Insider 7 (pdf 5,8 MB) - ELYWCIMAA

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zen fand ich Antworten, die ich für mich selbst gesucht habe, nur daß diese Leute anders fragten als ich Die Betrachtung einer Technik aus versch:ederen Augen, Köpfen und Schwierigkeirs,r reraus und die Tatsa_ che, daß ich es Schü el näherbringen sollte brachte micr zl rr': r;- gesuchten Erleuch- tung, zwaf aitJsa--. a s eMartet und vor allen Dingen , e s:r,,, e: jger, da man als Lehrer plöü ci ca.:-^: und gefragt wird, was der Sc:, :' 3-a--s Jüer besser machen kann Wenl l,z- -..- cassenden Erklärun_ gen sucht, "a* .- - jer Form, daß man Übungen rei s,::: ---r ,,ersucht in Worte zu fassen, die f :_: 3- :: S:-riler befriedigt, f in_ det man en: :- ,', as -a^ 'n den Stunden der Übung gesLr-: -a. -:er einzelnen Schüjer wird eine s; :-= :--: ä:ltg für den Moment nicht ausreic.-- a:-- aem Lehrer bringt sie neues Versia-:- s '-- : nen Aspekt, den er schon geübr --: ,--s:aaden geglaubt hat. Auch ich mu: -= -= Slnüler üben lassen, ohne Handa-':=_-; 'ieh, Du kannst es jetzt, mein Sc-- , = ; stnd wohl auch fru_ striert und a ; -= - : = -:r übung, aber auch ich war unc c - ::: _-i mein SiFu auch Es ist noch ke:n i,'= s::- sclvohl im Lernen als auch Lehren Ein besonCe::s :- =:. s ,,var der erste prü_ fungstermin r. -=. S:-r er bei dem ich meinen SiFu vers:a-l ::- r 1 immgl bei meinen Prüfungen sa!:; '-_ l.r:t, was du gelernt hast!". Meine S;-_ =. -a:en in meinen Augen seltsame Dlri: : ; :n so nie vermitteln wollte, die s';3::-,',c- so verstanden hat_ ten, aufgrur; -ar!. llem Verständnis des gesamten W;rg i".n, aber auch weil ich ihnen das nic.: - rincieiter Weise zuführen kann Wenn ;': S Fu seinem Schüler eine Ubung aufträ4 rst sie ein Teil des gesamten Wing Chun ir:d äß. sicr nicht als einzelnes erklären, um Jas ürei zu erleichtern Der Schüler kann a- --'a.Q eine übung nicht verstehen, vor a sm :ann nicht, wenn sie noch gar nicht geihr ,,,'irde Als Schüler ver_ steht man dann 'n eirer Reihe von komplexen Übungen einen Besrancteil des Wing Chun, den man als Kapitel dann begreifen mag, aber beim Unterricht in der Lehrerrolle liest man zwischen den Zeilen der übungen und kann aus allem vorher schon Geübten dann eine neue Erklärung finden. Die Schwierig- keit besteht für den Lehrer nur darin, das er n icht in den Schüler hineinblicken kann und dessen unvollständiges Bild nicht nachvollziehen vermag. So sollte ein Schüler dem vielzitier_ ten Prinzip "Ün, L;n, halt den Mund und üb, auch folgen, da der Lehrer in gewissen Abständen, wenn es logisch ist, Erklärungen anbringt und für Zusammenhänge und Ver_ stehen sorgt Und der Lehrer sollte nicht ver_ zweifeln, wenn seine Schüler Erklärungen falsch aufnehmen denn falsch gibt es hier wohl nicht sondern nur unvollständig. Für mich bedeutet Lehren gleichzeitig auch Lernen, wobei nicht jeder dies als Ziel haben mag, vor Leuten zu stehen um die Lehrerrolle zu übernehmen Aber schon einen jüngeren Mitschüler anzuleiten bringt viel Verstehen mit sich und ermöglicht ein besseres Weiter- kommen; so mein Rat an alle Wing Chun_ Treibenden: gebt euch mit den Jüngeren in eurer Schule ab, ihr lernt auch von denen Dominique Fecht Uben im Lok Yiu Wing Ghun Kung Fu W[r'T,',:fäfr*ililriliffi es einen Weg zur Verbesserung der eigenen Person darstellt. Der wichtigste Teil des Trainings ist deshalb die Arbeit am eigenen Körper durch übun_ gen, die ihn besser in die Lage versetzen, neue Bewegungen auszuführen und die ihn stärker und schneller machen. Das System, also die Kombination von For_ men und Übungen, ist das Mittel, um dies zu erreichen. Es vermittejt die übungen, prinzi_ pien und deren Umsetzung als Techniken. Es ist allerdings notwendig, klar zwischen dem zu unterscheiden, was in einem Kampf ver_ wendet werden kann und was nicht TRAINING Es wird oft gesagt" cai las ,,', .i C":n dem Lernenden angepe-t: ,,,=-:-- - _. =, s: aber tatsächlich so, daß :=- _=- =- -:. :- - _ -lil_ fe der Übungen r :::-=- '.'