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debattierclub stralsund - Baltic Rural Broadband Project

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INHALT<br />

Technik und Wissenschaft macht Schule 3<br />

Neues aus dem KAE 4<br />

FH Stralsund auf der 16. WHEC<br />

in Lyon 5<br />

Stralsunder Tourismusstudenten<br />

unterwegs in der Welt 6<br />

Stipendiatentreffen in Schwerin<br />

am 9. Mai 2006 7<br />

Bundesweiter Arbeitskreis Controlling 8<br />

Exkursion zu Unternehmen der Region 8<br />

Also, so sieht das Sokratesleben aus 9<br />

Auslandspraktikum bei der Firma<br />

Abercrombie & Kent Europe 10<br />

IFEU auf der 10. Holzmesse 11<br />

Review Sundstock Open Air 2006 11<br />

Umwelt E.V. am Institut der FH 12<br />

Stralsunder Tagungen für<br />

erfolgreiche Partnerschaften 13<br />

Praktikum in der Messestadt Leipzig 14<br />

Report on the Internship 15<br />

FH Stralsund bei der langen Nacht<br />

der Wissenschaften 17<br />

Brennkammerprüfstand für<br />

Kleingasturbinen auf der<br />

Hannover-Messe Industrie 18<br />

FH Stralsund als familiengerechte<br />

Hochschule zertifiziert 19<br />

Exkursion nach New York City 20<br />

Internationale Niedersächsische<br />

Breitbandtage 21<br />

Belgische Praktikantin im<br />

FB Maschinenbau 22<br />

Exkursion nach Moskau und Podolsk 23<br />

SEGLERN DER FACHHOCHSCHULE STRALSUND<br />

GELINGT HATTRICK<br />

Beim 43. Blauen Band vom Strelasund konnte<br />

eine Crew vom Hochschul- Wassersport-<br />

Verein Stralsund e.V. unter der Leitung von<br />

Skipper Prof. Wilhelm Petersen die Trophäe<br />

verteidigen. Mit dem dritten Sieg in Folge<br />

gelang dem Team der Fachhochschule<br />

Stralsund der lupenreine Hattrick in der Kategorie<br />

Marinekutter auf K6.<br />

Windstärke 5-6 und Böen bis 70 km/h (8 Bft)<br />

sorgten dafür, dass die Crew, die aus Studenten<br />

und Absolventen der FH, Segelsportveteranen<br />

und Anfängern, bestand, alle Hände<br />

voll zu tun hatte, die nautischen Kommandos<br />

ihres Kapitäns in einen sportlichen Erfolg<br />

umzusetzen.<br />

Während der traditionellen Regatta, ausgetragen<br />

vom Stralsunder Seesportclub Hanse<br />

e.V. mit Unterstützung der Marinetechnikschule<br />

Parow, wurden an einem Wochenende<br />

in zwei Rennen die Sieger in den Klassen<br />

ZK 10 und Marinekutter ermittelt (OZ berichtete).<br />

Im ersten Rennen am Samstag, den 5.<br />

August, ging es auf die Langstrecke von der<br />

Startlinie vor dem Hafen der Marinetechnik-<br />

Ausgabe 2/2006<br />

schule Parow unter dem Rügendamm hindurch<br />

bis zur Tonne 24 zwischen Stahlbrode<br />

und Brandshagen Niederhof im Südteil des<br />

Strelasund und zurück; in etwa 40 km. Hier<br />

konnte mit einem deutlichen 1. Platz der<br />

Grundstein zum Gesamtsieg der Fachhochschul-Crew<br />

gelegt werden. Deutlich<br />

knapper ging das Race am Sonntag aus. Auf<br />

dem klassischen Regatta-Dreieckskurs, ausgelegt<br />

auf dem Großen Stromrücken im Nordteil<br />

des Strelasund, belegten die FH-ler den 2.<br />

Platz nur wenige Zentimeter hinter dem Vortagsdritten,<br />

dem Marinekutter K5 um den ex-<br />

Rostocker Gunther Gabriel, der vom Bodensee<br />

angereist war und damit Zweiter wurde.<br />

Dritter wurde der Vorjahreszweite, die Mannschaft<br />

vom Marinearsenal aus Kiel um Jan-<br />

Hendrik Kroll, auf K3. Auch auf Grund der<br />

Informationen, dass der Bestand von 10<br />

Marinekuttern am Standort Parow schon in<br />

diesem Jahr drastisch dem Rotstift zu Opfer<br />

fallen würde, hatten sich leider nur 6 Mannschaften<br />

um einen Kutter beworben.<br />

Beide Strecken wurden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von ca. 6 Knoten und<br />

1


Höchstgeschwindigkeiten von über 8 Knoten<br />

gesegelt. Wenn man bedenkt, dass die robusten<br />

und schwerfälligen Marinekutter, die<br />

bereits in Zeiten der Kaiserlichen Marine zu<br />

Seerettungszwecken entstanden, nicht für<br />

den Regattasport konzipiert sind, kann man<br />

sich die rasante und für alle Beteiligten eindrucksvolle<br />

Fahrt durch das sonst eher windgeschützte<br />

Revier des Strelasundes etwas vorstellen.<br />

So sorgten einige anrollende Brecher<br />

für Aufregung und immer eine handbreit Wasser<br />

im Boot, was die gut ausgerüsteten Hochschulwassersportler<br />

jedoch eher amüsierte als<br />

abschreckte. Die Stimmung war sowohl während<br />

der Fahrt als auch im Hafen sehr gut –<br />

kein Wunder bei den Platzierungen. Im Siegerboot<br />

saßen: Mathias Goeritz, Fred Ollermann,<br />

Markus Pagenkopf, Luise Perzel, Wilhelm<br />

Petersen, Nico Scholz, Sebastian Ventz, Astrid<br />

Wagner und Björn Wagner.<br />

Die willkommene Siegprämie geht natürlich<br />

auf das Vereinskonto, damit auch weiterhin<br />

am 1. September dieses Jahres begeht die<br />

Fachhochschule Stralsund ihren 15. Geburtstag.<br />

Das Licht der Welt erblickte sie am<br />

1.9.1991 durch einen Erlass der Landesregierung.<br />

Vorausgegangen waren intensive Verhandlungen<br />

über das Gelände; hier hatten<br />

einige weitsichtige Frauen und Männer das<br />

Potenzial der aufgegebenen Offiziershochschule<br />

erkannt und seine Weiternutzung<br />

für eine Fachhochschule durchgesetzt.<br />

Damals, so heißt es, ging alles noch ganz<br />

schnell und unbürokratisch. Auf eine Telefonverbindung<br />

zum Ministerium allerdings musste<br />

man am einzigen Apparat der Hochschule<br />

womöglich eine Stunde warten. Die ersten<br />

Professorinnen und Professoren mussten im<br />

seither grundlegend renovierten Gästehaus<br />

mit einer gemeinsamen Dusche vorlieb nehmen.<br />

Diese gemeinsame Pionierzeit, wo die<br />

Abende oft beim vom Kanzler gezapften gemeinsamen<br />

Bier im „Professoren-keller“ unter<br />

Haus 1 ausklangen, hat Frauen und<br />

Männer der ersten Stunden zu einem harten<br />

Kern zusammengeschweißt, zu einem Team,<br />

das Bedeutung für die gesamte weitere Entwicklung<br />

der Fachhochschule hatte.<br />

Diese Entwicklung war rundum eine Erfolgsgeschichte:<br />

beständig steigende Bewerberund<br />

Studierendenzahlen, hervorragende<br />

Rankings, Vorreiter im Land bei der Umstellung<br />

auf das Bachelor-/Master-System, internationale<br />

Studiengänge, eine der beiden ersten<br />

deutschen Hochschulen mit Diploma-Supplement-Label,<br />

erster Hochschulneubau des<br />

Landes für den Fachbereich Maschi-nenbau,<br />

weiterer Neubau für den Fachbereich Wirtschaft,<br />

breites Angebot an Wohnheim-plätzen,<br />

flächendeckende Akkreditierung der<br />

2<br />

an der Fachhochschule Stralsund hochwertiger<br />

Wassersport betrieben werden kann. So<br />

wird der Hochschul-Wassersport-Verein Stralsund<br />

e.V. im Rahmen des Programms zum<br />

Jubiläum „15 Jahre Fachhochschule Stralsund<br />

- 15 Jahre Hochschulstandort Stralsund“ am<br />

21. September 2006 auf seinen IXYLON-Jol-<br />

LIEBE LESERINNEN UND LESER,<br />

Studienangebote, Zertifikat familiengerechte<br />

Hoch-schule. Nicht alles geht mehr ganz<br />

schnell; auf die Renovierung der Obergeschosse<br />

von Haus 4 hat die Hochschule 15 Jahre<br />

gewartet; nun erst beginnen endlich die Arbeiten.<br />

Die Verhandlungen über die Zielvereinbarung<br />

mit dem Bildungs-ministerium haben<br />

sich über ein volles Jahr erstreckt; wenn wir<br />

auch vom allgemeinen Stellenabbau nicht<br />

verschont bleiben, sind doch alle uns wichtigen<br />

Studienangebote als im Landesinteresse<br />

liegend erkannt und anerkannt worden.<br />

Dass die Qualität über der Quantität (zwei<br />

Drittel mehr Studierende als in Planung und<br />

Ausstattung vorgesehen) nicht abgefallen ist,<br />

verdankt die Hochschule dem Engagement<br />

ihrer Mitglieder, die deutlich mehr Last schultern.<br />

Die langfristige und umfassende Sicherung<br />

unserer Qualität ist uns besonders wichtig.<br />

Wir möchten, dass Bewerberinnen und<br />

Bewerber von vornherein wissen, welches<br />

Können und welche Leistung wir von Studierenden<br />

erwarten und was sie umgekehrt bei<br />

uns an fachlicher und persönlicher Bildung für<br />

ein erfolgreiches Berufsleben erwarten können.<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit und die<br />

Synergienutzung werden durch fachbereichsübergreifende<br />

Institutionen gestärkt. Wir stellen<br />

uns auf den Ansturm des doppelten Abitur-jahrgangs<br />

ebenso ein wie auf das Wachsen<br />

des überregionalen und internationalen<br />

Studierenden-anteils. Im Gegensatz zur regionalen<br />

Entwicklung wird die Studieren-denzahl<br />

in der Republik in den kommenden Jahren<br />

deutlich ansteigen, und das Land hat jedes<br />

Interesse daran, fähige junge Menschen<br />

anzuziehen und zu halten. Intensivierte internationale<br />

Aktivitäten der Hochschule werden<br />

unseren Absolventen ermöglichen, erfolgreich<br />

len einen Stralsunder Hochschul-Cup aussegeln,<br />

zu dem auch Mannschaften der Universitäten<br />

und Hochschulen eingeladen sind.<br />

Nico Scholz<br />

Hochschul- Wassersport- Verein Stralsund e.V.<br />

auch grenz-überschreitend tätig zu sein. Über<br />

notwendigen Ressourcen für diese Ziele verhandelt<br />

die Hochschulleitung zurzeit im Rahmen<br />

weiterer Zielvereinbarungen.<br />

Ich möchte abschließend allen aktuellen und<br />

früheren Mitgliedern der Hochschule sowie<br />

ihren „Gründervätern“ und Förderern für den<br />

Beitrag danken, den sie zum Erfolg der Hochschule<br />

und damit auch zum Lebenserfolg ihrer<br />

Absolventen geleistet haben und noch leisten.<br />

Auf die glückliche Zukunft der Fachhochschule<br />

Stralsund!<br />

Prof. Dr. Josef Meyer-Fujara<br />

Rektor


TECHNIK UND WISSENSCHAFT MACHT SCHULE<br />

WASSERSTOFF – ENERGIE DER ZUKUNFT<br />

Dipl-Ing. Andreas Miege mit einigen Schülern an einem PEM-Einzeller<br />

Die Friedrich-Ebert-Stiftung ermöglicht Schülerinnen<br />

und Schülern aus Mecklenburg-Vorpommern<br />

einmal hinter die Türen einiger<br />

High-Tech-Institute zu schauen. Das Komplexlabor<br />

Alternative Energien der Fachhochschule<br />

Stralsund gehört dazu.<br />

Zu den Ende Juni/Anfang Juli durchgeführten<br />

Wasserstoff-Projekttagen an der Fachhochschule<br />

Stralsund kamen Schülerinnen und<br />

Schüler der Gesamtschule Krusenstern aus<br />

Rostock-Schmarl und der Regionalschule<br />

Jördensdorf. Davor waren bereits Schülerinnen<br />

und Schüler des Schlossgymnasiums<br />

Gützkow und der Beruflichen Schule Neubrandenburg<br />

an der FH im Komplexlabor zu<br />

Besuch.<br />

Denn: Fachhochschule und Schule sollen näher<br />

zueinander rücken - das ist ein Anliegen<br />

des Wasserstoff-Projekttags. Die zukünftig<br />

immer breitere Nutzung von regenerativ erzeugtem<br />

Wasserstoff als Energieträger wird<br />

einen Beitrag zur Lösung der Energieprobleme<br />

liefern.<br />

Am Anfang steht immer eine Einführung zur<br />

Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie<br />

von Prof. Lehmann, der mit seinen plastischen<br />

Beispielen das Thema sehr gut an die Jugendlichen<br />

heranführt. Allein die Berechnung, wie<br />

viel Geld Strom aus der Batterie kostet, führt<br />

schnell zu einer inneren Beteiligung am Thema<br />

„effiziente Produktion von Energie“.<br />

Nach einer Führung durch das Komplexlabor<br />

Alternative Energien und die Außenanlagen<br />

der Fachhochschule mit Windkraftrad, Elektro-lyseur<br />

und Photovoltaik-Anlage wird es<br />

ernst für die Schülerinnen und Schüler. Die<br />

eine Hälfte diskutiert mit einem Professor des<br />

Fachbereiches Elektrotechnik und Informatik<br />

über Studienmöglichkeiten an der FH. Die<br />

zweite Hälfte teilt sich nochmals in vier bis<br />

fünf kleinere Laborgruppen und experimentiert<br />

mit Brennstoffzellen und Elektrolyseuren.<br />

Nach einem leckeren Mittagessen in der Mensa<br />

tauschen beide Gruppen, so dass jeder die<br />

Möglichkeit erhält, selbst in den Laboren zu<br />

arbeiten UND Informationen über die Studienmöglichkeiten<br />

mit nach Hause zu nehmen.<br />

Wissen ist Macht. Ziel ist es, die Grundlagen<br />

kennen zu lernen, um selbst beurteilen zu<br />

können: wie arbeitet eine Brennstoffzelle und<br />

in Umkehrung ein Elektrolyseur. Jede Laborgruppe<br />

misst dafür an einem anderen Brennstoffzellen-Modell<br />

die Leistung bzw. das Verhalten<br />

der Brennstoffzelle unter veränderten<br />

Bedingungen. So kann jeder selbst erleben,<br />

wie umweltfreundlich eine Brennstoffzelle<br />

funktioniert: sehr leise, keine Abgase, nur<br />

Wasserdampf entsteht. Bereits die Produktion<br />

der Ausgangsstoffe Wasserstoff und Luft<br />

ist umweltfreundlich.<br />

Interessierte Schulen aus Stralsund und dem<br />

Umland können ab der 9. Klasse ebenfalls einen<br />

Wasserstoff-Projekttag an der FH Stralsund<br />

durchführen. Kontakt: Prof. Dr. Luschtinetz,<br />

Tel. 03831/456583 oder per E-Mail:<br />

thomas.luschtinetz@fh-<strong>stralsund</strong>.de<br />

DIE 7. REISE NACH EUROPA<br />

In der Projektwoche Ende April fand zum 7.<br />

Mal eine „Europa-Exkursion“ statt. Sie ist eine<br />

freiwillige Ergänzungsveranstaltung zu meiner<br />

Vorlesung über „European Law“. 17 Studentinnen<br />

und Studenten, vorwiegend aus<br />

dem Studiengang BMS, besuchten an insgesamt<br />

4 Tagen alle Hauptorgane der Europäischen<br />

Union und dazu noch ein paar sog.<br />

„andere Organe“. So besuchten wir die Europäische<br />

Zentralbank in Frankfurt/M., den<br />

Europäischen Gerichtshof und den Europäischen<br />

Rechnungshof in Luxemburg. Wir waren<br />

in Brüssel beim Ministerrat, bei der Kommission<br />

und beim Europäischen Parlament.<br />

Und außerdem besuchten wir in Brüssel auch<br />

noch den beratenden Wirtschafts- und Sozialausschuss<br />

und waren beim Informationsbüro<br />

von Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Die EU weiß um das Misstrauen der Bürger<br />

