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Für uns zählt der Mensch! Wir gehören zusammen.

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Wolfsburg verbindet<br />

Tradition und Mo<strong>der</strong>ne<br />

Ausgabe 01/2010


Ein verlässlicher Finanzpartner von Anfang an.<br />

Gut für die Zukunft.<br />

Gut für Wolfsburg.<br />

Über 70 Jahre Wolfsburg – seit Gründung <strong>der</strong> Stadt haben die <strong>Mensch</strong>en vor Ort die Sparkasse als verlässlichen<br />

Finanzpartner an ihrer Seite. Denn gesellschaftlicher Wandel und wirtschaftlicher Fortschritt<br />

einer dynamischen Stadt brauchen finanzielle Rückendeckung. <strong>Für</strong> alle kleinen Ideen und großen<br />

Visionen ist die Sparkasse in Wolfsburg überall ganz nah: 19 Filialen und drei BetreuungsCenter in<br />

Wolfsburg gewährleisten, dass zuverlässige Finanzkompetenz auch in Zukunft persönlich in <strong>der</strong><br />

Nachbarschaft erlebt werden kann.<br />

2 •Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel<br />

www.spk-gifhorn-wolfsburg.de


Impressum/Inhalt<br />

Herausgeber<br />

Verlag Adolf Enke Gmb H & Co. KG<br />

Wolfsburger Allgemeine<br />

Redaktion<br />

Carsten Baschin (verantwortlich)<br />

Katharina Gieße<br />

Viola Könecke<br />

Verlagsleitung<br />

Frank Hitzschke<br />

Verantwortlich für Anzeigen<br />

Claas Schmedtje<br />

Anzeigenverkaufsleitung<br />

Joachim Böhme<br />

Layout<br />

Heike Bode<br />

Eugenia Tschernych<br />

Druck<br />

Göttinger Tageblatt GmbH & Co KG<br />

Dransfel<strong>der</strong> Straße 1<br />

37079 Göttingen<br />

Auflage<br />

5.000 Exemplare<br />

Verlagsanschrift<br />

Wolfsburger Allgemeine Zeitung<br />

Porschestraße 74<br />

38440 Wolfsburg<br />

www.waz-online.de<br />

Siegfried Kayser verabschiedet sich in den Ruhestand<br />

<strong>Wir</strong>tschaft 4<br />

Simone Heuwinkel leitet die IHK-Geschäftsstelle Wolfsburg<br />

<strong>Wir</strong>tschaft 5<br />

K<strong>uns</strong>tmuseum und Städtische Museen setzen Akzente<br />

Kultur 6<br />

Die VW-Stadt ist 70 Jahre alt – und verän<strong>der</strong>t stets ihr Gesicht<br />

70 Jahre Wolfsburg 9<br />

Stadtwerke Wolfsburg AG bietet große Dienstleistungspalette<br />

Unternehmen 14<br />

Grün<strong>der</strong>geist: Tradition und Mo<strong>der</strong>ne <strong>gehören</strong> in Wolfsburg <strong>zusammen</strong><br />

Unternehmen 15<br />

Lebendiges Fallersleben: Vergangenheit und Gegenwart harmonieren<br />

Ortsteile 20<br />

Vorsfelde feiert 865. Geburtstag: Wolfsburger Stadtteil lädt Nachbarorte ein<br />

Ortsteile 21<br />

Gut geplant ist halb gewonnen<br />

Beratung für Existenzgrün<strong>der</strong> 24<br />

Der Allerpark entwickelt sich zum Publikumsmagneten<br />

Freizeit 21<br />

Stark vor Ort in Wolfsburg: Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg unterstützt finanziell<br />

Informationen <strong>der</strong> Sparkasse 28<br />

Bankenabgabe: Volksbank nimmt Stellung zu Plänen <strong>der</strong> Bundesregierung<br />

Impressum/Inhalt<br />

Informationen <strong>der</strong> Volkbank 30<br />

Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel•<br />

3


<strong>Wir</strong>tschaft<br />

Siegfried Kayser<br />

4 •Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel<br />

Den Wandel begleitet<br />

Siegfried Kayser verabschiedet sich in den Ruhestand<br />

Seit 23 Jahren ist Siegfried Kayser bei <strong>der</strong> IHK, seit 1994 als Geschäftsführer in Wolfsburg.<br />

Jetzt verabschiedet er sich in den Ruhestand nachdem er im Verlauf seiner 16-jährigen<br />

Amtszeit einen tiefgreifenden Strukturwandel begleitet und mitgeprägt hat. Kayser<br />

hinterlässt sein Zuständigkeitsgebiet mit vorzeigbaren Bilanzen. In den zurückliegenden<br />

zwei Jahrzehnten hat sich die Unternehmensstruktur in <strong>der</strong> Region mit bester Dynamik<br />

entwickelt.<br />

Ka yser kam als<br />

Sei ten ein stei-<br />

ger zur Kam-<br />

m e r – m i t K o m p e t e n z e n<br />

in Sachen Ener gie wirt-<br />

schaft und Finanzwesen<br />

war er bei Amtsantritt als<br />

Geschäftsführer „anfangs<br />

erschlagen von <strong>der</strong> Vielfalt<br />

<strong>der</strong> Auf gaben“. Damals<br />

stellte sich die Struktur<br />

<strong>der</strong> Region völlig an<strong>der</strong>s<br />

dar. „Wolfsburg war eine<br />

Wohn- und Schlafstadt, VW<br />

war weitgehend <strong>der</strong> einzige<br />

größere Arbeitsgeber“. Der<br />

Wandel hat mit einer neuen<br />

Firmenstrategie begonnen:<br />

Mit seiner Philosophie des<br />

Outsourcing und des Just-<br />

In-Time habe VW für die<br />

Region eine entscheidende<br />

Entwicklung initiiert, in <strong>der</strong> Kayser seine Aufgaben<br />

klar konturiert sah: Eines seiner Hauptthemen war die<br />

Außenwirkung und die Öffentlichkeitsarbeit. Kayser<br />

wollte das Gewicht <strong>der</strong> IHK in <strong>der</strong> Region stärken und<br />

als aktiver Interessenvertreter wahrgenommen werden.<br />

Nicht ganz ohne Stolz blickt er nun auf die Erfolge seines<br />

Engagements: Die regionale Geschäftsstelle hat sich zu<br />

einer Instanz entwickelt. Und die Stadt Wolfsburg sei heute<br />

ein selbstbewusstes Oberzentrum mit guter Kaufkraft.<br />

„Unsere Hauptaufgaben dabei sind auf dem diplomatischen<br />

Parkett angesiedelt“, so Kayser. Auf Vernetzung<br />

und Feingefühl komme es an. Der IHK- Geschäftsführer<br />

engagiert sich daher in den verschiedensten Gremien und<br />

Verbänden: Chinaforum, Arbeitgeberverband, Diakonie,<br />

Bundesverband für Materialwirtschaft, Einkauf und<br />

Logistik e.V. (BME), Regionalverbund für Ausbildung,<br />

Marketing Club Bra<strong>uns</strong>chweig und einige mehr. „Ich habe<br />

viel gearbeitet, viel erlebt und viel gelernt“, blickt Kayser<br />

zufrieden zurück.<br />

Sein wesentliches Interesse galt <strong>der</strong> Beziehung zur<br />

Schwesterkammer in Bra<strong>uns</strong>chweig. „Die <strong>Wir</strong>tschaft darf<br />

die Kammergrenzen nicht spüren“, war sein Leitsatz beim<br />

Aufbau einer friedlichen Koexistenz auf Augenhöhe jenseits<br />

von Standortkonkurrenz. Die Region habe sich aus<br />

dem Schattendasein heraus entwickeln und emanzipieren<br />

können. „Was <strong>uns</strong> im Fußball gelungen ist, muss <strong>uns</strong><br />

auch im Handel gelingen“, sagte <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

dem Kaufkraftabfluss Richtung Bra<strong>uns</strong>chweig den Kampf<br />

an.<br />

Schwerpunkt Ausbildung<br />

Bevor Kayser die Geschäftsführung übernahm, war er<br />

selbst als Ausbildungsberater tätig. „<strong>Wir</strong> konnten die Zahl<br />

<strong>der</strong> Ausbildungsplätze in <strong>der</strong> Region um 50 Prozent steigern“.<br />

Sein Erfolgsrezept ist das direkte Gespräch mit den<br />

Unternehmern.<br />

Unermüdlich werben die regionalen IHK-Ausbildungsberater<br />

unter seiner Regie für die Einrichtung neuer<br />

Ausbildungsplätze. Rund 1000 Prüfungen unterschiedlichster<br />

Berufe nimmt die IHK Wolfsburg jetzt alljährlich ab – ein<br />

enormer organisatorischer und logistischer Aufwand, <strong>der</strong><br />

nur mit viel ehrenamtlicher Unterstützung zu leisten ist.<br />

Nicht zuletzt sieht Kayser seine Aufgaben als Dienstleister<br />

im Vor<strong>der</strong>grund seines <strong>Wir</strong>kens. „<strong>Wir</strong> sind neben <strong>uns</strong>eren<br />

hoheitlichen Tätigkeiten vor allem auch für die Beratungen<br />

zuständig.“ Jungunternehmer, Existenzgrün<strong>der</strong> und alle<br />

an<strong>der</strong>en Betriebe können den Service <strong>der</strong> Interessenvertretung<br />

in Anspruch nehmen: „Bei <strong>uns</strong> geht keiner raus,<br />

dem nicht geholfen wurde“.<br />

Kayser verabschiedet sich nicht in den Ruhestand ohne<br />

beste Wünsche für die Region und für seine Nachfolgerin.<br />

„Ich hoffe, dass sich die <strong>Wir</strong>tschaftslandschaft getragen von<br />

<strong>der</strong> Basis durch Volkswagen in fruchtbarer Symbiose und in<br />

einem gedeihlichen Zusammenleben auch in <strong>der</strong> Zukunft<br />

weiter entwickeln kann“, so Kayser. +


Neue Akzente setzen<br />

Simone Heuwinkel leitet die IHK-Geschäftsstelle Wolfsburg<br />

Siegfried Kayser geht, Simone Heuwinkel kommt. Als neue Leiterin <strong>der</strong> Wolfsburger<br />

Geschäftsstelle <strong>der</strong> IHK Lüneburg-Wolfsburg tritt sie im Mai ihren Dienst an. Die<br />

44-Jährige führte zuletzt acht Jahre lang das Referat Handel und Dienstleistungen <strong>der</strong><br />

IHK Ostwestfalen zu Bielefeld. Davor war sie Beschaffungsleiterin beim Textilmode-<br />

Versen<strong>der</strong> Alba Moda in Bad Salzuflen. Jetzt freut sich Simone Heuwinkel auf ihren<br />

neuen Job in <strong>der</strong> VW-Stadt.<br />

Simone Heuwinkel studierte in Bielefeld und Göttingen<br />

Betriebswirtschaftslehre. Im Laufe ihrer Karriere hat<br />

sie in verschiedenen Gebieten gearbeitet und gewirkt.<br />

Jetzt ist die Mutter zweier Kin<strong>der</strong> an einen Punkt gekommen,<br />

„an dem es im Berufsleben weitergehen muss“, sagt sie. Ihre<br />

Erfahrungen als Teammitglied und Führungskraft werden ihr<br />

in Wolfsburg zugute kommen. „Die IHK-Geschäftsstelle zu leiten<br />

ist eine Superchance für mich. Ich freue mich auf die Arbeit<br />

mit dem eingespielten Team“, betont sie. Sie wolle fortführen,<br />

was Siegfried Kayser begonnen hat. Und trotzdem neue<br />

Wege gehen. „Zum Beispiel in den Bereichen „Gründung“ o<strong>der</strong><br />

„Gesundheitswirtschaft in Unternehmen“ gibt es in Wolfsburg<br />

Ansatzpunkte. Auch in <strong>der</strong> Verkehrsinfrastruktur will ich den<br />

einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en neuen Akzent setzen“, sagt Simone Heuwinkel.<br />

Mit <strong>der</strong> Stadt Wolfsburg hat sich die neue IHK-<br />

Geschäftsstellenleiterin schon ein wenig bekannt gemacht.<br />

Das Internet und die Wolfsburg Saga gaben ihr einen ersten<br />

Einblick in die Geschichte und Entwicklung <strong>der</strong> Stadt. Und sie<br />

weiß: „Die Bedeutung <strong>der</strong> IHK<br />

für die Region Wolfsburg<br />

hat einen entscheidenden<br />

Stellenwert.“ Auch IHK-<br />

Hauptgeschäftsführer Michael<br />

Zeinert freut sich auf Simone<br />

Heuwinkel. „Mit ihr haben wir<br />

eine in <strong>der</strong> <strong>Wir</strong>tschaft und<br />

<strong>der</strong> IHK-Organisation sehr<br />

erfahrene Persönlichkeit für<br />

die Führung <strong>uns</strong>erer größten<br />

Geschäftsstelle gewonnen“,<br />

erklärte er. Simone Heuwinkel<br />

wird gemeinsam mit ihren<br />

Mitarbeitern über 11.000 IHK-<br />

Mitgliedsbetriebe in <strong>der</strong> Stadt<br />

Wolfsburg und dem Landkreis<br />

Gifhorn betreuen. +<br />

Simone Heuwinkel<br />

Ehme de Riese: Mode mitten im Gesicht!<br />

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Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel•<br />

5


Kultur<br />

Das Wolfsburger<br />

Schloss beherbergt die<br />

Städtischen Museen.<br />

Das K<strong>uns</strong>tmuseum lädt<br />

zum Dialog mit zeitgenössischer<br />

K<strong>uns</strong>t ein.<br />

Das K<strong>uns</strong>tmuseum ist ein mo<strong>der</strong>ner Bau, seine<br />

