Obermeister Klaus-Dieter Schaal ist 70 - Kfz-Innung Stuttgart
Obermeister Klaus-Dieter Schaal ist 70 - Kfz-Innung Stuttgart
Obermeister Klaus-Dieter Schaal ist 70 - Kfz-Innung Stuttgart
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Die<br />
innungs<br />
info<br />
<strong>Oberme<strong>ist</strong>er</strong> <strong>Klaus</strong>-<strong>Dieter</strong> <strong>Schaal</strong> <strong>ist</strong> <strong>70</strong><br />
Silberne Ehrennadel des ZDK und Ehrenplakette der Handwerkskammer<br />
für <strong>Klaus</strong>-<strong>Dieter</strong> <strong>Schaal</strong><br />
ZDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Koblitz (l.) und Dr.<br />
Harry Brambach (r.) überreichten die silberne Ehrennadel<br />
des ZDK an <strong>Klaus</strong>-<strong>Dieter</strong> <strong>Schaal</strong> (Bild oben).<br />
<strong>Oberme<strong>ist</strong>er</strong> <strong>Klaus</strong>-<strong>Dieter</strong> <strong>Schaal</strong> <strong>ist</strong> am<br />
14.01.2010 im Rahmen einer kleinen Feierstunde<br />
anlässlich seines <strong>70</strong>. Geburtstags<br />
mit der Silbernen Ehrennadel des<br />
Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />
(ZDK) ausgezeichnet worden.<br />
„Ich kann den <strong>Innung</strong>smitgliedern<br />
nur gratulieren, dass sie einen <strong>Oberme<strong>ist</strong>er</strong><br />
haben, der sich so ins Zeug legt“, sagte<br />
ZDK-Hauptgeschäftsführer Axel Koblitz,<br />
der die Auszeichnung übergab.<br />
<strong>Oberme<strong>ist</strong>er</strong> <strong>Schaal</strong> hat dieses Amt inzwischen<br />
seit 15 Jahren inne. Für Harry<br />
Brambach, den Präsidenten unseres<br />
Landesverbandes, <strong>ist</strong> <strong>Klaus</strong>-<strong>Dieter</strong><br />
Rainer<br />
Reichhold<br />
übergab die<br />
Ehrenplakette des Handwerks.<br />
<strong>Schaal</strong> ein „Musterbeispiel dafür, was<br />
ehrenamtliches Engagement le<strong>ist</strong>en<br />
kann“.<br />
Der Präsident der Handwerkskammer<br />
Region <strong>Stuttgart</strong> Rainer Reichhold hatte<br />
deswegen noch eine Ehrung parat:<br />
<strong>Oberme<strong>ist</strong>er</strong> <strong>Klaus</strong>-<strong>Dieter</strong> <strong>Schaal</strong> erhielt<br />
die Ehrenplakette „für vorbildliche Förderung<br />
des Handwerks“.<br />
NachrichteN<br />
aus der iNNuNg des<br />
Kraftfahrzeuggewerbes<br />
regioN stuttgart<br />
Nr. 01 vom<br />
29.01.2010<br />
Aus dem Inhalt<br />
Kennzahlen aus dem deutschen<br />
<strong>Kfz</strong>-Gewerbe (Pkw-Bereich). . . . 2<br />
<strong>Stuttgart</strong>: Ausnahmegenehmigungen<br />
ausgelaufen . 2<br />
Nachrüstung mit Partikelfiltern:<br />
Förderung auch 2010!?. . . . . . . . 2<br />
Der Service, das Rückgrat des<br />
<strong>Kfz</strong>-Gewerbes . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
<strong>Kfz</strong>-Gewerbe im Struktur-<br />
wandel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Diesel-AU <strong>ist</strong> unverzichtbar. . . . 3<br />
Pkw-Autojahr 2009 – alle Zahlen<br />
im Vergleich (bundesweit) 3<br />
AU/HU besser verkaufen<br />
als verschenken . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Meldungen aus unseren<br />
Mitgliedsbetrieben. . . . . . . . . . . . 4<br />
Termine 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Zertifikat »umweltbewusster<br />
Fachbetrieb« in neuem Design 5<br />
Förderhilfen im betrieblichen<br />
Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Licht-Test 2009 – jeder Zehnte<br />
ein Blender. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Planung, Einrichtung und<br />
Modernisierung von<br />
<strong>Kfz</strong>-Betrieben . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Ratgeber Tankentleerung<br />
bei Flüssiggas . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Neues Batteriegesetz. . . . . . . . . . 7<br />
Händlerverträge – Urteil<br />
Daihatsu Batterietester . . . . . . 7<br />
Restwertrisiko bei Leasingrückläufern<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
ELENA kommt. . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Stundensätze bei fiktiver<br />
Abrechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Nacherfüllung und Nachfr<strong>ist</strong>setzung<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Unfallfreiheit im <strong>Kfz</strong>-Handel . . 8<br />
KFZ-<strong>Innung</strong> Region <strong>Stuttgart</strong> | Ausgabe 01 Seite 1
Kennzahlen aus dem deutschen <strong>Kfz</strong>-Gewerbe (PKW Bereich)<br />
Kennzahl<br />
Gesamtkapitalverzinsung<br />
((Unternehmensergebnis vor Steuern + Fremdkapital-<br />
Zinsen) / Gesamtkapital) x 100<br />
Umsatzrentabilität (vor Steuern)<br />
(Unternehmensergebnis vor Steuern / Umsatz Gesamtunternehmen) x 100<br />