gegenüber „Brüssel“ und um die Komplexität<br />

ihrer Einrichtungen. Deshalb ist sie seit langem<br />

überaus aufgeschlossen gegenüber interessierten<br />

Besuchern. Wenn man früh genug<br />

damit anfängt, ist es nicht schwer, überall<br />

kleine Vorträge zu vereinbaren, die dann oft<br />

zu vielen Fragen und Diskussionen führen.<br />

Besuchergruppen sind für die europäischen<br />

Institutionen natürlich gnadenlose Routine. So<br />

gesehen waren wir überrascht, eigentlich<br />

überall auf sehr aufgeschlossene, flexible und<br />

stets diskussionsbereite Vortragende zu treffen.<br />

Das mag natürlich auch damit zusammenhängen,<br />

dass die Damen und Herren der<br />

Institutionen sehr schnell erkannten, dass die<br />

Studenten der FH Stralsund eben glücklicherweise<br />

keine halbwüchsige Schülergruppe sondern<br />

junge Erwachsene waren, die gegenüber<br />

den europäischen Problemen aufgeschlossen<br />

waren. Die große Mehrzahl der Veranstaltungen<br />

fand auf Englisch statt. Immer wieder<br />

ist man erstaunt darüber, wie gut die<br />

meisten Studenten die englische Sprache beherrschen.<br />

Das fachliche Programm der Exkursion wurde<br />

abgerundet durch Stadtführungen in Luxemburg<br />

und Brüssel und einem zufälligen<br />

Besuch im Atelier eines 100-jährigen Malers,<br />

das in der Nazizeit eine Zentrale des Widerstands<br />

gewesen war.<br />

Übernachtet haben wir in Jugendherbergen,<br />

die ja immer mehr zu kleinen Hotels werden.<br />

Unterwegs waren wir mit einem angemieteten<br />

Bus. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund<br />

250 EUR pro Person. Hinzukamen die Kosten<br />

für die Mahlzeiten und das Taschengeld.<br />

Ich denke, alle Teilnehmer haben doch wieder<br />

eine Menge erfahren über dieses großartige<br />

und erfolgreiche Projekt „Integration Europas“,<br />

das für Jung und Alt so vielfältige Chancen<br />

eröffnet.<br />

Prof. Dr. Rupert Eilsberger<br />

Fachbereich Wirtschaft<br />

3


Das Komplexlabor Alternative Energien (KAE)<br />

bietet mit seinem umfassenden Leistungsangebot<br />

und den vorhandenen regenerativen<br />

Energieanlagen in kommerzieller Leistungsgröße<br />

in idealer Weise allen interessierten<br />

Mitgliedern der Hochschule, Projektpartnern<br />

und Gastwissenschaftlern die Möglichkeit,<br />

eine realitätsnahe Forschung und Entwicklung<br />

in den Bereichen Wasserstoff-/Brennstoffzellentechnik,<br />

Bioenergie, Solarthermie- und<br />

Fotovoltaik, BHKW-Technologien sowie der<br />

Windenergienutzung zu betreiben. Die Ergebnisse<br />

dieser Forschungsarbeiten fließen seit<br />

der Gründung dieses fachbereichsübergreifend<br />

agierenden Labors im Jahr 1993 unmittelbar<br />

in die Lehre ein und sichern so deren<br />

Qualität und Aktualität.<br />

Ergänzend zur jüngst abgeschlossenen Zielvereinbarung<br />

der FH Stralsund mit dem Ministerium<br />

für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

des Landes M-V stehen Verhandlungen zur<br />

Teilzielvereinbarung für das KAE an. Aus diesem<br />

Anlass wurde am Komplexlabor eine<br />

Entwicklungskonzeption für die Jahre 2006<br />

bis 2011 erarbeitet. Diese konzentriert sich in<br />

Anlehnung an den Basisauftrag der FH, der<br />

Schaffung, Verbreitung und Anwendung von<br />

Wissen, auf die Bereiche Bildung, Forschung<br />

und Innovation. Im Mittelpunkt steht die Sicherung<br />

und Ausweitung der herausragenden<br />

Kompetenzen des KAE auf dem Gebiet<br />

der regenerativen Energietechniken, die sich<br />

in dessen fester Verankerung in Rahmen nationaler<br />

und internationaler Netzwerke, einem<br />

beständigen Wissens- und Know-how-Transfer<br />

mit Partnern im In- und Ausland und einem<br />

hohen Standard in Forschung und Lehre<br />

manifestiert.<br />

Im Bereich der Lehre werden in Erweiterung<br />

des bestehenden Lehrangebotes (Laborpraktika<br />

etc.) mittelfristig eigene Lehrveranstaltungen<br />

zu regenerativen Energietechniken<br />

angeboten werden und studentischen<br />

Initiativen z. B. durch Einrichtung eines<br />

„Energieseminars“ ein fester Rahmen gegeben.<br />

Von strategischer Bedeutung ist auch die<br />

Ausweitung des Bildungsangebotes an Interessenten<br />

außerhalb der FH in Form von Weiterbildungs-angeboten<br />

für Unternehmen und<br />

Behörden sowie die Zusammenarbeit mit<br />

Schulen der Region. Durch Weiterbildungsangebote<br />

können dem KAE zusätzliche Mittel<br />

zugeführt werden. Die erfolgreich im<br />

Sommersemester 2006 angelaufene Zusammenarbeit<br />

mit Schulen trägt dazu bei, Schüler<br />

für ein späteres technikorientiertes Studium<br />

zu begeistern.<br />

Im Bereich der Forschung wird sich das KAE<br />

weiter profilieren. Entsprechend dem Grundsatz<br />

„bestehende Kompetenzen stärken“<br />

werden künftig vor allem Themenbereiche der<br />

energetischen Biomassenutzung, der Wasserstoff-/Brennstoffzellentechnik<br />

und der<br />

4<br />

NEUES AUS DEM KOMPLEXLABOR ALTERNATIVE ENERGIEN<br />

Wärmeversorgung einschließlich Nutzung<br />

solarer Strahlungsenergie im Mittelpunkt der<br />

anwendungsnahen und praxisorientierten<br />

FuE-Aktivitäten des KAE stehen. Ein besonderer<br />

Schwerpunkt liegt in der Entwicklung<br />

und Erprobung integraler (regenerativer)<br />

Energiesysteme (hier z. B. Kombination von<br />

Bioenergienutzung mit Brennstoffzellentechnik<br />

und/oder der Nutzung solarer Strahlung<br />

zur gekoppelten Strom- und Wärme-<br />

(Kälte-)er-zeugung, die bedingt durch den<br />

praxisorientierten Charakter der Forschung<br />

zeitnah in konkrete Anwendungen übertragen<br />

werden können.<br />

Mit der Besetzung der Projektmanagerstelle<br />

des KAE durch Dr. Mirko Barz im April 2006<br />

konzentriert sich das KAE zunächst auf die<br />

Aufgabe, eine dem Aufgabenbereich adäquate<br />

personelle Ausstattung über Drittmittel-<br />

Projekte zu erreichen und so mit Unterstützung<br />

der Hochschulleitung durch Schaffung<br />

von Perspektiven für den wissenschaftlichen<br />

Nachwuchs die Abwanderung der<br />

Innovationsträger (Brain Drain) zu vermeiden.<br />

In diesem Zusammenhang muss auf die Bedeutung<br />

einer intensiven auch regionalen<br />

Öffentlichkeitsarbeit hingewiesen werden. Die<br />

Außendarstellung der Ergebnisse und Leistungen<br />

des Komplexlabors hat es in den<br />

vergangenen Jahren fest als überregionales<br />

Kompetenzzentrum für innovative Energietechniken<br />

im nationalen und internationalen<br />

Umfeld etabliert. Die Resonanz und Wertschätzung<br />

z. B. auf der 16. World Hydrogen<br />

Energy Conference in Lyon 2006 als auch als<br />

Hydrogen Ambassador auf der Hannover<br />

Messe 2006, die gemeinsame Weiterentwicklung<br />

von Lehrangeboten mit dem Energiepark<br />

der Agder Hochschule Grimstad werden ergänzt<br />

durch das regionale Engagement –<br />

Projekttage für/mit Schulen und Studenten,<br />

öffentliche Veranstaltungen wie die Lange<br />

Nacht der Wissenschaften und die Übergabe<br />

des ZOO-LAR Pokals an den Stralsunder Tierpark.<br />

Ebenso verbessert die aktive Mitarbeit in Facharbeitskreisen<br />

(Deutscher Wasserstoff- und<br />

Brennstoffzellenverband, Bundesverband Bioenergie,<br />

RWI Arbeitsgruppe Energie etc.) die<br />

Möglichkeit Drittmittel einzuwerben,<br />

Personalkapazitäten auf- und auszubauen und<br />

die apparate- und anlagentechnische Ausstattung<br />

des KAE zu verbessern.<br />

Träger der Aktivitäten ist dabei jeweils das<br />

engagierte Hochschulmitglied, das die personellen<br />

und ausstattungsseitigen Möglichkeiten<br />

des KAE für Forschung und Lehre nutzt.<br />

In diesem Sinne ist das KAE jederzeit offen<br />

für die Mitarbeit weiterer KollegInnen und die<br />

intensivere Integration weiterer Fachgebiete.<br />

Aufgrund der geänderten Leitungsstruktur<br />

agiert das Komplexlabor zunehmend zusätzlich<br />

selbst im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit<br />

und bei der Weiterentwicklung seiner Angebote,<br />

die intensivere Außenwahrnehmung ist<br />

bereits ersichtlich.<br />

Dr. Mirko Barz; Prof. Dr. Thomas Luschtinetz<br />

Komplexlabor Alternative Energien<br />

Sozialministerin Dr. Marianne Linke (Die Linkspartei.PDS) hat sich Anfang Juli an der Fachhochschule Stralsund über<br />

die dortigen Anstrengungen zur Gestaltung einer familienfreundlichen Hochschule informiert. Bei einem Gespräch mit<br />

der Ministerin und einem anschließenden Rundgang wurden ihr durch den Rektor der Fachhochschule Stralsund, Herr<br />

Prof. Dr. Josef Meyer-Fujara (r.), sowie der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule, Frau Prof. Dr. Gudrun Falkner<br />

(2.v.l.), Einzelheiten des Projektes erörtert.


FH STRALSUND AUF DER 16.<br />

WHEC IN LYON<br />

Mit zwei Projekten zur Anwendung der<br />

Wasserstofftechnologie präsentierte sich das<br />

Komplexlabor Alternative Energien der FH<br />

Stralsund im Juni auf der 16. World Hydrogen<br />

Energy Conference (WHEC) in Lyon, Südfrankreich.<br />

Beide Projekte stießen auf positives<br />

Feedback bei den Konferenzteilnehmern<br />

und wurden detailliert im Daily Report der<br />

Konferenz vorgestellt - Barth ist eine der 6<br />

Wasserstofftankstellen in Nordeuropa<br />

(Hamburg, Berlin, Amsterdam, Rotterdam und<br />

Malmö).<br />

Die WHEC ist mit mehr als 1000 internationalen<br />

Teilnehmern eine der bedeutendsten Veranstaltungen<br />

zum Thema Wasserstoff. Weltweit<br />

wird derzeit verstärkt nach Möglichkeiten<br />

gesucht, den Wasserstoff als wichtigen<br />

Energieträger der Zukunft herzustellen. Einig<br />

hinsichtlich der zukünftigen zentralen Bedeutung<br />

von Wasserstoff, werden dabei übergangsweise<br />

fossile Rohstoffe weiter eine Rolle<br />

spielen. Langfristiges Ziel ist es jedoch, den<br />

Wasserstoff auf Basis alternativer Energiequellen<br />

herzustellen. Interessante Ansätze, die<br />

in internationalen Projekten untersucht werden,<br />

sind die Photolyse, die Nutzung von Gezeitenkraftwerken<br />

und die kombinierte Nutzung<br />

von Wind- und Fotovoltaikgeneratoren,<br />

wie es auch im KAE verfolgt wird.<br />

Die Integration von Brennstoffzellen wurde auf<br />

der WHEC an praktischen Beispielen vorgeführt.<br />

Die gesamte Palette vom Brennstoffzellenbus<br />

über -PKW bis hin zum -Motorroller<br />

konnten von den Teilnehmern Probe gefahren<br />

werden. Eindrucksvoll sind die gezeigten<br />

Fortschritte bei der Miniaturisierung von<br />

Brennstoffzellen, so dass diese in Handys, Laptops<br />

u.ä. eingesetzt werden können.<br />

Der bekannte Wissenschaftsautor Jeremy<br />

Rifkin wies zum Abschluss der Konferenz auf<br />

die Dringlichkeit einer Lösung für die zukünftige<br />

Sicherstellung der Energieversorgung hin<br />

und stellte dabei den Wasserstoff als Schlüsselelement<br />

heraus.<br />

Die Konferenz und der Auftritt der FH Stralsund<br />

auf dieser Konferenz haben gezeigt, dass<br />

die Ausrichtung der FH auf regenerative Energien<br />

und Wasserstofftechnologie zukunftsträchtig<br />

ist und mit zunehmender Verknappung<br />

der konventionellen Energieressourcen<br />

eine immer größere Rollen auch im Blickpunkt<br />

der Öffentlichkeit spielen wird.<br />

Dipl.-Ing. (FH) Andreas Miege<br />

Komplexlabor Alternative Energien<br />

Onlineinformationen zur Konferenz:<br />

http://www.fair-pr.com/meet-aae/lyon2006/<br />

FÖRDERPREIS DES STRALSUNDER MITTELSTANDSVEREINS<br />

E.V.AN FH-ABSOLVENTIN<br />

Ellen Bücher präsentiert stolz Ihren von der Stralsunder Mittelstandsvereinigung gestifteten Preis<br />

