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Dokumentation - Landkreis Bernkastel-Wittlich

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Gesundheitsförderkonferenz<br />

des <strong>Landkreis</strong>es<br />

„Gesundheit in bewegten Zeiten“<br />

am 14. September 2011, <strong>Bernkastel</strong>-Kues<br />

<strong>Dokumentation</strong><br />

Kreisverwaltung<br />

<strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong><br />

Fachbereich Gesundheit


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Einladung und Tagesordnung<br />

2. Grußwort Fr. Christine Morgenstern<br />

3. Fachvortrag – „Gesundheit in bewegten Zeiten“<br />

Dr. phil. Dieter Breithecker,<br />

BAG für Haltungs- und Bewegungsförderung e.V.<br />

4. Workshops zu den Lebenswelten<br />

4.1. Workshop 1<br />

Lebenswelt Kindheit und Familie<br />

Moderatoren: Fr. Schaaf-Peitz, Fr. Peters<br />

4.1.1 Referat Fr. Schaaf-Peitz und Fr. Peters<br />

4.1.2 Ergebnisse Lebenswelt Kindheit und Familie<br />

4.2. Workshop 2<br />

Lebenswelt Schule<br />

Moderatoren: Fr.Dr. Gläßer, Hr. Lamberts<br />

4.2.1 Referat Hr. Lamberts<br />

4.2.2 Ergebnisse Lebenswelt Schule<br />

4.3. Workshop 3<br />

Lebenswelt Arbeit<br />

Moderatoren: Hr.Dr. Schäfer, Hr. Keber<br />

4.3.1 Referat Hr. Dr.Schäfer und Hr. Keber<br />

4.3.2 Ergebnisse Lebenswelt Arbeit<br />

4.4. Workshop 4<br />

Lebenswelt 50 plus<br />

Moderatoren: Hr. Dr. Schilling, Fr. Esser, Hr. Reffke<br />

4.4.1 Referat Dr. Schilling<br />

4.4.2 Referat Fr. Esser<br />

4.4.3 Ergebnisse Lebenswelt 50 plus<br />

4.5. Workshop 5<br />

Lebenswelt Senioren / Ruhestand<br />

Moderatoren: Fr. Conder, Fr. Christoffel<br />

4.5.1 Referat Fr. Conder und Fr. Christoffel<br />

4.5.2 Ergebnisse Lebenswelt Senioren und Ruhestand<br />

5. Evaluation<br />

5.1 Fragebogen<br />

5.2 Auswertung<br />

6. Anhang<br />

6.1. Posterausstellung<br />

6.2. Fotos der Gesundheitskonferenz


Moderation<br />

Herr Dr. med. Günter Beyer<br />

Frau Dr. med. Brigitte Jenniches-Kloht<br />

Kreisverwaltung <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong><br />

Fachbereich Gesundheit<br />

Das Netzwerk<br />

„Gesunder <strong>Landkreis</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong>“<br />

Das Netzwerk steht im Kontext der Initiative Gesundheitswirtschaft<br />

Rheinland-Pfalz und wurde im Jahr 2009<br />

gegründet. Zielsetzung ist die Stärkung des Bewusstseins<br />

für Gesundheit.<br />

Es handelt sich um einen Zusammenschluss von<br />

� Anbietern gesundheitsbezogener Aus- und Weiterbildung,<br />

Beratung und Behandlung<br />

� Regionalen Anbietern gesundheitsbezogener Sport-<br />

und Freizeitangebote<br />

� Regionalen Erzeugern oder Vertreibern gesunder Lebensmittel<br />

� Partnern aus Kindergärten, Schulen und Wirtschaft<br />

mit besonderem Interesse an Gesundheit, Ernährung<br />

und Bewegung<br />

Informationen und Kontakt zu unserem Gesundheitsportal<br />

und den Netzwerkpartnern unter<br />

www.bernkastel-wittlich.de/<br />

gesunder-landkreis.html<br />

Anfahrt<br />

A1 Koblenz/Trier Ausfahrt <strong>Wittlich</strong> Mitte, links abbiegen<br />

auf die B50, dann auf der L47 in Richtung <strong>Bernkastel</strong>-<br />

Kues weiterfahren, in der Ortsmitte links abbiegen in<br />

den Stiftsweg. Parkplätze finden sich in der Tiefgarage<br />

d. Edeka-Marktes an der L47 und am Moselufer (kostenpflichtig).<br />

Kreisverwaltung <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong><br />

Fachbereich Gesundheit,<br />

Kurfürstenstraße 67<br />

54516 <strong>Wittlich</strong><br />

Tel.: 06571/14-2434<br />

E-Mail: info@bernkastel-wittlich.de<br />

Internet: www.bernkastel-wittlich.de<br />

Akademie Kues<br />

Die Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung<br />

der Sparkasse Mittelmosel Eifel-Mosel-Hunsrück statt.<br />

Die Veranstaltung wird für das Fortbildungszertifikat<br />

der Ärztekammern anerkannt (5 Punkte).<br />

Karte: © OpenStreetMap und<br />

Mitwirkende, CC-BY-SA<br />

Kreisverwaltung<br />

<strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong><br />

Fachbereich<br />

Gesundheit<br />

Gesundheit in<br />

bewegten Zeiten<br />

Einladung zur<br />

Gesundheitsförderungskonferenz<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong><br />

in der Akademie Kues,<br />

Stiftsweg 1, 54470 <strong>Bernkastel</strong>-Kues<br />

Mittwoch,<br />

14. September 2011<br />

14:00 Uhr bis 18:00 Uhr


Grußwort<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

zur Gesundheitsförderungskonferenz<br />

(GFK) des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong><br />

möchte ich Sie recht<br />

herzlich einladen.<br />

Das Thema lautet „Gesundheit in<br />

bewegten Zeiten“. Betrachtet wird<br />

die Bedeutung von Ernährung,<br />

Bewegung und seelischer Gesundheit<br />

in allen Altersstufen und Lebenswelten.<br />

In unserer heutigen<br />

schnelllebigen Zeit treten sogenannte „Wohlstandserkrankungen“<br />

immer frühzeitiger auf, zudem zeigt sich ein<br />

deutlicher Anstieg stressbedingter psychischer Störungen.<br />

Hier sind Ernährung, Bewegung und Entschleunigung<br />

wichtige präventive Einflussfaktoren. Bei der GFK geht es<br />

um die Formulierung von Gesundheitszielen und die Beschreibung<br />

individueller Gesundheitsbedürfnisse sowie<br />

konkreter Maßnahmen. Dazu gibt es im <strong>Landkreis</strong> schon<br />

ein vielfältiges Angebot. Ein Teil der Akteure in diesem Bereich<br />

hat sich seit 2009 in der Initiative „Gesunder <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong>“ zusammengeschlossen. Dieses<br />

Netzwerk rund um das Thema Gesundheit hat bisher den<br />

Fokus auf die Förderung von gesunder Ernährung und körperlicher<br />

Bewegung bei Kindern und Jugendlichen gelegt.<br />

Die diesjährige GFK bindet die Arbeit des Netzwerkes mit<br />

ein, erweitert sie um den Aspekt der seelischen Gesundheit<br />

und möchte neue Perspektiven eröffnen. Bei der Einladung<br />

zur GFK werden Personen aus gesundheitlichen und pädagogischen<br />

Arbeitsbereichen, Multiplikatoren sowie im<br />

Weiteren die interessierte Öffentlichkeit angesprochen.<br />

Um verbindliche Anmeldung bis zum 01. September 2011<br />

wird gebeten.<br />

Gregor Eibes<br />

Landrat<br />

Programm<br />

14.00 Uhr Ankommen<br />

14.15 Uhr Begrüßung und Eröffnung<br />

Herr Fritz Kohl, Kreisbeigeordneter,<br />

in Vertretung für Herrn Landrat Gregor Eibes<br />

Grußwort<br />

Frau Christine Morgenstern,<br />

Leiterin der Abteilung Gesundheit,<br />

Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit<br />

und Demografie Rheinland-Pfalz<br />

anschließend<br />

Referat zum Thema:<br />

„Gesundheit in bewegten Zeiten“<br />

Herr Dr. phil. Dieter Breithecker<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft für<br />

Haltungs- und Bewegungsförderung e. V. Wiesbaden<br />

15.30 Uhr Kaffeepause: Gesund und lecker<br />

Bitte nutzen Sie die Pause zum Besuch der Infobörse /Plakatausstellung*<br />

in den Konferenzräumen der Akademie.<br />

16.15 Uhr Workshops zu den einzelnen Lebenswelten<br />

17.45 Uhr Abschlussrunde<br />

Darstellung der Ergebnisse durch die<br />

einzelnen Moderatoren der Workshops<br />

* Posterausstellung der Initiative „Gesunder <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong>“<br />