Architekten haben es als eine offene und trans-<br />

parente Stadtloggia mit einem überspannenden<br />

Glasdach realisiert. Mit seiner Bipolarität von Ausstellungen<br />

und Sammlung ist das K<strong>uns</strong>tmuseum eine weltoffe-<br />

ne Schaubühne. Auf ihr präsentieren sich die mo<strong>der</strong>nen<br />

Klassiker, die zeitgenössischen, international etablierten<br />

und jungen Künstler. Mit einem abgeschlossenen Raum<br />

für Kenner hat das Museum nichts zu tun. Vielmehr will<br />

es einem breiten Publikum einen Zugang zu mo<strong>der</strong>ner<br />

K<strong>uns</strong>t verschaffen. Das K<strong>uns</strong>tmuseum bietet deshalb auch<br />

Führungen, Seminare, Vorträge und Workshops für alle<br />

Altersgruppen an.<br />

6 •Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel<br />

Kulturstadt Wolfsburg<br />

K<strong>uns</strong>tmuseum und Städtische Museen setzen Akzente<br />

Wolfsburg ist eine Stadt <strong>der</strong> K<strong>uns</strong>t und Kultur. Beson<strong>der</strong>s zwei Gebäude bezeugen dies:<br />

das K<strong>uns</strong>tmuseum und das Schloss Wolfsburg. Das K<strong>uns</strong>tmuseum genießt internationale<br />

Beachtung, denn es zeigt Ausstellungen renommierter, zeitgenössischer Künstler. Im<br />

Schloss sind das Stadtmuseum und die Städtische Galerie untergebracht, außerdem sind<br />

hier <strong>der</strong> K<strong>uns</strong>tverein und das Institut Hei<strong>der</strong>sberger zuhause.<br />

Auch in den Museen im Wolfsburger Schloss haben mo<strong>der</strong>ne<br />

Themen einen Platz. Gerade dieses Zusammenspiel von histo-<br />

rischem Gebäude und zeitgenössischer K<strong>uns</strong>t, alten Mauern<br />

und aktuellen Positionen macht einen Besuch <strong>der</strong> Städtischen<br />

Galerie und des Stadtmuseums so spannend. Das Motto des<br />

Stadtmuseums lautet „Geschichte quicklebendig“. Und in<br />

<strong>der</strong> Tat: Wer eine öde Präsentation langweiliger Exponate<br />

erwartet, wird überrascht werden. Im historischen Ambiente<br />

<strong>der</strong> Remise, zwischen Wehrmauern und Fachwerk, zeigt das<br />

Stadtmuseum Schloss-, Regional- und Stadtgeschichte auf<br />

mo<strong>der</strong>ne Art. Der Besucher entscheidet, mit welchen Medien<br />

er Geschichte erleben will. Kleine Exponate erzählen hier<br />

die großen Geschichten und Hörstationen mit Musik und<br />

Zeitzeugenberichten, interaktive Medien und Filme ermög-<br />

lichen eine persönliche Begegnung mit Wolfsburg.<br />

Genauso lebendig und offen wie K<strong>uns</strong>tmuseum und<br />

Stadtmuseum ist die Städtische Galerie. Die Ausstellungen<br />

laden den Besucher ein, bewusst zu sehen. Sie wollen die<br />

Seh- und Denkgewohnheiten herausfor<strong>der</strong>n, Wünsche<br />

wecken, die Fantasie anregen. Es geht den Künstlern und<br />

<strong>der</strong> Städtischen Galerie darum, mit Hilfe <strong>der</strong> K<strong>uns</strong>t kritische<br />

Fragen zu entwickeln, einen Blick über den Tellerrand zu<br />

wagen, Erkenntnisse zu gewinnen und somit die Gegenwart<br />

besser zu verstehen. Im Westflügel des Schlosses präsen-<br />

tiert die Städtische Galerie ihre Dauerausstellung. Dieser<br />

Bereich des Gebäudes wurde denkmalgerecht saniert und<br />

im Jahr 2002 neu eröffnet, die Räume dienten bis 1942 dem<br />

Foto: Zooey Braun, Stuttgart<br />

Grafen von <strong>der</strong> Schulenburg<br />

als Wohn- und Schlafräume.<br />

Heute sehen Besucher<br />

in ihnen unter dem Titel<br />

„Bestandsaufnahme“ die<br />

Sammlung des Museums.<br />

Alle drei Einrichtungen<br />

lohnen sich immer wie<strong>der</strong><br />

für Einheimische<br />

wie Auswärtige, sie sind<br />

Symbol für das Bestreben<br />

Wolfsburgs, Tradition und<br />

Mo<strong>der</strong>ne miteinan<strong>der</strong> zu<br />

verbinden. +


Tradition als Grundlage für<br />

Innovation und Weiterentwicklung<br />

Ruess GmbH / „die mietwaesche.de“ investiert und blickt zuverlässig nach vorn<br />

Henrik Rueß leitet in dritter Generation das Wolfsburger<br />

Textilreinigungsunternehmen. Aus einem<br />

Kleinbetrieb, <strong>der</strong> ausschließlich Privatwäsche<br />

behandelte, ist heute ein 120 Mitarbeiter starkes Hightech-<br />

Unternehmen geworden. Täglich wäscht und reinigt die Ruess<br />

GmbH 15 Tonnen Textilien:<br />

B e r u f s b e k l e i dun g , A r b e i t s an -<br />

züge und Schutz be klei dung<br />

wer den hier eben so wie Bett-<br />

und Tisch wäsche für Hotel-<br />

lerie und Gastro no mie mit<br />

m o d e r n s t e r A n la g e n t e c h nik<br />

b e a r b e i t e t . „W i r h a b e n u n s<br />

mehr und mehr zu einem<br />

Lo gis tik un ter neh men ent wickelt und be liefern Kun den aus Industrie, Handel und Handwerk<br />

sowie Hotellerie und Gastronomie in ganz Nord deutschland“ sagt Henrik Rueß. “Der für einen<br />

bestimmten Mitarbeiter angefertigte Arbeitsanzug muss zu einer bestimmten Zeit wie<strong>der</strong> an<br />

einem bestimmten Ort sein.“ Bei einem Blick hinter die Kulissen wird schnell klar, dass dies nur<br />

mit hochtechnologischem und logistischem Aufwand zu leisten ist: Von einer vollautomatischen<br />

Sortieranlage, die täglich mehr als 5000 Teile Berufs bekleidung für die Auslieferung sortiert über<br />

die mo<strong>der</strong>nste Waschstraße <strong>der</strong> Welt für Berufsbekleidung bis hin zum eigenen LKW-Fuhrpark.<br />

Im letzten Jahr hat die Ruess GmbH trotz Krise sichtbar in den Ausbau <strong>der</strong> Produktionsstätte<br />

am Heinenkamp investiert. Darüber hinaus hat das Unternehmen 15 neue Arbeitsplätze<br />

geschaffen und blickt mit einer leichten Umsatzsteigerung zufrieden auf das vergangene<br />

Geschäftsjahr 2009 zurück.<br />

In diesem Jahr wird das Unternehmen 60 Jahre alt. Kein Grund,<br />

sich auf dem Erfolg <strong>der</strong> Vergangenheit auszuruhen, meint<br />

Rueß: „Unsere Tradition und <strong>uns</strong>ere Erfahrung sind wichtig,<br />

gerade in schwierigen Zeiten.<br />

Tradition sehe ich aber auch<br />

als Verpflichtung. <strong>Wir</strong> sind ein<br />

mittelständisches, in ha ber-<br />

g e f ü hr t e s U n t e r n eh m e n un d<br />

versprechen <strong>uns</strong>eren Kun den<br />

persönliche und individuelle<br />

Betreuung. Das halten wir<br />

auch ein und das ist genau<br />

<strong>uns</strong>ere Stärke.“ +<br />

– Anzeige –<br />

Der Fuhrpark (Foto oben)<br />

und die Produktion<br />

(Foto unten) <strong>der</strong> Firma<br />

Ruess noch in erster<br />

Generation in den 60­er<br />

Jahren.<br />

15.000 kg Textilien an<br />

Tagesleistung mit hochmo<strong>der</strong>ner<br />

Technologie<br />

heutzutage.<br />

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Tel 0 53 08 / 93 33-0<br />

Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel•<br />

7


LSW LandE-Stadtwerke<br />

Wolfsburg GmbH & Co. KG<br />

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Gemeinsam für eine<br />

dynamische Zukunft:<br />

LSW­Geschäftsführung,<br />

Dr. Frank Kästner (links)<br />

und Dr. Alexan<strong>der</strong><br />

Montebaur<br />

Seit Oktober 2005<br />

haben LandE GmbH<br />

und Stadt werke<br />

Wolfs burg AG ihre Ener gie-<br />

und Wasser akti vi täten in <strong>der</strong><br />

neuen LSW gebündelt. Ent-<br />

standen ist ein Ener gie dienst-<br />

leis ter mit un ver än <strong>der</strong>t star-<br />

kem regionalen Be zug, <strong>der</strong><br />

rund 180.000 Haus halte mit<br />

Strom, Erdgas, Fernwärme<br />

und Wasser versorgt.<br />

Das Versorgungsgebiet mit 2115 Quadratkilometern Fläche<br />

reicht von Wolfsburg über den Landkreis Gifhorn bis nach<br />

Wittingen in den Ohrekreis, Teile <strong>der</strong> Landkreise Helmstedt<br />

und Wolfenbüttel.<br />

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8 •Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel<br />

LSW – Energie für die Region<br />

Partner für Kommunen, Gewerbe und Privathaushalte<br />

Die LSW begreift sich in erster Linie als Unternehmen, das<br />

Mitverantwortung für die ökologische, ökonomische und<br />

kulturelle Entwicklung des Großraumes Wolfsburg-Gifhorn<br />

trägt. „<strong>Wir</strong> identifizieren <strong>uns</strong> mit den Städten, Gemeinden und<br />

<strong>Mensch</strong>en: Langjährige, gewachsene Geschäftsbeziehungen<br />

bilden das solide Fundament für einen offenen Dialog,<br />

für Kundenzufriedenheit und für <strong>uns</strong>eren Erfolg als<br />

Unternehmen“, positioniert Dr. Frank Kästner, kaufmännischer<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> LSW, den Energiedienstleister.<br />

So nimmt die LSW ganz bewusst eine aktive Rolle im Ge mein-<br />

we sen <strong>der</strong> Re gion wahr. Rund 600 Mit arbeiter haben ihren<br />

Arbeitsplatz beim Energieversorger, die Aus bil dungs quote<br />

liegt bei über 10 Prozent. Im Jahr 2009 begannen 16 junge<br />

Men schen ihre Aus bildung in sechs verschiedenen Aus bil-<br />

dungs berufen.<br />

Die LSW konzentriert sich auf ihre Kernkompetenzen in den<br />

Bereichen Strom, Erdgas, Fernwärme und Wasser. Eine zuver-<br />

lässige Versorgung auf Basis einer starken Infrastruktur und<br />

eines mo<strong>der</strong>nen Dienstleistungsangebotes steht im Fokus<br />

des täglichen Handelns.<br />

Zukunftsweisend orientiert<br />

Auf stark verän<strong>der</strong>te Marktsituationen und ständig neue<br />

gesetzliche Rahmenbedingungen reagiert die LSW mit<br />

vorausschauenden Strategien. Interessiert an neuen<br />

Geschäftsfel<strong>der</strong>n, werden beson<strong>der</strong>s Projekte zu Themen<br />

wie Klimawandel, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit verfolgt,<br />

immer unter Berücksichtigung <strong>der</strong> <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit.<br />

Im Jahr 2008/2009 investierte die LSW unter an<strong>der</strong>em an fünf<br />

Standorten innerhalb des eigenen Versorgungsgebietes in den<br />

Ausbau des Erdgastankstellennetzes.<br />

Jüngstes Projekt ist die Beteiligung an <strong>der</strong> Bioerdgas<br />

Isenhagen GmbH. Das im Januar 2010 gegründete<br />

Gemeinschaftsunternehmen von LSW, Fallersleber Elektrizitäts<br />

AG (FEAG) und Agil Bioenergie GmbH & Co. KG mit Sitz in<br />

Fallersleben ist Betreiber einer Biogasaufbereitungsanlage<br />

in Emmen, Samtgemeinde Hankensbüttel.<br />

Während eine „klassische“ Biogasanlage aus dem erzeugten Rohbio<br />

gas in einem Blockheizkraftwerk Strom und Wärme erzeugt,<br />

geht die Bioerdgas Isenhagen einen an<strong>der</strong>en Weg: Erstmalig wird<br />

im Netzgebiet <strong>der</strong> LSW eine Aufbereitungsanlage entstehen, die<br />

Rohbiogas reinigt, veredelt und als „Bioerdgas“ in das öffentliche<br />

Netz des Gasversorgers einspeist. Die Inbetriebnahme <strong>der</strong> Anlage<br />

ist für Anfang 2011 geplant. „Dieses Pilot projekt bietet <strong>uns</strong> die<br />

Möglichkeit, die Erfahrungen von allen Partnern, Energieerzeuger<br />

und -versorger, einzubringen und sie gemeinsam für die<br />

Entwicklung neuer innovativer Technologien anzuwenden“, so<br />

Dr. Alexan<strong>der</strong> Montebaur, technischer Geschäftsführer <strong>der</strong> LSW.<br />

Die Nutzung von Biomasse als Energieträger wird zunehmend als<br />

Möglichkeit gesehen, nachhaltige Energiesysteme zu entwickeln.<br />

Mit ihrem Ausbau können gezielt Treibhausgasemissionen gesenkt<br />

und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern reduziert<br />

werden. +


Wolfsburg wandelt sich<br />

Die VW-Stadt ist 70 Jahre alt – und verän<strong>der</strong>t stets ihr Gesicht<br />

Wolfsburg ist 70 Jahre alt - und <strong>zählt</strong> damit zu den jüngsten Städten Deutschlands. Die schon<br />

immer mo<strong>der</strong>ne Stadt scheint heute noch mo<strong>der</strong>ner und weltoffener zu sein als damals in den<br />

