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HP 2006 02 - Hansa Flex

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Schutzgebühr 2,00 EUR<br />

<strong>02</strong>/06<br />

Ausgabe 01/<strong>2006</strong><br />

18<br />

������������������������������������������������������������������������<br />

HYDRAULIKPRESSE<br />

04<br />

Schiff e warten nicht<br />

Bremer Autologistiker<br />

E. H. Harms setzt beim<br />

Transport zwischen<br />

Terminal und Kunde<br />

auf HANSA-FLEX<br />

10<br />

Gemeinsam stark<br />

HSW / DRESSTA und<br />

Komatsu: Mit Hydraulik<br />

von HANSA-FLEX<br />

viel bewegen<br />

Prüfung bestanden<br />

Ingersoll-Rand in<br />

Tschechien bescheinigt<br />

HANSA-FLEX „Power of<br />

Excellence“<br />

Einsatzort Zugspitze<br />

Mit Hochdruck im Schnee<br />

Seite 16


INHALT | IMPRESSUM<br />

Inhalt<br />

Editorial 03<br />

HSW / DRESSTA und Komatsu – gemeinsam stark 04<br />

Kraftwerk Calbe – Auf die Palme gebracht 06<br />

Im Gespräch mit Klaus Behr: „Geht nicht, gibt‘s nicht“ 08<br />

Schiff e warten nicht! – Autologistiker setzt auf HANSA-FLEX 10<br />

HANSA-FLEX Neueröff nungen 12<br />

FLEXXPRESS verschlaucht Flugsimulator 13<br />

HANSA-FLEX in der Schweiz 14<br />

HANSA-FLEX Niederlassung Paderborn: Immer auf Achse 15<br />

Einsatzort Zugspitze – Mit Hochdruck im Schnee 16<br />

Ingersoll-Rand bescheinigt: „Power of Excellence“ – HANSA-FLEX hat’s drauf 18<br />

Technische Informationen: Hydraulikzylinder und Dichtungstechnik 20<br />

Quiz, Termine 22<br />

Literatur-Tipps, Comic, Vorschau 23<br />

<strong>02</strong><br />

HYDRAULIKPRESSE<br />

Die HYDRAULIKPRESSE<br />

ist auch in einer<br />

englischsprachigen<br />

Ausgabe erhältlich.<br />

Weitere Informationen<br />

erhalten Sie über Ihre<br />

Niederlassung.<br />

HINWEIS<br />

Herausgeber:<br />

HANSA-FLEX Hydraulik GmbH<br />

Zum Panrepel 44 · 28307 Bremen<br />

Telefon: 0421 - 48 90 70<br />

Telefax: 0421 - 4 89 07 48<br />

E-Mail: info@hansa-fl ex.com<br />

www.hansa-fl ex.com<br />

Redaktion: Dietbert Keßler, Enrico Kieschnick,<br />

Horst Otto (PAPP Werbeagentur)<br />

Gestaltung: Nadine Staciwa<br />

Druck: Berlin Druck<br />

Fotos: S. 16/17: Kässbohrer, Zugspitzbahn AG<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Wolfgang Rink<br />

Erscheinungsweise: Sechs mal jährlich<br />

Ein Abo-Service der steht Ihnen<br />

auf unserer Internetseite zur Verfügung.<br />

AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong><br />

12. JAHRGANG


AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong><br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Die Geschäftsführer<br />

VORWORT<br />

Editorial<br />

Wissen ist Macht, wer kennt diese alte Weisheit nicht. Doch was nützt alles Wissen, wenn es nicht an andere<br />

weitergegeben wird. Das gilt besonders für Fachwissen. HANSA-FLEX hat in Bezug auf hydraulische Anlagen<br />

und Systeme ein enormes Fachwissen. Diese Kompetenz und Erfahrung von mehr als 40 Jahren HANSA-FLEX<br />

weiter zu geben und damit der Betriebssicherheit, der Verfügbarkeit sowie dem Schutz von Mensch und<br />

Umwelt mit besonderer Aufmerksamkeit und fachmännischem Wissen zu dienen, ist uns ein Anliegen.<br />

Mit dieser Initiative wollen wir Sie – unsere Kunden – mit theoretischem und praktischem Wissen rund<br />

um die Fluidtechnik stärken und unterstützen. Deshalb haben wir das bewährte Angebot für Seminare und<br />

Schulungsprogramme nochmals erweitert. In allen HANSA-FLEX Schulungszentren stehen erfahrene Trainer<br />

bereit, um ihr Wissen an Sie weiter zu geben. Einen Auszug aus unserem gesamten Seminar- und Schulungsangebot<br />

stellen wir Ihnen auf Seite 22 in dieser Ausgabe vor.<br />

Eine Schulung soll sich für die Kunden in optimierter Verfügbarkeit bei minimierten Kosten durch Fehlervermeidung<br />

auszahlen. Ein schönes Beispiel dafür lesen Sie auf den Seiten 20 und 21. Dort stellen wir Ihnen im<br />

Artikel Zylindereinsatz und Dichtungstechnik einige Beispiele vor, wie Sie Störungen und damit ungeplante<br />

Kosten vermeiden können.<br />

Doch wir geben nicht nur unser Wissen rund um die Fluidtechnik an Kunden weiter. HANSA-FLEX ist auch<br />

gefragter Ansprechpartner, wenn es darum geht, die Grundlagen für den Einsatz von Hydraulik in Richtlinien<br />

und Normen an die aktuellen Entwicklungen der technischen Möglichkeiten anzupassen. HANSA-FLEX ist<br />

auf Grund der langjährigen Erfahrungen ein gesuchter Gesprächspartner der Berufsgenossenschaften und<br />

arbeitet in deren Ausschüssen aktiv mit. Diese befassen sich derzeit damit, die bestehenden Bestimmungen<br />

zu überarbeiten. Seit dem Erscheinen des bisher gültigen Sicherheitsregelheftes ZH 1/74, das noch aus dem<br />

Jahr 1988 stammt, hat es in der Fluidtechnik viele Entwicklungen gegeben, die jetzt in der Neufassung BGR<br />

237 aufgenommen werden. So haben sich zum Beispiel die Betriebsdrücke erhöht, schärfere Umweltbestimmungen<br />

sind in Kraft getreten und der Schutz von Mensch und Umwelt gewinnt stärker an Bedeutung.<br />

Außerdem wurden die Haftungsbestimmungen durch Inkrafttreten der aktuellen Betriebssicherheitsverordnung<br />

(BetrsichV) zu Lasten der Betreiber verschärft. Über all diese Themen werden wir Sie in einer der<br />

nächsten Ausgaben der HYDRAULIKPRESSE ausführlich informieren.<br />

Sie sehen, es bleibt auch im Jahr <strong>2006</strong> dabei: Wir kennen unsere Verantwortung. HANSA-FLEX wird sich<br />

weiterhin intensiv für Sicherheit und Effi zienz im Einsatz von Fluidtechnik engagieren. Im Sinne unserer<br />

