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Liebe Leserinnen und Leser, - BankPraktiker

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Aktuell<br />

Kredit<br />

Studie zur Baufinanzierungs-<br />

Fitness 2009<br />

w Das Wissen der Deutschen zum Thema<br />

Baufinanzierung ist nicht besonders gut<br />

ausgeprägt – das zeigt eine aktuelle Studie<br />

der comdirect bank zur „Baufinanzierungs­<br />

Fitness 2009“.<br />

Im Rahmen der Studie wurde das<br />

Know­how der Deutschen zu unterschied­<br />

lichen Darlehenstypen, Baufinanzierungsbegriffen,<br />

Fördermöglichkeiten sowie zur<br />

Anschlussfinanzierung <strong>und</strong> Beratung untersucht.<br />

Das Ergebnis: Die Befragten hatten<br />

große Wissenslücken in allen Bereichen,<br />

unabhängig davon, ob sie selbst eine Immobilie<br />

besitzen oder nicht.<br />

Beispiel Darlehenstypen: Rd. 80% der<br />

Befragten gaben an, verschiedene Hypothekendarlehen<br />

nicht zu kennen, oder<br />

lediglich schon einmal von ihnen gehört zu<br />

haben. Den Klassiker bei der Baufinanzierung<br />

– das Annuitätendarlehen – kennen<br />

gerade einmal 27,4% der Deutschen. Noch<br />

weniger bekannt ist das Forward­Darlehen:<br />

Nur 18,5% der befragten Immobilienbesitzer<br />

kennen diese Kreditform. Dabei können<br />

sie sich mit dieser Darlehensform jetzt das<br />

günstige Zinsniveau sichern, z. B. für eine<br />

Anschlussfinanzierung. Auch bei wichtigen<br />

Baufinanzierungsbegriffen musste ein<br />

Großteil der Befragten passen: So gaben<br />

bei einer Abfrage von 22 verschiedenen<br />

Begriffen wie z. B. Sondertilgung, Effektivzins<br />

oder Darlehensrate nur 37,6% der<br />

Befragten an, diese Begriffe erklären zu<br />

können (bei Immobilienbesitzern 47,9%,<br />

bei Nicht­Immobilienbesitzern 30,7%).<br />

Auch mit den Begriffen Tilgungssatz<br />

<strong>und</strong> Beleihungsauslauf konnten viele der<br />

Befragten nichts anfangen – dabei handelt<br />

es sich hierbei um wichtige Faktoren,<br />

die die Konditionen einer Baufinanzierung<br />

maßgeblich beeinflussen.<br />

Die Deutschen schöpfen Sparpotenziale bei<br />

der Baufinanzierung nicht aus, da sie nicht<br />

ausreichend informiert sind <strong>und</strong> die Zusammenhänge<br />

nicht kennen. Das gilt auch für<br />

die Anschlussfinanzierung sowie die Inan­<br />

270 06 / 2009 <strong>BankPraktiker</strong><br />

spruchnahme von staatlichen Fördermitteln<br />

wie KfW­Programmen, Landesfördermöglichkeiten<br />

oder Immobilien­Riester. £<br />

Anlage<br />

Conrad Hinrich Donner Bank<br />

expandiert weiter<br />

w Die CONRAD HINRICH DONNER BANK<br />

ist seit Februar 2009 mit einem Private<br />

Banking Team in Harburg vertreten. Damit<br />

setzt das Bankhaus seine Expansionspolitik<br />

– gegen den Branchentrend – fort. Ein<br />

fünfköpfiges Team aus erfahrenen Beratern<br />

wird zukünftig für noch mehr K<strong>und</strong>ennähe<br />

im gesamten Süderelberaum sorgen. £<br />

IT<br />

Umfrage: Electronic Banking<br />

für Firmenk<strong>und</strong>en<br />

w Über 300 Firmenk<strong>und</strong>en haben im<br />

Jahr 2007 in einer Online­Befragung des<br />

Forschungsinstituts ibi research an der<br />

Universität Regensburg <strong>und</strong> des Beratungs­<br />

<strong>und</strong> Softwarehauses PPI AG von<br />

ihren Erfahrungen im Zahlungsverkehr<br />

berichtet. Die Ergebnisse waren auch für<br />

die E­Banking­Experten der Kreditinstitute<br />