Jahren ihres Aufstiegs. Verschiedene Kulturen leben hier seit Jahrzehnten friedlich nebeneinan<strong>der</strong>,<br />

die Stadt wächst, alte Gebäude werden saniert, neue Freizeitattraktionen entstehen.<br />

Stillstand gibt es nicht. Die 70-jährige Geschichte Wolfsburgs ist geprägt von Mut zum Wandel,<br />

Ideenreichtum und Enthusiasmus.<br />

Wolfsburg erhielt seinen Namen 1945, bis dahin<br />

war es die Stadt des KdF-Wagens. Sie wurde<br />

am 1. Juli 1938 gegründet und war von Anfang<br />

an das VW-Werk gebunden, das im selben Jahr gebaut<br />

wurde. In den Kriegsjahren prägten Baracken das Bild <strong>der</strong><br />

Stadt, nur die Siedlung Steimker Berg und einige Straßen<br />

in <strong>der</strong> heutigen City wie Goethe- o<strong>der</strong> Schillerstraße exis-<br />

tierten damals. Doch nach Ende des Zweiten Weltkrieges<br />

entwickelte sich aus <strong>der</strong> Barackenstadt am Kanal eine<br />

Hochburg des deutschen <strong>Wir</strong>tschaftswun<strong>der</strong>s. Mit dem<br />

Käfer zog <strong>der</strong> Wohlstand in Wolfsburg ein und aus dem<br />

einstigen Industriegelände wurde eine mo<strong>der</strong>ne Stadt mit<br />

festen Häusern, Geschäften, K<strong>uns</strong>t und Kultur.<br />

Schon früh machten sich die Wolfsburger auf den Weg,<br />

um ihre Stadt zu gestalten. Sie wollten mehr als eine<br />

Schlafstätte nach <strong>der</strong> Arbeit im Werk. Stadtteile, Schulen<br />

und Straßen wurden gebaut, Freizeiteinrichtungen ent-<br />

standen. Die Wolfsburger gründeten Vereine, sammelten<br />

K<strong>uns</strong>t, schufen Kultur.<br />

Wolfsburger bauen sich eine Stadt<br />

Beson<strong>der</strong>s in den 50-er und 60-er Jahren setzte die Stadt<br />

Maßstäbe. Dabei begann alles mit dem Wie<strong>der</strong>aufbau <strong>der</strong><br />

Stadt und des VW-Werkes. Im Verlaufe des Krieges hatte<br />

70 Jahre Wolfsburg<br />

Mit dem Bau des<br />

Volkswagenwerkes im<br />

Jahr 1938 entstand die<br />

Stadt Wolfsburg.<br />

Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel•<br />

9


70 Jahre Wolfsburg<br />

Das Volkswagenwerk<br />

bildete den Grundstein für<br />

die Entwicklung Wolfsburgs<br />

zur Großstadt.<br />

Die Entwicklung <strong>der</strong> Stadt<br />

ist eng mit dem VW­Werk<br />

verbunden. Mit dem<br />

Bau des Käfers (oben)<br />

erlebte Wolfsburg einen<br />

Aufschwung, heute ist<br />

Wolfsburg eine facettenreiche<br />

Großstadt.<br />

10 •Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel<br />

Bombenangriffe die Stadt des KdF-Wagens stark zerstört.<br />

Denn das VW-Werk war ein strategisches Ziel. Außerdem<br />

warfen die Flugzeuge, die aus Berlin zurückkehrten, auf<br />

dem Rückweg oft ihre noch nicht eingesetzten Bomben<br />

über <strong>der</strong> Stadt ab. Einer <strong>der</strong> schwersten Angriffe ereignet<br />

sich am Ostersonnabend 1944, dabei wurden auch die<br />

Goethestraße und das Bürgermeisteramt im Schachtweg<br />

getroffen. Die größten Schäden richteten die Angriffe <strong>der</strong><br />

Alliierten im VW-Werk an, es war 1945 zu zwei Dritteln zerstört.<br />

Nach Ende des Krieges übernahm Major Ivan Hurst<br />

die Leistung des VW-Werkes. Er hatte kein Interesse daran,<br />

das Werk zu demontieren, er verhin<strong>der</strong>te den Abtransport<br />

<strong>der</strong> Fertigungsmaschinen indem er dem Volkswagenwerk<br />

Aufträge <strong>der</strong> britischen Regierung verschaffte. Nur<br />

durch diese Aufträge konnte das Werk bestehen bleiben<br />

– und einen Boom auslösen. Lebten Ende 1945 nur noch


zirka 14.000 <strong>Mensch</strong>en in<br />

Wolfsburg, waren es 1948<br />

schon 23.000. Im Jahr 1950<br />

wohnten 25.422 <strong>Mensch</strong>en<br />

in <strong>der</strong> Stadt, acht Jahre später<br />

waren 53.793 Einwohner<br />

gemeldet.<br />

Die Baracken wichen in<br />

den 50-er und 60-er Jahren<br />

mo<strong>der</strong>nen Häusern, die<br />

Infra struktur begann zu<br />

wachsen. Am 1. Oktober<br />

1951 wurde Wolfs burg aus<br />

dem Landkreis Gifhorn<br />

a u s g e g l i e d e r t u n d z u r<br />

kreisfreien Stadt ernannt.<br />

Und dann ging es los: Das<br />

Krankenhaus auf dem<br />

Klieversberg wurde gebaut,<br />

die Stadtteile Eichelkamp,<br />

Rabenberg, Hellwinkel, Tiergar<br />

ten breite und Laag berg-Süd entstanden. Eröffnet wur-<br />

den in den 50-er Jahren <strong>der</strong> Bahnhof, die Berliner Brücke,<br />

das Rathaus. Und <strong>der</strong> rasante Aufstieg ging in den 60-er<br />

Jahren weiter. Die Stadt Wolfsburg kaufte 1961 vom Land<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen das Schloss Wolfsburg zurück. Aus einem<br />

Gebäude in schlechtem Zustand wurde ein Haus <strong>der</strong> K<strong>uns</strong>t<br />

und Kultur. Am 30. August desselben Jahres weihten die<br />

Wolfsburger am Rathausplatz das neue Kulturzentrum<br />

ein, das heutige Alvar-Aalto-Kulturhaus. Und auch die<br />

Badekultur hielt Einzug in die VW-Stadt. Nach dem VW-Bad<br />

entstanden in diesem Jahrzehnt auch das Freibad West<br />

und das Hallenbad am Schachtweg. Wolfsburg wuchs in<br />

alle Richtungen. Anfang <strong>der</strong> 60-er Jahre begann <strong>der</strong> Bau von<br />

Detmerode, 1966 beschloss <strong>der</strong> Rat <strong>der</strong> Stadt die Errichtung<br />

70 Jahre Wolfsburg<br />

Das Wolfsburger Rathaus<br />

wurde in den 50­er Jahren<br />

gebaut.<br />

Wolfsburgs Porschestraße<br />

war schon immer das<br />

Zentrum <strong>der</strong> Stadt,<br />

damals fuhren auf ihr<br />

noch Autos entlang.<br />

Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel•<br />

11


70 Jahre Wolfsburg<br />

Auch <strong>der</strong> Mittellandkanal<br />

ist 70 Jahre alt. Er wurde<br />

1938 fertiggestellt.<br />

In Wolfsburg erlebten die<br />

<strong>Mensch</strong>en mit, wie eine<br />

Stadt entsteht.<br />

von Westhagen – mit vielen Wohnungen für all die jungen<br />

Familien, die nach Wolfsburg gekommen sind und auch wei-<br />

terhin kamen.<br />

12 •Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel<br />

In den 70-er Jahren gewann Wolfsburg erneut an Größe. Am 1.<br />

Juli 1972 wurden die Städte Vorsfelde und Fallersleben sowie<br />

weitere 18 bis dahin selbstständige Gemeinden im Zuge <strong>der</strong><br />

Gebietsreform Wolfsburg zugeordnet. Wolfsburg wurde<br />

mit 132.000 Einwohnern über Nacht zur Großstadt. Und wo<br />

viele <strong>Mensch</strong>en leben, muss das Freizeitangebot stimmen.<br />

Also eröffnete Wolfsburg am 15. April 1977 das Badeland im<br />

Allerpark. Bereits waren<br />

Schauspieler in die Stadt<br />

gekommen, denn am 5.<br />

Oktober 1973 wurde das<br />

Theater Wolfsburg auf dem<br />

Klieversberg eingeweiht.<br />

Was viele <strong>Mensch</strong>en heute<br />

als selbstverständlich anse-<br />

hen, gibt es noch gar nicht<br />

so lange: Die Porschestraße<br />

ist erst seit den 80-er<br />

Jahren zu weiten Teilen<br />

eine Fußgängerzone. Und<br />

auch in diesem Jahrzehnt<br />

kamen mit dem Eispalast<br />

und dem Planetarium<br />

Freizeitattraktionen hinzu,<br />

die Wolfsburg für Familien<br />

attraktiv machten.<br />

Wolfsburgs Entwicklung geht weiter<br />

Was Wolfsburg alles zu bieten hat, erlebten nach <strong>der</strong><br />

Grenzöffnung 1989 auch die Ostdeutschen, die zu Tausenden<br />

in die VW-Stadt kamen. Als hätte die Wie<strong>der</strong>vereinigung neue<br />

Energien freigesetzt, brach Wolfsburg in den 90-er Jahren zu<br />

neuen Ufern auf. Zwei neue Stadtteile entstanden, Hageberg-<br />

West und Reislingen Südwest. <strong>Für</strong> Diskussionen sorgte <strong>der</strong><br />

Bau des Tunnels am Nordkopf, er wurde im März 1995 eröff-


net. Nicht je<strong>der</strong> war überzeugt davon, dass Wolfsburg diese<br />

Unterführung benötigt. Unumstritten und unvergessen sind<br />

wohl die Auftritte <strong>der</strong> großen Stars in den 9ßer Jahre: Bon Jovi<br />

und Mick Jagger waren zu Gast. Und noch ein weiteres Ereignis<br />

hat das Leben in Wolfsburg geprägt: Volkwagen führte die<br />

Vier-Tage-Woche ein.<br />

Das wichtigste Bauwerk des Jahrzehnts wurde im Mai 1994<br />

eingeweiht: das K<strong>uns</strong>tmuseum auf dem Hollerplatz. Und am<br />

Ende <strong>der</strong> 90-er Jahre gab VW bekannt, was auf dem Gelände<br />

<strong>der</strong> Kohlenhalde entstehen sollte: die Autostadt. Sie eröffnete<br />

2000 und lockt jedes Jahr Millionen <strong>Mensch</strong>en aus ganz<br />

Deutschland und <strong>der</strong> Welt an. Durch zahlreiche kulturelle<br />

Veranstaltungen wie Movimentos o<strong>der</strong> Konzerte berühmter<br />

Künstler zog sich die Autostadt die Aufmerksamkeit <strong>der</strong> ganzen<br />

Welt zu. Und mit dem Ritz Carlton hat die Erlebniswelt<br />

ein Hotel geschaffen, in dem Stars wie Boris Becker o<strong>der</strong> die<br />

Rolling Stones übernachteten.<br />

An diese Tradition des Aufbruchs knüpft Wolfsburg auch<br />

im neuen Jahrtausend an. Die Stadt bewegt sich, nirgends<br />

entstehen in so kurzer Zeit so viele Attraktionen. Wolfsburg<br />

hat Magneten von überregionalem Wert und internationalem<br />

Bekanntheitsgrad - zum Beispiel die Autostadt, das<br />

K<strong>uns</strong>tmuseum, das von Star-Architektin Zaha Hadid entworfene<br />

Phaeno. Am Bahnhof entstanden das Cinemaxx, das<br />

Designer Outlets Wolfsburg und das BKK-Gebäude, in <strong>der</strong><br />

Innenstadt eröffnete die City-Galerie. Und es geht immer weiter.<br />

Kürzlich wurde die Fußgängerzone neu gestaltet, in sämtlichen<br />

Stadtteilen werden Wohnungen und Häuser saniert,<br />

nahezu jedes Jahr eröffnet eine neue Freizeitattraktion mit<br />

hoher Anziehungskraft. Man kann sich wohl sicher sein:<br />

Wolfsburg wandelt sich weiter – und wird seine Tradition<br />

dabei nicht vergessen. +<br />

70 Jahre Wolfsburg<br />

(links) Das Phaeno,<br />

entworfen von <strong>der</strong><br />

Stararchitektin Zaha<br />

Hadid, lockt Besucher aus<br />

ganz Deutschland an.<br />

(unten) Die Autostadt ist<br />

seit ihrer Eröffnung ein<br />

Publikumsmagnet.<br />

Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel•<br />

13


Unternehmen<br />

Die Stadtwerke Wolfsburg<br />

<strong>gehören</strong> zur Wolfsburgs<br />

Stadtgeschichte.<br />

14 •Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel<br />

Der Region verbunden<br />

Stadtwerke Wolfsburg AG bietet große Dienstleistungspalette<br />

Sie steht für Wachstum, Innovation und ein starkes Engagement: Die Wolfsburger Stadtwerke<br />

AG. Das Unternehmen ist fast genauso alt wie die Stadt Wolfsburg selbst, es feierte vergangenes<br />

Jahr seinen 70. Geburtstag.<br />

Das Dienstleistungsspektrum <strong>der</strong> Stadtwerke<br />

Wolfsburg AG ist groß und vielfältig. Das<br />

Unternehmen agiert in den Bereichen<br />

Facility managment, erneuerbare Energien, Ge bäu de-<br />

ausrüstung, Sicherheit und Personaldienste, ÖPNV und<br />

Fuhr parkmanagement, Breitban<strong>der</strong>schließung und<br />

Telekommunikation sowie auf dem Gebiet <strong>der</strong> Mo <strong>der</strong> ni-<br />

sierung und Sanierung von öffentlichen Gebäuden. „Die<br />

Stadt werke Wolfs burg sind das einzige ur sprüngliche Stadt-<br />

werk zwischen Harz und Heide mit einer <strong>der</strong>art großen<br />

Dienst leistungspalette“, sagt Professor Dr. Mar kus Karp,<br />

Vor stands vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Stadtwerke Wolfsburg AG.<br />