Workshops zu den Lebenswelten<br />

mit den Moderatoren<br />

Workshop 1<br />

Lebenswelt Kindheit und Familie:<br />

Frau Erni Schaaf-Peitz,<br />

Leiterin Kita <strong>Wittlich</strong>-Neuerburg<br />

Frau Anja Peters,<br />

Erzieherin, Kita <strong>Wittlich</strong>-Neuerburg<br />

Workshop 2<br />

Lebenswelt Schule:<br />

Frau Dr. Elisabeth Gläßer,<br />

Psychologin, ADD Trier, Projekt Lehrergesundheit<br />

Herr Rolf Neumann,<br />

Grundschulleiter, Sportfachberater ADD Trier<br />

für Grund- und Hauptschulen<br />

Workshop 3<br />

Lebenswelt Arbeit:<br />

Herr Alfred Gettmann,<br />

Kompetenzzentrum Zukunftsfähige Arbeit RLP<br />

Herr Kevin Keber,<br />

Kompetenzzentrum Zukunftsfähige Arbeit RLP<br />

Workshop 4<br />

Lebenswelt 50 plus:<br />

Herr Dr. Matthias Schilling,<br />

Allgemeinarzt, Diabetologe<br />

Frau Katja Hilla,<br />

staatl. geprüfte Sportlehrerin, <strong>Wittlich</strong>er Turnverein<br />

Workshop 5<br />

Lebenswelt Senioren /Ruhestand:<br />

Frau Martina Christoffel,<br />

Leitung Evangelisches Altenzentrum<br />

Ida-Becker-Haus, Traben-Trarbach,<br />

Frau Claudia Conder,<br />

Pflegedienstleitung Seniorenheim<br />

Charlottenhöhe, Thalfang


Rede von Frau Abteilungsleiterin Christine Morgenstern<br />

anlässlich der Veranstaltung 3. Gesundheitsförderkonferenz 2011<br />

am 14. September 2001 um 14.15 Uhr<br />

in <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong><br />

Redezeit: ca. 15 – 20 Minuten<br />

Sehr geehrter Herr Kreisbeigeordneter Kohl,<br />

Herr Beigeordneter Lautwein<br />

sehr geehrter Herr Dr. Breithecker,<br />

sehr geehrter Herr Dr. Beyer,<br />

sehr geehrte Frau Dr. Jenniches-Kloth,<br />

meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />

Verfasser/in:<br />

Frau Morgenstern<br />

ganz herzlichen Dank für die Einladung zu Ihrer 3. Gesundheitsförderkonferenz.<br />

Ich darf Sie dazu auch ganz herzlich von der Gesundheitsministerin Malu Drey-<br />

er grüßen.<br />

Als Gesundheitsministerium freuen wir uns besonders, dass der <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong> das Thema Gesundheit so engagiert angeht.<br />

Denn die regionale und kommunale Gesundheitsförderung ist der Landesregie-<br />

rung ein wichtiges Anliegen und wird in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen.<br />

Land und <strong>Landkreis</strong>e arbeiten hier auch eng zusammen.<br />

So ist Ihre Gesundheitsförderkonferenz inhaltlich eng verzahnt mit der Arbeit<br />

der Initiative Gesundheitswirtschaft in Rheinland-Pfalz:


- 2 -<br />

Gesunde Ernährung, Bewegung und seelische Gesundheit sind nämlich auch<br />

Handlungsfelder dieser Initiative Gesundheitswirtschaft, die die Gesundheitsmi-<br />

nisterin und der damalige Wirtschaftsminister Hering gemeinsam ins Leben ge-<br />

rufen haben unter dem Motto „Gesundes Wachstum! Gesunde Zukunft!“.<br />

Ziel ist es, den Gesundheits- und den Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz zu-<br />

kunftsfähig zu gestalten und mit der Initiative Gesundheitswirtschaft in Rhein-<br />

land-Pfalz die Potenziale in der Region besser zu bündeln.<br />

Gesundheit ist ja längst ein überaus lukrativer Markt – das wissen wir alle.<br />

Aber: Gesundheit ist in allererster Linie ein ganz besonders kostbares Gut –<br />

wenn nicht das kostbarste überhaupt.<br />

Für die Weltgesundheitsorganisation ist „Gesundheit … körperliches, geistiges<br />

und soziales Wohlbefinden.“<br />

Gesundheit ist also weit mehr, als nicht krank zu sein, keine Schmerzen zu ha-<br />

ben. Gesundheit ist im wahrsten Sinne des Wortes das ganze Leben!<br />

Und: Zur Gesundheit gehört ein guter psychischer Zustand ebenso wie ein gu-<br />

tes Gefühl auf der sozialen Ebene.<br />

Der Gesundheitswissenschaftler Klaus Hurrelmann definiert deshalb Gesund-<br />

heit auch als „Balance zwischen inneren Möglichkeiten und Zielen und äußeren<br />

Lebensbedingungen“.<br />

Diese Balance hängt von mehreren Faktoren ab:<br />

- von der Veranlagung<br />

- von der Lebensweise<br />

- vom sozialen Umfeld<br />

und<br />

- von der Umwelt.


- 3 -<br />

Mit Veranlagung meine ich nicht nur die genetische Disposition und die körper-<br />

liche Ausstattung, sondern auch Gewohnheiten wie z. B. unser Bewegungs-<br />

oder unser Essverhalten.<br />

Auswirkungen auf die Gesundheit haben auch unsere Lebensgeschichte, unse-<br />

re Erfahrungen, Gefühle und Werte.<br />

Auswirkungen haben Familie, Partner- und Freundschaften, Kollegen, die Arbeit<br />

und das Arbeitsumfeld sowie unsere Freizeitgestaltung und gute soziale Bin-<br />

dungen.<br />

Gesundheitsrelevante Umweltfaktoren sind Luft, Wasser, Wohnverhältnisse und<br />

die Ernährung. Aber auch Lärm und Luftverschmutzung.<br />

Idealerweise erreichen wir deshalb ein gesundheitsförderndes Setting mit einer<br />

Gesundheitsplanung und –versorgung vor Ort, die die Sozial-, Jugend-, Alten-<br />

und Behindertenhilfe ebenso einbindet wie die Bildungsplanung, die Woh-<br />

nungsplanung und die regionale Strukturpolitik.<br />

Ich habe die Sozialpolitik bewusst genannt, denn Armut und Gesundheit hän-<br />

gen eng zusammen.<br />

Besser gesagt: Armut und Krankheit. Denn Armut macht krank. Arme Men-<br />

schen haben ein höheres Risiko krank zu werden als Menschen mit höherem<br />

Einkommen.<br />

Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck und Diabetes oder Depressionen – um<br />

nur einige Krankheiten zu nennen - treten bei armen Menschen zum Teil dop-<br />

pelt so häufig auf.<br />

Und das liegt nicht nur an der Lebensweise. Auch psychosoziale Stressfaktoren<br />

können bei einkommensarmen und arbeitslosen Menschen dazu führen, dass<br />

sie weniger gesund sind als Menschen mit höherem sozialem Status.


- 4 -<br />

Der soziale Status und die Lebensweise entscheiden also auch über unsere<br />

Gesundheit.<br />

Und deshalb ist es besonders wertvoll, dass Sie diese Gesundheitsförderkonfe-<br />

renzen systematisch in Ihrem <strong>Landkreis</strong> verankert haben.<br />

Zwar werden viele – vor allem gesetzliche – Rahmenbedingungen auf Bundes-<br />

ebene gesetzt - einige auch auf Landesebene zum Beispiel die Krankenhaus-<br />

planung und die Investitionsförderung von Krankenhäusern.<br />

Aber das Leben spielt sich in der Region ab:<br />

Hier kennt man die Menschen und die Lebensverhältnisse der Menschen, die<br />

dort leben.<br />

Hier weiß man um die Potenziale einer Region – und nicht zuletzt: Hier liegen<br />

auch gesetzliche Zuständigkeiten.<br />

Das Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst zählt zu den Aufgaben<br />

des öffentlichen Gesundheitsdienstes u.a.<br />

die gesundheitlichen Verhältnisse der Bevölkerung und die Auswirkun-<br />

gen von Umwelteinflüssen auf die Gesundheit zu beobachten, zu unter-<br />

suchen und zu bewerten<br />

den Ursachen von Gesundheitsgefährdungen und Gesundheitsschäden<br />

nachzugehen und auf deren Beseitigung hinzuwirken<br />

Angebote der Gesundheitsförderung mit den zuständigen Stellen zu ko-<br />

ordinieren und bei Bedarf ergänzende Leistungen anzubieten.<br />

die Bevölkerung und die Träger öffentlicher Aufgaben bei gesundheitli-<br />

chen Fragestellungen zu beraten und Stellung zu nehmen zu Planungen<br />

und Maßnahmen hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf die Gesund-<br />

heit der Bevölkerung.<br />

Das macht auch Sinn, denn in der Region kann all das umgesetzt werden, was<br />

uns der Definition der WHO von Gesundheit näher bringt: Gesundheit als kör-<br />

perliches, geistiges und soziales Wohlbefinden.