teilweise überraschend. Nach einem Jahr<br />

SEPA (Single Euro Payments Area) ist nun die<br />

Zeit für eine neue Befragung gekommen,<br />

um gemeinsam f<strong>und</strong>ierte Handlungsempfehlungen<br />

für die Zukunft des Electronic<br />

Banking zu erarbeiten <strong>und</strong> allen Interessierten<br />

zur Verfügung zu stellen. Alle Teilnehmer<br />

erhalten auf Wunsch eine Zusammenfassung<br />

der Ergebnisse <strong>und</strong> nehmen an der<br />

Verlosung attraktiver Preise teil.<br />

Im Electronic Banking stehen Firmenk<strong>und</strong>en<br />

Veränderungen ins Haus. An erster<br />

Stelle kommt die Einführung des einheitlichen<br />

europäischen Zahlungsverkehrsraums<br />

(SEPA): Ziel ist es, dass grenzüberschreitende<br />

Überweisungen <strong>und</strong> Lastschriften innerhalb<br />

Europas genauso effizient <strong>und</strong> kostengünstig<br />

abgewickelt werden können wie innerhalb<br />

Deutschlands. Zudem steht der neue Electronic­Banking­Standard<br />

EBICS zur Verfügung,<br />

der gegenüber dem bisherigen BCS/FTAM­<br />

Standard Vorteile bietet <strong>und</strong> Änderungen<br />

mit sich bringt. Welches sind die bisherigen<br />

Erfahrungen der Firmenk<strong>und</strong>en? Konnten<br />

die hohen Erwartungen erfüllt werden?<br />

Um ein möglichst genaues Bild von den<br />

Anforderungen unterschiedlicher Firmenk<strong>und</strong>en<br />

zu erhalten, ist die Beteiligung von<br />

Unternehmen an der Umfrage sehr wichtig.<br />

Unter der folgenden URL ist der Fragebogen<br />

erreichbar: www.ibi­umfrage.de/<br />

e­banking £<br />

mehr dazu unter:<br />

www.ibi­umfrage.de/e­banking<br />

Kredit<br />

Firmenk<strong>und</strong>engeschäft<br />

deutscher Banken unter Druck<br />

w Die Ergebnisse im Firmenk<strong>und</strong>engeschäft<br />

deutscher Banken werden in den<br />

Jahren 2009 <strong>und</strong> 2010 erheblich unter<br />

Druck geraten. Hierfür sind insgesamt<br />

sinkende Ertragspotenziale – insbesondere<br />

im Kredit­ <strong>und</strong> Auslandsgeschäft −,<br />

eine weiterhin hohe <strong>und</strong> ggf. sogar steigende<br />

Wettbewerbsintensität (durch<br />

Rückbesinnung aller Institutsgruppen auf<br />

das klassische Firmenk<strong>und</strong>engeschäft)<br />

sowie wirtschaftskrisenbedingt steigende<br />

Risikokosten verantwortlich. Institute, denen<br />

es nicht gelingt, diesen Entwicklungen aktiv<br />

entgegenzusteuern, werden laut Erkenntnissen<br />

des zeb/ die Eigenkapitalkosten im<br />

Firmenk<strong>und</strong>engeschäft in den Jahren 2009<br />

<strong>und</strong> 2010 nicht mehr verdienen können <strong>und</strong><br />

ggf. sogar in die Verlustzone abrutschen.<br />

Die Beratungsgesellschaft zeb/ hat<br />

zum dritten Mal nach 2004 <strong>und</strong> 2007<br />

die umfassendste Studie zum Firmenk<strong>und</strong>engeschäft<br />

von Kreditinstituten in<br />

Deutschland erstellt. Dabei wurden neben<br />

einer Marktpotenzial­ <strong>und</strong> Umfeldanalyse<br />

detaillierte Befragungen von 674 mittelständischen<br />

Unternehmen <strong>und</strong> 168<br />

Kreditinstituten ausgewertet. Im Fokus<br />

stand das kleine gewerbliche <strong>und</strong> mittelständische<br />

Firmenk<strong>und</strong>engeschäft mit<br />

Umsatzklassen bis zu 250 Mio. €. Damit<br />

adressiert die Befragung 99,3% aller deutschen<br />

Unternehmen, die knapp 53% des<br />

gesamten Umsatzes auf sich vereinigen.

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