Kunden.<br />

Uwe Buschmann Thomas Armerding<br />

HYDRAULIKPRESSE 03<br />

3


04<br />

REPORTAGE<br />

HSW / DRESSTA und Komatsu – gemeinsam stark<br />

Mit Hydraulik viel bewegen<br />

Sie sind kraftvoll, robust und gelb – und weltweit<br />

überall dort im Einsatz, wo Erde bewegt wird oder<br />

Rohre verlegt werden. Im Tiefbau, im Kohlebergbau,<br />

in Steinbrüchen und Kiesgruben, aber auch im Landschafts-<br />

und Pipelinebau. Überall dort wo es hart und<br />

schmutzig zugeht, sind HSW / DRESSTA Radlader und<br />

Planierraupen aus Polen ein Begriff . Sie übernehmen<br />

Aufgaben, die sich ohne Hydraulikeinsatz nicht<br />

bewältigen ließen. Und wo Hydraulik derartig stark<br />

beansprucht wird, ist HANSA-FLEX nicht weit. Alle<br />

Radlader- und Planierraupen von HSW / DRESSTA<br />

sind mit Hydraulikverbindungen von HANSA-FLEX<br />

ausgerüstet. Eine bereits seit vielen Jahren bestehende<br />

erfolgreiche Verbindung.<br />

Das Unternehmen HSW / DRESSTA ist aus einer<br />

Kooperation von Huta Stalowa Wola und Komatsu<br />

Amerika, die mit 51 Prozent bis zur Jahreswende<br />

die Mehrheit der Anteile hielt, hervorgegangen.<br />

Jetzt hat der polnische Staat die 51 Prozent der Anteile<br />

wieder von Komatsu Amerika zurück gekauft<br />

und setzt die Erfolgsgeschichte fort. Die 1937 gegründete<br />

polnische Stahlhütte Huta Stalowa Wola<br />

HYDRAULIKPRESSE<br />

(HSW) produziert seit langem Schmiedeteile für<br />

namhafte Baumaschinenhersteller. Seit einigen<br />

Jahrzehnten aber auch unter eigenem Namen<br />

schwere Baumaschinen, die in den GUS-Staaten sowie<br />

auch in Osteuropa vertrieben werden. Über den<br />

HANSA-FLEX Vertriebsingenieur Karl-Heinz Loose,<br />

der für das Gebiet Osteuropa zuständig ist, besteht<br />

bereits seit mehr als 25 Jahren ein enger Kontakt zu<br />

der Stahlhütte in Stalowa Wola.<br />

Ein Name für Bewährtes<br />

Huta Stalowa Wola liegt 250 Kilometer südöstlich<br />

der polnischen Hauptstadt Warschau und rund 80<br />

Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. In<br />

Hochzeiten arbeiteten in der Hütte 30.000 Menschen,<br />

inzwischen sind ca. 13.000 Mitarbeiter in<br />

den Bereichen der Stahlproduktion und -verarbeitung<br />

sowie mit der Produktion von Baumaschinen<br />

und Kettenfahrzeugen beschäftigt.<br />

Nach den politischen und wirtschaftlichen Änderungen<br />

zu Beginn der 90er Jahre des 20. Jahrhun-<br />

derts konnte sich HSW schnell zu einem modernen<br />

Betrieb entwickeln. Schon seit den 70er Jahren<br />

bestand zwischen der polnischen Stahlhütte eine<br />

Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Hersteller<br />

International Harvester Company (IHC) bei<br />

der Produktion von Baumaschinen. Diese wurde<br />

Anfang der 90er Jahre durch ein Joint Venture mit<br />

dem amerikanischen Baumaschinenhersteller<br />

Komatsu America International ersetzt. In einer<br />

eigenen Abteilung werden bei HSW seit 1990 unter<br />

dem Markennamen HSW / DRESSTA / Komatsu<br />

schwere Baumaschinen für den Tiefbau hergestellt,<br />

die von HSW / DRESSTA im internationalen Markt<br />

vertrieben werden. Eine eigene Abteilung in dem<br />

Unternehmen ist für die Entwicklung, das Design<br />

und die Produktion der Baumaschinen zuständig.<br />

Neben dem Vertrieb der HSW / DRESSTA Radlader<br />

und Planierraupen ist das Unternehmen auch<br />

verantwortlich für den Einkauf sämtlicher Komponenten,<br />

Schlauchleitungen, Verschraubungen und<br />

Rohrleitungen die nicht bei HSW selbst gefertigt<br />

werden können. HANSA-FLEX ist bei HSW / DRES-<br />

STA sowohl in der Erstausrüstung als auch im Ersatzteilgeschäft<br />

engagiert.<br />

Extremste Anforderungen<br />

weltweit<br />

HSW / DRESSTA Radlader, Planierraupen und Rohrverleger<br />

aller Größen werden für den Tiefbau, die<br />

Arbeit im Steinbruch, Kohlebergbau, Kiesgruben<br />

und Minen sowie für den Pipelinebau produziert.<br />

Eingesetzt werden die kraftvollen, bis zu 520 PSstarken<br />

Baumaschinen weltweit unter extremen<br />

Bedingungen und bei stark schwankenden klimatischen<br />

Verhältnissen. Mit vielfältiger Zusatzausrüstung<br />

können die Baumaschinen des polnischen<br />

Herstellers für jede spezielle Anwendung aus- und<br />

umgerüstet werden.<br />

Die Baumaschinen sind mit weit über den geforderten<br />

Standard an Hydrauliksystemen ausgestattet,<br />

die im täglichen Einsatz besonders beansprucht<br />

werden. Staub, Steinschläge, feiner Kies, Hitze und<br />

Frost machen den Schlauchleitungen unter diesen<br />

AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong>


HANSA-FLEX Sp. z o.o.<br />

ul. Dàbrowskiego 560 · 60-451 Poznań · Polen<br />

Telefon: +48- 61 -6527337<br />

Fax: +48 - 61 -6527338<br />

E-Mail: poz@hansa-fl ex.com<br />

extremen Einsatzbedingungen zu schaff en, schwere<br />

Böden beanspruchen den Hebemechanismus<br />

der bis zu 5 Meter weiten und rund 5,7 Kubikmeter<br />

Erde fassenden Schaufeln; deren außen liegende<br />

Hydraulikrohrleitungen und Schlauchleitungen<br />

sorgfältig gegen Einfl üsse wie zum Beispiel Stöße<br />

und Steinschlag geschützt sind. Während des Einsatzes<br />

wechseln sich kurze Belastungstakte unter<br />

Hochdruck mit ständiger Volllast ab. Die Hydraulik<br />

– und das gilt auch für die hydraulischen Bremsen<br />

– ist also permanent höchster Beanspruchung<br />

ausgesetzt. Und dennoch muss alles problemlos<br />

funktionieren. Die HSW / DRESSTA Radlader und<br />

Raupen sind so konstruiert, dass sie trotz aller Technik<br />

leicht bedient und per hydrostatischem Antrieb<br />

manövriert werden können. Selbst die größten<br />

Radlader und Planierraupen sind nur noch mit<br />

hydrostatischem Antrieb ausgerüstet. Modulare<br />

Antriebssysteme erleichtern den Austausch von<br />

Komponenten.<br />

Geprüft und für gut befunden<br />

Wesentliche Bauteile der HSW / DRESSTA Baumaschinen<br />

produziert HSW mit eigener Technik, der<br />

Getriebetechnik und dem Werkzeugbau selbst. Von<br />

Ausrüstern zugelieferte Teile müssen hohe Anforde-<br />

AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong><br />

rungen erfüllen und werden strengsten Prüfungen<br />

unterzogen.<br />

HANSA-FLEX hat sich die Freigabe als Lieferant<br />

für Schlauchleitungen in der Erstausrüstung aller<br />

HSW / DRESSTA Radlader und Planierraupen durch<br />

entsprechende Bemusterungs- und Qualitätsanforderungen<br />

erarbeitet. HSW / DRESSTA legt großen<br />

Wert darauf, dass alle Zulieferer die sehr hohen<br />

Standards erfüllen. Dabei wendet das polnische<br />

REPORTAGE<br />

Unternehmen die hohen Maßstäbe der strengen<br />

amerikanischen Komatsu-Normen an, die weltweit<br />

zu den strengsten und konsequentesten Prüfnormen<br />

gehören. Alle gelieferten Produkte werden<br />

genauestens daraufhin überprüft, ob sie der geforderten<br />

Qualität entsprechen, die im so genannten<br />

Pfl ichtenheft exakt dokumentiert sind. Darin ist<br />

festgelegt, welche Schlauchleitungen in welchen<br />

Qualitäten geliefert werden müssen. Nur derartig<br />

zugelassene Teile dürfen in die Produktion gehen.<br />

HANSA-FLEX ist für die HSW / DRESSTA Baumaschinen<br />

nicht nur als Lieferant für die Erstausrüstung,<br />

sondern auch für das Ersatzteilgeschäft<br />

gelistet. Das HANSA-FLEX Team der Niederlassung<br />

in Poznań/Polen betreut gemeinsam mit dem Vertriebsingenieur<br />

Karl-Heinz Loose aus Bremen den<br />

polnischen Baumaschinenhersteller. Die Niederlassung<br />

sorgt dafür, dass im täglichen Geschäft von<br />

der Anfrage, Bemusterungen, dem Angebot, der<br />

Auftragsannahme über die Produktionsplanung bis<br />

zur Abrechnung mit dem Kunden alles reibungslos<br />

läuft. HANSA-FLEX Mitarbeiter Maciej Szulc organisiert<br />

die Arbeit in der Niederlassung Poznań,<br />

