Juni 2011 - Lebenshilfe Viersen eV
Juni 2011 - Lebenshilfe Viersen eV
Juni 2011 - Lebenshilfe Viersen eV
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<strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Viersen</strong> Nr. 118 - <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong><br />
Alle Mieter sind an Bord<br />
aktuell<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit geistiger Behinderung im Kreis <strong>Viersen</strong> e.V.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 1
2<br />
Gutes können Sie mit uns tun !!!<br />
STIFTUNG LEBENSHILFE IM KREIS VIERSEN<br />
Der Stiftungsgedanke<br />
Stiftungen haben in Deutschland eine lange Tradition; sie verfolgen seit dem 19. Jahrhundert das Ziel<br />
durch Privatinitiative alle Bereiche des Gemeinwohls fördern<br />
Der Verein <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit geistiger Behinderung im Kreis <strong>Viersen</strong> e.V. hat mit Stiftungsurkunde vom 17.Oktober<br />
1988 die Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong> im Kreis <strong>Viersen</strong> ins Leben gerufen. Sie wurde vom Innenminister des Landes NRW mit Urkunde<br />
vom 26.<strong>Juni</strong> 1989 genehmigt und ist bei der Bezirksregierung in Düsseldorf unter der Stiftungsnummer15.2.1 – St537 registriert.<br />
Stiften als Ausdruck sozialer Verantwortung<br />
Das soziale Engagement der Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong> ist auf Dauer angelegt und nur möglich, wenn viele Menschen sich als Stifter daran beteiligen. Eltern,<br />
Angehörige und Freunde von Behinderten, aber auch alle Menschen, die aus sozialer Verantwortung Gutes tun wollen, sichern dadurch für alle Zeiten<br />
zusätzliche finanzielle Hilfen, die zur Förderung und Verbesserung der Lebensqualität unserer geistig behinderte Menschen dringend benötigt werden.<br />
Die ewige Quelle<br />
Um die gemeinnützigen Ziele nachhaltig, also auf Dauer, verfolgen zu können, bedarf es einer besonderen Gestaltung. Dafür<br />
ist die Stiftung die geeignete rechtliche Form. Vereine müssen ihre Zuwendungen zeitnah, d.h. Kurzfristig ausgeben. Eine<br />
Stiftung dagegen muss grundsätzlich ihr Vermögen erhalten; die Zustiftungen zum Stiftungsvermögen bleiben für immer<br />
unantastbar, haben somit „Ewigkeitscharakter“ und werden von Generation zu Generation weitergegeben. Der Stiftungszweck<br />
dagegen wird ausschließlich aus den Erträgen des Stiftungsvermögens gefördert, solange das Stiftungsvermögen existiert.<br />
Wie arbeitet die Stiftung ?<br />
Grundlage allen Handelns sind das Stiftungsrecht, die Satzung der Stiftung und die Beschlüsse von Stiftungskuratorium und Stiftungsvorstand.<br />
Als eigenständige juristische Person hat die Stiftung einen dreiköpfigen Vorstand, der vom Kuratorium - dem bis zu 6- köpfigen Aufsichtsgremium<br />
der Stiftung - für drei Jahre berufen wird.<br />
Wesentliche Aufgaben beider Gremien sind:<br />
1. Kapital durch Zustiftungen sammeln, werterhaltend, ertragsreich und sicher anlegen.<br />
2. Spenden einwerben<br />
3. Beratung von Eltern, Angehörigen und Freunden von Menschen mit geistiger Behinderung, in Angelegenheiten der Altersvorsorge<br />
und erbrechtlicher Fragen, Vermächtnissen, Spendendarlehen u.a.m.<br />
4. Testamentsvollstreckungen übernehmen, soweit die Stiftung als Nacherbin berufen wird<br />
5. Zuschüsse aus den Stiftungserträgen gewähren:<br />
• für Familienunterstützende Dienste zur ambulanten Betreuung von Familien, die ihre behinderten Angehörigen zu Hause<br />
pflegen<br />
• für PKW & Kleinbusse, um Beweglichkeit bei Einkauf, Arztbesuchen, Freizeitgestaltung und Ferien zu gewährleisten<br />
• zur Einrichtung von Wohnstätten für die Anschaffung von Inventar<br />
• zur Freizeitgestaltung<br />
• für Ferienmaßnahmen und Reiseveranstaltungen<br />
• für Therapiemaßnahmen, psychologische Beratung und Spezialbehandlung bei Verhaltensproblemen<br />
• für Bauvorhaben z.B. für neue Wohnstätten, Umbaumaßnahmen in bestehenden Einrichtungen<br />
• für Personal zur Verstärkung der Betreuungs- und Pflegequalität in den Wohnstätten<br />
Wenn Sie an weiteren Informationen interessiert sind und unsere Arbeit unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte an uns:<br />
Ihre Ansprechpartner sind:<br />
Heinrich Eden Christian G. Andreae<br />
Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung<br />
Kniebelerstr. 23, 47918 Tönisvorst – Vorst Am Schönblick 7, 41749 <strong>Viersen</strong>-Süchteln<br />
Telefon (02156) 49 40 21 Telefon (02162) 61 51<br />
Fax (02156) 49 40 29 Fax (02162) 61 51<br />
e-mail h.eden@lebenshilfe-viersen.de e-mail c.g.andreae@arcor.de<br />
Bankverbindungen der Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong> (Bitte nicht mit den Bankverbindungen des Vereins <strong>Lebenshilfe</strong> verwechseln)<br />
Volksbank Kempen-Grefrath eG BLZ 320 614 14 Konto 509 209 014<br />
Sparkasse Krefeld BLZ 320 500 00 Konto 59 105 106<br />
Gemeinsam können wir eine Menge schaffen !!!<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
Inhaltsverzeichnis<br />
Titelbild Alle Mieter sind an Bord 01<br />
Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong> im Kreis <strong>Viersen</strong> 02<br />
Inhaltsverzeichnis 03<br />
...........aus dem Verein<br />
Veranstaltungskalender Juli - September <strong>2011</strong> 04<br />
Alle Mieter sind an Bord 06<br />
.....“ich bin dann mal wech“.......... 09<br />
Zur Vorbereitung der Mitgliederversammlung <strong>2011</strong> - offene Vorstandssitzung 10<br />
Vorankündigung Mitgliederversammlung <strong>2011</strong> 11<br />
Handbuch für Barrierefreiheit 12<br />
Kontaktanzeige Dirk Paech 12<br />
Kontaktanzeige Jürgen Gerth 12<br />
Was macht eigentlich „der Pate“ 13<br />
Nachruf Herr Karl Kammel 14<br />
Unsere „Kleine Werkstatt“ hat einen Katalog 14<br />
Kardelen und Mosaik 15<br />
Wer sich ein Leitbild gibt denkt über sich nach 15<br />
Tour de <strong>Lebenshilfe</strong> 16<br />
Horst Bessel wird 80 20<br />
Veranstaltungstipps<br />
Sommerfest Willich - Wekeln 21<br />
Fußballturnier des DRK in Bracht 22<br />
Umwelt- und Familientag Brüggen 22<br />
Sommerfest im Dohlennest 23<br />
Fußballturnier in Schleiden in der Eifel 23<br />
ViVo Sommerfest 24<br />
Eröffnung von „das käffchen am steinkreis“ 25<br />
Irmgardismarkt in Süchteln 25<br />
Professionelles Fotoshooting im <strong>Lebenshilfe</strong>haus 26<br />
Ehrensache für mich Suche - Biete – Börse 28<br />
Offene Hilfen<br />
Reiselustige Betreuer gesucht 27<br />
Ein langer Samstag im Winter 30<br />
Kinderkochkurs 31<br />
Ein Wochenende ohne Eltern.... 32<br />
Karneval im Offenen Treff 33<br />
Aus dem Wohnverbund<br />
Mörderische Auslese 34<br />
Endlich angekommen 34<br />
Bowling im COSMIC-Bowling-Center Grefrath 35<br />
ClassAnders 36<br />
Nashita bei den Duisburger Tanztage 40<br />
Das Geheimnis des Dschungels fesselt alle 41<br />
Der Schützenverein „Hüskes Krone“ spendet 44<br />
Besuch bei der Feuerwehr Wassenberg 45<br />
Boys‘ Day auf der Bergstraße 46<br />
„Unser Haus“ feiert Karneval in der Johannesschule 46<br />
Round Table Tönisvorst stiftet Raumteiler 47<br />
Treffen mit Frau Tohang 47<br />
Osterbasar im Haus Anrode 48<br />
Unsere erste große Ausstellung 49<br />
Brezelspende für Lobberich 50<br />
Karneval in Vorst 50<br />
Recht und Information<br />
Endlich: Ehrenamtliche rechtliche Betreuung jetzt steuerfrei 51<br />
Rund ums Erben 51<br />
Eine Kampagne für Werkstätten 52<br />
Kartengruß 53<br />
Umbauten zu barrierefreiem Wohnen 53<br />
Anschriften und Kontakte 54<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 3
...........aus dem Verein<br />
August <strong>2011</strong><br />
4<br />
04.07.11 Elterngesprächskreis Bracht<br />
06.07.11 Elterngesprächskreis Kempen<br />
09.07.11 Langer Samstag für Teens<br />
09.07.11 Girls Time<br />
10.07.11 Straßenmalerei - Workshop<br />
11.07.11 Rechtsberatung<br />
15.07.11 Disco „Melody“ in Willich-Wekeln<br />
16.07.11 Langer Samstag für Kinder<br />
16.07.11 Offener Treff<br />
17.07.11 Kinderkochkurs<br />
Juli <strong>2011</strong> 02.07.11 Schulung der Reiseassistenten<br />
17.07.11 Sommerfest Gartenstrasse, Bracht<br />
19.07.11 Elternfrühstück<br />
19.07.11 Männerabend<br />
22.07.11 Kochen von A-Z<br />
25.07. - 29.07.<strong>2011</strong> Tagesbetreuung FuD in Brüggen<br />
08.08. -12.08.<strong>2011</strong> Tagesbetreuung FuD in Vorst<br />
15.08. -19.08.<strong>2011</strong> Tagesbetreuung FuD in Vorst<br />
!!! Wir sind auf Reisen !!!<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
10.09.11 Kochen von A-Z<br />
12.09.11 Rechtsberatung<br />
16.09.11 Singleparty<br />
17.09.11 Langer Samstag für Teens<br />
17.09.11 Girls Time<br />
20.09.11 Elternfrühstück<br />
22.09.11 Offene Vorstandssitzung<br />
24.09.11 Langer Samstag für Kinder<br />
25.09.11 Kinderkochkurs<br />
28.09.11 Elterngesprächskreis Vorst<br />
Unsere regelmäßigen Kursangebote (außer in den Schulferien) sind:<br />
Montag „Anleitung zur sinnvollen Freizeitgestaltung“ (wöchentlich)<br />
„Rentnertreff“ (14- tägig)<br />
Dienstag „Wasserspiele im Hallenbad“ (wöchentlich)<br />
„Lese- und Schreibkurs“ (wöchentlich)<br />
Beratung „Flugzeuge wollen landen!“ (wöchentlich)<br />
Freitag „Wasser, Spiel und Spaß“ für Kinder und Erwachsene<br />
Ansprechpartner: Barbara Ixfeld FuD Familienunterstützender Dienst<br />
Telefon: (02156) 4940 – 15<br />
E-mail: offenehilfen@lebenshilfe-viersen.de<br />
Internet: www.lebenshilfe-viersen.de<br />
...........aus dem Verein<br />
September <strong>2011</strong><br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 5
...........aus dem Verein<br />
Alle Mieter sind an Bord<br />
Einzug der neuen Mieter in <strong>Viersen</strong><br />
Kein Aprilscherz: Am ersten April<br />
war es endlich soweit. Nachdem<br />
bereits im März drei Mieter in die<br />
aussenliegenden Wohnungen<br />
des neuen Hauses am Steinkreis<br />
eingezogen waren, konnten nun<br />
auch endlich alle anderen Mieter<br />
ihre neuen Wohnungen beziehen.<br />
Mit der Unterstützung von<br />
Eltern, Verwandten und Freunden<br />
sowie Mitarbeitern der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
richteten sich alle Mieter<br />
in den ersten Wochen des<br />
Monats häuslich ein und begannen<br />
Ihre Wohnungen nach ihren<br />
Wünschen einzurichten und das<br />
Haus mit Leben zu füllen. Keine<br />
Wohnung gleicht nun mehr der<br />
anderen und alle sind individueller<br />
Ausdruck der Persönlichkeit<br />
ihrer Bewohner – ganz normales<br />
Leben also.<br />
Auch die Betreuung der Mieter,<br />
die im Hause eine Betreuung<br />
wünschen, steht seit dem ersten<br />
April zur Verfügung. Derzeit<br />
zwölf Mitarbeiter der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
sowie verschiedene Mitarbeiter<br />
von Pflegediensten und anderen<br />
Einrichtungen sorgen dafür,<br />
dass jeder Mieter so eigenständig<br />
wie möglich leben kann und<br />
es jedem gut geht.<br />
Natürlich geht es dabei zu Beginn<br />
drunter und drüber; alle müssen<br />
sich ja erstmal kennenlernen,<br />
bevor man reibungslos miteinander<br />
arbeiten kann. Aber bislang<br />
werden alle Schwierigkeiten<br />
noch mit Humor und Verständnis<br />
behandelt und so ist eigentlich<br />
überall im Haus eine sehr gute<br />
Grundstimmung zu spüren.<br />
6<br />
Hier ein paar Zitate der neuen Mieter:<br />
„Der Spaßtiger fühlt sich hier wohl!“ (Daniel Rohbeck – Spaßtiger)<br />
„Mir gefällt´s sehr gut hier; sehr nette Leute und sehr nette Betreuer<br />
hier!“ (Daniel Heine)<br />
„Mir gefällt das auch!“ (Sascha Winkels)<br />
„Hier ist immer gute Stimmung und ich kann andere besuchen gehen,<br />
zum Beispiel die Magdalena, das gefällt mir gut.“ (Philipp Dohr)<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
„Ich finde einfach alles gut. Die<br />
Umgebung ist schön, die Betreuer<br />
sind toll, meine Wohnung<br />
ist spitze und meine Vögel sind<br />
auch dabei. Auch die vom Pflegedienst<br />
sind super und gehen<br />
auf meine Bedürfnisse ein.“<br />
(Nina Ueckert)<br />
„Man kommt hier gut zum Real<br />
und zu anderen Geschäften und<br />
meine Wohnung ist genauso eingerichtet,<br />
wie ich es wollte. Gott<br />
sei Dank habe ich jetzt ein Bad<br />
für mich alleine“<br />
(Magdalena Jachilmowska)<br />
...........aus dem Verein<br />
weiter Alle Mieter sind an Bord<br />
„Ich bin besonders froh über<br />
meine komplett neue Küche, die<br />
ich mir gekauft habe. Ich finde<br />
vor allem den Steinkreis und den<br />
Hauptbahnhof gut, die kann ich<br />
vom Balkon aus beobachten und<br />
sehen, wie die Züge ankommen.<br />
(Christian Bilitz)<br />
Einzug der neuen Mieter in <strong>Viersen</strong><br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 7
...........aus dem Verein<br />
weiter Alle Mieter sind an Bord<br />
Einzug der neuen Mieter in <strong>Viersen</strong><br />
„Was mir gut gefällt? Ich finde<br />
die Wohnung schön und geräumig,<br />
so wie ich sie mir vorgestellt<br />
habe. Morgen kommt mein Sofa<br />
und ich habe mir die Farbe an<br />
den Wänden selber ausgesucht.<br />
Auch mein Bad ist farbig gestrichen!“<br />
(Thimo Sutter)<br />
„Ich habe mich für das Haus am<br />
Steinkreis entschieden, weil ich<br />
mir hier sehr einfach eine Betreuung<br />
organisieren kann.“<br />
(Frau Hamacher)<br />
Erste Mieter Foto links<br />
8<br />
„Hier ist es schön ruhig, wir machen<br />
die Türe an unserer Wohnung<br />
zu und haben Ruhe. Wir<br />
sind froh endlich richtig zusammenzuleben.<br />
Die Gegend ist prima<br />
zum erkunden und wir haben<br />
ja auch einen eigenen Balkon.“<br />
(Steffi Kintscher, Martin Zemke)<br />
„Ich bin sehr froh eine der Wohnungen<br />
bekommen zu haben.<br />
Singleappartements findet man<br />
in <strong>Viersen</strong> nicht so häufig und auf<br />
das Café und die Gemeinschaft<br />
im Haus bin ich schon sehr gespannt.“<br />
(Herr Hüpkes)<br />
Erster Mieter Foto Mitte<br />
„Hier ist es besser als in meiner<br />
alten Wohnung, hier bin ich nicht<br />
so einsam. Ich kenne schon viele<br />
Leute, wie den Philipp und den<br />
Sascha. Gut finde ich auch, dass<br />
ich ein eigenes Schlafzimmer<br />
habe, dass hatte ich in meiner<br />
alten Wohnung nicht.“<br />
(Elke Fongern)<br />
„Ich habe lange mit Behinderten<br />
Menschen beruflich gearbeitet.<br />
Jetzt werde ich langsam älter<br />
und begrüße die Nähe zu Menschen,<br />
die einen in schlechten<br />
Zeiten unterstützen können.“<br />
(Frau van den Boom)<br />
Erste Mieter Foto rechts<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
Am 14. Januar haben wir ihn, unseren<br />
Hausmeister Herrn Riess,<br />
in den wohlverdienten, vorzeitigen<br />
Ruhestand verabschiedet.<br />