Eigenkapitalquote<br />
(Eigenkapital / Bilanzsumme) x 100<br />
Produktive Stunden je Monteur p.a.<br />
Gele<strong>ist</strong>ete Produktivstunden insgesamt p.a./ Anzahl der beschäftigten<br />
Monteure<br />
Teileerlös je Mitarbeiter Teilelager<br />
Umsatzerlöse Teilelager / Anzahl Mitarbeiter Teilelager<br />
Bruttoertrag Neuwagenverkauf<br />
((Umsatzerlöse NW-Verkauf – Verrechn. Anschaffungskosten NW-Verkauf)<br />
/ Umsatzerlöse NW-Verkauf) x 100<br />
Bruttoertrag Gebrauchtwagenverkauf<br />
((Umsatzerlöse GW-Verkauf – Verrechn. Anschaffungskosten GW-Verkauf)<br />
/ Umsatzerlöse GW-Verkauf) x 100<br />
Bruttoertrag Service<br />
((Umsatzerlöse Service ohne Fremdle<strong>ist</strong>ungen – Gezahlte Produktivlöhne<br />
p.a.) / Umsatzerlöse Service ohne Fremdle<strong>ist</strong>ungen) x 100<br />
Bruttoertrag Ersatzteile/Zubehör/Fremdle<strong>ist</strong>ungen<br />
((Umsatzerlöse ET/Zubehör/Fremdl. – Verrechn. Anschaffungskosten ET/<br />
Zubehör/Fremdl.) / Umsatzerlöse ET/Zubehör/Fremdl.) x 100<br />
<strong>Stuttgart</strong>: Ausnahmegenehmigungen<br />
sind ausgelaufen<br />
Seit 1. Januar 2010 dürfen die<br />
durch die bisherige Allgemeinverfügung<br />
vom Fahrverbot in<br />
den Umweltzonen Baden-Württembergs<br />
befreiten Fahrzeuge<br />
ohne die erforderliche Plakette<br />
nicht mehr in den Umweltzonen<br />
fahren.<br />
Durch eine neue landesweite<br />
allgemeine Ausnahmegenehmigung<br />
dürfen nur noch Fahrzeuge,<br />
die ausschließlich zum<br />
Zweck von Prüfungs-, Probe-<br />
oder Überführungsfahrten mit<br />
Kurzzeitkennzeichen, mit rotem<br />
Kennzeichen nach § 16 Fahrzeug-Zulassungsverordnung<br />
(FZV) oder mit Ausfuhrkennzeichen<br />
nach § 19 FZV versehen<br />
sind, die Umweltzonen ohne<br />
die erforderliche Plakette befahren.<br />
Daneben können vom Amt für<br />
öffentliche Ordnung unter bestimmten<br />
strengen VoraussetzungenEinzel-Ausnahmege-<br />
Ist<br />
nehmigungen erteilt werden.<br />
Sie sind maximal ein Jahr lang<br />
gültig.<br />
Weitere Infos im Internet unter<br />
http://www.stuttgart.de/<br />
fahrverbot<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
7,0% 7,4% 6,8% 7,0% 5,4% 3,3%<br />
0,6% 0,9% 1,0% 1,1% 0,7% 0,2%<br />
9,0% 8,2% 9,9% 11,2% 11,7% 10,4%<br />
1.300 h 1.315 h 1.307 h 1.297 h 1.350 h 1.334 h<br />
430.000,00 € 460.000,00 € 471.000,00 € 491.400,00 € 512.<strong>70</strong>0,00 € 520.200,00 €<br />
7,0% 8,2% 10,8% 9,0% 9,1% 9,0%<br />
5,0% 6,1% 5,2% 6,8% 7,1% 5,8%<br />
76,0% 74,5% 76,8% 75,5% <strong>70</strong>,4% 69,9%<br />
31,0% 28,6% 28,9% 27,8% 26,7% 27,1%<br />
Nachrüstung mit Partikelfiltern soll auch<br />
2010 gefördert werden<br />
Die Bundesregierung will die<br />
Nachrüstung von Diesel-Pkw<br />
mit Partikelfiltern auch in diesem<br />
Jahr fördern. Das <strong>ist</strong> im<br />
Haushaltsentwurf für 2010 vorgesehen.<br />
Darüber hinaus soll<br />
die Förderung auch auf leichte<br />
Nutzfahrzeuge erweitert werden.<br />
Der Service – das Rückgrat des<br />
Kraftfahrzeuggewerbes<br />
Der Service <strong>ist</strong> und bleibt mit<br />
jährlich 73 Millionen Serviceaufträgen<br />
das Rückgrat des Kraftfahrzeuggewerbes.<br />
Laut aktuellem<br />
Kundenmonitor 2009 haben<br />
die Verbraucher unseren<br />
<strong>Kfz</strong>-Me<strong>ist</strong>erbetrieben mit der<br />
Note »vollkommen zufrieden<br />
(1,93)« ein herausragendes Serviceniveau<br />
bescheinigt.<br />
Angesichts der zukünftigen Herausforderungen<br />
<strong>ist</strong> es für die Be-<br />
Das Förderprogramm kann allerdings<br />
erst nach Verkündung<br />
des Haushaltsgesetzes 2010<br />
starten. Das Bundesumweltmin<strong>ist</strong>erium<br />
strebt an, dann rückwirkend<br />
auch Nachrüstungen<br />
zu fördern, die bereits von Beginn<br />
des neuen Jahres an vorgenommen<br />
wurden.<br />
triebe notwendig, das gesamte<br />
Service-Spektrum abzudecken<br />
und sich in ihrem Le<strong>ist</strong>ungsportfolio<br />
breit aufzustellen – vom Ölwechsel<br />
über die Mechanik, die<br />
Elektronik, die Glasreparatur bis<br />
hin zur Karosserieinstandsetzung.<br />
So hat unser Verband beispielsweise<br />
mit »autoglas Plus«<br />
ein System zur Abwicklung von<br />
Glasschäden geschaffen, um im<br />
Glasschadengeschäft eine neue,<br />
starke Marke zu entwickeln.<br />
Seite 2 KFZ-<strong>Innung</strong> Region <strong>Stuttgart</strong> | Ausgabe 01
Kraftfahrzeuggewerbe im Strukturwandel<br />
Nach dem Ausnahmejahr 2009<br />
mit Umweltprämie und der 3,8<br />
Millionen Neuzulassungen<br />
müssen wir uns 2010 auf den<br />
Normalmarkt einstellen. Unser<br />
Zentralverband (ZDK) geht angesichts<br />
eines weitgehend gesättigten<br />
Marktes zukünftig<br />
von etwa 3 Millionen Neuzulassungen<br />