=.= ,- ::s Wing Chun anpasse - - _. _- =. :-;{ , verwenden zu könner Man muß unbedingt,e .::=-=- :=- t: ::-- niken eine Methode s -: :=!: --:= :=-= _ che des Körpers zr rtz- =-=- _-t -:-: umgekehrt, d.h trainie-;- -- : =:=,,.=;_-=- zu verbessern; das gesc^=-: _--_- _:r -: _ ning automatisch Dann yz - --. - =- . :: nicht Techniken, sonder. :=-_:. _ = =:-- - ken wie übungen zum Au la_=- _:r , :::-: und seiner Fähigkeiten ln den Formen gibt es be,sp =..,.= ,= l=,,,=gungsabläufe, die in dieser-G:l= _ -= -= :-,- sische Übungen sind D s ::-=- i:= =zunächst einmal Basisübu--ttr- l=- - _.,,: -=- Linie erst geben sie den ,J:=--=- -__:-: Techniken an die Hand S: ..:--=- - _-: -_- im Ganzen geübtwerden. s:-:=- =-:. = und jede Bewegung einzer :=- _-=.-=eine praktisch unerschöpf c-= _-= = ,_- Basisübungen, die schließ .- .-=:_ . ----daß die in den Formen e-t-= :=-=- :=...=- gungen natürlich und sponia- ,,.=-:=- Diese Überlegung trift für z = -__- _:- __ auch für das Go Sau (Freikam:.-:_-: _ =.= Ubung mag auf den ersten B ir.. ,,, = - - { _-- trollierler Kampf aussehen, sT =::- - ,,, =- = heit eine Übung, die es der c; :.- =-=-:-=ermöglicht, die freie Umseu_-: --=. ,', -: Chun zu trainieren. So kann dej-:=-:: ,=-stehen, welche Bewegunge. =. - _-: :_:führen kann bzw welcher TE _.= -== + _::.; ihn an einer Bewegung ßc:. - ^r-: - .-=welche Bewegungen er ncr^ - _-: t:--:;-: geübt hat Ä ! E- :e: E INSIDER 35
TRAINING Die Formen sind eine Ubung it der ersten Form, der Siu Lim Tau, beginnt das Studium des Lok Yiu Wing Chun. Damit erlernt man die komplexen Bewegungen der oberen Körper- hälfte und versetzt sich in die Lage, langsame wie schnelle Bewegungen stets entspannt auszuführen Die ,,Kleine ldee" (wie Siu Lim übersetzt bedeutet) vermittelt eine allgemeine Vorstel- lung von den Techniken, den Prinzipien und den effektiven Bewegungen im Kampf, noch vlel mehr aber geht es um die reinen Körperü- bungen und die Entwicklung der vitalen Ener- gte ln der ersten Form sind die Belne unbeweg- lich, so daß der Schüler seinen Schwerpunkt erkunden kann, diesen dann absenken kann und bessere Stabilität gewinnt. Dazu ist es notwendig, daß die Position des Körpers absolut aufrecht ist, d.h. Genick, Steißbein und Fersen sind entlang einer imaginären Linie mit dem Boden verbunden. Die erste Form, wie die anderen auch, ist keine Sache der Asthetik und bringt nichts, wenn ihr Sinn nicht erschlossen wird. Aus der Form ergeben sich die Übungen, durch die man wiederum die Positionen erlernt, welche man in den Partnerübungen und schließlich auch im Kampf venrvenden wird. Viele Kampfkunstschüler betonen die Ent- wicklung der Technik zum Schaden der physi- schen Vorbereitung Wenn es denn wichtig ist, Kampf und Anwendungen zu üben, ist es umso wichtiger, intensiv zu trainieren, da hierdurch Diziplin geübt und Körper und Geist gestärkt werden, was schließlich das Herz des Kung Fu ausmacht - Kung Fu ist keine Kiste von ,,Trlcks", mit denen man jemanden schlagen kann. Wenn der Körper nicht entsprechend vorbereitet wird, wird das