Einfach sang und klanglos ließen<br />
wir ihn natürlich nicht gehen. So<br />
kam es, dass alle Häuser eine<br />
Abordnung mit Geschenken<br />
schickten und „DANKE“ sagten.<br />
Tolle Sachen haben sie sich einfallen<br />
lassen um ihm den Ruhestand<br />
zu „versüßen“. Auch unser<br />
Hausmeister a. D. ließ sich nicht<br />
lumpen und bescherte uns ein<br />
leckeres Essen und versorgte<br />
uns mit Zutrinken.<br />
Wir lassen ihn mit guten Wünschen<br />
ziehen, um seinen Ruhestand<br />
mit seiner Brigitte und ihrem<br />
Wohnmobil zu genießen.<br />
Die Tagesbetreuung<br />
„Haus Anrode“<br />
...........aus dem Verein<br />
………“ich bin dann mal wech“……….<br />
Ein Hausmeister nimmt Abschied<br />
Der Hausmeister zu Anrath<br />
Wie war`s zu Anrath es doch vordem<br />
mit unserem Hausmeister so bequem.<br />
Denn war was kaputt oder nicht gut,<br />
schrieb man oder frau dies in sein Buch.<br />
Da kam bei Tag, ehe man`s gedacht<br />
der Herr Rieß und hat`s es ganz gemacht.<br />
Er klapperte und lärmte, rupfte und zupfte,<br />
putzte und schabte und ehe wir es haben gedacht,<br />
war all`sein Tagewerk bereits gemacht.<br />
Der Hausmeister der regte sich und ächzte dahermit<br />
Stühlen und Tischen so schwer,<br />
er musste klopfen und hacken, fegen und sägen,<br />
mähen und schneiden-<br />
da waren so manch` böse Fallenda<br />
lässt sich`s der Rücken so nicht gefallen.<br />
Die Schmerzen kamen erst ganz sacht ,zum<br />
Glück hat er sein Tagewerk vollbracht,<br />
es ist an der Zeit, nun zu verschwinden.<br />
Oh weh! Nun ist der fort,<br />
zu seiner Brigitte, an einem anderen Ort.<br />
Wir können nicht mehr wie sonsten ruhn,<br />
es muß ein ANDERER her-, der muß es nun tun.<br />
Er muß jetzt fein sehr fleißig sein<br />
sonst kommt er hier bei uns nicht rein.<br />
Ach, das es noch wie damals wares<br />
grüßt ganz herzlich<br />
die „Anrode“ – Schar.<br />
Frei nach A. Koppisch, die Keller Weiber<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 9
...........aus dem Verein<br />
Zur Vorbereitung der Mitgliederversammlung <strong>2011</strong><br />
Einladung zur offenen Vorstandssitzung<br />
Liebe Mitglieder,<br />
der Vorstand unseres Vereins hat wieder beschlossen, kurz vor der Mitgliederversammlung zu<br />
einer für alle Mitglieder<br />
10<br />
Offenen Vorstandssitzung<br />
am Donnerstag den 22.09.<strong>2011</strong>, 19.00 Uhr<br />
in das <strong>Lebenshilfe</strong>-Haus, Tönisvorst-Vorst, Kniebelerstrasse 23<br />
einzuladen. In den letzten Jahren ist es zu einer guten Tradition geworden, in einer offenen Vorstandssitzung<br />
spezielle Themen des Vereins anzusprechen, deren ausführliche Diskussion im<br />
Zeitrahmen der Mitgliederversammlung nicht möglich wäre.<br />
Der wichtigste Tagesordnungspunkt der diesjährigen offenen Vorstandssitzung ist die Darstellung<br />
des Jahresabschlusses 2010, den unser Vorstandsmitglied Herr Lickes vorstellen wird.<br />
Weitere Tagesordnungspunkte sind die üblichen, aber mit Sicherheit (wie immer) interessanten<br />
Aufgaben des Vorstandes. Außerdem möchten wir gerne mit Ihnen alle Themen diskutieren, zu<br />
denen Sie Fragen haben oder die Ihnen wichtig sind.<br />
Im diesem Jahr stehen wieder Vorstandswahlen an. Für die, die Interesse haben, sich als<br />
Vorstandsmitglied wählen zu lassen, ist diese offene Vorstandssitzung eine Möglichkeit,<br />
sich das Geschehen in einer Vorstandssitzung einmal live anzuschauen.<br />
Wenn Sie besondere Fragen haben, deren Beantwortung einer gewissen Vorbereitung seitens<br />
des Vorstandes bedarf, geben Sie uns dies bitte rechtzeitig bekannt.<br />
Sie sind auch herzlich willkommen, wenn Sie sich erst kurzfristig zur Teilnahme entschließen.<br />
Für den Vorstand<br />
Karl Mevissen<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
...........aus dem Verein<br />
Mitgliederversammlung <strong>2011</strong><br />
Vorankündigung<br />
Mitgliederversammlung <strong>2011</strong><br />
Franziskus-Schule <strong>Viersen</strong> Süchteln<br />
Freitag, 14. Oktober <strong>2011</strong><br />
18:30 Uhr<br />
Schwerpunktthema:<br />
Neuwahlen des Vorstands<br />
Deshalb schon jetzt vormerken!!!!!!!!!!!<br />
Wichtige Information<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 11
...........aus dem Verein<br />
Handbuch für Barrierefreiheit .......<br />
Beurteilen Sie mit und lassen Sie es uns wissen<br />
Ein neues Handbuch für Barrierefreiheit<br />
in Hotellerie und Gastronomie<br />
ist erschienen<br />
Das Bundeskompetenzzentrum<br />
für Barrierefreiheit, kurz BKB, hat<br />
ein Handbuch herausgebracht,<br />
das die Zielvereinbarungen für<br />
die standardisierte Erfassung,<br />
Bewertung und Darstellung barrierefreier<br />
Angebote in der Hotellerie<br />
und Gastronomie zusammenfasst.<br />
Das Handbuch richtet<br />
sich an alle Gastgeber aus den<br />
genannten Bereichen. Es zeigt<br />
auf, welche Vorraussetzungen<br />
ein Betrieb erfüllen muss, um damit<br />
werben zu dürfen, dass der<br />
Betrieb beispielsweise Rollstuhlgerecht<br />
ist. Haben Sie Freunde,<br />
Bekannte oder Verwandte, die einen<br />
eigenen Betrieb haben, dann<br />
machen Sie sie doch auf dieses<br />
Kontaktanzeige<br />
Dirk Paech<br />
Hallo liebe Frauen da draußen,<br />
Ich heiße Dirk Paech und bin 47 Jahre alt.<br />
Ich wohne im Haus am Stegsgen auf der Gruppe<br />
van Gogh, der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong>.<br />
Ich suche eine liebe und nette Freundin mit der<br />
ich Musik hören kann und<br />
die gerne mit mir Kaffee trinken geht.<br />
Ich gehe auch gerne spazieren, reiten, male und<br />
helfe auch gerne beim Kochen.<br />
Wenn du Lust hast mich kennen zu lernen,<br />
dann freu ich mich sehr wenn du dich bei mir meldest:<br />
Dirk Paech<br />
Kniebelerstraße 21<br />
47918 Tönisvorst<br />
Telefon: 02156- 972923<br />
12<br />
Nachschlagewerk aufmerksam.<br />
Vielleicht gelingt es dadurch,<br />
noch ein paar Betriebe mehr auf<br />
die Vorteile von Barrierefreiheit<br />
aufmerksam zu machen. Die kostenlose<br />
Broschüre können Sie<br />
bei uns im <strong>Lebenshilfe</strong>-Haus abholen<br />
oder Sie gehen auf die Internetseite<br />
des BKB www.barrierefreiheit.de<br />
und laden sich das<br />
Heft und/oder die Checklisten<br />
einfach herunter.<br />
!Achtung…Teilen Sie uns Ihre<br />
Erfahrungen mit!<br />
Alle Leser der „<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong><br />
aktuell“ sind aufgerufen, uns<br />
Ihre Erfahrungen mit der Barrierefreiheit<br />
von Hotel- und Gastronomiebetrieben<br />
mitzuteilen.<br />
Schreiben Sie uns von guten<br />
Beispielen oder lassen Sie uns<br />
von Betrieben wissen, die mit<br />
Kontaktanzeige<br />
Jürgen Gerth<br />
Hallo Du,<br />
ich bin der Jürgen und suche eine Freundin!<br />
Ich bin 42 Jahre alt und wohne in Lobberich im<br />
Wohnheim auf der Eremitenstraße. Meine Interessen<br />
sind Fußball und TV gucken, Ausflüge<br />
machen und Theater spielen. Morgens schlafe<br />
ich gern lange, und ich esse gerne Pizza. Ich bin<br />
sehr Liebenswert und möchte eine Frau kennen<br />
lernen die von mir geliebt werden möchte. Mir ist<br />
wichtig dass Du nicht eifersüchtig bist!<br />
Ich würde mich riesig über eine Nachricht von Dir<br />
freuen!<br />
Liebe Grüße,<br />
Jürgen<br />
Kontakt:<br />
Jürgen Gerth<br />
Eremitenstrasse 12<br />
41334 Nettetal<br />
Tel.: 02153-1019<br />
Barrierefreiheit werben, sie aber<br />
nicht erfüllen. Vielleicht haben<br />
Sie ja in den Osterferien etwas<br />
erlebt, oder Sie nehmen sich die<br />
Checklisten und prüfen Ihr Domizil<br />
während der Sommerferien.<br />
Christian Rother<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
Jedes unserer Häuser hat eine<br />
Patin oder einen Paten. Wir im<br />
Vorstand nennen sie „Hauspaten“,<br />
manchmal auch „Vorstandspaten“.<br />
Daran sehen Sie<br />
schon: Paten sollen unsere Häuser<br />
auf kurzem Weg mit dem Vorstand<br />
verknüpfen. Paten werden<br />
vom Vorstand benannt, sind also<br />
ein Angebot des Vorstandes.<br />
Aber: Wozu soll das gut sein und<br />
was tun die eigentlich?<br />
Was Paten tun ist leicht erklärt:<br />
Sie sind für die „Parteien“<br />
im Haus (Bewohnerinnen und<br />
Bewohner, Betreuerinnen und<br />
Betreuer, Eltern, Hausleitung)<br />
Ansprechpartner im und zum<br />
Vorstand und können in dieser<br />
Funktion angenommen und genutzt<br />
werden. Paten warten also<br />
förmlich darauf, angesprochen<br />
zu werden.<br />
Sie können von einzelnen Personen<br />
angesprochen werden, von<br />
einer ganzen Gruppe und natürlich<br />
auch von offiziellen Gremien,<br />
also z. B. vom Beirat oder<br />
vom Elternbeirat. Die Form der<br />
„Ansprache“ ist in keiner Weise<br />
vorgegeben. Man kann persönlich<br />
mit dem Paten oder der Patin<br />
sprechen, Telefonieren, eine<br />
E-Mail oder einen Brief schreiben,<br />
oder zu einer Besprechung<br />
einladen.<br />
Die Themen sind nur insofern<br />
eingeschränkt, als sie etwas mit<br />
den Menschen im Haus, dem<br />
Haus selber oder den Umständen<br />
im Haus zu tun haben sollten.<br />
Wenn aber ein allgemeines<br />
Vereinsthema auf den Nägeln<br />
brennt, dann ist das natürlich<br />
auch ein zulässiges Thema. Die<br />
Paten lassen sich als Vertreter<br />
des Vorstandes am liebsten<br />
zu Feiern und Festen einladen,<br />
...........aus dem Verein<br />
Was macht eigentlich „der Pate“<br />
aber natürlich nehmen sie auch<br />
bei traurigen Anlässen ihre Verantwortung<br />
wahr.<br />
Der Pate hat immer ein offenes<br />
Ohr und (wenn der Job oder die<br />
eigene Familie nichts anderes<br />
mit ihm vorhaben) auch immer<br />
Zeit. Aber: der Pate wird sich nie<br />
aufdrängen!<br />
Und wozu soll das gut sein?<br />
Wir im Vorstand sind sicher,<br />
dass wir einen sehr guten Verein<br />
haben mit sehr guten Angeboten<br />
in einer sehr guten Qualität. Wir<br />
im Vorstand wissen aber auch,<br />
dass sogar sehr Gutes immer<br />
noch besser werden kann. Dazu<br />
wollen wir beitragen, am liebsten<br />
mit den Anregungen aus der Mitte<br />
unserer Häuser und unmittelbar<br />
in den Vorstand hinein.<br />
Mitunter kann es aber auch mit<br />
der Kommunikation zwischen<br />
Menschen etwas hapern. Auch<br />
wenn wir Paten keine Fachleute<br />
in Sachen Moderation sind: Verschiedenen<br />
Standpunkten zuhören<br />
können wir allemal und vielleicht<br />
sogar in dem einen oder<br />
anderen Fall an einem runden<br />
Tisch zu einem konstruktiven<br />
Gedankenaustausch beitragen.<br />
Auch das machen Paten, wenn<br />
es gewünscht wird.<br />
Zum Schluss: Wenn Sie die Paten<br />
für eine gute Idee halten und<br />
selber Pate oder Patin werden<br />
wollen: Stellen Sie Sich doch<br />
einfach auf der Mitgliederversammlung<br />
<strong>2011</strong> am 14.10.<strong>2011</strong><br />
zur Wahl als Vorstandsmitglied;<br />
ein Haus hätten wir schon für<br />
Sie: das neue Haus in <strong>Viersen</strong>!!<br />
Frank Sauer<br />
Hauspate was ist das.....??<br />
Wohnstätte und Pate<br />
Bergstraße, Süchteln<br />
Frau Regina Küppers<br />
Görresstraße, Friedhofstraße,<br />
Eremitenstraße, Lobberich<br />
Herr Karl Mevissen<br />
Gartenstraße, Bracht<br />
Herr Georg Lickes<br />
Leonhard-Jansen-Straße,<br />
Brüggen<br />
Herr Dr. Rainer Lorenz<br />
Haus Drabben am Zanger,<br />
St. Hubert<br />
Herr Wolfgang Reinsch<br />
Emilie-Horten-Platz, Kempen<br />
Herr Wolfgang Reinsch<br />
Mühlenstraße, Tönisvorst<br />
Herr Heinrich Eden<br />
Haus am Stegsgen, Vorst<br />
Herr Frank Sauer<br />
Haus Anrode, Anrath<br />
Frau Heike Lill<br />
Wekeln, Willich<br />
Frau Elke Dohmganz<br />
Haus am Steinkreis, <strong>Viersen</strong><br />
??? vielleicht Sie???<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 13
...........aus dem Verein<br />
Nachruf Herr Karl Kammel<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong>-<strong>Viersen</strong> trauert um ein langjähriges Vorstandsmitglied<br />
Am 1. April <strong>2011</strong> verstarb nach<br />
kurzer Krankheit im Alter von<br />
81 Jahren unser langjähriges<br />
Mitglied Karl Kammel. Zusammen<br />
mit seiner Familie trauert<br />
der Vorstand der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Viersen</strong> um seinen langjährigen<br />
stellvertretenden Vorsitzenden.<br />
Karl Kammel war lange Zeit und<br />
noch bis vor Kurzem in vielfältiger<br />
Weise erfolgreich für den<br />
Verein und seine Ziele tätig.<br />
Karl Kammel war mit seiner<br />
Familie seit 1972 Mitglied der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong>. Er wurde<br />
1985 erstmals in den Vorstand<br />
gewählt und erfüllte dort als stets<br />
wieder gewähltes Mitglied die<br />
vielfältigen und verantwortungsvollen<br />
Aufgaben eines Stellvertreters<br />
des Vorsitzenden bis zu<br />
seinem selbst gewählten Rücktritt<br />
im Jahre 1999. Von 1990<br />
bis 2007 hat er die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Viersen</strong> e.V. im Beirat des Heilpädagogischen<br />
Zentrums Krefeld-Kreis-<strong>Viersen</strong><br />
vertreten. In<br />
einer für den Verein besonders<br />
schwierigen Zeit 1986/87 leitete<br />
er unsere Satzungskommissi-<br />
14<br />
on und hatte mit dieser Tätigkeit<br />
und seinen Beiträgen dazu<br />
maßgeblichen Anteil daran, dass<br />
wir uns mit neuer Kraft unseren<br />
Aufgaben, einer wirkungsvollen<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit<br />
geistiger Behinderung, widmen<br />
konnten.<br />
Das erste regelmäßig erscheinende<br />
Mitteilungsblatt für alle<br />
Mitglieder und Freunde “<strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Viersen</strong> Aktuell“ entstand<br />
mit seiner tatkräftigen Mithilfe.<br />
Besonders geschätzt haben<br />
Vorstand und Mitglieder seinen<br />
Überblick und seine nüchterne<br />
Beurteilung der Kosten und der<br />
finanziellen Situation unseres<br />
Vereins. Lebhaften Anteil nahm<br />
Karl Kammel auch an der Errichtung<br />
der Wohnstätten der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> und der Entwicklung<br />
der unterschiedlichen<br />
Wohnangebote.<br />
Wir haben mit Karl Kammel ein<br />
immer aktives Mitglied verloren,<br />
dessen besondere Stärke im<br />
Ausgleich und der Versöhnung<br />
unterschiedlicher Interessen<br />
lag, ohne dass er dabei seine<br />
Unsere „Kleine Werkstatt“ hat einen Katalog<br />
Neue Artikel im Sortiment<br />
Wer schon immer mal einen Einblick von dem<br />
Können der „Kleinen Werkstatt“ bekommen wollte,<br />
dem sei der neue Katalog ans Herz gelegt.<br />
Hier finden Sie Schalen, Teller, Spiegel und…<br />
und…und! Alles kann man bestellen. Auch auf<br />
individuelle Wünsche wird eingegangen.<br />
