Kurzfassung des Alternativkonzeptes - Freibad Weende
Kurzfassung des Alternativkonzeptes - Freibad Weende
Kurzfassung des Alternativkonzeptes - Freibad Weende
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
MODERNISIERUNG<br />
PLANSTAND 11.04.2012<br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
1<br />
2<br />
GLIEDERUNG<br />
3<br />
1. BESTAND<br />
2. VORSCHLÄGE ZUR<br />
MODERNISIERUNG<br />
FÖRDERVEREIN<br />
3. PERSPEKTIVE
1. BESTAND ALLEINSTELLUNGSMERKMALE<br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
1<br />
2<br />
An Land<br />
3<br />
Schönste Grünanlage<br />
auf 22.000qm<br />
Im Wasser<br />
Schwimmen auf 50m-Bahnen<br />
Springen vom 10 m Turm
1. BESTAND<br />
• Wasserzufuhr<br />
Quellwasser <strong>des</strong> Ween<strong>des</strong>pring<br />
• Desinfektion<br />
durch Chlorgasanlage<br />
• Wasserfläche<br />
<strong>Freibad</strong> <strong>Weende</strong> 1.985 m²<br />
• Beheizung<br />
durch Erdgas<br />
Verbrauch p. a. ca. 400.000-500.000 kWh<br />
(Kosten zwischen 24.000,-- und 30.000,-- €)<br />
• Arbeitsplätze<br />
1 Schwimmmeister (Wohnort im FB <strong>Weende</strong>)<br />
1 Fachangestellter für Bäderbetriebe<br />
2 Saisonkräfte (April bis September)<br />
• Öffnungszeiten<br />
Juni – August<br />
6.30 – 20.00 Uhr<br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
Kommentare Förderverein<br />
Ertüchtigung der bestehenden Anlage<br />
zu einer Chlorgasautomatik<br />
Reduzierung auf:<br />
GOESF 1.700 m²<br />
Förderverein ca. 1.500 m²<br />
1<br />
Zusätzliche Unterstützung durch Freiwillige der<br />
DLRG und <strong>Weende</strong>r Vereine<br />
Länger als bisher:<br />
Mai – September besser, wie die übrigen Bäder<br />
auch am Sonntag ab 8h und nicht erst um 9h?!<br />
Ziel: Ganzjährige Nutzung<br />
2<br />
3
1. BESTAND<br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Was ginge verloren?<br />
Städtebauliche Anlage<br />
Grüngürtel zwischen <strong>Weende</strong>-<br />
Altdorf und <strong>Weende</strong>- Nord<br />
- <strong>Freibad</strong> <strong>Weende</strong><br />
- Bezirkssportanlage<br />
- Schulen und Kindergärten<br />
- Gartenkolonie/ Kuhwiese<br />
- Ween<strong>des</strong>pring/ Jeidental
1. BESTAND<br />
11 Mängel (2.1 bis 2.11)<br />
2.1 Längsdurchströmung mit Reinwasser:<br />
Das Beckenwasser wird nicht gleichmäßig mit<br />
Chlor durchsetzt. Die Chlorkonzentration direkt<br />
an den Auslässen zeigen sehr hohe Werte. Um<br />
die Becken genügend chloren zu können,<br />
müssen hohe Konzentrationen in den Zuleitun-<br />
gen erreicht werden.<br />
Der Volumenstrom müsste nach den gültigen<br />
Regeln der Technik bei ca. 1.300 cbm/h liegen.<br />
Tatsächlich gehen wir nur von 280 cbm/h aus.<br />
2.2 Die Roh- und Reinwasserleitungen im Erdreich<br />
haben ihren normalen Lebenszyklus weit über-<br />
schritten. Die Rein- und Rohwasserleitungen<br />
wachsen durch den Rost immer weiter zu, so<br />
dass die schon jetzt schwache Durchströmung<br />
weiter gemindert wird.<br />
2.3 Gefahrenszenarien:<br />
Es ist zu befürchten, dass bei einem besucher-<br />
starken Tag die Becken nicht genügend hygieni-<br />
siert werden können.<br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
Kommentare Förderverein<br />
1<br />
Bemessung nach Besucherzahl (DIN 19643),<br />
sinnvolle Annahme 2.050 Besucher/ Tag und<br />