von wo aus alle HANSA-FLEX Produkte für HSW /<br />

DRESSTA bereit gestellt werden. Dabei kann sich<br />

die polnische Niederlassung auf das Zentrallager in<br />

Bremen stützen und somit eine absolute Liefersicherheit<br />

gewährleisten.<br />

HYDRAULIKPRESSE 055


606<br />

REPORTAGE<br />

Kraftwerk Calbe<br />

Auf die Palme gebracht<br />

Energie und eine sichere Energieversorgung stehen<br />

gerade in diesen Tagen in der gesellschaftlichen<br />

Diskussion. Die Rohstoff reserven gehen weltweit zur<br />

Neige. Welche Energie ist auch morgen noch sicher<br />

und kann auch in Zukunft für Wärme und Wohlbehagen<br />

sorgen? Wie können regenerative Energiequellen<br />

genutzt und dabei gleichzeitig die Energiekosten im<br />

Griff behalten werden? Solche Fragen beschäftigen<br />

nicht nur Verbraucher, sondern auch Kraftwerksbetreiber.<br />

Denn nur effi ziente Kraftwerke können Energie<br />

in Zukunft noch erschwinglich, umweltfreundlich<br />

und sicher produzieren. Zu einem solch leistungsfähigen<br />

Kraftwerk ist kürzlich das Kraftwerk Calbe<br />

mit Unterstützung durch HANSA-FLEX umgerüstet<br />

worden.<br />

Der Kraftwerksbetreiber in Calbe stellt sich den zukünftigen<br />

Anforderungen an der Energieversorgung<br />

und setzt auf den Einsatz von Pfl anzenöl. Anfang<br />

Juli beauftragte die EWR Energiewerke GmbH & Co.<br />

Motorheizkraftwerk Calbe GmbH das HANSA-FLEX<br />

Rohrbiegezentrum in Schönebeck damit, die Kraftstoff<br />

versorgung der Motoren im Kraftwerk für den<br />

Betrieb mit naturbelassenem Pfl anzenöl, insbesondere<br />

Palmöl, umzurüsten. Die gekoppelte Erzeugung<br />

von Strom und Wärme durch die Verwendung<br />

von CO 2 -neutralem naturbelassenem Pfl anzenöl ist<br />

ein entscheidender Beitrag zu einer umweltfreundlichen<br />

Energieerzeugung. Pfl anzenöl nimmt im<br />

Bereich der fl üssigen regenerativen Energiequellen<br />

eine dominierende Stellung ein. Gleichzeitig behält<br />

der Einsatz von Palmöl die Energiekosten im Griff .<br />

Das Energiekraftwerk in Calbe wurde 1995/96<br />

HYDRAULIKPRESSE<br />

errichtet und verkörpert als Blockheizkraftwerk<br />

(BHKW) den modernsten Stand der Technik auf<br />

diesem Gebiet. Ein BHKW ist eine kleinere, kompakte<br />

Anlage zur Strom- und Wärmeerzeugung.<br />

Die meisten BHKW werden mit Erdgas betrieben;<br />

andere setzen auch Heizöl, Biodiesel, Biogas oder<br />

eben Pfl anzenöl ein. Die Energie aus dem jeweiligen<br />

Brennstoff wandelt das BHKW in Strom und<br />

Wärme um, die vor Ort abgegeben werden.<br />

Die Anlage in Calbe setzt sich aus zwei Zwölfzylinder-Diesel-Gas-Motoren<br />

und einer Spitzenkesselanlage<br />

zusammen. Die Motoren haben eine instal-<br />

HANSA-FLEX Hydraulik GmbH<br />

Rohrbiegezentrum<br />

Grundweg 65 · 39218 Schönebeck<br />

Telefon: +49 - 39 28 - 42 99 84<br />

Telefax: +49 - 39 28 - 42 99 83<br />

E-Mail: bro@hansa-fl ex.com<br />

lierte elektrische Gesamtleistung von 10 MW bei<br />

einer gleichzeitigen thermischen Leistung von 10<br />

MW Heißwasser. Die Kesselanlage besteht aus drei<br />

9-MW-Heißwassererzeuger mit einer maximalen<br />

Temperatur von 130° C. Derartig ausgerüstet versorgt<br />

das Kraftwerk durch ein modernes, fünf Kilometer<br />

langes Heißwasser-Fernwärmenetz gewerbliche<br />

und kommunale Einrichtungen sowie 1.800<br />

Wohnungen zuverlässig, preisgünstig und sauber<br />

mit Wärme. Der gleichzeitig mit der Wärmeerzeugung<br />

durch Kraft-Wärme-Kopplung produzierte<br />

Strom wird an den Elektro-Energieversorger EON-<br />

Avacon geliefert.<br />

Sauber gebogen und verrohrt<br />

Kraftwerksleiter Jörg Schmechel hatte sich für<br />

HANSA-FLEX entschieden, denn zu HANSA-FLEX<br />

bestand über Außendienstmitarbeiter Bernd Krüger<br />

bereits eine langjährige gute Zusammenarbeit<br />

über die Lieferung von Hydraulikschlauchleitungen<br />

und Kompensatoren. Das Rohrbiegezentrum Schönebeck<br />

hatte bereits die erste Versuchsanlage für<br />

den Betrieb der Kraftwerksmotoren mit Pfl anzenöl<br />

erfolgreich verrohrt. Natürlich spielte auch die un-<br />

AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong>


mittelbare Nähe zum Rohrbiegezentrum eine Rolle<br />

bei der Auftragsvergabe.<br />

Der Nachfolgeauftrag betraf nun die Verlegung der<br />

Kraftstoff zuleitung und umfasste insgesamt 35<br />

Rohre (PR 50x3 und PR 42x2,5) mit Kugelhähnen,<br />

Rückschlagventilen, T-Stücken und Verbindern, die<br />

vom Tagestank über das Boostersystem und Filteranlagen<br />

zu den Motoren führen. Dabei kam es<br />

darauf an, besonders sauber gebogene Rohre mit<br />

möglichst wenig Schweißnähten anzufertigen, um<br />

Verschmutzungen zu minimieren.<br />

Palmöl<br />

Palmöl ist vorwiegend gesättigtes Öl der Ölpalme,<br />

das aus dem Fruchtfl eisch gepresst wird. Als<br />

Rohstoff wird Palmöl unter anderen bei der Herstellung<br />

von Margarine, Süßigkeiten, Kosmetika,<br />

Seife und Waschmittel sowie für technische<br />

Fette verwendet. Außerdem eignet sich Palmöl<br />

als Ausgangsstoff für die Herstellung von Biodiesel,<br />

der ebenfalls in Block heizkraftwerken<br />

als Energiequelle verwendet werden kann.<br />

AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong><br />

Als Projektverantwortlicher kümmerte sich<br />

HANSA-FLEX Außendienstmitarbeiter Karsten<br />

Watzke um die reibungslose Durchführung des<br />

Auftrags. Für die HANSA-FLEX Monteure Toni<br />

Hellmuth, Henry Engel und Wilhelm Riel begann<br />

die Arbeit im Kraftwerk zunächst mit der Demontage<br />

der ursprünglichen Kraftstoff zuführung. Die<br />

Verlegung der neuen Rohre erfolgte dann über<br />

zwei Etagen mit Einbindung einer parallel zustellbaren<br />

Kraftstoff zuführung von Heizöl zum An- und<br />

Abfahren der einzelnen Motore.<br />

Große Höhen und Längen erschwerten das Ausmessen<br />

und machten die anschließende Montage der<br />

Rohre sehr kompliziert. Sämtliche Rohre mussten<br />

individuell befestigt werden, wobei teilweise alte<br />

Halterungen genutzt, aber auch neue angebaut<br />

wurden.<br />

Nach dem Ausmessen der zu montierenden Rohre<br />

im Kraftwerk Calbe – jeweils zwei bis vier Rohre<br />

– wurde im HANSA-FLEX Rohrbiegezentrum<br />

Schönebeck unter der Verantwortung von Werkstattleiter<br />

Andre Braun zunächst ein detailliertes<br />

Biegeprogramm erstellt, nach dem die Rohre<br />

gebogen wurden. An die fertigen Rohre wurden<br />

REPORTAGE<br />

dann Schneidringe aufgezogen bzw. Flansche angeschweißt.<br />

Anschließend erfolgte die Montage<br />

der Rohre vor Ort.<br />

Selbstverständlich werden in Schönebeck sämtliche<br />

Daten der Biegeprogramme und die Spezifi kation<br />

für jede angefertigte Rohrleitung gespeichert, so<br />

dass HANSA-FLEX für den Kunden jederzeit schnell<br />

und problemlos Ersatz anfertigen kann. Ein nicht zu<br />

unterschätzender Vorteil in Hinblick auf die schwierige<br />

Vermessung der Rohre vor Ort.<br />

Die erfolgreiche Durchführung dieser Kraftwerksumrüstung,<br />

deren technische Auslegung die „Neue<br />

Maschinenbau Halberstadt GmbH“ übernahm,<br />

durch das HANSA-FLEX Rohrbiegezentrum Schönebeck<br />

hat dazu geführt, dass sich beim Hydraulikdienstleister<br />

bereits weitere ähnliche Projekte im<br />

Planungsstadium befi nden.<br />

HYDRAULIKPRESSE<br />

07


IM GESPRÄCH MIT<br />

Im Gespräch mit Klaus Behr:<br />

„Geht nicht, gibt‘s nicht“<br />

Zwischen Brasilien, Russland und Oldenburg engagiert<br />

sich Klaus Behr für HANSA-FLEX. Neben der<br />

Gruppenleitertätigkeit für die Gruppe Oldenburg ist<br />

er zu gleich eingebunden in die Auslandsentwicklung<br />

der HANSA-FLEX Gruppe zum weltweit aufgestellten<br />

Systempartner rund um die Fluidtechnik.<br />

Begonnen hat sein Weg im Unternehmen am 1. Mai<br />