und 6 Millionen Gebrauchtwagen<br />
pro Jahr mit der<br />
Pkw-Autojahr 2009 – alle Zahlen im Vergleich (bundesweit)<br />
Neuwagen Jan-Dez Anteil in % Veränderung in % (zu 2008)<br />
Auftragseingänge (VDA) 14,5<br />
Neuzulassungen ges. 23,2<br />
nach Kraftstoffen:<br />
Anteil Benzin 69,3 52,6<br />
Anteil Diesel 30,7 -14,2<br />
Alternative Antriebe 0,8 -8,7<br />
nach Haltern:<br />
Anteil gewerblich 37,3 -18,5<br />
Anteil privat 62,7 77,2<br />
Modellsegmente*<br />
Gewinner Dez: Minis<br />
Gewinner Jan-Dez: Minis 10,7 90,2<br />
Verlierer Dez: Mittelklasse<br />
Verlierer Jan-Dez: Offroader 0,5 -24,5<br />
Hersteller<br />
Deutsche Hersteller 58,5 12,7<br />
Internationale Hersteller 41,5 41,7<br />
Ost/West-Vergleiche<br />
Ost 13,1 45,7<br />
West 86,9 20,4<br />
Gebrauchtwagen Jan-Dez Anteil in % Veränderung in % (zu 2008)<br />
Besitzumschreibungen ges. -1,6<br />
Standzeiten ∅ 108 Tage 10,2<br />
nach Kraftstoffen:<br />
Anteil Benzin 72,4 -8,1<br />
Anteil Diesel 27,6 20,7<br />
nach Haltern:<br />
üblichen Schwankungsbreite<br />
von plus/minus 5 bis 10 Prozent<br />
aus. In 2010 rechnet der<br />
ZDK mit 2,7 bis 2,8 Millionen<br />
Neuzulassungen. Die Umweltprämie<br />
hat unseren <strong>Kfz</strong>-Me<strong>ist</strong>erbetrieben<br />
ein Jahr Zeit verschafft,<br />
sich auf den Strukturwandel<br />
im Kraftfahrzeuggewerbe<br />
besser einzustellen. Der<br />
Trend hin zu weniger, aber grö-<br />
ßeren Unternehmen mit mehreren<br />
Betriebsstätten setzt sich<br />
weiter fort. Heute hat ein Unternehmen<br />
im Durchschnitt<br />
etwa zwei Betriebsstätten, in<br />
weiteren zehn Jahren etwa<br />
dreieinhalb bis vier Betriebsstätten.<br />
Außerdem wird die<br />
Gesamtzahl der Betriebsstätten<br />
weiter sinken, so die Prognose<br />
des ZDK.<br />
Anteil gewerblich 5,6 -3,2<br />
Anteil privat 94,4 -1,5<br />
Service Jan-Dez Anteil in % Veränderung in % (zu 2008)<br />
Werkstattauslastung 83 2,5<br />
Anmerkungen:<br />
� Die Jahresbilanz 2009 zeigt die Wirkung der Umweltprämie mit einem Neuzulassungsplus von 23,2 %.<br />
� Gewinner sind die Fahrzeuge der Mini-Klasse, Verlierer sind die Offroader.<br />
� Der befürchtete Einbruch im Gebrauchtwagengeschäft hat nicht stattgefunden, die Quote der Besitzumschreibungen<br />
lag lediglich um 1,6 % unter dem Vorjahreswert.<br />
� Auch die Werkstattauslastung hat nicht unter der Verschrottung der 2 Millionen Umweltprämienautos gelitten,<br />
sie lag um 2,5 % über dem Wert von 2008.<br />
Diesel-AU <strong>ist</strong><br />
unverzichtbar!<br />
Die Diesel-AU kommt zunehmend<br />
in den Mittelpunkt kritischer<br />
Berichterstattung. Ein<br />
wenig Licht in das Dunkel verallgemeinernder<br />
Argumentation<br />
bringen nachfolgende Hinweise<br />
der Autoexperten des Deutschen<br />
Kraftfahrzeuggewerbes:<br />
1. Die Rauchtrübungsmessung<br />
mit dem sogenannten Opazimeter<br />
<strong>ist</strong> ein bewährtes Verfahren,<br />
das richtigerweise für alle Diesel-Fahrzeuge<br />
ohne On-Board-<br />
Diagnose (OBD) angewendet<br />
wird.<br />
2. Für Diesel-Fahrzeuge mit<br />
OBD-System wurde die Endrohrmessung<br />
ausgesetzt, da die Einbeziehung<br />
der OBD-Schnittstelle<br />
in das Messverfahren der AU<br />
aufgenommen wurde. Zudem<br />
ergaben sich teilweise signifikante<br />
Unterschiede zwischen<br />
den am Fahrzeug ermittelten<br />
Messwerten und den dafür vorgegebenen<br />
Grenzwerten.<br />
3. Die Messung der so genannten<br />
Partikelmasse als Ersatz für<br />
die Rauchtrübungsmessung <strong>ist</strong><br />
derzeit in der Erprobung.<br />
4. Technisch wäre es denkbar, die<br />
neue Messmethode für alle modernen<br />
Dieselfahrzeuge einzusetzen.<br />
5. Damit eine auch wirtschaftlich<br />
verträgliche Lösung für die<br />
erforderlichen Investitionen<br />
möglich wird schlägt das Deutsche<br />
Kraftfahrzeuggewerbe vor,<br />
die jetzigen Opazimeter sukzessive<br />
gegen die neuen Geräte<br />
auszutauschen. Dies <strong>ist</strong> möglich,<br />
da die neuen Geräte „abwärts<br />
kompatibel“ sind.<br />
KFZ-<strong>Innung</strong> Region <strong>Stuttgart</strong> | Ausgabe 01 Seite
AU/HU besser<br />
verkaufen als<br />
verschenken<br />
„Die Kombi- und Schleuderpreise<br />
für die HU/AU schaden<br />
langfr<strong>ist</strong>ig dem Erhalt der<br />
technischen Fahrzeugüberprüfung<br />
im <strong>Kfz</strong>-Gewerbe“, so das<br />
Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe.<br />
Die Dienstle<strong>ist</strong>ung AU bringt<br />
pro AU-Betrieb und Jahr einen<br />
Umsatz von ca. 9.000 Euro.<br />
� Jährlich werden ca. 21 Mio.<br />
AU in Deutschland durchgeführt.<br />
� Knapp 15 Mio. AU werden<br />
von 35.000 anerkannten<br />