Wasserreduzierung; erforderlicher<br />
Volumenstrom= 500 qm/h<br />
Durch neue Umwälzpumpen und Beckendurchströmung<br />
als Horizontaldurchströmung<br />
System Strahlenturbolenz zu erreichen<br />
100% <strong>des</strong> Oberflächenwassers in Überlaufrinne<br />
(Personenorientierte Berechnung üblich und<br />
entspricht dem Stand der Technik!)<br />
Neu zu installierende Rohrleitungen in PVC oder<br />
PE-HD ausgeführt<br />
Problem lösbar durch Erhöhung der<br />
Frischwasserrate: Kein anderes Göttinger Bad<br />
wird von Quellwasser gespeist, das ist<br />
kostenlos und fließt sonst einfach in die Leine!<br />
2<br />
3
1. BESTAND<br />
11 Mängel (2.1 bis 2.11)<br />
Die Gefahr, dass die Rohrleitungen im Erdreich<br />
(Rein- und Rohwasserleitungen) brechen wird mit<br />
jedem Betriebsjahr größer. In diesem Fall gäbe es<br />
keine Durchströmung <strong>des</strong> Beckens mehr. Das Bad<br />
müsste sofort geschlossen werden.<br />
2.4 Der Beckenkopf und Beckenumgang beider Becken<br />
erodieren, d.h. die Betonabdeckungen reißen, die<br />
Stützen darunter brechen und der Frost treibt die<br />
Betonplatten aus ihrem Verbund.<br />
2.5 Die Folie im Nichtschwimmer- und Kinderbecken<br />
muss ausgetauscht werden.<br />
2.6 Das Geländer und der Aufstieg <strong>des</strong> Sprungturms<br />
entsprechen nicht den gültigen Regularien.<br />
2.7 Das Dach <strong>des</strong> Umkleidegebäu<strong>des</strong> ist teilweise<br />
undicht. Decke und Innenwände <strong>des</strong> Umkleidege-<br />
bäu<strong>des</strong> und Kiosks weisen Feuchtigkeitsschäden<br />
auf.<br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
Kommentare Förderverein<br />
1<br />
Das Schreckensszenario sollte realistisch eingeschätzt<br />
werden!<br />
Keiner kann sagen, wann dieser Fall eintritt!<br />
Die prophylaktische Schließung wäre Unsinn.<br />
Beckenkopf wirtschaftlich erneuern als finnische Rinne<br />
mit neuen umlaufenden Beckenrosten und<br />
Folienauskleidung (siehe Detail PGH)<br />
Nichtschwimmerbecken entfällt- Nichtschwimmer<br />
werden in Mehrzweckbecken integriert, hier neue Folie<br />
Geländer nach gültigen Vorschriften mit senkrechten<br />
Stäben oder Makrolonplatten ergänzen, Aufstiegsleitern<br />
neu ordnen, Betonkonstruktion in gutem Zustand<br />
Auf vorhandener Unterkonstruktion Asbestsanierung,<br />
Eindeckung mit neuen Faserzementplatten<br />
2<br />
3
1. BESTAND<br />
11 Mängel (2.1 bis 2.11)<br />
2.8 Die Abwasserleitungen unter der Betonsohle <strong>des</strong><br />
Umkleidebereiches entsprechen nicht mehr den<br />
technischen Anforderungen (Stichworte<br />
„Undichtigkeit“ und „Druckdichtigkeit“).<br />
2.9 Die Brauchwassererwärmung ist zu ersetzen.<br />
2.10 Die verfliesten Kabinen und Duschabtrennungen<br />
rosten und platzen auf.<br />
2.11 Die sanitären Einrichtungen entsprechen nicht<br />
mehr dem heutigen Stand.<br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
Kommentare Förderverein<br />
1<br />
Der größte Teil der Abwasserleitungen liegt bereits<br />
außerhalb der Umkleide und kann leicht ausgetauscht<br />
oder repariert werden. Neue Rohrleitungen in PVC<br />
oder PE-HD ausgeführt.<br />
Über vorhandene Gaskesselanlage mittels neuem<br />
Plattenwärmetauscher und Anschlussrohrleitungen,<br />
evtl. Integration direkt durchströmter Solaranlage<br />
Die Umkleidekabinen sind erneuert und können<br />