Die Kontaktdaten stehen im Katalog. Er kann<br />
zum einen direkt bei der „Kleinen Werkstatt“ angefordert<br />
werden, außerdem liegt er im Eingang<br />
des <strong>Lebenshilfe</strong>-Haus in Vorst aus.<br />
Eva Linnartz-Peters<br />
Prinzipien und Ziele aufgab. Wir<br />
werden seine Beiträge und seinen<br />
umsichtigen Rat künftig sehr<br />
vermissen.<br />
Karl Kammel hat sich um die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Viersen</strong> und die von ihr<br />
betreuten Menschen mit Behinderungen<br />
und deren Angehörige<br />
verdient gemacht. Vorstand<br />
und Mitglieder nehmen Anteil an<br />
der Trauer seiner Familie. Möge<br />
unsere dankbare Erinnerung an<br />
sein Wirken für sie ein tröstendes<br />
Zeichen sein.<br />
Der Vorstand und die Geschäftsleitung<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Viersen</strong><br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
Eigentliche hatte sich Esther<br />
Mand, die Wohnstättenleiterin<br />
von „Unser Haus“ in Willich, auf<br />
ein Treffen eingestellt, das vor<br />
allem interkulturellen Charakter<br />
haben sollte. Doch es kam ein<br />
wenig anders. Insgesamt besuchten<br />
acht Frauen mit türkischen<br />
Wurzeln die Wohnstätte.<br />
Sechs von ihnen haben ein oder<br />
zwei Kinder mit einer Behinderung<br />
und sie suchen zurzeit<br />
händeringend nach Unterstützung.<br />
Der Kontakt zu ihnen ist<br />
durch zwei gute Freundinnen der<br />
Wohnstätte „Unser Haus“, Enisse<br />
Asan und Nurten Öztürk, zustande<br />
gekommen. Sie engagieren<br />
sich im Krefelder Verein „Integral<br />
Bildungsforum e.V.“ in dessen<br />
Gebäude seit zwei Jahren auch<br />
die interkulturelle Fraueninitiative<br />
„Mosaik“ beheimatet ist. Ein<br />
Teilbereich von „Mosaik“ ist seit<br />
längerem die Gruppe „Kardelen“,<br />
was übersetzt „Schneeglöckchen“<br />
heißt. Hier haben sich zum<br />
jetzigen Zeitpunkt 17 Frauen<br />
zusammengeschlossen, die ein<br />
oder mehrere Kinder mit Behinderung<br />
zur Welt gebracht haben.<br />
Sie treffen sich an jedem letzten<br />
Donnerstag im Monat um sich<br />
auszutauschen. Fast alle Frauen<br />
regeln momentan die Pflege und<br />
...........aus dem Verein<br />
Kardelen und Mosaik<br />
Türkische Frauen suchen Unterstützung bei der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Wohnstättenleiterin Esther Mand empfing acht Frauen mit türkischen<br />
Wurzeln zum gemeinsamen Frühstück.<br />
Betreuung der Kinder mit Behinderung<br />
komplett in Eigenregie.<br />
Eigentlich wollten sie sich nun<br />
selbst helfen. Doch wegen rechtlicher<br />
Fragen begab man sich auf<br />
die Suche nach Organisationen,<br />
die Erfahrung in diesem Bereich<br />
haben. Ayse Usta, Begründerin<br />
der Gruppe Kardelen, meint im<br />
Gespräch: „Viele von uns sind<br />
erschöpft und wünschen sich<br />
beispielsweise zumindest an einem<br />
Tag im Monat eine Betreuung,<br />
um mal etwas Zeit für sich<br />
und die gesunden Geschwister<br />
zu haben.“ Frau Halime Yilmaz<br />
von „Mosaik“ sagt: „Wir sind froh<br />
darüber, dass wir über „Integral“<br />
einen so guten Kontakt herstel-<br />
len konnten. Jetzt wünschen wir<br />
uns, dass den Frauen so schnell<br />
wie möglich geholfen werden<br />
kann.“ Während des Frühstücks<br />
wurden die persönlichen Geschichten<br />
erzählt, die ersten Fragen<br />
beantwortet und Tipps gegeben.<br />
Zum Schluss war es klar,<br />
dass dies nicht das letzte Treffen<br />
gewesen ist. Esther Mand wird<br />
sich in den nächsten Tagen mit<br />
unserer pädagogischen Leiterin<br />
Marianne Philipzig sowie der<br />
Leiterin unserer Offenen Hilfen<br />
Angelika Berg beraten, wer und<br />
wie man den Frauen am effektivsten<br />
helfen kann.<br />
Christian Rother<br />
Wer sich ein Leitbild gibt denkt über sich nach<br />
So hatten wir vor 9 Jahren unsere<br />
Leitbilddiskussion begonnen<br />
und möchten sie jetzt fortsetzen.<br />
Nach fast 10 Jahren stellen wir<br />
uns die Fragen:<br />
• Ist unser Leitbild noch<br />
zeitgemäß?<br />
• Drückt unser Leitbild<br />
noch die Visionen der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Viersen</strong> aus?<br />
In einer Arbeitsgruppe werden<br />
wir uns mit diesen Fragen befassen<br />
und laden Sie ein, kräftig mit<br />
zu gestalten. Aus diesem Grund<br />
haben wir dieser <strong>Lebenshilfe</strong>-aktuell<br />
unser „altes Leitbild“ noch<br />
einmal beigelegt.<br />
Bitte geben Sie Ihre Anregungen<br />
bis zum 20. <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong> an Michael<br />
Behrendt, Marianne Philip-<br />
Leitbilddiskussion<br />
zig oder ein Vorstandsmitglied<br />
weiter, damit wir sie in unsere<br />
Arbeitsgruppe mit nehmen können.<br />
In der Mitgliederversammlung<br />
am 14. Oktober <strong>2011</strong> werden wir<br />
Ihnen das vorläufige Ergebnis<br />
vorstellen.<br />
Marianne Philipzig<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 15
...........aus dem Verein<br />
Tour de <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>2011</strong><br />
Ach war das wieder schööööön!!!!!!!!!!!!!!!“<br />
16<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
...........aus dem Verein<br />
weiter Tour de <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>2011</strong><br />
Ach war das wieder schööööön!!!!!!!!!!!!!!!<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 17
...........aus dem Verein<br />
weiter Tour de <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>2011</strong><br />
Ach war das wieder schööööön!!!!!!!!!!!!!!!<br />
18<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
Unsere traditionelle Sternradtour<br />
zu unserem „<strong>Lebenshilfe</strong>-Haus“<br />
nach Vorst war wieder für alle<br />
Beteiligten ein Erlebnis.<br />
Wir, neun Bewohner der<br />
Wohnstätte „Haus Drabben am<br />
Zanger“ und sechs ehrenamtliche<br />
Helfer und Betreuer, starteten<br />
morgens um 10:30 Uhr gut gelaunt<br />
im strahlenden Sonnenschein<br />
nach Vorst. Mit Rückenwind ging<br />
alles ganz leicht. Bei unserer<br />
Rast an der Kapelle St. Peter<br />
trafen wir auf die „Kempener“<br />
vom Emilie-Horten-Platz und<br />
aus der de Veuster Straße. Mit<br />
großem Hallo vereinigten wir uns<br />
zu einer riesigen Radtruppe und<br />
erfüllten die Apfelbaumalleen mit<br />
unserem Gelächter und frohen<br />
Rufen. Barbara war sogar mit<br />
ihrem E-Rolli dabei, fürsorglich<br />
begleitet von José, der als<br />
ehrenamtlicher Helfer vom<br />
...........aus dem Verein<br />
weiter Tour de <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>2011</strong><br />
„Roten Kreuz“, seine Aufgabe<br />
sehr wichtig nahm.<br />
Gegen 12:00 Uhr radelten wir<br />
dann in Vorst ein. Der Garten<br />
der Wohnstätte und des<br />
„<strong>Lebenshilfe</strong>-Hauses“ war mit<br />
Tischen und Bänken auf unser<br />
Kommen vorbereitet, liebevoll<br />
geschmückt mit sonnengelben<br />
Tischdecken und Blümchen,<br />
die Suppe war auch schon da<br />
und so stand einer gemütlichen<br />
Rast nichts mehr im Wege. So<br />
nach und nach trudelten dann<br />
noch die „Lobbericher“, die<br />
„Brachter“ vertreten von Sven<br />
und seinen Eltern, die „Mühle“<br />
und die „Süchtelner“ die mit den<br />
„Vorstern“ noch einen Abstecher<br />
zum „Auffelder Bauerncafé“<br />
geradelt hatten, ein. Die Suppe<br />
war köstlich, wie immer lecker<br />
zubereitet von der Hauswirtschaft<br />
in „Haus Drabben“, der Service<br />
Ach war das wieder schööööön!!!!!!!!!!!!!!!<br />
von Frau Baumert und ihrer Crew<br />
hervorragend.<br />
Wunderbar gestärkt traten wir<br />
dann den Heimweg nach St.<br />
Hubert an. Das war allerdings<br />
mühevoller, denn wir hatten nun<br />
Gegenwind, der uns auf den<br />
Feldern gehörig um die Ohren<br />
pfiff. Aber auch das konnte unsere<br />
gute Laune nicht verderben,<br />
denn die Sonne schien und<br />
bei den letzten Kilometern zog<br />
uns der erwartete „Kaffeeduft“<br />
in der Wohnstätte mächtig an.<br />
Gegen 15:00 Uhr waren wir<br />
dann erschöpft aber glücklich an<br />
der Wohnstätte. Stramme 30 km<br />
hatten wir hinter uns gebracht<br />
und mit stolz geschwellter<br />
Brust versprachen wir uns ein<br />
Wiedersehen bei der „Sternfahrt“<br />
am 1. Mai 2012. Dazu laden wir<br />
Sie alle natürlich herzlich ein!<br />
Marianne Philipzig<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 19
...........aus dem Verein<br />
Horst Bessel wird 80 Jahre<br />
Ein runder Geburtstag<br />
Am 01. Juli <strong>2011</strong> feiert Horst<br />
Bessel seinen 80.Geburtstag.<br />
Alle jetzigen und ehemaligen<br />
Mitglieder des Vorstandes und<br />
sicherlich auch alle Mitglieder<br />
des Vereins <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen<br />
mit geistiger Behinderung<br />
im Kreis <strong>Viersen</strong> gratulieren ihm<br />
ganz herzlich zu diesem Jubiläum.<br />
Wir wünschen ihm für die<br />
kommenden Jahre gute Gesundheit,<br />
Glück und Harmonie in der<br />
Familie, weiterhin viele Freunde,<br />
eine glückliche Hand bei seinen<br />
weiteren, sicher nie ausgehenden<br />
Vorhaben, aber auch etwas<br />
mehr Muße nach vielen rastlosen<br />
Jahren.<br />
Horst Bessel hat zusammen<br />
mit anderen betroffenen Eltern<br />
die <strong>Lebenshilfe</strong> im damaligen<br />
Landkreis Kempen-Krefeld am<br />
02. September 1967 gegründet.<br />
Er wurde seinerzeit auch zum<br />
1.Vorsitzenden gewählt. 1971<br />
vereinigten sich im Zuge der<br />
Kommunalreform die <strong>Lebenshilfe</strong>vereine<br />
aus Kempen-Krefeld<br />
und <strong>Viersen</strong>. Der neue 1.Vorsitzende<br />
der zusammengeführten<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>n in Stadt und Landkreis<br />
war Horst Bessel. Dieses<br />
Amt hatte er bis zur Mitgliederversammlung<br />
im Jahr 1987 inne.<br />
Auch danach, bis zum Jahre<br />
2005, war Horst Bessel stets<br />
wiedergewähltes Vorstandsmitglied.<br />
In all den Jahren diente<br />
er in der wohl arbeitsaufwändigsten<br />
ehrenamtlichen Funktion<br />
des Vorstandes als Schriftführer<br />
zeitweise auch als stellvertretender<br />
Vorsitzender. Solange Horst<br />
Bessel Vorsitzender oder Schriftführer<br />
des Vereins war, war der<br />
Sitz des Vereins und dessen Geschäftsstelle<br />
in seiner Wohnung<br />
Rotkehlchenweg 8 in <strong>Viersen</strong>-<br />
Süchteln.<br />
In all den Jahren hat Horst Bessel<br />
das Bild der <strong>Lebenshilfe</strong> maßgeblich<br />
und zusammen mit an-<br />
20<br />
deren geprägt. Unermüdlich und<br />
ohne Rücksicht auf die eigene<br />
Person war sein Einsatz für die<br />
uns anvertrauten Menschen mit<br />
Behinderung und deren Angehörigen.<br />
Wenn es um das Wohl<br />
des Vereins und der gesamten<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> ging, war er immer<br />
zur Stelle, sowohl bei der direkten<br />
Unterstützung im Einzelfall,<br />
als auch im Wirken in der Öffentlichkeit.<br />
Wir sind dankbar für die<br />
vielen Erfolge und beglückwünschen<br />
ihn dafür.<br />
Auch heute ist er noch sehr aktiv.<br />
Unter anderem organisiert er<br />
seit Jahren das Schwimmangebot<br />
in <strong>Viersen</strong>-Süchteln. Außerdem<br />
ist er Mitglied des Öffentlichkeitsausschusses<br />
und vertritt<br />
die <strong>Lebenshilfe</strong> im Arbeitskreis<br />
für Behindertenfragen der Stadt<br />
<strong>Viersen</strong>.<br />
Er war und ist im großen Umfang<br />
Ansprechpartner für Mitglieder<br />
und auch Außenstehende, hat<br />
stets ein offenes Ohr für deren<br />
Probleme und Sorgen und steht<br />
häufig erfolgreich mit Rat und Tat<br />
zur Seite.<br />
Ein Mensch wie Horst Bessel,<br />
der immer hoch motiviert und<br />
zum Äußersten engagiert gehandelt<br />
hat und auch weiter so<br />
handeln wird, macht es sich<br />
selbst und seinen Mitstreitern in<br />
der engeren und weiteren Umgebung<br />
nie einfach. Er fordert<br />
und fordert auch viel heraus.<br />
Ein solcher Mensch hat Ecken<br />
und auch scharfe Kanten, die<br />
manchmal auch verletzen. Das<br />
bleibt bei einem solch intensiven<br />
persönlichen Engagement nicht<br />
aus. Doch dies kann unsere Anerkennung<br />
seines Wirkens und<br />
seiner Erfolge nicht mindern.<br />
Neben seinem Engagement für<br />
die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> war er<br />
auch für andere Vereine in <strong>Viersen</strong><br />
aktiv. Unter anderem für sein<br />
Wirken für die „Tafel“ oder „Miteinander<br />
/ Füreinander“ wurde<br />
er 2003 von der Stadt <strong>Viersen</strong><br />
durch die Verleihung der Stadtplakette<br />
geehrt.<br />
Dr. Rainer Lorenz und<br />
Christian Rother<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
Veranstaltungstipps<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 21
Veranstaltungstipps<br />
22<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
Veranstaltungstipps<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 23
Veranstaltungstipps<br />
24<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
Veranstaltungstipps<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 25
Veranstaltungstipps<br />
26<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
Am Mittwoch, den 13. April<br />
<strong>2011</strong> trafen sich am frühen<br />
Abend reisefreudige junge<br />
Leute zum ersten Treffen der<br />
Reiseassistenten <strong>2011</strong> im<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>-Haus. Nach einer<br />
kurzen Vorstellungsrunde<br />
wurden die diesjährigen<br />
Sommerreisen vorgestellt. Innerhalb<br />
des Zeitraumes vom<br />
13. August bis zum 27. August<br />
finden fünf Reisen an die<br />
verschiedensten Orte innerhalb<br />
Deutschlands statt.<br />
So geht es für die Kinder nach<br />
Bad Marienberg in Rheinland-<br />
Pfalz, für die Teenager und<br />
jungen Erwachsenen geht es<br />
mit einer großen Gruppe in den<br />
Hunsrück, nach Sosberg.<br />
Für eine Gruppe der Erwachsenen<br />
geht es in die Vulkaneifel,<br />
nach Gerolstein, eine weitere<br />
Reisegruppe fährt nach<br />
Offene Hilfen<br />
Reiselustige Betreuer gesucht<br />
Urlaubsbetreuung für Menschen mit Behinderung<br />
Minden und auch eine Reise<br />
nach Pottum darf dieses Jahr<br />
nicht fehlen.<br />
Bei so einem großen Angebot<br />
bedarf es vieler engagierter<br />
Betreuer, die Lust haben,<br />
den Urlaub von Menschen mit<br />
geistiger Behinderung zu begleiten,<br />
sie zu unterstützen,<br />
gemeinsam Spaß zu haben,<br />
zu entspannen, Orte zu erkunden,<br />
lecker zu essen, und,<br />
und, und….<br />
Möchten Sie dies miterleben?<br />
Dann ist eine Tätigkeit als<br />
Reiseassistent genau richtig!<br />
Melden Sie sich beim Familienunterstützenden<br />