AU-Betrieben erledigt.<br />
� Jeder AU-Betrieb führt<br />
durchschnittlich 420 AU<br />
durch.<br />
� 2008 wurden im Rahmen<br />
der AU ca. 800.000 Fahrzeuge<br />
instand gesetzt, d.h.<br />
800.000 direkte Reparaturaufträge<br />
resultieren aus der<br />
AU.<br />
� Bei durchschnittlichen Reparaturkosten<br />
von 200 Euro<br />
entspricht das einem Umsatz<br />
von 160 Mio. Euro in<br />
unseren AU-Werkstätten.<br />
Praktischer Le<strong>ist</strong>ungswettbewerb<br />
(PLW) 2009 auf<br />
Landesebene<br />
Chr<strong>ist</strong>oph Elsner von unserem<br />
Mitgliedsbetrieb Hahn Automobile<br />
in Ludwigsburg hat<br />
beim Praktischen Le<strong>ist</strong>ungswettbewerb<br />
der Handwerksjugend<br />
im Kraftfahrzeuggewerbe(Kraftfahrzeugmechatroniker)<br />
auf Landesebene 2009 einen<br />
hervorragenden vierten<br />
Platz belegt.<br />
Wir freuen uns über die herausragende<br />
Le<strong>ist</strong>ung und gratulieren<br />
dazu recht herzlich!<br />
Verkaufskanone<br />
Toni <strong>Klaus</strong>nitzer: Mit 17 und als Azubi schon ein Top-Autoverkäufer<br />
Die Abwrackprämie war die<br />
Feuertaufe: Über 50 Autos hat<br />
Toni <strong>Klaus</strong>nitzer vom Autohaus<br />
Scheffler in Esslingen 2009 innerhalb<br />
weniger Monate verkauft.<br />
Für einen gestandenen<br />
Autoverkäufer sicher nichts<br />
besonders. Für einen Auszubildenden<br />
mit 17 Jahren dagegen<br />
schon. Für den Chef, Karl Markus<br />
Scheffler, <strong>ist</strong> Toni <strong>Klaus</strong>nit-<br />
zer ein Naturtalent: „Nach anfänglichen<br />
kleinen Unsicherheiten<br />
kam der Erfolg.“ Nach<br />
fünf Monaten war der junge<br />
Mann schon so weit Autos zu<br />
verkaufen. Für Toni <strong>ist</strong> der Beruf<br />
Automobilkaufmann inzwischen<br />
definitiv das, was<br />
ihm Spaß macht. Vor allem in<br />
einem kleinen Haus, wie dem<br />
seines Arbeitgebers.<br />
Azubis vom AH Briem<br />
sind Kammersieger 2009<br />
Rund 100 Jugendliche hat<br />
Richard Briem, Geschäftsführer<br />
des gleichnamigen Autohauses,<br />
erfolgreich ausgebildet und ihnen<br />
damit den Einstieg ins Berufsleben<br />
ermöglicht.<br />
Besonders stolz <strong>ist</strong> Briem auf<br />
seine Auszubildenden Madeleine<br />
Rau (Automobilkauffrau, AH<br />
Briem in Filderstadt) und<br />
Matthias Eschold (Kaufmann<br />
im Einzelhandel, AH Briem in<br />
Nürtingen). Beide wurden bereits<br />
von der KH Esslingen-Nürtingen<br />
mit der Note „sehr gut“<br />
als Kreissieger geehrt. Nun wurden<br />
die beiden von der Handwerkskammer<br />
Region <strong>Stuttgart</strong><br />
im Rahmen des Le<strong>ist</strong>ungswettbewerbs<br />
der deutschen Handwerksjugend<br />
als Kammersieger<br />
der Region ausgezeichnet. Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Autohaus Lorinser –<br />
Auszeichnung<br />
für Ausbildungsqualität<br />
Mit einem Zertifikat hat<br />
die Bundesagentur für Arbeit<br />
das Waiblinger Autohaus<br />
Lorinser für sein<br />
»herausragendes Engagement<br />
bei der betrieblichen<br />
Berufsausbildung« ausgezeichnet.<br />
Die Agentur für<br />
Arbeit in Waiblingen lobte<br />
den Betrieb, der auch Niederlassungen<br />
in Backnang,<br />
Winnenden und<br />
Kernen hat, insbesondere<br />
für seine »hohe und überdurchschnittlicheAusbildungsquote«.<br />
Wir gratulieren!<br />
Hahn Automobile<br />
erhält Marketing<br />
Pokal<br />
Hahn Automobile hat mit<br />
seinem Audi Betrieb in<br />
Esslingen den Marketing<br />
Pokal der AUDI AG gewonnen.<br />
Hahn Automobile erhält<br />
den Pokal für sein<br />
Marketing Gesamtkonzept<br />
sowie für die durchgeführtenKundenprogramme.<br />
Wir gratulieren!<br />
Werner Entenmann<br />
als BMW-Händlersprecher<br />
bestätigt<br />
Werner E. Entenmann aus<br />
Esslingen <strong>ist</strong> jetzt bei den<br />
satzungsmäßigen Neuwahlen<br />
zum Vorstand des<br />
Verbands Deutscher<br />
BMW-Vertragshändler<br />
(VDB) in seinem Amt als<br />
Präsident bestätigt worden.<br />
Wir gratulieren!<br />
Seite KFZ-<strong>Innung</strong> Region <strong>Stuttgart</strong> | Ausgabe 01
Zertifikat „UmweltbewussterFachbetrieb“<br />
in neuem<br />
Design<br />
Wir haben unser Zertifikat Umweltbewusster<br />
Fachbetrieb“ generalüberholt.<br />
Nach Prüfung durch unseren Umweltberatungsdienst,<br />
BBU Beratungsgesellschaft<br />
für betrieblichen Umweltschutz<br />
GmbH & Co. KG., vergeben wir dieses<br />
Zertifikat an unsere Betriebe.<br />
Kontakt: Thomas Weisshaar,<br />
Telefon: (07195) 178519,<br />
E-Mail: info@bbumwelt.de.<br />
.<br />
Neue Broschüre:<br />
Förderhilfen im betrieblichen Umweltschutz<br />
„Förderhilfen Betrieblicher<br />
Umweltschutz“ <strong>ist</strong> der Titel einer<br />