weiterverwendet werden. Reduktion der Kabinen nach<br />
KOK-Richtlinien.<br />
Duschabtrennungen werden erneuert.<br />
Es muss nicht alles erneuert werden, könnten aber<br />
kostengünstig ausgetauscht werden.<br />
Installation auf den Fliesen.<br />
2<br />
3
2. VORSCHLÄGE ZUR MODERNISIERUNG<br />
Modernisierungsstudie Schütze Architekten<br />
• Im Sommer 2011 wurde Herr Dipl. Ing. Schütze<br />
aufgefordert das <strong>Freibad</strong> <strong>Weende</strong> in Augenschein<br />
zu nehmen und eine Entwicklung <strong>des</strong> Standortes<br />
als Modernisierungsstudie zu verfassen.<br />
• Als Ergebnis legte Herr Schütze zum November<br />
2011 eine Modernisierungsstudie vor.<br />
• Während der Bestandsaufnahme im Sommer 2011<br />
sind Herrn Schütze folgende<br />
Alleinstellungsmerkmale <strong>des</strong> Freiba<strong>des</strong>, die<br />
Einfluss auf den Modernisierungsvorschlag hatten,<br />
aufgefallen:<br />
1. der Sprungturm,<br />
2. die Rutsche,<br />
3. die Beckenform,<br />
4. die Trockenangebote<br />
(Volleyballfelder, Soccarena).<br />
• Diese Merkmale bilden die Basis der Studie.<br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
Alternativen Förderverein<br />
1<br />
• Öffentlichkeit und Sportausschuss der Stadt<br />
werden erst Mitte Februar 2012 informiert<br />
• In kürzester Zeit werden mit über 500 Mitgliedern<br />
wirtschaftliche Alternativen entwickelt und die<br />
Kosten der Sanierung auf über 50% reduziert.<br />
Entwicklung zweier Alternativkonzepte<br />
durch Fachplaner: konventionelle Technik und<br />
biologische Klärung.<br />
• Die schöne Lage und das große Grundstück von<br />
ca. 22.000 qm mitten im Ortsteil zwischen<br />
<strong>Weende</strong> Altdorf und <strong>Weende</strong>-Nord in unmittelbarer<br />
Nähe von fünf Schulen, fünf Kindergärten und der<br />
Bezirkssportanlage<br />
• Weitere Angebote für Schlechtwetter- und<br />
Ganzjahresnutzung<br />
2<br />
3
2. VORSCHLÄGE ZUR MODERNISIERUNG<br />
Vorschläge zur Sanierung <strong>des</strong> Fördervereins <strong>Freibad</strong> <strong>Weende</strong><br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
1. Reduktion der Wasserflächen von 2.000qm auf ca. 1.500qm zur Senkung der Investitions- und<br />
Betriebskosten.<br />
2. Vorhandenes Nichtschwimmerbecken wird auf Rutschenlandebecken mit ca. 25qm reduziert<br />
(GFK-Fertigelement), Becken aufschütten und bepflanzen bzw. als Liegewiese herstellen<br />
3. Umgestaltung <strong>des</strong> vorhandenen Schwimmer- und Sprungbecken in ein Multifunktionsbecken mit<br />
Nichtschwimmer-, Schwimmer- und Sprungbereich mit 2 x 25m-Bahnen und 4x 50m-Bahnen,<br />
Trennung durch Steg mit integriertem Schwallwasserbehälter, Sanierung <strong>des</strong> Beckens durch<br />
folgende Maßnahmen:<br />
• Anhebung <strong>des</strong> Wasserspiegels um 10cm<br />
• Sanierung <strong>des</strong> Beckenkopfes zu finnischer Rinne und Ableitung <strong>des</strong> Oberflächenwassers zu<br />
100% in Schwallwasserbehälter zur Wasseraufbereitung<br />
• Neue Beckenfolie für Becken und Rinne<br />
• Neue Betonsohle für Nichtschwimmer mit Tiefen von 90 – 135cm<br />
4. Sanierung der Sprungturmanlage: Anpassung der Geländer an Normen durch senkrechte Stäbe<br />
oder Makrolonplatten und Neuordnung der Aufstiegsleitern<br />
1<br />
2<br />
3
2. VORSCHLÄGE ZUR MODERNISIERUNG<br />