1985 in der Werkstatt der Niederlassung Höxter, wo<br />

sich Klaus Behr bei Peter Weidtkamp sen. die beruflichen<br />

Grundlagen erworben hat. In Kassel war er<br />

dabei, als die dortige Niederlassung etabliert wurde.<br />

Später ging er in den Außendienst, um in Bayern<br />

Kunden für HANSA-FLEX zu begeistern. Ende<br />

1989 kam Klaus Behr zur Niederlassung Oldenburg;<br />

in eine Region, wo bedeutende Industriebetriebe,<br />

Tiefbauunternehmen und – traditionell – landwirtschaftliche<br />

Betriebe zu den Kunden gehören.<br />

Heute ist er Gruppenleiter der Gruppe Oldenburg,<br />

zu der die Niederlassungen Emden und Wilhelmshaven<br />

gehören.<br />

Klaus Behr übernimmt Aufgaben in der Anleitung<br />

und Entwicklung der HANSA-FLEX Niederlassungen<br />

im Ausland, was ihn häufi g nach Litauen, Lettland,<br />

Russland und Brasilien führt. HYDRAULIKPRESSE<br />

sprach mit Klaus Behr über Kundenerwartungen<br />

und die Entwicklung der Gruppe.<br />

HYDRAULIKPRESSE: Sie sind drei Monate im<br />

Jahr für HANSA-FLEX im Ausland unterwegs, wie<br />

steuern Sie da Ihre Gruppe zuhause?<br />

Klaus Behr: Da kann ich mich absolut auf mein<br />

Team verlassen, das Team ist der Held in unserer<br />

Gruppe. Das kontinuierliche Wachstum der Gruppe<br />

Oldenburg ist wesentlich auf die Leistungsfähigkeit<br />

dieses engagierten und qualifi zierten Teams<br />

zurückzuführen. Es ist eingespielt und arbeitet vertrauensvoll<br />

zusammen. Ich lege Wert darauf, dass<br />

alle Mitarbeiter selbstständig und verantwortungsbewusst<br />

handeln.<br />

HYDRAULIKPRESSE: Wie wird im Ausland der<br />

HANSA-FLEX Service angenommen?<br />

08<br />

HYDRAULIKPRESSE<br />

Klaus Behr: In Litauen, Lettland und Russland hat<br />

die wirtschaftliche Neuausrichtung in den letzten<br />

Jahren auch für die Hydraulik den Weg zur Internationalisierung<br />

geöff net. Aufstrebende Industriebetriebe,<br />

aber auch Unternehmen aus der Landwirtschaft,<br />

der Schwerindustrie sowie Stahlwerke<br />

und Hüttenbetriebe vertrauen inzwischen auf die<br />

Qualität und Kompetenz der dortigen HANSA-FLEX<br />

Partner. Deshalb werden wir zukünftig auch Kapazitäten<br />

für die Reparatur von Hydraulikzylindern<br />

sowie die Sonderrohr- und Sonderarmaturenfertigung<br />

in diesen Ländern vor Ort aufbauen. Besonders<br />

viel Bedarf an Systemlösungen rund um die<br />

Hydraulik zeigt sich derzeit in Brasilien.<br />

Und noch etwas kommt hinzu: Namhafte Unternehmen<br />

aus Deutschland verkaufen in zunehmendem<br />

Maße ihre Maschinen und Anlagen in diesen Märkten.<br />

Die wollen natürlich ihre hydraulischen Systeme<br />

auch im Ausland in der bewährten HANSA-FLEX<br />

Qualität betreuen lassen, um den hohen Qualitätsstandard<br />

zu gewährleisten. Ein schönes Beispiel<br />

ist hier das Hannoveraner Unternehmen Bucher<br />

Schörling, das Kommunalfahrzeuge herstellt. Das<br />

Unternehmen hat kürzlich mit HANSA-FLEX einen<br />

Vertrag zur Erstausrüstung der in Lettland gefertigten<br />

Spezialfahrzeuge abgeschlossen. HANSA-FLEX<br />

liefert dort komplette Montagesätze – Schlauchleitungen,<br />

Sonderrohre und Metallschlauchleitungen.<br />

Oldenburg Curitiba – Brasilie<br />

AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong>


HYDRAULIKPRESSE: Als Systemanbieter<br />

profi liert sich die Gruppe Oldenburg auch im Heimatmarkt.<br />

Klaus Behr: Ja, der Markt sucht HANSA-FLEX als<br />

Systemanbieter. Wir bauen kontinuierlich unseren<br />

Kundenstamm im Bereich der Erstausrüstung aus.<br />

Dabei entwickeln unsere HANSA-FLEX Experten gemeinsam<br />

mit den Ingenieuren und Technikern der<br />

Kunden perfekte Lösungen. Die Kunden erwarten<br />

von uns Bemusterung und letztlich Zertifi zierung<br />

und Dokumentation für die Serie; und profi tieren<br />

vom aktuellen Know-how unserer Spezialisten, die<br />

bereits in der frühen Entwicklungsphase helfen,<br />

Fehler und Kosten zu vermeiden.<br />

Exakt konfi gurierte Baugruppen liefern wir dann<br />

in der verbrieften HANSA-FLEX Qualität direkt ans<br />

Montageband; diese Fähigkeit als Systemanbieter<br />

schätzen unsere Kunden. Sie hat uns Türen geöff -<br />

net, die bislang verschlossen waren. Übrigens hat<br />

das für uns den schönen Nebeneff ekt, dass daraus<br />

auch Folgeaufträge im Bereich Wartung und Instandhaltung<br />

resultieren.<br />

HYDRAULIKPRESSE: Beobachten Sie in der<br />

Region eine stärkere Nachfrage nach Industriemontagen?<br />

Klaus Behr: Diese Entwicklung nimmt in dem<br />

Maße zu, wie Betriebe ihre Betriebsschlossereien<br />

personell zurückfahren. Oder diese Kräfte für andere<br />

Aufgaben beanspruchen. HANSA-FLEX übernimmt<br />

in der Region, gestützt auf die Niederlassung Ol-<br />

AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong><br />

denburg, verstärkt solche Industriemontagen.<br />

Wir liefern also nicht nur Hydraulikkomponenten,<br />

Schlauchleitungen und Rohrverbindungen, sondern<br />

übernehmen auch deren Aus- und Einbau,<br />

kontrollieren das System und führen die Inbetriebnahme<br />

durch. Dazu gehört auch der Einsatz der<br />

FLEXXPRESS Fahrzeuge, die bei Industriemontagen<br />

– wenn nötig – Schlauchleitungen vor Ort fertigen.<br />

HYDRAULIKPRESSE: Setzen Sie dabei auch<br />

X-CODE ein?<br />

Klaus Behr: Die Kunden erkennen zunehmend die<br />

Vorteile von X-CODE. Aber wir müssen sie gezielt<br />

darauf ansprechen und sie mit den Vorteilen dieses<br />

Produkts vertraut machen. Für viele Kunden spielt<br />

gerade der Faktor Zeit bei der Bereitstellung von<br />

Ersatzschlauchleitungen eine große Rolle. Denn<br />

für die Kunden ist es schon aus Kostengründen entscheidend,<br />

dass ungeplante Stillstände an Maschinen<br />

so schnell wie möglich beendet werden. Mit X-<br />

CODE haben sie die Sicherheit, dass sie immer exakt<br />

das baugleiche Ersatzteil geliefert bekommen und<br />

es reibungslos eingebaut werden kann.<br />

Auch X-CODE plus und X-CODE OEM sprechen wir<br />

gezielt bei den dafür in Frage kommenden Kundenkreisen<br />

an und informieren besonders OEM darüber,<br />

welche großen Möglichkeiten für sie bestehen, um<br />

vom Ersatzteilgeschäft für die Hydraulik durch eine<br />

Zusammenarbeit mit HANSA-FLEX zu profi tieren.<br />

Kurz gesagt, X-CODE öff net uns die Türen zu neuen<br />

Kundenkreisen.<br />

IM GESPRÄCH MIT<br />

HYDRAULIKPRESSE: Erwarten diese Kunden<br />

nicht mehr von HANSA-FLEX als die schnelle Bereitstellung<br />

von Ersatzteilen?<br />

Klaus Behr: Ja, Standard reicht heute nicht mehr<br />

aus, den setzen die Kunden voraus. Natürlich sind<br />

eine schnelle Bereitstellung von Ersatzteilen, die<br />

Vernetzung aller Daten und der 24-Stunden-Lieferservice<br />

wichtig.<br />

Aber darüber hinaus erwarten Kunden von uns<br />

kompetente Lösungen und Hilfestellung bei der<br />

Entwicklung von Sonderlösungen: seien es Sonderschlauchleitung,<br />

Sonderarmaturen oder Sonderrohre<br />

mit anspruchsvollen Geometrien und<br />

Anschlusstechniken. Darauf hat sich die Gruppe Oldenburg<br />

gezielt eingestellt. Mit den Leistungen der<br />

HANSA-FLEX Spezialbetriebe wie Metall- und PTFE-<br />

Schläuche, Hydraulikzylinder und -komponenten,<br />

Engineering und Anlagenbau können wir auch<br />

komplexe Aufgaben in der Hydraulik übernehmen.<br />

Geht nicht, gibt’s nicht.<br />

Unser Anspruch bleibt die hohe Kundenzufriedenheit<br />

sowohl in der Erstausrüstung als auch im<br />

Ersatzteilgeschäft. Und: Mit den Einsatzfeldern<br />

für hydraulische Systeme wachsen auch unsere<br />

Möglichkeiten als Gruppe zu wachsen. Deshalb haben<br />

wir die Gruppe Oldenburg noch näher an die<br />

Kunden gebracht und eine neue Niederlassung in<br />

Vechta eröff nt.<br />

n Blumenau – Brasilien Riga – Lettland Vilnius – Litauen<br />

HYDRAULIKPRESSE<br />

09