Am 14. Juni 2006 wurde im Rahmen des<br />

„Wirtschaftsforums des Stralsunder Oberbürgermeisters“<br />

der mit 1234 Euro dotierte Förderpreis<br />

des Stralsunder Mittelstandsvereins<br />

e.V. vergeben.<br />

Die diesjährige Preisträgerin Ellen Bücher,<br />

Absolventin des Studienganges „Leisure and<br />

Tourism Management“ und derzeit Projekt-<br />

Mitarbeiterin an der Fachhochschule Stralsund,<br />

wurde mit dem Förderpreis für ihre Bachelor<br />

Thesis zum Thema: „Barrierefreier Tourismus<br />

für alle - eine Chance für Mecklenburg-<br />

Vorpommern?“ ausgezeichnet.<br />

Für diesen Preis wurde sie im vergangenen<br />

September von Professor Dr. Thomas Rasmussen,<br />

der ihre Bachelor Thesis betreute, vorgeschlagen.<br />

Frau Bücher beschäftigte sich<br />

schon während ihres Studiums mit der Thematik<br />

des barrierefreien Reisens und machte<br />

in diesem Bereich beim Kreisdiakonischen<br />

Werk Stral-sund e.V. ein Praktikum, bevor sie<br />

sich dem Thema vertieft in der Abschlussarbeit<br />

widmete.<br />

Mit ihrem Konzeptvorschlag zur Integration<br />

barrierefreier Urlaubsmöglichkeiten in die allgemeine<br />

Angebotspalette überzeugte Frau<br />

Bücher die Jury von der Wichtigkeit einer<br />

barrierefreien Gestaltung der touristischen Infrastruktur<br />

für die regionale Tourismuswirtschaft.<br />

Tourismus ist barrierefrei, wenn er den Menschen<br />

mit Mobilitätseinschränkungen einen<br />

selbstbestimmten Aufenthalt ermöglicht.<br />

Das heißt, dass Reisende überwiegend ohne<br />

Hilfe anderer den Urlaub planen, an- und abreisen,<br />

wohnen und Freizeitmöglichkeiten sowie<br />

kulturelle Veranstaltungen in Anspruch<br />

nehmen können.<br />

Auf lange Sicht betrachtet wird der Anteil der<br />

mobilitätseingeschränkten Menschen an der<br />

Gesamtbevölkerung auf 30 – 35 % ansteigen.<br />

Somit ist die barrierefreie Gestaltung des<br />

Reisemarktes notwendig, denn neben der moralischen<br />

Verpflichtung, den Menschen mit<br />

Mobilitätseinschränkung ein selbstbestimmtes<br />

Reisen zu ermöglichen, sind ebenfalls große<br />

ökonomische Potenziale zu identifizieren.<br />

Mobilitätseingeschränkte Menschen verreisen<br />

zwar momentan aufgrund der defizitären<br />

Angebotslage seltener, aber wenn sie reisen,<br />

tun sie dies genauso häufig wie der deutsche<br />

Durchschnittsbürger, bleiben jedoch länger<br />

am Urlaubsziel und sind bereit, mehr Geld auszugeben.<br />

Im Namen des gesamten Studienganges Leisure<br />

and Tourism Management gratulieren wir<br />

Frau Bücher sehr herzlich zu dieser Ehrung und<br />

freuen uns, dass wir sie als Projektmitarbeiterin<br />

an der Fachhochschule Stralsund gewinnen<br />

konnten.<br />

Anne Wegner<br />

Projektmanagerin Leisure and Tourism Management<br />

5


6<br />

STRALSUNDER TOURISMUSSTUDENTEN UNTERWEGS<br />

IN DER WELT<br />

Vielen Stralsunder ist sicher bekannt, dass an<br />

der Fachhochschule Stralsund seit einigen Jahren<br />

die Möglichkeit besteht einen internationalen<br />

Tourismusstudiengang zu absolvieren.<br />

Die Studierenden des Studienganges Leisure<br />

and Tourism Management haben<br />

mittlerweile im Rahmen ihres Studiums<br />

fast die halbe Welt erobert.<br />

Dabei leisteten sie ihre Praktika in<br />

Südafrika, Island, Chile, Ecuador oder<br />

Costa Rica ab, führten Exkursionen<br />

nach Norwegen, Spanien und Österreich<br />

durch oder bestritten Auslandssemester<br />

an spanischen Partneruniversitäten,<br />

aber auch in China oder<br />

Neuseeland.<br />

Warum also von den dort gewonnenen<br />

Eindrücken nicht eine Fotoausstellung<br />

organisieren?<br />

Wie bereits in den vergangenen Jahren hat<br />

das student racing team sich auch in diesem<br />

Jahr der Öffentlichkeit auf der weltgrößten<br />

Industriemesse, der Hannover Messe, präsentiert.<br />

Zusammen mit den Mitarbeitern um Prof.<br />

Szymczyk hat sich das racing team eine Woche<br />

lang auf dem Gemeinschaftsstand Sachsen,<br />

Sachsen-Anhalt und Thüringen den zahlreichen<br />

interessierten Fragen und staunenden<br />

Blicken gestellt.<br />

Als begehrtes Fotomotiv stellte sich unser erfolgreicher<br />

Rennwagen TY2005 aus der letzten<br />

Saison heraus. Bei Renneinsätzen in England<br />

und Deutschland konnten wir damit unseren<br />

Ruf als bisher ungeschlagenes deutsches<br />

Diese Idee kam drei Studenten des<br />

Studienganges unter Leitung von<br />

Nicole Müller im Rahmen der Vorlesung<br />

Kreativprojekt. So haben sie sich<br />

dann bereits zum Ende des vergangenen<br />

Jahres an die Arbeit gemacht<br />

und die Ausstellung konzipiert. Das<br />

Wichtigste dabei war natürlich auch<br />

die richtige Auswahl der Fotos.<br />

Heute, nachdem die Ausstellung vom<br />

07. bis 23. Juni im Festsaal des Rathauses<br />

der Hansestadt Stralsund gezeigt<br />

wurde, kann man sagen, dass<br />

man durch die Ausstellung eine Sicht<br />

auf den etwas anderen Alltag der<br />

Studenten hatte.<br />

Vom Wandern durch die Anden in Peru bis<br />

hin zum Sonnen am Strand in Kapstadt wurden<br />

die Besucher auf eine Reise durch die Welt<br />

mitgenommen.<br />

Nicole Müller hat es geschafft - die Ausstellung kann eröffnet werden<br />

STUDENT-RACING TEAM AUF DER HNNOVER MESSE 2006<br />

KONSTRUKTION EINES<br />

LIPPENSTIFTS UND ANDERE<br />

ANGEBOTE AM GIRLS´DAY<br />

Auch dieses Jahr waren die Schülerinnen aller<br />

drei Gymnasien Stralsunds und der IGS am<br />

Girls´Day 06 von der Technik begeistert. Als<br />

besonders gelungen galten die CAD-Veranstaltungen,<br />

die von Prof. Schwanitz und Herrn<br />

Rudnick unter dem Motto: „Konstruktion eines<br />

Lippenstiftes“, und von Herrn Füssel mit<br />

„Wie kommt der Würfel in den PC?“ durchgeführt<br />

wurden. Das Angebot von Prof. Koch<br />

„Produktion einer Video-DVD“ konnten nur<br />

fünf Mädchen besuchen, obwohl sich deutlich<br />

mehr dafür interessierten.<br />

Das Ziel des Girl´s Day 2006, war es einmal<br />

mehr, junge Frauen für technische Zusammenhänge<br />

und Anwendungen zu begeistern. Dies<br />

ist auch dieses Jahr wieder gelungen. Wir freuen<br />

uns schon auf den Girl´s Day 2007 und<br />

danken allen Beteiligten an der Fachhochschule<br />

ganz herzlich.<br />

Nadine Freitag<br />

Studentische Hilfskraft beim Kompetenzzentrum „Frauen<br />

für Naturwissenschaft und Technik“ der Hochschulen<br />

M-V an der FH Stralsund<br />

Hochschulteam verteidigen und wieder einmal<br />

die Messlatte für die Konkurrenz ein bisschen<br />

höher legen.<br />

Für das dreiköpfige Messeteam stand die<br />

Findung neuer Förderer und die weitere Bekanntmachung<br />

des Projektes im Vordergrund<br />

der Arbeit. An drei Tagen haben wir uns und<br />

die Idee, ein Formelfahrzeug zu konstruieren,<br />

zu bauen und zu vermarkten, mit interessanten<br />

Vorträgen präsentiert. Das staunende<br />

Fachpublikum war vor allem von der professionellen<br />

Arbeitsweise die dem eines richtigen<br />

Rennteams in nichts nachsteht begeistert.<br />

Jens Hartmann<br />

student racing team


Als eine von vier Studierenden der Fachhochschule<br />

Stralsund habe ich im letzten Jahr zum<br />

Wintersemester 2005/2006 das Stipendium<br />

des Landes Mecklenburg-Vorpommern für<br />

Studierende aus Polen und den Baltischen<br />

Ländern bekommen. Ich habe mich sehr<br />

darüber gefreut. Erstens war das ein wunderbarer<br />

Preis für meine intensive Arbeit und alle<br />

Bemühungen um gute Studienergebnisse und<br />

zweitens, was für mich besonders wichtig ist,<br />

es gab mir die Möglichkeit, mein Studium in<br />

Deutschland zu beenden.<br />

Außer dem finanziellen Zuschuss wurde in<br />

diesem Jahr allen gegenwärtig studierenden<br />

und ehemaligen Stipendiaten die Gelegenheit<br />

geboten, um an einem Stipendiatentreffen<br />

teilzunehmen.<br />

„Die Fahrt nach Greifswald nutzen wir zur<br />

Vorbereitung“, sagt Christoph, der dann gegen<br />

das Regierungsteam des Greifswalder<br />

Clubs debattieren wird. Die Debattierclubs aus<br />

dem Nord-Osten treffen sich zu Freundschaftsdebatten<br />

abwechselnd in Greifswald und<br />

Stralsund.... aber was passiert da eigentlich???<br />

Debattieren in einem Debattierclub bedeutet<br />

die rednerische Auseinandersetzung zweier<br />

Parteien (Regierung und Opposition) zur Aufbereitung<br />

interessanter Themen aus z. B. Politik,<br />

Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft, d.h.<br />

es wird ein Streitgespräch auf gehobenem<br />

Niveau durchgeführt. Wobei der Spaß nicht<br />

zu kurz kommt. Themen können von jedem<br />

Mitglied eingebracht werden. Da sich die Gemüter<br />

jedoch schnell erhitzen können, bedarf<br />

es zur Wahrung des Niveaus und zur Einhaltung<br />

der Ordnung einiger Debattierregeln.<br />

Der Debattierclub Stralsund wurde im Herbst<br />

letzten Jahres von Studenten der FH als rhetorische<br />

Übungsplattform gegründet. Seitdem<br />

STIPENDIATENTREFFEN IN SCHWERIN AM 9. MAI 2006<br />

Ziel der Veranstaltung war es, dass die ausländischen<br />

Stipendiaten und ALUMNI von<br />

verschiedenen Hochschulen Mecklenburg-<br />

Vorpommerns sich untereinander kennen lernen,<br />

Informationen und Erfahrungen austauschen<br />

und so zum Aufbau eines Landes-<br />

ALUMNI-Netzwerks beitragen.<br />

Am 9. Mai 2006 stellte uns der Landtag des<br />

Landes Mecklenburg-Vorpommern einen repräsentativen<br />

Saal im Schweriner Schloss zur<br />

Verfügung. Nach der herzlichen Begrüâung<br />

und einem kurzen Violinkonzert eines Stipen-<br />

diaten der Hochschule für Musik und Theater<br />

STUDENT RACING TEAM AUF DER HANNOVER MESSE 2006<br />

fand die umfassende Schlossbesichtigung und<br />

die Landtagsführung statt, wo wir nicht nur<br />

die Möglichkeit hatten, das wunderschöne<br />

Gebäude zu besichtigen, sondern auch für<br />

zehn Minuten auf den Plätzen der Abgeord-<br />

REDELUST STATT REDEFRUST: DEBATTIERCLUB STRALSUND<br />

treffen wir uns zu wöchentlichen Übungsdebatten,<br />

zu denen auch Gäste herzlich eingeladen<br />

sind. Es gab bereits zwei Showdebatten<br />

zu den Themen: „Brauchen wir öffentliche<br />

Hinrichtungen?“ – hier zeigten uns<br />

die Greifswalder wie man debattiert - und<br />

„Frauen an den Schlitten!“ – wir holten unseren<br />

ersten Sieg. Der regelmäßige Austausch<br />

zwischen dem Greifswalder und dem Stralsunder<br />

Club ist eine Bereicherung für beide<br />

Teams.<br />

Im Debattierclub wird die freie Rede in ungezwungener<br />

Atmosphäre trainiert. Durch die<br />

Routine am Pult können Aufregung und Lampenfieber<br />

überwunden werden, die Kritik im<br />

Anschluss an die Debatte hilft, das eigene<br />

Auftreten zu verbessern. Damit verlieren Seminarvorträge<br />

während des Studiums und<br />

Präsentationen im Berufsleben ihren Schrecken.<br />

Nach den Debatten trifft man sich meistens<br />

noch zu einem „Versöhnungsgetränk“.<br />

Seid Ihr interessiert? Dann schaut einfach mal<br />

vorbei, entweder bei unseren wöchentlichen<br />

neten und der Mitglieder der Landesregierung<br />

sitzen und uns ein bisschen wie ein Minister<br />

bzw. eine Ministerin fühlen konnten.<br />

Nach dem gemeinsamen Mittagsessen in der<br />

Schlosskantine trafen wir uns mit der Landtags-präsidentin,<br />

Frau Sylvia Bretschneider, die<br />

uns einen interessanten Überblick über die<br />

Politik und Regierung des Landes gegeben<br />

hat. Wir bekamen auch unsere Stipendienurkunde<br />

zusammen mit den herzlichen Glückwünschen<br />

vom Minister für Bildung, Wissenschaft<br />

und Kultur, Herrn Prof. Dr. Dr. Hans-<br />

Robert Metelmann. Anschließend schauten<br />

wir uns die Präsentation der zwei Studentinnen<br />

der Hochschule Wismar über den Aufbau<br />

eines ALUMNI-Netzwerkes an. In der gemütlichen<br />

Atmosphäre, mit Kaffee und Kuchen,<br />

konnten wir uns noch ein bisschen unterhalten<br />

und besser kennen lernen.<br />

Die gemeinsame Zugreise verlief auch unglaublich<br />

schnell und lustig, so dass wir alle<br />

zufrieden und mit neuen Erfahrungen bereichert<br />

nach Hause fuhren.<br />

Es war ein langer Weg von Köln nach<br />

Schwerin, wo ich zur Zeit mein Praktikumssemester<br />

verbringe. Aber ich denke, dass es<br />

sich wirklich gelohnt hat und ich freue mich,<br />

dass ich an diesen Veranstaltungen teilnehmen<br />

konnte.<br />

Es wäre schön, wenn im nächsten Jahr noch<br />

mehr Studierende zum Treffen kommen könnten,<br />

so dass sich die Kommunikation zwischen<br />

den Stipendiaten weiterentwickelt.<br />

Alicja Majewska<br />

Studentin im Studiengang <strong>Baltic</strong> Management Studies<br />

Debatten oder auf unsere Homepage: Weitere<br />

Informationen unter: www.DebattierClub-<br />

Stralsund.de.ki<br />

Christoph Bergmann<br />

Student im Studiengang Informatik<br />

7


Am 9.-11. Juni 2006 trafen sich 25 F-ProfessorInnen<br />

des Fachgebiets „Controlling“ zu ihrer<br />

traditionellen Jahrestagung, die dieses Mal<br />

in der Fachhochschule Stralsund stattfand.<br />

Die von 3 Professoren aus dem Fachbereich<br />

Wirtschaft sowie einem Kollegen des Fachbereichs<br />

Maschinenbau gestaltete Veranstaltung<br />

begann mit einer Betriebsbesichtigung<br />

bei der Volkswerft, für die uns auf Initiative<br />

von Kollegen Zdrowomyslaw der Personalchef<br />

des Unternehmens, Herr Andreas Klar, als<br />

sachkundiger „Fremdenführer“ zur Verfügung<br />

stand.<br />

Erfreulich, dass trotz der z.T. sehr weiten Anreise<br />

die Hälfte der Teilnehmenden bereits dieses<br />

Angebot am Freitagvormittag wahrnahm.<br />

Man bekommt auch nicht jeden Tag ein Schiff<br />

zu sehen, das in der Länge haarscharf in die<br />

große Halle der Volkswerft hineinpasst ...<br />

Der Nachmittag stand im Zeichen einer lebhaften<br />

Diskussion über den Vortrag zur Anwendung<br />

der Chaostheorie im Controlling von<br />

Prof. Dr. Schünemann. Nach seinen auch naturwissenschaftlich<br />

begründeten Thesen blieben<br />

die Meinungen geteilt, ob der theoretische<br />

Ansatz auch praxistauglich sei. Ich persönlich<br />

konnte durchaus konkrete Anregungen<br />

für die Optimierung der Unternehmensfinanzierung<br />

aus Vortrag und Diskussion mitnehmen.<br />

Rechtzeitig vor der übermächtigen „Konkurrenzveranstaltung“<br />

WM-Eröffnung folgte eine<br />

(Modell-)Helikopter-Vorführung mit Studierenden<br />

bzw. Absolventen verschiedener Fachbereiche<br />

im Projekt „Technisches Controlling“<br />

durch Prof. Dr. Haas, angesichts der guten<br />

Thermik auf dem FH-Sportplatz. Auch hier<br />

entspannen sich engagierte Debatten über<br />

den unkonventionellen didaktischen Ansatz,<br />

z. B. Kostenfunktionen aus der empirischen<br />

Anschauung solch technischer Systeme abzuleiten.<br />

Zum Didaktik-Workshop am Sonnabend<br />

konnten wir als weitgereisten Referenten Prof.<br />

Dr. Franz Waldherr begrüßen, der in Ingolstadt<br />

8<br />

BUNDESWEITER ARBEITSKREIS CONTROLLING<br />

TAGTE IN STRALSUND<br />

Andreas Klar, in der Volkswerft verantwortlich für das Personalwesen, erläutert die Entwicklungsgeschichte der<br />

Werft<br />

eine einschlägige Fortbildungsinstitution für<br />

die bayerischen KollegInnen aufgebaut hat.<br />

Als „Profi“ für erfolgreiches Lehren und Lernen<br />

stellte er unterschiedliche Methoden zur<br />

Aktivierung der Studierenden vor. Wichtigste<br />

Folgerungen waren die Notwendigkeit einer<br />

bunten Mischung verschiedener Methoden<br />

und der individualistische Ansatz, die Methodik<br />

der Dozentenpersönlichkeit anzupassen<br />

und nicht umgekehrt.<br />

Da unser Programm außer den in der öffentlichen<br />

Diskussion unumstrittenen FH-Kernkompetenzen<br />

qualifizierter Lehre und Praxisorientierung<br />

die Dimension einer Forschung<br />

zur grundlegenden Verbesserung des<br />

betriebswirtschaftlichen Instrumentariums<br />

betonte, schloss das Fachprogramm mit Vortrag<br />

und Diskussion zum aktuellen Thema<br />

„Forschende Fachhochschule“ (Wilde).<br />

Auch hier gab es eine angeregte Diskussion,<br />

bei denen einigen der Gäste Thesen wie die<br />

prinzipielle Gleichrangigkeit von Uni- und FH-<br />

Forschung als utopisch erschienen. Gerade die<br />

kurzen Beispiele aus realen Forschungsprozessen<br />

haben wohl manchen Kollegen<br />

angeregt, über die (vermeintlich) kühnen Thesen<br />

(selbst)kritisch nachzudenken.<br />

Damit das Wochenende nicht zu „kopflastig“<br />

wurde, rundeten wir die Tagung ab durch ein<br />

Kulturprogramm mit Stadtführung, einem<br />

Kabarettabend im Lokal unseres Bio-<br />

„Caterers“ sowie einem Sonntagsausflug<br />

nach Hiddensee.<br />

Besonderer Dank für die organisatorische<br />

Unterstützung gebührt Prof. Dr. Peter Uecker<br />

von der HTWK Leipzig, der den Arbeitskreis<br />

vor über 6 Jahren ins Leben gerufen hat, sowie<br />

hier in der Fachhochschule Frau Silke Neumann<br />

sowie Herrn Dipl.-Betriebswirt (FH)<br />

Christian Schimpfermann. Ich fürchte, ohne<br />

beider Mitwirkung hätten wir „zerstreuten<br />

Professoren“ wohl die eine oder andere „Kleinigkeit“<br />

vergessen ...<br />

Prof. Dr. Harald Wilde<br />

Fachbereich Wirtschaft<br />

EXKURSION ZU<br />

UNTERNEHMEN DER REGION<br />

Im Rahmen einer Exkursion besichtigten 13<br />

Studenten des Fachbereiches Maschinenbau,<br />

Frau Dr. Last, Herr Dr. Rethmeier und Herr Prof.<br />

Dr. Schwanitz am 11.05.06 die Peene-Werft<br />

in Wolgast.<br />

Die Führung begann im Lager für Stahlbleche.<br />

Vom Zuschnitt und Schweißen ging es<br />

durch mehrere große Hallen bis hin zur Schiffsmontage.<br />

Wir hatten Glück und konnten uns<br />

im Dock liegende fertige Containerschiffe ansehen.<br />

Als eine der wenigen Frauen im Studiengang<br />

Maschinenbau war ich sehr beeindruckt<br />

von den Dimensionen des heutigen<br />

Schiffbaus.<br />

Für eine ausgebildete Feinwerktechnikerin<br />

sind Schiffslängen bis circa 180 Meter kaum<br />

zu begreifen. Im Anschluss an die Führung<br />

konnten wir zahlreiche Fragen an den<br />

Konstruktionsleiter Herrn Eix, an den Personalchef<br />

Herrn Kreismer und an den Ausbildungsleiter<br />

Herrn Plötz stellen. Dies uferte<br />

bald zu Diskussionen über unsere und auch<br />

die Zukunft der Werft aus. Immer wieder<br />

wurde deutlich gemacht, dass Absolventen<br />

oder auch Praktikanten der Fachhochschule<br />

keine Scheu vor dem Schiffbau haben sollten.<br />

Die Vertreter der Peene-Werft ermutigten<br />

uns und auch andere engagierte Studenten<br />

zur Bewerbung.<br />

Anschließend wurde bei einem guten Essen<br />

ungezwungen erzählt und die Kontakte zwischen<br />

der Werft und der Fachhochschule<br />

Stralsund vertieft.<br />

Janett Mechel<br />

Studentin im Studiengang Maschinenbau<br />

Der gelieferte Artikel für dieses<br />

Loch ist zu lang!


1. März 2006. Kalt, finster und windig. Kein<br />

Mensch auf dem Campus. Niemand da, mit<br />

dem man sprechen kann. Also, so sieht das<br />

Sokratesleben aus, wovon wir so viel Gutes<br />

und Spannendes gehört haben. Prima!!!<br />

Wann fährt der erste Zug nach Hause?<br />

Tag für Tag ändert sich alles. Nach dem ersten<br />

offiziellen Treffen kennen sich schon mehr<br />

als 30 Sokrates-Studenten aus ganz Europa:<br />

Spanier, Polen, Litauer, Letten und Norweger.<br />

Junge Leute, die wie wir nach Stralsund gekommen<br />

sind. Hoffnungsvoll, abenteuergierig,<br />

offen für neue Freundschaften und<br />

Wissen. Plötzlich scheint dieses Hansestadtleben<br />

besser. Na gut, mal sehen, was kommt.<br />

Wir bleiben hier.<br />

Die zwei ersten Wochen haben wir kämpfend<br />

mit Bürokratie verbracht. Immatrikulation,<br />

Mietvertrag und Fächerauswahl. Aber dank<br />

unserer Betreuer war das alles zu schaffen.<br />

Auch die ersten Schritte in der Stadt haben<br />

wir mit ihnen gemacht. Erster Kontakt mit der<br />

deutschen Sprache und Lösung der ersten<br />

Probleme. Auch erste Einkäufe in unserem<br />

beliebten ALDI (nach vier Monaten sind wir<br />

alle ALDI-cted).<br />

Ein Gaststudent zu sein ist nicht so leicht!<br />

Neben fleißigem Studieren muss man unbedingt<br />

das Sokratesleben genießen. Jeder Anlass<br />

ist gut zum Feiern: Geburtstag, erstes<br />

Sonnenlicht - Sunglasses Party und natürlich<br />

jeden Mittwoch die größte Versuchung - Haus<br />

8. To the club!!!<br />

ALSO, SO SIEHT DAS SOKRATESLEBEN AUS...<br />

Beim Berlin-Besuch wurde das Marx-Engels-Denkmal für unsere Sokrates-Studenten zum Fotoobjekt<br />

