprozess über mehrere Jahre hin-<br />

weg aufrecht zu halten, braucht man Motoren.<br />

Einer dieser Motoren ist der Öffentliche Gesundheitsdienst, der sich hier im<br />

<strong>Landkreis</strong> aktiv der Aufgabe der Gesundheitsförderung stellt.<br />

Dafür ganz herzlichen Dank, vor allem Ihnen, Herr Dr. Beyer und Ihnen, sehr<br />

geehrte Frau Dr. Jenniches-Kloth!<br />

Insgesamt scheint ja der <strong>Landkreis</strong> auch ganz gut aufgestellt zu sein, was die<br />

Gesundheit betrifft:<br />

Der regionalisierten Gesundheitsberichterstattung kann man entnehmen, dass<br />

der <strong>Landkreis</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong> zum Beispiel bei den Todesursachen akuter<br />

Herzinfarkt und Schlaganfall signifikant unter dem Landesdurchschnitt liegt!<br />

Damit das so bleibt, sind Gesundheitsförderung und Prävention ganz wichtig.<br />

Denn durch ungesunden Lebensstil, zu wenig Bewegung, ungünstige Ernäh-<br />

rungsgewohnheiten und zu wenig Aufmerksamkeit für das seelische Gleichge-<br />

wicht drohen nicht nur Erwachsenen, sondern auch Kindern und Jugendlichen<br />

chronische Erkrankungen.<br />

Übergewicht und Adipositas stellen bereits in jungen Jahren die Weichen für<br />

chronische Folgeerkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Erkrankungen des Bewegungsapparates und psychische Störungen.

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