Kung Fu, sei es Wing Chun oder ein anderer Stil, niemals funktio- nieren. Das Wing Chun birgt in sich genau die Übungen zur Vorbereitung und Ausbildung des Körpers, die es dlesem ermöglichen, jene Bewegungen auszuführen, die die ldentität dieses Systems ausmachen. Dies macht es also eigentlich überflüssig, andere Formen gymnastischer Ubungen auszuführen, die, auch wenn sie den Körper ausbilden, mit unserem Stil nichts zu tun haben. Die Form lst die wichtigste Übung. Es genügt in der Tat nicht, nur mit einem Partner zu trainieren; man muß mindestens ebenso viel alleine üben, wenn man Präzision und Auto- matisierung der Bewegungen erreichen will. Eine gute Methode, die Form zu üben ist es, die verschiedenen darin enthaltenen Bewe- gungen einzeln und in Abfolgen zu wiederholen und sie dann mit Vonruärts- Seitwärts- und Bückwärtsschritten zu kombinieren. Nur durch das Üben einzelner Bewegungen und vielfaches Wiederholen kann man die richti- ge Balance finden und die Stabilität während der Bewegung erreichen statt nur am Ende ihrere Ausführung. Kontrolle der richtigen Balance ist von funda- mentaler Bedeutung, denn ohne dlese Fähig- keit kann der Körper niemals zur Gänze seine Kraft und Energie weitergeben oder die Kraft einer anderen Person absorbieren. Die Teile des Körpers, die am deutlichsten von der Siu Lim Tau profitieren sind die Schul- tern, 0ber- und Unterarme und die Handgelenke. Das Resultat ständiger korreher Übung sind Veränderungen der Muskulatur und der Sehnen. Außerdem ergeben sich durch das sehr langsame Üben der Form Energiezustände, die zu einer Aft Meditation in Bewegung führen. Dadurch fängt der Ubende an, seine innere Energie (0i) zu spüren. Andrea Tavernelli und Fabrizio Tonacca Richtig trainieren I m folgenden will ich einige Ge I trg.n, wie man meiner Ansich I Uben des Lok Yiu Wing Chun Erfolg hat. Das Lok Yiu Wing Chun ist nach meinem Ve'- ständnis weniger elne Kampfmethode a , vielmehr eine Lernmethode. Wing Chun . der Weg des Lernens (det wie wir wisseniemals endet), das, was man einsetzt, wer- man tatsächlich kämpfen muß, ist die prakt sche Umseüung der ldee, die das Üben de. Wing Chun in Kopf und Körper geformt ha. Mein Wing Chun (also diese ldee in meiner Kopf) ist nicht Wing Chun, sondern das Resultat des Wing Chun-Trainings Folgerichtig wird also in der Schule niemals gekämpft. Wenn ich also das Chi Sau ir einen kampfähnlichen Wettbewerb mit meinem Trainingspartner umf unktioniere, tue icl' mir und meinem Partner damit keinen Gefa - len. Mein Wing Chun wird womöglich sogar schlechter. lch muß stets bemüht sein, den gewünschten Übungseffekt zu verfolgen, also zu lernen, mit der Kraft meines Partners (nicht Gegners!)umzugehen - und mit meiner ergenen. Aber der Reihe nach Wie man traineren soll: o Konzentriert: Der Mensch besteht aus Körper und Geist Wenn man beim Üben nicht wirklich auf- merksam bei der Sache ist, bleibt der Kopf hinter dem Körper zurück, es entsteht ein Ungleichgewicht - und Gleichgewicht ist in allen Aspekten im Wing Chun von immenser Bedeutung. Körper und Geist, Leib und Seele sollte man eigentlich nlcht getrennt betrach- ten, sie gehören zusammen, bilden eine Einheit. Wenn man also beim Lap Sau ein Schwätzchen hält, vermindert man den Trai- ningseffekt. Man muß nicht immer alles gleich verstehen, was man übt, aber man muß sich immer dessen bewußt sein, was man tut. Der Körper ist bei der Übung gewis- sermaßen das Eingabegerät für den Praktizie-
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