Dienst der<br />
Offenen Hilfen.<br />
Ansprechpartnerin ist: Frau<br />
Barbara Ixfeld, Telefon: 0 21<br />
56 / 49 40 15 oder offenehilfen@lebesnhilfe-viersen.de.<br />
Voraussetzungen: Sie sollten<br />
mindestens 18 Jahre alt sein<br />
und keine Berührungsängste<br />
haben.<br />
Wir bieten Ihnen kostenlose<br />
Unterkunft und Verpflegung,<br />
sowie eine Aufwandsentschädigung.<br />
Barbara Ixfeld<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 27
28<br />
Suchen: „Spaziergang mit Hund in Bracht“<br />
Suchen:<br />
Suchen:<br />
„Begleiter Bieten: Urlaubsbegleitung „Her beim mit Stammtisch“<br />
dem nach Chaos“<br />
Renesse Suchen: „Begleiter Urlaubsbegleit beim<br />
Suchen: „Guter Freund“<br />
Ich bin eine 49 jährige Frau und auf den Rollstuhl angewie-<br />
Wir wohnen in Ich Bracht. mag falten Jeden und 3. Eintüten Dienstag von im Monat treffen Wir wohnen in Bracht. Jede<br />
sen. Für den Alleine Zeitraum komme vom 26.8.-02.09.<strong>2011</strong> ich nirgendwo sucht hin! die Wohnstätte Bracht Vom 22.8.-01.09.<strong>2011</strong> fährt<br />
wir Männer uns Briefen mit oder Freunden Drucksachen.<br />
Ich bin ein<br />
irgendwo im Kreis <strong>Viersen</strong> zu wir 31 Jähriger Männer cooler uns junger mit Freund Mann un<br />
Ich eine(n) würde ehrenamtliche(n) mich freuen, wenn Betreuer(in), Du mit mir um spazieren zwei hauptamtliche gehst.<br />
Personen plus zwei Begleite<br />
einem Stammtisch. Es werden verschiedene Aktivitäten ge<br />
Ich Mitarbeiter habe ein zu<br />
Es<br />
großes unterstützen.<br />
ist toll, wenn<br />
Herz für Diese/r<br />
ich hohe<br />
Tiere sollte<br />
Stapel<br />
gen ist zwar einem nicht so Stammtisch. groß, aber wenn Es Du werd gen<br />
und würde Einfühlungsvermögen,<br />
mich deshalb in den Ferienpark „De Triaa<br />
plant: DVD-Abend, Kino, Pizza backen, Grillen u.s.w.<br />
plant: DVD-Abend, Kino, Pi<br />
freuen,<br />
Eigenmotivation schaffe.<br />
wenn Du<br />
und Haben<br />
einen<br />
Zuverlässigkeit Sie hohe Stapel?<br />
können wir plant: viel Spaß DVD-Abend, miteinander haben. Kino, Un Pi<br />
Hund hast und<br />
mitbringen.<br />
den zum<br />
Fünf<br />
Spazieren<br />
Bewohner hierbei noch ehrenamtliche U<br />
mit herausfordernden Dann bin Verhaltensweisen ich der Richtige, um (psychischen diese<br />
ich Kaffeetrinken, Musikhören, in eine Bar od<br />
Störungen Umgebung sowie Strandspa<br />
mitbringst.<br />
Wir u.a.) suchen verbringen einen Stapel ihren Mann, einzutüten.<br />
einen Führerschein hättest. Bist du geduldig<br />
Urlaub der in uns zwei begleitet. schönen Wohnhäusern Wenn Du einen nahe Wir man suchen freut sich einen auf Mann, einen akt de<br />
Ich wohne in Bracht in der Gartenstraße. Direkt hinter un-<br />
Führerschein dem Strand an Wenden hast, der könntest niederländischen Sie sich gerne Du uns an die mit Nordseeküste. „Offe-<br />
einem Kaffee oder Bierchen am Abend mit je<br />
unserem Bus Ausflüge, Führerschein Informationen bei hast, Nicole könntes Eber<br />
serem Haus gibt es sehr viele schöne Feldwege, die zum<br />
fahren. leckeres Essen, nen Stranderlebnisse Hilfen“ diese leiten und die Anfrage vieles mehr stehen an.<br />
am Wochenende oder nach der Arbeit ab 17<br />
fahren. 10 19) oder Anja Nowacki (0215<br />
Spaziere Informationen einladen. an bei die Ralf Wohnstätte Kurzweg „Unser 02157 Haus“ / 8 70 98 11 oder per E-Mail<br />
dann ein bis<br />
lebenshilfe-viersen.de.<br />
zwei Mal im Monat treffen<br />
Vortre<br />
könn<br />
Für R.Kurzweg@lebenshilfe-viersen.de.<br />
Deinen Hund habe ich „Leckerli“ und Dich lade ich ger-<br />
Für Dich ist der<br />
weiter.<br />
Eintritt und das Essen frei!<br />
Deine Kosten Für Kuchen, übernehme Dich Unterbringung, ist der natürlich Eintritt ich! Verp und<br />
ne Unterbringung, anschließend Verpflegung zu einem und Kaffee ein ein! Taschengeld sind inklusive. Überraschung nach dem Urla<br />
Stichwort:<br />
Stichwort:<br />
“Alle Stichwort:<br />
„Gemeinsamer<br />
Männer Eingetütet sind doch<br />
Spaziergang“<br />
gleich“<br />
Stichwort: “Alle Männer si<br />
Stichwort: „Renesse“<br />
Stichwort: Mein Stichwort: Kumpel „Texel“<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
Suchen: „Begleitung zum Gottesdienst in<br />
Suchen: Discobegleitung<br />
Lobberich“<br />
Suchen: „Discobegleitung“<br />
Drei Ich bin Bewohner eine feierlustige, der Wohnstätte junge 20 „Eremitenstra-<br />
Jährige Frau und<br />
ße“ würde<br />
Ich in bin<br />
mich Lobberich eine feierlustige,<br />
über Unterstützung wünschen junge 20 sich Jährige<br />
beim einmal Frau<br />
Discobesuch<br />
und monatlich<br />
freuen. eine Einmal Begleitung im Monat zum sonntäglichen besuche ich an Gottes- einem<br />
würde mich über Unterstützung beim Discobesuch<br />
dienst<br />
Samstag<br />
in<br />
von<br />
ihrer<br />
15-18<br />
Gemeinde.<br />
Uhr die Disco „Offener Treff“<br />
freuen. Einmal im Monat besuche ich an einem Samstag<br />
im Jugendheim Vorst. Da ich Rollstuhlfahrerin<br />
Der Gottesdienst beginnt um 11:15 Uhr in der<br />
bin,<br />
von<br />
ist<br />
15-18<br />
beispielsweise<br />
Uhr die Disco „Offener<br />
der Gang<br />
Treff“<br />
zur<br />
im<br />
Theke<br />
Jugendheim<br />
wegen<br />
Katholischen Gemeinde St. Sebastian.<br />
Platzmangel<br />
Vorst. Da ich<br />
oftmals<br />
Rollstuhlfahrerin<br />
beschwerlich.<br />
bin, ist beispielsweise<br />
Du könntest<br />
der<br />
mir<br />
also Gang eine zur große Theke wegen Hilfe sein. Platzmangel oftmals beschwer-<br />
Wenn Ich lich. spendiere Du Sie könntest anschließend Dir deine mir also Getränke eine noch große Zeit und Hilfe natürlich haben, sein. laden meine<br />
wir Gesellschaft. Sie zu einer Tasse Kaffee ein.<br />
Ich spendiere Dir deine Getränke und natürlich meine<br />
Gesellschaft!<br />
Stichwort: “Disco“ “Gemeinsam Glauben leben“<br />
Stichwort: “Gemeinsam Glauben leben“<br />
Stichwort: Disco<br />
ung Stammtisch“ nach Texel<br />
Suchen: „Urlaubsbegleitung Urlaubsbegleitung nach der Brachter“ Friesland<br />
Bieten: „Ich mache Ihnen den Hof“<br />
n 3. Dienstag im Monat treffen<br />
Für Wir den fahren Zeitraum vom 26. 12.-22.08.<strong>2011</strong> Juli bis zum sucht 2. August die Wohnstätte 2010<br />
eine<br />
en d wohne Lobbericher<br />
irgendwo in Brüggen-Bracht. Gruppe<br />
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<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 29
Offene Hilfen<br />
Ein langer Samstag im Winter<br />
LASA KIDS 29.01.<strong>2011</strong><br />
Zu Beginn werden die sieben<br />
Kinder, die sich für den langen<br />
Samstag angemeldet haben, im<br />
Bewegungsraum in Empfang<br />
genommen und die meisten beginnen<br />
sofort herum zu toben,<br />
Ball zu spielen, Rollbrett zu fahren,<br />
an der Boxstange zu boxen,<br />
Trampolin zu springen und mit<br />
Duplosteinen zu spielen,….und<br />
und und!<br />
Die fünf Betreuer/ -innen schauen<br />
danach, dass es nicht allzu<br />
wild zugeht und bauen im Nebenraum<br />
zusätzlich noch weitere<br />
Spiele auf, wie zum Beispiel<br />
Memory und Coloramo, bei dem<br />
man verschiedene Plastiksteinchen<br />
in den verschiedenen Farben<br />
und Formen ordnen muss.<br />
Cristo und Hanna beginnen sofort<br />
eifrig dieses Spiel mit zwei<br />
der Betreuer zu spielen.<br />
Gegen 12 Uhr gehen alle zusammen<br />
bei REWE für das Mittagessen<br />
einkaufen. Es werden<br />
Kartoffelpüree, Spinat und zur<br />
Auswahl Fischstäbchen oder<br />
Bockwürstchen gekauft. Zum<br />
Nachtisch soll es Eis geben und<br />
für nachmittags werden noch<br />
verschiedene Plätzchensorten<br />
besorgt.<br />
BSJler: David B., Julia P., Anna<br />
J., Vanessa P., Swantje Anna K.<br />
Kinder: Cristo M., Lucia M.,<br />
Anna, Niklas, Sahar, Annika G.,<br />
Hanna F.<br />
30<br />
Wieder im <strong>Lebenshilfe</strong>haus angekommen,<br />
beginnen die Kinder<br />
wieder zu spielen und einige<br />
Betreuer machen die erste Wikkelrunde.<br />
Während die Betreuer<br />
David und Anna oben das Mittagessen,<br />
unterstützt von drei<br />
Kindern, vorbereiten, bieten die<br />
Betreuerinnen Vanessa und Julia<br />
den Kindern Mandalas an<br />
und Betreuerin Swantje baut im<br />
Bewegungsraum mit Annika ein<br />
großes Haus aus Duplosteinen,<br />
während Niklas auf dem Trampolin<br />
springt. Anschließend wird<br />
das Mittagessen serviert. Den<br />
meisten Kindern schmeckt es<br />
sehr gut und vor allen Dingen<br />
das Eis zum Nachtisch stößt auf<br />
große Begeisterung bei allen.<br />
Gut gestärkt wird nun mit dem<br />
Nachmittagsprogramm begonnen.<br />
Obwohl es eigentlich noch<br />
ein Wintertag ist, scheint die Sonne,<br />
sodass alle zusammen eine<br />
Wanderung machen wollen.<br />
Zunächst geht es eine ruhige<br />
30-er Zone entlang, vorbei an<br />
Feldern und Häusern. Hanna<br />
hat Spaß daran mit dem Betreuer<br />
David Fangen zu spielen und<br />
auch die anderen Kinder sind gut<br />
gelaunt.<br />
BSJler: Julia P., Vanessa P.,<br />
Anna J.<br />
Kinder: Sahar, Anna, Niklas H.,<br />
Annika G.<br />
Unterwegs werden einige schöne<br />
Fotos geschossen. Weiter<br />
geht es über einen Feldweg, wo<br />
wir beginnen Plätzchen zu essen.<br />
Nach einer knappen halben<br />
Stunde treten wir den Rückweg<br />
an, weil einige Kinder schon<br />
müde geworden sind. Als Lucia<br />
keine Lust mehr zum Laufen hat,<br />
motivieren wir sie mit Plätzchen,<br />
die wir ihr in Aussicht stellen<br />
und auf einmal kann sie wieder<br />
schnell laufen. Nach einer 50-minütigen<br />
Wanderung durch Vorst<br />
sind wir wieder im <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />
Haus angekommen, wo wir nochmals<br />
eine Wickelrunde machen<br />
und die Kinder sich mit verschiedenen<br />
Gesellschaftsspielen beschäftigen,<br />
bis die Eltern sie um<br />
17 Uhr abholen kommen.<br />
Swantje Anna<br />
Kretschmann<br />
BSJ- Praktikantin<br />
BSJler: Vanssa P., David B.<br />
Kinder: Hanna F., Cristo M., Lucia<br />
M., Annika G.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
Ein Angebot für Kinder und Jugendliche<br />
von 10-18 Jahren<br />
Sonntagvormittag, 11. Uhr.<br />
Gut gelaunt trudeln die ersten<br />
Kinder und Jugendliche im <strong>Lebenshilfe</strong>haus<br />
ein. „Hallo Anna!<br />
Hallo Swantje! Was kochen wir<br />
heute?“ werden die beiden Kursleiterinnen<br />
direkt zu Beginn von<br />
den Kursteilnehmern ausgefragt.<br />
„Kommt herein, dann verraten<br />
wir euch was wir heute leckeres<br />
machen!“<br />
Die Kinder nehmen an dem eckigen<br />
Holztisch Platz und kramen<br />
ihre Rezeptmappen aus den<br />
Taschen. Swantje verteilt die<br />
Rezepte des heutigen Tages an<br />
die Kinder. Anna erklärt: „Heute<br />
machen wir zunächst einen<br />
Feldsalat mit unserem eigenen<br />
Dressing, kochen anschließend<br />
Spaghetti Bolognese und zum<br />
Nachtisch gibt es Apfeltaschen<br />
und Marzipantaschen.“ „Jaaaa“<br />
„Lecker!“ rufen die Kinder. „Ich<br />
mag keinen Salat.“ gibt Ole wie<br />
jeden Monat zum Besten. „Dafür<br />
kannst du ja mehr Spaghetti<br />
essen.“ kommt die typische Antwort.<br />
Die Bilderrezepte werden mit<br />
den Kindern erst theoretisch<br />
durchgegangen und sie sollen<br />
erzählen wie der Salat, die Spaghetti,<br />
die Nudelsoße und der<br />
Nachtisch zubereitet werden.<br />
Anschließend werden zwei Gruppen<br />
gebildet; eine „Hauptgericht-<br />
Gruppe“ und eine „Nachtisch/<br />
Vorspeise-Gruppe“, die sich monatlich<br />
abwechseln.<br />
Beim Kochen bekommen die<br />
Kinder nützliche Tipps, die sie zu<br />
Hause auch anwenden können.<br />
„Kippt einen Schuss Öl ins gesalzene<br />
Nudelwasser, dann kleben<br />
sie hinterher nicht zusammen….<br />
Neeeeein, Tim das war jetzt zu<br />
viel Öl!!!“<br />
Marie und Michelle sind so lieb<br />
Offene Hilfen<br />
Kinderkochkurs<br />
„Früh übt sich wer ein Meisterkoch werden will“<br />
und übernehmen heute das Tisch<br />
decken für alle, während Hanna<br />
und Vanessa fleißig Marzipan-<br />
und Apfeltaschen formen.<br />
Trotz zu viel Öl im Nudelwasser<br />
wird das Mittagessen sehr lekker,<br />
vor allen Dingen da Ole die<br />
Nudelsoße noch mit einigen Gewürzen<br />
verfeinert hat.<br />
Monatlich werden verschiedene<br />
Kochrezepte zusammengestellt,<br />
die sich aus einem 3-Gänge-Menü<br />
zusammensetzen; Vorspeise,<br />
Hauptgericht und Nachspeise.<br />
Zu Beginn des Kochkurses wurden<br />
die Kinder gefragt welche<br />
Rezepte sie denn gerne einmal<br />
mit uns zusammen ausprobieren<br />
wollen; so kommt es neben „Tortellini<br />
in Schinken-Sahne-Sauce“<br />
und „Kartoffelgratin“ auch zu den<br />
Klassikern wie Spaghetti Bolognese<br />
und Pizza, die wir selber<br />
backen und belegen werden.<br />
Wenn es gerade mal eine Wartezeit<br />
zu überbrücken gibt, malen<br />
wir zusammen Bilder, lesen Bücher,<br />
gehen raus oder machen<br />
auch mal die unschönen Aufgaben,<br />
wie Küche aufräumen zusammen.<br />
Am Anfang des Kurses haben<br />
die Kinder gelernt wie man den<br />
Tisch richtig deckt und können<br />
dies nun alle auch in die Praxis<br />
umsetzen.<br />
Beim gemeinsamen Mittagessen<br />
wird viel erzählt und wir sitzen<br />
noch lange zusammen, bis es<br />
dann leider wieder Aufräumen<br />
heißt.<br />
Doch da noch eine Stunde Zeit<br />
ist bis die Eltern kommen, gehen<br />
alle zusammen auf den Spielplatz<br />
vor dem <strong>Lebenshilfe</strong>haus<br />
und malen anschließend noch<br />
Frühlingsmandalas aus.<br />
Gegen 15 Uhr werden alle Teilnehmer/<br />
innen dann sattgegessen<br />
abgeholt.<br />
Leider ist heute schon der vor-<br />
letzte Kinderkochtag gekommen,<br />
aber wir freuen uns schon<br />
alle auf das nächste Mal, denn<br />
dann gibt es die lang ersehnte<br />
Pizaaaaaaaaaa!!!<br />
Swantje Anna Kretschmann –<br />
Anna Jansen<br />
Praktikantinnen im Berufsvorbereitenden<br />
Sozialen Jahr (BSJ)<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Hanna beim Zubereiten des<br />
Feldsalats.<br />
Tim und Ole beim Kochen der<br />
Spaghetti (links) und der Nudelsoße<br />
(rechts).<br />
Michelle und Marie beim Vorbereiten<br />
zum Decken des Tisches.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 31
Offene Hilfen<br />
Ein Wochenende ohne Eltern......<br />
.... und vor allem ohne Jungs<br />
Das erste Kinderwochenende<br />
des Jahres vom 18. bis zum<br />
20. März stand unter dem Motto<br />
„Mädelswochenende“ und so<br />
kam es, dass fünf Mädchen und<br />
drei Betreuerinnen (Carina, Laura<br />
und Swantje) sich an einem<br />
Freitagnachmittag auf den Weg<br />
zum Müllershof in Kempen- St.<br />
Hubert machten, um ein schönes<br />
-männerfreies- Wochenende zu<br />