- 5 -<br />

Für mich sind Gesundheitsförderkonferenzen deshalb auch ein hervorragendes<br />

Instrument,<br />

- um gemeinsam mit den politisch Verantwortlichen im <strong>Landkreis</strong>, mit den<br />

Fachkräften und Akteuren und mit engagierten und interessierten Bür-<br />

ger/-innen gesundheitliche Fragen zu beleuchten<br />

- und um gemeinsame Ziele zu entwickeln und gemeinsam zu überlegen,<br />

wie man diese Ziele in der Region umsetzen kann.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong> und die beteiligten <strong>Landkreis</strong>e Trier, Bitburg-<br />

Prüm und die Vulkaneifel sind, was das anbelangt, echt an der Spitze der Be-<br />

wegung!<br />

Denn nach meiner Wahrnehmung wird bisher das Potenzial, das in den Ge-<br />

sundheitsförderkonferenzen liegt, leider noch zu wenig genutzt.<br />

Dabei müssen wir alle Potenziale nutzen, damit wir auch in Zukunft sicherstel-<br />

len können, dass Menschen so gesund wie möglich leben können, dass sie im<br />

Bedarfsfall so gut wie möglich versorgt werden und dass sie daran beteiligt<br />

werden.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

mit Ihrem Motto „Gesundheit in bewegten Zeiten“ betrachten Sie heute die un-<br />

terschiedlichen Lebenswelten der hier lebenden Menschen und ihre spezifi-<br />

schen Bedarfe und Herausforderungen – bezogen auf die Gesundheit.<br />

Mit diesem Thema haben Sie ja schon vor zwei Jahren begonnen:<br />

Der von der Initiative Gesundheitswirtschaft geförderte Runde Tisch des Land-<br />

kreises hat schon 2009 unter der Überschrift „Gesunder <strong>Landkreis</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<br />

<strong>Wittlich</strong>“ seine Arbeit aufgenommen.<br />

Er hat präventive und gesundheitsfördernde Angebote zur Ernährung, zur Be-<br />

wegung und zur Entspannung von Kindern und Jugendlichen in der Schule


- 6 -<br />

entwickelt. Versorgungsketten, die zur Gesunderhaltung der Bevölkerung und<br />

zur Steigerung der Wertschöpfung beitragen, wurden ermittelt und entspre-<br />

chend gefördert.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong> ist es auch gelungen, das Engagement der<br />

regionalen Akteure des Runden Tisches über den Förderzeitraum im Rahmen<br />

der Initiative Gesundheitswirtschaft hinaus aufrecht zu erhalten. Die Arbeit des<br />

Netzwerkes fließt auch heute in die Gesundheitsförderkonferenz ein.<br />

Um diesen wichtigen Gesundheitsförderungsprozess über mehrere Jahre hin-<br />

weg aufrecht zu halten, braucht man Motoren.<br />

Einer dieser Motoren ist der Öffentliche Gesundheitsdienst, der sich hier im<br />

<strong>Landkreis</strong> aktiv der Aufgabe der Gesundheitsförderung stellt.<br />

Dafür ganz herzlichen Dank, vor allem Ihnen, Herr Dr. Beyer und Ihnen, sehr<br />

geehrte Frau Dr. Jenniches-Kloth!<br />

Insgesamt scheint ja der <strong>Landkreis</strong> auch ganz gut aufgestellt zu sein, was die<br />

Gesundheit betrifft:<br />

Der regionalisierten Gesundheitsberichterstattung kann man entnehmen, dass<br />

der <strong>Landkreis</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong> zum Beispiel bei den Todesursachen akuter<br />

Herzinfarkt und Schlaganfall signifikant unter dem Landesdurchschnitt liegt!<br />

Damit das so bleibt, sind Gesundheitsförderung und Prävention ganz wichtig.<br />

Denn durch ungesunden Lebensstil, zu wenig Bewegung, ungünstige Ernäh-<br />

rungsgewohnheiten und zu wenig Aufmerksamkeit für das seelische Gleichge-<br />

wicht drohen nicht nur Erwachsenen, sondern auch Kindern und Jugendlichen<br />

chronische Erkrankungen.<br />

Übergewicht und Adipositas stellen bereits in jungen Jahren die Weichen für<br />

chronische Folgeerkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Erkrankungen des Bewegungsapparates und psychische Störungen.


- 7 -<br />

Die Förderung eines gesunden Lebensstils und eines Gesundheitsbewusst-<br />

seins muss deshalb schon im Kindes- und Jugendalter beginnen und sich in<br />

allen Lebensabschnitten fortsetzen.<br />

Psychische Erkrankungen nehmen im Erwachsenenalter besonders zu und<br />

spielen bei Krankschreibungen und Frühverrentungen eine immer größere Rol-<br />

le.<br />

Auch hier ist der <strong>Landkreis</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong> sehr engagiert:<br />

Mit dem Bündnis gegen Depression <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong> ist er einer von 15<br />

<strong>Landkreis</strong>en, die sich dem Bündnis gegen Depressionen angeschlossen haben.<br />

Wir brauchen diese Bündnisse gegen Depression, denn Depression entwickelt<br />

sich schon seit einigen Jahren zu einer der am weitesten verbreiteten Volks-<br />

krankheiten in den westlichen Industrieländern.<br />

Im Jahr 2020 wird Depressionen nach Schätzungen der WHO weltweit die<br />

zweithäufigste Volkskrankheit sein, in den Industrieländern sogar die häufigste.<br />

Bundesweit zeigen vier Millionen Menschen die typischen Zeichen einer de-<br />

pressiven Störung, das entspricht etwa 200.000 Menschen in Rheinland-Pfalz.<br />

Gemessen an der Schwere der Beeinträchtigung und den Erkrankungsjahren in<br />

der Bevölkerung liegen Depressionen schon heute vor allen anderen körperli-<br />

chen und psychischen Volkskrankheiten.<br />

Deshalb ist es so wichtig, dass wir die Öffentlichkeit sensibilisieren und aufklä-<br />

ren:<br />

Depression kann jeden treffen, genau wie jede andere Erkrankung.<br />

Letzter Punkt:<br />

Wir werden alle älter. Das ist die gute Nachricht.<br />

Aber: Mit der steigenden Lebenserwartung nimmt auch die Wahrscheinlichkeit<br />

zu, krank zu werden.


- 8 -<br />

Umso wichtiger ist auch im höheren Alter eine gesunde, aktive Lebensweise.<br />

Nur so können wir auch als Senior/-innen unsere gesundheitsbezogene Le-<br />

bensqualität verbessern.<br />

Das ist ebenfalls Thema der heutigen Gesundheitsförderungskonferenz.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

ich komme zum Schluss:<br />

Um die Gesundheit in der Region zu erhalten, müssen wir alle Möglichkeiten<br />

der Gesundheitsprävention und Gesundheitsförderung ausschöpfen.<br />

Gesundheitsförderung ist eine Investition in die in die eigene persönliche Zu-<br />

kunft. Und sie ist eine Investition in die Region.<br />

Diese Gesundheitsförderkonferenz ist ein wertvoller Beitrag dazu.<br />

Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.


Gesundheit in bewegten Zeiten<br />

Gesundheitskonferenz<br />

<strong>Bernkastel</strong>-Kues<br />

Dr. D. Breithecker<br />

Dr. Dieter Breithecker<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft für<br />

Haltungs- und Bewegungsförderung e. V.<br />

Wiesbaden


Was den Menschen krank macht<br />

D y s b a l a n c e<br />

Dr. D. Breithecker


Use it or lose it<br />

Wer sich nicht bewegt bleibt sitzen<br />

Dr. D. Breithecker


Der Mensch ein komplexes System<br />

Dr. D. Breithecker


Umwelt<br />

Psyche<br />

Biochemie<br />

Organe<br />

Komplexität<br />

Dr. D. Breithecker<br />

Gesamtheit aller voneinander<br />

abhängiger Systeme, die in einem<br />

vielfältigen aber ganzheitlichen<br />

Beziehungsgefüge stehen.<br />

Komplexe Prozesse weisen eine<br />

Eigendynamik auf. Häufig<br />

intransparent für den Entscheider


Antagonist der Komplexität<br />

Monofunktionale Herausforderungen –<br />

Linerarität sind nicht die Grundlage<br />

zur Förderung von Komplexität<br />

Unterschwellige Reize – „Programmed Cell Deth“<br />

Dr. D. Breithecker


Übersicherung verhindert Selbstsicherung<br />

Dr. D. Breithecker


Dr. D. Breithecker<br />

Genetisches Erbe: „Enriched Physical and Social Environments“<br />

Die Säulen der Lebensqualität:<br />

• Moderate komplexe Bewegung<br />

• Soziale Kontakte<br />

• Ausgewogene Ernährung<br />

• Spaß muss es machen


Leben ist Bewegung – Nur wer sich<br />

bewegt kann etwas bewegen<br />

Dr. D. Breithecker<br />

Körper und Gehirn können nur<br />

wachsen, wenn Menschen vor<br />

Aufgaben gestellt werden, an<br />

denen sie wachsen können


Bewegung formt das Gehirn<br />

Neurotrophe Faktoren durch<br />

Schnelle, reflexorientierte Bewegungsabläufe<br />

Dr. D. Breithecker


Dr. D. Breithecker<br />

Was wir über Bewegung und geistige Aktivität wissen müssen


Dr. D. Breithecker<br />

Teufelskreis der Gleichgewichtsstörung (nach Haas et al 2004)


Dr. D. Breithecker<br />

Komplexe, anstatt lineare Bewegungshandlungen


Dr. D. Breithecker<br />

Innenräume bewegungsauffordernd gestalten


Das „reizende Büro“ – Nahrung für das Gehirn<br />

Dr. D. Breithecker


innere und äußere Bewegung<br />

• Verzichten Sie auf Aufzüge und<br />

Rolltreppen und nehmen stattdessen die<br />

Treppe<br />

• Holen Sie Dinge selbst, statt sie sich<br />

mitbringen zu lassen<br />

• Richten Sie es ein, dass Sie zum<br />

Kopieren, Ausdrucken und ähnlichen<br />

Tätigkeiten ihr Büro verlassen müssen<br />

• Stehen Sie beim telefonieren auf und<br />

bewegen Sie sich im Raum<br />

• Überlegen Sie sich einen „bewegten“<br />

Weg zur Arbeit; kurze / längere<br />

Spaziergänge in der Pause / zu Hause<br />

5 0 0 0 plus<br />

Dr. D. Breithecker


Der wichtige Umgang mit Wagnis und Risiko<br />

Dr. D. Breithecker


Mehr Bewegung im Alltag<br />

„Die Fitness wird mehr bestimmt durch<br />

das Maß der sportlichen Aktivität, die<br />

Gesundheit aber ist maßgeblich auch<br />

vom Ausmaß der Alltagsaktivität<br />

beeinflusst“ (Prof. Völker, Sportmediziner<br />

2010).<br />

Kontakt:<br />

www.haltungbewegung.de<br />

breithecker@haltungbewegung.de<br />

Dr. D. Breithecker


Impulsreferat Workshop: Lebenswelt Kindheit und Familie<br />

Gesundheitsförderkonferenz des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong> am 14.09.2011<br />

