Obermeister Klaus-Dieter Schaal ist 70 - Kfz-Innung Stuttgart

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Kennzahlen aus dem deutschen Kfz-Gewerbe (PKW Bereich) Kennzahl Gesamtkapitalverzinsung ((Unternehmensergebnis vor Steuern + Fremdkapital- Zinsen) / Gesamtkapital) x 100 Umsatzrentabilität (vor Steuern) (Unternehmensergebnis vor Steuern / Umsatz Gesamtunternehmen) x 100 Eigenkapitalquote (Eigenkapital / Bilanzsumme) x 100 Produktive Stunden je Monteur p.a. Geleistete Produktivstunden insgesamt p.a./ Anzahl der beschäftigten Monteure Teileerlös je Mitarbeiter Teilelager Umsatzerlöse Teilelager / Anzahl Mitarbeiter Teilelager Bruttoertrag Neuwagenverkauf ((Umsatzerlöse NW-Verkauf – Verrechn. Anschaffungskosten NW-Verkauf) / Umsatzerlöse NW-Verkauf) x 100 Bruttoertrag Gebrauchtwagenverkauf ((Umsatzerlöse GW-Verkauf – Verrechn. Anschaffungskosten GW-Verkauf) / Umsatzerlöse GW-Verkauf) x 100 Bruttoertrag Service ((Umsatzerlöse Service ohne Fremdleistungen – Gezahlte Produktivlöhne p.a.) / Umsatzerlöse Service ohne Fremdleistungen) x 100 Bruttoertrag Ersatzteile/Zubehör/Fremdleistungen ((Umsatzerlöse ET/Zubehör/Fremdl. – Verrechn. Anschaffungskosten ET/ Zubehör/Fremdl.) / Umsatzerlöse ET/Zubehör/Fremdl.) x 100 Stuttgart: Ausnahmegenehmigungen sind ausgelaufen Seit 1. Januar 2010 dürfen die durch die bisherige Allgemeinverfügung vom Fahrverbot in den Umweltzonen Baden-Württembergs befreiten Fahrzeuge ohne die erforderliche Plakette nicht mehr in den Umweltzonen fahren. Durch eine neue landesweite allgemeine Ausnahmegenehmigung dürfen nur noch Fahrzeuge, die ausschließlich zum Zweck von Prüfungs-, Probe- oder Überführungsfahrten mit Kurzzeitkennzeichen, mit rotem Kennzeichen nach § 16 Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) oder mit Ausfuhrkennzeichen nach § 19 FZV versehen sind, die Umweltzonen ohne die erforderliche Plakette befahren. Daneben können vom Amt für öffentliche Ordnung unter bestimmten strengen VoraussetzungenEinzel-Ausnahmege- Ist nehmigungen erteilt werden. Sie sind maximal ein Jahr lang gültig. Weitere Infos im Internet unter http://www.stuttgart.de/ fahrverbot 2003 2004 2005 2006 2007 2008 7,0% 7,4% 6,8% 7,0% 5,4% 3,3% 0,6% 0,9% 1,0% 1,1% 0,7% 0,2% 9,0% 8,2% 9,9% 11,2% 11,7% 10,4% 1.300 h 1.315 h 1.307 h 1.297 h 1.350 h 1.334 h 430.000,00 € 460.000,00 € 471.000,00 € 491.400,00 € 512.700,00 € 520.200,00 € 7,0% 8,2% 10,8% 9,0% 9,1% 9,0% 5,0% 6,1% 5,2% 6,8% 7,1% 5,8% 76,0% 74,5% 76,8% 75,5% 70,4% 69,9% 31,0% 28,6% 28,9% 27,8% 26,7% 27,1% Nachrüstung mit Partikelfiltern soll auch 2010 gefördert werden Die Bundesregierung will die Nachrüstung von Diesel-Pkw mit Partikelfiltern auch in diesem Jahr fördern. Das ist im Haushaltsentwurf für 2010 vorgesehen. Darüber hinaus soll die Förderung auch auf leichte Nutzfahrzeuge erweitert werden. Der Service – das Rückgrat des Kraftfahrzeuggewerbes Der Service ist und bleibt mit jährlich 73 Millionen Serviceaufträgen das Rückgrat des Kraftfahrzeuggewerbes. Laut aktuellem Kundenmonitor 2009 haben die Verbraucher unseren Kfz-Meisterbetrieben mit der Note »vollkommen zufrieden (1,93)« ein herausragendes Serviceniveau bescheinigt. Angesichts der zukünftigen Herausforderungen ist es für die Be- Das Förderprogramm kann allerdings erst nach Verkündung des Haushaltsgesetzes 2010 starten. Das Bundesumweltministerium strebt an, dann rückwirkend auch Nachrüstungen zu fördern, die bereits von Beginn des neuen Jahres an vorgenommen wurden. triebe notwendig, das gesamte Service-Spektrum abzudecken und sich in ihrem Leistungsportfolio breit aufzustellen – vom Ölwechsel über die Mechanik, die Elektronik, die Glasreparatur bis hin zur Karosserieinstandsetzung. So hat unser Verband beispielsweise mit »autoglas Plus« ein System zur Abwicklung von Glasschäden geschaffen, um im Glasschadengeschäft eine neue, starke Marke zu entwickeln. Seite 2 KFZ-Innung Region Stuttgart | Ausgabe 01