Die Stadtwerke wurden am 15. März 1939 gegründet, ein<br />

Jahr später ruft das Unternehmen den Verkehrsbetrieb<br />

ins Leben. Die ersten beiden Omnibusse fahren die Linie<br />

Steimker Berg – Fallersleben. In den kommenden Jahren<br />

kümmern sich die Stadtwerke vornehmlich um die Stromund<br />

Wasserversorgung. Dieses Engagement verstärkt sich<br />

den Jahren nach Ende des 2. Weltkrieges, denn Wolfsburg<br />

wächst. So wird zum Beispiel 1956 das dritte Leistungspaar<br />

zwischen VW-Kraftwerk und <strong>der</strong> Übergabestelle Kleiststraße<br />

für Fernwärme gebaut. Alle neuen Wolfsburger Stadtteile<br />

erhalten von Beginn an Fernwärme. Auch den ÖPNV<br />

bauen die Stadtwerke weiter aus. Auf dem Gelände vor<br />

dem Hauptbahnhof baut das Unternehmen 1958 zehn<br />

Busbahnsteige, etwas später kommt ein Verkehrshaus<br />

hinzu. Zur Aktiengesellschaft wird das Unternehmen am<br />

2. März 1962, alleinige Aktionärin ist die Stadt Wolfsburg.<br />

Wasserwerke werden gebaut, Umspannwerke entstehen,<br />

das Liniennetz wird erweitert: Schon in ihrer frühen<br />

Geschichte haben die Stadtwerke Wolfsburg Dynamik und<br />

Innovationskraft unter Beweis gestellt. Auch im Bereich <strong>der</strong><br />

Datenverarbeitung sind die Stadtwerke immer up to date,<br />

sie eröffnen 1974 ein neues Rechenzentrum. Ein Jahr später<br />

gründen die Stadtwerke die Wolfsburger Verkehrs-GmbH als<br />

hun<strong>der</strong>tprozentige Tochtergesellschaft. Das Unternehmen<br />

feiert Erfolge auf <strong>der</strong> ganzen Linie: Das von ihm selbst entwickelte<br />

Informations- und Abrechnungssystem VADIS wird<br />

1975 in Betrieb genommen und bildet den Grundstock für<br />

weitere Softwareprogrammpakete, die auch von an<strong>der</strong>en<br />

Versorgungsunternehmen gekauft und eingesetzt werden.<br />

Die Erfolgsgeschichte <strong>der</strong> Stadtwerke Wolfsburg ist eine<br />

kontinuierliche. In den 80-er und 90-er Jahren kommen<br />

an<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ungen auf das Unternehmen zu.<br />

Neue Stadtteile entstehen, die mit Fernwärme versorgt<br />

werden müssen, <strong>der</strong> ÖPNV bekommt einen immer höheren<br />

Stellenwert, die Liberalisierung des Stromnetzes beginnt.<br />

Die Stadtwerke Wolfsburg gehen die neuen Wege mit.<br />

Ein Highlight im neuen Jahrtausend ist <strong>der</strong> Umbau des<br />

alten Eispalastes. Die Stadtwerke kaufen das Gebäude<br />

2006 und machen aus ihm in einer Rekordzeit von nur<br />

sechs Monaten eine neue, mo<strong>der</strong>ne Eisarena. Auch die<br />

Tochterfirmen Wobcom und WVG entwickeln sich weiter.<br />

Die WVG richtet 2007 an den Haltestellen ein neues<br />

Fahrgastinformationssystem ein und die Wobcom investiert<br />

stark in den Netzausbau und ermöglicht damit immer mehr<br />

Haushalten einen schnellen DSL-Zugang. Aber beson<strong>der</strong>s<br />

ein Schritt hat für Aufruhr und Bewun<strong>der</strong>ung gesorgt: Die<br />

Stadtwerke übernehmen im Jahr 2008 die Sanierung <strong>der</strong><br />

Wolfsburger Schulen. Das Unternehmen ist eben vielfältig,<br />

flexibel und aufgeschlossen. Professor Dr. Markus Karp<br />

betont: „Der wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens versickert<br />

nicht in Dividendenausschüttungen am Finanzmarkt,<br />

son<strong>der</strong>n bleibt in <strong>der</strong> Region bei den Bürgerinnen und<br />

Bürgern. Regionale Verantwortung ist <strong>uns</strong>ere Pflicht!“ +


Grün<strong>der</strong>geist<br />

Tradition und Mo<strong>der</strong>ne <strong>gehören</strong> in Wolfsburg <strong>zusammen</strong><br />

Auf den ersten Blick passen die Worte Wolfsburg und Tradition nicht so recht <strong>zusammen</strong>.<br />

Welche Traditionen soll es geben in einer Stadt, die gerade einmal seit 70 Jahren existiert?<br />

Gut, Wolfsburg kann nicht mit einem historischen Stadtkern, schicken Fachwerkhäusern<br />

und Traditionen aus dem Mittelalter dienen. Aber das, was Wolfsburg ausmacht, gibt es zum<br />

Teil schon seit 70 Jahren.<br />

Als Wolfsburg beschloss, eine Stadt zu werden, haben<br />

seine Einwohner diesen Prozess mit Grün<strong>der</strong>geist<br />

und viel Engagement vorangetrieben. Genauso wie<br />

Volkswagen <strong>gehören</strong> an<strong>der</strong>e Unternehmen von Anfang an<br />

zur Stadtgeschichte. Wolfsburg ist reich an Traditionsfirmen,<br />

die damals wie heute das Geschäftsleben in <strong>der</strong> City, den<br />

Ortsteilen und <strong>der</strong> Umgebung prägen.<br />

Namen wie Ca<strong>der</strong>a, Zweirad Schael, Baumschule Lieven,<br />

Metallbau Axel Bolze o<strong>der</strong> WKS sind eng mit Wolfsburg<br />

verbunden. Auch Gasthäuser wie <strong>der</strong> Alte Wolf o<strong>der</strong> die<br />

Brackstedter Mühle <strong>gehören</strong> seit Jahrzehnten zur Stadt und<br />

Region, bei Jung und Alt sind als ausgezeichnete Restaurants<br />

und Hotels bekannt. In den Ortsteilen Fallersleben und<br />

Vorsfelde gibt es ebenfalls viele Betriebe, die seit Jahren in<br />

Familienbesitz sind. Schließlich waren beide Orte einst selbs-<br />

Fest verankert<br />

D e r F a m i l i e n b e t r i e b<br />

Metallbau und K<strong>uns</strong>tschmie<br />

de Axel Bolze<br />

exis tiert seit 1908.<br />

Damals gründete August<br />

Bolze das Unternehmen<br />

in Sülfeld, fünf Jahre<br />

später zog er um nach<br />

Warmenau, wo sich <strong>der</strong><br />

Betrieb bis heute befindet.<br />

Sohn Walter übernahm<br />

die Firma im Jahr<br />

1953. In <strong>der</strong> Anfangszeit<br />

reparierte er vornehmlich Landmaschinen, Traktoren und Motorrä<strong>der</strong>.<br />

In den 70­er Jahre verlagerte sich sein Aufgabenfeld: Die Reparatur<br />

und <strong>der</strong> Apparatebau für die Autoindustrie sowie die K<strong>uns</strong>tschmiede<br />

erhielten jetzt einen hohen Stellenwert. Der heutige Inhaber, Axel<br />

Bolze, übernahm 1987 den Metallbau und vergrößerte den Ein­Mann­<br />

Betrieb auf ein zehn Mitarbeiter starkes Unternehmen. Heute fertigen<br />

Axel Bolze und sein Team Stahlkonstruktionen, Alu­Glasfasern,<br />

Brücken und Son<strong>der</strong>konstruktionen aus Stahl und Edelstahl.<br />

tstän di ge Städte, die ihren<br />

Ein woh nern alles boten,<br />

was nö tig war. Und das<br />

ist bis heute so ge blie ben.<br />

Fal lers le ben und Vors felde<br />

sind span nen de Or te mit<br />

ge schichts träch ti gen Bau-<br />

ten, ei nem regen Ver eins-<br />

l eb e n , w i r t s c ha f t l i c h s t a r ke n<br />

Un ter neh men und ei nem<br />

ho hen Freizeit angebot.<br />

Wer also Wolfsburg erleben will, wird auf alles treffen. Auf<br />

eine mo<strong>der</strong>ne Stadt mit vielen Traditionsfirmen, historisch<br />

bedeutsamen Ortsteilen und engagierten <strong>Mensch</strong>en, die<br />

nicht ruhen bis ein Ziel erreicht ist. +<br />

Tradition seit<br />

über 100 Jahren<br />

Herstellung, Lieferung und Montage von:<br />

➤ Gelän<strong>der</strong><br />

➤ Gitter<br />

➤ Treppen<br />

➤ Vordächer, Fassaden<br />

seit<br />

1908<br />

Unternehmen<br />

In <strong>der</strong> neugestalteten<br />

Fußgängerzone gibt es<br />

viele alteingesessene<br />

Geschäfte.<br />

➤ Fenster, Türen, Tore<br />

➤ Stahlkonstruktionen<br />

➤ Edelstahl<br />

➤ …<br />

K<strong>uns</strong>tschmiede · Metallbau<br />

Hannoversche Straße 28 · 38448 Wolfsburg<br />

Tel. 05361 / 61458 · Fax 05361 / 62861<br />

www.bolze-metallbau.de<br />

Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel•<br />

15


Unternehmen<br />

▼ ▼<br />

▲<br />

Jahreszeitliche Spezialitäten<br />

<strong>Für</strong> Ihre Feier stehen Ihnen <strong>uns</strong>ere Räume<br />

(bis 100 Personen) zur Verfügung<br />

Terrasse ist geöffnet<br />

Sonntag ab 17 Uhr geschlossen<br />

Spezialitäten-Restaurant<br />

Hotel<br />

Schloßstraße 21 • 38448 Wolfsburg • Tel. (0 53 61) 8 65 60<br />

www.alter-wolf.de • info@alter-wolf.de<br />

Ihr Fachgeschäft<br />

mit Markenvielfalt<br />

und<br />

Beratungsqualität<br />

Wolfsburg · Porschestraße 34<br />

Telefon 0 53 61/81 50-0 · www.wks-kaufhaus.de<br />

16 •Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel<br />

Alter Wolf: Ein Gasthaus mit Ausstrahlung<br />

Dieses Gasthaus ist<br />

lebendige Geschichte.<br />

Den „Alten Wolf“ gibt es<br />

bereits seit 300 Jahren.<br />

Im Juli 1970 übernahm<br />

den Gasthof <strong>der</strong> gelernte<br />

Küchenmeister und<br />

Konditor Franz Josef Stüer;<br />

zwei Jahre später komplettierte<br />

seine Frau Dorlies<br />

als Serviermeisternin das Profiteam. Noch heute ist <strong>der</strong> „Alte Wolf“ ein<br />

Familienbetrieb mit Ausstrahlung. Ein Großteil <strong>der</strong> inzwischen rund 25<br />

Mitarbeiter ist in dem auf ein Hotel erweiterten Betrieb seit mehr als<br />

10 bis 20 Jahren tätig und auch <strong>der</strong> Nachwuchs identifiziert sich mit <strong>der</strong><br />

Fortführung traditioneller Werte. Diese inzwischen gewachsene, bodenständige<br />

Gastronomie hat nicht nur viele Stammgäste überzeugt, auch<br />

mo<strong>der</strong>ne Angebotskonzepte für individuelle Ansprüche aber insbeson<strong>der</strong>e<br />

Familienfeiern haben den Ruf des „Alten Wolf“ im Wolfsburger Umfeld<br />

manifestiert. Spezialitäten und wechselnde saisonale Gerichte prägen<br />

die Vielfalt; ein beson<strong>der</strong>es Highlight in <strong>der</strong> warmen Jahreszeit ist die<br />

großzügige, Terasse, ein Mittelpunkt für Wolfsburger und Auswärtige.<br />

WKS sichert sich Spitzenplatz<br />

D i e D e s s o u s a b t e i l u n g<br />

von WKS <strong>zählt</strong> zu den<br />

zehn besten Deutschlands.<br />

Die Fach zeitschrift<br />

SOUS zeichnete das<br />

W o l f s b u r g e r Tr a d i t i o n s ­<br />

kauf haus mit dem Preis<br />

„Sterne <strong>der</strong> Wäsche“<br />

2010 aus. WKS­In haber<br />

Matthias Lange ist<br />

stolz: „Das ist eine gro­<br />

ße Ehre für <strong>uns</strong>.“ Das<br />

Kauf haus wurde 1954 in Wolfs burg gegründet. Matthias Lange<br />

und seine Frau Barbara Kosela sind die dritten Besitzer. Sie haben<br />

aus einem 1999 in die Insolvenz geratenen Haus ein erfolgreiches<br />

Unternehmen gemacht. Bekleidung, Spielwaren, Heimtex, Kurzwaren,<br />

Schreibbedarf: Bei WKS gibt es alles. Und für jeden das Richtige. „Uns<br />

zeichnet auch die Leidenschaft, das Engagement und die Kompetenz<br />

des Verkaufsteams aus “, sagt Geschäftsführerin Barbara Kosela. Die<br />

Auszeichnung <strong>der</strong> Wäscheabteilung ist nur ein Beweis dafür, dass<br />

WKS sich zu einem mo<strong>der</strong>nen Haus entwickelt hat.