10<br />

AUTOLOGISTIK<br />

Schiff e warten nicht!<br />

Autologistiker setzt auf HANSA-FLEX<br />

Deutschland gehört zu den führenden Standorten<br />

der Automobilproduktion. Deutsche Hersteller verschiff<br />

en ihre Fahrzeuge in alle Welt. Gleichzeitig werden<br />

Jahr für Jahr Tausende Autos aus Asien und den<br />

USA für den deutschen Automarkt importiert. Mit 1,4<br />

Mio. Fahrzeugen pro Jahr gehört Bremerhaven zu den<br />

größten Autohäfen weltweit. Der Autoterminal der<br />

BLG Group wird jährlich von rund 1.500 Autotrans-<br />

portschiff en angesteuert. Für die termingerechte Bereitstellung<br />

der Autos am Terminal sorgt E. H. Harms<br />

Automobile Logistics. Mit einer Flotte von 350 Autotransport-Lkw<br />

beliefert die Gruppe 7.000 Autohändler<br />

in Deutschland. Bei der hydraulischen Ausrüstung<br />

der Lkw setzt E. H. Harms auf HANSA-FLEX.<br />

Autotransporter oder Car Carrier sind Spezialschiff e,<br />

die auf absolute Zweckmäßigkeit ausgerüstet sind.<br />

Wie schwimmende Parkgaragen kommen die<br />

hohen eckigen Ungetüme daher, jedes fasst rund<br />

6.000 Autos auf bis zu 13 hydraulisch verstellbaren<br />

Decks. Nautisch sind die Schiff e state-of-the-art.<br />

Be- und Entladen wird solch ein riesiger Pure Car<br />

Carrier (PCC) über Öff nungen in der Seite oder im<br />

HYDRAULIKPRESSE<br />

Heck über teilweise 30 bis 40 Meter lange, elektrohydraulisch<br />

ein- und ausfahrbare Rampen. Damit<br />

alles schnell geht, können auf jeder Rampe zwei<br />

Autos nebeneinander fahren, dennoch dauert es einige<br />

Stunden, bis ein Autotransportschiff be- oder<br />

entladen ist. Auto für Auto wird vom BLG-Terminal,<br />

auf dem in Bremerhaven 100.000 Fahrzeuge Platz<br />

fi nden, an Bord gefahren und auf einem zuvor fest-<br />

gelegten Stellplatz geparkt, damit es beim Entladen<br />

am jeweiligen Zielhafen sofort aufzufi nden ist.<br />

Die eingesetzten Fahrer im Hafen werden mit einem<br />

Shuttle-Bus vom Schiff zurück an den Kai gebracht,<br />

um die nächsten Autos an Bord zu bringen – unter<br />

Deck herrscht ein Verkehr wie zur Rush Hour. In der<br />

Zwischenzeit laschen Stauer die Fahrzeuge sorgfältig<br />

mit Spanngurten fest, damit sie auf der langen<br />

Seereise nicht beschädigt werden.<br />

Wichtiges Glied in der Kette<br />

Das Be- und Entladen eines Autotransportschiff es<br />

muss schnell und reibungslos gehen. Rund 1.000<br />

Pkw werden pro Schicht auf der interkontinental<br />

größten Autodrehscheibe Europas umgeschlagen.<br />

Termingerecht, sicher und ohne Beschädigungen<br />

gelangen Hunderttausende Autos zu den Abnehmern.<br />

Da ist alles minutiös geplant, weshalb die<br />

Fahrzeuge unbedingt rechtzeitig am Terminal bereitgestellt<br />

werden müssen. Denn ein Schiff wartet<br />

nicht! Die Liegezeiten im Hafen sind knapp bemessen,<br />

der Fahrplan eng. Triff t ein Transport-Lkw zu<br />

spät ein, geht dem Reeder Ladung verloren.<br />

Der Bremer Auto-Logistiker E. H. Harms ist als Unternehmen<br />

der BLG Logistic Group ein wichtiger Teil<br />

der Logistikkette von den Autoherstellern bis zum<br />

Endkunden.<br />

Mit über 1.000 Mitarbeitern und einer Flotte von<br />

350 Autotransportern übernimmt E. H. Harms für<br />

die BLG den Transport der Autos per Lkw von den<br />

Automobilwerken zur Verladung nach Übersee<br />

sowie die Lieferung von Importfahrzeugen vom<br />

Hafen zu ihrem Bestimmungsort, dem Autohaus.<br />

Zuverlässigkeit und absolute Termintreue ist in<br />

diesem Geschäft alles, denn Verspätungen können<br />

schnell das Image eines Herstellers schädigen.<br />

Wenn ein bestelltes Auto nicht pünktlich beim<br />

Händler eintriff t und deshalb erst verspätet beim<br />

Endkunden ausgeliefert werden kann, führt das zu<br />

Verärgerungen bei den Kunden, kann im extremen<br />

Fall vielleicht sogar einen wirtschaftlichen Schaden<br />

für den Hersteller haben. Dem Logistiker kommt<br />

damit eine enorm wichtige Aufgabe zu. Als Glied<br />

der Logistikkette, das die Transportleistung auf<br />

dem Landweg verantwortet, ist sich E. H. Harms<br />

dieser Anforderung bewusst und setzt dabei auf die<br />

Unterstützung von HANSA-FLEX.<br />

AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong>


Service-Drehscheibe Paderborn<br />

Für die Bereitstellung der einsatzfähigen Fahrzeuge<br />

bei E. H. Harms ist der Logistiker Peter-Michael<br />

Beling zuständig. Damit alles reibungslos läuft,<br />

vertraut er auf HANSA-FLEX, wenn es um die Verbindungselemente<br />

für die Hydraulik geht. Am<br />

Standort Paderborn wird die Lkw-Flotte des Auto-<br />

Logistikers für den deutschlandweiten Einsatz gewartet<br />

und Instand gesetzt. Hydraulik spielt in den<br />

Transport-Lkw eine entscheidende Rolle; ihr Einsatz<br />

versetzt den Fahrer in die Lage, das Be- und Entladen<br />

der Fahrzeuge einfach und sicher ausführen zu<br />

können. Die Laderampen der Lkw werden hydraulisch<br />

in Position gebracht, die Ladeebenen präzise<br />

AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong><br />

hydraulisch gehoben und gesenkt. Die Hydraulik<br />

muss unter allen Bedingungen anstandslos funktionieren,<br />

damit keine unnötigen Verzögerungen<br />

oder gar Beschädigungen an den Fahrzeugen eintreten.<br />

Kistenweise Probleme<br />

Peter-Michael Beling hat daher schon frühzeitig<br />

die Vorteile von X-CODE erkannt. HANSA-FLEX<br />

Paderborn liefert jede Ersatzschlauchleitung mit<br />

X-CODE-Markierung aus. So kann jederzeit schnell<br />

der passende Ersatz angefordert werden. Die<br />

Zeiten, in der ein Monteur von E.H. Harms mit<br />

einer großen Kiste ausgebauter und zu ersetzender<br />

AUTOLOGISTIK<br />

Schlauchleitungen in die Niederlassung kam,<br />

um diese erst vermessen und dann dafür Ersatz<br />

anfertigen zu lassen, sind endgültig vorbei. Heute<br />

reicht ein Anruf von Harms zur Bestellung mit<br />

X-CODE. Der HANSA-FLEX Mitarbeiter kann den<br />

Arbeitsablauf besser einteilen und alle erforderlichen<br />

Schlauchleitungen konzentriert anfertigen;<br />

wofür auch Spezialisten eine gewisse Zeit benötigen.<br />

Wenn der Harms-Kollege dann die Niederlassung<br />

anfährt, sind bereits alle Ersatzschlauchleitungen<br />

zur Auslieferung vorbereitet. Der Kunde<br />

spart Zeit und Geld, denn die Harms-Monteure können<br />

ihrem eigentlichem Job nachgehen und ohne<br />

Zeit zu verlieren die fertigen Schlauchleitungen<br />

abholen. Natürlich hat HANSA-FLEX Paderborn das<br />

Lager exakt an den Bedarf von E.H. Harms angepasst,<br />

so dass jederzeit unverzügliche Lieferfähigkeit<br />

gesichert ist.<br />

Im Notfall FLEXXPRESS<br />

Die Harms-Autotransporter sind Tag und Nacht<br />

unterwegs. Fahrzeuge werden deutschlandweit in<br />

den Fabriken der Hersteller aufgeladen, an einzelnen<br />

Autohäusern abgeladen. Das Ganze wiederholt<br />

sich am Autoverladeterminal in Bremerhaven.<br />

Dabei wird die Hydraulik bei jedem Ladevorgang<br />

stark beansprucht und muss ohne Probleme funktionieren.<br />

Ein Ausfall der Hydraulik hätte nicht nur<br />

zeitliche Verzögerungen zur Folge, sondern kann<br />

unter Umständen auch Auswirkungen auf Unbeteiligte<br />

haben. Treten wider Erwarten Probleme<br />

an der Hydraulik eines Autotransporters auf, hilft<br />

FLEXXPRESS. Ein FLEXXPRESS Servicefahrzeug ist<br />

überall in Deutschland in der Nähe und kann im<br />

Notfall rasch angefordert werden.<br />

HYDRAULIKPRESSE<br />

11


12<br />

KOOPERATION<br />

Kooperation nimmt Form an<br />

Nachdem man die im Jahr 2004 geschlossene<br />

Partnerschaft zwischen HANSA-FLEX und der<br />

ThyssenKrupp Industrieservice (TKIN) GmbH Stück<br />

für Stück ausbaute (Hydraulikpresse berichtete in<br />

Ausgabe <strong>02</strong>/05), wurde Ende Januar <strong>2006</strong> der nächste<br />