Kraftfahrzeuggewerbe im Strukturwandel Nach dem Ausnahmejahr 2009 mit Umweltprämie und der 3,8 Millionen Neuzulassungen müssen wir uns 2010 auf den Normalmarkt einstellen. Unser Zentralverband (ZDK) geht angesichts eines weitgehend gesättigten Marktes zukünftig von etwa 3 Millionen Neuzulassungen und 6 Millionen Gebrauchtwagen pro Jahr mit der Pkw-Autojahr 2009 – alle Zahlen im Vergleich (bundesweit) Neuwagen Jan-Dez Anteil in % Veränderung in % (zu 2008) Auftragseingänge (VDA) 14,5 Neuzulassungen ges. 23,2 nach Kraftstoffen: Anteil Benzin 69,3 52,6 Anteil Diesel 30,7 -14,2 Alternative Antriebe 0,8 -8,7 nach Haltern: Anteil gewerblich 37,3 -18,5 Anteil privat 62,7 77,2 Modellsegmente* Gewinner Dez: Minis Gewinner Jan-Dez: Minis 10,7 90,2 Verlierer Dez: Mittelklasse Verlierer Jan-Dez: Offroader 0,5 -24,5 Hersteller Deutsche Hersteller 58,5 12,7 Internationale Hersteller 41,5 41,7 Ost/West-Vergleiche Ost 13,1 45,7 West 86,9 20,4 Gebrauchtwagen Jan-Dez Anteil in % Veränderung in % (zu 2008) Besitzumschreibungen ges. -1,6 Standzeiten ∅ 108 Tage 10,2 nach Kraftstoffen: Anteil Benzin 72,4 -8,1 Anteil Diesel 27,6 20,7 nach Haltern: üblichen Schwankungsbreite von plus/minus 5 bis 10 Prozent aus. In 2010 rechnet der ZDK mit 2,7 bis 2,8 Millionen Neuzulassungen. Die Umweltprämie hat unseren Kfz-Meisterbetrieben ein Jahr Zeit verschafft, sich auf den Strukturwandel im Kraftfahrzeuggewerbe besser einzustellen. Der Trend hin zu weniger, aber grö- ßeren Unternehmen mit mehreren Betriebsstätten setzt sich weiter fort. Heute hat ein Unternehmen im Durchschnitt etwa zwei Betriebsstätten, in weiteren zehn Jahren etwa dreieinhalb bis vier Betriebsstätten. Außerdem wird die Gesamtzahl der Betriebsstätten weiter sinken, so die Prognose des ZDK. Anteil gewerblich 5,6 -3,2 Anteil privat 94,4 -1,5 Service Jan-Dez Anteil in % Veränderung in % (zu 2008) Werkstattauslastung 83 2,5 Anmerkungen: � Die Jahresbilanz 2009 zeigt die Wirkung der Umweltprämie mit einem Neuzulassungsplus von 23,2 %. � Gewinner sind die Fahrzeuge der Mini-Klasse, Verlierer sind die Offroader. � Der befürchtete Einbruch im Gebrauchtwagengeschäft hat nicht stattgefunden, die Quote der Besitzumschreibungen lag lediglich um 1,6 % unter dem Vorjahreswert. � Auch die Werkstattauslastung hat nicht unter der Verschrottung der 2 Millionen Umweltprämienautos gelitten, sie lag um 2,5 % über dem Wert von 2008. Diesel-AU ist unverzichtbar! Die Diesel-AU kommt zunehmend in den Mittelpunkt kritischer Berichterstattung. Ein wenig Licht in das Dunkel verallgemeinernder Argumentation bringen nachfolgende Hinweise der Autoexperten des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes: 1. Die Rauchtrübungsmessung mit dem sogenannten Opazimeter ist ein bewährtes Verfahren, das richtigerweise für alle Diesel-Fahrzeuge ohne On-Board- Diagnose (OBD) angewendet wird. 2. Für Diesel-Fahrzeuge mit OBD-System wurde die Endrohrmessung ausgesetzt, da die Einbeziehung der OBD-Schnittstelle in das Messverfahren der AU aufgenommen wurde. Zudem ergaben sich teilweise signifikante Unterschiede zwischen den am Fahrzeug ermittelten Messwerten und den dafür vorgegebenen Grenzwerten. 3. Die Messung der so genannten Partikelmasse als Ersatz für die Rauchtrübungsmessung ist derzeit in der Erprobung. 4. Technisch wäre es denkbar, die neue Messmethode für alle modernen Dieselfahrzeuge einzusetzen. 5. Damit eine auch wirtschaftlich verträgliche Lösung für die erforderlichen Investitionen möglich wird schlägt das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe vor, die jetzigen Opazimeter sukzessive gegen die neuen Geräte auszutauschen. Dies ist möglich, da die neuen Geräte „abwärts kompatibel“ sind. KFZ-Innung Region Stuttgart | Ausgabe 01 Seite
Seite 1: Die innungs info Obermeister Klaus-
Seite 5 und 6: Zertifikat „UmweltbewussterFachbe
Seite 7 und 8: Neues Batteriegesetz seit 01.12.200

Obermeister Klaus-Dieter Schaal ist 70 - Kfz-Innung Stuttgart

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?