Broschüre, die das Wirtschaftsmin<strong>ist</strong>erium<br />
Baden-<br />
Württemberg herausgegeben<br />
hat. Sie erleichtert kleinen und<br />
mittleren Unternehmen die<br />
Suche nach geeigneten Förderprogrammen<br />
im Bereich des<br />
betrieblichen Umweltschutzes.<br />
Die Förderprogramme des<br />
Landes, des Bundes und der EU<br />
sind übersichtlich dargestellt<br />
und die Broschüre enthält Ein-<br />
Termine 2010<br />
Die<br />
Auto Muster GmbH<br />
wird aufgrund ihres hohen<br />
Umweltstandards ausgezeichnet.<br />
Es erfolgt eine regelmäßige<br />
Überprüfung<br />
durch einen<br />
Umweltfachmann.<br />
<strong>Stuttgart</strong>, im Feburar 2009<br />
zelheiten zu jedem Förderprogramm,<br />
beispielsweise zu den<br />
geförderten Vorhaben, zur Förderungsart<br />
und –höhe, zum Antragsverfahren<br />
und zu den jeweiligen<br />
Ansprechpartnern.<br />
Zusätzlich erleichtern die „Förderhilfen<br />
Baden-Württemberg“<br />
die weiteren Schritte durch die<br />
Angabe eines Links zu den Fördermittelgebern.<br />
Eine stets aktualisierte<br />
Version der Broschüre<br />
kann im Internet unter www.<br />
umweltschutz-bw.de als pdf-<br />
Datei heruntergeladen werden.<br />
Ausstellungswände zu verleihen<br />
Für Ausstellungen, Seminare,<br />
Vorstellungen der<br />
Aus- und Weiterbildung im<br />
<strong>Kfz</strong>-Gewerbe bietet unsere<br />
<strong>Innung</strong> eine Ausstellungswand<br />
mit zwei Perspektiven<br />
an.<br />
Auf 360 x 204 cm werden<br />
ausgezeichnete Perspektiven<br />
für lebhafte, bewegliche,<br />
neugierige, lernwil-<br />
lige, zielstrebige junge<br />
Menschen kurz und prägnant<br />
aufgezeigt. Mitglieder<br />
können diese kostenlos bei<br />
unserer <strong>Innung</strong>sgeschäftsstelle<br />
ausleihen.<br />
Kontakt:<br />
<strong>Klaus</strong> Schwesinger,<br />
Telefon (0711) 78239914,<br />
E-Mail: <strong>Klaus</strong>.Schwesinger@<br />
kfz-innung-stuttgart.de.<br />
Delegiertenversammlung unserer <strong>Innung</strong> 04.05.2010<br />
Schlossplatzfest Kreishandwerkerschaft <strong>Stuttgart</strong> 09./10.07.2010<br />
Lossprechungsfeiern Winter<br />
Lossprechung Winter Kreishandwerkerschaft Böblingen 17.03.2010<br />
Lossprechung Winter Kreishandwerkerschaft Esslingen 15.04.2010<br />
Lossprechung Winter Kreishandwerkerschaft Ludwigsburg 12.04.2010<br />
Lossprechung Winter Kreishandwerkerschaft Rems-Murr 22.03.2010<br />
Lossprechung Winter Kreishandwerkerschaft <strong>Stuttgart</strong><br />
Lossprechungsfeiern Sommer<br />
23.03.2010<br />
Lossprechung Sommer Kreishandwerkerschaft Böblingen 20.09.2010<br />
Lossprechung Sommer Kreishandwerkerschaft Esslingen/Nürtingen 21.09.2010<br />
Lossprechung Sommer Kreishandwerkerschaft Ludwigsburg 21.09.2010<br />
Lossprechung Sommer Kreishandwerkerschaft Rems-Murr 27.09.2010<br />
Lossprechung Sommer Kreishandwerkerschaft <strong>Stuttgart</strong> 28.09.2010<br />
Me<strong>ist</strong>erfeier Handwerkskammer Region <strong>Stuttgart</strong> 16.10.2010<br />
KFZ-<strong>Innung</strong> Region <strong>Stuttgart</strong> | Ausgabe 01 Seite
Ratgeber Tankentleerung<br />
bei<br />
Flüssiggas<br />
TAK bietet kostenlose<br />
Einzelexemplare<br />
Die Reparatur von Gastanks<br />
birgt Risiken. Wie sie<br />
sich umgehen lassen,<br />
schildert eine neue Broschüre<br />
des ZDK. Der ZDK<br />
hat gemeinsam mit der<br />
Berufsgenossenschaft Metall<br />
Nord Süd einen „PraxisratgeberTankentleerung<br />
bei Flüssiggas(LPG)-<br />
Fahrzeugen“ herausgegeben.<br />
Der Ratgeber für anerkannteGSP-/GAP-Werkstätten<br />
beschreibt Schritt<br />
für Schritt, wie ein Ventil<br />
direkt am Gastank zu<br />
wechseln <strong>ist</strong>. Dadurch können<br />
Unfälle während der<br />
Reparaturen vermieden<br />
werden. Der Ratgeber<br />
steht auf den internen Verbandsseiten<br />
des ZDK oder<br />
kann im PDF-Format bei<br />
der Akademie des Deutschen<br />
<strong>Kfz</strong>-Gewerbes (TAK)<br />
bestellt werden.<br />
Kontakt:<br />
Claudia Kraus,<br />
Telefon (0228) 91 27 143,<br />
E-Mail:<br />
Kraus@kfzgewerbe.de<br />
Autokosten sind<br />
2009 gesunken<br />
Dem niedrigen Rohölpreis<br />
haben es die Autofahrer<br />
zu verdanken, dass die<br />
Kosten für die Anschaffung<br />
und den Unterhalt<br />
von Autos im Jahresdurchschnitt<br />
2009 gegenüber<br />
dem Vorjahr um 2,4<br />
Prozent gesunken sind.<br />
Dies <strong>ist</strong> das Ergebnis des<br />
aktuellen Autokosten-Index,<br />
den der ADAC gemeinsam<br />
mit dem Stat<strong>ist</strong>ischen<br />
Bundesamt vierteljährlich<br />
bekannt gibt.<br />
Die Preise für Kraftstoffe<br />
sanken gegenüber dem<br />
Jahr 2008 um durchschnittlich<br />
elf Prozent.<br />
PKW-Neuzulassungen<br />
Region <strong>Stuttgart</strong> 2008-2009<br />