Erni Schaaf-Peitz, Leitung Kindertagesstätte <strong>Wittlich</strong>-Neuerburg und<br />

Anja Peters, Erzieherin, Kindertagesstätte <strong>Wittlich</strong>-Neuerburg<br />

Die heutige Veranstaltung richtet den Blick auf die Bedeutung von Ernährung, Bewegung<br />

und das seelische und soziale Wohlergehen. Der Workshop, zu dem wir uns in diesem<br />

Kontext heute hier zusammenfinden, trägt den Titel „Lebenswelt von Kindern und ihren<br />

Familien“.<br />

Besonders in der Kindheit bedingen sich die Elemente Ernährung, Bewegung und<br />

seelisches Wohlergehen jedoch wechselseitig, da die Entwicklung von Kindern,<br />

besonders in der frühen Kindheit, sich ganzheitlich vollzieht und diese Faktoren nicht<br />

getrennt voneinander betrachtet werden können.<br />

Der erste Ort, an dem Kinder sich und ihre Welt wahrnehmen, bildet die Familie. Hier<br />

werden im frühkindlichen Stadium Einstellungen und Verhaltensweisen wesentlich<br />

angelegt und geprägt.<br />

Säuglinge und Kleinkinder sind existentiell angewiesen auf die Befriedigung von<br />

Basisbedürfnissen wie Versorgung, Ernährung, Gesundheitsfürsorge, aber ebenso auf<br />

emotional sichere und zuverlässige Zuwendung, Liebe und Beziehung. Das adäquate<br />

Verhalten der Eltern und die Befriedigung der kindlichen Bedürfnisse ist bedeutend für die<br />

weitere gesundheitliche Entwicklung und das emotionale Wohlbefinden von Kindern.<br />

Die Qualität der Bindung bildet bei jungen Kindern auch die Basis für eine unbelastete<br />

Autonomiebestrebung; Bewegung und Sprache ermöglicht es dem Kind, zu erkennen,<br />

dass es Ereignisse verursachen und steuern kann, deshalb benötigen Kinder positive<br />

Anreize, Ansprache und Bewegungsräume, um sich seine Umwelt erschließen zu können,<br />

um sich ein Bild von sich selbst und der Welt, die es umgibt, schaffen zu können.<br />

Auch hochwertige Nahrung ist besonders während der frühkindlichen Entwicklung von<br />

hoher Bedeutung, das schnelle Körperwachstum und die Entwicklung der Organe und die<br />

Differenzierung von Gewebe macht eine hohe Nährstoffversorgung notwendig.


Um ihre Kinder adäquat versorgen und in ihrem Entwicklungsverlauf positiv unterstützen<br />

zu können, benötigen Eltern ausreichend persönliche, sozial unterstützende und<br />

materielle Ressourcen. Im Umkehrschluss brauchen Kinder also Eltern, die eine<br />

verlässliche emotionale Beziehung zu ihrem Kind aufbauen, körperlich und seelisch<br />

gesund sind, sozial eingebunden und materiell gesichert sind.<br />

In der weiteren gesundheitsfördernden Entwicklung benötigen Kinder die Erweiterung<br />

ihrer Lebenswelt. Sie brauchen Sozialräume zur Erforschung ihrer Umwelt und die aktive<br />

Kommunikation und Interaktion. Sie brauchen sichere und abwechslungsreiche<br />

Bewegungsorte, in denen sie ihre motorischen und kognitiven Fähigkeiten entwickeln und<br />

erweitern können, sie brauchen sichere Beziehungen zu anderen erwachsenen<br />

Menschen, den regelmäßigen Austausch und die Auseinandersetzung mit anderen<br />

Kindern, in denen sie sich erproben und in denen sie soziales Miteinander erfahren<br />

können.<br />

Neben gesunder ausgewogener attraktiver und abwechslungsreicher Nahrung benötigen<br />

Kinder Vorbilder für ein gesundes und genussreiches Essverhalten.<br />

Die gesunde Entwicklungsmöglichkeit von Kindern und ihren Familien steht in engem<br />

Bezug zur Lebenswelt und jeweiligen Lebenslage.<br />

Als gesundheitsbeeinträchtigende Faktoren können hier z.B. genannt werden die<br />

Bedrohung von Armut, prekäre Beschäftigung und Arbeitslosigkeit, beengte Wohn-und<br />

Wohnungssituation inklusive des Sozialraums, Bildungsstand, eigene<br />

Sozialisationserfahrungen, Mehrfachbelastungen durch z.B. psychische Beeinträchtigung,<br />

Substanzmissbrauch, Überschuldung, pluralisierte Lebensformen (z.B. Trennung,<br />

Scheidung, Ein-Eltern-Familien), soziale Ausgrenzung<br />

und soziale Isolation sowie der Migrationsstatus und negative Migrationserfahrungen.<br />

Im Rahmen von Gesundheitsförderung, verstanden als positives Konzept der<br />

Ressourcenentwicklung und -aktivierung, benötigen Kinder und ihre Familien Settings, in<br />

denen sie mit hoher Achtsamkeit, ohne Diskriminierung und<br />

vorurteilsfrei/vorurteilsbewusst angenommen und unterstützt werden. Eltern benötigen<br />

vertrauensvolle niedrigschwellige Unterstützungs-und<br />

Beratungsangebote, um ihre Kinder in ihrer gesunden körperlichen und seelischen<br />

Entwicklung fördern zu können.


Weiterführende Linkliste:<br />

Gesundheitsförderkonferenz des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong>,am 14.09.2011<br />

Workshop: Lebenswelt Kinder und Familie<br />

Erni Schaaf-Peitz, Leitung KiTa <strong>Wittlich</strong>-Neuerburg<br />

Anja Peters, Erzieherin, KiTa <strong>Wittlich</strong>-Neuerburg<br />

www.kita-neuerburg.wittlich.de<br />

www.kindergesundheit-info.de<br />

www.gesundheitliche-chancengleichheit.de<br />

www.fruehehilfen.de<br />

www.kiggs.de (Kinder-und Jugendgesundheitssurvey der Robert-Koch-Stiftung)<br />

www.liga-kind.de<br />

www.bewegungskindergarten-rlp.de<br />

www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationen,did=128950.html<br />

13. Kinder-und Jugendbericht des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und<br />

Jugend<br />

http://www.kinderrechte.rlp.de/fileadmin/kinderrechte/PDFs/Kindergesundheit_Rheinland-<br />

Pfalz.pdf<br />

Bericht Kindergesundheit in Rheinland-Pfalz, Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie und<br />

Gesundheit Rheinland-Pfalz, Oktober 2004<br />

http://www.gesundheit-nds.de/CMS/images/stories/PDFs/<br />

Leitfaden_Gesunde_Kita_fuer_alle_web.pdf<br />

Leitfaden „Gesunde Kita für alle!“ Gesundheitsförderung im Setting Kindertagesstätte<br />

http://msagd .rlp .de/fileadmin/masgff/soziales/<br />

Endbericht_Arbeitsfassung_Druck_22.02.10_NEU1.pdf<br />

Armut und Reichtum in Rheinland-Pfalz, Bericht der Landesregierung 2009/2010


Workshop Kindheit und Familie (Niederschrift Ergebnisse 14.09.2011)<br />

• Gute Atmosphäre als Grundlage<br />

• Gute Bindung als Grundlage<br />

• Stabile Beziehungen als Grundlage<br />

• Gesunde Ernährung, Bewegung, Entspannung<br />

• Lebensmittel kennen lernen, Wachstum und Ernte und Verarbeitung<br />

• Kochen und genießen<br />

• Prävention: Körper …<br />

• Naturerfahrungen<br />

• Stressfreie Eingewöhnung (im Hinblick auf 2013)<br />

• Gute personelle Bedingungen<br />

- Kompetenzen (Fachkräftemangel)<br />

- Personalschlüssel / Zeit<br />

• Räumlichkeiten<br />

Ist-Zustand<br />

• Gesundes Frühstück<br />

• Freies Spiel im Außengelände<br />

• Bewegungsbaustelle im Haus<br />

• Entspannungsphasen, Phantasiereisen<br />

• Waldtage<br />

• Obst- und Gemüsearten im Kindergarten<br />

• Zusammenarbeit mit Zahnarzt, AOK (Tigerkids), Physiotherapeut / Masseur<br />

• Picknick im Freien<br />

• www.tigerkids.de<br />

• Projekt Tigerkids<br />

• Bewegungsräume schaffen


• Gesundes Frühstück – ausgewogene Ernährung<br />

• Soziale Kontakte, Tischkultur, Essverhalten<br />

• Wo kommen die Nahrungsmittel her? – Anbau – Herstellung<br />

• Kennen lernen von „neuen“ Nahrungsmitteln (Fisch, Obst, Getreide)<br />

• Projektkochen mit Kindern<br />

• Bewegung – am Waldtag, Bewegungsbaustelle, Spielzeugfreie Zeit, entspannen –<br />