verbringen.<br />
Nachdem die Eltern -teilweise<br />
unter Tränen- verabschiedet worden<br />
waren, verbreitete sich beim<br />
Zimmereinräumen immer bessere<br />
Stimmung, denn die zwei<br />
Wohnungen die uns zur Verfügung<br />
standen waren gemütlich<br />
eingerichtet und die Mädels<br />
fühlten sich in ihrem 2-er bzw.<br />
3-er Zimmer direkt pudelwohl.<br />
Es wurde viel gelacht und beim<br />
ersten gemeinsamen Abendessen<br />
wurden einige Geschichten<br />
zum Besten gegeben. Vor<br />
allen Dingen Anna wurde nicht<br />
müde sämtliche Stories aus ihrer<br />
Klasse zu erzählen. Den ersten<br />
Abend ließen wir ruhig angehen,<br />
indem wir gemeinsam den Film<br />
„Mamma Mia“ schauten was Lea<br />
dazu verleitete das ganze Wochenende<br />
über immer wieder<br />
den Song „Money Money Money“<br />
von Abba anzustimmen.<br />
Der nächste Morgen begann mit<br />
einem gemeinsamen Frühstück.<br />
Anschließend wurden Mandalas<br />
gemalt, Musik gehört und Spiele<br />
gespielt. Ein wenig später machten<br />
sich alle Acht am Vormittag<br />
auf den Weg nach Kempen um<br />
dort Shoppen zu gehen. Die<br />
nächsten Stunden über waren<br />
wir damit beschäftigt sämtliche<br />
Klamotten- und Spielzeugläden,<br />
da es für Marie unbedingt eine<br />
„Conni-CD“ sein musste, zu<br />
durchstöbern. Nach einiger Zeit<br />
32<br />
hatten alle etwas Schönes gefunden.<br />
Das Wetter war gut, sodass<br />
wir den ganzen Vormittag in<br />
der Stadt blieben. Gegen Mittag<br />
aßen wir Pommes und machten<br />
uns dann auf den Rückweg zum<br />
Müllershof, wo alle sich noch ein<br />
wenig für das Nachmittagsprogramm<br />
ausruhten. Dieses setzte<br />
sich nämlich aus einer Wanderung<br />
zum nahegelegenen Reiterhof<br />
und einer Reitstunde für jedes<br />
der Mädels zusammen. Am<br />
Hof angekommen, schauten wir<br />
zunächst einer anderen Gruppe<br />
beim Reiten zu und die Mädels<br />
begannen schon Vermutungen<br />
aufzustellen, welche Pferde sie<br />
wohl reiten dürften. Schließlich<br />
wurden uns ein kleines, fleckiges<br />
Pony und ein größeres Pferd<br />
zugeteilt auf denen die Kinder<br />
abwechselnd 20 Minuten reiten<br />
durften.<br />
Nach diesem anstrengendem<br />
Programm stärkten wir uns mit<br />
Broten und Rohkost. Später wurde<br />
der letzte Abend mit einer Minidisco<br />
in einer der beiden Wohnungen<br />
gefeiert. Aber da alle<br />
vom anstrengenden Programm<br />
schon ein wenig müde waren<br />
gingen wir relativ früh ins Bett.<br />
Sonntag genossen wir noch einmal<br />
in vollen Zügen das gute<br />
Wetter indem wir Betreuerinnen<br />
draußen ein „Nagelstudio“, einen<br />
„Kosmetiksalon“ und einen „Friseur“<br />
für die Mädels aufmachten.<br />
Sie konnten sich nach Belieben<br />
für das Eintreffen ihrer Eltern<br />
hübsch machen lassen. Die Wartezeit<br />
verbrachten sie vor allem<br />
auf dem Spielplatz. Hannah und<br />
Alina spielten ausgiebig zusammen<br />
„Mensch ärger dich nicht“<br />
und bekamen einen Lachanfall<br />
nach dem anderen.<br />
Nach dem gemeinsam gekochten<br />
Mittagessen -Spaghetti Bolognese-<br />
war es dann leider schon<br />
so weit und es hieß Abschied<br />
nehmen vom Müllershof... aber<br />
das Wochenende wird uns hoffentlich<br />
noch lange in guter Erinnerung<br />
bleiben.<br />
Swantje Anna Kretschmann -<br />
BSJlerin<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
Offene Hilfen<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 33
Aus dem Wohnverbund<br />
Mörderische Auslese<br />
Krimidinner im Haus Leyers<br />
Über 60 Freizeit-Columbo´s waren<br />
zugegen, als auf dem Fest<br />
zu Ehren der Weinkönigin Tatjana<br />
deren Vater Hermann der<br />
„mörderischen Auslese“ zum<br />
Opfer fiel.<br />
So geschehen am Samstag den<br />
12. Februar im Haus Leyers. Der<br />
Theaterverein „Harmonie“ aus<br />
Wachtendonk zeigte das Stück<br />
„Mörderische Auslese“. Nach einem<br />
Sektumtrunk gab es einen<br />
Gastauftritt der orientalischen<br />
Tanzgruppe „ Nashita“, zu deren<br />
Gunsten das Krimidinner<br />
veranstaltet wurde. Das Team<br />
um Wirtsfamilie Puppe hatte alle<br />
Hände voll zu tun, um die Gäste<br />
zu versorgen. Zwischen Aperitif,<br />
Vorspeise, Hauptgericht und<br />
Dessert wurde über Motive gefachsimpelt,<br />
wurden Indizienbe-<br />
Endlich angekommen<br />
BEWO ist umgezogen<br />
Das Büro für den Bereich BE-<br />
TREUTES WOHNEN (für Einzelwohnende<br />
und Zweier-Wohngemeinschaften<br />
im Kreis <strong>Viersen</strong>) befindet sich<br />
ab sofort im neuen Haus in <strong>Viersen</strong>.<br />
34<br />
weise gesammelt und Mitspieler<br />
verdächtigt.<br />
Nach 3 1/2 Stunden rätseln, wurden<br />
die Gäste aufgefordert, den<br />
Täter anhand der Beweise zu<br />
entlarven. Tatsächlich waren 17<br />
Besucher auf der richtigen Spur<br />
und der Gewinner des Deko-<br />
Sets aus der kleinen Werkstatt<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> musste<br />
per Los ermittelt werden.<br />
Der Abend war für die Gäste, die<br />
sich über die kurzweilige Unterhaltung<br />
und das gute Essen in<br />
netter Gesellschaft freuten, ein<br />
durchweg gelungener Abend.<br />
Auch der Theaterverein hatte allen<br />
Grund zur Freude, denn die<br />
St. Huberter waren ein dankbares<br />
Publikum, das mit Applaus<br />
und positiven Rückmeldungen<br />
Für alle Klienten, Angehörige<br />
und Betreuer ist<br />
Frau Monika Sering<br />
als Ansprechpartnerin für diesen<br />
Bereich nun hier zu finden:<br />
Am Steinkreis 1, 41748 <strong>Viersen</strong>,<br />
Telefon: 02162 / 8172812.<br />
nicht sparte. Eine Fortsetzung ist<br />
also nicht ausgeschlossen.<br />
Die Gewinner des Abends waren<br />
die Tänzerinnen der Gruppe<br />
„Nashita“, die jetzt über ein<br />
ordentliches Plus in ihrer Kasse<br />
verfügen. Dass das nicht so<br />
bleibt, das war schon vor dem<br />
Abend klar, denn der Erlös sollte<br />
in neue Kostüme und Accessoires<br />
investiert werden. Am<br />
19.03. stand nämlich in Duisburg<br />
Rheinhausen die Vorentscheidung<br />
für die diesjährigen<br />
Duisburger Tanztage an. Wie die<br />
neuen Kostüme ankamen, das<br />
lesen Sie im Bericht über den<br />
Auftritt Nashitas bei den Duisburger<br />
Tanztagen.<br />
Britta Karstein<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
Bowling im COSMIC-Bowling-Center Grefrath<br />
Wie im vergangenen Jahr im<br />
März gingen wir vom Männerabend<br />
am 11.03. zum Bowlen<br />
ins Cosmic Bowling Center nach<br />
Grefrath. Dort sollte es so richtig<br />
krachen. Strikes ohne Ende. Um<br />
18 Uhr füllte sich der Parkplatz<br />
mit Bussen aus St. Tönis, Kempen,<br />
Bracht und Lobberich. Auch<br />
von ihren Eltern wurden einige<br />
Teilnehmer gebracht, so dass wir<br />
auf die stolze Zahl von 22 Teilnehmern<br />
kamen. Bei vielen sah<br />
man die Vorfreude aufs Bowlen<br />
und das Wiedersehen mit vielen<br />
alten Bekannten und ein paar<br />
neuen Gesichtern.<br />
Am Anfang wie immer die erste<br />
Aufregung bei der Schuhausgabe.<br />
Von da aus durften wir vier<br />
Bahnen besetzen. Unsere Mitarbeiter<br />
und die des Bowling-Centers<br />
halfen uns beim Start und<br />
wir legten los. Schnell kamen<br />
auch die ersten kalten Getränke<br />
zum Durstlöschen.<br />
Wir schmissen Kugel auf Kugel<br />
und wo wir Hilfe benötigten,<br />
bekamen wir die von den Mitarbeitern<br />
Peter, Jörn und Volker<br />
sowie unserem allseits beliebten<br />
ehrenamtlichen Begleiter Egon.<br />
Wir hatten alle sehr viel Spaß<br />
Aus dem Wohnverbund<br />
Männerabend<br />
beim Bowling, trafen wie verrückt<br />
und freuten uns am Ende<br />
der 90 Minuten auf das folgende<br />
Essen mit Abschlußgetränk. Es<br />
gab Pommes Frites mit Fleischrolle<br />
oder auf Wunsch Pizza. Wir<br />
klönten noch ne Weile miteinander<br />
und beschlossen, dass beim<br />
nächsten Mal Kino angesagt ist.<br />
Bald war schon abkassieren an<br />
der Reihe und wir freuen uns<br />
schon auf den nächsten Männerabend.<br />
Immer was los bei uns:<br />
das Männerabend-Team<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 35
Aus dem Wohnverbund<br />
ClassAnders<br />
5 Jahre alt und kein bisschen leise<br />
Leise Töne kennt das ClassAnders<br />
Orchester aus dem Haus<br />
Anrode wirklich nicht. Nur um<br />
das Jubiläum im Jahr 2010 hat<br />
man kein großes Aufsehen gemacht.<br />
Statt großer Worte hat<br />
man lieber Taten folgen lassen.<br />
Mit acht Auftritten war man im<br />
letzten Jahr so oft auf der Bühne,<br />
wie in den vorangegangen<br />
vier Jahren zusammen. Bei einer<br />
durchschnittlichen Auftrittsdauer<br />
von 20 Minuten kamen<br />
dabei insgesamt über zweieinhalb<br />
Stunden Musik zusammen.<br />
Aber lassen Sie uns einen kleinen<br />
Blick zurück werfen. Initiatorin<br />
und treibende Kraft war und<br />
ist Mirela Lazar. Sie hat schon<br />
in den Jahren 2005 bis 2009 mit<br />
dem Orchester einige großartige<br />
Konzerte gespielt. Da sind die Nikolauskonzerte<br />
im <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />
36<br />
Haus zu nennen, das Planetenkonzert<br />
im „Haus Vorst“, bei dem<br />
das erste Mal auch mit Videoleinwand<br />
gearbeitet wurde, oder die<br />
Konzertreise nach Borken, zum<br />
Sommerfest einer befreundeten<br />
Organisation. Dies alles wurde<br />
noch durch den Auftritt beim 40.<br />
Jubiläum unserer <strong>Lebenshilfe</strong> in<br />
der Festhalle in <strong>Viersen</strong> getoppt.<br />
Mit diesem Erfahrungsschatz<br />
ging es ins fünfte Jahr.<br />
Und diese Erfahrung half auch<br />
direkt beim ersten Konzert in der<br />
Lobbericher Gaststätte Boos-<br />
Stiels am 10. April zum 25. Jubiläum<br />
der Wohngemeinschaft<br />
Görrestraße. Es waren nämlich<br />
viele Gäste gekommen und die<br />
Platzverhältnisse dadurch etwas<br />
enger als normal. Aber dies war<br />
kein Hindernis und man konnte<br />
alle Gäste mit „Carmen“ vom<br />
Komponisten Georges Bizet begrüßen.<br />
Als Dankeschön gab es<br />
für alle Musiker ein kleines Präsent.<br />
Doch lange Pausen gab es im<br />
Jahr 2010 ja nicht. So folgte am<br />
20. Mai ein Konzert anlässlich<br />
des Richtfestes für das „Haus<br />
am Steinkreis“ in <strong>Viersen</strong>. Man<br />
spielte folglich im Rohbau. Die<br />
Akustik war somit für alle Musiker<br />
ganz neu, der Wind wehte<br />
durch die offenen Räume und<br />
staubig ist es auf jeder Baustelle<br />
nun mal. Aber auch unter diesen<br />
erschwerten Bedingungen<br />
gelang es dem Orchester das<br />
Publikum, das im und vor dem<br />
Haus stand, zu begeistern. Auch<br />
der Himmel strahlte wie im Bilderbuch.<br />
Alles zusammen machte<br />
dieses Konzert zu etwas ganz<br />
Besonderem.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
Am 11. Juli folgte ein Open-Air-,<br />
sprich ein Freiluft-Konzert auf<br />
Einladung der Musikschule Krefeld<br />
zum jährlichen Sommerfest.<br />
Insgesamt traten über drei Tage<br />
verteilt verschiedenste Musikgruppen<br />
auf. Das ClassAnders<br />
Orchester trat am Abschlusstag<br />
auf. Auf dem Hof der Schule war<br />
extra eine große Bühne aufgebaut,<br />
deren Ausmaße doch beeindruckten.<br />
Die Hitze machte<br />
vielen Künstlern und auch dem<br />
Publikum zu schaffen. Da war es<br />
gut, dass das gesamte Orchester<br />
sehr herzlich mit erfrischendem<br />
Eis begrüßt wurde. Nach solch<br />
einer Stärkung ging es frisch auf<br />
die Bühne und man überzeugte<br />
auch hier die Zuhörer, die eine<br />
geniale Stimmung verbreiteten.<br />
Eine Zugabe war daher Pflicht.<br />
Da brauchte man auch nicht lange<br />
drum bitten, denn das Repertoire<br />
von ClassAnders kann sich<br />
sehen lassen.<br />
Dieses reicht von klassischen<br />
Stücken wie Mozarts „Eine kleine<br />
Nachtmusik“, Ravels „Boléro“<br />
oder Tschaikowskis „Nußknakker“,<br />
über Carl Orffs „Carmina<br />
Burana“ und dem griechischen<br />
„Sirtaki“ bis hin zur Filmmusik<br />
von „Harry Potter“, um nur einige<br />
Beispiele zu nennen.<br />
Zum 25 Jährigen von „Haus<br />
Drabben am Zanger“ am 5. September<br />
zeigte man noch eine<br />
neue Seite. Zum ersten Mal gab<br />
man, passend zum herrlichen<br />
Spätsommerwetter, afrikanische<br />
Rhythmen zum Besten. Und das<br />
mit großem Erfolg. Das Publikum,<br />
im sehr gut besuchten Garten<br />
des Haus Drabben, sparte<br />
jedenfalls nicht mit Applaus.<br />
Im Oktober ging es dann wirklich<br />
Schlag auf Schlag. Am 1. Oktober<br />
eröffnete das Orchester die<br />
Mitgliederversammlung unserer<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>. Eine eigentlich unspektakuläre<br />
Veranstaltung be-<br />
kam dadurch schon zu Beginn<br />
einen Höhepunkt. Beim „Sirtaki“<br />
hielt es dann viele Mitglieder<br />
nicht mehr auf den Sitzen und<br />
man tanzte und klatschte zusammen.<br />
Nur vier Tage später, am 5. Oktober,<br />
folgte ein Auftritt beim<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>-Fest im Forum in<br />
St.Hubert. Die Stimmung war<br />
schon am gesamten Abend sehr<br />
gut. Der Auftritt brachte das<br />
Forum dann aber richtig zum<br />
kochen. Man kann sagen, die<br />
gesamte <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong><br />
hat geklatsch, gepfiffen und getanzt.<br />
„Bravo“, „Super“, „Zugabe“<br />
schallte es aus vielen Kehlen<br />
und so war ein musikalischer<br />
Nachschlag gewiss.<br />
Am 28. Oktober war das Orchester<br />
in die große Kulturhalle<br />
nach Willich-Schiefbahn zum<br />
Seniorennachmittag eingeladen<br />
worden. Prominentester Gast<br />
war hier der Bürgermeister von<br />
Willich Joseph Heyes. Er bewunderte<br />
vor allem, wie die Musiker<br />
die Musik transformieren können.<br />
Aufgrund dieses Auftritts<br />
wurde man als Programmpunkt<br />
zur Eröffnung der „Seniorenwochen<br />
in Willich“ am 13.Mai <strong>2011</strong><br />
eingeladen.<br />
Zum Abschluss des Jubiläumsjahres<br />
überraschte man die Gäste<br />
beim Lichterfest in der Wohnstätte<br />
„Unser Haus“ in Wekeln.<br />
Leider meinte es der Wettergott<br />
an diesem 13. November nicht<br />
so gut. Vielleicht trauerte er ein<br />
wenig, weil es das letzte Konzert<br />
im Jahr 2010 war. Doch auch<br />
dieses erste Konzert bei Regen<br />
in einem Pavillon konnte man<br />
meistern. Man spielte trotz dikker<br />
Kleidung frei auf und heizte<br />
den Gästen ordentlich ein. Bei<br />
den Temperaturen war dies auch<br />
nicht schlecht.<br />
Nach diesen vielen Auftritten hat-<br />
Aus dem Wohnverbund<br />
weiter ClassAnders<br />
5 Jahre alt und kein bisschen leise<br />
te man sich eine Pause verdient.<br />
Neben dem Auftritt zur Eröffnung<br />
der Seniorenwochen in Willich<br />