Das Leben in Stralsund ist doch spannend,<br />

aber man soll sich nicht auf einen Ort beschränken.<br />

Zum Glück teilt diese Meinung<br />

auch das Akademische Auslandsamt, das unsere<br />

Reisen organisiert und finanziell unterstützt.<br />

Am liebsten erinnern wir uns an den Besuch<br />

in der Hauptstadt Berlin zu besichtigen – kurz<br />

vor der WM – was für ein Erlebnis!<br />

(Finaaaaaaleeeee, ooooo-oooooh...). Die ganze<br />

Stadt in 4 Stunden mit dem Fahrrad zu<br />

schaffen. Das war eine unvergessene Heldentat.<br />

Besonders weil einige von uns den ersten<br />

Kontakt mit Sattel und Lenkrad erst hier in<br />

Deutschland hatten.<br />

Jetzt sind wir gerade von der wunderschönen<br />

Insel Hiddensee beeindruckt. Dieses Mal<br />

7 km zu Fuß, um zum Leuchtturm zu klettern.<br />

Anstrengend - aber Gott sei Dank wurden<br />

wir dafür gut belohnt - Festmahl am<br />

Strand!<br />

Vor uns liegt nur noch ein Monat. Letzte<br />

Hausarbeiten abgeben, dann, wie alle, müssen<br />

wir Prüfungen schreiben. Und dann - was?<br />

Einpacken und nach Hause fahren? Das ist<br />

für uns noch nicht vorstellbar. Wir möchten<br />

hier länger bleiben. Eins ist sicher: diese 30<br />

Tage werden wir bestimmt gut nutzen.<br />

Natalia Flisikowska; Agnieszka Stenka; Aneta Zych<br />

Studentinnen im Studiengang Business Informatics<br />

HERBSTAKADEMIE 2006<br />

AN DER FACHHOCHSCHULE<br />

STRALSUND<br />

Die Herbstakademie der Fachhochschule<br />

Stralsund ist mittlerweile zum festen Bestandteil<br />

des Veranstaltungskalenders geworden.<br />

Die Idee, mehrere Tage über ein brisantes<br />

Thema unserer Zeit nachzudenken und zu<br />

diskutieren, wird seit nunmehr drei Jahren<br />

durch den Studiengang Leisure and Tourism<br />

Management verwirklicht. In diesem Jahr organisieren<br />

vier Studierende aus dem 2., 4. und<br />

6. Semester das Event.<br />

Die vierte Herbstakademie widmet sich in diesem<br />

Jahr dem Thema: „Gesundheit & Prävention<br />

– Medien, Märkte, Macher“. Hierbei soll<br />

es um die Fragen gehen, wie das Thema Prävention,<br />

auch Medizin des 21. Jahrhunderts<br />

genannt, von Unternehmen behandelt wird<br />

und bereits in den Köpfen der Menschen verankert<br />

ist. Sich ändernde Ansprüche der modernen<br />

Arbeitswelt stellen an den Einzelnen<br />

und an die Unternehmen erhöhte Anforderungen.<br />

Nur der verantwortungsvolle Umgang<br />

mit den vorhandenen Gesundheitspotenzialen<br />

gewährleistet, dass Mensch und somit Unternehmen<br />

effizient wirken können. Viele Unternehmen<br />

haben bereits erkannt, dass das<br />

Bewusstsein für mehr Gesundheit Krankenstände<br />

und Fluktuation senkt, Mitarbeiterzufriedenheit<br />

steigert und so zu mehr Produktivität<br />

und Wettbewerbsfähigkeit führt. Die<br />

Menschen werden immer älter und müssen<br />

lernen, mit der Ressource Körper und Geist<br />

bewusst und klug umzugehen. Das Thema der<br />

Herbstakademie 2006 steht im engen Zusammenhang<br />

zur Herbstakademie des letzten Jahres,<br />

in der es um die Barrierefreiheit im Tourismus<br />

in Mecklenburg-Vorpommern ging.<br />

Wie in den vergangenen Jahren verspricht die<br />

Herbstakademie 2006 eine spannende Veranstaltung<br />

zu werden, zu der Interessenten herzlich<br />

eingeladen sind. Bei Interesse und für<br />

weitere Informationen wenden Sie sich bitte<br />

an: anne.wegner@fh-<strong>stralsund</strong>.de<br />

Anne Wegner<br />

Projektmanagerin Leisure and Tourism Management<br />

9


10<br />

AUSLANDSPRAKTIKUM BEI DER FIRMA ABERCROMBIE & KENT EUROPE, ENGLAND - EINFACH<br />

Bristol. Mein erster Aufenthalt in England war<br />

eine der aufregenden Städte, überfüllt mit<br />

faszinierenden, traditionellen und gelegentlich<br />

verrückten Dingen. Was sie wirklich<br />

besonders macht ist ihre Energie, der Mix aus<br />

Historischem und Neuem. Mit der Stadt, Küste<br />

und Landschaft, welche einfach zu erreichen<br />

sind, ist Bristol ein großartiger Platz für<br />

einen Tagesausflug. Hier sollte ich meine erste<br />

Nacht verbringen, da unglücklicherweise<br />

keine Züge mehr zu meinem Zielort fuhren.<br />

Also übernachtete ich bei einem Bed & Breakfast,<br />

„The Belgrave“ genannt, wo mich zwei<br />

ältere Herrschaften wirklich nett aufnahmen.<br />

Am nächsten Tag sollte meine Reise eigentlich<br />

nach Cheltenham führen, was allerdings<br />

ganz anders kam. Grund hierfür war, dass<br />

mich mein Landlord Alan von der Unterkunft<br />

auf dem Weg zu einer Verlobungsfeier abholte<br />

und mich im Prinzip „kidnappte“, wie<br />

er es nannte.<br />

Also verbrachte ich mein erstes Wochenende<br />

in Bampton, in den Cotswolds. Hierbei handelt<br />

es sich um eine der ältesten und wunderschönsten<br />

Dörfer in dem Gebiet mit einem<br />

starken Gegensatz von Altem und Neuem.<br />

Viele Gebäude sind Jahrhunderte alt über die<br />

man viele Geschichten erzählen kann.<br />

Weiterhin hat Bampton viele Traditionen, einige<br />

alte, einige relativ neue, aber alle sind<br />

sorgfältig geschützt, um die einzigartige Kultur<br />

beizubehalten. Wie man sieht lagen schon<br />

zu Beginn so viele Eindrücke vor, dass die Zeit<br />

wie im Fluge verging und ich schon wieder<br />

bei meinem Landlord Alan im Auto saß auf<br />

dem Weg in meine neue Heimat.<br />

In Cheltenham dann angekommen, gab es<br />

erst mal ein Begrüßungsessen in einem Restaurant<br />

außerhalb der Stadt mit Alan und<br />

meiner Mitbewohnerin Laura. Na bei meinem<br />

Glück, bekam ich genau das Gegenteil von<br />

dem Gewünschten, denn ich hatte von meinem<br />

Gericht eine komplett andere Vorstellung<br />

und auch eine andere Zubereitung erwartet,<br />

und da war es nun das ganze Hühnchen auf<br />

meinem Teller! Allerdings heißt es ja<br />

bekanntlich: „Andere Länder andere Sitten.“<br />

Am Montag ging es dann endlich los: neue<br />

Leute, Arbeit und noch mehr Kultur und englische<br />

Business-Sprache. Nach einem kurzen<br />

Einblick Preise von Luxusreisen der Reichen<br />

und Schönen betreffend, welche in dem Direct<br />

Sales Department von großer Wichtigkeit sind,<br />

konnte ich meine Arbeit direkt aufnehmen.<br />

Dazu gehörten nicht nur Bürotätigkeiten und<br />

das Buchen von Suppliern, sondern auch direkter<br />

Kontakt mit Leuten aus ganz Europa.<br />

Nachdem man mich auf der Arbeit auf meinen<br />

starken deutschen Akzent aufmerksam<br />

machte, wurde ich in ganz England darauf<br />

angesprochen, sei es nun während Taxifahrten<br />

oder beim Einkaufen bei Lidl. Während der<br />

Taxifahrten stellte ich darüber hinaus fest, dass<br />

die Briten Franzosen nicht unbedingt gut leiden<br />

können, aber dennoch gern dorthin fahren,<br />

um Urlaub zu machen, weil es am günstigsten<br />

bezüglich Entfernung und Finanzen ist,<br />

wie man mir später erklärte. Ansonsten ist<br />

Spanien ein beliebtes Urlaubsland.<br />

Im Allgemeinen sind die Briten ein stets<br />

freundliches und hilfsbereites Völkchen, wenn<br />

sie auch auf der falschen Seite fahren, keine<br />

Euros haben und alles teurer als in Deutschland<br />

ist. Ich sage nur: „Aus Euro mach Pfund.“<br />

Doch am seltsamsten sind immer noch die<br />

Essgewohnheiten der Engländer. Schon am<br />

Morgen geht es los mit Cerealien, dann<br />

kommt das sogenannte „Full English Breakfast“<br />

mit Haferflocken, Bohnen, Spiegelei,<br />

Speck/Würstchen und Schokosoße, und im<br />

Anschluss daran gibt es noch Toast mit Marmelade.<br />

Zum Mittag nimmt man dann<br />

irgendwas Ungesundes wie zum Beispiel<br />

Chips oder Baguette mit ganz viel Mayonnaise<br />

oder aber auch Schokokuchen, Donuts und<br />

Schokolade zu sich. Eine besondere<br />

„Teatime“, wie man es immer hört, gab es<br />

nicht bei uns in der Firma, da rund um die<br />

Uhr Tee getrunken wird und häufig handelt<br />

es sich dann um Schwarztee mit Milch. Zum<br />

Abendbrot wird dann meist was Warmes gegessen,<br />

sei es „Fish and Chips“, Pizza oder<br />

Pasta oder gar Steak mit Mintsauce. Dem folgt<br />

als Dessert zumeist Rhuburb Crumble mit<br />

Vanilleeis. Was das selbstständige Zubereiten<br />

von Essen angeht, haben die Engländer den<br />

Dreh noch immer nicht so richtig raus, da sie<br />

meistens alles anbrennen lassen, sei es nun<br />

Toastbrot, Speck oder Würstchen. Sehr häufig<br />

kann man den blauen Dunst von Angebranntem<br />

sehen und vor allen Dingen brennt<br />

er sehr in den Augen.<br />

Ich sehe also mit einem weinenden und einem<br />

lachenden Auge auf meine 7-monatige<br />

„Ersatzheimat“ zurück. Einerseits wird mir<br />

England fehlen, aber ich freue mich auch<br />

schon wieder auf Deutschland!!!<br />

Antje Großmann<br />

Studentin im Studiengang Leisure and<br />

Tourism Management<br />

„12. TAG DER OFFENEN TÜR“ AN DER MARINETECHNIKSCHULE PAROW<br />

Aufsehen erregte das Luftkissenfahrzeug aus<br />

dem Turbinenlabor des Instituts für Energie<br />

und Umwelt e.V. (IFEU) am Tag der offenen<br />

Tür an der Marinetechnikschule Parow am 17.<br />

Juni, bei dem auch Besucher eine Runde mitfahren<br />

konnten. Damit präsentierte das IFEU<br />

das Projekt „INFEX Fachhochschule Stralsund<br />

– Bioenergie“ erneut, in dem Existenzgründungen<br />

auf dem Gebiet der Bioenergienutzung<br />

forciert werden sollen.<br />

Unter den vielen Besuchern waren auch<br />

Hochschulangehörige und Studenten der<br />

Fachhochschule Stralsund. Die Besucher konn-<br />

ten neben dem 2005er Wagen des Stralsunder<br />

Racing-Teams v.a. Attraktionen der Bundeswehr,<br />

u.a. einen Kampfpanzer vom Typ „Leopard<br />

5“ bewundern.<br />

Auch für das kulinarische Wohlergehen wurde<br />

gesorgt, bei dem eine standesgemäße<br />

Erbsensuppe nicht fehlen durfte.<br />

Insgesamt war das ein interessanter Tag, der<br />

mit den Auftritten einiger Bands und guter<br />

Stimmung ein Ende fand.<br />

Dipl.-Ing. (FH) Uwe Borchert<br />

IFEU e.V.


IFEU AUF<br />

DER 10. HOLZMESSE<br />

Das Institut für Energie und Umwelt e.V. (IFEU)<br />

hat als An-Institut der Fachhochschule Stralsund<br />

das Projekt „INFEX Fachhochschule<br />

Stralsund – Bioenergie“ als Werksvertragspartner<br />

des Bildungswerkes der Wirtschaft<br />

gGmbH eingeworben, bei dem jetzt auch<br />

Existenzgründungen aus der Fachhochschule<br />

mit Bezug zu konkreten technologieorientierten<br />

Themen der Region forciert werden<br />

sollen.<br />

In diesem Zusammenhang besuchten sie auch<br />

erstmals die diesjährige Holzmesse auf der<br />

Insel Rügen.<br />

Gleich zwei Landesminister besuchten diese<br />

Messe Anfang Juni in Lauterbach auf Rügen,<br />

auf der IFEU-Mitarbeiter um Prof. Dr. Szymczyk<br />

die Werbetrommel rührten und den Kontakt<br />

zu den späteren Synergiepartnern für künftige<br />

technologieorientierte Existenzgründungen<br />

herstellten.<br />

Land- und Forstwirtschaftsminister Dr. Till<br />

Backhaus eröffnete die Messe. In einem Sägewettbewerb<br />

an der Schrotsäge konnte der<br />

Minister zusammen mit dem Bürgermeister<br />

von Putbus Harald Burwitz eine sehr gute Zeit<br />

vorlegen.<br />

Umweltminister Prof. Dr. Wolfgang Methling<br />

unterbrach eine Konferenz auf Usedom für<br />

eine Visite auf der Messe.<br />

Beide Minister konnten sich bei den Ausstellern<br />

direkt vom Ideenreichtum bei der Verwertung<br />

des Naturstoffes Holz überzeugen und<br />

zeigten auf, dass Holz über die direkte Nutzung<br />

hinaus auch als potenzieller CO 2 -neutraler<br />

Energieträger verstärkt genutzt werden<br />

sollte. Das gelte nicht nur für Holz, sondern<br />

auch für die andere Biomasse.<br />

In dieser Rolle, der Energieverwertung von<br />

Biomasse und anderer regenerativer Energien,<br />

steht das Institut für Energie und Umwelt<br />

e.V. als Plattform für die Verwirklichung visionärer<br />

Ideen.<br />

Es konnten wichtige Kontakte geknüpft werden,<br />

darunter sogar mit der Partnerregion<br />

Stettin. Insgesamt besuchten mehr als 5.000<br />

Besucher die Holzmesse. Im nächsten Jahr<br />

wird das Institut für Energie- und Umwelt e.V.<br />

wieder als Aussteller auf der Holzmesse auftreten.<br />

Dipl.-Ing. (FH) Uwe Borchert<br />

Institut für Energie und Umwelt e.V.<br />

REVIEW SUNDSTOCK OPEN AIR 2006<br />

Die Organisatoren konnten mit dem Besucheransturm zufrieden sein.<br />

Beim Rückblick auf das Sundstock Open Air,<br />

klingt es noch so manchen in den Ohren. Am<br />

12. und 13. Mai stellte der Carpe Diem e.V.<br />

zum siebten Mal ein Festival der ganz besonderen<br />

Sorte auf die Beine. Dabei fällt die Resonanz<br />

durchweg positiv aus, dank Bands, wie<br />

Krach, Mutabor und Culcha Candela. Das<br />

sonnige Wetter und die Musik brachten die<br />

rund 2000 Besucher auf dem Sportplatz der<br />

Fachhochschule zum Feiern.<br />

Der Freitag begann rockig mit der Gruppe<br />

„Eckstein“ und „Passadeena“ die zum zweiten<br />

Mal hintereinander auf dem Sundstock<br />

Open Air auftraten. Gefolgt von der Band<br />

„Krach“, die ebenfalls nicht zum ersten Mal<br />

am Sund gastierte. Die Combo ließ es sich<br />

nicht nehmen ihr neues Album vorzustellen.<br />

Der Abend wurde mit dem Headliner<br />

„Mutabor“ aus Berlin abgerundet, der die<br />

Massen zum „Durchdrehen“ brachte.<br />

Am Samstag wurde die Stimmung mit der<br />

lokalen Band „Sonne, Strand und Fichten“<br />

angeheizt. Den zweiten Turn übernahmen<br />

„Fiddlers Green“, dessen Sänger es sich nicht<br />

nehmen ließ, trotz seiner ausgekugelten<br />

Kniescheibe, auf der Bühne zu tanzen. Die<br />

dritte Band aus Potsdam, „Lex Barker<br />

Experience“, war überwältig von der Kulisse<br />

und sie beherrschte es, dies auch den<br />

Zuschauern zu vermitteln. Für das perfekte<br />

Ende auf dem Sundstock Open Air 2006,<br />

sorgte an diesem Abend die Reggaegruppe<br />

„Culcha Candela“, durch ausgefallene<br />

Musikmixes gepaart mit schwungvollen<br />

Tanzeinlagen.<br />

Der Organisator Carpe Diem e.V. möchte<br />

sich bei den Zuschauern, den Bands, der<br />

Security, den Technikern, den Sponsoren und<br />

nicht zuletzt bei der Fachhochschule<br />

Stralsund für ein rundum gelungenes Wochenende<br />

bedanken.<br />

Wir hoffen auf ein Wiedersehen beim Sundstock<br />

2007.<br />

Andre Schneegaß<br />

Student im Studiengang Business Informatics<br />

INSTITUT FÜR ENERGIE UND<br />

1. FITNESSCONVENTION AN DER FACHHOCHSCHULE<br />

Anfang Juni war es soweit – in der Mensa der<br />

Fachhochschule Stralsund fand die 1. Fitnessconvention<br />

statt.<br />

Von 10.00 bis 17.00 Uhr waren alle Sportinteressierten<br />

eingeladen, an sechs schweißtreibenden<br />

Kursen teilzunehmen. Von Klassikern<br />

wie BBP (Bauch – Beine - Po) und Step<br />

Aerobic über Body Shape bis hin zu Exoten<br />

wie Thai Bo und WingTsun - ChiKung war alles<br />

im Angebot, was den Körper in Form bringt<br />

und vor allem Spaß macht. Außerdem fand<br />

in der Sporthalle am Vor- und Nachmittag<br />

jeweils ein WingTsun Kompakt Kurs (Selbst-<br />

verteidigung) statt. Geleitet wurden die Kurse<br />

von Trainern der Stralsunder Fitnessstudios<br />

„Dynamic“, „Fit and Funny“ und „Gym Fitness<br />

World“, die sich außerdem mit Infoständen<br />

präsentierten und für alle Fragen rund<br />

um Sport und Fitness zur Verfügung standen.<br />

Ein besonderes Highlight dieses Tages war der<br />

bekannte Aerobic- und Fitness Instructor Sven<br />

Wasserstrass vom „Team NRG!“, der zusammen<br />

mit Torsten Rollberg vom Fitnessstudio<br />

„Dynamic“ die Kurse am Vormittag gestaltete.<br />

11


Seit der Gründung im Jahr 1997 hat sich das<br />

Institut zu einem Technologie- und Transferzentrum<br />

für regenerative Energieanwendungen<br />

des Komplexlabors der FH<br />

Stralsund in der Region Mecklenburg-Vorpommern<br />

entwickelt. Mit der Anerkennung<br />

als An-Institut der Fachhochschule Stralsund<br />

im Jahr 1999 wurde die enge Verflechtung<br />

des Instituts mit der Fachhochschule hervorgehoben<br />

und eine aktive Schnittstelle zwischen<br />

der anwendungsbezogenen Forschung<br />

und den regionalen Wirtschaftsunternehmen<br />

geschaffen. Das Institut für Energie und Umwelt<br />

ist ein eingetragener gemeinnütziger<br />

Verein und setzt sich aus 15 Mitgliedern, Professoren<br />

und wissenschaftlichen Mitarbeitern<br />

der Fachhochschule Stralsund zusammen. Es<br />

ist als wirtschaftsnahes Institut ein fester Bestandteil<br />

der Technologie- und Forschungslandschaft<br />

in Mecklenburg-Vorpommern geworden.<br />

Dabei stellt die Förderung des Forschungsund<br />

Technologietransfer in der Region<br />

Mecklenburg-Vorpommern auf den Gebieten<br />

der rationellen Energieanwendung, der regenerativen<br />

Energien und der Umwelttechnologien<br />

den Hauptzweck dar, der auch in der<br />

Satzung des Vereins verankert ist. Dabei spielt<br />

die Durchführung von interdisziplinär angelegten<br />

Forschungs- und Entwicklungsarbeiten<br />

im vorwettbewerblichen Bereich insbesondere<br />

in Kooperation mit dem „Komplexlabor Alternative<br />

Energien“ (KAE) der Fachhochschule<br />

Stralsund eine zentrale Rolle. Einen weiteren<br />

Schwerpunkt stellt die Erstellung von<br />

Machbarkeitsstudien und energetischen Konzepten<br />

für Kommunen und Landesministerien<br />

sowie die Bearbeitung von ingenieurtechnischen<br />

Aufträgen dar.<br />

Das Institut ist Herausgeber der internationalen<br />

Zeitschrift „Energie und Umwelt“. In der<br />

aktuellen Ausgabe (Nr. 3) sind wieder herausragende<br />

wissenschaftliche Arbeiten zu den<br />

Schwerpunkten veröffentlicht worden.<br />

12<br />

UMWELT E.V. - AN-INSTITUT DER FH STRALSUND<br />

- EIN INTERDISZIPLINÄR ARBEITENDES FORSCHUNGSINSTITUT -<br />

Die Zusammenarbeit mit der Fachhochschule<br />

Stralsund stellt eine zentrale Bedeutung dar<br />

und ist in einem Kooperationsvertrag festgeschrieben.<br />

Im Rahmen der Kooperation mit<br />

der Fachhochschule Stralsund und den Universitäten<br />

aus Stettin, Danzig und Koszalin<br />

sind Studenten und Praktikanten in den laufenden<br />

Forschungsprojekten beschäftigt und<br />

erstellen ihre Projekt- und Diplomarbeiten.<br />

Den Hochschulabsolventen wird innerhalb<br />

ihrer Promotionsarbeit die Möglichkeit geboten,<br />

in den Forschungsprojekten Teile ihrer<br />

Arbeit am Institut durchzuführen. Beispielhaft<br />

für die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

von Ingenieuren im Institut steht das Forschungsprojekt<br />

„Nutzung alternativer Energiequellen<br />

in der Europaregion Pomerania –<br />

Wasserstofftechnik“. In diesem durch die Europäische<br />

Union und dem Land M-V geförderten<br />

Projekt haben 29 Diplomanden und 8<br />

Doktoranden mit ihren Arbeiten zum Erfolg<br />

des Projektes beigetragen.<br />

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den polnischen<br />

Universitäten erfolgt auf Basis des<br />

europäischen Leonardo-Programms ein Austausch<br />

mit Studenten der TU Koszalin.<br />

Die Schaffung nationaler und internationaler<br />

Netzwerke für gemeinsame Forschungsvorhaben<br />

sowie die Zusammenarbeit mit industriellen<br />

Partnern zur Forcierung des Technologietransfers<br />

gehört mit zu den zentralen<br />

Aufgaben des Instituts für Energie und Umwelt.<br />

Im November 2005 erfolgte in Koszalin (Polen)<br />

auf Initiative des Instituts die Gründung<br />

des Bioenergie-Netzwerks „<strong>Baltic</strong>BioEnergy<br />

Net (BaBEt)“ mit dem Ziel eine Kooperation<br />

zwischen wissenschaftlichen und industriellen<br />

Partnern im Ostseeraum (Euroregion<br />

Pomerania) auf dem Gebiet der Bioenergie zu<br />

bilden.<br />

Diese Plattform wird den Informations- und<br />

Know-how Austausch intensivieren und ermöglicht<br />

den Wissenschaftlern, Forschungseinrichtungen<br />

und Unternehmen kooperativ<br />

richtungsweisende Demonstrationsprojekte<br />

im Bereich der Bioenergie zu entwickeln.<br />

Gründungsmitglieder sind neben dem<br />

Institut für Energie und Umwelt e.V., die FH<br />

Stralsund, die Stralsunder Innovations- und<br />

Gründerzentrum GmbH sowie auf polnischer<br />

Seite die TU Stettin und die TU Koszalin mit<br />

deren lokalen Kooperationspartnern. Im Rahmen<br />

des Bioenergie-Netzwerks ist eine Förderung<br />

aus Mitteln der Europäischen Union<br />

bei der Kommunalgemeinschaft Pomerania<br />

beantragt worden.<br />

Ein richtungsweisendes Vorhaben innerhalb<br />

des Bioenergie-Netzwerks „BaBEt“ stellt das<br />

Projekt „BioMini BHKW“ dar. Die Basis bildete<br />

das Projekt „Innovative Bioheiztechnik“,<br />

das durch das Umweltministerium M-V und<br />

die Fachhochschule Stralsund finanziert wurde.<br />

Dieses Projekt wurde im Rahmen eines<br />

bundesweiten BioRegio-Projektes des Bundesumweltministeriums<br />

vorgestellt. Aufbauend<br />

auf diesem Vorhaben wird das Projekt<br />

„BioMiniBHKW“ in der nächsten Zeit realisiert<br />

werden.<br />

In einem weiteren aktuellen Projektvorhaben<br />

bringt das Institut für Energie und Umwelt e.V.<br />

ab Juni 2006 seine Kompetenzen auf dem<br />

Bereich der Bioenergie in das bereits laufende,<br />

vom Bildungswerk der Wirtschaft gGmbH<br />

(BdW) seit vier Jahren getragene Projekt INFEX<br />

Fachhochschule Stralsund, ein.<br />

Das Institut für Energie und Umwelt e.V. (IFEU)<br />

beabsichtigt durch Sensibilisierung, Information<br />

und Fortbildung zum Thema Bioenergienutzung<br />

zusätzliches Gründungspotenzial zu<br />

erschließen. Mit der Erweiterung des Projektes<br />

INFEX der Fachhochschule Stralsund um<br />

das Thema „Bioenergie“ beabsichtigt das Institut<br />

für Energie und Umwelt e.V., seine spezifischen<br />

Kompetenzen in der Fortbildung und<br />

Beratung von technologieorientierten Unternehmern,<br />

Landwirten und Kommunen in das<br />

Projekt einzubringen.<br />

Das heutige Image des Instituts basiert auf der<br />

kontinuierlichen erfolgreichen Drittmitteleinwerbung<br />

durch die Vereinsmitglieder, die<br />

durch ihre Projekte das Institut für Energie und<br />

Umwelt e.V. als ein interdisziplinär arbeitendes<br />

Forschungsinstitut in der Region und im<br />

Land M-V sowie in der Euroregion Pomerania<br />

etabliert haben.<br />

Kontakt:<br />

Vorsitzender:<br />

Prof. Dr.-Ing. J. A. Szymczyk<br />

Tel.: 03831-45 6549<br />

E-Mail: janusz.szymczyk@fh-<strong>stralsund</strong>.de<br />

Stellv. Vorsitzender:<br />

Dipl.-Ing. H. Meironke<br />

Tel.: 03831-45 6941<br />

E-Mail: heiko.meironke@fh-<strong>stralsund</strong>.de<br />

Dipl.-Ing. Heiko Meironke<br />

Institut für Energie und Umwelt e.V.


