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FWF - Publikationen - Jahresbericht 2004

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DIE FÖRDERKATEGORIEN Frauenförderung<br />

schaften mit 29 Projekten knapp vor dem<br />

Bereich Biologie und Medizin mit 28 Stellen<br />

führen. Naturwissenschaftliche und techni-<br />

sche Themen wurden bislang im Rahmen<br />

von 14 erfolgreichen Anträgen bearbeitet.<br />

Außerhalb des stärksten Standorts Wien (44<br />

Wissenschafterinnen, davon 31 an der Uni-<br />

versität Wien, fünf an der Medizinischen Uni-<br />

versität Wien, fünf an der TU Wien, jeweils<br />

eine an der BOKU, Veterinärmedizinischen<br />

Universität, Akademie der Bildenden Künste)<br />

wurden auch an Innsbruck (sieben an der<br />

Universität Innsbruck, drei an der Medizinischen<br />

Universität Innsbruck) und an Graz<br />

(vier an der Universität Graz, drei an der TU<br />

Graz, zwei an der Medizinischen Universität<br />

Graz) viele Stellen vergeben. Fünf Frauen<br />

Charlotte-Bühler-Programm<br />

Nach einem Anstieg der Antragszahlen<br />

im Vorjahr kam es im Jahr <strong>2004</strong> wieder zu<br />

einem Rückgang. Das Programm wird in<br />

seiner bestehenden Form nicht von den<br />

Wissenschafterinnen angenommen.<br />

Das Charlotte-Bühler-Programm für Frauen<br />

ist eine gezielte Förderung zukünftiger Hochschullehrerinnen.<br />

Wissenschafterinnen sollen<br />

in der Endphase ihrer Habilitation unterstützt<br />

werden (Förderdauer max. 24 Monate).<br />

Dieses Programm wird in seiner derzeitigen<br />

Form nur in geringem Ausmaß von österreichischen<br />

Wissenschafterinnen in Anspruch<br />

genommen: <strong>2004</strong> wurden neun Anträge eingereicht<br />

(2003: 16). Entschieden wurden wie<br />

auch im Vorjahr zwölf Anträge, davon acht<br />

positiv (2003: zehn). Die durchschnittliche<br />

Förderungsdauer betrug 20 Monate. Die<br />

Verteilung der Fachgebiete war ausgewogen:<br />

zwei Anträge aus den Naturwissenschaften<br />

und jeweils drei aus Biologie/Medizin bzw.<br />

Geistes- und Sozialwissenschaften. Der<br />

Trend einer Dominanz der geistes- und<br />

72 JAHRESBERICHT <strong>2004</strong><br />

forsch(t)en in Salzburg und drei in Linz,<br />

wobei eine davon an der Katholischen<br />

Privatuniversität arbeitet.<br />

Interessant ist auch ein Blick auf jene<br />

Stellen, die im Juni <strong>2004</strong> neu vergeben<br />

wurden: 45 Anträge wurden entschieden<br />

und elf davon bewilligt. Die Wissenschafterinnen<br />

kommen aus folgenden Bereichen:<br />

fünf aus den Geistes- und Sozialwissenschaften<br />

(von insgesamt 18 Antragstellerinnen<br />

aus diesem Bereich), drei aus den Naturwissenschaften<br />

(von sieben Bewerberinnen)<br />

und drei Kandidatinnen aus dem Bereich<br />

Biologie und Medizin (von 20 Antragstellerinnen).<br />

Das Durchschnittsalter der neuen<br />

Stelleninhaberinnen bewegte sich mit 36,6<br />

Jahren leicht nach oben (2003: 35 Jahre).<br />

sozialwissenschaftlich orientierten Projekte<br />

wurde damit unterbrochen. Das Durchschnittsalter<br />

betrug 36,1 Jahre. 2002 und<br />

2003 lag dieser Wert bei 38 Jahren.<br />

Gründe für die niedrige Antragszahl Ein<br />

Grund für die niedrige Beteiligung am Programm<br />

liegt in der niedrigen Dotierung, die<br />

auch bei der Evaluation des <strong>FWF</strong> bemängelt<br />

wurde. Der <strong>FWF</strong> hat die Umstellung auf den<br />

Senior PostDoc-Satz beschlossen und den<br />

Rat für Forschung und Technologieentwicklung<br />

um entsprechende Mittel gebeten.<br />

Auch der abnehmenden Relevanz der Habilitation<br />

in bestimmten Disziplinen wurde<br />

Rechnung getragen. Ein weiterer Grund liegt<br />

in der Aufhebung der Sechs-Jahres-Frist für<br />

SelbstantragstellerInnen. Wissenschafterinnen,<br />

die das Limit erreicht hatten, sind nicht<br />

mehr auf davon ausgenommene Stipendienprogramme<br />

angewiesen, sondern können in<br />

Form eines Selbstantrags umfangreichere<br />

Projektideen einreichen, als dies innerhalb<br />

des Charlotte-Bühler-Programms möglich ist.

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