FWF - Publikationen - Jahresbericht 2004
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Anteil der Einzelprojekte<br />
zugunsten der Schwerpunkt-Programme<br />
gesunken; die Einzelprojekte<br />
blieben aber die<br />
wichtigste<br />
Förderkategorie.<br />
zwei neuen SFBs und drei neuen NFNs – auf<br />
fast 22 %.<br />
■ Der Anteil von Translational Research<br />
machte im ersten Jahr annähernd 5,7 % aus.<br />
■ Zu den Gewinnern der erstmals vergebenen<br />
EURYI Awards zählte auch ein<br />
Wissenschafter aus den USA, dem für den<br />
Aufbau seiner Gruppe in Österreich knapp<br />
1 Mio. C= zur Verfügung steht.<br />
■ Der Anteil der Programme für internationale<br />
Mobilität und für Frauen sank im<br />
Berichtszeitraum auf rund 6 %.<br />
■ Die Förderung von Selbstständigen <strong>Publikationen</strong><br />
(vormals Druckkostenbeiträge) ging<br />
zurück und macht knapp über 0,6 % aus.<br />
Neben der Förderung der Grundlagenforschung<br />
im so genannten „autonomen<br />
Bereich“ wurden Auftragsprogramme des<br />
BMBWK (START und Wittgenstein; Firnberg)<br />
sowie des BMVIT (Impulsprojekte und<br />
Grundlagenforschungsprojekte im Rahmen<br />
der NANO Initiative) durchgeführt. Mit der<br />
Beteiligung des <strong>FWF</strong> an der NANO Initiative<br />
24 JAHRESBERICHT <strong>2004</strong><br />
und der Abwicklung der erfolgreichen Grundlagenforschungsanträge<br />
betrat der Wissenschaftsfonds<br />
erstmals das Terrain „themenorientierter<br />
Schwerpunkt-Programme“. Insgesamt<br />
wurde im beauftragten Bereich ein Bewilligungsvolumen<br />
von 16,5 Mio. C= vergeben.<br />
(Bewilligungssummen siehe Tab. 11, S. 37.<br />
Medizin auf Aufholkurs Die Mittel im<br />
autonomen Bereich verteilten sich auf die<br />
Wissenschaftsdisziplinen wie folgt:<br />
■ 57,8 % flossen in die Naturwissenschaften.<br />
Dabei entfielen 20,3 % auf Biologie,<br />
10,5 % auf Physik, 14,1 % auf Mathematik<br />
und Informatik, 7,4 % auf Chemie sowie<br />
5,5 % auf Geowissenschaften.<br />
■ Der Bereich Humanmedizin konnte etwas<br />
zulegen und erreichte einen Anteil von<br />
17,4 % der Förderungen.<br />
■ Geisteswissenschaften mit 12,7 % und<br />
Sozialwissenschaften mit 6,6 % verbuchten<br />
leichte Rückgänge gegenüber dem Vorjahr.<br />
■ Ebenso verzeichneten die Technischen<br />
Forschungsförderung im Überblick: Anzahl der Neuanträge 1) Tabelle 1<br />
Förderart Anträge Anträge<br />
neu eingelangt entschieden nicht bewilligt bewilligt Bewilligungsrate in %<br />
<strong>2004</strong> (2003) <strong>2004</strong> <strong>2004</strong> 2) <strong>2004</strong> (2003) <strong>2004</strong> (2003)<br />
Einzelprojekte 780 (944) 896 572 324 (353) 36,2 (43,1)<br />
Spezialforschungsbereiche, Projektteile (SFBs) 42 (44) 47 19 28 (19) 59,6 (50,0)<br />
Nationale Forschungsnetzwerke, Teilprojekte (NFNs) 31 (22) 31 3 28 (13) 90,3 (59,1)<br />
Doktoratskollegs (DKs) 3 (0) 2 0 2 (0) 100,0 (0,0)<br />
Translational Research-Programm 171 (0) 166 143 23 (0) 13,9 (0,0)<br />
EURYI Awards 26 (0) 18 17 1 (0) 5,6 (0,0)<br />
Erwin-Schrödinger-Stipendien 95 (120) 117 62 55 (75) 47,0 (75,8)<br />
Erwin-Schrödinger-Rückkehr-Programm 15 (10) 7 6 1 (6) 14,3 (37,5)<br />
Lise-Meitner-Programm 66 (89) 85 50 35 (33) 41,2 (47,8)<br />
Charlotte-Bühler-Programm 9 (16) 12 4 8 (10) 66,7 (83,3)<br />
Selbstständige <strong>Publikationen</strong> 89 (93) 80 37 43 (54) 53,8 (57,4)<br />
Anbahnungen internationaler Kooperationen 13 (13) 13 0 13 (12) 100,0 (100,0)<br />
Gesamt 1.340 (1.351) 1.474 913 561 (579) 38,1 (48,7)<br />
1) ohne Auftragsprogramme: Hertha-Firnberg-Programm, START-Programm und Wittgenstein-Preis sowie Impulsprojekte und NANO Initiative<br />
2) Als „nicht bewilligt“ zählen abgelehnte, abgesetzte und zurückgezogene Anträge.