träumen<br />

• Elternarbeit: Elternberatung, Elterninformation Workshops mit Eltern<br />

• Gutes Vorbild<br />

• Fachliche Beratung und Unterstützung<br />

• Attraktive Angebote an die Familie<br />

• Raumkonzept auf mehr Angebote z.B. GT-Plätze U 3 Plätze abstimmen<br />

• Verpflegungssituation berücksichtigen<br />

• Schulungen für Erzieher, Hauswirtschaftskräfte<br />

Ressourcen<br />

• Schulobst für Kitas<br />

• Fremdpersonen mit in Alltag einbeziehen (z.B. Zahnarzt, Förster, Eltern)<br />

• Geld / Zuschüsse / Sponsoren für Projekte<br />

• Patenschaften von Firmen / Geschäften / Banken<br />

• Netzwerke zu anderen Erzieherinnen zwecks Austausch<br />

• Jeder Kindergarten „muss“ eigene Bewegungsräume haben<br />

• Mehr Hauswirtschafterinnen (mehr Stunden, Personalschlüssel<br />

• Zweite Kinderküche / kindgerecht


Bewegte Schule als Beitrag zur gesundheitsfördernder<br />

Schule<br />

Dateiname 9. Juni 2009<br />

Theo Lamberts<br />

Folie 1


Bewegungsfreudige Schule:<br />

Handlungsfelder<br />

Kottmann, L., Küpper, D., Pack, R.P. (2005) Bewegungsfreudige Schule<br />

Dateiname 9. Juni 2009<br />

Theo Lamberts<br />

Folie 2


Handlungsfeld: Schulraum<br />

Gestaltung des Schulgeländes<br />

Bewegungsfreundliche Klassenräume<br />

Nutzung weiterer Räume<br />

Dateiname 9. Juni 2009<br />

Theo Lamberts<br />

Folie 3


Von Schulen erprobte und<br />

durchgeführte Projekte und Aktivitäten<br />

• Ernährung<br />

u.a. Angebote im Kiosk, Frühstück, Klasse2000<br />

• Umweltaktivitäten<br />

u.a. Schulgarten<br />

• Suchtvorbeugung<br />

u.a. Saftladen<br />

Dateiname 9. Juni 2009<br />

Theo Lamberts<br />

Folie 4


Dateiname 9. Juni 2009<br />

Theo Lamberts<br />

Folie 5


Handlungsfeld: Schulorganisation<br />

Sicherung von Sportunterricht<br />

und Bewegungszeiten<br />

tägliche Bewegungszeiten<br />

Schulinterne Fortbildungen<br />

Zusammenarbeit mit Eltern<br />

Zusammenarbeit mit Vereinen<br />

Dateiname 9. Juni 2009<br />

Theo Lamberts<br />

Folie 6


Gesundheitsbedürfnisse in der Schule<br />

(Niederschrift Ergebnisse 14.09.2011)<br />

• Informieren über Serviceleistungen<br />

• Schulinterne Umstrukturierung zur Entlastung<br />

• Rückzugsräume für Lehrkräfte<br />

• Sensibilisierung der Lehrkräfte<br />

• Einfache Mittel nutzen z.B. Sitzkissen<br />

Gewünschte Angebote:<br />

• Schulgebäudegestaltung (Planungshilfen…)<br />

• Selbstverständnis (nutze ich ggf. Methoden<br />

• Schulessen<br />

• Effektive Lernmethoden einüben<br />

• Unterstützung über KK


Dr. Hermann Schäfer und Kevin Keber<br />

Kompetenzzentrum „Zukunftsfähige Arbeit in RLP“<br />

• Gesundheitsförderkonferenz 2011<br />

Workshop „Lebenswelt<br />

Arbeit“


Impulsreferat<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung:<br />

„nice-to-have“ oder unabdingbar?<br />

2


• Vorstellung<br />

Inhalt<br />

• Betriebliche Gesundheitsförderung als Handlungsfeld der<br />

Zukunftsfähigen Arbeit<br />

• Gegenwärtiger Stellenwert von Betrieblicher Gesundheitsförderung<br />

in Unternehmen<br />

• Demografie, Gesundheit und Arbeitswelt<br />

• Besondere Herausforderungen in der Region<br />

3


• Ziel:<br />

Kompetenzzentrum „Zukunftsfähige Arbeit in Rheinland-Pfalz“<br />

– Sensibilisierung und Unterstützung von kleinen und mittleren<br />

Unternehmen in den Themenfeldern der Zukunftsfähigen Arbeit<br />

– Initiierung von Maßnahmen und Aktivitäten zur Gestaltung<br />

zukunftsfähiger Arbeit<br />

• Förderung:<br />

– aus Mitteln des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und<br />

Demografie<br />

• Zielgruppe:<br />

– kleine und mittlere Unternehmen in Rheinland-Pfalz<br />

– sowie deren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />

• Projektträger:<br />

– Handwerkskammer Rheinhessen<br />

4


Die Handlungsfelder<br />

• Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung<br />

• Betriebliche Weiterbildung<br />

• Alternsgerechtes Arbeiten<br />

• Fachkräftesicherung<br />

5


Betriebliche Gesundheitsförderung als Handlungsfeld der<br />

Zukunftsfähigen Arbeit<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung:<br />

– von Betrieblichem Arbeitsschutz<br />

– über Betriebliche Gesundheitsförderung und strategischem<br />

Handeln<br />

– zu Betrieblichem Gesundheitsmanagement<br />

� Ziel: Erhalt der Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten<br />

6


Betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung als Handlungsfeld der<br />

Zukunftsfähigen Arbeit<br />

Betrieblicher<br />

Betriebliche<br />

=<br />

Arbeitsschutz<br />

+ Gesundheits- +<br />

förderung<br />

Quelle: in Anlehnung an Pfaff/Slesina 2001, S. 32<br />

Strategisches<br />

Management<br />

7


Betriebliche Gesundheitsförderung als Handlungsfeld der<br />

Zukunftsfähigen Arbeit<br />

Leistungen des Kompetenzzentrums:<br />

• Strategieberatung<br />

� Wie geht man das Thema (strategisch) richtig an?<br />

� Übergabe an Kooperationspartner zur Fachberatung<br />

� Begleitung des gesamten Prozesses<br />

• Initiierung von Maßnahmen und Aktivitäten<br />

• Arbeiten im Netzwerk<br />

� Aktion „sicher-gesund-zufrieden“ mit Kooperationspartnerinnen und<br />

Kooperationspartnern aus Rheinland-Pfalz<br />

8


Gegenwärtiger Stellenwert von Betrieblicher Gesundheitsförderung in<br />

Unternehmen<br />

Wahrnehmung des Themas ist u.a. stark von der<br />

Unternehmensgröße abhängig:<br />

Große Unternehmen:<br />

• Wissen i.d.R. um den Stellenwert von Betrieblicher<br />

Gesundheitsförderung<br />

• Setzen Betriebliches Gesundheitsmanagement schon um<br />

• Es existiert bereits Zusammenarbeit mit Experten in diesem<br />

Handlungsfeld<br />

9


Gegenwärtiger Stellenwert von Betrieblicher Gesundheitsförderung in<br />

Unternehmen<br />

Kleine (und mittlere) Unternehmen:<br />

• Oft fehlt die Sensibilität für das Thema<br />

• Gesundheit wird von vielen als Privatsache empfunden<br />

• Der Zeitpunkt sich mit diesem Thema zu beschäftigen ist<br />

immer der falsche<br />

• Ausnahmen:<br />

� Betriebsabläufe werden durch hohe Ausfallquote der<br />

Beschäftigten gestört<br />

� die Betriebsinhaberin bzw. der Betriebsinhaber ist<br />

persönlich gesundheitlich gefährdet<br />

10


Gegenwärtiger Stellenwert von Betrieblicher Gesundheitsförderung in<br />

Unternehmen<br />

• Problem:<br />

– Es fehlt oft das Know-How, wie man an das Thema „Betriebliche<br />

Gesundheitsförderung“ richtig herangeht<br />

� Das Thema wird oft falsch angegangen!<br />

• Gute Vorgehensweise:<br />

– Situationsanalyse<br />

– Erstellung eines aufeinander abgestimmten Maßnahmenplan<br />

– Umsetzung und strategische Implementierung<br />

– Überprüfung der Ergebnisse und ggf. Anpassung der<br />

Maßnahmen<br />

11


Demografie, Gesundheit und Arbeitswelt<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

als „nice-to-have“ in Unternehmen?<br />

12


Ein Blick in die statistische Zukunft:<br />

Alterung und Schrumpfung Bevölkerung<br />

13


Ein Blick in die statistische Zukunft:<br />

Entwicklung der Schulabgänger<br />

Quelle: Kultusministerkonferenz,<br />

Statistische Veröffentlichung Nr. 182 v. Mai 2007<br />

14


Arbeitswelt und Gesundheit:<br />

Zusammenspiel von Fallhäufigkeit und Falldauer von Arbeitsunfähigkeitsfällen<br />

nach Alter<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60+<br />

Alter in Jahren<br />

Quelle: Gesundheitsbericht der AOK 2010<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

AU-Fälle pro 100<br />

Versichertenjahre<br />

Falldauer (Tage)<br />

15


Arbeitswelt und Gesundheit:<br />

� Im Zuge des demografischen Wandels werden auch die<br />

Belegschaften älter!<br />

� Die Förderung der Gesundheit von Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmern wird für Arbeitgeber unabdingbar und<br />

überlebenswichtig für den Betrieb!<br />

16


Herausforderungen und besondere gesundheitliche Aspekte in der<br />

Region<br />

(Ergebnisse des Runden Tisches „Gesunder <strong>Landkreis</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong>“ vom<br />

