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FWF - Publikationen - Jahresbericht 2004

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DIE FÖRDERKATEGORIEN Schwerpunkt-Programme<br />

Themenorientierte Schwerpunkt-Programme<br />

in Österreich und auf europäischer Ebene<br />

Österreichische NANO Initiative Seit <strong>2004</strong><br />

beteiligt sich der <strong>FWF</strong> an einem Programm<br />

für Nanowissenschaften und Nanotechnolo-<br />

gien. Hauptziel des vom BMVIT lancierten<br />

Programms ist die Stärkung und Vernetzung<br />

der österreichischen Nano-Akteure in Wissenschaft<br />

und Unternehmen. Bei der Abwicklung<br />

kooperiert der <strong>FWF</strong> mit der Forschungsförderungsgesellschaft<br />

FFG (bis August <strong>2004</strong><br />

Austrian Space Agency ASA und Forschungsförderungsfonds<br />

für die gewerbliche Wirtschaft<br />

FFF) sowie mit Ministerien, Förderorganisationen<br />

und Bundesländern.<br />

Von besonderer Bedeutung ist die Programmlinie<br />

Forschung und Technologieentwicklung<br />

in Verbundprojekten. An der ersten Ausschreibung<br />

haben sich acht Konsortien aus<br />

WissenschafterInnen und Firmen beteiligt.<br />

Fünf davon konnten – zum Teil mit<br />

Kürzungen – bewilligt werden:<br />

■ ISOTEC – Integrated Organic Sensor and<br />

Optoelectronics Technologies.<br />

■ NANOCOAT – Development of Nanostuctured<br />

Coatings for the Design of Multifunctional<br />

Surfaces.<br />

■ NANO-HEALTH – Nano-structured Materials<br />

for Drug Targeting, Release and Imaging.<br />

■ NSI – Nano-structured Surfaces and<br />

Interfaces.<br />

■ NaDiNe – Nano-Diamond Network.<br />

Gesamt beträgt die Fördersumme 10,84<br />

Mio. C= für die ersten zwei Jahre (davon<br />

10 Mio. vom Bund, der Rest von betroffenen<br />

Ländern). 6,38 Mio. C= fließen in 22 Projekte<br />

mit Fokus auf Grundlagenforschung, die vom<br />

<strong>FWF</strong> administriert werden. Darüber hinaus<br />

stehen über die FFG 3,7 Mio. C= für industrielle<br />

angewandte Projekte und 0,76 Mio. C= für<br />

das Management der Verbundprojekte zur Verfügung.<br />

Die Bewilligungsrate in Bezug auf die<br />

beantragten Mittel lag insgesamt bei 38 %, bei<br />

den Grundlagenprojekten sogar bei 45 %.<br />

68 JAHRESBERICHT <strong>2004</strong><br />

Auch in die Programmentwicklung und<br />

Entscheidungsfindung in den weiteren Programmlinien<br />

(Bildung und Management von<br />

Netzwerken, Maßnahmen zur Aus- und Weiterbildung,<br />

Begleitmaßnahmen) ist der <strong>FWF</strong><br />

intensiv eingebunden.<br />

Folgende Überlegungen waren für die erstmalige<br />

Beteiligung des <strong>FWF</strong> an einer thematischen<br />

Ausschreibung ausschlaggebend:<br />

■ Der <strong>FWF</strong> kann seine Erfahrung bei der<br />

wissenschaftlichen Qualitätssicherung<br />

einbringen. Das Auswahlverfahren entspricht<br />

internationalen Standards.<br />

■ Bereits bisher hat der Wissenschaftsfonds<br />

zahlreiche Projekte im Bereich der<br />

Nanowissenschaften mit rund 6 Mio. C= pro<br />

Jahr gefördert. Die Initiative entspricht der<br />

Grundintention, bestehende Stärkefelder der<br />

österreichischen Forschungslandschaft<br />

weiter auszubauen.<br />

■ Die thematische Breite gewährleistet, dass<br />

mehrere Wissenschaftsdisziplinen betroffen<br />

sind und ein Wettbewerb stattfindet. Eine<br />

starke Bottom-up-Komponente ist wirksam.<br />

■ Eine Empfehlung der Evaluation des <strong>FWF</strong><br />

war, dass in Zukunft der „Science-Push“ (frei<br />

übersetzt mit Forscherdrang) besser mit<br />

dem „Demand-Pull“ (frei übersetzt mit<br />

gesellschaftlicher Relevanz) in Übereinstimmung<br />

gebracht werden soll. Es ist zu<br />

erwarten, dass die österreichische „Nano<br />

Initiative“ ein geeigneter Schritt in diese<br />

Richtung ist.<br />

EUROCORES „The European Collaborative<br />

Research Programmes“ EUROCORES<br />

dienen der Unterstützung und Koordination<br />

von thematisch fokussierten, internationalen<br />

Verbundprojekten. Die Aktivitäten im Jahr<br />

<strong>2004</strong> werden im Kapitel „Internationales“<br />

(siehe S. 31) im Detail dargestellt.

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