sind für <strong>2011</strong> zunächst noch<br />
zwei Termine geplant. Da ist am<br />
18. <strong>Juni</strong> ein Auftritt zum Jubiläum<br />
von „Unser Haus“ in Wekeln geplant.<br />
Am 18. September ist man<br />
noch als musikalischer Gast<br />
beim Sommerfest einer befreundeten<br />
Organisation in Olpe eingeladen.<br />
Weitere Termine sind<br />
natürlich in Planung. Anfragen<br />
für Auftritte nimmt man im Haus<br />
Anrode immer gerne entgegen.<br />
Allgemein ist zu sagen, dass es<br />
immer wieder faszinierend ist,<br />
mit wie viel Gefühl und Gespür<br />
für Musik unsere Musiker an jedes<br />
neue Stück herangehen. Da<br />
wird nicht einfach nur passiv das<br />
gespielt was gesagt wird. Nein,<br />
da wird die Musik für eigene<br />
Klanginterpretationen als Inspiration<br />
genutzt. Musik wird von<br />
allen ganz intensiv erlebt. Darum<br />
ist es auch mit jeder Menge<br />
Spaß verbunden, wenn das Repertoire<br />
auch in Zukunft stetig erweitert<br />
wird. Jeden Donnerstag<br />
wird dafür geprobt. Ein weiteres<br />
Merkmal ist, dass vor oder während<br />
der Auftritte keiner nervös<br />
wird. Alle sind sehr konzentriert<br />
und fokussiert. Wo andere sich<br />
durch die äußeren Umstände<br />
ablenken lassen, da lassen sich<br />
unsere Musiker durch die Musik<br />
leiten. Vielleicht wird in Zukunft<br />
das Orchester noch etwas erweitert,<br />
aber dafür müssen die Weichen<br />
noch gestellt werden. Wir<br />
hoffen jedenfalls, dass die nächsten<br />
fünf Jahre ähnlich ereignis-<br />
und erfolgreich sein werden wie<br />
die ersten fünf. Schließlich sollte<br />
dann das Zehnjährige auch richtig<br />
gefeiert werden!<br />
Mirela Lazar und<br />
Christian Rother<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 37
Aus dem Wohnverbund<br />
weiter ClassAnders<br />
5 Jahre alt und kein bisschen leise<br />
38<br />
Konzert-Lobberich-10.04.2010<br />
Konzert-Haus Drabben Jubiläum 05.09.2010<br />
Konzert-Kulturhalle Schiefbahn 28.10.2010<br />
Konzert-<strong>Viersen</strong> Richtfest -20.05<br />
Konzert-Mitgliederversamlung 0<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
.2010<br />
1.10.2010<br />
Lichterfest Willich-Wekeln-13.11.2010<br />
Aus dem Wohnverbund<br />
weiter ClassAnders<br />
5 Jahre alt und kein bisschen leise<br />
Konzert-Musikschule Krefeld-11.07.2010<br />
Konzert-<strong>Lebenshilfe</strong>fest 05.10.2010<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 39
Aus dem Wohnverbund<br />
Nashita bei den Duisburger Tanztagen<br />
Nach nach den Tanztagen ...... ist vor den Tanztagen<br />
Es ist geschafft! Ein Jahr lang<br />
proben, wochenlanges Lampenfieber,<br />
die letzten Tage voller<br />
Kostümproben, Änderungen in<br />
letzter Minute und dann ist nach<br />
3 Minuten Tanz zu Tarkans „Simarik“<br />
alles vorbei.<br />
„Nashita“ war eine von über 500<br />
Tanzgruppen, die sich im März<br />
diesen Jahres dem Wettbewerb<br />
bei den Duisburger Tanztagen<br />
stellte. Leider tanzten Roswitha,<br />
Nora, Brigitte, Susanne, Doris,<br />
Birgit, Anita, Steffi und Britta<br />
40<br />
konkurrenzlos, denn es gab keine<br />
weiteren Meldungen für integrative<br />
Tanzprojekte. Und das<br />
obwohl die Duisburger Tanztage<br />
das größte Amateur-Tanzfestival<br />
in Deutschland sind.<br />
„Wir finden das Schade! Es ist<br />
schön, dass wir 2009 einen Sonderpreis<br />
bekommen haben, aber<br />
das ist nicht dasselbe, als wenn<br />
man richtig gegen andere antritt<br />
und gewinnen kann,“ meint die<br />
Gruppe.<br />
Aber „Nashita“ wäre nicht „Nashita“,<br />
wenn sie nicht schon wieder<br />
bis zum Hals in der Planung<br />
für das nächste Jahr stecken<br />
würde. Eine Vernetzung mit anderen<br />
Gruppen innerhalb und<br />
außerhalb der <strong>Lebenshilfe</strong> soll<br />
neue Tanzprojekte ins Rollen<br />
bringen.<br />
„Wir planen Großes für die Zukunft!<br />
Verraten wird aber noch<br />
nichts,“ schmunzeln die „Nashitas“.<br />
Britta Karstein<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
Vögel zwitschern, Grillen zirpen<br />
– im Dschungel ist es laut. Der<br />
Vorhang geht auf, von der Bühnendecke<br />
ranken Lianen, das<br />
Dickicht erstrahlt in allen Farben.<br />
„Das Geheimnis des Dschungels“<br />
hieß das diesjährige Stück<br />
unserer seit 13 Jahren bestehenden<br />
Theatergruppe „Die Fledermaus“.<br />
Am 19. und 20. März<br />
wurde es im Haus Vorst aufgeführt.<br />
Die 14 Akteure hatten seit September<br />
im Haus Drabben am<br />
Zanger in St.Hubert wöchentlich<br />
geprobt und zeigten auf der<br />
Bühne ihr Können. In dem Stück<br />
geht es um Maria. Sie möchte<br />
von ihrem Großvater, einem ehemaligen<br />
Urwaldforscher, wissen,<br />
wie er so reich geworden ist. Da<br />
beginnt der Großvater von kreischenden<br />
Affen, einem brummenden<br />
Bären, der schlängeln-<br />
Aus dem Wohnverbund<br />
Das Geheimnis des Dschungels fesselt alle<br />
den Schlange und einem weisen<br />
schwarzen Panther zu erzählen.<br />
Enkelin und Opa saßen seitlich<br />
von der Bühne, auf der die Geschichte<br />
bildreich nacherzählt<br />
wurde. Affen lausen sich, der<br />
junge Forscher dokumentiert seine<br />
Arbeit mit Fotos, und zu dem<br />
Lied „The Lion Sleeps Tonight“<br />
nimmt der packende Rückblick<br />
reizvolle Realität an.<br />
Und wie das so ist, wird diese<br />
Idylle jäh gestört: Ganoven<br />
tauchen im Wald auf, die Affen<br />
werden nervös, die Schlange<br />
verkriecht sich auf ihrem Baum.<br />
Liebevoll und mit viel Witz nimmt<br />
die Geschichte ihren Lauf. Bald<br />
wird klar: die Ganoven suchen<br />
einen Schatz und wollen die<br />
Tiere gewinnbringend an Zoos<br />
verkaufen. Tiere und Forscher<br />
schmieden einen Plan und hören<br />
auf den klugen Panther.<br />
Theatergruppe „Die Fledermaus“<br />
Am Ende gewinnt das Gute.<br />
Der Gastauftritt als Tourist von<br />
Wohnstättenleiter Michael Lorenz<br />
sorgte für eine gelungene<br />
Überraschung. Auch die Betreuer<br />
Stefanie Bex, Nicole Imkamp,<br />
Madita Hützen, Maik Achtermann<br />
und Jörg Terhoeven halfen<br />
bei der Umsetzung des Theaterstücks.<br />
Ihnen gilt genauso ein<br />
Dank wie Reinhold Heik (Bühnenbild)<br />
und André Inderfurth<br />
(Technik).<br />
Ab Spätsommer, bzw. Anfang<br />
Herbst plant man dann schon<br />
für das nächste Stück. Und einen<br />
Überraschungsgast wird es<br />
auch wieder geben. Wer es ist,<br />
wird nicht verraten. Aber so viel<br />
sei gesagt: Maik Achtermann hat<br />
schon eine mündliche Zusage<br />
bekommen.<br />
Christian Rother<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 41
Aus dem Wohnverbund<br />
weiter: Das Geheimnis des Dschungels fesselt alle<br />
Theatergruppe „Die Fledermaus“; Die Akteure<br />
42<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
Aus dem Wohnverbund<br />
weiter: Das Geheimnis des Dschungels fesselt alle<br />
Theatergruppe „Die Fledermaus“; Die Akteure<br />
weiter: Das Geheimnis des Dschungels fesselt alle<br />
Theatergruppe „Die Fledermaus“; Die guten Seelen hinter den Kulissen<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 43
Aus dem Wohnverbund<br />
Der Schützenverein „Hüskes Krone“ spendet<br />
Gartenhaus für die Wohnstätte Brüggen<br />
Im Mai 2010 feierte der Schützenverein<br />
„Hüskes Krone“ Kempen<br />
Schmalbroich 1650 e.V.,<br />
wie alle vier Jahre, sein Schützenfest.<br />
Auf die Geschenke und<br />
Blumen, die das Königspaar und<br />
die Minister sonst von den Gästen<br />
erhalten, wurde dieses mal<br />
verzichtet und stattdessen um<br />
eine Spende für die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Viersen</strong> gebeten. Es kamen rund<br />
1250,- Euro zusammen und, da<br />
ein Minister der Mann von unserer<br />
Hauswirtschafterin Frau Tölle<br />
war, wurde beschlossen, dass<br />
das Geld für ein Gartenhaus für<br />
unsere Wohnstätte in Brüggen<br />
ausgegeben werden sollte. Hier<br />
brauchten wir dringend eine Unterstellmöglichkeit<br />
für Fahrräder,<br />
den Rasenmäher und Gartengeräte.<br />
Im Herbst besorgte Familie Tölle<br />
ein passendes Haus, das dann<br />
im Frühjahr geliefert wurde. Leider<br />
nicht komplett sondern in vie-<br />
So wurde das Gartenhaus angeliefert…in<br />
Einzelteile<br />
...viele Hände, schnelles Ende...<br />
44<br />
len kleinen, unbehandelten Einzelteilen,<br />
auf mehreren Paletten.<br />
Nun gab es also das Problem,<br />
wer sollte das Haus vorstreichen<br />
und vor allem auch aufbauen???<br />
Auch hier zeigte sich<br />
der Schützenverein wieder sehr<br />
einsatzfreudig. An mehreren Tagen,<br />
je nach Wetterlage, wurden<br />
die einzelnen Bretter gepinselt,<br />
zum Trocknen gelagert und für<br />
Samstag, den 26.03.<strong>2011</strong> war<br />
der große Aufbau geplant. Mit 5<br />
Männern rückte der Schützenverein<br />
am Morgen an und hatte,<br />
dank guten Wetters, gegen Mittag<br />
den größten Teil schon geschafft.<br />
Kräftig unterstützt wurden<br />
sie von einigen Bewohnern<br />
der Wohnstätte! Zum Mittagessen<br />
machte die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
für die tatkräftigen Arbeiter eine<br />
deftige Suppe und am Nachmittag<br />
brachten einige Frauen der<br />
Schützenbruderschaft für ihre<br />
Männer und alle Bewohner des<br />
Viele, tatkräftige Hände<br />
...und leckeren Kuchen am Nachmittag.<br />
Hauses noch leckeren Kuchen<br />
vorbei. Am späten Nachmittag<br />
stand das Haus und musste nur<br />
noch eingedeckt werden, was<br />
Herr Tölle in der darauf folgenden<br />
Woche erledigte. Alle sind<br />
sich einig, das Haus ist ein richtiges<br />
Schmuckstück in unserem<br />
Garten!!!!<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> und die Bewohner<br />
der Wohnstätte Brüggen sagen<br />
an dieser Stelle nochmals<br />
herzlichen Dank für die Spende<br />
und die einsatzfreudige Unterstützung<br />
des Schützenvereins<br />
„Hüskes Krone“Kempen<br />
Schmalbroich 1650 e.V.<br />
Für den Sommer haben wir, als<br />
Dankeschön, ein gemeinsames<br />
Grillfest geplant, um das schöne,<br />
neue Gartenhaus gebührend<br />
einzuweihen!<br />
Frau Tölle<br />
Ein leckeres Süppchen zum Mittag…<br />
Große Freude nachdem das<br />
Haus fertig aufgestellt war.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
„Weißt du das auch schon? Der<br />
Freund von Antje ist Feuerwehrmann!!!“<br />
„Ob wir den wohl mal<br />
besuchen können?“ „Wir hätten<br />
doch sooo viele Fragen!?!“<br />
Also machten wir uns auf den<br />
langen Weg nach Wassenberg.<br />
Da muss man über die A61 und<br />
die A52 fahren und dann noch<br />
über eine Landstraße. Wir, das<br />
sind Thomas Graziano, Winfried<br />
Bell, Herbert Fingskes, Helmut<br />
van Dam, Lothar Becker, Heinrich<br />
Lidschun, Gaby Buschhaus,<br />
Peter Gatzke, Lothar Schmitter,<br />
Eva und Emma Schumacher und<br />
Antje Bücher.<br />
Am Gerätehaus angekommen<br />
standen da schon ganz viele<br />
Feuerwehrautos draußen und<br />
die Jugendfeuerwehr erwartete<br />
uns schon. Die haben uns dann<br />
auch erstmal alles gezeigt was so<br />
Aus dem Wohnverbund<br />
Besuch bei der Feuerwehr Wassenberg<br />
auf den Autos ist und wir konnten<br />
ganz viele Fragen stellen. Jetzt<br />
wissen wir wie viel Wasser in so<br />
einem Auto ist, dass es verschiedene<br />
Schläuche gibt, woher die<br />
Feuerwehrleute wissen wann<br />
sie zu einem Einsatz müssen<br />
und dass das auch mitten in der<br />
Nacht sein kann, was die dann<br />
alles anziehen müssen und dass<br />
die sprechen wie Mickey Mouse,<br />
wenn die das Gerät anhaben, wo<br />
die frische Luft rauskommt.<br />
Wir durften dann alle noch eine<br />
Runde mit den Feuerwehrautos<br />
durch die Stadt fahren und sogar<br />
mal kurz mit Blaulicht und Martinshorn,<br />
das war vielleicht laut,<br />
hat uns allen aber am meisten<br />
Spaß gemacht!<br />
Die Bewohner<br />
von der Bergstraße<br />
Die Wohnstätte Bergstraße unterwegs<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 45
Aus dem Wohnverbund<br />
Boys´ Day auf der Bergstraße<br />
Jungs in Frauenberufen sind immer noch eine Ausnahme<br />
Bekannt ist aber, dass fast alle<br />
pädagogischen und pflegerischen<br />
Berufe als klassische<br />
Frauenberufe gelten. Dabei brauchen<br />
wir doch auf allen Ebenen<br />
beides: Männer und Frauen die<br />
vorurteilsfrei erziehen, begleiten<br />
oder pflegen.<br />
So war es gar keine Frage, den<br />
jungen Mann, der sich Ende März<br />
bei mir telefonisch gemeldet hat,<br />
zu einem „Boy’ Day“ zu uns auf<br />
die Bergstraße einzuladen.<br />
Florian ist „alter“ (na ja, eigentlich<br />
ist er erst 15 Jahre alt) Süchtelner.<br />
Er hat von uns von seinem<br />
Vater gehört, der unsere Küche<br />
gefliest hatte. Dass die Men-<br />
46<br />
schen, die in der Wohnstätte leben,<br />
eine Behinderung haben,<br />
wusste er. Was das bedeutet und<br />
wie man diesen Menschen einen<br />
Tag gestaltet, war ihm noch gar<br />
nicht klar. Eigentlich will er ja mal<br />
was mit Computern machen…<br />
Am Ende des Arbeitstages war<br />
Florian vieles klarer: mit Micha<br />
frühstücken, die schmutzige Wäsche<br />
in die Waschküche bringen,<br />
mit Andreas „Mensch ärgere Dich<br />
nicht“ spielen, frische Handtücher<br />
verteilen, das Mittagessen<br />
vorbereiten usw. usw. So ein Tag<br />
ist schnell um und bringt viele<br />
neue Erkenntnisse: was ich tue,<br />
hat unmittelbare Auswirkungen<br />
auf den Betreuten; im Guten wie<br />
auch bei schlechter Begleitung.<br />
Er weiß jetzt, dass es viel zu tun<br />
gibt, das es viele verschiedene<br />
Arten von Behinderung gibt, das<br />
jeder seine eigene Geschichte<br />
hat und jeder seine eigenen Hilfen<br />
braucht. Viele Eindrücke für<br />
einen jungen Menschen...<br />
Er hat es toll gemacht und wurde<br />
von uns herzlich verabschiedet.<br />
Ich hoffe, er erzählt seinen Kumpels<br />
Gutes vom Boys Day auf<br />
der Bergstraße. Und ich hoffe,<br />
Florian kommt uns noch mal besuchen.<br />
Die Bewohner würden<br />
sich auf jeden Fall freuen!<br />
Klaus Simonsen<br />
„Unser Haus“ feiert Karneval in der Johannesschule<br />
Helau in Willich<br />
Wir wurden zum 1. März von<br />
der Johannesschule in Anrath<br />
zur Karnevalsparty eingeladen.<br />
Jeder hatte sich ein buntes<br />
Kostüm angezogen. Da gab<br />
es das Funkenmariechen, den<br />
Clown, eine Discoqueen, die<br />
Vogelscheuche, den Hippie<br />
oder auch Pippi Langstrumpf.<br />
Alle waren mit dabei. Es gab ein<br />
buntes Programm mit Clowns,<br />
Büttenrednern, Live-Musik und<br />
einem Solo-Trommelauftritt von<br />
Stefanie, der von großem Jubel<br />
und „Zugabe-Rufen“ begleitet<br />