STRALSUNDER TAGUNGEN FÜR ERFOLGREICHE PARTNERSCHAFTEN<br />

Es ist vollbracht - Das Organisationsteam stellt sich zum Gruppenfoto<br />

Im Rahmen der praxisorientierten Ausbildung<br />

an der Fachhochschule Stralsund wird den<br />

Studierenden in verschiedenen Projekten neben<br />

der „grauen“ Theorie vor allem die Praxis<br />

näher gebracht. Ein solches Projekt im Studiengang<br />

Betriebswirtschaftslehre ist STeP.<br />

STeP steht für Stralsunder Tagungen für erfolgreiche<br />

Partnerschaften.<br />

Als Abschluss des Projektes findet seit 2003<br />

jährlich der STeP-Kongress statt, welchen die<br />

Studierende, die SMV und die Hansestadt<br />

Stralsund gemeinsam durchführen. Am 14.<br />

Juni trafen sich regionale Unternehmen, Stadtund<br />

Landkreisvertreter sowie Dozenten und<br />

Studierende der Fachhochschule zum 4. STeP-<br />

Kongress auf dem Campus. Der diesjährige<br />

Kongress stand unter dem Motto: „Betriebswirtschaftliche<br />

Problemlösungen für den Mittelstand“.<br />

Die Eröffnungsreden hielten Herr Dr. Rudi<br />

Wendorf und der Geschäftsführer der SMV<br />

Herr Klaus Winter. Anschließend wurden<br />

Grußworte von Frau Dr. Angela Merkel verlesen:<br />

„Ich wünsche Ihnen und allen Teilnehmern<br />

von STeP 2006 auf diesem Wege eine<br />

erfolgreiche Veranstaltung, viel Aufgeschlos-<br />

senheit gegenüber neuen Ideen und vor allem<br />

viel Freude bei der Zusammenarbeit.“<br />

Den ersten inhaltlichen Impuls lieferte Herr Dr.-<br />

Ing. B. C. Liebler, der Geschäftsführer der<br />

Volkswerft Stralsund. Aus Unternehmenssicht<br />

brachte er sehr illustrativ betriebswirtschaftliche<br />

Problemfelder dem Auditorium näher. Er<br />

referierte zum Thema „Betriebswirtschaftliche<br />

Problemfelder eines Stralsunder Unternehmens“.<br />

Anschließend wurden Anregungen über die<br />

Standortqualitäten der Region und die daraus<br />

resultierenden Perspektiven für die Wirtschaft<br />

von Prof. Dr. Norbert Zdrowomyslaw von der<br />

Fachhochschule Stralsund eingebracht. Ein<br />

Schwerpunkt bildete der Standortfaktor FH.<br />

Es wurde die Frage in den Raum geworfen:<br />

„Brauchen wir ein Stralsunder Kompetenzzentrum<br />

für Unternehmensentwicklung und<br />

Entrepreneurship?“<br />

Zum ersten Mal gab es auch einen Beitrag<br />

von studentischer Seite. BWL-Student Stefan<br />

Wilhelm referierte über den Stralsunder „Studenten<br />

als Exportschlager“ und zeigte auf, wie<br />

Unternehmen der Region Anreize schaffen<br />

können, qualifizierte Studierende im Land zu<br />

halten.<br />

Professor Dr. Torsten Czenskowsky machte<br />

deutlich, wie modernes Kostenmanagement<br />

in der Praxis in mittelständischen Unternehmen<br />

umgesetzt werden kann. Danach weihte<br />

Prof. Dr. Heiko Auerbach die Kongressteilnehmer<br />

in die „5 Geheimnisse erfolgreicher<br />

Verkäufer“ ein.<br />

Zum Schluss kamen die beiden letzten Referenten<br />

zu Wort, Prof. Dr. Ralf Mertens – Fachhochschule<br />

Stralsund sowie Dipl.-Volkswirt W.<br />

Dürig – Rheinisch-Westfälisches Institut für<br />

Wirtschaftsforschung e.V. Prof. Dr. Ralf<br />

Mertens hob unter dem Schlagwort „Führung<br />

2010“ die Bedeutung der Personalführung für<br />

den Unternehmenserfolg hervor. Dipl.-Volkswirt<br />

W. Dürig vom Rheinisch-Westfälisches<br />

Institut für Wirtschaftsforschung Essen ging<br />

der Frage nach: Was soll, was kann und was<br />

muss eine Wirtschaftsförderung leisten? Damit<br />

wurde ein hervorragender Übergang zur<br />

Podiumsdiskussion geschaffen. Bei Bier, Bratwurst<br />

und Fußballspiel konnten die Diskussionen<br />

weitergeführt und Kontakte aufgebaut<br />

bzw. verfestigt werden.<br />

Aus Sicht der Studierenden war der STeP-Kongress<br />

ein voller Erfolg. Die Realisierung des<br />

Gesamtprojektes erfolgte ohne nennenswerte<br />

Reibungsverluste. Die Teamfähigkeit der<br />

Gruppe sowie das außerordentliche Engagement<br />

war für diesen Erfolg ausschlaggebend.<br />

Insbesondere die unkomplizierte Unterstützung<br />

durch die Mitarbeiter der Technologieund<br />

Informationstransferstelle und anderer<br />

Abteilungen ist in diesem Zusammenhang hervorzuheben.<br />

Abschließend sei erwähnt, dass<br />

dieses Projektstudium zur Förderung der<br />

Handlungskompetenz eines jeden Einzelnen<br />

beigetragen hat.<br />

Das STeP Team<br />

FACHHOCHSCHULE ARBEITET AM NEUEN LEITBILD DER HANSESTADT STRALSUND MIT<br />

Wollen wir erreichen, dass Stralsund eine saubere,<br />

freundliche und umweltgerechte Stadt<br />

wird? Wollen wir in Stralsund eine neue Unternehmenskultur<br />

schaffen? Sollen Firmen Patenschaften<br />

für Jugendliche übernehmen?<br />

Wie können Langzeitarbeitslose integriert bleiben?<br />

Sollen Verkehrsangebote untereinander<br />

vernetzt werden? Könnten sich Wirtschafts-<br />

unternehmen über Kultursponsoring definieren?<br />

Sollen Städtepartnerschaften gepflegt<br />

werden? Können Bildungsangebote vernetzt<br />

werden?<br />

In den vergangenen Woche trafen sich die<br />

Mitglieder der Arbeitskreise im Rahmen der<br />

Leitbildentwicklung um zukunftsweisende<br />

Handlungsfelder für die Hansestadt Stralsund<br />

zu entwickeln. Zunächst ging es jedoch darum,<br />

ausgehend von regionalen, nationalen<br />

und internationalen Trends Chancen und Risiken<br />

für die Entwicklung unserer Hansestadt<br />

aufzuspüren.<br />

Unter fachkundiger Moderation des OPuS<br />

Consulting Teams und in mühevoller Kleinarbeit<br />

durch die Arbeitskreismitglieder wurden<br />

in den Bereichen Wirtschaft, Arbeit, Infrastruktur,<br />

Handel, Technologie, Soziales/Demographie,<br />

Umwelt, Wohnen und Bauen, Mobili-<br />

tät, Kultur, Bildung, Welterbe, Tourismus,<br />

Gesundheit, Sport und Freizeit Visionen entwickelt,<br />

Leitziele erarbeitet und Indikatoren<br />

bestimmt, nach denen man feststellen kann,<br />

ob die Zielstellungen erreicht wurden.<br />

Ob Bürger, Vereine oder Interessengemeinschaften<br />

der Stadt – alle waren aufgerufen<br />

sich in die Leitbilddiskussion einzuklinken.<br />

Gemeinsam sollten Antworten auf folgende<br />

Fragen gesucht werden: Was haben wir in der<br />

Hansestadt Stralsund bereits vorzuweisen?<br />

Worauf sind wir stolz? Wo sind unsere Stärken?<br />

Diesem Aufruf waren auch Angehörige<br />

der Fachhochschule Stralsund gefolgt. So arbeitet<br />

der Rektor Prof. Dr. Meyer-Fujara in der<br />

zentralen Steuerungsgruppe und die Prorektorin<br />

für Studium und Lehre Prof. Dr.<br />

Hiltgunt Fanning in der Arbeitsgruppe Bildung<br />

aktiv mit.<br />

13


Die Leipziger Messe gilt als eine der ältesten<br />

weltweit. Ihre Tradition reicht auf über 840<br />

Jahre zurück. In den beiden bekanntesten<br />

Messen der letzten Jahre, der Leipziger Buchmesse<br />

und der Games Convention, einer<br />

Computerspielemesse, besuchten jeweils<br />

mehr als 100.000 Gäste das Messegelände.<br />

Dies war mehr als Grund genug die Leipziger<br />

Messe als Praktikumsplatz auszuwählen. Hinzukommt,<br />

dass mich gerade der Eventbereich<br />

des Freizeit- und Tourismussektors am meisten<br />

interessiert.<br />

Mein Praktikum absolvierte ich in der Abteilung<br />

Kundenservice der Leipziger Messe<br />

GmbH, der Abteilung mit dem abwechslungsreichsten<br />

Arbeitsbereich. Die 18 Mitarbeiter<br />

haben ein sehr großes Aufgabenfeld. Sie kümmern<br />

sich um den Kartenverkauf und –<br />

vorverkauf. Des weiteren sind sie für die Betreuung<br />

des Service- und Informationspersonals,<br />

welches während der Messen in<br />

den Hallen präsent ist, verantwortlich. Ebenso<br />

koordiniert der Kundenservice die Arbeit des<br />

Kassen- und Registrierungspersonals und der<br />

Dolmetscher. Die Mitarbeiter kümmern sich<br />

um die ausreichende Verfügbarkeit und<br />

Erreichbarkeit der Parkplätze, das Sicherheitsund<br />

Reinigungspersonal, die Kongressregistrierung<br />

und -vorbereitung und den Hotel-,<br />

Reise- und Eventservice. In letzterem Bereich<br />

war ich als Praktikantin hauptsächlich<br />

tätig. In meinem 5-monatigen Praktikum<br />

konnte ich jedoch auch in fast alle anderen<br />

Bereiche Einblick erhalten.<br />

Einen großen Arbeitsanteil während meines<br />

Praktikums nahm der Bereich Hotelservice ein.<br />

Die Leipziger Messe bietet sowohl ihren Ausstellern<br />

als auch Gästen die Möglichkeit an,<br />

14<br />

PRAKTIKUM IN DER MESSESTADT LEIPZIG<br />

ein Hotel zu einem speziellen Messepreis direkt<br />

über den Kundenservice zu buchen. Zur<br />

Vorbereitung musste ich somit Hotels auswählen,<br />

mit diesen Verträge abschließen, um dann<br />

die Hotelreservierungen der Messegäste bedienen<br />

zu können.<br />

Die Kongressbetreuung gehörte auch zu meinen<br />

Aufgabenbereichen. Ich hatte die Gelegenheit,<br />

bei der Registrierung und Vorregistrierung,<br />

sowie vor Ort Betreuung von<br />

drei großen Kongressen bzw. Konferenzen<br />

(dem Innovationsforum, einer Konferenz zur<br />

BodyLook, der GC-Developer Conference und<br />

den Kongressen zur Pflegemesse) mitzuarbeiten.<br />

Weiterhin habe ich verschiedene<br />

kleinere Kongresse betreut, d.h. unter anderem<br />

die Räumlichkeiten sowie Unterkunftsmöglichkeiten<br />

zusammengestellt und die<br />

Teilnehmeranfragen bearbeitet.<br />

Der Kundenkontakt, sei es per Telefon, E-Mail<br />

oder in Person, gehört zu den Hauptaufgaben<br />

im Kundenservice.<br />

So waren es auch vor allem meine Softskills,<br />

die ich während des Praktikums einsetzen und<br />

somit verbessern und erweitern konnte. Da<br />

der Kundenservice mit seinen vielfältigen Aufgaben<br />

eine Schnittstelle der anderen Abteilungen<br />

der Messe ist, habe ich zudem einen<br />

weitreichenden Einblick in das Funktionieren<br />

der Firma und das Messe- und Kongresswesen<br />

im Allgemeinen erhalten können.<br />

In der Glashalle der Messe im Messe-Outfit,<br />

Ansprechpartner für Gäste und Aussteller<br />

Daniela Penz<br />

Studentin im Studiengang Leisure and<br />

Tourism Management<br />

MITMACHEN LOHNT SICH!<br />

UNTERNEHMENSPATENSCHAFTEN<br />

FÜR STUDENTINNEN<br />

Ein anregender und insbesondere langlebiger<br />

Wissens- und Erfah-rungstransfer lässt sich in<br />

dem Patenschafts-Prinzip realisieren: der Erfahrene<br />

gibt sein Wissen an den Unerfahrenen<br />

weiter. Zudem bietet er einen Schutzraum,<br />

in dem unkonventionelle Ideen des<br />

Anfängers zusammen mit bewährtem Wissen<br />

neue Ansätze entstehen lassen. Pate und Patenkind<br />

profitieren beide von der Patenschaft.<br />

Im Dezember 2005 startete das Projekt UPA<br />

unter Leitung von Frau Prof. Dr. Gudrun Falkner,<br />

Gleichstellungsbeauftragte der Fachhochschule<br />

Stralsund. Die Abkürzung UPA steht<br />

für „Unternehmenspatenschaften für Studentinnen<br />

in technischen und wirtschaftlich-technischen<br />

Studiengängen der Fachhochschule<br />

Stralsund“. Das Projekt ist auf drei Jahre ausgelegt.<br />

2006 soll mit den Informatikstudiengängen<br />

Informatik, Business Informatics, sowie<br />

Medizininformatik und Biomedizintechnik<br />

gestartet werden.<br />

Zielsetzung des Projekts ist es, Patenschaften<br />

zwischen Studentinnen und regionalen, überregionalen<br />

und internationalen Unternehmen<br />

zu vermitteln. Dazu erarbeitet der Diplom-Ingenieur<br />

(FH) und UPA-Administrator Raik Niemann<br />

eine Internetplattform mit Datenbank<br />

und Links, die zur Aufnahme und Pflege von<br />

Patenschaften dienen wird. Patenschaftsinteressierte<br />

werden zusammengeführt und<br />

bei gemeinsamen Aktivitäten unterstützt.<br />

Die Studentinnen erfahren durch die Patenschaften<br />

während des Studiums Unterstützung<br />

in der Organisation ihrer Praktika, Projekte<br />

und bei der Erarbeitung ihrer Abschlussarbeiten.<br />

Da ein regelmäßiger Kontakt zu den<br />

Patenunternehmen besteht, ergeben sich für<br />

die Absolventinnen bessere berufliche Einstiegschancen.<br />

Dies wissen unsere Patenunternehmen<br />

wie beispielsweise die Siemens AG,<br />

das INP Greifswald oder die IXULT AG zu schätzen.<br />

Sie profitieren von dem Wissenstransfer,<br />

den diese enge Zusammenarbeit mit der Fachhochschule<br />

bietet.


Birke Sander (r.) am Informationsstand des Projektes zum Tag der offenen Tür<br />