Vorschläge zur Sanierung <strong>des</strong> Fördervereins <strong>Freibad</strong> <strong>Weende</strong><br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
5. Altersgerechte Umgestaltung <strong>des</strong> Kleinkinderbeckens innerhalb der vorhandenen Betonwanne, Tiefen<br />
0-60cm mit entsprechenden Attraktionen. Erhalt <strong>des</strong> vorhandenen Sonnensegels.<br />
6. Umkleidegebäude: Sanierung der Umkleiden und Sanitäranlagen nach Min<strong>des</strong>tanforderungen der KOK-<br />
Richtlinien entsprechend der reduzierten Wasserfläche mit Nutzung von noch intaktem Inventar<br />
(Einzelumkleiden). Ergänzung der reduzierten Einzelumkleiden durch Sammelumkleiden. Reduktion der<br />
vorhandenen Schränke (Bestand ausreichend). In den Sanitärbereichen Sanierung der Abdichtung und<br />
der Fliesen, evtl. Erneuerung der Sanitärobjekte und Armaturen, Neuerrichtung eines Eltern-Kind- und<br />
Behindertenraumes, Ergänzung <strong>des</strong> Personalbereichs durch Umkleiden und Aufenthalt.<br />
Dach Asbestsanierung und neue Eindeckung mit Faserzementplatten.<br />
Es ergeben sich neue Flächen für Vereinsnutzung, eine Sauna und eine Gastronomie<br />
mit Innen- und Außenterrasse zur Verfügung stehen.<br />
7. Technikgebäude bleibt erhalten und reicht flächenmäßig aus, erforderlich ist ein Umbau auf neue<br />
technische Anforderungen.<br />
Berechnung der Anlagenteile der Wasseraufbereitung personenorientiert DIN-konform<br />
8. Neue Technikinvestitionen: Verfahrensart: Flockung- Filtration- Chlorung<br />
neue Dachabsorberanlage und Ertüchtigung Gaskessel, vorhandene Chlorgas<strong>des</strong>infektion<br />
modernisieren zur Automatisierung, Installation neuer Umwälzpumpen, Umbau der vorhandenen<br />
Filteranlage<br />
1<br />
2<br />
3
2. VORSCHLÄGE ZUR MODERNISIERUNG<br />
Bestandsplan<br />
mit Soccarena und Beachvolleyballfeld<br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
1<br />
2<br />
3
2. VORSCHLÄGE ZUR MODERNISIERUNG<br />
Lageplan Renovierung und Grunderneuerung<br />
Vorschlag Förderverein<br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
1<br />
2<br />
3
2. VORSCHLÄGE ZUR MODERNISIERUNG<br />
Detail Sanierung Beckenkopf<br />
Planungsgesellschaft Hil<strong>des</strong>heim mbH<br />
BESTAND SANIERUNG<br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Kostengünstige<br />
Sanierung <strong>des</strong><br />
Beckenkopfes als<br />
finnische Rinne mit<br />
Folienauskleidung<br />
und umlaufendem<br />
Parallelrost und<br />
Beton-Fertigteilen<br />
Anhebung <strong>des</strong><br />
Wasserspiegels um<br />
10cm<br />
Ableitung <strong>des</strong><br />
Oberflächenwassers<br />
zu 100% in<br />
Schwallwasserbehälter<br />
zur<br />
Wasseraufbereitung
2. VORSCHLÄGE ZUR MODERNISIERUNG<br />
Grundriss Umkleidegebäude<br />
Alternative Förderverein<br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
Vereine Sauna Gastronomie<br />
1. Sanitär- und Umkleidebereiche werden<br />
nicht auf maximalen Bedarf ausgelegt<br />
�Kosten für Investition und Unterhalt<br />
können gespart werden<br />
2. Flächen werden konzentriert genutzt,<br />
zusätzlich nutzbare Flächen entstehen<br />
3. Freiwerdende Flächen werden für<br />
interessante, neue Nutzungen wie z.B.<br />
sozialer Treffpunkt für Kinder und<br />
Jugendliche und Räume für alle <strong>Weende</strong>r<br />