Pkw-Neuzulassungen %-Veränderung<br />
2008 2009 2008-2009<br />
Böblingen 35.223 38.837 10,3<br />
Esslingen 22.692 26.697 17,6<br />
Göppingen 9.624 12.672 31,7<br />
Ludwigsburg 19.382 23.976 23,7<br />
Rems-Murr 16.171 19.902 23,1<br />
<strong>Stuttgart</strong> 43.983 40.306 -8,4<br />
Region <strong>Stuttgart</strong> 147.075 162.390 10,4<br />
Licht-Test 2009:<br />
Jeder Zehnte <strong>ist</strong> ein<br />
Blender<br />
Mängelquote im Südwesten<br />
etwas geringer als im Bund<br />
Die Bilanz des Licht-Tests 2009<br />
fällt ernüchternd aus: Bei der<br />
Verkehrssicherheitsaktion im<br />
Oktober 2009 <strong>ist</strong> die Mängelquote<br />
mit 37,1 Prozent erneut<br />
gestiegen (2008: 36 Prozent).<br />
Auf den Pkw-Bestand hochgerechnet<br />
bedeute dies, dass rund<br />
15 Millionen Fahrzeuge mit<br />
Mängeln an der Beleuchtungsanlage<br />
unterwegs sind. Die<br />
Mängelquote in Baden-Württemberg<br />
betrug 36,5 Prozent<br />
und <strong>ist</strong> damit etwas geringer<br />
als im Bundesdurchschnitt. Die<br />
Ursache für die hohe Mängelquote<br />
liegt offensichtlichen im<br />
Rotstift bei Service und Wartung<br />
ebenso wie in dem vergleichsweise<br />
alten Fahrzeugbestand.<br />
Mit Blick auf die Ergebnisse<br />
2009 soll auch im Oktober<br />
2010 Deutschlands größte<br />
Beleuchtungsaktion fortgesetzt<br />
werden.<br />
Neue Broschüre:<br />
Planung, Einrichtung und Modernisierung<br />
von Kraftfahrzeugbetrieben<br />
Ein Kraftfahrzeugbetrieb <strong>ist</strong><br />
weit mehr als eine Werkstatt!<br />
Vielmehr muss der Bauherr<br />
den Spagat zwischen hocheffektivem<br />
Zweckbau und einladender<br />
Außen- und Innenwirkung<br />
für den Kunden schaffen.<br />
Gleichzeitig sind gesetzliche<br />
Rahmenbedingungen und ein<br />
finanzierbarer Kostenrahmen<br />
einzuhalten. Eine große Aufgabe,<br />
denn Planungsfehler kosten,<br />
sofern behebbar, viel Geld;<br />
wenn nicht behebbar über die<br />
gesamte Nutzungsdauer Effektivität.<br />
Aus diesem Grund müssen<br />
viele Vorüberlegungen durchgeführt<br />
werden. In dieser Broschüre<br />
werden die für die genaue<br />
Planung eines Kraftfahrzeugbetriebs<br />
relevanten Infor-<br />
mationen leicht verständlich<br />
vermittelt.<br />
Diese sind unter anderem<br />
rechtliche und betriebswirtschaftliche<br />
Vorüberlegungen<br />
zur Ex<strong>ist</strong>enzgründung, Neu-<br />
und Umbauplanung unter Berücksichtigung<br />
der gültigen<br />
Gesetzgebung zum Umweltschutz,<br />
zur Arbeitssicherheit,<br />
zum Baurecht und nicht zuletzt<br />
zum Kundenempfinden.<br />
Weiterhin werden noch die<br />
Themenfelder, die im Bezug<br />
zur Planung eines Kraftfahrzeugbetriebs<br />
stehen, detailliert<br />
beschrieben, wie z. B. die Angebotseinholung,<br />
das betriebliche<br />
Erscheinungsbild, die notwendige<br />
Betriebsausstattung,<br />
anfallende Steuern bei der Unternehmensgründung<br />
und<br />
-führung und zum Versicherungsschutz<br />
während und<br />
nach der Bauphase.<br />
Eine gute Arbeitshilfe für den<br />
Inhaber, Geschäftsführer und<br />
all diejenigen, die mit der Planung,<br />
Einrichtung und auch<br />
Modernisierung zu tun haben.<br />
Diese Broschüre erhalten unsere<br />
Mitgliedsbetriebe über unsere<br />
Wirtschaftsgesellschaft zu<br />
einem Sonderpreis von 48,00<br />
Euro zzgl. 7% MwSt., Bearbeitung<br />
und Versand.<br />
Kontakt:<br />
Jörg Pietsch,<br />
Telefon (0711) 78239911,<br />
E-Mail:<br />
joerg.pietsch@kfz-innungstuttgart.de.<br />
Seite KFZ-<strong>Innung</strong> Region <strong>Stuttgart</strong> | Ausgabe 01
Neues Batteriegesetz seit 01.12.2009 in Kraft<br />
Seit 01.12.2009 gilt das neue<br />
Gesetz über das Inverkehrbringen,<br />
die Rücknahme und die<br />
umweltverträgliche Entsorgung<br />
von Batterien und Akkumulatoren<br />
(Batteriegesetz – BattG),<br />
das die „alte“ Batterieverordnung<br />
(BattV) ablöst.<br />
Nach dem neuen Batteriegesetz<br />
haben die <strong>Kfz</strong>-Betriebe folgende<br />
Punkte zu beachten:<br />
� <strong>Kfz</strong>-Betriebe als Vertreiber<br />
von Fahrzeugbatterien sind<br />
verpflichtet, ein Pfand in Höhe<br />
von 7,50 € einschließlich<br />
Mehrwertsteuer zu erheben,<br />
wenn der Kunde zum Zeitpunkt<br />
des Kaufs der neuen<br />
Fahrzeugbatterie keine gebrauchte<br />
zurückgibt. Eine<br />
Pfanderstattung an den<br />
Kunden erfolgt dann bei<br />
Rückgabe einer gebrauchten<br />
Fahrzeugbatterie.<br />
Händlerverträge –<br />
Urteil Daihatsu-Batterietester<br />
Die fr<strong>ist</strong>lose Kündigung eines<br />
Daihatsu-Händlers aufgrund<br />
der Weigerung, einen bestimmten<br />
Batterietester anzuschaffen,<br />
<strong>ist</strong> nach einem aktuellen<br />
