Doswedanje und viel „Glück gewünscht“ - Freundeskreis Landshut ...
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<strong>Doswedanje</strong> <strong>und</strong> <strong>viel</strong> <strong>„Glück</strong> <strong>gewünscht“</strong><br />
Drei sibirische Studentinnen hospitierten im Landkreis <strong>Landshut</strong><br />
An r<strong>und</strong>e Jubiläen wurde beim Abschiedsabend der hospitierenden Studentinnen aus Nowosibirsk<br />
erinnert. Vorsitzender Helmut Wimmer blickte in seiner Dankesrede auf den Beginn der<br />
Partnerschaft im Jahr 1989 – also vor 20 Jahren zurück <strong>und</strong> wies darauf hin, dass nun zum<br />
zehnten Mal Studentinnen der Sibags (Sibirische Akademie für Verwaltung) zu Gast seien.<br />
In den Gemeinden Hohenthann, Rottenburg <strong>und</strong> Pfeffenhausen waren die Studentinnen Baklinova<br />
Maria, Petrova Irina <strong>und</strong> Mikhaylova Nadezda untergebracht, um die kommunale Selbstverwaltung<br />
in der Praxis zu erleben. Als „interessiert, intelligent, aufgeschlossen <strong>und</strong> wissbegierig“<br />
beschrieb stv. Landrat Peter Dreier in seiner Rede die Mädchen. Sie hätten das Wissen<br />
aufgesaugt wie ein Schwamm. Helmut Wimmer, der Vorsitzende des Fre<strong>und</strong>eskreises<br />
<strong>Landshut</strong>-Nowosibirsk bedankte sich bei den Gasteltern, Bürgermeistern <strong>und</strong> Verwaltungsmitarbeitern,<br />
dass sie sich drei Wochen Zeit genommen hätten, einem fremden Menschen Büro<br />
<strong>und</strong> Heim zu öffnen, das Familienleben zu teilen <strong>und</strong> Wissen weiterzugeben. In den Gastfamilien<br />
Bauer, Cimander <strong>und</strong> Landendinger hätten die jungen Russinnen <strong>viel</strong> über das Leben <strong>und</strong><br />
Arbeiten in Deutschland erfahren <strong>und</strong> ihre Deutschkenntnisse verbessern können. „Aber wir<br />
können jetzt auch ein bisschen Russisch“ - verkündeten Laurenz <strong>und</strong> Martin Landendinger<br />
stolz. „Prost“, „Brot“ <strong>und</strong> „Danke“ haben wir von Ira gelernt.<br />
Doch nicht nur Arbeit stand in den drei Wochen auf dem Programm – gemeinsam mit Bürgermeister<br />
Alfred Holzner fand ein Ausflug nach Regensburg statt, Helmut Wimmer zeigte den<br />
Mädchen die bayerischen Alpen, mit Manfred Leib verbrachten sie einen Münchentag <strong>und</strong> mit<br />
den Gasteltern ging es nach Neuschwanstein oder aber auch in die Musikschule <strong>und</strong> zum Elternabend,<br />
wie Hildegard Landendinger erzählte.<br />
Mit einem russischen Lied „Wir wünschen Euch Glück“ bedankten sich Ira <strong>und</strong> Nadja musikalisch<br />
bei allen Verantwortlichen für den w<strong>und</strong>erbaren Aufenthalt. „Wir haben Bayern mit seinen<br />
Traditionen erlebt <strong>und</strong> <strong>viel</strong>e geduldige Menschen kennengelernt, die extra wegen uns versucht<br />
haben, nicht bayerisch zu sprechen“, so Ira. „Uns hat die Mentalität der Menschen gefallen,<br />
das Bewusstsein für Umwelt, Natur aber auch das klare System in der Verwaltun <strong>und</strong><br />
wir hoffen, dass wir keine schwierigen Praktikantinnen waren“, bedankte sich Nadja. Mit <strong>viel</strong>en<br />
Eindrücken, Notizen <strong>und</strong> Erinnerungen treten sie nun die Heimreise an <strong>und</strong> für alle Fälle<br />
haben sie auch <strong>viel</strong>e Fotos gemacht, stellte Gastmutter Irmgard Cimander fest: „So werden<br />
nun auch die Weißwürste nach Sibirien digital transportiert“.<br />
Foto untenstehend.
Foto: Gastfamilien, Studentinnen <strong>und</strong> Vorstandschaft des Fre<strong>und</strong>eskreises <strong>Landshut</strong>-Nowosibirsk<br />
(v. l. n. r.: Irmgard & Gisbert Cimander mit Nadja; stv. LR Peter Dreier; Helmut Wimmer;<br />
Gastfamilie Georg & Hildegard Landendinger mit Ira <strong>und</strong> Kindern Laurenz, Martin & Maria)