Aus dem Wunsch, eine intensive Betreuung<br />

der Patenstudentinnen zu gewährleisten, konzipierte<br />

die mit der Öffentlichkeitsarbeit beauftragte<br />

Germanistin Birke Sander das Seminar<br />

„Coach yourself“. In Kleingruppen<br />

werden die Teilnehmerinnen zu einem be-<br />

wussten Umgang mit sich selbst und den eigenen<br />

Potenzialen motiviert und auf die Tätigkeit<br />

in ihren Patenunternehmen vorbereitet.<br />

Das Seminar wurde bereits mehrmals<br />

durchgeführt und mit regem Interesse angenommen.<br />

REPORT ON THE INTERNSHIP – TOURISMUS-AGENTUR SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />

The company I worked for as an intern is the<br />

Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH<br />

(TASH). It is the tourism marketing agency for<br />

the federal state of Schleswig-Holstein. The<br />

company is situated in Kiel and handles the<br />

marketing of Germany’s northernmost federal<br />

state with regard to themes and target groups.<br />

The TASH is managed by Armin Dellnitz,<br />

former manager of the Marburg Tourismus<br />

und Stadtmarketing GmbH. He is supported<br />

by 11 employees, two apprentices and a<br />

varying number of interns. All in all, the TASH<br />

staff is a very youthful team. The large number<br />

and constant change of interns makes you<br />

feel like an old stager after a little while<br />

already.<br />

How did I find the internship position?<br />

During my studies I was especially interested<br />

in the field of marketing already. For that<br />

reason it was quite predictable, that I would<br />

do an internship in tourism marketing. The<br />

reference to tourism was particularly important,<br />

because I wanted to give my occupational<br />

development a continuous line. I have to<br />

admit, that this position was the only one I<br />

applied for. It was announced on the internet<br />

page of the TASH and included the words „we<br />

are a small, young, dynamic team“. I think<br />

this suitable description was the decisive point<br />

for my application. On the next day I got an<br />

email from Armin Dellnitz. He was interested<br />

and asked if we could meet for an interview.<br />

This meeting took place in the IKEA restaurant<br />

in Hamburg. It was very relaxed and after<br />

fifteen minutes I had an internship position<br />

for 6 months.<br />

Some general information about the internship:<br />

My working time was 40 hours a week,<br />

which I could schedule myself. A normal<br />

working day lasted from 8 to 17 o’clock with<br />

one hour lunch break. Because I mainly had<br />

to work on the computer, I had an own desk<br />

- often in the same bureau with an employee<br />

or another intern. I received a remuneration<br />

of 200 EUR. For all new interns it has recently<br />

been 250 EUR. The vacation entitlement adds<br />

up to 14 days for 6 months.The internship<br />

itself was very interesting and enriching. I<br />

mainly worked as a marketing assistant for a<br />

project manager, but I also had some own<br />

projects. The most important project for me<br />

was an adventure guide for children: the<br />

kinderpass* Schleswig-Holstein. Among<br />

others my tasks were to develop ideas to<br />

enlarge the guide, to enquire the interest of<br />

companies and institutions to participation,<br />

to enquire the interest of places to distribute<br />

the kinderpass* and to brief the agency and<br />

the illustrator on our ideas. Decisions were<br />

primarily made in coordination with the<br />

Die ursprünglich angedachte dreijährige Laufzeit<br />

des Projekts ist nicht mehr garantiert.<br />

Wahrscheinlich läuft das Projekt Ende 2006<br />

aus, dennoch wird die Pflege der<br />

Internetplattform und der Patenschaften fortgeführt.<br />

Tatjana Possen, Studentin der Informatik und<br />

Fachschaftsmitglied, freut sich über die Unterstützung<br />

durch das Projekt UPA an der<br />

Fachhochschule Stralsund: „Ich war als eine<br />

der ersten Studentinnen bei UPA dabei, mein<br />

Patenunternehmen ist die Siemens AG. Für<br />

uns Studentinnen sind die Unternehmenspatenschaften<br />

eine sehr gute Möglichkeit,<br />

bereits während des Studiums bei attraktiven<br />

Unternehmen die berufliche Tätigkeit kennen<br />

zu lernen und unser Können unter Beweis zu<br />

stellen.<br />

Es wäre schön, wenn durch UPA auch mehr<br />

Schülerinnen für ein Informatikstudium begeistert<br />

werden könnten. Für die Zukunft<br />

wünsche ich mir, dass viele Studentinnen dieses<br />

Angebot nutzen, um so wie ich einen erfolgreichen<br />

Berufseinstieg zu bekommen.<br />

Mitmachen lohnt sich!“<br />

Prof. Dr. Gudrun Falkner, Gleichstellungsbeauftragte<br />

Birke Sander, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt<br />

UPA<br />

respective project manager. But it was my task<br />

to do a first proposal. I enjoyed very much<br />

conducting this project. The responsibility<br />

involved gave me a great sense of achievement.<br />

Besides marketing I also worked in other<br />

divisions of the company, for example front<br />

office, administration or event management.<br />

Especially preparing conferences and some<br />

administrative tasks are mostly organized by<br />

interns. Those, who want to get an insight<br />

into the tourism marketing of Schleswig-Holstein<br />

and like to work independently on specific<br />

projects would enjoy doing this internship. But<br />

you also have to be stress-resistant and able<br />

to handle times of work overload. Furthermore<br />

you have to be aware that brewing<br />

coffee and processing incoming mail belong<br />

to your tasks, too.<br />

Tip: Although I had a relaxed interview I also<br />

heard of more demanding interviews with<br />

quite sophisticated questions. If you are<br />

interested in a more detailed report on the<br />

internship, don’t hesitate contact me:<br />

catharina_cassube@hotmail.com<br />

Catharina Cassube<br />

Studentin im Studiengang Leisure and<br />

Tourism Management<br />

15


Der Blick auf die schneebedeckten Alpen aus<br />

dem Fenster des Zuges waren ein klares Indiz<br />

für die MBA Teilnehmer des Modules<br />

‚Strategic Investing’, das man das beschauliche<br />

Stralsund am 26.03.2006 nun endgültig<br />

hinter sich gelassen hatte. Die akademische<br />

Studienreise, die unter der Leitung von Prof.<br />

Dr. Patrick Moore und der Projektmanagerin,<br />

Steffi Wallenburger, durchgeführt wurden,<br />

führte die Studierenden nach Zürich, in die<br />

heimliche Hauptstadt der Schweiz und einem<br />

der wichtigsten Börsen- und Finanzplätze<br />

Europas.<br />

Bevor es am Montagmorgen im nahe gelegenen<br />

Volkshaus allerdings mit der Einführungsveranstaltung<br />

zu Investmentthemen losgehen<br />

sollte, wurde der erste Abend in der Schweiz<br />

zu einem ausführlichen Erkundungsspaziergang<br />

genutzt, der mit einem Abendessen<br />

in einem typisch schwizzerischen Restaurant<br />

bei Käsefondue und anderen Leckereien<br />

seinen Abschluss finden sollte.<br />

Die nächsten drei Tage wurden die Teilnehmer<br />

dann mit den Grundlagen in ‚Strategic<br />

Investing’ „konfrontiert“ und konnten dabei<br />

auf Ihr erworbenes Wissen im Kurs ‚Managerial<br />

Finance’ aufbauen. Themen wie Asset<br />

Allocation, Portfolio Theorie nach Marcowitz<br />

oder Hedging standen auf der Agenda und<br />

wurden den Studenten in anschaulicher Weise<br />

dargelegt. Untermauert wurde das soeben<br />

Erlernte dann durch Präsentationen und Gespräche<br />

mit praxiserprobten Experten, die zur<br />

Vertiefung des Wissens in entscheidender<br />

Weise beitrugen. Herr Gregor Bienz, ein Senior<br />

Berater von Platinum Capital, einem in<br />

London ansässigen Hedge Fond, ging hierbei<br />

detailliert auf die Fragen und Vorstellungen<br />

der Studenten ein, die in Ihrer Mehrzahl zum<br />

ersten Mal mit dieser Thematik konfrontiert<br />

waren.<br />

Ein besonderes Highlight war weiterhin die<br />

Vorlesung von Herrn Khaldoun Dia-Eddine,<br />

einem Experten aus dem Bereich Islamic Banking,<br />

der die Besonderheiten von Investmententscheidungen<br />

mit islamischen Hintergrund<br />

darstellte. Im Anschluss an diese Vorlesung<br />

16<br />

STRATEGIC INVESTING PRAKTISCH GELEHRT - MBA STUDIENEXKURSION NACH ZÜRICH<br />

stand ein Besuch einer Moschee auf dem Plan,<br />

der durch die freundliche und fachkundige<br />

Präsentation von Herrn Fatih Dursun über den<br />

Islam zu einer spirituellen Bereicherung des<br />

gesamten Programms wurde. Am darauf folgenden<br />

Tag wurde von den indischen Teilnehmern<br />

ein Besuch im Hare Krischna Tempel<br />

organisiert, der für die restlichen Teilnehmer<br />

ein einmaliges Erlebnis wurde, nicht nur<br />

aufgrund der gereichten Köstlichkeiten im Anschluss<br />

an die Einführung in diese Religion.<br />

Zuvor wurde allerdings noch hart gearbeitet,<br />

bei einem Besuch der Dependancen der<br />

beiden großen deutschen Bankkonzerne, der<br />

Deutschen Bank AG und der Dresdner Bank<br />

AG. Bei der Deutschen Bank wurden die Kursteilnehmer<br />

von mehreren Mitarbeitern des<br />

Private Wealth Management empfangen und<br />

über die Entwicklung der Bank im Allgemeinen<br />

als auch über Investmentstrategien im<br />

Besonderen unterrichtet. Mit großem Aufwand<br />

führten die Deutschbanker Dr. Meyer,<br />

Herr Mani, Herr Balatoni und Herr Prinz in die-<br />

se Thematik ein. Im Dresdner Private Banking<br />

nahm Herr Jung, Assistant Vice President und<br />

Fund Analyst, sich ausreichend Zeit um über<br />

Fondsauswahl, Benchmarks und Portfolios zu<br />

referieren.<br />

Der Freitagvormittag stand dann zur freien<br />

Verfügung um Land und Leute ein bisschen<br />

besser kennen zu lernen, bevor am Nachmittag<br />

Herr Dr. Meier von der Schweizer Börse<br />

SWX extra eher aus seinem Urlaub zurückkehrte,<br />

um über neue Entwicklungen wie<br />

Electronic Communication Networks zu referieren<br />

und gemeinsam mit uns die Zukunft<br />

der Börsenmärkte diskutieren zu können.<br />

Diese ereignisreiche Woche klang am Abend<br />

bei einem gemeinsamen indischen Essen aus<br />

und am frühen Samstagmorgen wurde die<br />

Heimreise angetreten, die Berge hinter sich<br />

lassend und das Meer vor Augen.<br />

Jens Oberhoff<br />

Student Master of Business Administration


POKAL DES REKTORS AN GREIFSWALDER LÄUFER VERLIEHEN -<br />

13. FACHHOCHSCHULLAUF FÜHRTE ÜBER PAROW UND PROHN<br />

Die Läufer haben sich am Start versammelt<br />

Die insgesamt 75 Starter beim Stralsunder<br />

Fachhochschullauf ließen sich am Sonnabend<br />

die gute Stimmung nicht durch die grauen<br />

Wolken und den Nieselregen vermiesen. Läufer<br />

aus vier Bundesländern wetteiferten bei<br />

der 13. Auflage dieser Traditionsveranstaltung<br />

um gute Plätze und Zeiten oder wollten einfach<br />

die tolle Strecke mit Blick auf den<br />

Strelasund und den Prohner See sowie vorbei<br />

an den blühenden Rapsfeldern genießen.<br />

Auf der 1000-Meter-Strecke hatte Ole<br />

Grunow vom SV Ückeritz die schnellsten Beine<br />

und überquerte nach vier Minuten und 2<br />

Sekunden die Ziellinie. Sein erst vierjähriger<br />

Bruder Malte war der jüngste Flitzer. Auch den<br />

Geschwisterpärchen Ole-Nils und Nele Janzen<br />

sowie Juliane und Felix Bublitz (Knieper SV)<br />

war die Freude am Laufen anzusehen.<br />

Über 4 km gewann Ulf Röwer (SV Motor<br />

Barth) in 20:23 min. vor dem Stralsunder<br />

Stefan Hohenstein mit seinem Sohn Johannes<br />

auf der Zielgeraden<br />

Günter Zimmermann (20:41 min.). Der achtjährige<br />

Johannes Hohenstein vom TSV 1860<br />

Stralsund packte den Wendekurs mit seinem<br />

Vater Stefan Hohenstein (Stralsunder Brauerei)<br />

in 22:03 min. Heike Grunow (SV Turbine<br />

Neubrandenburg) dominierte über 8 km die<br />

Frauenkonkurrenz in guten 33:36 min. deutlich<br />

und konnte damit Susanne Würfel (43:19<br />

min.) und Petra Lutzmann (45:20 min.) vom<br />

LSV Teterow auf die weiteren Plätze verweisen.<br />

Martin Oettel (HSG Uni Greifswald) siegte<br />

bei den Männern in hervorragenden 29:20<br />

min. vor Mario Heinrich (TSV Kronhagen in<br />

29:30 min.) und Kai Gabelunke vom LC<br />

Dübener Heide (30:44 min.). Die Studenten<br />

Dominik Graf von Brühl (36:11 min.) und<br />

Matthias Tanner (43:12 min.) hatten die<br />

Stralsunder Fachhochschule würdig vertreten.<br />

Den Hauptlauf über zehn Meilen (16,1 km)<br />

konnte Dr. Dirk Albrecht (Greifswalder SV 04)<br />

mit einer Laufzeit von 59 Minuten und 57<br />

Sekunden für sich entscheiden und wurde<br />

dafür mit dem Pokal des Rektors geehrt.<br />

Gerfried Brüssow (SV Motor Wolgast in 60:15<br />

min.) und Björn Kabisch (HSV Neubrandenburg<br />

in 60:47 min.) erreichten ebenfalls<br />

Podestplätze. Bei den Frauen überzeugte Dr.<br />

Beate Krecklow (Greifswalder SV 04) in starken<br />

63:40 min., gefolgt von Gaby Seifert (Neubrandenburger<br />

Lauftreff in 71:01 min) und<br />

Ramona Meyer (LSV Teterow in 81:26 min.).<br />

Dietrich Mattke (78:56 min.), Karsten Näckel<br />

(80:23 min.) und Jörg Opretzka (69:31 min)<br />

gewannen in ihrer Altersklasse. Arnd Lander<br />

(63:39 min.) und Angela Janzen (90:35 min.)<br />

erhielten als schnellste Sundstädter einen von<br />

der Bio-Insel Stralsund gestifteten Gutschein<br />

für ein Familienbrunch. Jeder Finisher wurde<br />

mit einer Medaille und einer Urkunde geehrt.<br />

Andre Kobsch<br />

FachHochschulSportGemeinschaft<br />

FH STRALSUND BEI DER<br />

„LANGEN NACHT<br />

DER WISSENSCHAFTEN“<br />

Mit Informationsmaterialien und Exponaten<br />

zu innovativen Energietechnologien präsentierte<br />

sich die FH Stralsund am 27. April erfolgreich<br />

zur „Langen Nacht der Wissenschaften“<br />

in der Rostocker Südstadt im Foyer des<br />

Leibnitz-Instituts für Katalyse e.V. an der Rostocker<br />

Universität. Auf Einladung der Institutsleitung<br />

des IFOK wurden dabei insbesondere<br />

Forschungsergebnisse zum Zukunftsenergieträger<br />

Wasserstoff vorgestellt.<br />

Publikumsmagnet waren die gezeigten Systemlösungen<br />

zur Nutzung regenerativer Energien,<br />

hier insbesondere der Wasserstoff- und<br />

Brennstoffzellentechnik, eines zentralen<br />

Kompetenzfeldes der FuE-Aktivitäten der FH<br />

Stralsund. Anhand von Modellen sowie mitgebrachten<br />

Versuchs- und Demonstrationsanlagen<br />

erläuterte Prof. Thomas Luschtinetz<br />

gemeinsam mit Mitarbeitern und Studenten<br />

Wirkprinzipien und Funktion sowie Vorteile<br />

und Perspektiven dieser zukunftsweisenden<br />

Technologien, die seit mehr als 10 Jahren fest<br />

im Profil des Komplexlabors für Alternative<br />

Energien der Fachhochschule Stralsund verankert<br />

sind.<br />

Darüber hinaus konnten sich die Besucher<br />

über die Möglichkeiten des Studiums an der<br />

Fachhochschule informieren, wovon vor allem<br />

Schüler, aber auch Eltern und Großeltern im<br />

Gespräch mit den Stralsunder Studenten regen<br />

Gebrauch machten. Bemerkenswert war<br />

das Engagement der mitwirkenden in- und<br />

ausländischen Teilnehmer und Betreuer der<br />

zeitgleich in Stralsund stattfindenden 14.<br />

Stralsunder Spring School zur Wasserstofftechnologie.<br />

Am Nachmittag liefen die<br />

Versuchsstände noch in Stralsund, von 18.45<br />

bis 23.00 Uhr war dann Hochbetrieb in<br />

Rostock und weit nach Mitternacht stand die<br />

gesamte Ausrüstung wieder im Komplexlabor<br />

in der FH Stralsund für die Praktika am Freitag<br />

bereit.<br />

Erfolgreiche Präsentationen, wie die während<br />

dieser Rostocker Langen Nacht der Wissenschaften<br />

tragen letztlich maßgeblich dazu bei,<br />

dass die nationale und internationale Einbindung<br />

der Fachhochschule Stralsund sowohl<br />

als Ausbildungsstätte, als auch als Forschungsund<br />

Wissenschaftsstandort vertieft wird.<br />

Dr. Mirko Barz<br />

Projektmanager im Komplexlabor Alternative Energien<br />

BELGISCHE PRAKTIKANTIN IM<br />

17<br />

FB MASCHINENBAU<br />

Im Zeitraum 21.03. bis 07.04.2006 absolvier-


„Wo soll ich nur mein Praktikum machen?“<br />

Eine Frage, die uns wohl alle mindestens ab<br />

dem dritten Semester beschäftigt.´Auch ich<br />

wusste nicht so recht „wohin mit mir“ und<br />

habe deshalb entschieden, mir noch bis zum<br />

7. Semester Zeit zu lassen. Immerhin gab es<br />

noch etliche Fächer, in die ich erst einmal reinschnuppern<br />

wollte. Vielleicht wüsste ich dann<br />

eher, was mich interessiert und zugleich gewinnbringend<br />

für das spätere Arbeitsleben<br />

sein könnte.<br />

Man soll gar nicht glauben, wie schnell die<br />

Zeit vergehen kann. Auch im 5. Semester<br />

wusste ich immer noch nicht, was ich machen<br />

möchte. Allerdings hatte ich inzwischen eine<br />

Nebentätigkeit bei „H&M“ aufgenommen<br />

und daran hatte ich wirklich Spaß.<br />

Welche Frau arbeitet nicht gerne in einem<br />

Modetempel?<br />

Durch einen Tipp meiner Kollegin wurde ich<br />

somit auf das Head Office von „Hennes &<br />

Mauritz“ aufmerksam. Es erschien mir nahezu<br />

ideal meinen Spaß am Unternehmen mit dem<br />

Nützlichen zu verbinden. So entstand der<br />

Wunsch, mein Praktikum in der Deutschlandzentrale<br />

von „H&M“ zu absolvieren.<br />

Genau ein Jahr später startete ich meinen 6monatigen<br />

Ausflug in die Personalabteilung<br />

von „H&M“. Kaffee kochen und kopieren<br />

zählten hier definitiv nicht zu den allgemeinen<br />

Praktikantenaufgaben. So professionell<br />

wie das Unternehmen seine soziale Verantwortung<br />

gegenüber seinen Mitarbeitern sieht,<br />

so engagiert werden auch die Praktikanten<br />

18<br />

ERFAHRUNGEN UND SPASS ZU BESTEN KONDITIONEN<br />

betreut. Dementsprechend wird immer nur ein<br />

Praktikant pro Abteilung beschäftigt. Ich hatte<br />

die Möglichkeit das Personalmanagement<br />

mit all seinen Fassetten und Aufgabenbereichen<br />

kennen zu lernen, von der Rekrutierung<br />

bis hin zur Einstellung.<br />

Die vielen tollen Projekte, die Kollegen und<br />

die ganz spezielle Firmenphilosophie haben<br />

das halbe Jahr zu einem außergewöhnlichen<br />

Gewinn für mich gemacht. Ich konnte erlerntes<br />

Wissen aus dem Studium anhand praktischer<br />

Beispiele erfahren und darüber hinaus<br />

realisieren, dass es wesentlich mehr bedarf als<br />

einer guten theoretischen Ausbildung, um den<br />

„Ernst des Lebens“ zu meistern. Da können<br />

wir nur froh sein, dass uns wichtige Eckpfeiler,<br />

wie Teamwork, Eigeninitiative und selbständiges<br />

Arbeiten vom FH-Studium mit in die<br />

Wiege gelegt werden. Erfahrung und Knowhow<br />

im Job kann man nämlich als Hochschulabsolvent<br />

nur selten vorweisen. Aus diesem<br />

Grund sieht „H&M“ genau hier seine Ansatzpunkte.<br />

Mein Team ließ mich zu jeder Zeit an<br />

seinen Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag und<br />

wichtigen zwischenmenschlichen Erlebnissen<br />

teilhaben. So habe ich wesentlich mehr aus<br />

diesem Praktikum mitnehmen können als erwartet.<br />

Ich, für meinen Teil, kann mir meine<br />

Berufszukunft nicht mehr ohne „H&M“ vorstellen,<br />

denn Arbeiten muss Spaß machen.<br />

Nadine Beckert<br />

Studentin im Studiengang Leisure and<br />

Tourism Management<br />

BRENNKAMMERPRÜFSTAND FÜR KLEINGASTURBINEN AUF DER HANNOVER-MESSE INDUSTRIE<br />

Eine Druckkammer des Brennkammerprüfstandes<br />

für Kleingasturbinen präsentierte<br />

die Fachhochschule Stralsund auf der Han-<br />

nover-Messe Industrie. Der Prüfstand stellt<br />

einen Meilenstein in der Entwicklung einer<br />

Kleingasturbine dar. Der Prüfstand ermöglicht<br />

die Beobachtung und Optimierung der Brennkammer<br />

unter betriebsnahen Bedingungen.<br />

Die Bedeutung liegt in dem Ziel, eine optimale<br />

Brennkammer für die jeweilige Kleingasturbine<br />

zu erhalten.<br />

Kleingasturbinen als Antrieb werden in besonderen<br />

Einsatzgebieten als viel versprechender<br />

Ersatz der bisher verwendeten Kolbenmotoren<br />

angesehen. Das betrifft einerseits<br />

Luftfahrtantriebe (gegenüber allen Antrieben<br />

günstigstes Leistungsgewicht), aber auch andere<br />

Gebiete wie die dezentrale Stromversorgung,<br />

insbesondere in Kombination mit der<br />

Abwärmenutzung (BHKW). Der Brennkammerprüfstand<br />

wird in der Entwicklung<br />

solcher Kleingasturbinenbrennkammern eingesetzt.<br />

Seit 2001 stellen die Wissenschaftler um Prof.<br />

Szymczyk Teilinnovationen der kontinuierlichen<br />

Entwicklung einer Kleingasturbine auf<br />

FORSCHUNGSPRÄMIE GIBT<br />

SCHUBKRAFT FÜR KLEINE UND<br />

MITTLERE UNTERNEHMEN<br />

UND FÜR DIE WISSENSCHAFT<br />

Bundesforschungsministerin Annette Schavan<br />

hat in Berlin das Startsignal zur Einführung<br />

einer Forschungsprämie gegeben, die starke<br />

Impulse für wirtschaftsorientierte Forschung<br />

setzen soll. „Die Forschungsprämie ist breitenwirksames<br />

Instrument für den Brückenschlag<br />

zwischen Forschung und Märkten. Sie soll<br />

Hochschulen und Forschungseinrichtungen<br />

motivieren, stärker mit Unternehmen zusammenzuarbeiten.<br />

Sie ist auch ein wichtiger Schritt innerhalb der<br />

Gesamtstrategie zur deutlichen Erhöhung der<br />

Investitionen in Forschung und Entwicklung“,<br />

sagte Schavan beim Bundesverband der Deutschen<br />

Industrie.<br />

Die Ministerin kündigte an, dass weitere Impuls-Instrumente<br />

folgen werden. Die Forschungsprämie<br />

wird Bestandteil der High-<br />

Tech-Strategie sein, die im Juli im Bundeskabinett<br />

beraten wird. Das Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung erarbeitet eine<br />

detaillierte Konzeption für die Forschungsprämie,<br />

die ab dem kommenden Jahr ausgezahlt<br />

werden soll. Die Prämie wird an Hochschulen<br />

und Forschungseinrichtungen gehen,<br />

die Forschungsaufträge von kleinen und mittleren<br />

Unternehmen übernehmen.<br />

der Hannover-Messe aus. In diesem Jahr war<br />

die Druckkammer des Brennkammerprüfstandes<br />

in Halle 2, Stand C 39, MV1 auf dem<br />

Gemeinschaftsstand „Forschung für die Zukunft“<br />

Sachsen – Sachsen-Anhalt – Thüringen<br />

zu sehen.<br />

Viele Anfragen gab es wieder erwartungsgemäß<br />

aus dem Bereich Energieerzeugung mittels<br />

BHKW aus alternativen Brennstoffen. Die<br />

Messewoche ermöglicht immer die Knüpfung<br />

neuer Kontakte mit der Industrie, mit Endnutzern<br />

und anderen Instituten.<br />

Weitere Informationen über:<br />

Fachhochschule Stralsund<br />

Fachbereich Maschinenbau · Fachgebiet für<br />

Strömungslehre und Strömungsmaschinen<br />

Dipl.-Ing. (FH) Uwe Borchert<br />

Zur Schwedenschanze 15, 18435 Stralsund<br />

Tel.: +49 (0)3831-456970 · Fax: -456564<br />

E-Mail: uwe.borchert@fh-<strong>stralsund</strong>.de<br />

http://www.mb.fh-<strong>stralsund</strong>.de/fss/<br />

Dipl.-Ing. (FH) Uwe Borchert<br />

Institut für Energie und Umwelt e.V.