Ca<strong>der</strong>a setzt auf Kundennähe<br />

Sie ist die älteste Bäckerei<br />

Wolfsburgs und heute<br />

präsenter als je zuvor: Die<br />

Bäckerei Ca<strong>der</strong>a wurde<br />

1853 in Köln gegründet<br />

und bietet seit ihrem<br />

Bestehen beste Brot­ und<br />

Kuchenspezialitäten. Das<br />

Familienunternehmen<br />

kam 1943 in Stadt<br />

des KdF­Wagens, bis heute legt es Wert auf die Nähe zum Kunden.<br />

Das erste Café, die Moccastube, richtete Ca<strong>der</strong>a 1949 im Kaufhof, dem<br />

damaligen Einkaufszentrum von Wolfsburg, ein. Mit <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong><br />

Porschestraße entstand 1956 das heutige Hauptgeschäft mit eigener<br />

Konditorei, Laden und Café. Immer wie<strong>der</strong> erweiterte das Unternehmen<br />

sein Geschäft – erst im vergangenen Jahr wurde Ca<strong>der</strong>a am Standort<br />

Porschestraße komplett umgestaltet. Das neue Ambiente verbindet<br />

Tradition und Mo<strong>der</strong>ne, bis zu 80 Gäste haben im neuen Café die<br />

Möglichkeit, Backwaren, Snacks und Kaffeespezialitäten zu genießen.<br />

Auch in <strong>der</strong> Region ist Ca<strong>der</strong>a vertreten: Inzwischen hat das<br />

Unternehmen 16 Filialen.<br />

Immer auf dem neuesten Stand<br />

Fritz Schael gehört zu den<br />

Wolfsburger Pionieren:<br />

Der Unternehmer aus<br />

Gladbeck (Nordrhein<br />

Westfalen) kam 1940 mit<br />

seinem Geschäft in die<br />

Stadt des KdF­Wagens.<br />

Acht Jahre später bezog<br />

er das Haus in <strong>der</strong> Kleiststraße<br />

5: das heutige Fach geschäft Zweirad Schael. Und noch immer ist<br />

<strong>der</strong> Tradi ti ons be trieb in Fa mi lien hand. Margot Hahn­Schael, die Tochter<br />

des Grün<strong>der</strong>s, führt die Geschäfte. Zwei rad Schael präsentiert in seinen<br />

immer wie<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nisierten Räumen Fahrrä<strong>der</strong> namhafter Hersteller<br />

sowie ein Vollsortiment im Bereich Zubehör. In <strong>der</strong> Werkstatt kümmert<br />

sich ein Meister mit vier Gesellen und zwei Auszubildenden um die<br />

fachgerechte Reparatur und Instandsetzung <strong>der</strong> Zweirä<strong>der</strong>. Zweirad<br />

Schael ist in allen Bereichen immer auf dem neuesten Stand: Kunden<br />

können hier das E­Bike kennen lernen, die neueste Lampen­Generation<br />

erwerben, Sturzhelme aller Art anprobieren und eine Weltneuheit, den<br />

CO2­Tacho, begutachten. Er zeigt an, wie viel CO2 man spart, weil man<br />

mit dem Rad statt mit dem Auto unterwegs ist.<br />

Meisterwerkstatt<br />

Unternehmen<br />

Mehr als nur<br />

Fahrrä<strong>der</strong>!<br />

Unsere Premium-Marken:<br />

Kleiststraße 5 · 38440 Wolfsburg · Tel. 0 53 61/140 64<br />

zweirad-schael@web.de · www.zweirad-schael.de<br />

Kundenparkplätze auf dem Hof<br />

Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel•<br />

17


Unternehmen<br />

Himmlisch!<br />

Kommen Sie und fühlen Sie sich in herzlicher und<br />

persönlicher Atmosphäre wohl, egal ob Sie eine<br />

Familienfeier o<strong>der</strong> Tagung ausrichten wollen, o<strong>der</strong><br />

einfach nur gerne gut essen. Bei <strong>uns</strong> sind Sie an <strong>der</strong><br />

richtigen Adresse!<br />

Hotel & Restaurant Brackstedter Mühle<br />

Zum Kühlen Grunde 2<br />

38448 Wolfsburg, OT Brackstedt<br />

Tel. (0 53 66) 90-0<br />

www.brackstedter-muehle.de<br />

Seit über 40 Jahren<br />

Alles Grün für Ihren Garten<br />

Kräutertag<br />

am 8. Mai 2010<br />

<strong>Wir</strong> präsentieren Ihnen<br />

Variationen für die<br />

Verwendung von Kräutern.<br />

Beson<strong>der</strong>e Angebote<br />

zum Muttertag:<br />

duftende Kräuter im Topf<br />

• das größte Sortiment im Raum Wolfsburg<br />

• Planung • Pflanzung • Pflege<br />

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in <strong>uns</strong>eren<br />

gepflegten Anlagen<br />

GartenBaumschule • GartenGestaltung<br />

WOB-Mörse · Baumschulenweg 1 · An <strong>der</strong> A 39 · Tel. (05361) 71308<br />

Sonntag Besichtigung<br />

www.garten-baumschule-lieven.de<br />

18 •Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel<br />

Ein Haus, das jeden W<strong>uns</strong>ch erfüllt<br />

Rustikal, idyllisch, un ver­<br />

wech sel bar: Die Brack­<br />

sted ter Müh le hat ei nen<br />

b e s o n d e r e n C h a r m e . D a s<br />

G e b ä u d e i s t 5 7 6 J a h r e<br />

alt und wun <strong>der</strong> schön –<br />

wohl ein Grund, warum<br />

Ein hei mische wie Aus­<br />

wärtige immer wie<strong>der</strong><br />

gerne in die Brackstedter<br />

Mühle kommen. Wer<br />

im Restaurant o<strong>der</strong> Hotel gastiert, fühlt sich wohl. Man merkt:<br />

Die Mitarbeiter sind hier zu Hause, viele von ihnen arbeiten seit<br />

Jahrzehnten in dem Familienbetrieb. Christiane und Elmar Schuster<br />

führen das Unternehmen seit 1996, in Familienbesitz ist es seit 75<br />

Jahren. Die ersten Hotelzimmer baute <strong>der</strong> Großvater von Christiane<br />

Schuster, Willi Schulze. Alle Besitzer erweiterten und mo<strong>der</strong>nisierten<br />

die Brackstedter Mühle. Heute verfügt das Hotel über 50 Zimmer.<br />

Und egal, wer kommt: In <strong>der</strong> Brackstedter Mühle erleben Gäste<br />

freundliche Mitarbeiter, die sich interessieren und jeden W<strong>uns</strong>ch<br />

erfüllen.<br />

Aktionstage bei Lieven<br />

Die GartenBaum schule<br />

Lieven ist eine wahre<br />

Pracht: In dem Mörser<br />

Familien betrieb finden<br />

Kunden Pflanzen<br />

für den Garten jeglicher<br />

Art, sowohl Erden,<br />

Dünger und Zubehör, als<br />

auch ein interessantes<br />

Sortiment an Gartendekoration. Eine Beson<strong>der</strong>heit sind die Edelund<br />

Halbedelsteine des Seniors. Marie­Luise und Hans­Hermann<br />

Kelting leiten das Unternehmen seit 27 Jahren, die Mutter <strong>der</strong><br />

Inhaberin, Hildegard Lieven, gründete die Baumschule 1968. Der<br />

Mitarbeiterstab umfasst heute 16 Personen: Gärtner verschiedener<br />

Fachrichtungen, Auszubildende, Büroangestellte, Hilfskräfte und eine<br />

Hauswirtschafterin. „<strong>Wir</strong> sind immer auf dem neuesten Stand und<br />

beraten <strong>uns</strong>ere Kunden kompetent – sowohl im Gespräch als auch<br />

bei <strong>der</strong> Gartenplanung und Ausführung“, sagt Marie­Luise Kelting.<br />

Und: Das gesamte Jahr hindurch bietet <strong>der</strong> Betrieb Aktionstage zu<br />

verschiedenen Gartenthemen an, veröffentlicht sind sie auf <strong>der</strong><br />

Internetseite www.garten­baumschule­lieven.de.


Zertifikat bürgt für Qualität<br />

Im April 1516 trat <strong>der</strong> Bayerische Landständetag unter Vorsitz<br />

von Herzog Wilhelm IV. in Ingolstadt <strong>zusammen</strong> und billigte<br />

eine vom Herzog vorgelegte Vorschrift, dass zur Herstellung<br />

des Bieres nur Gerste, Hopfen und Wasser verwendet werden<br />

dürfe. Das Gesetz wurde kontinuierlich fortgeschrieben. Deutsches<br />

Bier muss auch heute noch ausschließlich aus Brauwasser, Malz<br />

und Hopfen hergestellt werden. Damit ist das Reinheitsgebot von<br />

1516 das älteste gültige Lebensmittelgesetz <strong>der</strong> Welt.<br />

Diese Lebensmittelsicherheit zum Schutz <strong>der</strong> Verbraucher<br />

gilt auch in <strong>der</strong> Privatbrauerei Wittingen als oberstes<br />

Gebot. So stellt sich das Unternehmen jährlich den hohen<br />

Prüfungsanfor<strong>der</strong>ungen einer IFS-Zertifizierung und wird<br />

bereits seit vielen Jahren in <strong>der</strong> höchst möglichen Stufe zertifiziert.<br />

Der International Food Standard (IFS) baut auf <strong>der</strong><br />

allgemeinen Norm ISO 9001:2000 auf, bezieht zusätzlich jedoch<br />

die Anfor<strong>der</strong>ungen des Lebensmittelrechts, die Grundsätze<br />

<strong>der</strong> guten Herstellungspraxis, die HACCP Risikoanalyse sowie<br />

die aktuelle EU Gesetzgebung zum Umgang mit Allergenen<br />

und gentechnisch verän<strong>der</strong>ten<br />

Organismen (GVOs) mit<br />

ein. So pflegt die Wittinger<br />

Brauerei seit Jahren sein<br />

Q u a l i t ä t s m a n a g e m e n t .<br />

Ein Team sorgt dafür, dass<br />

die Mit arbeiter regelmäßig<br />

geschult werden. Es organi-<br />

siert Maßnahmen, die <strong>der</strong><br />

Verbesserung aller Produkte, Prozesse und Leistungen dienen.<br />

In regelmäßigen IFS-Sitzungen werden aktuelle Fragen<br />

und Maßnahmen geklärt. Das Qualitätsmanagementsystem<br />

genießt höchsten Anspruch <strong>der</strong> Brauerei. „Die Zertifizierung<br />

IFS dokumentiert, dass wir einen gleichbleibenden hohen<br />

Qualitätsstandard gewährleisten“, so Marketingleiterin Sonja<br />

Rönneberg. Das stärke die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Brauerei durch<br />

ständige Optimierung <strong>der</strong> Prozesse. Durch die Zertifizierung<br />

erhöhe das mittelständische Unternehmen das Vertrauen seiner<br />

Kunden. +<br />

Wo die herkommen, gibt´s noch mehr!<br />

Privatbrauerei Wittingen GmbH · Ernst-Stackmann-Str. 7 · 29378 Wittingen · wittinger.com<br />

Privatbrauerei Wittingen<br />

Lebensmittelsicherheit ist oberstes Gebot in <strong>der</strong> Privatbrauerei Wittingen<br />

– Anzeige –<br />

Die Wittinger Brauerei<br />

pflegt seit Jahren sein<br />

Qua li täts management.<br />

Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel•<br />

Gestaltung: RpunktDESIGN Werbeagentur GmbH<br />

19


Ortsteile<br />

Das Fallersleber Schloss mit<br />

dem Hoffmann­Museum<br />

ist immer einen Besuch<br />

wert.<br />

20 •Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel<br />

Lebendiges Fallersleben<br />

Vergangenheit und Gegenwart harmonieren<br />

Wolfsburg verbindet Tradition und Mo<strong>der</strong>ne – wohl nirgends wird das so deutlich wie in<br />

Fallersleben. Der Ort gehört heute zur Stadt Wolfsburg, bis zur Eingemeindung im Jahr<br />

1972 war Fallersleben eine selbstständige Stadt - mit über 1000-jähriger Geschichte. Alte<br />

Fachwerkhäuser prägen das Bild, historische Gebäude wie das Schloss o<strong>der</strong> die Michaeliskirche<br />

beeindrucken mit ihren traditionellen Inhalten und mo<strong>der</strong>nen Veranstaltungen immer wie<strong>der</strong><br />

Einheimische wie Auswärtige. Und auch die Werbegemeinschaft Blickpunkt sorgt mit ihren<br />

großen Events für ein lebendiges Fallersleben.<br />

Erstmals urkund-<br />

lich erwähnt wurde<br />

Fallersleben im Jahr<br />

942 in einer Urkunde, die in<br />

<strong>der</strong> Hofburg zu Magdeburg<br />

gesiegelt wurde. Durch mehrere<br />

Jahrhun<strong>der</strong>te hindurch<br />

wurde Fallersleben als Dorf,<br />

später als Flecken bezeichnet.<br />

Im 15. Jahrhun<strong>der</strong>t bildete<br />

sich eine Bürgerschaft<br />

heraus, 1547 legten die<br />

Fallersleber ein Ratsbuch<br />

an, das noch heute als<br />

Dokument vorhanden ist.<br />

1551 wurde <strong>der</strong> Schlossbau<br />

beendet, die Herzogin<br />

Clara zu Bra<strong>uns</strong>chweig und<br />

Lüneburg benutzte es als<br />

Witwensitz. Fallerleben<br />

war also 30 Jahre lang eine<br />

herzogliche Residenz. Das<br />

Stadtrecht wurde dem Ort<br />

erst 1929 verliehen. Durch den Bau des Volkswagenwerkes<br />

erfährt Fallersleben eine gravierende Umstrukturierung in<br />

<strong>Wir</strong>tschaft und Bevölkerung.<br />

Bekannt ist Stadt natürlich als Geburtstort von Hoffmann<br />

von Fallerleben. Er wurde am 2. April 1798 in <strong>der</strong> Westerstraße<br />