Urteil des Oberlandesgerichts<br />
(OLG) Düsseldorf unwirksam<br />
(AZ: VI-U(Kart) 11/09, Urteil<br />
vom 18. November 2009).<br />
Daihatsu Deutschland hatte<br />
im April mehreren Händlern<br />
wegen Verstoßes gegen den<br />
Händlervertrag fr<strong>ist</strong>los gekündigt,<br />
nachdem diese einen neu<br />
vorgeschriebenen Batterietes-<br />
Abwälzung des Restwertrisikos bei<br />
Leasingrückläufern unwirksam<br />
Unserem Zentralverband (ZDK)<br />
vorliegende Rechtsgutachten<br />
erklären die Abwälzung des<br />
Restwertrisikos bei Leasing-<br />
Rückläufern auf den Handel im<br />
Wege Allgemeiner Geschäftsbedingungen<br />
(AGB) für grundsätzlich<br />
unwirksam. Eine sol-<br />
� Der <strong>Kfz</strong>-Betrieb muss alle � Der <strong>Kfz</strong>-Betrieb hat den Ver-<br />
von ihm vertriebenen her- � braucher an der Verkaufsstel-<br />
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kömmlichen Batterien ���������������<br />
vom le (z. B. an der Ladentheke im<br />
Kunden unentgeltlich ��������������������������������<br />
zu- <strong>Kfz</strong>-Betrieb) über die Mög-<br />
�<br />
� rücknehmen und den Herlichkeit zur unentgeltlichen<br />
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stellern zur Verwertung Rückgabe durch leicht er-<br />
oder Beseitigung ����������������������������������������<br />
überlaskennbare und lesbare Schriftsen.tafeln<br />
zu informieren.<br />
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ter nicht annehmen wollten.<br />
Der Händler habe durch seine<br />
Weigerung, den Batterietester<br />
anzuschaffen, keine vertraglichen<br />
Pflichten verletzt, da er<br />
bereits ein ähnliches Gerät besitze.<br />
Aus dem Händlervertrag<br />
gehe nicht hervor, dass ein<br />
Händler einen Batterietester<br />
vorhalten müsse, der mit dem<br />
vorgeschriebenen funktionsgleich<br />
sei. Stattdessen müsse<br />
das Gerät laut Vertrag zur<br />
Durchführung einer „einwandfreien<br />
und fachgerechten“<br />
che Risikoverlagerung durch<br />
die herstellereigenen Leasinggesellschaften,<br />
so die Quintessenz<br />
dieser Gutachten, stellt<br />
eine dem deutschen AGB-<br />
Recht zuwiderlaufende unangemessene<br />
Benachteiligung<br />
der Händler dar.<br />
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Wartung oder Reparatur geeignet<br />
sein. Das sei der Fall, obwohl<br />
der vom Händler verwendete<br />
Tester nicht über gewisse<br />
zusätzliche Funktionalitäten<br />
verfüge.<br />
Da das OLG allerdings zunächst<br />
über die Rechtmäßigkeit der<br />
einstweiligen Verfügung zu urteilen<br />
hatte, geht der Fall nun<br />
zurück vor das LG Düsseldorf.<br />
Dass die Richter dort gegen die<br />
OLG-Einschätzung entscheiden,<br />
gilt als unwahrscheinlich.<br />
Der elektronischeEntgeltnachweis<br />
(ELENA) kommt<br />
Seit 01.01.2010 wird<br />
schrittweise der elektronische<br />
Entgeltnachweis<br />
(ELENA) eingeführt. Ab<br />
dem 01.01.2010 übermitteln<br />
Arbeitgeber monatlich<br />
verschlüsselt gesetzlich<br />
festgesetzte Entgeltdatensätze<br />
ihrer Mitarbeiter<br />
an die sogenannte<br />
Zentrale Speicherstelle<br />
(ZSS). Ab dem<br />
01.01.2012 nimmt das<br />
ELENA-Verfahren seinen<br />
Regelbetrieb auf. Die Arbeitgeber<br />
werden durch<br />
dieses Verfahren von<br />
Auskunfts-, Melde- und<br />
Bescheinigungs- sowie<br />
Archivierungspflichten<br />
entlastet.<br />
Folgende Pflichten, haben<br />
die Arbeitgeber:<br />
� Der Zentralen Speicherstelle<br />
muss für<br />
jeden Beschäftigten<br />
monatlich gleichzeitig<br />
mit der Entgeltabrechnung<br />
ein ELENA-<br />
Datensatz übermittelt<br />
werden.<br />
� Die Übermittlung der<br />
Meldung <strong>ist</strong> zu protokollieren.<br />
Die Protokollierung<br />
<strong>ist</strong> grundsätzlich<br />
nach zwei<br />
Jahren zu löschen.<br />
� Der Beschäftigte<br />
muss auf seiner Verdienstbescheinigung<br />
auf die Datenübermittlung<br />
und seinen<br />
Auskunftsanspruch<br />
gegenüber der Zentralen<br />
Speicherstelle<br />
hingewiesen werden.<br />
Weitere Informationen<br />
(Auskünfte, Fallbeispielen,<br />
Frage- und Antwortkataloge<br />
etc.) im Internet<br />
unter<br />
www.das-elena-verfahren.de<br />
KFZ-<strong>Innung</strong> Region <strong>Stuttgart</strong> | Ausgabe 01 Seite<br />
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Beispiel einer Schrifttafel über die Rückgabepflicht gebrauchter Batterien (Aushang für<br />
den <strong>Kfz</strong>-Betrieb)<br />
�
Stundensätze<br />
bei fiktiver<br />
Abrechnung<br />
Großkundenrabatt wird<br />
angerechnet<br />
Bei fiktiver Abrechnung<br />
kann der Geschädigte<br />
dann nicht die Stundenverrechnungssätze<br />
einer<br />