wurde. Das große und bunte<br />
Buffet sorgte gab uns die nötige<br />
Kraft für unseren Auftritt von<br />
„Willich-People“, bei dem wir<br />
das „Fliegerlied“ zum Besten<br />
gaben. Der Saal bebte. Und<br />
abends sind dann alle müde<br />
und zufrieden ins Bett gefallen.<br />
Helau…Ihre S. Warias<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
Die Tönisvorster Round-Table-<br />
Gruppe hat für „Unser Haus“<br />
in Wekeln am 12. März einen<br />
Raumteiler aufgebaut. Der große<br />
Wohnraum der Gruppe 3 ist<br />
nun durch die Regalwand etwas<br />
gemütlicher gestaltet und man<br />
hofft, dass durch die Teilung des<br />
großen Raums mehr Ruhe einkehrt.<br />
Der Chef, sprich der Präsident<br />
des Round-Table Tönisvorst,<br />
Marc Nepsen, schraubte selbst<br />
und montierte die flexiblen<br />
Raumteiler mit seinen Kameraden<br />
Christian Vith, Daniel Ponten<br />
und Daniel Mertens. Durch<br />
Aus dem Wohnverbund<br />
Round Table Tönisvorst stiftet Raumteiler<br />
eine Spende von insgesamt<br />
1.500 € konnte die Regalwand<br />
genau auf die Bedürfnisse zugeschnitten<br />
geplant und realisiert<br />
werden.<br />
„Unser Haus“ bedankt sich<br />
Die Wohngruppe 3 und das gesamte<br />
Haus möchten sich hiermit<br />
nochmals herzlich bei allen<br />
bedanken.<br />
Esther Mand<br />
und<br />
Treffen mit Frau Tohang<br />
Ehrenamtliche Behinderten-Beauftragte in der Wohngemeinschaft Lobberich<br />
Am 07.April hatten wir Frau Tohang<br />
(Ehrenamtliche Behinderten-Beauftragte<br />
der Stadt Nettetal)<br />
zu uns in die Wohngemeinschaften<br />
Lobberich eingeladen.<br />
Frau Tohang ist für uns eine Ansprechpartnerin,<br />
wenn es um die<br />
Belange von Menschen mit einer<br />
Behinderung hier in Nettetal geht.<br />
Wir haben ihr gesagt, dass wir<br />
als Menschen mit Behinderung<br />
häufig von Jugendlichen hier in<br />
Lobberich geärgert werden. Au-<br />
Eine gemütliche Runde<br />
ßerdem gibt es hier am Wochenende<br />
schlechte Busverbindungen,<br />
es fehlt eine öffentliche Toilette<br />
und im Winter wird unsere<br />
Straße nicht gestreut. Das kann<br />
sehr gefährlich werden.<br />
Frau Tohang hat vorgeschlagen,<br />
die Streetworkerin aus Nettetal<br />
einzuladen und mit ihr die Probleme,<br />
die wir mit den Jugendlichen<br />
haben zu besprechen.<br />
Und gemeinsam zu überlegen,<br />
wie wir uns verhalten können.<br />
Frau Torhang<br />
(2. von links)<br />
ging auf die<br />
Wünsche<br />
aller ein.<br />
Auch die anderen angesprochenen<br />
Themen nimmt sie ernst und<br />
schaut, ob sie vielleicht zu lösen<br />
sind. Wir finden es richtig gut,<br />
dass es so jemanden wie Frau<br />
Tohang gibt! Und wir finden es<br />
wichtig, dass wir uns gemeinsam<br />
für Veränderungen stark machen<br />
können!!!!<br />
Barbara Hilgers<br />
Josef Porschen<br />
Christina Martin<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 47
48<br />
Aus dem Wohnverbund<br />
Osterbasar im Haus Anrode<br />
Österliche Arbeiten der Bewohner begeisterten<br />
Wie schon die Bilder verraten,<br />
konnte der diesjährige Osterbasar<br />
im Haus Anrode wieder mit<br />
einem vielfältigen Angebot aufwarten.<br />
Schade, dass nicht so<br />
viele Besucher gekommen sind<br />
wie in den Jahren zuvor. Es hätten<br />
auf jeden Fall mehr sein dürfen.<br />
Doch die Besucher, die gekommen<br />
waren, die waren auch<br />
zufrieden. Die Blitzumfrage, welche<br />
die zwei Bewohner des Haus<br />
Anrode Brigitte Fensterseifer<br />
und Peter Krüppel durchgeführt<br />
hatten, bestätigte dies. Ein Besucher<br />
meinte: „Wir sind frühere<br />
Kollegen von Herrn Rudi Dombrowe<br />
aus dem Krankenhaus in<br />
Kempen. Wir kommen jedes Jahr<br />
sehr gerne und finden den Basar<br />
ganz besonders“. Ein anderer<br />
Besucher sagte: „Ich finde den<br />
Basar sehr schön. Wir haben zu<br />
Ostern ein Fest und dafür habe<br />
ich Tischdekoration ausgesucht.<br />
Unsere Tochter kommt bald für<br />
eine Gastaufnahme in dieses<br />
Haus. Da haben wir die Gelegenheit<br />
genutzt unsere Anliegen<br />
zu verbinden: Das Haus besuchen,<br />
schöne Dinge anzuschauen<br />
und noch eine Kleinigkeit zu<br />
essen.“ Ein besonderes Lob gilt<br />
wieder allen Kuchen- und Tortenbäckern/Innen.<br />
Die Kuchen<br />
waren wieder fantastisch und<br />
besonders lecker, vielfältig und<br />
gut gelungen.<br />
Frau Rolshoven hat mit ihren<br />
schönen Blumengestecken zu<br />
Ostern wieder das vielfältige<br />
Angebot bereichert, aber auch<br />
einige kreative Freizeitbastlerinnen<br />
haben mit ihren reichhalti-<br />
gen Ständen zu einem bunten,<br />
interessanten “Basar – Feeling“<br />
beigetragen.<br />
Besonders möchten wir uns noch<br />
bei den KFD – Frauen unter der<br />
Regie von Frau Esser bedanken.<br />
Sie haben den ganzen Tag<br />
über den Kaffee- und Getränkeausschank<br />
betrieben, aber auch<br />
stets freundlich am Kuchenbuffet<br />
die Gäste bedient.<br />
Nach einem langen Tag waren<br />
trotzdem alle zufrieden, weil die,<br />
die da waren und denen es gut<br />
gefallen hat, versprochen haben<br />
nächstes Jahr wieder zu kommen.<br />
Bettina Schulte<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
Am Sonntag, den 27. März wurde<br />
unsere Ausstellung ``Meine<br />
Welt in Farben`` im Lobbericher<br />
Krankenhaus eröffnet! Unsere<br />
Bilder, die wir mit Brigitte und<br />
Salvatore Minten, dem Künstler-<br />
Paar aus Lobberich im Projekt<br />
``Kunst und Gestalten`` gemalt<br />
haben, hingen bis zum 29.April<br />
dort und viele Menschen können<br />
konnten unsere tollen, bunten<br />
Bilder sehen und natürlich auch<br />
kaufen.<br />
Bei der Eröffnung waren viele<br />
Leute da. Ärzte und Schwestern<br />
aus dem Krankenhaus,<br />
Herr Dr. Lorenz, Frau Tohang,<br />
Aus dem Wohnverbund<br />
Unsere erste große Ausstellung<br />
die Behinderten-Beauftragte der<br />
Stadt Nettetal, natürlich Brigitte<br />
und Salvatore Minten und alle<br />
Künstler, aber auch die Presse,<br />
die von der Ausstellung in ihrer<br />
Zeitung berichten wollte. Wir<br />
wurden sogar von den Zeitungsleuten<br />
interviewt und es wurden<br />
Fotos gemacht. Wir haben erzählt,<br />
wie die Bilder entstanden<br />
sind und welche Techniken wir<br />
benutzt haben. Alle haben unsere<br />
Kunstwerke gelobt, außerdem<br />
konnten wir unsere Karten und<br />
einige unsere Geburtstagskalender<br />
verkaufen. Bilder sind an<br />
diesem Tag noch nicht verkauft<br />
„Meine Welt in Farben“<br />
worden, aber schon eine Woche<br />
später waren zwei verkauft. Das<br />
macht uns mächtig stolz.<br />
Alle, die es nicht zu unserer<br />
Ausstellung ins Lobbericher<br />
Krankenhaus geschafft haben,<br />
sich aber unsere Kunstwerke<br />
anschauen möchten, haben im<br />
nächsten Jahr die Gelegenheit<br />
dazu….denn dann dürfen wir unsere<br />
Bilder im Lobbericher Rathaus<br />
zeigen!!!<br />
Die Künstler<br />
der Ausstellung<br />
„Meine Welt in Farben“<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 49
Aus dem Wohnverbund<br />
Brezelspende für Lobberich<br />
Treue zum Bäcker wird belohnt<br />
Wie schon mehrfach in den letzten<br />
Jahren bekamen wir für die<br />
Wohngruppen Eremitenstr. und<br />
Friedhofstr. in Lobberich auch<br />
dieses Jahr eine leckere Brezelspende<br />
von unserer Bäckerei<br />
Göbbels.<br />
Karneval in Vorst<br />
Das Motto war „Bunte Unterwasser-Welt“<br />
Am Nelkensamstag den 05.03.11,<br />
zog der Karnevalszug in wieder<br />
durch Vorst und die Bewohner<br />
des „Hauses am Stegsgen“ mitten<br />
drin!<br />
Unser diesjähriges Motto lautete:<br />
„Bunte Unterwasser-Welt“<br />
Mit den Betreuern Silvia Beltau,<br />
Justine Lill und 16 weiteren Bewohnern<br />
haben wir uns einmal<br />
im Monat getroffen und gebastelt,<br />
geklebt, genäht und natürlich<br />
alles Fertige anprobiert. Wir<br />
hatten alle sehr viel Spaß! Um<br />
50<br />
Da wir das ganze Jahr über immer<br />
leckere Brote dort gekauft<br />
haben, gab’s außerdem eine<br />
Geldspende, über die wir uns<br />
sehr freuen. Was wir davon kaufen<br />
wollen, überlegen wir uns<br />
noch in den Gruppen.<br />
13.11 Uhr war Aufstellung an der<br />
Gerkeswiese in Vorst. Wir hatten<br />
einen Handwagen mit einer<br />
riesigen Tonne voller Wurfmaterial.<br />
Um 14.11 Uhr ging’s los:<br />
“Helau, Heeeelauuu” riefen wir<br />
und schmissen gleichzeitig unser<br />
Wurfmaterial in die Menge.<br />
Einige Bewohner gingen auch<br />
direkt zu den Passanten hin und<br />
gaben ihnen persönlich etwas in<br />
die Hand. Das war richtig Toll!<br />
Der Zug endete gegen 16.30 Uhr<br />
und die Zugteilnehmer wurden<br />
Wir alle sagen schon mal herzlichen<br />
Dank für die großzügige<br />
Spende.<br />
Volker Baumann<br />
im „Haus am Stegsgen“ bereits<br />
mit heißem Kakao und leckeren<br />
Berliner-Ballen erwartet. Abends<br />
gab es ein leckeres Buffet für<br />
alle! Am 09.03.11 konnten wir unsere<br />
Karnevalsgruppe auf einem<br />
Foto in der WZ Internet-Galerie<br />
sehen.<br />
Danke sagen möchten wir an<br />
dieser Stelle auch noch für das<br />
gespendete Wurfmaterial.<br />
Der rasende Reporter<br />
Konstantin Bierbaum<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
Der Deutsche Bundestag hat am<br />
28.10.10 das Jahressteuergesetz<br />
2010 geändert und den Änderungsantrag<br />
des Bundesrates<br />
akzeptiert. In Zukunft sind nach<br />
§ 3 Nr. 26b des Einkommensteuergesetzes<br />
(EStG) die „Aufwandsentschädigungen<br />
nach § 1835a<br />
BGB bis zu einer Gesamtsumme<br />
von 2.100 € jährlich steuerfrei“.<br />
Andere steuerfreie Einkünfte<br />
nach § 26 EStG (die so genannte<br />
„Übungsleiter-Pauschale“) werden<br />
in diese Gesamtsumme aber<br />
In manchen Familien leben Personen,<br />
für deren Unterhalt überwiegend<br />
der Haushaltsvorstand<br />
aufkommt, aus welchen Gründen<br />
auch immer. Diese Personen<br />
sind aber oft nicht in den<br />
Kreis der Erben eingeplant. Das<br />
können Angehörige sein, der Lebenspartner<br />
oder auch ein Pflegekind.<br />
Das Erbrecht räumt diesen<br />
Personen automatisch ein<br />
kleines Vermächtnis ein: den sogenannten<br />
Dreißigsten. Danach<br />
haben die Erben in den ersten<br />
dreißig Tagen nach dem Erbfall<br />
solchen Haushaltsmitgliedern<br />
im selben Umfang Unterhalt und<br />
Wohnrecht zu gewähren, wie das<br />
der Erblasser bislang getan hat.<br />
Im Testament erwähnt werden<br />
muss der Dreißigste eigentlich<br />
nicht - aber welcher Schutzbefohlene<br />
weiß anderenfalls schon<br />
von diesem seinem Recht?<br />
Behinderter Erbe<br />
Wenn eine behinderte Person<br />
etwas erbt, dann erbt oft die Sozialbehörde<br />
davon den größten<br />
Teil (und sie fordert Geldleistungen<br />
der letzten Jahre zurück!).<br />
Das gilt, wenn vor oder nach dem<br />
Recht und Information<br />
Endlich: Ehrenamtliche rechtliche Betreuung<br />
eingerechnet. Vorausgesetzt, ein<br />
ehrenamtlicher Betreuer hat keine<br />
anderen steuerfreien Einkünfte<br />
im Rahmen der Übungsleiterpauschale,<br />
darf er künftig für bis<br />
zu sieben ehrenamtliche Betreuungen<br />
die Aufwandspauschale<br />
von 232 € steuerfrei erhalten.<br />
(Anmerkung der Redaktion: Diese<br />
Hohe Zahl ist aber mehr als<br />
unwahrscheinlich)<br />
Der Bundesrat hat der Neuregelung,<br />
die gemäß Art. 32 des<br />
Jahressteuergesetzes 2010 am<br />
Erbfall für den Menschen mit<br />
Behinderung Leistungen nach<br />
dem Bundessozialhilfegesetzt,<br />
jetzt SGB XII geleistet wurden/<br />
werden. Es ist durchaus legitim,<br />
entschied der Bundesgerichtshof<br />
inzwischen mehrfach, wenn<br />
Eltern eines behinderten Kindes<br />
(Sohnes oder Tochter) zu einer<br />
Erbkonstruktion greifen, bei denen<br />
der Wille der Eltern durchgesetzt<br />
wird, aber die Behörde<br />
leer ausgeht.<br />
Die Erbschaftsregelung<br />
Der/die Behinderte wird als nicht<br />
befreiter Vorerbe im Testament<br />
eingesetzt, es wird Testamentsvollstreckung<br />
angeordnet und<br />
verfügt, dass dem behinderten<br />
Vorerben nur Geldbeträge überlassen<br />
werden, deren Höhe seinen<br />
Anspruch auf Sozialleistungen<br />
nicht einschränken. Wegen<br />
der Testamentsvollstreckung<br />
kann die Behörde das Erbenrecht,<br />
etwa die Erbschaft, auszuschlagen<br />
und den Pflichtteil in einer<br />
Summe zu fordern, nicht auf<br />
sich überleiten. Der Zugriff auf<br />
die Vermögenssubstanz ist der<br />
Behörde damit verwehrt.<br />
Jetzt steuerfrei<br />
Tag nach der Verkündung im<br />
Bundesgesetzblatt in Kraft getreten<br />
ist, in seiner Sitzung vom<br />
26.11.2010 zugestimmt. Damit<br />
kommt der jahrelange Streit über<br />
die steuerrechtliche Gleichstellung<br />
der rechtlichen Betreuung<br />
mit anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />
zu einem erfreulichen<br />
Abschluss. (He in RdLH 4/10)<br />
Horst Bessel<br />
Rund ums Erben<br />
Der Dreißigste!<br />
Einschränkung: Obwohl ein<br />
Grundsatzurteil vorliegt (IVZV<br />
169/89 und andere), gilt die betreffende<br />
damalige Entscheidung<br />
nur für den betreffenden<br />
Einzelfall, bei dem es um keine<br />
allzu große Erbschaft ging. Das<br />
Urteil ließ offen, wie entschieden<br />
würde, wenn alleine schon<br />
aus den Zinsen der Erbschaft<br />
die Versorgung des Behinderten<br />
gesichert werden könnte. In der<br />
Zwischenzeit sind aber weitere<br />
BGH-Entscheidungen bekannt<br />
geworden, durch welche die<br />
oben geschilderte Rechtslage<br />
bestätigt wurde.<br />
Wenn Sie an weiteren Ausführungen<br />
zum Thema interessiert<br />
sind, regen wir an, dass Sie sich<br />
bei der Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />
das entsprechende<br />
Merkblatt besorgen.<br />
Horst Bessel<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 51
Recht und Information<br />
Eine Kampagne für Werkstätten<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Ihre Meinung ist gefragt!<br />
Welchen Weg können und sollen<br />
Werkstätten für behinderte Menschen<br />
in Zukunft gehen?<br />
Sie sind von der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
der Werkstätten für<br />
behinderte Menschen in Mecklenburg-Vorpommern<br />
e.V. dazu<br />
eingeladen mit zu diskutieren.<br />
Auf<br />
www.werkstatt-befaehigt.de<br />
finden Sie alles Weitere rund um<br />
die gleichnamige Kampagne.<br />
Sie soll die sinnvolle Arbeit der<br />
Werkstätten in das Bewusstsein<br />
der Öffentlichkeit rücken und will<br />
zeigen, wie gut die Beschäftigten<br />
der Werkstätten für behinderte<br />
Menschen arbeiten. Ein Symbol,<br />
allen Menschen in Deutschland<br />
als Symbol für Behinderung be-<br />
52<br />