4 geboren. Heute ehrt das Hoffmann-von-Fallersleben-<br />

Museum im restaurierten Renaissanceschloss das Andenken<br />

an den Dichter und Gelehrten, <strong>der</strong> das Deutschlandlied, die<br />

Nationalhymne und viele bekannte Kin<strong>der</strong>lie<strong>der</strong> schuf.<br />

Fallersleben ist heute ein Ort, an dem vor allem auch viele<br />

junge <strong>Mensch</strong>en ein Zuhause gefunden haben. Der Ort<br />

ist klein, romantisch und hat doch viele Attraktionen<br />

und Veranstaltungen zu bieten. Die För<strong>der</strong>gemeinschaft<br />

Blickpunkt zum Beispiel richtet den Hoffmann-Sonntag<br />

aus, den Blumen- und Gartenmarkt, den Kartoffel-Sonntag,<br />

die Winterwelt im Advent. Ein Highlight für die <strong>Mensch</strong>en<br />

aus <strong>der</strong> gesamten Region ist das dreitätige Fallersleber<br />

Altstadtfest. Tausende Leute feiern an diesen Sommertagen<br />

in <strong>der</strong> Altstadt. Fallersleben ist also das ganze Jahr hindurch<br />

ein Anziehungspunkt für Jung und Alt, für Einwohner und<br />

Gäste. +


Vorsfelde feiert 865. Geburtstag<br />

Wolfsburger Stadtteil lädt Nachbarorte ein<br />

Umfragen haben es ergeben: Die Kundenzufriedenheit ist hoch in <strong>der</strong> Einkaufsstadt<br />

Vorsfelde. Kein Wun<strong>der</strong>: Vorsfelde blickt auf eine lange Geschichte als Handelszentrum<br />

zurück. Erstmals erwähnt wurde <strong>der</strong> heutige Stadtteil von Wolfsburg im Jahr 1145,<br />

doch Historiker gehen davon aus, dass <strong>der</strong> Ort bereits 1130 gegründet wurde. Heute<br />

ist Vorsfelde ein mo<strong>der</strong>ner Ort, <strong>der</strong> mit seinem historischen Stadtkern und zahlreichen<br />

Veranstaltungen den Einwohnern viel zu bieten hat. Auch in diesem Jahr wird in<br />

Vorsfelde gefeiert: Denn <strong>der</strong> Ort wird 865 Jahre alt.<br />

Vorsfelde war Jahr-<br />

hun<strong>der</strong>te lang <strong>der</strong><br />

zentrale Mark-<br />

flecken <strong>der</strong> Region, denn<br />

durch die Sied lung führte<br />

im Mit tel al ter <strong>der</strong> Handels-<br />

weg zwischen Braun schweig<br />

und Salz wedel. Bis heute ist<br />

Vors felde Mittel punkt <strong>der</strong><br />

um liegenden Ge mein den.<br />

Es gibt viele zum Teil noch<br />

Inhaber geführte Fach-<br />

geschäfte, Super märkte,<br />

Dienstleister, Banken und<br />

Schulen. Inzwischen leben<br />

in Vorsfelde fast 13.000<br />

<strong>Mensch</strong>en.<br />

Das älteste Vorsfel<strong>der</strong> Wohngebäude steht in <strong>der</strong> Amtstraße<br />

9, das Imkerhaus. Es wurde vom Bürgermeister und<br />

Kornhändler Hans Kriegeisen 1590 erbaut. Seit 1880 ist es<br />

im Besitz <strong>der</strong> Familie Imker, 1930 wurde es zum Baudenkmal<br />

erklärt. Auch das Amtsgericht und die drei Kirchen sind echte<br />

Sehenswürdigkeiten für Einheimische wie Touristen.<br />

In diesem Jahr feiern die Vorsfel<strong>der</strong> den 865. Geburtstags<br />

ihres Ortes, am 3. Oktober. „Es wird an diesem Tag vier<br />

große Veranstaltungen geben“, sagt Axel Wagener,<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> des Verkehrsvereins Vorsfelde-live.<br />

Der musikalische Frühschoppen findet am Tag <strong>der</strong> deutschen<br />

Einheit nicht im Schützenheim son<strong>der</strong>n auf dem<br />

Kirchplatz statt. Das Erntedankfest feiern die Einwohner<br />

deshalb auf dem Gelände <strong>der</strong> Kirchengemeinde. An diesem<br />

Jubiläumstag öffnen auch die Vorsfel<strong>der</strong> Geschäfte<br />

ihre Türen. Und: Gleichzeitig ist <strong>der</strong> 3. Oktober <strong>der</strong> „Tag<br />

<strong>der</strong> Nachbarschaft“. Sämtliche Orte und Vereine aus <strong>der</strong><br />

Umgebung und dem Landkreis Helmstedt können sich in<br />

Vorsfelde präsentieren und gemeinsam mit den Bewohnern<br />

das 865. Jubiläum des Ortes feiern. +<br />

Ortsteile<br />

In <strong>der</strong> Vorsfel<strong>der</strong><br />

Innenstadt herrscht<br />

reges Treiben, auch die<br />

Kirchen engagieren<br />

sich mit Konzerten und<br />

Veranstaltungen.<br />

Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel•<br />

21


Wobcom<br />

– Anzeige –<br />

Hans-Jürgen Dargel,<br />

Wobcom-Prokurist<br />

So sieht das neue<br />

Kundenzentrum <strong>der</strong> Wobcom<br />

in <strong>der</strong> Porschestraße aus. Am<br />

Mittwoch, 3. März feierten<br />

Wobcom-Prokurist Hans-<br />

Jürgen Dargel und sein Team<br />

Eröffnung.<br />

22 •Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel<br />

Aktionen und Eröffnungsangebote<br />

Wobcom eröffnete am 3. März ein neues Kundenzentrum!<br />

Am 3. März eröffnete die Wobcom GmbH ihr neues rund 110 Quadratmeter<br />

großes Kundenzentrum in <strong>der</strong> Porschestraße 56B. Es liegt in unmittelbarer<br />

Nähe <strong>der</strong> City-Galerie.<br />

Wobcom-Prokurist Hans-Jürgen Dargel sagt:<br />

„Es war <strong>uns</strong>er Bestreben, die Bürger <strong>der</strong><br />

Region künftig zentral in einem mo<strong>der</strong>nen<br />

Ambiente zu erweiterten<br />

Öffnungszeiten begrü-<br />

ßen zu dürfen.“ Montags<br />

bis sonnabends steht<br />

das Team <strong>der</strong> Wobcom<br />

von 9 Uhr bis 19 Uhr den<br />

Kunden zur Verfügung.<br />

Die aus <strong>der</strong> Heßlinger<br />

Straße bereits vertrauten<br />

Mitarbeiter werden dort<br />

alle Fragen rund um die<br />

Themen Telefon, Internet<br />

und Breitbandanschluss wie gewohnt kompetent beantworten.<br />

Neben den Produkten <strong>der</strong> Wobcom gibt es auch<br />

Informationsmaterial zu den an<strong>der</strong>en Unternehmen <strong>der</strong><br />

Stadtwerke-Gruppe. Dargel: „Die Wobcom ist <strong>der</strong> einzige<br />

alternative Anbieter vor Ort, <strong>der</strong> alle Dienste mit<br />

eigener Infrastruktur erbringt. Künftig wollen wir für alle<br />

Kunden die Erreichbarkeit verbessern und richten im<br />

ersten Obergeschoß einen Leitstand ein, <strong>der</strong> rund um<br />

die Uhr besetzt ist.“<br />

Mit <strong>der</strong> Eröffnung in <strong>der</strong> Porschestraße wird zeitgleich das<br />

bisherige Kundenbüro <strong>der</strong> Wobcom im Stadtwerkehaus<br />

in <strong>der</strong> Heßlinger Straße geschlossen. Die Kontaktdaten<br />

mit <strong>der</strong> Rufnummer (08 00) 96 27 46 63 und die Postanschrift<br />

Wobcom GmbH, 38432 Wolfsburg, bleiben<br />

hingegen unverän<strong>der</strong>t. +


Internet Hotline <strong>der</strong> Wobcom<br />

Die kompetente Internet Hotline <strong>der</strong> WOBCOM GmbH hilft bei Konfigurationsfragen rund<br />

um <strong>uns</strong>ere Internetdienstleistungen.<br />

• Fragen zur DSL-Konfiguration und -Installation<br />

• Hilfestellung bei Einrichtungsfragen zu Modem und<br />

ISDN- Internetzugängen<br />

• Konfigurationsfragen zum Einrichten von Mail- Clients<br />

wie z.B. Microsoft Outlook o<strong>der</strong> Thun<strong>der</strong>bird<br />

• allgemeine Konfigurationsfragen zum Internetzugang<br />

Der Vorteil für <strong>uns</strong>ere Kunden: Keine teure Son<strong>der</strong>rufnummer<br />

mit Warteschleife im Call- Center, son<strong>der</strong>n<br />

freundliche PC- Fachleute die direkt auf Ihre Fragen<br />

eingehen.<br />

WOBCOM GmbH<br />

Kundenzentrum<br />

Porschestraße 56b<br />

38440 Wolfsburg<br />

Telefon: 05361 8911­194<br />

Fax: 05361 8911­109<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag: 09:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />

Dienstag: 09:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />

Mittwoch: 09:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />

Donnerstag: 09:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />

Freitag: 09:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />

Samstag: 09:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />

Sprechzeiten und Kontakt<br />

Montag bis Freitag<br />

10:00 Uhr bis 14:00 Uhr und<br />

16:00 Uhr bis 20:00 Uhr<br />

Telefon: 05361 891144<br />

line can phone<br />

Das ist kein englischer Satz,<br />

son<strong>der</strong>n eine Aufzählung<br />

<strong>uns</strong>erer Produkte:<br />

WOBline: Internetzugang über<br />

Einwahl, ADSL, SDSL o<strong>der</strong><br />

Festverbindung;<br />

WOBcan: Datenverbindungen<br />

bis 1 Gbit/s Bandbreite;<br />

WOBphone: günstige Telefonanschlüsse.<br />

Was brauchen Sie?<br />

Persönliche Beratung:<br />

GF, Michael-Clare-Str. 2<br />

WOB, Porschestr. 56b<br />

Wobcom<br />

– Anzeige –<br />

+++ Telefon +++ Daten +++ Internet +++<br />

Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel•<br />

23


Beratung für Existenzgrün<strong>der</strong><br />

Gut geplant ist halb gewonnen<br />

Katja Twiehaus rät zu zielgerichteter Strategie<br />

„Vermeiden Sie mit guter Planung unnötige Geldausgaben und Fehlentscheidung und<br />

gewinnen dadurch Zeit und Geld“, rät Katja Twiehaus. Der Business- & Personal Coach<br />

von <strong>der</strong> RS Unternehmensberatung empfiehlt Existenzgrün<strong>der</strong>n und Jungunternehmern<br />

trotz aller Euphorie einen kühlen Kopf bei <strong>der</strong> Planung neuer Projekte zu bewahren.<br />

Der Start in die berufliche Selbständigkeit ist oft<br />

von einer gewissen Euphorie begleitet. Schnell<br />

werden Ideen entwickelt und Strategien ersonnen,<br />

um sich am Markt zu positionieren. Zeit und Geld werden<br />

dabei mit oft unzureichendem o<strong>der</strong> gar enttäuschendem<br />

Erfolg investiert.<br />

„Interessanter Weise machen wir <strong>uns</strong> häufig, was das<br />

Berufliche betrifft, weniger Gedanken um <strong>uns</strong>ere Ziele,<br />

als bei <strong>der</strong> Planung <strong>uns</strong>eres nächsten Urlaubs“, stellt<br />

Katja Twiehaus in ihrem Beratungsalltag fest und mahnt<br />

daher zur gründlichen Planung einzelner Schritte in <strong>der</strong><br />

Gründungsphase o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Umsetzung von Projekten.<br />

Als Richtschnur für eine sachgerechte Strategie empfiehlt<br />

Katja Twiehaus den folgenden Fragenkatalog abzuarbei-<br />

ten:<br />

IHK wie<strong>der</strong>holt Gründungstag<br />

#<br />

#<br />

Was sind meine Fähigkeiten und Etappenziele?<br />

Was fehlt noch, um das nächste Ziel zu erreichen?<br />

Eine gute Geschäftsidee und ein überzeugenden Unternehmenskonzept sind<br />

die Basis für eine erfolgreiche Existenzgründung. Neben betriebswirtschaftlichem<br />

Grundwissen und Marktkenntnissen sind fundierte Ratschläge, gute<br />

Informationsquellen sowie Tipps zur optimalen Finanzierung notwendig, weiß<br />

Rainer Knoppe, Gründungsberater in <strong>der</strong> IHK Geschäftsstelle in Wolfsburg. Die<br />

hatte erstmals gemeinsam mit regionalen und überregionalen Partnern im Oktober<br />

vorigen Jahres in den InnovationsCampus <strong>der</strong> Wolfsburg AG zu einem Gründungstag<br />

eingeladen. Der fand große Resonanz und positive Rückmeldungen und wird daher<br />

mit gleichem Konzept am 30. Oktober 2010 wie<strong>der</strong>holt. Veranstaltungsort ist diesmal<br />

das Schloss Gifhorn. Wie<strong>der</strong>um können potenzielle Existenzgrün<strong>der</strong> an verschiedenen<br />

Beratungsständen wichtige Informationen einholen. Im begleitenden<br />

Vortragsprogramm vertieften Experten die wesentlichen Gründungsthemen.<br />

Auch berichteten erfahrene Unternehmerinnen und Unternehmer über ihre ersten<br />

Schritte in die Selbstständigkeit. Das Angebot richtete sich an alle, die sich selbstständig<br />

machen wollen o<strong>der</strong> bereits ein Unternehmen gegründet haben, informiert<br />

Knoppe.<br />

24 •Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel<br />

#<br />

#<br />

#<br />

#<br />

#<br />

Was will ich für mich und meine Kunden erreichen?<br />

Was ist dabei beson<strong>der</strong>s wichtig?<br />

Wie reagiert die eigene Familie?<br />

Was ist mein Zeitziel?<br />

Ist mein Zeitziel realistich?<br />

Wer die Fragen zur eigenen Zufriedenheit beantwortet hat,<br />

kann reflektieren, ob er auf dem richtigen Weg ist, ob die<br />

Zeitplanung passt und ob alle notwendigen persönlichen<br />

und finanziellen Voraussetzungen erfüllt sind.<br />

Im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Frage nach den potenziellen<br />

Kunden und wie sie zu erreichen sind, muss noch die<br />

Analyse die passenden Werbestrategie auf den Tisch, um<br />

Investitionen an <strong>der</strong> falschen Stelle zu vermeiden.<br />

Fehlentscheidungen vorzubeugen, heißt auch in die Zukunft<br />

zu schauen: „Denken Sie sich frühzeitig an Ihr Ziel und glei-<br />

chen Sie Ihren fiktiven Erfolg mit Ihren Erwartungen ab“,<br />

rät Katja Twiehaus. +<br />

Workshops für Existenzgrün<strong>der</strong><br />

18. 05. 2010 Erfolgreiches Marketing<br />

mit kleinem Budget<br />

01. 06. 2010 PR und Öffentlichkeitsarbeit<br />

richtig einsetzen und nutzen<br />

10. 08. 2010 Verkaufstechniken<br />

erfolgreich einsetzen<br />

Weitere Informationen unter www.rs­unternehmens­<br />

beratung.de bei „Workshops für Unternehmen“.