Vereine, Sauna und Gastronomie mit<br />
Innen- und Außenterrasse angeboten<br />
1<br />
Reduziertes Raumprogramm entsprechend KOK-Vorgaben<br />
Schütze qm Förderverein qm<br />
Sammelumkl. 31 50<br />
Einzelumkl. je D/H 77 42<br />
WC je D/H 20 10<br />
Dusche je D/H 16 16<br />
Beh. Sanitär 9 11<br />
Personal - 30<br />
Sauna - 45<br />
Vereinstreff - 150<br />
Gastronomie 50 67<br />
2<br />
3
2. VORSCHLÄGE ZUR MODERNISIERUNG<br />
Angaben GOESF (PPT-Präsentation)<br />
4. Kostenschätzung Schütze<br />
4.1 Bauvorbereitung/ Außenanlagen: 86.100 €<br />
4.2 Sanierung Sprungturm: 118.500 €<br />
4.3 Beckenlandschaft mit Auskleidung und Umgängen<br />
– Kinderbecken: 303.700 €<br />
– Nichtschwimmerbecken: 259.150 €<br />
– Mehrzweckbecken: 907.950 €<br />
4.4 Badewassertechnik<br />
– Rohrleitungsgräben/ Gebäude: 254.423 €<br />
– Filtrationsanlage + Absorber: 1.028.000 €<br />
4.5 Umkleidegebäude<br />
– Bautechnik: 650.000 €<br />
– Haustechnik mit Solaranlage: 172.000 €<br />
4.6 Unvorhergesehenes: 50.000 €<br />
4.7 Honorar und Nebenkosten: 679.000 €<br />
Summe: 4.508.823 €<br />
netto<br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
1<br />
Alternativen Förderverein<br />
Planstand 11.04.2012<br />
PGH konventionelle Technik EKO-Plant Bioklärung<br />
Kostenschätzung nach DIN 276 pauschale Kostenangabe<br />
285.000 € 249.000 €<br />
65.000 €<br />
115.000 €<br />
15.000 €<br />
2<br />
3<br />
400.000 € 749.000 €<br />
60.000 €<br />
350.000 € 660.000 €<br />
82.000 € 82.000 €<br />
15.000 € -<br />
- -<br />
283.000 € 260.000 €<br />
Summe: 1.700.000 € 2.000.000 €<br />
netto netto
2. VORSCHLÄGE ZUR MODERNISIERUNG<br />
Beispiel <strong>Freibad</strong> Papenhorst<br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Kommentar<br />
Förderverein<br />
Umbau Schwimmerbecken<br />
in Kombibecken<br />
incl. PVC-<br />
Beckenauskleidung.<br />
Erneuerung Durchströmungssystem.<br />
Neubau Brücke<br />
zwischen Becken,<br />
Sonnendeck und<br />
Badeaufsicht.<br />
Umgestaltung<br />
Nichtschwimmerbecken<br />
zu Strand.<br />
Neubau eines<br />
Kleinkinderbeckens<br />
als GFK-<br />
Becken. Umbau/<br />
Sanierung<br />
Nebenräume.<br />
Kosten 1,6 Mio. €<br />
(PGH) 2011
2. VORSCHLÄGE ZUR MODERNISIERUNG<br />
Schütze Architekten Fazit<br />
Herr Schütze empfiehlt die Modernisierung <strong>des</strong><br />
Ba<strong>des</strong>, weil die Frequentierung im Vergleich zu<br />
anderen Bädern mit durchschnittlich 60.000<br />
Besuchern im Jahr recht hoch ist.<br />
Die Kostenschätzung von Schütze ergibt 4.5 Mio. €<br />
netto.<br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
Förderverein Fazit<br />
1<br />
Die Modernisierung lohnt sich.<br />
Die Besucherzahlen lassen sich wesentlich<br />
steigern.<br />
Herr Schütze geht von bun<strong>des</strong>durchschnittlichen<br />
Zahlen aus, ohne Göttingen als Sonderfall zu<br />
betrachten (GÖ – Junge Stadt, Universitätsstadt)<br />
Es werden im Gutachten Schütze keine<br />
Alternativen vorgelegt, obwohl es, wie man<br />
sieht, viele gibt.<br />
Die geschätzten Sanierungskosten haben z.T.<br />
Neubaupreise.<br />
Die Kosten für möglichen Abriss sind sehr hoch.<br />
Pläne und Kosten für eine neue Nutzung als<br />
mögliches Freizeitgelände liegen nicht vor.<br />
Damit sind auch diese Kosten nicht kalkulierbar<br />
ebenso wie die Betriebskosten. Das Grundstück<br />