FACHHOCHSCHULE STRALSUND ALS FAMILIENGERECHTE HOCHSCHULE ZERTIFIZIERT<br />

Vor wenigen Wochen wurde die Fachhochschule<br />

Stralsund für ihr vorbildliches Engagement<br />

zur Förderung einer familienbewussten<br />

Arbeitswelt und familienfreundlicher Studienbedingungen<br />

ausgezeichnet.<br />

Die berufundfamilie gGmbH – eine Initiative<br />

der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung – hat der<br />

Hochschule das Grundzertifikat zum audit<br />

familiengerechte hochschule erteilt. Das Zertifikat<br />

wurde am 14. Juni 2006 im Rahmen<br />

eines feierlichen Empfangs in Berlin durch<br />

Bundesfamilienministerin Ursula von der<br />

Leyen und Bundeswirtschaftsminister Michael<br />

Glos überreicht. Mit der Verleihung des<br />

Grundzertifikats erhält die Fachhochschule<br />

Stralsund das Recht, in den nächsten drei Jahren<br />

das europaweit geschützte Markenzeichen<br />

auf Internetseiten und Publikationen zu<br />

verwenden.<br />

Die Fachhochschule Stralsund möchte durch<br />

das audit eine tragfähige Balance zwischen<br />

den Interessen der Hochschule und den familiären<br />

Interessen ihrer Beschäftigten und Studierenden<br />

erreichen und dies langfristig in der<br />

Hochschule verankern. Die dauerhafte Gestaltung<br />

einer familienfreundlichen Hochschulkultur<br />

soll eine entspanntere Ausbildungs- und<br />

Arbeitssituation und größere Chancengleichheit<br />

für Studierende und Beschäftigte ohne<br />

und mit familiären Aufgaben schaffen sowie<br />

zur Attraktivitätssteigerung und Profilbildung<br />

der Hochschule und der Region beitragen.<br />

Das audit familiengerechte hochschule hat<br />

sich in den vergangenen Jahren als anerkanntes<br />

Managementinstrument für Unternehmen<br />

und Institutionen etabliert, die neue Angebote<br />

einer familienbewussten Personalpolitik schaffen<br />

wollen. Die Ford-Werke AG, die Barmenia<br />

Versicherungen, der Norddeutsche Rundfunk<br />

handeln weitsichtig, wenn sie ihre Beschäftigten<br />

bei der Kinderbetreuung unterstützen.<br />

„Es liegt in ihrem Eigeninteresse, qualifizierte<br />

Fachkräfte zu werben und an sich zu binden“,<br />

sagt Bundesfamilienministerin Ursula von der<br />

Leyen.<br />

An der Fachhochschule Stralsund begann die<br />

Durchführung des audit mit der Bildung einer<br />

Projektgruppe, repräsentativ für die Hochschule,<br />

paritätisch aus Männern und Frauen,<br />

Studierenden, Mitarbeitern und Professorinnen<br />

bestehend. Zuerst wurde der Status quo<br />

erfasst. Welche familiengerechten Angebote<br />

gibt es bereits? Welcher Bedarf besteht? Bei<br />

einer Umfrage unter den Studierenden der<br />

Fachhochschule Stralsund Ende 2005 haben<br />

fast 20 Prozent auf die Frage, ob sie in naher<br />

Zukunft Kinder planen, mit Ja geantwortet.<br />

Fast sieben Prozent haben bereits Kinder oder<br />

bekommen gerade welche.<br />

Danach hat die Projektgruppe anhand eines<br />

Kriterienkatalogs das hochschulindividuelle<br />

Entwicklungspotenzial in acht relevanten<br />

Handlungsfeldern erarbeitet. In einer Zielvereinbarung<br />

wurde festgelegt, welche Ziele<br />

durch welche Maßnahmen innerhalb von drei<br />

Jahren erreicht werden sollen. Es gibt<br />

Handlungsfelder ausschließlich für Beschäftigte<br />

(Arbeitszeit, Arbeitsorganisation, Arbeitsort,<br />

Personalentwicklung), für Beschäftigte<br />

und Studierende (Führungskompetenz, Informations-<br />

und Kommunikationspolitik, Service<br />

für Familien) sowie für Studierende, Lehrende<br />

und WissenschaftlerInnen.<br />

Eine Re-Auditierung nach drei Jahren überprüft,<br />

inwieweit die Ziele erreicht wurden und<br />

definiert weiterführende Maßnahmen. Die<br />

anschließende Verleihung des Zertifikats zum<br />

audit familiengerechte hochschule dokumentiert,<br />

dass die Hochschule eine neue Balance<br />

von Studium, Erwerbsarbeit und Familie gefunden<br />

hat.<br />

halb eine Webplattform zum Thema „Studieren<br />

und Arbeiten mit Familie“ mit Babysitterund<br />

Tauschbörse. Ein „Wegweiser für Studierende<br />

mit Kind“ soll bereits potenzielle Studierende<br />

über vorhandene Angebote informieren.<br />

Die Infrastruktur für studierende und<br />

beschäftigte Eltern und deren Kinder kann<br />

ebenfalls noch verbessert werden: Still- und<br />

Wickelräume sowie Kinderstühle in der Mensa<br />

werden in Kürze verfügbar sein. Die Hochschule<br />

hat begonnen, die Zusammenarbeit mit<br />

dem Studentenwerk Greifswald, dem Amt für<br />

Jugend, Familie und Soziales und den Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

in Stralsund zu intensivieren,<br />

um Betreuungsangebote in räumlicher<br />

Nähe zur Hochschule zu recherchieren<br />

und Eltern bei der Organisation der Kinderbetreuung<br />

zu unterstützen.<br />

Familienfreundlichkeit entwickelt sich zu einem<br />

der wichtigsten Standortfaktoren der<br />

wirtschaftlichen Entwicklung. Der „Familienatlas<br />

2005“, der von der Prognos AG in Kooperation<br />

mit dem Bundesfamilienministerium<br />

und der Wochenzeitung DIE ZEIT erstellt wurde,<br />

kommt darüber hinaus zu der Erkenntnis:<br />

Regionen, denen es nicht gelingt ein familienfreundliches<br />

Klima zu schaffen, haben auf lange<br />

Sicht auch wirtschaftlich das Nachsehen.<br />

Der Wohlstand der deutschen Städte und<br />

Landkreise sowie die Attraktivität der Standorte<br />

für Investoren hängen künftig immer stärker<br />

davon ab, ob die Regionen jungen Familien<br />

ein lebenswertes Umfeld und berufliche<br />

Perspektiven bieten können.<br />

Die Fachhochschule Stralsund möchte mit ihrem<br />

verstärkten Engagement für Familienfreundlichkeit<br />

dazu beitragen, die Attraktivität<br />

der Region als Wohnstandort zu erhöhen<br />

und Bedingungen zu schaffen, damit mehr<br />

Familien ihre Kinderwünsche realisieren können.<br />

Prof. Dr. Gudrun B. Falkner<br />

Gleichstellungsbeauftragte der Fachhochschule Stralsund<br />

Die Projektgruppe stellte fest, dass an der<br />

Fachhochschule Stralsund bereits<br />

viele familienfreundliche Angebote<br />

vorhanden sind. Mitarbeiter<br />

mit Familie profitieren von den<br />

sehr flexiblen Arbeitszeiten, Möglichkeiten<br />

des Job-Sharings und<br />

der Alters- oder Elternteilzeit.<br />

Studierende Eltern können ihr<br />

Studium individuell gestalten, unterstützt<br />

durch Ur-laubssemester,<br />

Teilzeitstudium und virtuelle Lehrangebote.<br />

Eltern-Kind-Parkplätze<br />

gibt es schon. Gegenwärtig fehlt<br />

noch Informationsmaterial über<br />

das Vorhandene, die Kommunikation<br />

der Eltern untereinander<br />

ist ausbaufähig. Geplant ist des- Die Kinder versuchen den Roboter zum Laufen zu bewegen.<br />

19


Ende April machten sich 14 Studenten der<br />

Studiengänge ‚<strong>Baltic</strong> Management Studies’<br />

und ‚Betriebswirtschaftslehre’ auf die Reise<br />

nach New York City. Im Rahmen des Kurses<br />

‚Applied <strong>Project</strong> Management’ unter der Leitung<br />

von Prof. Dr. Patrick Moore wurde erneut<br />

eine der begehrten Exkursionen in eine<br />

der größten Finanzmetropolen der Welt organisiert.<br />

Begleitet wurden wir zusätzlich von<br />

Pawel Sliwinski, der Finanzierung an der<br />

University of Economics in Poznan, einer unserer<br />

Partnerhochschulen in Polen,<br />

unterrichtet.<br />

Während der monatelangen Vorbereitung<br />

hatten wir uns eigenständig<br />

um Flug, Unterkunft, und<br />

- am wichtigsten - die Termine bei<br />

Banken, der New Yorker Börse, etc.<br />

gekümmert. Also konnte es am 19.<br />

April endlich losgehen. Einige von<br />

uns waren schon früher in New<br />

York eingetroffen, um sich mehr<br />

Zeit für diese spannende und vielfältig<br />

interessante Stadt zu nehmen<br />

und begrüßten uns im Hotel. Da<br />

das Wetter mild und sonnig war,<br />

machten wir uns noch am selben<br />

Nachmittag auf, den Blick vom<br />

‚Empire State Building’ zu genießen<br />

und verschafften uns so einen ersten<br />

großartigen Eindruck von New<br />

York.<br />

Die nächsten Tage wurden für<br />

Sightseeing genutzt und gleich am<br />

ersten Tag ging es mit dem Bus ins<br />

nördlich gelegene Boston. Hier<br />

folgten wir dem ‚Freedom Trail’,<br />

einem für Touristen angelegten<br />

Pfad. Dieser führt vorbei an den<br />

wichtigsten historischen Stätten,<br />

von denen die meisten eine große<br />

Rolle während des Unabhängigkeitskrieges<br />

gegen die Britische<br />

Krone gespielt haben. Am Nachmittag<br />

fuhren einige von uns nach Cambridge,<br />

um sich die Gebäude der wirtschaftlichen Fakultät<br />

Harvards, der ältesten amerikanischen<br />

Universität, anzuschauen.<br />

Zurück in New York haben wir am nächsten<br />

Tag an einer Führung durch das Gebäude der<br />

Vereinten Nationen teilgenommen und einen<br />

interessanten Einblick erhalten. Während des<br />

Wochenendes blieb uns trotz Regen genug<br />

Zeit, die Seele baumeln zu lassen und das spannende<br />

Treiben New Yorks zu erleben. New York<br />

hat einiges zu bieten: das Museum of Modern<br />

Art, Broadway Musicals, Shopping Malls. Doch<br />

auch neben diesen typischen Touristenaktivitäten<br />

gab es viel zu entdecken. Bei dem<br />

Besuch eines Baptisten-Gottesdienstes konnte<br />

ein Teil unserer Gruppe eine ganz neue Got-<br />

20<br />

EXKURSION NACH NEW YORK CITY<br />

testdienst-Erfahrung machen, mit Gospel-Chor<br />

und anschließender Einladung zum Mittagessen<br />

und Beisammensein. Andere wiederum ließen<br />

sich von der europäisch beeinflussten Architektur<br />

der St. Patrick’s Kathedrale beeindrucken.<br />

In Little Italy und Chinatown wurden wir<br />

abends kulinarisch verwöhnt und konnten uns<br />

im Anschluss zwischen den vielen Kneipen in<br />

SoHo und Greenwich Village kaum entscheiden.<br />

Neben den verschiedenen Vierteln<br />

Manhattans erkundeten einige von uns auch<br />

andere Stadtteile New Yorks, Brooklyn, Bronx,<br />

Queens, wo ein Großteil der New Yorker wohnt<br />

und wo sich wieder einmal zeigte, wie multikulturell<br />

diese Stadt ist.<br />

Nach diesem Wochenende voller Eindrücke<br />

fing dann schlagartig der Ernst der Exkursion<br />

an. Montagfrüh hatten wir unseren ersten<br />

Termin, bei der NYMEX, der weltgrößten<br />

Warenterminbörse. Hier erhielten wir eine sehr<br />

interessante Führung über die Geschichte der<br />

NYMEX und konnten den Handel auf dem<br />

Börsenparkett live miterleben. Weitere Termine<br />

an diesem Tag hatten wir bei der Deutschen<br />

Bank und bei der Partneruniversität<br />

PACE, wo wir an einer Vorlesung teilnahmen.<br />

Außerdem machten wir eine Tour durch das<br />

Bankenviertel New Yorks.<br />

Das Highlight am folgenden Tag war der Besuch<br />

der New Yorker Börse, der uns durch ein<br />

Treffen mit Jens Korte, Börsenkorrespondent<br />

für n-tv, ermöglicht wurde. Hier erhielten wir<br />

einen Eindruck vom computergestützten Handel<br />

und bekamen Erläuterungen und Informationen<br />

aus erster Hand, von Jens Korte. Zusätzlich<br />

hatten wir an diesem Tag einen Termin<br />

bei Credit Suisse, wo wir uns näher mit<br />

dem Thema Aktienhandel beschäftigten und<br />

uns mit dem Trainee-Program der Credit Suisse<br />

vertraut machten. Am Nachmittag<br />

besuchten wir die ‚Permanent Mission<br />

of Germany to the UN’, das<br />

Büro der deutschen Vertretung bei<br />

den Vereinten Nationen.<br />

Der erste Termin am Mittwoch war<br />

weniger Finanzlastig, aber dennoch<br />

hoch interessant. Wir besuchten die<br />

Werbeagentur GoGorilla Media, die<br />

mit ihrem Guerilla-Marketing Konzept<br />

jeden Weg der Werbung einschlägt,<br />

der nicht gewöhnlich ist und<br />

damit auf viel Zustimmung trifft. Im<br />

Anschluss ging es dann weiter zur<br />

Nord LB, wo wir uns einen Überblick<br />

über Projektfinanzierung im Rahmen<br />

von Windkraftprojekten in den USA<br />

verschaffen konnten.<br />

Der letzte Tag unseres Programms<br />

startete früh und erforderte eine<br />

Fahrt nach Queens. Dort besuchten<br />

wir das Muslimische Zentrum New<br />

Yorks und erhielten eine sehr spannende<br />

Einführung in das Thema<br />

‚Islamic Finance’ - Finanzwesen auf<br />

Basis der islamischen Grundsätze.<br />

Hierauf folgte ein Termin bei der<br />

Deutsch-Amerikanischen Handelskammer,<br />

wo wir mit dem Praktikums-<br />

und Karriere-Service vertraut<br />

gemacht wurden. Am Nachmittag<br />

und Abend hatten wir weitere Termine<br />

bei der Investmentbank<br />

Goldman Sachs und bei Heiko Thieme. Letzterer<br />

ist ein international anerkannter Anlagestratege<br />

und Portfoliomanager.<br />

Bei vielen Terminen wurden wir von mehreren<br />

Personen betreut, was uns einen guten<br />

Überblick über verschiedenste Tätigkeiten im<br />

Finanzbereich ermöglichte. Diese Vielfalt an<br />

Terminen und das interessante Freizeitprogramm<br />

haben diese Tage in New York zu<br />

einem vollen Erfolg gemacht.<br />

Ein besonderer Dank geht an Prof. Dr. Patrick<br />

Moore, der uns Studenten immer wieder die<br />

Teilnahme an Exkursionen ermöglicht.<br />

Linnéa Koop<br />

Studentin im Studiengang <strong>Baltic</strong> Management Studies


Vom 22. bis 23.05.2006 fanden in Osterholz-<br />

Scharmbeck (LK Osterholz) zum ersten Mal<br />

die Internationalen Niedersächsischen Breitbandtage<br />

statt. Unter dem Motto „Verbindungen<br />

schaffen Zukunft“ haben sich neben Vertretern<br />

der einzelnen Projektpartner des<br />

„<strong>Baltic</strong> <strong>Rural</strong> <strong>Broadband</strong> <strong>Project</strong>“ der Europäischen<br />

Union auch zahlreiche Repräsentanten<br />

verschiedenster Telekommunikationsunternehmen<br />

in Osterholz-Scharmbeck eingefunden.<br />

Gemeinsam sollte das Problem der Breitband-Unterversorgung<br />

in dünn besiedelten<br />

Gebieten erörtert werden.<br />

Auch die Fachhochschule Stralsund engagiert<br />

sich auf diesem Gebiet und ist Projektpartner<br />

im oben genannten EU-Projekt. Als einziger<br />

wissenschaftlich arbeitender Projektpartner ist<br />

es unsere Aufgabe die neue Technologie<br />

WiMAX zu untersuchen, die das Problem der<br />

Unterversorgung von Breitbandanschlüssen in<br />

vielen Regionen vielleicht schon sehr bald lösen<br />

kann. Somit waren die Breitbandtage in<br />

Osterholz-Scharmbeck quasi eine Pflichtveranstaltung<br />

für die Fachhochschule<br />

Stralsund. Die im Masterstudiengang Informatik<br />

eingeschriebenen Studenten Susanne<br />

Goldammer und Roman Schmidt sowie ein<br />

weiteres Projektmitglied Ekkehardt Rohkohl<br />

waren während dieser Tage im Namen der<br />

Fachhochschule präsent.<br />

Am Montag hatten vor allem Vertreter aus<br />

Bund und Ländern und dem Mittelstand, vertreten<br />

durch die IHK Stade, das Wort. Anschließend<br />

präsentierten sich die Sponsoren<br />

der Veranstaltung wie Vodafone, EWETel oder<br />

Cisco-Systems.<br />

Am Nachmittag sollte der mit Spannung erwartete<br />

Auftritt der Vizepräsidentin der<br />

Bundesnetzagentur Frau Dr. Iris Henseler-<br />

Unger endlich Klarheit zum Thema „Vergabe<br />

von WiMAX Funklizenzen“ schaffen.<br />

Für einen kommerziell sinnvollen Einsatz von<br />

WiMAX ist der Frequenzbereich um 3,5 GHz<br />

vorgesehen. Um in diesem Bereich zu funken,<br />

bedarf es jedoch einer Lizenz von der Bundesnetzagentur.<br />

Wie Frau Dr. Henseler-Unger<br />

bekannt gab, wird die Vergabe der Lizenzen<br />

auf Grund des unerwartet hohen Interesses<br />

auf eine Versteigerung hinaus laufen. Dazu<br />

soll das Bundesgebiet zunächst in 16 größere<br />

Wirtschaftsregionen unterteilt werden. Interessenten<br />

können dann Lizenzen für eine oder<br />

mehrere dieser Regionen ersteigern.<br />

Nach ihrem Vortrag hatten Ekkehardt Rohkohl<br />

und Susanne Goldammer die Möglichkeit mit<br />

Frau Dr. Henseler-Unger persönlich zu sprechen.<br />

Dem Hinweis, dass kleinere Unternehmer<br />

bei einer solchen Versteigerung finanziell<br />

keine Chance hätten, begegnete sie mit<br />

dem Vorschlag der Arbeitsgruppenbildung<br />

INTERNATIONALE NIEDERSÄCHSISCHE BREITBANDTAGE<br />

verschiedener Unternehmer. Diese Idee wird<br />

in der Praxis aber nur schwer umsetzbar sein.<br />

So werden es wohl wieder die großen Carrier<br />

sein, die bei der Versteigerung zum Zuge kommen.<br />

Vor allem für Mobilfunkanbieter würde<br />

sich das Geschäft lohnen. Schließlich verfügen<br />

diese Unternehmen bereits über zahlreiche<br />

Funkmasten und könnten diese auch für<br />

WiMAX nutzen.<br />

Am zweiten Tag sprach Hannes Astok aus<br />

Estland über das Thema „Internetzugang als<br />

Bürgerrecht“. Innerhalb weniger Jahre hat<br />

Estland seine Schulen mit Breitbandanschlüssen<br />

und Computern ausgestattet. Jede<br />

Schule hat dort sein eigenes Webportal, auf<br />

der die Kinder ihre Hausaufgaben und die Eltern<br />

wichtige Schulveranstaltungen erfahren.<br />

Ein großer Teil der Bevölkerung besitzt heute<br />

einen Personalausweis in Kreditkartenformat<br />

auf deren Chip sich ein Zertifikat befindet,<br />

welches zum Beispiel beim Online-Banking<br />

oder in einigen Jahren beim e-Voting (elektronische<br />

Wahl über das Internet) zur Identifizierung<br />

verwendet werden kann.<br />

Auch die Präsentation des Finnen Fredrik<br />

Husberg über das bestehende WiMAX-Netz<br />

in der Region Aboland war sehr interessant.<br />

Vor allem im Hinblick auf die geplanten Messungen,<br />

welche die Projektmitarbeiter der<br />

Fachhochschule noch in diesem Sommer vor<br />

Ort in Finnland durchführen wollen. Dabei<br />

geht es vor allem darum zu prüfen, ob das<br />

Netz für die Übertragung von so genanntem<br />

TriplePlay Verkehr (Sprache, Video und Daten)<br />

geeignet ist. So war die Veranstaltung auch<br />

eine Möglichkeit, die Projektpartner persönlich<br />

kennen zu lernen und Einzelheiten der<br />

weiteren Zusammenarbeit abzustimmen.<br />

Besonders beeindruckend waren auch Gespräche<br />

mit den dänischen Projektpartnern.<br />

Einzig durch den Einsatz freiwilliger Bewohner<br />

der Halbinsel Djursland wurde dort ein riesiges<br />

WLAN-Netzwerk aufgebaut. So kam<br />

Breitband in eine Region, in die keine der über<br />

30 dänischen Telekommunikationsgesellschaften<br />

investieren wollte.<br />

Am Ende der Veranstaltung stand eine Diskussion<br />

von Politikern und Unternehmensvertretern.<br />

Dabei ging es zum einen darum,<br />

die Kernpunkte der vergangenen zwei Tage<br />

noch einmal zusammenzufassen und sich<br />

Gedanken über das weitere Vorgehen bei der<br />

Breitbandversorgung in ländlichen Gebieten<br />

zu machen. Dabei waren sich alle einig, dass<br />

gerade in dünn besiedelten Regionen, in denen<br />

sich eine Breitbandversorgung aus<br />

Unternehmersicht nicht lohnt, Interessen der<br />

öffentlichen Hand und der Privatpersonen<br />

gebündelt werden müssen.<br />

Damit waren die ersten Internationalen<br />

Niedersächsischen Breitbandtage in jedem Fall<br />

ein erster Schritt in die richtige Richtung. Beide<br />

Seiten, sowohl Anbieter von Breitbandlösungen<br />

als auch potenzielle Kunden, konnten<br />

ihre Anliegen äußern und so eine Basis<br />

für das weitere Vorgehen schaffen.<br />

So bleibt zu hoffen, dass auch unsere Region<br />

von den Ideen und Vorschlägen dieser<br />

durchaus erfolgreichen Breitbandtage und<br />

den neuen Erkenntnissen aus dem <strong>Baltic</strong> <strong>Rural</strong><br />

<strong>Broadband</strong> <strong>Project</strong> in Zukunft profitieren<br />

wird.<br />

Susanne Goldammer, Roman Schmidt<br />

Studierende im Masterstudiengang Informatik<br />

Susanne Goldammer und Roman Schmidt erläutern Interessierten die Arbeit der Fachhochschule im Rahmen des <strong>Baltic</strong><br />