Alles in Bewegung<br />

Der Allerpark entwickelt sich zum Publikumsmagneten<br />

Wolfsburg hat sein Image als graue Industriestadt längst verloren. Seit vielen Jahren<br />

arbeiten Politik, Verwaltung und <strong>Wir</strong>tschaft eng <strong>zusammen</strong>, um Wolfsburg voranzubringen.<br />

Mit <strong>der</strong> Umsetzung eines großangelegten Masterplans zur Stadtentwicklung steigert<br />

Wolfsburg seit dem Jahr 2000 seine touristische Attraktivität – mit Erfolg laut aktueller<br />

Besucherstatistik. Und eine <strong>der</strong> wichtigsten Tourismus-Attraktionen ist <strong>der</strong> Allerpark. Er ist<br />

ein Symbol des Fortschritts, <strong>der</strong> in Wolfsburg unaufhaltsam seinen Weg geht.<br />

Die Entwicklung des Geländes im Norden <strong>der</strong> Stadt<br />

begann 1969 im Zuge <strong>der</strong> Verlegung <strong>der</strong> Aller.<br />

Zwischen Fluss und Mittellandkanal entstand <strong>der</strong><br />

Allersee. Seit den 1960-er Jahren sind Wassersportvereine am<br />

Ufer des Sees zuhause. Schon immer dienten das Wasser und<br />

seine Umgebung den Wolfsburgern als Naherholungsgebiet.<br />

Nur: Die Anbindung an Stadt und Region war unzurei-<br />

chend. Die Möglichkeiten, die die weiträumigen Flächen<br />

boten, wurden damals kaum genutzt. Die Verabschiedung<br />

des Masterplans zur Stadtentwicklung im Jahr 2000 gab<br />

dann unter an<strong>der</strong>en den Startschuss für die Umgestaltung<br />

des Allerparks. Durch Infrastrukturmaßnahmen <strong>der</strong><br />

Stadt Wolfsburg und die Projektentwicklung <strong>der</strong><br />

Wolfsburg AG entstand bis heute ein regional und<br />

überregional attraktiver Themen- und Freizeitpark.<br />

Als erste Attraktion eröffnete das BadeLand 2002 im Allerpark,<br />

im selben Jahr entstand auch die VOLKSWAGEN ARENA, die<br />

Heimat des VfL Wolfsburg. Ins Licht <strong>der</strong> Öffentlichkeit rückte<br />

das Gelände im Rahmen <strong>der</strong> Landesgartenschau 2004, die<br />

den künstlichen Arenasee und den kleineren Westteil des<br />

Allerparks integrierte. Der Kolumbianische Pavillon eröffnet<br />

im selben Jahr, 2007 wurde das idyllische Restaurant<br />

um einen 225 Quadratmeter großen Schwimmponton als<br />

Café-, Lounge- und Cocktailinsel erweitert. Mit <strong>der</strong> einzigen<br />

Sechs-Mast-Anlage in Europa ging dann im Jahr 2005<br />

Malerarbeiten<br />

Leistung aus Tradition<br />

Fußbodenbelagsarbeiten<br />

Starke Auftritte<br />

Bautenschutz<br />

Werte schützen<br />

Sonnenschutz<br />

Werte schützen<br />

Ernst Raulfs GmbH<br />

Maybachstraße 1<br />

38518 Gifhorn<br />

Telefon (0 53 71) 867-0<br />

www.raulfs.de<br />

Malereibetrieb seit 1907<br />

Freizeit<br />

Der Allerpark im<br />

Norden Wolfsburgs<br />

ist ein beliebtes<br />

Ausflugsziel.<br />

Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel•<br />

Die Profis für Raum & Farbe<br />

25


Freizeit<br />

Der Allersee ist für<br />

Wassersportfans aus<br />

Wolfsburg und Umgebung<br />

ein beliebter Platz, um<br />

ihrem Hobby nachzugehen.<br />

Auftragsschweißen und Härten<br />

mit <strong>der</strong> Präzision des Laserstrahls<br />

Laserauftragsschweißen ist die neue Technologie für Reparatur, Verschleißschutz sowie Erzeugung<br />

von Funktionsschichten an hochwertigen Werkzeugen und Bauteilen.<br />

Laserrandschichthärten ist ein schnelles und kostengünstiges Verfahren. Mit dieser Technologie<br />

erreicht man auch bei Gusswerkstoffen gefor<strong>der</strong>te Oberflächenhärte und Einhärtetiefe.<br />

<strong>der</strong> WakePark an den Start. Die Wasserski- und Wakeboard-<br />

Anlage ist ein beliebtes Ziel für Wassersportfans aus <strong>der</strong> gan-<br />

zen Region. Und ein Jahr später, seit dem Wie<strong>der</strong>aufstieg <strong>der</strong><br />

Grizzly Adams, entstand eine dem Reglement <strong>der</strong> Deutschen<br />

Eishockey Liga entsprechende Halle: die Eis Arena.<br />

Seit 2006 wächst <strong>der</strong> Allerpark und wird in nahezu in jedem<br />

Jahr um eine Attraktionen reicher: Am Ufer des Allersees gibt<br />

es einen Badestrand mit Beachvolleyballfel<strong>der</strong>n, große, grüne<br />

Liegewiesen und eine riesige Dünenlandschaft, die zu Spiel<br />

und Sport einlädt. Einheimische wie Auswärtige gehen im<br />

Allerpark spazieren, joggen o<strong>der</strong> fahren Rad. Und auf den<br />

Campingplatz kommen sogar <strong>Mensch</strong>en aus Dänemark und<br />

Schweden, Berlin und Göttingen.<br />

Eifeler Lasertechnik GmbH<br />

Gottfried-Linke-Str. 205<br />

38239 Salzgitter<br />

Tel. 0 53 41/1 88 63 -0<br />

Eifeler Lasertechnik GmbH<br />

Zweigwerk Ingersheim<br />

Talstraße 30<br />

74379 Ingersheim<br />

Tel. 0 71 42/91 65 -0<br />

<strong>Wir</strong> sind da, wo sie <strong>uns</strong> brauchen. www.eifeler.com<br />

26 •Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel<br />

PEGASUS WA 03 I10


Die rund um erneuerte Infrastruktur ergänzen heute ein<br />

sechs Kilometer langer Skaterrundweg, die Wald- und Seeallee,<br />

Plaza- und Badelandbrücke. So ist eine schnelle Anbindung zur<br />

Innenstadt ebenso garantiert wie kurze Wege innerhalb des<br />

Allerparks.<br />

Der Allerpark bietet aber seinen Besuchern nicht nur Ruhe, son<strong>der</strong>n<br />

auch jede Menge Action. Die SoccaFive Arena und <strong>der</strong> erst im<br />

vergangenen Jahr eröffnete Hochseilgarten monkeyman for<strong>der</strong>n<br />

diejenigen, die Spaß an Bewegung haben. Und so lautet auch das<br />

Motto des Allerparks: Alles in Bewegung. Es geht eben immer<br />

weiter. Seit März dieses Jahres rollen im Bowling- und Eventcenter<br />

STRIKE direkt neben <strong>der</strong> Eis Arena die Kugeln auf 20 Bahnen. Und<br />

es sind weitere Freiflächen für<br />

noch mehr Attraktionen, Spaß,<br />

Spiel und Sport ausgewiesen.<br />

Der Allerpark-Manager, die<br />

Wolfsburg AG, verfolgt sein<br />

Ziel stetig weiter: Mit <strong>der</strong><br />

Gestaltung des Allerparks<br />

erhöht das Unternehmen die<br />

Freizeit- und Erholungsqualität<br />

<strong>der</strong> Stadt. Die Infrastruktur<br />

Wolfsburgs wurde und wird<br />

optimiert, <strong>der</strong> Themenpark<br />

ist heute ein Magnet für<br />

Bewohner <strong>der</strong> Stadt und<br />

Touristen. Und das soll er auch<br />

in Zukunft sein. +<br />

Freizeit<br />

Die Einheimischen<br />

erholen sich mit Vorliebe<br />

im Allerpark. Denn hier<br />

können sie zum Beispiel<br />

Beachvolleyball spielen<br />

o<strong>der</strong> klettern.<br />

Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel•<br />

27


Informationen <strong>der</strong> Sparkasse<br />

Klaus Lüdiger,<br />

Vorstandsmitglied:<br />

Durch finanzielle<br />

Unterstützung die<br />

Attraktivität Wolfsburgs<br />

kontinuierlich steigern.<br />

Als gesellschaftlich verantwortungsvoll handelndes<br />

und nachhaltig orientiertes Unternehmen enga-<br />

giert sich die Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg und<br />

ihre vier Stiftungen in hohem Maße für die <strong>Mensch</strong>en in<br />

<strong>der</strong> Region. Sie trägt aktiv dazu bei, die Lebensqualität zu<br />

sichern und zu steigern. Das spiegelt sich insbeson<strong>der</strong>e<br />

in einer regen För<strong>der</strong>tätigkeit vor allem in den Bereichen<br />

Soziales, Kultur, Sport, Bildung sowie <strong>Wir</strong>tschaft- und<br />

Wissenschaftsför<strong>der</strong>ung wie<strong>der</strong>, aus denen im Folgenden<br />

einige Beispiele exemplarisch genannt sind.<br />

Soziales<br />

Das soziale Engagement <strong>der</strong> Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg<br />

kommt vielen ganz unterschiedlichen Gruppen zu Gute.<br />

Geför<strong>der</strong>t werden Projekte in Kin<strong>der</strong>gärten und Schulen<br />

ebenso wie Integrationsinitiativen, Vereinsarbeit o<strong>der</strong><br />

Arbeit mit Senioren. Häufig finden ehrenamtliche Projekte<br />

Zuspruch, die ohne eine solide finanzielle Basis nicht erfolgreich<br />

existieren könnten und unersetzbare Arbeit für die<br />

Gesellschaft leisten.<br />

Kultur<br />

28 •Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel<br />

Stark vor Ort in Wolfsburg<br />

Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg umfassend engagiert<br />

Seit Gründung <strong>der</strong> Stadt Wolfsburg haben die <strong>Mensch</strong>en vor Ort die Sparkasse Gifhorn-<br />

Wolfsburg als verlässlichen Partner an ihrer Seite. Und das nicht nur als kompetenten<br />

Geschäftspartner, son<strong>der</strong>n auch als einen <strong>der</strong> größten regionalen För<strong>der</strong>er.<br />

Die Sparkassen-Finanzgruppe ist mittlerweile deutsch-<br />

landweit <strong>der</strong> größte nicht staatliche För<strong>der</strong>er im Bereich<br />

Kultur. Auch in Wolfsburg trägt die Sparkasse Gifhorn-<br />

Wolfsburg zu einem regen, anspruchsvollen Kulturleben<br />

maßgeblich bei. Sie ist sowohl Gastgeberin von Konzerten<br />

und Ausstellungen, als auch Partnerin bei zahlreichen<br />

kleinen und großen Veranstaltungen. Sie engagiert sich<br />

in fast allen kulturellen Bereichen und för<strong>der</strong>t nachhaltig:<br />

Die Internationale Sommerbühne im Schloss, Programme<br />

<strong>der</strong> wolfsburger figurencompagnie in <strong>der</strong> Bollmohr´schen<br />

Scheune o<strong>der</strong> Darbietungen des Tanzenden Theaters<br />

begeistern jedes Jahr tausende Wolfsburger und <strong>der</strong>en<br />

Besucher.<br />

Sport<br />

Auch für den Bereich Sport gilt: <strong>der</strong> überwiegende Teil <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>ung kommt dem Breitensport zugute. Zahlreiche<br />

Wolfsburger Vereine aller Sportarten halten mit Hilfe des<br />

Engagements <strong>der</strong> Sparkasse nicht nur ihre Institutionen<br />

son<strong>der</strong>n vor allem ihre Mitglie<strong>der</strong> in Schwung. Wie<strong>der</strong> steht<br />

die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Jüngsten an erster Stelle, die Sparkasse<br />

Gifhorn-Wolfsburg engagiert sich für die Nachwuchsarbeit<br />

des VfL und des EHC Wolfsburg ebenso wie für hun<strong>der</strong>te<br />

junge Talente, die alljährlich während des Sparkassencup-<br />

Turniers um Plätze im För<strong>der</strong>programm des Deutschen<br />

Fußballbundes DFB wetteifern.<br />

Bildung, <strong>Wir</strong>tschafts- und Wissenschafts för<strong>der</strong>ung<br />