23.05.11)<br />

• Stressbewältigung<br />

• Berufsgruppenspezifische Bewegungs- bzw. Entspannungsangebote, die auf der Arbeit<br />

einsetzbar sind<br />

• Rolle der elterlichen Arbeitgeber in Bezug auf Kindergesundheit<br />

• Anleitung zur Selbsthilfe, Erlernen selbstwirksamer Methoden zur Stressbewältigung, Aufklärung:<br />

Stress und stressbedingte Erkrankungen<br />

• Gesunde Ernährung für „Schichtarbeiter“<br />

• Bewegungsangebote für Menschen mit körperlichen Einschränkungen<br />

• Betriebliche Präventionsprogramme<br />

• Schwer zu überzeugende Arbeitgeber<br />

• Arbeitsverdichtung / Beschleunigung<br />

• Erkennen stressbedingter Lernstörungen – Prävention, Stärkung von Selbstwert und<br />

Selbstwahrnehmung<br />

• Ernährung / Bewegung bei übergewichtigen Kindern<br />

• Ideen / Zubereitung gesunder Mahlzeiten ohne Fertigprodukte<br />

• Lehrergesundheit<br />

• Geregelte Pausen<br />

• Schutz vor Infektionskrankheiten<br />

17


Dr. Hermann Schäfer<br />

Telefon: 06131/7202531<br />

E-Mail: tbs.schaefer@t-online.de<br />

Kevin Keber<br />

Diplom-Kaufmann & Master of Laws<br />

Telefon: 06131/9992732<br />

E-Mail: k.keber@za-rlp.de<br />

Anschrift:<br />

Große Weißgasse 13<br />

55116 Mainz<br />

www.za-rlp.de<br />

Kontaktdaten<br />

18


Vielen Dank für Ihre<br />

Aufmerksamkeit!<br />

19


Gesundheit in bewegten Zeiten<br />

-Gesundheitsförderkonferenz des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong>-<br />

Ergebnisse des Workshops<br />

Workshop 3 Lebenswelt Arbeit<br />

Es bestand Einigkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer darüber, dass Gesundheit<br />

nicht nur Privatsache des Einzelnen ist, sondern dass es auch Aufgabe der Unternehmen<br />

ist, die Gesundheit ihrer Beschäftigten aktiv zu fördern. Oft fehlt es jedoch<br />

an der Sensibilität, sich des Themas der Gesundheitsförderung zu widmen; sowohl<br />

von Unternehmensseite als auch von Seiten der Menschen, welche dort arbeiten.<br />

Um dies zu ändern, bedarf es einer Ansprache von „Entscheidern“ (z.B. Führungskräfte)<br />

in Unternehmen und Beschäftigten (z.B. Betriebsräte) gleichermaßen. Gesundheit<br />

muss als gemeinsame Aufgabe von Management und Einzelnen verstanden<br />

werden. Nur so können die Ebenen der Verhältnis- als auch der Verhaltensprävention<br />

wirksam bearbeitet werden.<br />

Weiterhin fehlt vielen (gerade kleinen) Unternehmen die Orientierung, an wen sie<br />

sich in der Region wenden können. Hier gilt es Transparenz in der Region zu schaffen<br />

und gezielt die Angebote von vertrauten Institutionen in der Region zu bündeln<br />

und den Unternehmen und den Beschäftigten zugänglich zu machen. Aus den Reihen<br />

der Teilnehmerinnen und Teilnehmer kam hierzu der Vorschlag einer Angebotsmesse<br />

– einer Gesundheitsmesse – von Institutionen aus der Region. Zur weiteren<br />

Transparenz schlägt das Kompetenzzentrum Zukunftsfähige Arbeit die Erstellung<br />

eines „Wegweisers“ gesunde Betriebe im <strong>Landkreis</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong> vor. In diesem<br />

könnten die Angebote der regionalen Gesundheitsanbieter verschriftlicht und an<br />

die Unternehmen übergeben werden.<br />

Die Rolle des <strong>Landkreis</strong>es:<br />

� Der <strong>Landkreis</strong> kann selbst als Vorbild vorangehen und eigene Aktivitäten in<br />

der Verwaltung umsetzen und in die Öffentlichkeit tragen.<br />

� Die Verwaltung kann als Imagebildner für die Region dienen und bspw. das<br />

Image eines gesunden <strong>Landkreis</strong>es aktiv vorantreiben.<br />

� Die Verwaltung kann die Rolle eines aktiven „Einflussnehmers“ auf die Unternehmen<br />

und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Landkreis</strong>es einnehmen.<br />

� Die Verwaltung kann das Thema der betrieblichen Gesundheitsförderung in<br />

einem gesonderten Arbeitskreis mit Vertretern von Institutionen der Gesundheitsförderung<br />

und Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen und Beschäftigten<br />

verstetigen.<br />

Zusammengefasst durch die Moderatoren des Workshops:<br />

Dr. Hermann Schäfer und Kevin Keber


Dienstag, 8. November 2011<br />

Gesundheit in<br />

bewegten Zeiten<br />

Gesundheitsförderungskonferenz 2011


Dienstag, 8. November 2011<br />

50 PLUS<br />

Dr. med. Matthias Schilling<br />

FA für Innere und Allgemeinmedizin


Dienstag, 8. November 2011<br />

zwischen Arbeit und Ruhestand (50 plus)<br />

◦ Übergang zwischen Arbeit und Ruhestand (50 plus)Übergang<br />

• 20 Jahre: erlaubt ist, was Spaß macht<br />

• 30 Jahre: am Ball bleiben<br />

• 40 Jahre: die Figur halten<br />

• 50 Jahre: den Hormonhaushalt ausgleichen<br />

• 60 Jahre: langsam, aber stetig in Topform<br />

• 70 Jahre: stark machen gegen Altersschwäche


Dienstag, 8. November 2011<br />

Lebenserwartung in der Welt


Dienstag, 8. November 2011<br />

Biomarker<br />

• optische Marker<br />

• medizinische Marker Knochendichte<br />

Muskelmasse<br />

Körperfettanteil


Dienstag, 8. November 2011<br />

medizinische Marker<br />

• Blutfette: Cholesterin steigt mit jedem<br />

Lebensjahr<br />

• Blutdruck: steigt mit jedem Lebensjahr um<br />

ca. 1 mm Hg<br />

• Blutzuckeranstieg durch nachlassende<br />

Leistung der Betazelle und Zunahme der<br />

Insulinresistenz


Dienstag, 8. November 2011<br />

Hirnfähigkeiten<br />

• nachlassende Merkfähigkeit ( insbesondere<br />

das Kurzzeitgedächnis betreffend )<br />

• Konzentration lässt schneller nach<br />

• rasche Erschöpfung


Dienstag, 8. November 2011<br />

Knochen, Gelenke und<br />

Muskulatur<br />

• Knochendichte verringert sich:<br />

Osteopenie / Osteoporose<br />

• Gelenkknorpel verringert sich: Arthrose<br />

• Muskelabbau >> Kraftmangel


Dienstag, 8. November 2011<br />

Veränderungen im<br />

Hormonhaushalt


Dienstag, 8. November 2011<br />

Wechseljahre<br />

der Frau<br />

Zyklus stoppt<br />

Östrogenproduktion sinkt<br />

Hitzewallungen<br />

Schlafstörungen<br />

Stimmungsschwankungen


Dienstag, 8. November 2011<br />

Klimakterium des<br />

Mannes<br />

• Testosteronproduktion sinkt<br />

• nachlassende Ausdauer und Muskelkraft<br />

• Mangel an Libido<br />

• abnehmende Erektionsfähigkeit


Hormone<br />

Sport mildert<br />

Wechseljahrsbeschwerden<br />

Zahl der Frauen mit starken<br />

Wechseljahrsbeschwerden ist<br />

um ein Viertel reduziert<br />

Dienstag, 8. November 2011


Dienstag, 8. November 2011<br />

Sport - Anti Aging<br />

Mittel Nr. 1


Herz<br />

Ein untrainiertes Herz schlägt im<br />

Schnitt 70-mal pro Minute -<br />

das entspricht<br />

100.800 Schläge pro Tag<br />

und<br />

36.792.000 Schläge pro Jahr<br />

Dienstag, 8. November 2011


Herz<br />

Ein trainiertes Herz schlägt im<br />

Schnitt 40-mal pro Minute -<br />

das entspricht<br />

57.600 Schläge pro Tag<br />

und<br />

21.024.000 Schläge pro Jahr<br />

Dienstag, 8. November 2011


Dienstag, 8. November 2011<br />

durch ein verbessertes<br />

Lungenvolumen kommt mit<br />

weniger Schlägen mehr Sauerstoff<br />

in den Körper


Dienstag, 8. November 2011<br />

dem Altern davonlaufen<br />

20 Jahre 40 bleiben


Dienstag, 8. November 2011<br />

Sport und<br />

Durchblutung<br />

• Sport vermindert Arteriosklerose und<br />

Gefäßeinengung<br />

• Ergebnis bereits nach 6 Wochen Training<br />

1 Stunde täglich<br />

• Ursache : Cholesterin sinkt / HDL steigt /<br />

Blutzucker sinkt / Entzündungsparameter<br />

werden reduziert


Dienstag, 8. November 2011<br />

- - - - Vorsorge - - - -<br />

was kann ich tun.......<br />

• Gesundheitsuntersuchung - Check up 35 -<br />

• Krebsvorsorge<br />

• Dickdarmspiegelung im Rahmen der<br />

Vorsorge<br />

• Hautkrebsscreening<br />

• Überprüfung Impfstatus


Dienstag, 8. November 2011<br />

Check up 35<br />

seit 1989 Leistung der GKV<br />

• Anamneseerhebung ( Vorgeschichte )<br />

• Erfassung des Risikoprofils<br />

• körperl. Untersuchung und Blutdruckmessung<br />

• Blutuntersuchung: Gesamtcholesterin + BZ<br />

• Urinuntersuchung: Eiweiß + Urinzucker + rote<br />

und weiße Blutkörperchen + Bakterien<br />

• Abschlußberatung


Dienstag, 8. November 2011<br />

Krebsvorsorgeuntersuchung<br />

( seit 1971 Leistung der GKV )<br />

• bei Männern ab dem 45 Lebensjahr<br />

• bei Frauen ab dem 20 Lebensjahr


Vorsorgeuntersuchung<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Dienstag, 8. November 2011<br />