Schritt gemacht. Am Standort Salzgitter eröff nete<br />

HANSA-FLEX eine Niederlassung, welche an die bereits<br />

bestehende von ThyssenKrupp Industrieservice<br />

angegliedert wurde.<br />

Fokus der Kooperation war und ist der optimale<br />

Kundennutzen, den man durch die maximale<br />

Verfügbarkeit hydraulischen Equipments und entsprechender<br />

Serviceleistungen bieten möchte. Dies<br />

brachte man im Rahmen der gemeinsam ausge-<br />

HYDRAULIKPRESSE<br />

richteten Veranstaltung in den hiesigen Räumlichkeiten<br />

eindrucksvoll zum Ausdruck.<br />

Nach dem offi ziellen Teil zur feierlichen Einweihung<br />

durch Vertreter von HANSA-FLEX und TKIN beka-<br />

men die anwesenden Kunden und Interessierten<br />

mittels Kurzpräsentation und zahlreichen Schaustücken<br />

einen Einblick in die Produktspektren und<br />

Dienstleistungsangebote beider Unternehmen. Bei<br />

HANSA-FLEX setzte man dabei den Schwerpunkt auf<br />

die Bereiche Metall- und PTFE-Schlauchleitungen<br />

sowie FLEXXPRESS. Weiterhin bot man die Möglichkeit,<br />

an einem Seminar teilzunehmen, das von<br />

den Mitarbeitern des Schulungszentrums durchgeführt<br />

wurde. Thema: Grundlegende Kriterien in der<br />

hydraulischen Leitungstechnik. Schon im Verlauf<br />

der Organisation erfuhr diese Veranstaltungsform<br />

einen großen Zuspruch. Im Nachhinein kann man<br />

von einem vollen Erfolg sprechen, der alle Beteiligten<br />

optimistisch in die Zukunft blicken lässt.<br />

Foto oben:<br />

Der HANSA-FLEX Geschäftsführer Thomas Armerding<br />

überreicht den symbolischen Schlüssel für<br />

die Niederlassung in Salzgitter an HANSA-FLEX<br />

Gruppenleiter Thomas Hellmann<br />

Foto links:<br />

Reges Interesse an den Seminaren des<br />

HANSA-FLEX Schulungszentrums<br />

AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong>


Die HANSA-FLEX Niederlassung Mönchengladbach<br />

betreut seit mehreren Jahren das Unternehmen RWL<br />

German Flight Academy GmbH. Am Regionalfl ughafen<br />

Mönchengladbach verfügt das Unternehmen<br />

über ein eigenes Schulungs- und Trainingscenter, das<br />

in Theorie und Praxis Privat-, Berufs- und Verkehrsfl<br />

ugzeugführer sowie Fluglehrer ausbildet. Ein Team<br />

von über 100 fest angestellten und freiberufl ichen<br />

Mitarbeitern sorgt für den reibungslosen Ablauf der<br />

Ausbildungen.<br />

Im Oktober 2005 sollte ein Flugsimulator neu verschlaucht<br />

werden. Nach intensiven Gesprächen erfolgte<br />

eine Bestandsaufnahme durch HANSA-FLEX<br />

Außendienstmitarbeiter Steff an Holland und Herrn<br />

Wagner von RWL.<br />

Das Herz des Simulators bestand aus mehreren<br />

Pumpen und Motoren. Schlauchleitungen von<br />

Nennweite 10 bis 60 waren hier vertreten. Nun hieß<br />

es Bandmaß raus und keine Fehler machen. Rund<br />

45 Schlauchleitungen mussten genau ausgemessen<br />

werden. Nach erfolgreichem Aufmaß wurden die<br />

Leitungen in unserer Niederlassung Mönchengladbach<br />

von Herrn Wartmann angefertigt. Für die De-<br />

AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong><br />

FLEXXPRESS<br />

FLEXXPRESS verschlaucht Flugsimulator<br />

montage als auch Montage der Leitungen kamen<br />

nur die Spezialisten von FLEXXPRESS in Frage. Eine<br />

Kontaktaufnahme durch Andreas Radig (748) mit<br />

RWL erfolgte umgehend. Hierbei stellte sich heraus,<br />

dass zusätzlich noch eine Ölspülung der Anla-<br />

ge erforderlich ist. Für uns kein Problem. Herr Apic<br />

versandte die Filtrieranlage direkt zur Anlage, kurz<br />

an den Simulator angeschlossen und das Öl wurde<br />

gefi ltert.<br />

Da man das Zeitfenster für das komplette Projekt<br />

mit weniger als zwei Tagen festlegte, wurde bis<br />

in die späten Abendstunden gearbeitet. Die nach<br />

Abschluss der Arbeiten durchgeführten Proben auf<br />

Funktion und Dichtigkeit waren erfolgreich. Somit<br />

konnte der Simulator pünktlich von den Piloten<br />

übernommen werden.<br />

HANSA-FLEX bedankt sich für die hervorragende<br />

Zusammenarbeit und wünscht allzeit erfolgreiche<br />

Ausbildungsfl üge!<br />

HYDRAULIKPRESSE 13


14<br />

INTERNATIONAL<br />

HANSA-FLEX Gruppe Ittigen/Schweiz<br />

Durchbruch in neuen Märkten<br />

Expansion, neue Märkte erschließen – mit diesem<br />

Ziel gründeten Günter Buschmann und Joachim<br />

Armerding mit Paul Rentsch im Jahr 1993 die<br />

HANSA-FLEX AG in Ittigen/Schweiz. Am ersten Tag<br />

blieb der erwartete Eröff nungsansturm auf den Betrieb<br />

in Ittigen nahe Bern zwar noch aus, doch schnell<br />

hat sich seitdem das damals neu formierte Team um<br />

Paul und Heidi Rentsch sowie Edwin Zürcher einen<br />

Namen gemacht. Die Schweizerische Bundesbahn<br />

setzt ebenso auf die Kompetenz der 17 HANSA-FLEX<br />

Mitarbeiter in der Schweiz wie große Baumaschinenhändler<br />

und Fahrzeugbauer. Auch an der Großbaustelle<br />

des St.Gotthard-Tunnels oder an der Westumfahrung<br />

Zürich ist HANSA-FLEX beteiligt<br />

Das derzeit anspruchsvollste Tunnel-Projekt in der<br />

Schweiz heißt Alp-Transit. Der St.Gotthard-Basis-<br />

Tunnel ist Teil davon. HANSA-FLEX ist mit der Niederlassung<br />

in Lamone (Lugano) daran beteiligt.<br />

Auf Schweizer Großbaustellen stehen sieben komplett<br />

ausgerüstete HANSA-FLEX Werkstatt-Container<br />

inklusive Warenlager. Die zwei Röhren des<br />

Gotthard-Tunnels sind jeweils 57 Kilometer lang.<br />

Entlang dieser Strecke befi nden sich fünf Baustellen.<br />

In Bodio bohren sich zwei 400 Meter lange<br />

Tunnelbohrmaschinen (TBM) von Herrenknecht<br />

mit einem Schilddurchmesser von zwölf Metern<br />

durch den Berg. Auf diesen TBM „reitet“ je ein Container<br />

mit, in denen die Mechaniker die benötigten<br />

Schlauchleitungen vor Ort selbst konfektionieren.<br />

Die HANSA-FLEX Niederlassung liefert die Ware<br />

dafür.<br />

HYDRAULIKPRESSE<br />

Außerdem unterstützt HANSA-FLEX Ittigen mit<br />

seinem Service weitere an diesem Bauprojekt beteiligte<br />

Firmen in Sachen Hydraulik. Das heißt für<br />

die Niederlassungen rund um die Uhr Einsatzbereitschaft<br />

und große <strong>Flex</strong>ibilität. Mit René Schupp<br />

beschäftigt HANSA-FLEX in Zürich einen Mitarbeiter,<br />

der über langjährige Erfahrung und fundierte<br />

Kenntnisse in der Hydraulik verfügt, und selber für<br />

den Betrieb einer TBM verantwortlich war. Als ehemaliger<br />

Inventarchef einer großen Baufi rma kennt<br />

er die Bedürfnisse der Betreiber von Baumaschinen<br />

wie kein zweiter.<br />

Grenzen überschreiten<br />

Einen 24-Stunden-Service erfordert auch die von<br />

HANSA-FLEX Ittigen ausgehende Betreuung von<br />

Baumaschinenherstellern und -händlern. Diese<br />

Unternehmen bestellen bei HANSA-FLEX für ihre<br />

Maschinen teilweise komplette Verrohrungssätze,<br />

bestehend aus fertig konfektionierten Schlauchleitungen,<br />

gebogenen Rohren, Verschraubungen,<br />

Kupplungen, Befestigungsschellen, Kugelhähnen<br />

etc.<br />

Im Auftrag von ThyssenKrupp Industrieservice<br />

(Schweiz) AG wickelte HANSA-FLEX Schweiz für<br />

ein Röhrenwerk in der Ostschweiz kurz vor Weihnachten<br />

2005 ein anspruchsvolles Projekt ab. Dabei<br />

arbeiteten die Schweizer eng mit dem HANSA-FLEX<br />

Rohrbiegezentrum in Schönebeck zusammen. Es<br />

galt, eine komplette Maschinenlinie zur Umformung<br />

von Bandstahl umzusetzen. Einige hundert<br />

Meter Hydraulikrohre wurden neu verlegt und<br />

Hydraulikaggregate mit einzelnen Maschinen<br />

oder vorhandenen hydraulischen Aggregaten verbunden.<br />

Die Schweizer Kollegen konnten durch<br />

die Zusammenarbeit mit den Spezialisten des<br />

HANSA-FLEX Rohrbiegezentrums viel Erfahrung<br />

sammeln und der Kunde war mit der professionellen<br />

Arbeit hoch zufrieden. Das führte bereits im<br />

Januar zu Folgeaufträgen. Projektleiter war René<br />

Schupp von der HANSA-FLEX AG Zürich.<br />

Praktisch gleichzeitig wurden auf der Baustelle des<br />

Islisberg-Tunnels (Teil der Westumfahrung Zürich)<br />

große Schalungswagen verrohrt und die Hydraulik<br />

in Betrieb genommen. Für dieses Projekt wurden<br />

HANSA-FLEX AG<br />

Worblentalstrasse 32 · 3063 Ittigen<br />

Telefon: +41 - 31 -9174545<br />

Telefax: + 41 - 31 -9174549<br />

E-Mail: itt@hansa-fl ex.com<br />

insgesamt über 5.000 Meter Schlauch konfektioniert<br />

und montiert. Zur Lieferung gehörten auch<br />

die Luftleitungen für die pneumatischen Rüttler.<br />

Projektleiter hier: Heiko Schulze von HANSA-FLEX<br />

AG Ittigen (bei Bern).<br />

Nebst der Weiterentwicklung der HANSA-FLEX AG<br />

vom Hydraulik-Leitungs-Spezialisten zum Gesamtanbieter<br />

Hydraulik und dem Aufbau der Industriemontage-Gruppe<br />

ist die HANSA-FLEX AG in der<br />

Schweiz mit dem Aufbau der Dienstleistungsmarke<br />

FLEXXPRESS beschäftigt. Das sind bekanntlich die<br />

Schlauchkonfektionierungs-Werkstätten, welche<br />

auf Rädern zur defekten Hydraulikleitung fahren,<br />

statt dass diese zum Schlauch-Service gebracht<br />

wird.<br />

Auch in der Schweiz werden die Baumaschinen vermehrt<br />

gemietet oder geleast. Dadurch entsteht das<br />

Bedürfnis der Vermieter nach einem Partner, welcher<br />