geht nur schlecht zu vermarkten, weil<br />
Schallemissionen der Sportanlagen von ihm<br />
ausgehen.<br />
2<br />
3
3. PERSPEKTIVE<br />
GOESF<br />
Sinnzuschreibung für <strong>Freibad</strong>besuche<br />
• Sport, Fitness und Gesunderhaltung<br />
• Treffpunkt für Spiel und Kommunikation<br />
• Erholung – Kurzurlaub aus der Alltagswelt<br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
Förderverein :<br />
Sanieren und weiterbetreiben<br />
1<br />
• Begegnungsstätte für Jung und Alt, Groß und Klein<br />
• Ein zentraler Treffpunkt möglichst für das ganze Jahr<br />
• Spontaner Treffpunkt für Kinder und Jugendliche ohne<br />
Bus und Auto<br />
• Sport, Spaß und Spiel fördern die Gesundheit und<br />
Sozialkompetenz<br />
• Freizeitaktivitäten für jedermann im eigenen Ort<br />
• Urlaubsalternative für alle Menschen<br />
• Gesundheitsförderung für Kindergarten und Schule<br />
• Förderung <strong>des</strong> Zusammengehörigkeitsgefühls<br />
• Integration aller Generationen in die Dorf- bzw.<br />
Stadtgemeinschaft<br />
• Gibt Kindern einen Weg zur Selbstständigkeit,<br />
Eigenverantwortlichkeit und Selbstvertrauen durch kurze<br />
Wege, die die Kinder selbst erreichen können<br />
• Kostbare Zeit geht nicht verloren durch Fahrtzeiten<br />
• Zentralismus ist eine überholte städtebauliche Richtung,<br />
erzeugt Verkehr und Anonymität<br />
Beispiel Zentralfriedhof Junkerberg<br />
• Zusätzliche Räume – Angebot Treffpunkt Jugend, Sauna<br />
etc.<br />
2<br />
3
3. PERSPEKTIVE<br />
Beispiel „Bäderlandschaft“ in anderen niedersächsischen Städten<br />
Lüneburg (73.000 Einwohner – Region 108.000)<br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
Salztherme Lüneburg: Solewellenbad, -Bewegungsbad, Riesenrutsche, Sauna- und<br />
Wellnesslandschaft<br />
angeschlossen: normales Hallenbad<br />
<strong>Freibad</strong> Hagen: Sportbad, Schwimm-, Sprung-, Planschbecken,<br />
Wasserkanone, Riesenrutsche, Wasserfall,<br />
40.000qm Grünfläche<br />
<strong>Freibad</strong> Adendorf: Sprung- und Schwimmbecken, Kinderbecken, 23 Grad Temperatur<br />
Naturbad Bardowickstrand: Neues Naturbad mit Schwimmbecken, Rutsche, Strand<br />
Hil<strong>des</strong>heim (103.000 Einwohner)<br />
Wasserparadies: 1.500qm Wasserfläche, mit allen Annehmlichkeiten<br />
Hallenbad Drispenstedt: 25m Sportbecken<br />
Hallenbad Himmelsthür: 25m Schwimmbecken, Nichtschwimmerbecken<br />
Müggelsee Naturbad: Naturbad, Schwimm- und Nichtschwimmerbecken, Sprungturm<br />
<strong>Freibad</strong> Johanniswiese: 50m Sprungbecken, Sprungturm, Nichtschwimmerbecken, Rutsche,<br />
Wasserfall und Ba<strong>des</strong>ee<br />
<strong>Freibad</strong> VfV: 25m Schwimmerbecken, Nichtschwimmerbecken<br />
Hohnsensee: Ba<strong>des</strong>pass im beaufsichtigten und bewirtschafteten See<br />
1<br />
2<br />
3
3. PERSPEKTIVE<br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
1<br />
2<br />
3
3. PERSPEKTIVE<br />
Beispiel Wolfsburg Hehlingen –kein gutes Beispiel<br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
1<br />
2<br />
Förderverein:<br />
3<br />
Öffentliche Wasserflächen<br />
„funktionieren“ nie<br />
Kosten höher<br />
Ergebnis nach 8 Jahren<br />
entweder privatisiert mit Zaun<br />
oder zugeschüttet<br />
Wir müssen lernen unsere<br />
Ressourcen zu schützen und<br />
nicht mit kostbaren Werten „ex<br />
und hopp“ zu machen.
