FWF - Publikationen - Jahresbericht 2004
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Vorsprung verhilft, ist die enge Zusammenar-<br />
beit zwischen Theorie und Klinik in der medi-<br />
zinischen Forschung. Eine vor einigen Jahren<br />
vom BMBWK in Auftrag gegebene Evaluie-<br />
rung hatte gezeigt, dass die Arbeiten von<br />
Instituten bzw. Kliniken an den damaligen<br />
österreichischen medizinischen Fakultäten,<br />
bei denen diese Inter- und Transdisziplinarität<br />
in besonderem Maße praktiziert wurde, auch<br />
den höchsten Impact hatten. Dieser Trend<br />
wurde in jüngster Vergangenheit noch verstärkt,<br />
im Rahmen der Etablierung von<br />
Schwerpunkten weiter ausgebaut und so<br />
vom <strong>FWF</strong> besonders gefördert.<br />
<strong>FWF</strong>-FACHABTEILUNGEN Biologie und Medizin<br />
Erfolgreiche Einzelprojekte Im <strong>Jahresbericht</strong><br />
2003 habe ich in zwei Grafiken die<br />
Bedeutung des <strong>FWF</strong> für den Impact der<br />
wissenschaftlichen Arbeit an zwei Institutionen,<br />
dem Vienna Biocenter und der Medizinischen<br />
Universität Innsbruck, erläutert.<br />
Diesmal möchte ich diese Daten durch zwei<br />
Grafiken aus dem Evaluationsbericht ergän-<br />
„Eine Stärke der österreichischen Wissenschaft, die ihr auf diesem Sektor zu einem Vorsprung<br />
verhilft, ist die enge Zusammenarbeit zwischen Theorie und Klinik in der medizinischen Forschung.”<br />
zen, die zeigen, dass nicht nur <strong>FWF</strong>-geförderte<br />
Einzelprojekte im Vergleich zu nicht<br />
<strong>FWF</strong>-geförderten Projekten besonderen<br />
Impact haben, sondern dass dieser Unterschied<br />
bei Betrachtung von Schwerpunkt-<br />
Programmen noch viel ausgeprägter ist.<br />
Biologie, Medizin, Land- und Forstwirtschaft und Veterinärmedizin <strong>2004</strong> Abb. 16<br />
Biologie 20,34 %<br />
Medizin 17,36 %<br />
Land- u. Forstw., Vetmed. 0,44 %<br />
andere Wissenschaftsdisziplinen 61,86 %<br />
JAHRESBERICHT <strong>2004</strong><br />
Frustration und Entmutigung<br />
in den Wissenschaften<br />
ist gefährlich;<br />
das Absinken der Bewilligungsrate<br />
bei Einzelprojekten<br />
auf unter 30 %<br />
leistet dem Vorschub.<br />
Die wissenschaftliche Bandbreite<br />
der Fachabteilungen<br />
spiegelt sich auch bei den<br />
Bewilligungen wider.<br />
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