Leistungsstarke Bildungseinrichtungen stärken die<br />

<strong>Wir</strong>tschaftskraft einer Region. Als herausragende<br />

För<strong>der</strong>aktivität im Bereich Bildung ist die Kooperation <strong>der</strong><br />

mit <strong>der</strong> Experimentierlandschaft phaeno zu nennen. Als<br />

Treffpunkt für Wissenschaftler hat sich auch das Hoffmannvon-Fallersleben-Museum<br />

etabliert. Die Sparkasse war maßgeblich<br />

an <strong>der</strong> Herrichtung einer Studien-Bibliothek beteiligt.<br />

Seit Jahren verleiht die Hoffmann-von-Fallersleben-<br />

Gesellschaft zudem den zwischenzeitlich renommierten<br />

Hoffmann-von-Fallersleben-Preis für zeitkritische Literatur,<br />

den die Sparkasse stiftet – Literaturpreisträgerin Herta<br />

Müller ist eine <strong>der</strong> prominenten Preisträger.<br />

Als Mitgesellschafter <strong>der</strong> Wolfsburg Marketing GmbH sieht<br />

sich die Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg auch verantwortlich<br />

für einen florierenden <strong>Wir</strong>tschaftsstandort, eine dynamische<br />

Stadtentwicklung und einen lebendigen Tourismus in<br />

Wolfsburg. Sie unterstützt daher zahlreiche Initiativen <strong>der</strong><br />

Wolfsburg Marketing GmbH finanziell, ideell und inhaltlich,<br />

um die Attraktivität Wolfsburgs kontinuierlich zu<br />

steigern. +


AOK und IKK fusionieren<br />

Service für Arbeitgeber wird groß geschrieben<br />

Mit <strong>der</strong> Fusion von AOK und IKK am 1. April<br />

formiertsich die Kassenlandschaft in<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen neu: Die AOK wächst um<br />

285.000 IKK-Kunden auf jetzt 2,45 Millionen Versicherte<br />

und baut so ihren Status als Marktführer in Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

und als achtgrößte Krankenkasse Deutschlands aus. „Auch<br />

für viele Arbeitgeber in Nie<strong>der</strong>sachsen wird sich <strong>der</strong><br />

Zusammenschluss bemerkbar machen, zum Beispiel in<br />

einer Reduzierung des Verwaltungsaufwandes“, erklärte<br />

Armin Schellin Regionaldirektor <strong>der</strong> AOK in Gifhorn und<br />

Wolfsburg. „Wer bisher sowohl AOK- als auch IKK-Mitglie<strong>der</strong><br />

im Personalbüro führte, braucht nun die Beiträge zur<br />

Sozialversicherung nur noch für eine Kasse zu melden.“<br />

Rund 150.000 Arbeitgeber haben bei <strong>der</strong> AOK Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Beitragskonten, 35.000 hatten diese bis Ende März bei <strong>der</strong><br />

IKK; viele Firmen hatten bei beiden Krankenkassen Mitglie<strong>der</strong><br />

gemeldet – sie sparen jetzt die Verwaltungsmehrarbeit.<br />

„Worauf Arbeitgeber nach meiner Erfahrung aber mindestens<br />

ebenso großen Wert legen, ist die persönliche Beratung in allen<br />

Angelegenheiten <strong>der</strong> Sozialversicherung“, so Armin Schellin. „Mit<br />

über 500 Firmenkundenberatern im Außen- und Innendienst<br />

lassen wir keinen weißen Fleck auf <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen-Karte“,<br />

fügte er hinzu. Als zusätzliche wichtige Service-Elemente<br />

nannte Armin Schellin die Internet-Seite www.aok-business.<br />

de mit Personalrechtsdatenbank, Gleitzonenrechner und<br />

Expertenforum sowie regelmäßige Arbeitgeber-Seminare und<br />

das Unternehmermagazin „Praxis aktuell“.<br />

Die AOK steht für kompetenten Service, gute Beratung und<br />

finanzwirtschaftliche Stabilität. Der Jahresetat des fusionierten<br />

24-Stunden-Geschäftsstelle: www.aok.de<br />

Unternehmens beträgt 7,6 Milliarden Euro. <strong>Für</strong> 2009 erwartet<br />

die AOK Nie<strong>der</strong>sachsen einen kräftigen Überschuss. Der persönliche<br />

Vorteil, <strong>der</strong> den AOK-Mitglie<strong>der</strong>n daraus erwächst:<br />

Sie brauchen 2010 keinen Zusatzbeitrag zu leisten. Interessante<br />

geldwerte Vorteile für Arbeitgeber in Industrie, Handwerk<br />

und Dienstleistung hält die AOK im Bereich „Gesundheit<br />

in <strong>der</strong> Arbeitswelt“ bereit: „An die 100.000 Beschäftigte<br />

in Nie<strong>der</strong>sachsen haben<br />

2009 von <strong>uns</strong>eren<br />

Maßnahmen zur betrieblichen<br />

Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

profitiert. Die Palette<br />

<strong>der</strong> Angebote reichte von<br />

Team-Coachings beim<br />

Schuhhersteller über Fitness-<br />

Tests im Amtsgericht bis zu<br />

Ergonomie-Workshops für<br />

öffentliche Verkehrsbetriebe<br />

o<strong>der</strong> die Feuerwehr“, erläuterte<br />

Armin Schellin.<br />

Auch jetzt schon ist die AOK Nie<strong>der</strong>sachsen stark<br />

im Handwerk verankert. Um die Bedeutung des<br />

<strong>Wir</strong>tschaftssektors zusätzlich zu würdigen, wurde auf<br />

<strong>der</strong> konstituierenden Sitzung des Verwaltungsrates am 8.<br />

April ein Handwerker-Beirat eingesetzt. Zudem plant die<br />

AOK, neue passgenaue Service- und Gesundheitsangebote<br />

für das Handwerk zu entwickeln. Dazu wurden auf einem<br />

Expertenforum Meister und Innungsvertreter aus ganz<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen nach den Bedürfnissen von Firmen und<br />

Branchen befragt. +<br />

DOPPELT STARK<br />

FÜR IHRE GESUNDHEIT<br />

Die AOK Nie<strong>der</strong>sachsen und die IKK Nie<strong>der</strong>sachsen <strong>gehören</strong><br />

ab sofort <strong>zusammen</strong> und machen sich gemeinsam stark für Ihre<br />

Gesundheit. Doppelt stark. Mehr auf www.aok.de.<br />

Armin Schellin,<br />

Regionaldirektor <strong>der</strong> AOK<br />

Jetzt zur<br />

AOK wechseln!<br />

Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel•<br />

AOK<br />

29


Informationen <strong>der</strong> Volksbank<br />

Roland Lekon<br />

30 •Wolfsburger <strong>Wir</strong>tschaftsspiegel<br />

Bankenabgabe<br />

Volksbank nimmt Stellung zu Plänen <strong>der</strong> Bundesregierung<br />

Zum Monatswechsel<br />

März/April hat die<br />

deutsche Bun desr<br />

e g i e r u n g d i e E c k p u n k t e<br />

e i n e r Vo r s o r g e b e t e i l i g u n g<br />

des Ban ken sektors an künf-<br />

tigen Kosten einer Fi nanz-<br />

m a r k t k r i s e b e s c h l o s s e n .<br />

Konkret soll ein Sta bi li täts-<br />

fonds als Son<strong>der</strong>vermögen<br />

des Bun des er rich tet wer den,<br />

<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Bun des an stalt<br />

f ü r F i n a n z m a r k t s t a b i l i s i e -<br />

rung (FMSA) verwaltet wird.<br />

Dieser kontrolliert bereits<br />

den so genannten Bankrettungs<br />

fonds bzw. Son<strong>der</strong>-<br />

fonds Finanz markt stabilisierung (SoFFin). Die Mittel aus dem<br />

Fonds stehen zur Finanzierung künftiger Restrukturierungs-<br />

und Abwicklungsmaßnahmen bei systemrelevanten Banken<br />

bereit. Die Abgabe soll am jeweiligen systemischen Risiko<br />

eines Instituts bemessen werden, welches von <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong><br />

Risikopositionen eines Instituts und seiner Vernetzung im<br />

internationalen Finanzmarkt abhängig sei.<br />

Zur konkreten Höhe <strong>der</strong> Beiträge hat sich die Bundes regierung<br />

noch nicht öffentlich geäußert. Nach Angaben von Wolfgang<br />

Schäuble sollen in den Fonds rund 1,2 Milliarden Euro pro<br />

Jahr fließen. Auf die Volks- und Raiffeisenbanken entfällt<br />

wahrscheinlich ein Anteil von rund 50–70 Millionen. Laut<br />

Pressemitteilung <strong>der</strong> Bundesregierung sollen die Sparkassen<br />

und genossenschaftlichen Banken wegen ihrer hohen Einlagen<br />

weniger belastet werden. „Die Politik hat registriert, dass<br />

eine Differenzierung zwischen den Institutsgruppen angebracht<br />

ist“, fasst Roland Lekon, Bankdirektor und Leiter <strong>der</strong><br />

Direktion Wolfsburg, die politische Situation <strong>zusammen</strong>. Dass<br />

das Ergebnis letztlich keine Möglichkeit ergab, bestimmte<br />

Institutsgruppen auszuschließen bedauere er. „Es ist bekannt,<br />

d a ss i ns b e s o n d e r e d e r g e n o s s e n s cha f t l i ch e Fi nanz v e r b u n d<br />

nicht zu den Verursachern <strong>der</strong> Fi nanz markt kri se ge hör te, son-<br />

<strong>der</strong>n – im Ge gen teil – ihre Folgen in Deutsch land sowohl für<br />

das Fi nanz sys tem als auch für die Real wirt schaft ab mil <strong>der</strong>t“,<br />

bringt Lekon die Zu sam men hän ge auf den Punkt. So wird die<br />

Kre di t v e r ga b e an k l e i n e un d mi t t l e re U n te r n eh m e n s o w i e ans<br />

Hand werk bis heute von den Volks- und Raiff ei sen ban ken aus-<br />

gebaut. Gleich zeitig müs sen sich die Genossenschaftsbanken<br />

dem aggressiven Wett be werb mit staat lich ge stüt zten in- und<br />

aus ländischen Ban ken stellen.<br />

Genossenschaften<br />

haben die Nase vorn<br />

Anerkannte Meinungsforschungsinstitute haben bereits in <strong>der</strong><br />

zweiten Hälfte des Jahres 2009 den Ge nos sen schafts banken<br />

sehr gute Kritiken ausgestellt. „Im Performance Monitor <strong>der</strong><br />

deutschen Banken erreichten die Genossenschaftsbanken in<br />

den Kategorien Kundennähe (zum Beispiel Beratung und Image,<br />

Kundenfokus, Kundennutzen) sowie Kundenloyalität, wozu<br />

auch die Zufriedenheit <strong>zählt</strong>, jeweils den ersten Platz“, sagt<br />

Roland Lekon über die Ergebnisse <strong>der</strong> Umfragen. Auch in den<br />

regionalen Kundenspiegeln von Bra<strong>uns</strong>chweig und Wolfsburg<br />

ist die Volksbank eG Bra<strong>uns</strong>chweig Wolfsburg Testsieger.<br />

Vor diesem Hintergrund erscheint es unverständlich, dass eine<br />

Son<strong>der</strong>abgabe von den Banken getragen wird, die dem Reiz<br />

nach kurzfristigen und hohen Renditen wi<strong>der</strong>standen und<br />

auf ein solides und beständiges Geschäftsmodell setzten.<br />

So haben die Volksbanken auch während <strong>der</strong> Krise schwarze<br />

Zahlen geschrieben und zahlen heute einen erheblichen Teil<br />

an Steuern in Deutschland. Obwohl Genossenschaftsbanken –<br />

nach den Erfahrungen <strong>der</strong> vergangenen 150 Jahre kaum jemals<br />

Leistungen aus einem solchen Son<strong>der</strong>fonds in Anspruch nehmen<br />

werden.<br />

Sollte tatsächlich eine von allen Banken erhobene Son <strong>der</strong>-<br />

ab gabe die deutschen Kreditinstitute in eine sehr hetero-<br />

gene Risikogemeinschaft <strong>zusammen</strong>fassen, wären regio-<br />

nale Institute, die sich auf das risikoarme und beherrschte<br />

Geschäft <strong>der</strong> Versorgung breiter Bevölkerungsschichten und<br />

des Mittelstandes mit Finanzdienstleistungen konzentrie-<br />

ren, stark benachteiligt. Zum einen stützen diese regionalen<br />

Institute, allen voran die Volks- und Genossenschaftsbanken,<br />

durch ihr solides Geschäftsmodell das volkswirtschaftli-<br />

che Gesamtsystem, zum an<strong>der</strong>en würde die Kreditvergabe<br />

durch die Abgaben erschwert. Dass zudem Volks- und<br />

Raiffeisenbanken die Belastungen <strong>der</strong> Finanzmarktkrise<br />

ohne staatliche Hilfen getragen haben, sollte auch berück-<br />

sichtigt werden.<br />

Trotzdem wird es den Volksbanken auch in Zukunft gelingen<br />

nicht nur die Kreditversorgung sicherzustellen, son<strong>der</strong>n<br />

auch zusätzlich zur „Bankenabgabe“ das eigene, sehr gut<br />

funktionierende Sicherungssystem aufrechtzuerhalten und<br />

sinnvoll weiterzuentwickeln. „Auf die Kreditvergabepraxis<br />

wird die Bankenabgabe bei <strong>uns</strong> keinen Einfluss haben“ stellt<br />

Roland Lekon klar. „<strong>Für</strong> die Volksbank eG Bra<strong>uns</strong>chweig<br />

Wolfsburg bedeutet das einmal mehr eine Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

die wir meistern werden.“ +


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