kannt, wird im Logo neu dargestellt.<br />
- Neue Perspektive! Sie<br />
können die Kampagne ganz<br />
einfach unterstützen: Erzählen<br />
Sie Ihrer Familie, Freunden und<br />
Geschäftspartnern davon und<br />
diskutieren ein wenig mit.<br />
Christian Rother<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
Kaum eine Person aus dem politischen<br />
Raum begleitete bis heute<br />
die Entstehung und die Entwicklung<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong><br />
so aufmerksam wie Frau M. L.<br />
Morawietz, die lange Jahre auch<br />
unsere Interessen im Stadtrat,<br />
im Kreistag und schließlich auch<br />
im Landtag vertrat.<br />
Mit einem handschriftlichen<br />
Kartengruß bedankt sie sich für<br />
unseren Kartengruß zu ihrem<br />
Zwar stehen bei den behinderten<br />
Kindern unserer Mitglieder körperliche<br />
Einschränkungen nicht<br />
im Vordergrund, doch gehen<br />
beide häufig einher. Das kann<br />
Umbaumaßnahmen an der Mietwohnung<br />
oder am Eigenheim<br />
erforderlich machen. Vor vielen<br />
Jahren habe ich einen stabilen<br />
und sportlichen jungen Mann vor<br />
einer Stufe mitten in einem Restaurant<br />
stehen sehen. Er konnte<br />
ohne ein Geländer, an dem er<br />
sich festhalten konnte, nicht alleine<br />
diese eine Stufe überwinden.<br />
Er hat es nie gelernt. Das war ein<br />
Anzeichen für seine geistige Behinderung.<br />
- Zwei Beiträge mögen<br />
betroffenen Mitgliedern und<br />
ihren Familien weiterhelfen.<br />
Mit der Unterzeichnung der UN-<br />
Behindertenrechts-Konvention<br />
hat sich auch Deutschland zur<br />
Herstellung von Barrierefreiheit<br />
in allen Lebensbereichen verpflichtet.<br />
Dazu gehört selbstverständlich<br />
auch, ausreichend barrierefreien<br />
Wohnraum zur Verfügung<br />
zu stellen. Das betont der<br />
Beauftragte der Bundesregierung<br />
für die Belange behinderter<br />
Menschen. Herr Hubert Hüppe.<br />
Denn: „Viele Menschen würden<br />
Geburtstag. Und weiter schreibt<br />
sie: „Meinen Geburtstagsgästen<br />
habe ich Ihre lieben Grüße vorgelesen.<br />
Die beiden Enkel fühlten<br />
sich sehr geehrt. Niemand<br />
sonst hat sie sonst namentlich<br />
erwähnt. -<br />
Gestern habe ich meine 70-jährige<br />
Schwester, die in der Pfalz<br />
lebt, zum Bahnhof <strong>Viersen</strong> gebracht<br />
und ihr vom Bahnsteig<br />
aus das imposante Haus der<br />
Recht und Information<br />
Kartengruß<br />
von M.L. Morawitz<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> gezeigt und ihr das<br />
Konzept erklärt.<br />
Sie wünscht Ihnen damit viel<br />
Glück und ist total beeindruckt<br />
vom Engagement und dem Mut<br />
Ihrer Mitglieder.<br />
Alles Gute für Sie, Ihre Familien<br />
und „Ihre“ <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />
Ihre M.L. Morawietz<br />
Umbauten zu barrierefreiem Wohnen<br />
gern in einer eigenen Wohnung<br />
leben. Menschen, die eine Behinderung<br />
erleiden, möchten in<br />
ihrer gewohnten Wohnung bleiben.<br />
Oftmals ist das aber aufgrund<br />
fehlender Barrierefreiheit<br />
der Wohnungen nicht möglich.“<br />
Die vielfältigen Möglichkeiten zur<br />
Unterstützung bei notwendigen<br />
Anpassungen oder Umbauten<br />
in der Wohnung seien oft unbekannt“<br />
meint Hubert. Hüppe. Um<br />
diesem Informations-Defizit entgegenzuwirken,<br />
präsentiert er<br />
die Broschüre „Die barrierefreien<br />
eigenen vier Wände. Wege zum<br />
barrierefreien Wohnraum.<br />
Diese in Zusammenarbeit mit<br />
der Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft<br />
für behinderte<br />
Menschen e.V. (LAG) erstellte<br />
Broschüre bietet hilfreiche Informationen<br />
und nützliche Tipps,<br />
die Menschen mit Behinderungen<br />
einen Überblick rund um<br />
das Thema barrierefreies Wohnen<br />
verschaffen. Manchmal hilft<br />
es ja schon, den Schrank auf die<br />
andere Seite des Zimmers zu<br />
stellen oder die Zimmertüre so<br />
zu ändern, dass sie nicht nach<br />
innen sondern nach außen öffnet.<br />
Auch vermittelt die Broschü-<br />
Die Barrierefreien eigenen 4 Wände<br />
re kompetente Ansprechpartner.<br />
Die Broschüre kann unter www.<br />
behindertenbeauftragte.de heruntergeladen<br />
oder ist in gedruckter<br />
Ausführung kostenfrei erhältlich.<br />
Bestellung beim Beauftragten<br />
der Bundesregierung für die<br />
Belange behinderter Menschen,<br />
Herr Hubert Hüppe, Mauerstr.<br />
53, 10117 Berlin, Versand durch<br />
die Broschürenstelle des BAMS �<br />
03018 527 2944, Fax -1871.<br />
Im Vordergrund stehen in dieser<br />
Lektüre die Finanzierungsmöglichkeiten<br />
bei Umbauten und<br />
Neubauten und das nicht nur für<br />
Rollstuhlfahrer. Aber auch die<br />
finanzielle Unterstützung des<br />
selbständigen Wohnen wird erläutert.<br />
Tipps für die Wohnungssuche<br />
und eine umfangreiche<br />
Adressenliste sowie eine Checkliste<br />
und eine Linkliste runden die<br />
Informationen ab. Bemerkenswert<br />
fand ich die allgemeinen<br />
Hinweise dieser "Behörde" zum<br />
Umgang mit öffentlichen Stellen.<br />
(weiter siehe Kasten nächste<br />
Seite)<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 53
54<br />
Recht und Information<br />
weiter Umbauten zu barrierefreiem Wohnen<br />
Die Barrierefreien eigenen 4 Wände<br />
Allgemeine Hinweise zum Umgang mit öffentlichen Stellen für Menschen mit Behinderungen vom Beauftragten<br />
für die Belange der Behinderten der Bundesregierung aus der Broschüre „Die barrierefreien eigenen vier Wände,<br />
Wege zum barrierefreien Wohnraum“<br />
Die nachstehenden Tipps gelten für den Umgang mit allen Sozialleistungsträgern.<br />
Um sich doppelte Wege zu ersparen, erkundigen Sie sich telefonisch nach Sprechzeiten und fragen Sie, welche<br />
Unterlagen Sie benötigen.<br />
Termin telefonisch vereinbaren. Um Wartezeiten zu vermeiden, sollten Sie mit dem/der SachbearbeiterIn einen<br />
Termin vereinbaren.<br />
Sind Sie behindert oder haben Sie Kleinkinder, die Sie nicht alleine lassen können, dann teilen Sie diesen Umstand<br />
dem/der SachbearbeiterIn schon am Telefon mit. Dieser ist verpflichtet, auf Ihre persönliche Situation Rücksicht zu<br />
nehmen und Ihnen unnötige Wartezeiten zu ersparen.<br />
Haben Sie Probleme beim Ausfüllen der Formulare? Anträge und Formulare sind oftmals unverständlich und schwer<br />
auszufüllen. Bitten Sie um Hilfe beim Ausfüllen. Es besteht die Verpflichtung, Ihnen behilflich zu sein.<br />
Anträge und Gesprächsergebnisse möglichst schriftlich. Als Beleg für Ihre Unterlagen fertigen Sie sich Fotokopien<br />
von Ihren Anträgen und Schreiben an. Von Telefonaten und persönlichen Gesprächen notieren Sie das Datum, den<br />
Gesprächspartner und den Inhalt des Gesprächs.<br />
Auf Beratung bestehen. Wenn Sie sich nicht auskennen, bitten Sie um eine ausführliche Beratung. Dazu ist jeder<br />
Sozialleistungsträger gesetzlich verpflichtet.<br />
Hier vor Ort haben wir im Arbeitskreis<br />
für Behindertenfragen<br />
in <strong>Viersen</strong> und Umgebung unter<br />
dem Vorsitz des Rollstuhlfahrers<br />
H.J. Antwerpes aus Dülken einen<br />
guten Kenner der Probleme<br />
und der Möglichkeiten, diese zu<br />
lösen. Immer wieder rät er dazu,<br />
ihn und seine Freunde rechtzeitig<br />
zu Rate zu ziehen, also bevor<br />
man mit dem Planen beginnt, vor<br />
allem bei Baumaßnahmen im öffentlichen<br />
Raum. . � 02162 51968,<br />
morgens.<br />
Übrigens: Das Internetportal<br />
www.nullbarriere.de informiert<br />
über ein neues Förderprogramm<br />
der KfW-Bank. Sie bietet seit April<br />
mit ihrem Programm "Wohnraum<br />
modernisieren - Altersgerecht<br />
umbauen" eine besondere Finanzierung<br />
von Umbaumaßnahmen<br />
an und zwar als Zuschuss oder<br />
Darlehn zu sehr günstigen Bedingungen.<br />
Durch Bundesmittel<br />
besonders zinsgünstig gestaltete<br />
Kredite sollen unabhängig von<br />
Alter und jeglicher Einschrän-<br />
kung ein möglichst selbstbestimmtes<br />
Leben fördern. Ziel ist<br />
die Reduzierung von Barrieren in<br />
der Wohnung, im Wohngebäude<br />
und in der vertrauten Umgebung<br />
weitgehend barrierefrei leben zu<br />
können. Mehr Informationen gibt<br />
es bei der KfW-Bank, Palmengartenstraße<br />
5, 60325 Frankfurt,<br />
� 069 7431 - 04, Fax - 2944.umnd<br />
im Internet unter www.nullbarriere.de.<br />
Horst Bessel<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118
<strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit geistiger Behinderung im Kreis <strong>Viersen</strong> e.V.<br />
Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstelle Kniebelerstraße 23, 47918 Tönisvorst Tel.: (0 21 56) 49 40 55<br />
Ansprechpartner: Angelika Berg und Petra Zohlen KokoBe@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 56) 49 40 19<br />
Offene Hilfen Kniebelerstraße 23, 47918 Tönisvorst Tel.: (0 21 56) 49 40 13<br />
Leitung: Angelika Berg offenehilfen@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 56) 49 40 19<br />
Betreutes Wohnen Am Steinkreis 1, 41748 <strong>Viersen</strong> Tel.: (0 21 62) 81 72 81 2<br />
Leitung: Monika Sering betreuteswohnen@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 62) 81 72 81 9<br />
LHV dienst und leistung Am Steinkreis 1, 41748 <strong>Viersen</strong> Tel.: (0 21 62) 10 26 897<br />
Geschäftsführer: Michael Behrendt e-mail@lhv-dienst-und-leistung.de Fax.: (0 21 62) 10 26 898<br />
Wohnverbund der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Süchteln Bergstraße 45 Bergstraße 45 41749 <strong>Viersen</strong>-Süchteln Tel.: (0 21 62) 74 74<br />
Leitung: Klaus Simonsen k.simonsen@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 62) 2 66 98 23<br />
Lobberich Görresstraße 28 Görresstraße 28 41334 Nettetal-Lobberich Tel.: (0 21 53) 37 57<br />
Leitung: Anja Nowacki a.nowacki@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 53) 1 21 76 49<br />
Görresstraße 30 Görresstraße 30 41334 Nettetal-Lobberich<br />
Friedhofstraße 16 Friedhofstraße 16 41334 Nettetal-Lobberich<br />
Eremitenstraße 12 Eremitenstraße 12 41334 Nettetal-Lobberich<br />
Bracht „Dohlennest“ Gartenstraße 18 41379 Brüggen Tel.: (0 21 57) 8 70 98 11<br />
Leitung: Ralf Kurzweg r.kurzweg@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 57) 8 70 98 27<br />
Brüggen Leonhard-Jansen-Straße 11 Leonhard-Jansen-Straße 11 41379 Brüggen Tel.: (0 21 63) 5 71 30 40<br />
Leitung: Petra Alshut p.alshut@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 63) 5 71 30 41<br />
St.Hubert „Haus Drabben am Zanger“ Aldekerker Straße 12 47906 Kempen Tel.: (0 21 52) 89 09 11<br />
Leitung: Volker Fritz v.fritz@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 52) 89 09 22<br />
Escheln Escheln 26b 47906 Kempen<br />
Kempen Emilie-Horten-Platz 1 Emilie-Horten-Platz 1 47906 Kempen Tel.: (0 21 52) 89 28 90 0<br />
Leitung: Michael Lorenz m.lorenz@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 52) 89 28 90 16<br />
De-Veuster-Straße De-Veuster-Straße 2 47906 Kempen<br />
St.Tönis „Mühle“ Mühlenstraße 72 47918 Tönisvorst<br />
Vorst „Haus am Stegsgen“ Kniebelerstraße 21 47918 Tönisvorst Tel.: (0 21 56) 97 29 20<br />
Leitung: Theodora Avramidou th.avramidou@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 56) 97 29 24<br />
Anrath „Haus Anrode“ Neersener Straße 39a 47877 Willich Tel.: (0 21 56) 91 97 0<br />
Leitung: Lieselotte Hödtke l.hoedtke@lebenshilfe-viersen.de Fax:: (0 21 56) 91 97 26<br />
Wekeln „Unser Haus“ Hülsdonkstraße 160 47877 Willich Tel.: (0 21 54) 95 31 79 0<br />
Leitung: Esther Mand e.mand@lebenshilfe-viersen.de Fax:: (0 21 54) 95 31 79 29<br />
<strong>Viersen</strong> „Haus Am Steinkreis“ Am Steinkreis 1, 41748 <strong>Viersen</strong> Tel.: (0 21 62) 81 72 81 0<br />
Ansprechpartner: Frank Zillessen f.zillessen@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 62) 81 72 81 9<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118 55
<strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit geistiger Behinderung im Kreis <strong>Viersen</strong> e.V.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell ist das kostenlose Mitteilungsblatt des Vereins <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit<br />
geistiger Behinderung im Kreis <strong>Viersen</strong> e.V.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell erscheint vierteljährlich.<br />
Wir brauchen Ihre Meinung !!! Schreiben, mailen oder faxen Sie uns !!! Redaktion Tel.: (0 21 56) 49 40 0<br />
56<br />
Redaktionsschluß ist am: 15.07.<strong>2011</strong><br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell wird in der Werkstatt Impuls des Heilpädagogischen Zentrums Krefeld gGmbH,<br />
Heinrich-Horten-Str. 6 b, 47906 Kempen, Tel.: (0 21 52) 95 77 - 0 gedruckt, konfektioniert und verpackt.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell veröffentlicht bevorzugt Ihre Beiträge / Ihre Meinungen.<br />
Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie meinen, dass wir etwas bringen sollten, das Sie und andere Mitglieder<br />
interessieren könnte, oder wenn Sie sich einfach Luft verschaffen wollen.<br />
Sitz des Vereins <strong>Viersen</strong>: Bergstraße 45, 41749 <strong>Viersen</strong>, Telefon (0 21 56) 49 40 - 0, Amtsgericht Mönchengladbach VR 3289,<br />
Geschäftsstelle u. Verwaltung der Einrichtungen: Kniebelerstraße 23, 47918 Tönisvorst Tel.: (0 21 56) 49 40 0,<br />
e-mail@lebenshilfe-viersen.de Fax: (0 21 56) 49 40 29<br />
Geschäftsführer: Michael Behrendt Pädagogische Leitung: Marianne Philipzig<br />
m.behrendt@lebenshilfe-viersen.de m.philipzig@lebenshilfe-viersen.de<br />
Vorstand der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Karl Mevissen Zur Neumühle 3 41334 Nettetal Tel.: (0 21 53) 1 34 55<br />
Vorsitzender k.mevissen@lebenshilfe-viersen.de<br />
Frank Sauer Heideweg 8 47918 Tönisvorst Tel.: (0 21 51) 79 42 20<br />
stellv. Vorsitzender f.sauer@lebenshilfe-viersen.de<br />
Kassierer<br />
Wolfgang Reinsch Weberstraße 7 47906 Kempen Tel.: (0 21 52) 66 08<br />
stellv. Vorsitzender w.reinsch@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 52) 8 06 38<br />
Georg Lickes Oberstraße 1 41334 Nettetal Tel.: (0 21 53) 91 53 53<br />
Schriftführer g.lickes@lebenshilfe-viersen.de<br />
Heinrich Eden Max-Plank-Straße 6 47906 Kempen Tel.: (0 21 52) 5 24 02<br />
h.eden@lebenshilfe-viersen.de<br />
Regina Küppers Weberstraße 50 41749 <strong>Viersen</strong> Tel.: (0 21 62) 8 19 18 03<br />
r.küppers@lebenshilfe-viersen.de<br />
Elke Dohmganz Heckenrosenweg 23 47804 Krefeld Tel.: (0 21 51) 39 95 17<br />
e.dohmganz@lebenshilfe-viersen.de<br />
www.lebenshilfe-viersen.de<br />
Bankverbindung der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> e.V.<br />
Sparkasse Krefeld BLZ.: 320.500.00 Kontonr: 59.729.558<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 118