<strong>Rural</strong> <strong>Broadband</strong> <strong>Project</strong><br />

21


22<br />

NICO VIEWEG - 3.000 ABSOLVENT DER FACHHOCHSCHULE STRALSUND<br />

Seine Bundeswehrzeit nach dem Abitur. Sechs<br />

Jahre, die Ausbildung zum Kommunikationselektroniker<br />

inklusive. Auch in der Marinetechnikschule<br />

Stralsund war er dabei zwei Jahre<br />

stationiert – ein paar Meter Luftlinie von der<br />

FH entfernt. Die Facharbeiterlehre ging für Nico<br />

Vieweg in der Theorie nicht tief genug, „da<br />

blieben viele Fragen offen“. Dafür gab’s viele<br />

praktische Erfahrungen. Er überlegte, ob er<br />

vielleicht in Rostock, Berlin oder Stralsund studieren<br />

könnte. „Stralsund kannte ich, die Stadt<br />

hat mir gefallen.“ Und außerdem: Alle FH-Einrichtungen<br />

sind hier auf einem Fleck gebündelt.<br />

Statt an der Uni wollte Nico Vieweg an<br />

einer Fachhochschule studieren, „weil ich dann<br />

einen praktischen Hintergrund habe“.<br />

Mit Studenten, die nicht sofort nach dem Abitur,<br />

sondern erst nach einer Berufsausbildung<br />

an die Hochschule kommen, hat sein Studiendekan,<br />

Prof. Dr. Ludwig Wetenkamp, positive<br />

Erfahrungen gemacht. Die haben oft mehr<br />

Vorwissen, mehr Interesse. „Sie gehen anders<br />

ran. Ich merke bei vielen, die aus der Berufsschule<br />

kommen, dass die noch mehr machen<br />

möchten.“<br />

Im Zeitraum 21.03. bis 07.04.2006 absolvierte<br />

die belgische Schülerin Catleen Müllender<br />

ein Praktikum im Labor Umwelt und<br />

Betriebsstoffanalytik, Werkstoffanalytik und<br />

Korrosion.<br />

Catleen Müllender besucht die 12. Klasse des<br />

Robert-Schuman-Instituts in Eupen in der Provinz<br />

Lüttich und wird in diesem Jahr ihr Abitur<br />

ablegen. Im Unterschied zum deutschen Abitur<br />

gibt es im Abiturzweig Wissenschaft auch<br />

teilweise die Möglichkeit des laborpraktisch<br />

bezogenen Unterrichtes, den Catleen in den<br />

Fächer Chemie und Biologie absolviert.<br />

Dadurch verfügte sie bereits über gute Grundkenntnisse<br />

zur Durchführung von chemischen<br />

Untersuchungen bei uns im Labor. Vorrangig<br />

beschäftigt hat sie sich mit Versuchen der<br />

Wasseranalytik für den Umweltbereich, hat<br />

sich aber auch an studentischen Übungen in<br />

der Werkstofftechnik z. B. zum Aufbau der<br />

Metalle und der Kunststoffe beteiligt.<br />

Catleen war Teilnehmerin am Leonardo-da-<br />

Vinci-Programm für Auszubildende, dass für<br />

sie und zwei weitere belgische SchülerInnen<br />

über das IHK-Bildungszentrum im Haus der<br />

Wirtschaft organisiert wurde. Auch für uns war<br />

der Einsatz interessant, da wir mehr über<br />

Bildungsmöglichkeiten in Belgien erfahren<br />

konnten. Sprachlich gab es keine Probleme,<br />

da Catleen der deutschsprachigen Minderheit<br />

in Belgien angehört. Das Robert-Schuman-Institut<br />

ist eine deutsch-französich-sprachige<br />

Auch bei Nico Vieweg entwickelte sich eine<br />

gewisse Eigendynamik. Nach der ruhigeren<br />

Schulzeit klotzte er nun richtig ran. Seinen<br />

Bachelor-Abschluss erreichte er 2004 vorzeitig<br />

mit „sehr gut“ (1,5). Auch den Master<br />

zur „Weiterentwicklung fasergekoppelter<br />

Antennen“ schloss er im Juni vorzeitig ab,<br />

mit „sehr gut“ (1,3). Und: Der 29-Jährige ist<br />

der erste Masterabsolvent seit der Einführung<br />

des Masterstudiengangs Elektrotechnik<br />

2005, der dazu mit hervorragenden Leistungen<br />

abgeschlossen hat. Und er ist der 3000.<br />

Absolvent der FH. Reguläres Semesterende<br />

ist für ihn am 31. August.<br />

Das Ganze klingt nach einem Streber. War er<br />

aber nicht, Freizeit genehmigte er sich ebenso<br />

wie Partys und Unternehmungen mit anderen<br />

Studenten. „An den Wochenenden war<br />

Zeit.“ Nur die Musik kam zu kurz – früher<br />

spielte Nico Vieweg Gitarre. Und was das Lernen<br />

angeht: Für Mathe, so meint er, habe er<br />

eben ein Talent.<br />

Gute Jobchancen hat er auch: Der Bedarf an<br />

Elektroingenieuren steigt bundesweit, vor al-<br />

BELGISCHE PRAKTIKANTIN IM FB MASCHINENBAU<br />

Schule mit zum Teil sehr kleinen Klassen (z.<br />

B. ihre Klasse mit 5 Schülern), die ausgezeichnete<br />

Bildungsmöglichkeiten bieten.<br />

Wir wünschen ihr für ihren Schulabschluss<br />

und das in Belgien vorgesehene Studium viel<br />

Erfolg.<br />

Prof. Dr. Helga Bock<br />

Fachbereich Maschinenbau<br />

Lassen wir nun aber Catleen selbst zu<br />

Worte kommen:<br />

Jedes Jahr haben ca. 10 Schüler des Robert-<br />

Schuman-Instituts die Möglichkeit für ihr<br />

Praktikum in ein anderes Land zu fahren. Das<br />

Leonardo-Projekt hatte mir dieses Jahr die<br />

Möglichkeit geboten, an der Fachhochschule<br />

der Hansestadt Stralsund ein dreiwöchiges<br />

Praktikum zu absolvieren. Mein Aufenthalt<br />

in der alten Hansestadt Stralsund hat mir<br />

wirklich sehr gut gefallen. Vor allem aber hat<br />

mir das Praktikum Spaß gemacht. Unter der<br />

fachkundigen Anleitung von Frau Prof. Bock,<br />

Herrn Habeck und Herrn Tesch habe ich meine<br />

Kenntnisse vertiefen und jede Menge neue<br />

Erfahrungen sammeln können. Ihnen möchte<br />

ich auf diesem Weg recht herzlich danken.<br />

Ich verlasse Stralsund und seine Menschen<br />

mit einer Abschiedsträne im Auge und neh-<br />

lem in mittelständischen Betrieben. Nico<br />

Vieweg und zwei weitere einstige Stralsunder<br />

Studenten, die inzwischen in Greifswald promovieren,<br />

zeigen es: Ein Studium an der Fachhochschule<br />

verschließt den Weg zum Doktortitel<br />

nicht. Der 29-Jährige promoviert jetzt am<br />

Institut für Frequenztechnik der TU Braunschweig<br />

bei Prof. Dr. Martin Koch. Das Institut<br />

kennt Nico Vieweg bereits. Er arbeitete<br />

hier für seine Masterarbeit. Das Ergebnis passt:<br />

Note 1,0.<br />

Doreen Breitenfeld<br />

Ostsee-Zeitung<br />

me viele angenehme Erinnerungen, sowie<br />

neuerlernte Kenntnisse mit auf die Heimreise.<br />

Catleen Müllender<br />

Catleen Müllender bei einem Titrationsversuch<br />

zur Wasserhärtebestimmung


EXKURSION NACH MOSKAU UND PODOLSK<br />

Während der Exkursion zur Partnereinrichtung wurde auch der Moskauer Kreml besucht.<br />

Am 6. September 2005 wurde in Podolsk ein<br />

Kooperationsvertrag zwischen der FH Stralsund<br />

und dem Institut für Ökonomie Podolsk<br />

unterzeichnet. Bei einer Exkursion nach<br />

Podolsk im März 2006 nahmen 14 Studenten<br />

der FH Stralsund die Möglichkeit wahr,<br />

der neuen Partnerschule ein Besuch abzustatten<br />

und einen der attraktivsten Märkte der<br />

Welt kennen zu lernen.<br />

Podolsk, eine frühere Klostersiedlung, liegt 40<br />

km südlich von Moskau und wurde 1781 zur<br />

Stadt ausgerufen. Zur Zeit der UdSSR entwickelte<br />

sich die Stadt zu einem wichtigen<br />

Produktionsstandort im Moskauer Industriegürtel.<br />

Heute wächst die Stadt mit Moskau.<br />

Podolsk profitiert von der Nähe und den Anbindungen<br />

nach Moskau. Das heißt aber<br />

nicht, dass alle der über 180.000 Einwohner<br />

irgendwo in Moskau arbeiten. Zu den in<br />

Podolsk bereits vorhandenen Unternehmen<br />

haben sich in den letzten Jahren sehr viele<br />

neue Unternehmen angesiedelt und nutzen<br />

selbst den vorhandenen Arbeitskräftemarkt.<br />

Das Institut für Ökonomie in Podolsk wurde<br />

1997 auf Initiative der Plechanov Finanzakademie<br />

und der Stadt Podolsk gegründet.<br />

Alle Studiengänge der privaten Hochschule<br />

sind staatlich anerkannt. Zurzeit studieren<br />

etwa 1500 Studenten Wirtschaftswissenschaften<br />

in verschiedenen Vertiefungsrichtungen.<br />

Die Hochschule ist zwar noch jung,<br />

aber sie entwickelt sich sehr dynamisch. Das<br />

Institut hat bedeutendes Potenzial an Personal<br />

und technischer Ausstattung für die Lehre<br />

in den Gebieten der Ökonomie, des Managements,<br />

der Informatik-Technologien und<br />

der mathematischen Methoden in der Ökonomie<br />

angesammelt.<br />

Im Rahmen unseres Besuches in Podolsk haben<br />

wir an einer internationalen Konferenz,<br />

„The Innovation Technologies of the Social<br />

and Economic Complex“ teilgenommen. Da<br />

am Institut für Ökonomie ein großes Interesse<br />

an den Erfahrungen des Stralsunder Studienganges<br />

Business Informatics besteht, wurden<br />

dementsprechend die Themen unserer<br />

Referate vorbereitet:<br />

· Prof. Dr. Petra Scheffler „VinetS – a Java-<br />

Framework for Graph Algorithms“<br />

· Andreas Dohren „The Speech Technology<br />

<strong>Project</strong> at the FH Stralsund“<br />

· Iris Herke, Dirk Langner „The Measurement<br />

of Software Quality – Developing a<br />

Tool for Analyzing Source Code“<br />

· Nadine Hammer, Waldemar Renz<br />

„Deutsch – Russische wirtschaftliche Zusammenarbeit“<br />

Die Beiträge dieser Konferenz wurden publiziert.<br />

Nach der zweitägigen Konferenz wurden<br />

wir mit Tanz, Gesang und einem reich<br />

gedeckten Tisch voller russischer Köstlichkeiten<br />

überrascht. Mit den Gastgebern unterhielten<br />

wir uns angeregt in vier verschiedenen<br />

Sprachen. Wir freuen uns schon auf<br />

den Gegenbesuch der russischen Studenten<br />

im Herbst 2006, bei dem wir uns für ihre Gastfreundlichkeit<br />

revanchieren können.<br />

Als sehr interessant und informativ empfanden<br />

wir die Besichtigung der Unternehmen<br />

in Podolsk. Uns bot sich die Möglichkeit, die<br />

Wirtschaftsstandorte Stralsund und Podolsk<br />

zu vergleichen. Trotz vieler Unterschiede zwischen<br />

den beiden Städten konnte man einige<br />

Parallelen erkennen. Das Maschinenbau-unternehmen<br />

ZIO zum Beispiel kämpft mit Überkapazitäten<br />

(ein Überbleibsel aus der sowjetischen<br />

Ära) und der mangelnden Konkurrenzfähigkeit<br />

seiner Produkte auf dem internationalen<br />

Markt. Ähnlich erging es vielen staatlichen<br />

Unternehmen nach der Wende in<br />

Stralsund. Nicht in allen Branchen herrscht in<br />

Podolsk so eine angespannte Stimmung. Eher<br />

das umgekehrte ist der Fall. Der Leiter der<br />

Podolsker Industriebank hat ein großes Interesse<br />

an den deutschen Informatik-studenten<br />

gezeigt. Er sucht ständig nach qualifizierten<br />

Kräften im IT-Bereich.<br />

Trotz des vollen Terminkalenders konnten wir<br />

die wichtigsten Moskauer Sehenswürdigkeiten<br />

betrachten. Wir hatten eine sehr interessante<br />

Führung im Kreml. Dort besichtigten wir<br />

die Rüstkammer, wo die Geschenke an die<br />

Zaren, die Zarenkutschen, die Zarenkleider, deren<br />

Waffen und Schmuck ausgestellt sind. Als<br />

Sahnehäubchen, für Ausländer nur selten<br />

möglich, konnten wir den Diamanten-fonds<br />

besichtigen. Im Diamantenfonds sind die wertvollsten<br />

Steine, Metalle und Erzeugnisse aus<br />

diesen (z. B. der Orloff-Diamant) zu sehen.<br />

Auf dem Rückflug nach Berlin waren sich alle<br />

14 Studenten einig, dass es eine sehr wertvolle<br />

Erfahrung war. Bei vielen Studenten hat<br />

sich die Meinung über Russland zum Positiven<br />

verändert. Vielleicht entscheidet sich ja<br />

einer für ein Praktikum bei der Podolsker<br />

Industriebank. Diese Erfahrung wäre nicht<br />

möglich gewesen, wenn der DAAD uns nicht<br />

finanziell unterstützt hätte.<br />

Nadine Hammer, Waldemar Renz<br />

Studierende im Studiengang Betriebswirtschaftslehre<br />

23


VERANSTALTUNGEN<br />

Veranstaltung im Planetarium<br />

„Sternbilder des Sommerhimmels“<br />

09.08.2006<br />

Beginn 19:00 Uhr<br />

Kontakt: Veronika Packebusch<br />

Festakt zum Beginn des Studienjahres 2006/07<br />

12.09.2006<br />

14:00 Uhr<br />

Ort: Marienkirche (Neuer Markt)<br />

Organisation: Technologie- und Informationstransferstelle<br />

Kontakt: Dr. Rudi Wendorf<br />

4. Herbstakademie zum Thema „Gesundheit<br />

& Prävention – Medien, Märkte, Macher“<br />

13. bis 15.09.2006<br />

Organisation: Fachbereich Wirtschaft – Studiengang<br />

Leisure and Tourism Management<br />

Kontakt: Prof. Dr. Thomas Rasmussen, Prof. Dr.<br />

Peter Staisch, Anne Wegner<br />

Studium generale als Eröffnungsveranstaltung<br />

im Rahmen der 4. Herbstakademie<br />

13.09.2006<br />

Beginn 19:30 Uhr<br />

Ort: Haus 4/Hörsaal 8<br />

Organisation: Fachbereich Wirtschaft, Technologie-<br />

und Informationstransferstelle<br />

Kontakt: Prof. Dr. Gerold Blakowski, Dr. Bernd<br />

Rethmeier<br />

Fachhochschule Stralsund auf der Messe für<br />

Ausbildung, Studium und Beruf - Einstieg Abi<br />

in Berlin<br />

15./16.09.2006<br />

Vorstellung Studienangebot<br />

Organisation: Studierenden-Service, Technologieund<br />

Informationstransferstelle<br />

Kontakt: Carola Respondek, Dr. Bernd Rethmeier<br />

Ausstellung „Wissenschaft und Forschung an<br />

der FH Stralsund“<br />

18. bis 29.09.2006<br />

Eröffnung 14:00 Uhr<br />

Ort: Haus 19<br />

Organisation: Technologie- und Informationstransferstelle<br />

Kontakt: Dr. Rudi Wendorf<br />

PERSONALIA<br />

NEUZUGÄNGE<br />

Prof. Dr. rer. nat. Robert Garmann<br />

Fachbereich Elektrotechnik und Informatik<br />

Lehrgebiet: Sofware-Systeme<br />

seit 01.05.2006<br />

Dr.-Ing. Mirko Barz<br />

Projektmanager des Komplexlabors Alternative<br />

Energien<br />

seit 26.04.2006<br />

24<br />

Fachhochschule Stralsund auf der Messe Jobfactory<br />

in Rostock<br />

20.09.2006<br />

Vorstellung Studienangebot<br />

Organisation: Studierenden-Service, Technologieund<br />

Informationstransferstelle<br />

Kontakt: Carola Respondek, Dr. Bernd Rethmeier<br />

Studentenfete „15 Jahre Studenten in Stralsund“<br />

20.09.2006<br />

Ort: Audimax<br />

Organisation: AStA<br />

Sportfest anlässlich des 15-jährigen Bestehens<br />

der FH Stralsund<br />

21.09.2006<br />

Ort: Fachhochschule<br />

Organisation: FHSG, AStA<br />

ALUMNI-Treffen anlässlich des 15-jährigen<br />

Bestehens der FH Stralsund<br />

23./24.09.2006<br />

Ort: Fachhochschule; Alte Brauerei<br />

Organisation: ALUMNI e.V.; Technologie- und<br />

Informationstransferstelle<br />

Kontakt: Frau Dr. Genevieve Susemihl<br />

Fotoausstellung „15 Jahre Fachhochschule<br />

Stralsund“<br />

05. bis 15.10.2006<br />

Eröffnung 14:00 Uhr<br />

Organisation: Technologie- und Informationstransferstelle<br />

Kontakt: Dr. Rudi Wendorf<br />

Festakt mit anschließendem Empfang anlässlich<br />

des 15-jährigen Bestehens der FH Stralsund<br />

12.10.2006<br />

Beginn 16:00 Uhr<br />

Ort: Rathaus der Hansestadt Stralsund, Löwenscher<br />

Saal<br />

Organisation: Technologie- und Informationstransferstelle<br />

Kontakt: Dr. Rudi Wendorf<br />

Fachhochschule Stralsund auf der Messe PERS-<br />

PEKTIVEN in Magdeburg<br />

13./14.10.2006<br />

Vorstellung Studienangebot<br />

Organisation: Studierenden-Service, Technologieund<br />

Informationstransferstelle<br />

Kontakt: Carola Respondek, Dr. Bernd Rethmeier<br />

AUSSCHEIDEN<br />

Dr. Erich Peplow<br />

Leiter des Zentrums für Informations- und<br />

Kommunikationstechnik<br />

ab 01.08.2006 Ruhestand<br />

Fachhochschul-Ball anlässlich des 15-jährigen<br />

Bestehens der FH Stralsund<br />

14.10.2006<br />

Beginn 20:00 Uhr<br />

Ort: Alte Brauerei<br />

Organisation:<br />

Technologie- und Informationstransferstelle<br />

Kontakt: Dr. Rudi Wendorf<br />

12. Internationales Ostseeforum zum Thema:<br />

„Career Development and Training for<br />

International Management“<br />

20./21.10.2006<br />

Organisation: Fachbereich Wirtschaft<br />

Kontakt: Prof. Dr. Hiltgunt Fanning<br />

13. Symposium „Nutzung regenerativer<br />

Energiequellen und Wasserstofftechnik“<br />

02. bis 04.11.2006<br />

Ort: Haus 4 / Hörsaal 6<br />

Beginn: 10:00 Uhr<br />

Organisation: Fachbereich Elektrotechnik und<br />

Informatik<br />

Kontakt: Prof. Dr. Thomas Luschtinetz, Prof. Dr.<br />

Jochen Lehmann<br />

2 nd International <strong>Baltic</strong> Bioenergy Conference<br />

02. bis 04.11.2006<br />

Ort: Hansestadt Stralsund, Rathaus – Alter<br />

Markt<br />

Organisation: Ministerium für Ernährung,<br />

Landwirtschaft, Forsten und Fischerei MV,<br />

Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und<br />

Fischerei; Fachhochschule Stralsund<br />

Kontakt: Prof. Dr. Matthias Ahlhaus<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Der Rektor der FH Stralsund<br />

Prof. Dr. math. Josef Meyer-Fujara<br />

Redaktion:<br />

Technologie- und Informationstransferstelle<br />

Dr. Rudi Wendorf (verantwortlich)<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Fachhochschule Stralsund<br />

Technologie- und Informationstransferstelle<br />

Zur Schwedenschanze 15, 18435 Stralsund<br />

Tel.: 03831 - 45 65 28, Fax: 03831 - 45 66 40<br />

E-Mail: Rudi.Wendorf@fh-<strong>stralsund</strong>.de<br />

Druck: Druckhaus Panzig<br />

Studentenberg 1a, 17489 Greifswald<br />

E-Mail: info@druckhaus-panzig.de<br />

www.druckhaus-panzig.de<br />

Auflage: 1500<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht<br />

unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der<br />

Redaktion dar.<br />

Redaktionsschluss: 10.04.2006

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