defekte Hydraulikleitungen auf den Baustellen<br />

vor Ort für sie konfektionieren und ersetzen kann.<br />

Hier kommt HANSA-FLEX mit seinem FLEXXPRESS<br />

Service gerade recht. Die ersten zwei Service-Fahr-<br />

zeuge werden im März in Zürich in Betrieb genommen.<br />

Je nach dem, wie gut der schweizer Markt<br />

diesen Service annimmt, wird er mehr oder weniger<br />

schnell fl ächendeckend in der ganzen Schweiz<br />

eingeführt.<br />

Die derzeit für HANSA-FLEX Ittigen noch weiße<br />

Landkarte der französischen Schweiz wird in Zukunft<br />

ebenfalls mit einer eigenen Niederlassung<br />

und mit HANSA-FLEX Shops erschlossen werden.<br />

AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong>


HANSA-FLEX Hydraulik GmbH<br />

Frankfurter Weg 48 · 33106 Paderborn<br />

Telefon: +49 - 52 51 - 75 00 01<br />

Telefax: +49 - 52 51 - 73 07 10<br />

E-Mail: pad@hansa-fl ex.com<br />

Der heiße Kaff ee dampft in den Tassen, krosse Brötchen<br />

stehen auf dem Tisch, wenn sich einmal im Monat<br />

alle Mitarbeiter der HANSA-FLEX Niederlassung<br />

Paderborn zum gemeinsamen Frühstück treff en.<br />

Niederlassungsleiter Diethelm Kappe, zugleich Gruppenleiter<br />

für die Betriebe in Korbach, Warburg und<br />

Blomberg, hält viel von diesen Treff en. „Da fi nden<br />

nützliche Gespräche statt, bei denen wertvolle Erfahrungen<br />

weitergegeben werden.“ Das stärkt nicht nur<br />

das Zusammengehörigkeitsgefühl im Team, sondern<br />

erweitert den Wissensstand der Mitarbeiter, „und<br />

das kommt letztlich den Kunden zugute“.<br />

Seit fast 20 Jahren betreut die Niederlassung Paderborn<br />

mit drei Werkstatt- und zwei Außendienstmitarbeitern<br />

sowie einem Auszubildenden der Lagerlogistik<br />

die Kunden in der Region, die durch ihre<br />

ländliche Struktur geprägt ist. Zum Stammkundenkreis<br />

der Niederlassung zählen landwirtschaftliche<br />

Betriebe und viele Lohnunternehmer, die die Bearbeitung<br />

der Böden oder den Transport von Holz aus<br />

den Wäldern zum Sägewerk übernehmen. Die sind<br />

natürlich besonders auf schnelle Hilfe angewiesen,<br />

wenn da zum Beispiel an einem Ladekran ein Defekt<br />

auftritt, denn ein Arbeitsausfall kann für sie<br />

teuer werden.<br />

Auch die Baumaschinenhändler aus der Region<br />

vertrauen auf das Know-how der Niederlassung,<br />

wenn es beispielsweise darum geht, Anbaugeräte<br />

problemlos mit einer Baumaschine zu verbinden.<br />

Wobei HANSA-FLEX nicht nur mit bewährten Kupplungen<br />

wirtschaftliche Lösungen bietet, sondern<br />

für besondere Einsatzzwecke spezielle Lösungsvorschläge<br />

zur Hand hat, die über den Standard aus<br />

AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong><br />

DEUTSCHLAND<br />

HANSA-FLEX Niederlassung Paderborn<br />

Immer auf Achse<br />

dem Lagerprogramm hinausgehen. Unterstützt<br />

werden die Paderborner dabei von den Spezialisten<br />

in der HANSA-FLEX Gruppe.<br />

Völlig anders gelagert sind die Anforderungen<br />

namhafter, in der Region ansässiger Großbetriebe.<br />

Einer dieser Kunden ist der Zulieferer Benteler Automobile,<br />

der nach Vorgaben der Hersteller montagefertige<br />

Achsen an die Automobilindustrie liefert.<br />

Und zwar just-in-time direkt ans Montageband,<br />

wodurch Benteler in die engen Zeitfenster der Hersteller<br />

eingebunden ist. HANSA-FLEX Paderborn ist<br />

darauf vorbereitet, Benteler Automobile schnell<br />

zu helfen, wenn es Probleme mit hydraulischen<br />

Verbindungselementen gibt. Denn eines darf nicht<br />

passieren: Störungen bei der Endmontage der Automobilhersteller.<br />

Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit hat sich auch<br />

beim Umbau der Benteler Teststände für die Achsen<br />

entwickelt. Die Automobilindustrie bringt fortwährend<br />

neue Fahrzeugtypen auf den Markt. Benteler<br />

ist also gezwungen, häufi g Änderungen an den<br />

Testständen vorzunehmen. Bei diesen Umbauten<br />

liefert HANSA-FLEX Paderborn die entsprechenden<br />

Schlauchleitungen, Verschraubungen und Verbindungselemente.<br />

Prozessbeschleunigung – vom<br />

Prototyp zur Serie<br />

Gut entwickelt hat sich das Geschäft mit der Erstausrüstung,<br />

wie es die Niederlassung für die Firma<br />

Kleine Engineering übernimmt, die leistungsstarke<br />

Rübenvollroder herstellt und international vertreibt.<br />

Als unlängst 25 solcher Rübenvollroder des<br />

Typs SF 20 kurzfristig für den Export nach Russland<br />

gefertigt werden mussten, stellte das Team in Paderborn<br />

innerhalb kürzester Zeit die kompletten<br />

Montagesätze an Hydraulikschlauchleitungen, Verbindungselementen<br />

und Verschraubungen für die<br />

Produktion bereit.<br />

HANSA-FLEX ist bei dem Hersteller der Rübenvollroder<br />

in die Entwicklung der Prototypen ebenfalls<br />

mit eingebunden und erarbeitet gemeinsam mit<br />

den Konstrukteuren bei Kleine Engineering Lösungen,<br />

um die Anzahl der Bauteile zu minimieren<br />

und zugleich die Betriebssicherheit zu erhöhen.<br />

Dabei beschleunigt die Niederlassung mit der<br />

schnellen Lieferung von Musterbauteilen den Entwicklungsprozess<br />

erheblich. Da die Entwicklungsdaten<br />

bei HANSA-FLEX hinterlegt werden, sind die<br />

Bauteile später jederzeit abrufbar, wobei übrigens<br />

90 Prozent aller von der Niederlassung ausgelieferten<br />

Schlauchleitungen mit X-CODE gekennzeichnet<br />

werden.<br />

Damit gehört HANSA-FLEX Paderborn zu den<br />

aktivsten Niederlassungen beim X-CODE-Einsatz.<br />

„X-CODE lebt mit dem Wissensstand der Mitarbeiter,<br />

ihr Engagement entscheidet, ob der Kunde<br />

die Vorzüge versteht und davon profi tieren kann“,<br />

weiß Diethelm Kappe. Auch solche Erfahrungen<br />

werden beim gemeinsamen Frühstück ausgetauscht.<br />

HYDRAULIKPRESSE 15


Wenn „der Berg ruft“, ist HANSA-FLEX sofort zur Stelle.<br />

Der Systemanbieter rund um die Hydraulik ist auch<br />

auf Deutschlands höchstem Gipfel, der 2.962 Meter<br />

hohen Zugspitze, im Einsatz. HANSA-FLEX unterstützt<br />

dort die Monteure der Zugspitzbahn AG rund um die<br />

Hydraulik und trägt dazu bei, dass Touristen, Wanderer<br />

und Skiläufer in diesem Gebiet unbeschwerte<br />

und sichere Stunden erleben können. Die auf den<br />

dortigen Skipisten eingesetzten Kässbohrer-Pistenraupen<br />

werden dabei intensiv von der HANSA-FLEX<br />

Tochter HDS Hydraulik GmbH betreut.<br />

Diese Region bietet zu jeder Jahreszeit Attraktionen.<br />

Die Zugspitze wurde im Jahr 1590 erstmals<br />

namentlich erwähnt. Der Name soll auf die vielen<br />

Lawinenzüge an den Steilhängen am Nord-Fuß des<br />

Bergmassivs zurückgehen, das erst im 19. Jahrhun-<br />

dert langsam das Interesse weckte. Der Leutnant<br />

Josef Naus hat im August 1820 als erster Mensch<br />

diesen Gipfel bestiegen, so jedenfalls ist es überliefert.<br />

Für Bergsteiger ist diese Tour auf manchen<br />

Routen immer noch eine Herausforderung. Die<br />

meisten Besucher gelangen allerdings heutzutage<br />

wesentlich bequemer mittels Berg- oder Seilbahn<br />

auf diesen Gipfel, wo sich seit über 100 Jahren auch<br />

eine Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes<br />

befi ndet.<br />

16<br />

Auf die Spitze<br />

LIFTANLAGEN<br />

Einsatzort Zugspitze<br />

Mit Hochdruck im Schnee<br />

Mit der Zugspitzbahn, die seit 75 Jahren als Zahnradbahn<br />

in Betrieb ist, geht es inzwischen mit bis<br />

zu 70 km/h in weniger als einer Stunde Fahrtzeit<br />

hinauf in die Bergwelt. Als Alternative bietet sich<br />

HYDRAULIKPRESSE<br />

die Fahrt mit der Eibsee-Seilbahn an, die einen<br />

einzigartigen Blick auf das Werdenfelser Land und<br />

den Eibsee gestattet. Die Gletscher-Seilbahn führt<br />

auf den Schneeferner-Gletscher, wo Deutschlands<br />

höchstgelegene Kirche steht.<br />

Von der Aussichtsplattform auf dem Zugspitzplatt<br />

genießt man einen beeindruckenden Vier-Länder-<br />

Panoramablick. Wer will, kann von Deutschlands<br />

höchstem Gipfel aus auch die Grenze ins benachbarte<br />

Österreich/Tirol überqueren. Für Skifahrer bieten<br />

sich von November bis März ideale Bedingungen für<br />

genussvolle Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade in<br />

einer Höhenlage von 2.000 bis 2.720 Meter. Fünf<br />

Lifte und eine Sesselbahn sind in der Lage, stündlich<br />

11.640 Wintersportler zu befördern.<br />

Per Zahnradbahn gelangen aber nicht nur Touristen<br />

auf den Berg, sondern auch alles Nötige für den<br />

Betrieb der Bergstation und die Präparierung der<br />

21,2 Kilometer Pisten auf Deutschlands einzigem<br />

Gletscherskigebiet. So werden zum Beispiel die<br />

Schneekanonen und die Pistenraupen zur Instandhaltung<br />

der Abfahrten per Zahnradbahn auf den<br />

Berg gebracht. Die Zugspitzbahn AG setzt eine Flotte<br />

von Pistenraupen ein, um die Schneemassen zu<br />

verteilen, zu befestigen und zu ebnen.<br />

Die mächtigen Kässbohrer-Pisten-Bullys werden<br />

übrigens in einzelne Baugruppen zerlegt und per<br />

Zahnradbahn in den Gipfelbereich befördert, wo<br />

sie dann von Spezialisten des Herstellers montiert<br />

werden.<br />

Robuster Einsatz bei frostigen<br />

Temperaturen<br />