bei Männern<br />

Anamneseerhebung ( Vorgeschichte )<br />

Inspektion / Abtasten des äußeren Genitale<br />

Abtasten der Prostata<br />

Tastuntersuchung des Enddarms ( ab dem 50 LJ )<br />

Darmspiegelung ab dem 55 Lebensjahr ( alle 10 J )<br />

Schnelltest auf verborgenes Blut im Stuhl ( ab dem<br />

50 LJ )


Vorsorgeuntersuchung<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Dienstag, 8. November 2011<br />

bei Frauen<br />

Anamneseerhebung ( Vorgeschichte )<br />

Untersuchung der Schamlippen, der Scheide und<br />

des Gebärmutterhalses ( mit Abstrichentnahme )<br />

Tastuntersuchung der Gebärmutter und der<br />

Eierstöcke<br />

Abtasten der Lymphknotenregionen<br />

Abtasten und Inspektion der Brüste und der<br />

Achselhöhlen ( ab dem 30 LJ )


Vorsorgeuntersuchung<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Dienstag, 8. November 2011<br />

bei Frauen<br />

Austasten des Enddarms ab dem 50 LJ<br />

Schnelltest auf verborgenes Blut im Stuhl jährlich<br />

Dickdarmspiegelung alle 10 Jahre ab dem 55 LJ<br />

Mammographie Screening alle 2 Jahre<br />

vom 50 bis 69 LJ


Dienstag, 8. November 2011<br />

Hautkrebs - Screening<br />

seit 07/2008 Leistung der GKC<br />

• Früherkennung auf<br />

Hautkrebs<br />

ab dem 35 LJ<br />

• alle 2 Jahre<br />

• Ganzkörper -<br />

untersuchung


Dienstag, 8. November 2011<br />

Hautkrebs - Sreening<br />

ab dem 35. Lebensjahr<br />

• Basalzellkarzinom<br />

• Spinalzellkarzinom<br />

• Malignes Melanom


Dienstag, 8. November 2011<br />

Basaliom


Dienstag, 8. November 2011<br />

Vorsorge<br />

• Früherkennung<br />

• Vermeidung<br />

schwerwiegender<br />

Krankheitsverläufe<br />

• verbesserte<br />

Lebensqualität


Dienstag, 8. November 2011<br />

Lebenswelt Arbeit<br />

• gesunde Ernährung für „Schichtarbeiter“<br />

• Bewegungs- und Entspannungsangebote am<br />

Arbeitsplatz<br />

• Vermeidung körperlicher und seelischer<br />

Belastungen<br />

• Schutz vor Infektionskrankheiten


Dienstag, 8. November 2011<br />

seelische Gesundheit<br />

• Entspannung und Stressbewältigung<br />

• Aufklärung: Stress und stressbedingte<br />

Erkrankungen<br />

• Methoden zur Stressbewältigung<br />

• Abwendung psychischer Erkrankungen


Dienstag, 8. November 2011<br />

der Weg ist<br />

das Ziel<br />

Möglichkeiten<br />

im<br />

<strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Bernkastel</strong> <strong>Wittlich</strong><br />

31


Dienstag, 8. November 2011<br />

Vielen Dank für Ihre<br />

Aufmerksamkeit


Dienstag, 8. November 2011<br />

Möglichkeiten<br />

im <strong>Landkreis</strong><br />

• Präventionsprogramme<br />

• geregelte Pausen<br />

• Alterung der Belegschaft<br />

• Anleitung zur Selbsthilfe<br />

• Arbeitsverdichtung / Beschleunigung


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Workshop Ü 50 (Niederschrift Ergebnisse 14.09.2011)<br />

Bewegungsangebot ++ Ernährung<br />

- Fertigprodukte<br />

- Können nicht mehr kochen<br />

- Schichtarbeit<br />

- Einrichtungen ohne frische Nahrungsmittel<br />

- Zu viele Fertigprodukte<br />

- 500 € / pro Jahr pro AN


Aktivität –<br />

Bewegung<br />

Soziales<br />

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Partner mit zusätzlichen<br />

Unterstützungsangeboten


Professionelle<br />

Versorgungsangebote<br />

Ehrenamtliche<br />

Unterstützungsangebote


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00<br />

Welche Möglichkeiten bietet<br />

der Ruhestand<br />

um die eigene Aktivität zu<br />

erhalten?<br />

Welche Möglichkeiten gibt es<br />

bei uns im Kreis – was fehlt<br />

uns hier?


Auswertung Workshop 5 :Lebenswelt Senioren / Ruhestand<br />

Zusammenfassung des Workshop-Ergebnisses:<br />

Ausgehend von den Fragen:<br />

Welche Möglichkeiten bietet der Ruhestand, um die eigene Aktivität zu erhalten?<br />

Welche Möglichkeiten gibt es bei uns im <strong>Landkreis</strong> – was fehlt uns hier?<br />

kamen wir zu folgenden Ergebnissen:<br />

Es gibt im <strong>Landkreis</strong> sehr viele Angebote, (z. B. Klausener Tafel, Seniorenbeirat)<br />

jedoch fehlt die Transparenz bei den vorhanden Offerten. Diese könnten zum<br />

Beispiel im jeweiligen Amtsblatt oder als Beilage in der Tageszeitung in Großdruck<br />

veröffentlicht werden. Allerdings fehlen, so die Meinung der Teilnehmer, die<br />

Beratungsangebote auf der Ebene kleinerer Ortsgemeinden.<br />

Seniorenbeiräte als Bindglied gibt es in vielen Ortschaften, diese beklagen jedoch<br />

versicherungs- und haftungsrechtliche Probleme. Viele engagierte Bürger lehnen<br />

aus diesem Grund die Mithilfe ab.<br />

Es wurde auch festgestellt, dass von Seiten der Senioren in den Dörfern eine<br />

große Hemmschwelle besteht, Hilfe anzunehmen. Viele Menschen werden selbst<br />

nicht aktiv, leider tendieren sie eher dazu, sich berieseln zu lassen.<br />

Die mangelnde Mobilität im ländlichen Gebiet hindert viele Senioren aktiv zu werden.<br />

(z. B. wie komme ich zur Seniorengymnastik in die Stadt?).Im Raum Traben-<br />

Trarbach wurde ein Bürgerbus angeschafft, der jedoch keine Fahrerlaubnis erhielt,<br />

da die Fahrstrecke mit städtischen und / oder privaten Unternehmen kollidierte.<br />

Wünschenswert wären besondere Angebote für Senioren in Gaststätten. „Seniorenteller“,<br />

Speisekarten in Großdruck werden im Vergleich zu anderen Ländern,<br />

viel zu selten präsentiert.<br />

Fazit: Es gibt viele Angebote im <strong>Landkreis</strong> <strong>Bernkastel</strong>-<strong>Wittlich</strong>, die besser bekannt gemachte<br />

werden müssten. Es gibt jedoch auch genügend Spielraum zur Veränderung (z.<br />

B. Verbesserung des bestehenden Angebotes).


Sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />

Evaluationsbogen der Gesundheitsförderkonferenz<br />

„Gesundheit in bewegten Zeiten“ am 14.09.2011<br />

wir möchten sie bitten, uns bei der ständigen Verbesserung und Weiterentwicklung zukünftiger Veranstaltungen zu<br />

unterstützen und die folgenden Fragen zu beantworten.<br />

Zum ausfüllen der Fragen benötigen Sie ca. 1-2 Minuten.<br />

1. Ihre Erwartungen an die Veranstaltung:<br />

Bitte bewerten Sie jeden der folgenden Bereiche auf einer Skala von 1= voll zufrieden bis 7= überhaupt nicht<br />