markengebundenen<br />
Fachwerkstatt ersetzt<br />
verlangen, wenn er sein<br />
Fahrzeug tatsächlich in<br />
einer nicht markengebundenen<br />
Fachwerkstatt<br />
sach- und fachgerecht<br />
hat reparieren lassen.<br />
Darüber hinaus muss<br />
sich der Geschädigte einen<br />
gewährten Großkundenrabatt<br />
anrechnen<br />
lassen. Das geht aus<br />
einem Urteil des OLG<br />
Karlsruhe vom 22. Juni<br />
2009 (AZ: 1 U 13/09) hervor. <br />
Rechtsprechungsübersicht<br />
zur<br />
Sachmängelhaftung<br />
Unser Landesverband<br />
bietet nun eine überarbeitete<br />
und aktualisierte<br />
Fassung unserer Rechtsprechungsübersicht<br />
zur<br />
Sachmängelhaftung mit<br />
Bezug zum Kraftfahrzeuggewerbe<br />
an. Diese<br />
Übersicht bietet bei konkret<br />
anstehenden Fragen<br />
zur Sachmängelhaftung<br />
einen schnellen Überblick<br />
über die derzeitige<br />
Rechtslage.<br />
Die Übersicht kann auf<br />
den Internetseiten unseres<br />
Landesverbandes<br />
abgerufen werden<br />
(www.kfz-bw.de - Branche<br />
Intern - Recht - Sachmängelhaftung).<br />
Sachmängelhaftung „umgehende“<br />
Nacherfüllung und Nachfr<strong>ist</strong>setzung<br />
Für eine Fr<strong>ist</strong>setzung gemäß<br />
§ 281 Abs. 1 BGB genügt es,<br />
wenn der Gläubiger durch das<br />
Verlangen nach sofortiger, unverzüglicher<br />
oder umgehender<br />
Le<strong>ist</strong>ung oder vergleichbarer<br />
Formulierungen deutlich macht,<br />
dass dem Schuldner für die Erfüllung<br />
nur ein begrenzter (bestimmbarer)<br />
Zeitraum zur Ver-<br />
fügung steht; der Angabe eines<br />
bestimmten Zeitraums oder<br />
eines bestimmten (End-)Termins<br />
bedarf es nicht.<br />
Wo genau die zeitliche Grenze<br />
für die geforderte „umgehende“<br />
Nacherfüllung im jeweiligen<br />
Einzelfall liegt, bleibt folglich in<br />
derartigen Fällen unklar; dies<br />
Sachmängelhaftung und „Unfallfreiheit“<br />
im Kraftfahrzeughandel<br />
Nach einer Ausführung des<br />
Oberlandesgerichts (OLG) Köln<br />
(Urteil vom 25.02.2009 (Az.: 17<br />
U 76/08)) ergänzt durch die zu<br />
diesem Thema inzwischen ergangene<br />
relevante Rechtsprechung<br />
des Bundesgerichtshofs<br />
(BGH), lässt sich der Begriff „Unfallfreiheit<br />
wie folgt zusammenfassen:<br />
� Der Begriff der „Unfallfreiheit“<br />
wird von der Rechtsprechung<br />
sehr eng ausgelegt.<br />
Bei Personenkraftwagen <strong>ist</strong><br />
jeder (reparierte) Schaden,<br />
der über einen Bagatellschaden<br />
hinausgeht und sich dabei<br />
nicht auf einen Lackschaden<br />
beschränkt, bereits als<br />
Unfallschaden zu werten.<br />
Dabei kommt es nicht darauf<br />
an, ob der Schaden durch ei-<br />
dürfte zu neuen Meinungsverschiedenheiten<br />
zwischen den<br />
am Kaufvertrag beteiligten Vertragsparteien<br />
führen.<br />
Nur eines <strong>ist</strong> sicher: Rechtssicherheit<br />
verschafft die vorstehende<br />
BGH-Rechtsprechung für<br />
das Tagesgeschäft sicherlich<br />
nicht.<br />
nen Verkehrsunfall verursacht<br />
worden <strong>ist</strong>. Vielmehr<br />
genügt es, wenn ein (reparierter)<br />
Schaden durch von<br />
außen plötzlich einwirkende<br />
mechanische Gewalt verursacht<br />
worden <strong>ist</strong>.<br />
� Bei Zweifeln über die Unfallfreiheit<br />
eines Gebrauchtfahrzeugs<br />
gelten die Grundsätze<br />
des Anscheinsbeweises, sodass<br />
es eines konkreten<br />
Nachweises des Geschehensablaufs<br />
nicht unbedingt<br />
bedarf. Entscheidend <strong>ist</strong> vielmehr,<br />
ob bestimmte Umstände<br />
vorliegen, die es dem<br />
Richter nach der allgemeinen<br />
Lebenserfahrung erlauben,<br />
bei typischen Geschehensabläufen<br />
bestimmte Rückschlüsse<br />
zu ziehen.<br />
Impressum: Offizielles Organ der <strong>Innung</strong> des Kraftfahrzeuggewerbes Region <strong>Stuttgart</strong> – Körperschaft des öffentlichen Rechts, Lombacher Straße 22, 0 <strong>Stuttgart</strong>, Telefon: 0 11/ 2 99-0, Fax: 0 11/<br />
2 99-1 , http://www.kfz-innung-stuttgart.de, E-Mail: info@kfz-innung-stuttgart.de. Verantwortlich für den Inhalt: <strong>Oberme<strong>ist</strong>er</strong> <strong>Klaus</strong>-<strong>Dieter</strong> <strong>Schaal</strong>. Redaktion: Gesamtpressesprecher Bernhard Schäufele,<br />
Geschäftsführer Chr<strong>ist</strong>ian Reher. Redaktionsbeirat: Teja Banzhaf. Alle veröffentlichten Mitteilungen sind vorher sorgfältig geprüft. Die Wiedergabe erfolgt ohne Gewähr. Chef vom Dienst: Ute Jaxtheimer, Würzburg.<br />
Erscheinungsweise: sechs bis sieben Ausgaben pro Jahr Verlag und Druck: Vogel Business Media GmbH & Co. KG, Max-Planck-Straße /9, 9 0 2 Würzburg, Telefon: 09 1/ 1 -22 0 , Fax: 09 1/ 1 -<br />
21 0.<br />
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