3. PERSPEKTIVE<br />
Förderverein <strong>Freibad</strong> <strong>Weende</strong><br />
Schwimmbad und Bezirkssportanlage tragen<br />
zur Attraktivitätssteigerung wesentlich bei,<br />
besondere Aktionen rücken die hochwertige<br />
Freizeitanlagen in das Bewusstsein der<br />
Bürger der nördlichen Stadtgebiete und<br />
umliegenden Gemeinden.<br />
Zusätzliche Angebote wie Jugendtreff,<br />
Sauna, Sonntagsbrunch lassen das <strong>Freibad</strong><br />
<strong>Weende</strong> zum besonderen Ort in der Mitte<br />
zwischen Altdorf und <strong>Weende</strong>-Nord werden.<br />
Der Anfang ist gemacht!<br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
1<br />
Ganzjährige Nutzungsideen und Vorschläge zur<br />
Attraktivitätssteigerung<br />
• Integration Aqua-Bouncing und Water-<br />
Climbing in Mehrzweckbecken (Trampolin-<br />
Fitness und Kletterwand), Sportkurse<br />
• Kletterwand<br />
• Federballfeld, z.B. wettkampffähige<br />
Beachvolleyballanlage<br />
• Studententerrasse<br />
• Öffentliche Sauna<br />
• Gastronomie mit Innen- und Außenterrasse<br />
• Vereinstreff<br />
• Mögliche zusätzliche Nutzungen wie<br />
Gymnastik-, Vortrag- und Hort- und<br />
Krabbelgruppenräume<br />
2<br />
3
3. PERSPEKTIVE<br />
Förderverein <strong>Freibad</strong> <strong>Weende</strong><br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
Die <strong>Weende</strong>r Vereine haben eine Plattform mit dem Ziel gebildet den Erhalt <strong>des</strong> <strong>Weende</strong>r Freiba<strong>des</strong><br />
zu sichern. Es soll als Zentrum der Begegnung konzipiert werden. Eine möglichst ganzjährige<br />
Nutzung wird dadurch angestrebt, dass die <strong>Weende</strong>r Vereine bereit sind z.B. Fitnessstudio,<br />
Wellnessabteilung, Kletterwand, Kita, Jugendzentrum anzubieten und die Sicherung <strong>des</strong><br />
Badebetriebes mitzugestalten. Die Betriebskosten werden dadurch erheblich reduziert. Die<br />
<strong>Weende</strong>r Vereine überlegen auch in wieweit Umkleideräume der Bezirkssportanlage in den<br />
Komplex mit einbezogen werden können und möglicherweise Platz für gewerbliche Bürofläche und<br />
ganzjährige Gastronomie geschaffen werden kann.<br />
Durch Teilverkauf von Flächen kann die Finanzierung zum Teil ermöglicht werden.<br />
Eigenleistungen sind von den <strong>Weende</strong>r Bürgern eingeplant, würden jedoch durch einen Beschluss<br />
wie in Vo63 nicht mehr vermittelbar sein.<br />
Bei einem Beschluss zur Schließung <strong>des</strong> <strong>Weende</strong>r Freiba<strong>des</strong> sind alle diese Bemühungen umsonst.<br />
Die Stadtverwaltung und die GOESF können sich nicht durch Aufgabe der Trägerschaft aus der<br />
Affäre ziehen.<br />
1<br />
2<br />
3
Rettet das <strong>Weende</strong>r <strong>Freibad</strong><br />
Planstand 11.04.2012<br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD WEENDE<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Ziel:<br />
Sanierung und<br />
Eröffnung auch<br />
im Jahr 2013 ff.<br />
Vielen Dank für Ihre<br />
Aufmerksamkeit!