Juni 2011 - Lebenshilfe Viersen eV

30.12.2012 Aufrufe
...........aus dem Verein Nachruf Herr Karl Kammel Die Lebenshilfe-Viersen trauert um ein langjähriges Vorstandsmitglied Am 1. April 2011 verstarb nach kurzer Krankheit im Alter von 81 Jahren unser langjähriges Mitglied Karl Kammel. Zusammen mit seiner Familie trauert der Vorstand der Lebenshilfe Viersen um seinen langjährigen stellvertretenden Vorsitzenden. Karl Kammel war lange Zeit und noch bis vor Kurzem in vielfältiger Weise erfolgreich für den Verein und seine Ziele tätig. Karl Kammel war mit seiner Familie seit 1972 Mitglied der Lebenshilfe Viersen. Er wurde 1985 erstmals in den Vorstand gewählt und erfüllte dort als stets wieder gewähltes Mitglied die vielfältigen und verantwortungsvollen Aufgaben eines Stellvertreters des Vorsitzenden bis zu seinem selbst gewählten Rücktritt im Jahre 1999. Von 1990 bis 2007 hat er die Lebenshilfe Viersen e.V. im Beirat des Heilpädagogischen Zentrums Krefeld-Kreis-Viersen vertreten. In einer für den Verein besonders schwierigen Zeit 1986/87 leitete er unsere Satzungskommissi- 14 on und hatte mit dieser Tätigkeit und seinen Beiträgen dazu maßgeblichen Anteil daran, dass wir uns mit neuer Kraft unseren Aufgaben, einer wirkungsvollen Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung, widmen konnten. Das erste regelmäßig erscheinende Mitteilungsblatt für alle Mitglieder und Freunde “Lebenshilfe Viersen Aktuell“ entstand mit seiner tatkräftigen Mithilfe. Besonders geschätzt haben Vorstand und Mitglieder seinen Überblick und seine nüchterne Beurteilung der Kosten und der finanziellen Situation unseres Vereins. Lebhaften Anteil nahm Karl Kammel auch an der Errichtung der Wohnstätten der Lebenshilfe Viersen und der Entwicklung der unterschiedlichen Wohnangebote. Wir haben mit Karl Kammel ein immer aktives Mitglied verloren, dessen besondere Stärke im Ausgleich und der Versöhnung unterschiedlicher Interessen lag, ohne dass er dabei seine Unsere „Kleine Werkstatt“ hat einen Katalog Neue Artikel im Sortiment Wer schon immer mal einen Einblick von dem Können der „Kleinen Werkstatt“ bekommen wollte, dem sei der neue Katalog ans Herz gelegt. Hier finden Sie Schalen, Teller, Spiegel und… und…und! Alles kann man bestellen. Auch auf individuelle Wünsche wird eingegangen. Die Kontaktdaten stehen im Katalog. Er kann zum einen direkt bei der „Kleinen Werkstatt“ angefordert werden, außerdem liegt er im Eingang des Lebenshilfe-Haus in Vorst aus. Eva Linnartz-Peters Prinzipien und Ziele aufgab. Wir werden seine Beiträge und seinen umsichtigen Rat künftig sehr vermissen. Karl Kammel hat sich um die Lebenshilfe Viersen und die von ihr betreuten Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige verdient gemacht. Vorstand und Mitglieder nehmen Anteil an der Trauer seiner Familie. Möge unsere dankbare Erinnerung an sein Wirken für sie ein tröstendes Zeichen sein. Der Vorstand und die Geschäftsleitung der Lebenshilfe Viersen Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 118

Eigentliche hatte sich Esther Mand, die Wohnstättenleiterin von „Unser Haus“ in Willich, auf ein Treffen eingestellt, das vor allem interkulturellen Charakter haben sollte. Doch es kam ein wenig anders. Insgesamt besuchten acht Frauen mit türkischen Wurzeln die Wohnstätte. Sechs von ihnen haben ein oder zwei Kinder mit einer Behinderung und sie suchen zurzeit händeringend nach Unterstützung. Der Kontakt zu ihnen ist durch zwei gute Freundinnen der Wohnstätte „Unser Haus“, Enisse Asan und Nurten Öztürk, zustande gekommen. Sie engagieren sich im Krefelder Verein „Integral Bildungsforum e.V.“ in dessen Gebäude seit zwei Jahren auch die interkulturelle Fraueninitiative „Mosaik“ beheimatet ist. Ein Teilbereich von „Mosaik“ ist seit längerem die Gruppe „Kardelen“, was übersetzt „Schneeglöckchen“ heißt. Hier haben sich zum jetzigen Zeitpunkt 17 Frauen zusammengeschlossen, die ein oder mehrere Kinder mit Behinderung zur Welt gebracht haben. Sie treffen sich an jedem letzten Donnerstag im Monat um sich auszutauschen. Fast alle Frauen regeln momentan die Pflege und ...........aus dem Verein Kardelen und Mosaik Türkische Frauen suchen Unterstützung bei der Lebenshilfe Viersen Wohnstättenleiterin Esther Mand empfing acht Frauen mit türkischen Wurzeln zum gemeinsamen Frühstück. Betreuung der Kinder mit Behinderung komplett in Eigenregie. Eigentlich wollten sie sich nun selbst helfen. Doch wegen rechtlicher Fragen begab man sich auf die Suche nach Organisationen, die Erfahrung in diesem Bereich haben. Ayse Usta, Begründerin der Gruppe Kardelen, meint im Gespräch: „Viele von uns sind erschöpft und wünschen sich beispielsweise zumindest an einem Tag im Monat eine Betreuung, um mal etwas Zeit für sich und die gesunden Geschwister zu haben.“ Frau Halime Yilmaz von „Mosaik“ sagt: „Wir sind froh darüber, dass wir über „Integral“ einen so guten Kontakt herstel- len konnten. Jetzt wünschen wir uns, dass den Frauen so schnell wie möglich geholfen werden kann.“ Während des Frühstücks wurden die persönlichen Geschichten erzählt, die ersten Fragen beantwortet und Tipps gegeben. Zum Schluss war es klar, dass dies nicht das letzte Treffen gewesen ist. Esther Mand wird sich in den nächsten Tagen mit unserer pädagogischen Leiterin Marianne Philipzig sowie der Leiterin unserer Offenen Hilfen Angelika Berg beraten, wer und wie man den Frauen am effektivsten helfen kann. Christian Rother Wer sich ein Leitbild gibt denkt über sich nach So hatten wir vor 9 Jahren unsere Leitbilddiskussion begonnen und möchten sie jetzt fortsetzen. Nach fast 10 Jahren stellen wir uns die Fragen: • Ist unser Leitbild noch zeitgemäß? • Drückt unser Leitbild noch die Visionen der Lebenshilfe Viersen aus? In einer Arbeitsgruppe werden wir uns mit diesen Fragen befassen und laden Sie ein, kräftig mit zu gestalten. Aus diesem Grund haben wir dieser Lebenshilfe-aktuell unser „altes Leitbild“ noch einmal beigelegt. Bitte geben Sie Ihre Anregungen bis zum 20. Juni 2011 an Michael Behrendt, Marianne Philip- Leitbilddiskussion zig oder ein Vorstandsmitglied weiter, damit wir sie in unsere Arbeitsgruppe mit nehmen können. In der Mitgliederversammlung am 14. Oktober 2011 werden wir Ihnen das vorläufige Ergebnis vorstellen. Marianne Philipzig Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 118 15

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