FWF - Publikationen - Jahresbericht 2004
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Georg Wick, Präsident,<br />
Abteilungspräsident für<br />
Biologie und Medizin<br />
Immunologie unter dem<br />
„Nanoskop“, eine<br />
besondere Stärke der<br />
österreichischen<br />
Forschung, die ihr auf<br />
diesem Sektor auch<br />
europaweit einen<br />
gewissen Vorsprung<br />
verleiht.<br />
Network Quality:<br />
Austrian and <strong>FWF</strong><br />
Network Papers Abb. 14<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Medicine<br />
FSP/SFB<br />
Overall<br />
average<br />
Austria<br />
Biological Science<br />
Schwerpunkte als Exzellenzzentren<br />
Die Abteilung Biologie und Medizin<br />
konnte insbesondere bei den Schwer-<br />
punkt-Programmen gut abschneiden.<br />
Wie wichtig die Schwerpunkt-Programme<br />
für international anerkannte Spitzenfor-<br />
schung in Österreich sind, zeigt die<br />
Evaluierungsstudie der SFBs und FSPs.<br />
Der <strong>FWF</strong> hatte bisher bekanntlich zwei Vize-<br />
präsidentInnen, die jeweils auch den ihrer<br />
Expertise entsprechenden Fachabteilungen<br />
vorstanden. Der Präsident selbst war gleich-<br />
zeitig Leiter der Abteilung, für die er fachlich<br />
zuständig war. Das neue Forschungs- und<br />
Technologieförderungsgesetz (FTFG) sieht in<br />
Bezug auf den <strong>FWF</strong> in Zukunft die Wahl<br />
einer Präsidentin/eines Präsidenten und von<br />
drei VizepräsidentInnen, die gleichzeitig<br />
AbteilungsleiterInnen sind, vor. Diese Neuerung<br />
geht auf meine eigene Initiative zurück<br />
und stellt einen weiteren wichtigen Schritt<br />
der Entflechtung von operativen und strategischen<br />
Aufgaben innerhalb des <strong>FWF</strong> dar,<br />
insbesondere was die Vermeidung möglicher<br />
Interessenkonflikte betrifft. Es wird dies also<br />
Comparison: <strong>FWF</strong> Scientists in Networks,<br />
<strong>FWF</strong> Scientists outside<br />
Networks and Austria Abb. 15<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Medicine<br />
Biological Science<br />
50 JAHRESBERICHT <strong>2004</strong><br />
FSP/SFB<br />
<strong>FWF</strong> outside<br />
FSP/SFB<br />
Overall average<br />
Austria<br />
der letzte Bericht eines Abteilungspräsidenten<br />
sein, der gleichzeitig Präsident des<br />
gesamten <strong>FWF</strong> ist.<br />
Stark bei Schwerpunkten Die biologische<br />
und medizinische Grundlagenforschung stellt<br />
in Bezug auf die nationale und internationale<br />
Sichtbarkeit eine besondere Stärke der<br />
österreichischen wissenschaftlichen Szene<br />
dar. Es ist für den Leiter dieser Abteilung ein<br />
Privileg, Einblick in die verschiedensten<br />
Facetten der wissenschaftlichen Tätigkeit<br />
auf dem biologisch-medizinischen Sektor<br />
unseres Landes zu gewinnen, und es ist<br />
immer besonders schwierig und auch etwas<br />
ungerecht, die drei für die Vorstellung im<br />
<strong>Jahresbericht</strong> maximal möglichen Projekte<br />
auszuwählen. Besondere Stärken der biologisch-medizinischen<br />
Forschung in Österreich<br />
manifestieren sich natürlich durch die<br />
Bottom-up-initiierten und -etablierten Schwerpunkt-Programme,<br />
sei es in Form von SFBs,<br />
FSPs (nunmehr Nationale Forschungsnetzwerke<br />
– NFNs – genannt), Doktoratskollegs<br />
oder der Bewerbungen um START-Preise<br />
bzw. der Vorschläge für Wittgenstein-Preise.<br />
Die im Jahr <strong>2004</strong> neu etablierten Schwerpunkt-Programme<br />
mit biologisch-medizinischem<br />
Hintergrund umfassten einen SFB<br />
(Entstehung und Aufrechterhaltung der immunologischen<br />
Toleranz), ein NFN (Differenzierung<br />
und Zelltod beim Altern von Zellen)<br />
und ein Doktoratskolleg (Molekulare Enzymologie:<br />
Struktur, Funktion und biotechnologischer<br />
Einsatz von Enzymen). Während der<br />
Wittgenstein-Preis dieses Jahr an den Historiker<br />
Walter Pohl verliehen wurde, ging einer<br />
der fünf START-Preise an Gerhard J. Schütz<br />
(Immunologie unter dem „Nanoskop“). Eine<br />
besondere Stärke der österreichischen<br />
Wissenschaft, die ihr auf diesem Sektor<br />
auch europaweit zu einem gewissen