zufrieden.<br />

Voll und teils/teils überhaupt<br />

ganz erfüllt/ nicht erfüllt/<br />

zufrieden nicht zufrieden<br />

Sind Ihre Erwartungen<br />

die sie an die Konferenz 1 2 3 4 5 6 7<br />

gestellt haben,<br />

erfüllt worden?<br />

2. Wie bewerten Sie insgesamt folgende Bereiche?<br />

Voll und teils/teils überhaupt<br />

ganz erfüllt/ nicht erfüllt/<br />

zufrieden nicht zufrieden<br />

Veranstaltungsort 1 2 3 4 5 6 7<br />

Organisation 1 2 3 4 5 6 7<br />

Qualität des Vortrags 1 2 3 4 5 6 7<br />

Zeit für Austausch /<br />

Diskussion 1 2 3 4 5 6 7<br />

Workshops 1 2 3 4 5 6 7<br />

Wichtigkeit/ 1 2 3 4 5 6 7<br />

Aktualität der Themen<br />

Bewirtung/ Catering 1 2 3 4 5 6 7<br />

3. Im Vorfeld der Veranstaltung wurde ich ausreichend über die Zielsetzung und Rahmenbedingungen der<br />

Gesundheitsförderkonferenz informiert?<br />

Voll und teils/teils überhaupt<br />

ganz erfüllt/ nicht erfüllt/<br />

zufrieden nicht zufrieden<br />

1 2 3 4 5 6 7


4. Ihre Erwartungen an die Workshops<br />

Voll und teils/teils überhaupt<br />

ganz erfüllt/ nicht erfüllt/<br />

zufrieden nicht zufrieden<br />

Lebenswelt Kindheit und Familie 1 2 3 4 5 6 7<br />

Lebenswelt Schule 1 2 3 4 5 6 7<br />

Lebenswelt Arbeit 1 2 3 4 5 6 7<br />

Lebenswelt 50 plus 1 2 3 4 5 6 7<br />

Lebenswelt Senioren/ Ruhestand 1 2 3 4 5 6 7<br />

5. Was hat Ihnen bei der Gesundheitsförderkonferenz gut gefallen?<br />

___________________________________________________________________________<br />

6. Was hat Ihnen an der Veranstaltung weniger gut gefallen?<br />

___________________________________________________________________________<br />

7. Haben Sie Verbesserungsvorschläge für zukünftige Veranstaltungen<br />

___________________________________________________________________________<br />

8. Ich gehöre folgender Personengruppe/ Institution an (Bitte ankreuzen):<br />

o Kita<br />

o Schule<br />

o med/ -therapeutischer Bereich<br />

o Ernährungsberatung<br />

o Behörde<br />

o Politik<br />

o Betrieb/ Firma<br />

o Sportverein<br />

o Selbsthilfe<br />

o Andere<br />

Vielen Dank für Ihre Mitarbeit!<br />

Sie können den ausgefüllten Fragebogen nach der Veranstaltung am Stand 1 (Fachbereich Gesundheit)<br />

abgeben.


Auswertung des Evaluationsbogens:<br />

Zur Evaluation der Gesundheitsförderkonferenz (GFK) wurde ein Fragebogen an die<br />

Teilnehmer ausgegeben, in dem ein Feedback zur GFK gegeben werden konnte.<br />

Insgesamt nahmen ca. 100 Personen an der Veranstaltung teil.<br />

61 Fragebogen wurden ausgefüllt und zurückgegeben, dies entspricht einer Rücklaufquote<br />

von 61 Prozent.<br />

Die zurückgegebenen Bögen verteilten sich wie folgt auf die Workshops:<br />

o Workshop Jugend und Familie 15<br />

o Workshop Schule 12<br />

o Workshop Arbeit 11<br />

o Workshop 50 plus 12<br />

o Workshop Senioren 7<br />

o Ohne Angabe des Workshops 4<br />

Im Folgenden werden die Voten der Teilnehmer insgesamt und für einzelne Fragen<br />

differenziert nach der Teilnahme an den jeweiligen Workshops als Mittelwert dargestellt:<br />

Wie bewerten Sie insgesamt folgende Bereiche der Veranstaltung?<br />

Voll und teils/teils überhaupt<br />

ganz erfüllt/ nicht erfüllt/<br />

zufrieden nicht zufrieden<br />

Veranstaltungsort 1 x 2 3 4 5 6 7<br />

(x=1,3)<br />

Organisation 1 x 2 3 4 5 6 7<br />

(x=1,3)<br />

Qualität des Vortrags 1 x 2 3 4 5 6 7<br />

(x=1,3)<br />

Zeit für Austausch /<br />

Diskussion 1 2 x 3 4 5 6 7<br />

(x=2,4)<br />

Workshops 1 2 x 3 4 5 6 7<br />

(x=2,5)<br />

Wichtigkeit/ 1 x 2 3 4 5 6 7<br />

Aktualität der Themen (x=1,7)<br />

Bewirtung/ Catering 1 x 2 3 4 5 6 7<br />

(x=1,3)


Ihre Erwartungen an die Veranstaltung:<br />

Bitte bewerten Sie jeden der folgenden Bereiche auf einer Skala von 1= voll zufrieden bis 7=<br />

überhaupt nicht zufrieden.<br />

Teilnehmer insgesamt:<br />

Voll und teils/teils überhaupt<br />

ganz erfüllt/ nicht erfüllt/<br />

zufrieden nicht zufrieden<br />

Sind Ihre Erwartungen<br />

die sie an die Konferenz 1 2 x 3 4 5 6 7<br />

gestellt haben, erfüllt worden? (x= 2,31)<br />

Teilnehmer am<br />

Workshop Jugend und Familie<br />

Voll und teils/teils überhaupt<br />

ganz erfüllt/ nicht erfüllt/<br />

zufrieden nicht zufrieden<br />

Sind Ihre Erwartungen<br />

die sie an die Konferenz 1 x 2 3 4 5 6 7<br />

gestellt haben,<br />

erfüllt worden? (x= 1,9)<br />

Teilnehmer am<br />

Workshop Schule<br />

Voll und teils/teils überhaupt<br />

ganz erfüllt/ nicht erfüllt/<br />

zufrieden nicht zufrieden<br />

Sind Ihre Erwartungen<br />

die sie an die Konferenz 1 2 x 3 4 5 6 7<br />

gestellt haben,<br />

erfüllt worden? (x= 2,6)<br />

Teilnehmer am<br />

Workshop Arbeit<br />

Voll und teils/teils überhaupt<br />

ganz erfüllt/ nicht erfüllt/<br />

zufrieden nicht zufrieden<br />

Sind Ihre Erwartungen<br />

die sie an die Konferenz 1 2 3 x 4 5 6 7<br />

gestellt haben,<br />

erfüllt worden? (x= 3,4)<br />

Teilnehmer am<br />

Workshop 50 plus<br />

Voll und teils/teils überhaupt<br />

ganz erfüllt/ nicht erfüllt/<br />

zufrieden nicht zufrieden<br />

Sind Ihre Erwartungen<br />

die sie an die Konferenz 1 x 2 3 4 5 6 7<br />

gestellt haben,<br />

erfüllt worden? (x= 1,7)<br />

Teilnehmer am<br />

Workshop Senioren<br />

Voll und teils/teils überhaupt<br />

ganz erfüllt/ nicht erfüllt/<br />

zufrieden nicht zufrieden<br />

Sind Ihre Erwartungen<br />

die sie an die Konferenz 1 2 x 3 4 5 6 7<br />

gestellt haben,<br />

erfüllt worden? (x=2,4)


Im Vorfeld der Veranstaltung wurde ich ausreichend über die Zielsetzung und<br />

Rahmenbedingungen der Gesundheitsförderkonferenz informiert?<br />

Voll und teils/teils überhaupt<br />

ganz erfüllt/ nicht erfüllt/<br />

zufrieden nicht zufrieden<br />

1 2 x 3 4 5 6 7<br />

(x=2,1)<br />

Was hat Ihnen bei der Gesundheitsförderkonferenz gut gefallen?<br />

Einzel- ohne Doppelnennungen:<br />

- Ambiente Catering, gesundes Buffet, entspannter Rahmen, familiärer Rahmen, gute Zusammensetzung<br />

der Teilnehmer, Wechsel von geistiger und körperlicher Beanspruchung, neue Leute kennenlernen,<br />

Vernetzungsmöglichkeit, an verschiedenen Orten tätig sein,<br />

- Vortrag Dr. Breithecker, „die Tatsache, dass das Thema Bewegung so lebendig (bewegt) dargestellt<br />

wurde“,<br />

- Vorträge in den Workshops, hervorragend ausgewählte Workshops, lebhafte Diskussion in den<br />

Workshops, sehr<br />

- gute Referenten, Grußwort,<br />

- Gedankenaustausch, Praxisgespräche, Vernetzungsmöglichkeit, „vorhandene Standpunkte wurden<br />

untermauert“,<br />

Was hat Ihnen an der Veranstaltung weniger gut gefallen?<br />

Einzel- ohne Doppelnennungen:<br />

- Wenig Zeit zum Austausch, knappe Zeit, Begrüßung zu ausführlich, Diskussionsrunde zu kurz, Uhrzeit,<br />

Vorstellung der Teilnehmer ist ausgefallen,<br />

- Die Plakate wurden zu wenig gewürdigt, schlechte Beschilderung der Ausstellungsräume,<br />

- Etwas beengte Räumlichkeiten, begrenztes Platzangebot, Bestuhlung, fehlende Parkplätze,<br />

- Keine Getränke in den Workshops, ich hätte gerne noch in andere Workshops hereingeschnuppert,<br />

- Workshop (Arbeit) – verfehlen des Themas, zu unklare Definition, im Workshop wurde nur bla bla<br />

gemacht und am Thema vorbeigeredet, zu wenig Zeit im Workshop,<br />

- Im Workshop (Senioren) wurde das Thema verfehlt, es ging hauptsächlich um Ernährung und um<br />

allgemeine Themen der Senioren, nicht um Bewegung, da habe ich mir etwas anderes erwartet.<br />

Haben Sie Verbesserungsvorschläge für zukünftige Veranstaltungen<br />

- Tagesveranstaltung, mehr Zeit zum Austausch,<br />

- Diskussion zwischen Verantwortlichen und Teilnehmern, bessere Vermittlung von Anbietern und<br />

Hilfeangebot Suchenden.<br />

- Ergebnisse der Workshops mitteilen,<br />

- Konkrete Maßnahmen und Ziele formulieren und umsetzen, Vorträge wie der heutige auf die<br />

Seniorenheime des <strong>Landkreis</strong>es ausweiten, Regelmäßigkeit (1 mal jährlich), am Thema bleiben,

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