Diese auf der Zugspitze zur Loipenpfl ege und Steilhangpräparierung<br />

eingesetzten Kässbohrer-Geräte<br />

sind wahre Kraftpakete. So verfügt zum Beispiel das<br />

Modell „Polar“ über eine 430-PS-Maschine. Diese<br />

Maschinen sind äußerst wendig und in der Lage,<br />

auch große Neigungswinkel auszugleichen, um<br />

selbst an steilen Bergabschnitten die gewünschten<br />

Trassen anzulegen, wobei deren hydraulische Systeme<br />

extrem hart beansprucht werden. Auch fros-<br />

AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong>


tige Kälte wirkt sich insbesondere in der Startphase<br />

erschwerend auf die gesamte Technik aus. Hinzu<br />

kommen schnell wechselnde Druckspitzen, die bei<br />

der Festlegung der Hydraulikschlauchleitungen zu<br />

beachten sind. Deshalb werden in den Kässbohrer-<br />

Maschinen spezielle HDS-Spiralschlauchleitungen<br />

für höchste Druckbelastungen eingesetzt. Alle<br />

Spiralschlauchleitungen werden vor Versand mit<br />

800 bar druckgeprüft und mit bewährten ausreißsicheren<br />

Armaturen ausgerüstet, so dass sie alle<br />

Ansprüche an Sicherheit für Mensch und Umwelt<br />

erfüllen und auch unter extremsten Bedingungen<br />

mobil bleiben. HDS-Spiralschlauchleitungen sind<br />

gegen Ozon- und UV-Einfl üsse optimiert und bieten<br />

einen sehr hohen Sicherheits- und Qualitätsstandard.<br />

Nicht von ungefähr gilt HDS als größter<br />

Spezialist für Spiralschlauchleitungen in Europa.<br />

Schneller Partner an der Basis<br />

Zahnrad- und Gletscherbahn sowie die Eibsee-<br />

Seilbahn kommen natürlich ebenfalls nicht ohne<br />

Hydraulik aus. So werden zum Beispiel die Notantriebe<br />

elektro-hydraulisch bzw. diesel-hydraulisch<br />

betrieben. In allen Fragen rund um Hydraulikschlauchleitungen,<br />

Verschraubungen und Armaturen<br />

unterstützt die HANSA-FLEX Niederlassung<br />

Garching seit acht Jahren die Monteure der Zugspitzbahn<br />

AG bei der Instandhaltung der Zahnradbahn,<br />

aber auch der Seil- und Gletscherbahn.<br />

Denn alle Bahnen am Berg müssen problemlos und<br />

absolut sicher sein. Jeder ungeplante Stillstand der<br />

Zahnradbahn, die maximal 720 Personen pro Stunde<br />

befördern kann, beeinträchtigt die Urlaubstage<br />

AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong><br />

der Feriengäste und kann schwerwiegende Konsequenzen<br />

nach sich ziehen.<br />

Deshalb betreibt die Zugspitzbahn AG eine eigene<br />

Werkstatt an der Basisstation, deren Monteure alle<br />

Reparatur- und Wartungsarbeiten inklusive der Fertigung<br />

und Montage von Ersatz-Schlauchleitungen<br />

für die Zahnradbahn sowie die Seilbahn in Eigenregie<br />

vornehmen. Dabei werden sie von Hans Stemmer<br />

aus der HANSA-FLEX Niederlassung Garching<br />

LIFTANLAGEN<br />

mit technischem Know-how unterstützt. Er versorgt<br />

die Werkstatt mit allem, was dort an hydraulischen<br />

Ersatzteilen gebraucht wird. Als Partner erster Wahl<br />

für die Zugspitzbahn AG ist HANSA-FLEX vor Ort,<br />

wenn „der Berg ruft“, bei Wind und Wetter und im<br />

Notfall auch im 24-Stunden-Einsatz. Diese schnelle<br />

Verfügbarkeit und die zuverlässige Qualität der<br />

HANSA-FLEX Produkte haben die Zugspitzbahn AG<br />

zu einem zufriedenen und langjährigen Kunden<br />

werden lassen.<br />

HYDRAULIKPRESSE 17


18<br />

QUALITÄTSMANAGEMENT<br />

Ingersoll-Rand bescheinigt: „Power of Excellence“<br />

HANSA-FLEX hat’s drauf<br />

Der amerikanische Technologiekonzern Ingersoll-<br />

Rand hat 1905 mit Bohrgeräte- und Kompressorenbau<br />

begonnen. Inzwischen agiert das Unternehmen<br />

weltweit mit 36.000 Mitarbeitern und hat<br />

sich neben dem Kerngeschäft mit Kühltechnologie,<br />

Baumaschinen, als Zulieferer von Titanrahmen für<br />

die Automobilindustrie bis hin zu Zugangskontrollsystemen<br />

und Türschlössern einen Namen gemacht.<br />

Im tschechischen Uničov produziert Ingersoll-Rand<br />

Kompressoren aller Größen für die Bauindustrie.<br />

Als Systempartner rund um die Hydraulik strebt<br />

HANSA-FLEX an, bei den Kompressorenspezialisten<br />

als Lieferant von Sonderarmaturen und Sonderrohren<br />

gelistet zu werden.<br />

Bislang belieferte HANSA-FLEX das Werk Uničov mit<br />

Ersatzschlauchleitungen. Diese Zusammenarbeit<br />

hat sich bewährt. Da ist der Schritt zum „Haus- und<br />

Hofl ieferanten“ für die Serienfertigung nur folgerichtig.<br />

Dies strebt die HANSA-FLEX Niederlassung<br />

in Prag, unter der Leitung des Geschäftsführers<br />

Jaroslav Kratochvil und sein Mitarbeiter Rudolf<br />

Melĉ an. Unterstützt werden sie von HANSA-FLEX<br />

Bremen, durch ihren Vertriebsingenieur Karl-Heinz<br />

Loose, der den Kunden, sowie den gesamten Ingersoll-Rand<br />

Konzern seit Jahren berät. Eine erste<br />

von HANSA-FLEX gelieferte Nullserienausstattung<br />

an Schlauchleitungen, Sonderrohren und anspruchsvollen<br />

Sonderarmaturen auf Grundlage von<br />

Zeichnungen hat gezeigt, dass das Zusammenspiel<br />

zwischen den Ingenieuren von HANSA-FLEX und<br />

HYDRAULIKPRESSE<br />

Ingersoll-Rand optimal abläuft. Beispielsweise bei<br />

der Minimierung von Bauteilen und der Verringerung<br />

des Leckagerisikos.<br />

Aber Ingersoll-Rand wäre kein Weltkonzern, wenn<br />

dort nicht strenge Maßstäbe angelegt würden. Um<br />

als Lieferant für die Serienproduktion zugelassen zu<br />

werden, sollte HANSA-FLEX vom amerikanischen<br />

Hersteller auf Herz und Nieren geprüft werden. Dies<br />

geschah in Form eines Audits vor Ort in Dresden-<br />

Weixdorf, wo die HANSA-FLEX Spezialisten für die<br />

Sonderrohrfertigung und den Sonderarmaturenbau<br />

unter Leitung von Wolfgang Liebig zuhause sind.<br />

Vorurteile korrigiert<br />

Ingersoll-Rand sandte mit Tomaš Přibyl (Strategischer<br />

Einkauf), Daniel Staněk (Disponent) und<br />

Michal Očenašek (Qualitätssicherung) drei ausgewiesene<br />

Fachleute zum Audit nach Weixdorf.<br />

Während des Audits sorgten Jörg Hartmann – bei<br />

HANSA-FLEX verantwortlich für das Qualitätsmanagement<br />

– und Wolfgang Liebig dafür, dass die<br />

Besucher einen eindrucksvollen Blick in alle dort<br />

ansässigen Unternehmensbereiche werfen konnten<br />

und ihnen sämtliche Informationswünsche<br />

erfüllt wurden.<br />

Die Prüfer waren schlichtweg begeistert von dem,<br />

was sie sahen. Waren sie doch mit der Vorstellung<br />

angereist, lediglich auf einen kleinen Betrieb eines<br />

Schlauchlieferanten ohne große Kompetenz zu treffen.<br />

Doch weit gefehlt! Um so größer ihre Verblüffung,<br />

als sie auf ein Unternehmen mit modernsten<br />

Anlagen für die Sonderrohr- und die Sonderarmaturenfertigung<br />

mit Rohrbiegezentrum trafen, das<br />

ganz nebenbei mit den Bereichen Engineering,<br />

Aggregatebau und Hydraulikkomponenten sowie<br />

Schulungszentrum beeindruckte. So gelang es, die<br />

Prüfer aus Tschechien schon vor Beginn des Audits<br />

gleichermaßen zu überraschen und zu begeistern.<br />

Mit diesem ersten positiven Eindruck begannen sie<br />

ihr klar strukturiertes Prüfprogramm, wobei jeder<br />

Einzelne gezielt und systematisch prüfte.<br />

AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong>


Bis ins Detail<br />

Die Ingersoll-Rand Prüfer verfolgten Schritt für<br />

Schritt den kompletten Ablauf der Produktion.<br />

Das fi ng beim Materialeingang an und hörte bei<br />

der termingerechten Auslieferung längst nicht auf.<br />

Gründlich berücksichtigten die Prüfer alle Eventualitäten<br />

und schauten sich auch die Abläufe im<br />

Reklamationsmanagement an. Ihre Prüfbogen<br />

umfassten detaillierte Fragen, auf die sie konkrete<br />

Antworten erwarteten.<br />

Im Einzelnen ging es beispielsweise darum, auf<br />

welche Weise HANSA-FLEX das Qualitätsmanagement-System<br />

dokumentiert und wie weit es im<br />

Unternehmen bei den Mitarbeitern verankert<br />

ist. Unter der Rubrik „Korrigierende Maßnahmen“<br />

wurden die Methoden geprüft, mit denen<br />

HANSA-FLEX der Produktqualität entgegen laufende<br />

Bedingungen erkennt und korrigiert. Natürlich<br />

wurde geprüft, ob jederzeit eine termingerechte<br />

Lieferung – sogar die Verpackung wurde dabei untersucht<br />

– sicher gestellt werden kann, und ob im<br />

Rahmen einer Auftragsprüfung die Anforderungen<br />

des Auftrags im Unternehmen verstanden wurden<br />

und somit die Fähigkeiten zur korrekten Fertigung<br />

der Produkte gegeben sind. Weiter ging es um einen<br />

unternehmensinternen Prozess, der garantiert,<br />

dass die im Kontrakt geforderten Zeichnungen und<br />

andere Unterlagen sowie deren Änderungen in die<br />

Fertigung einfl ießen.<br />

AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong><br />

Gefragt wurde, wie eine Zeichnungsprüfung aussieht,<br />

und ob darin enthaltene Spezifi kationen<br />

und eventuelle Änderungen angemessen berücksichtigt<br />

werden. Mit der Prüfung im Bereich des<br />

Beschaff ungsmanagements untersuchte man, wie<br />

HANSA-FLEX geeignete und aussagekräftige Konstruktionszeichnungen<br />

an Zulieferer weitergibt.<br />

Dokumentiert wurde auch, inwieweit der Wareneingangsbereich<br />

angeliefertes Material auf Qualitätsaspekte<br />

hin überprüfen kann.<br />

QUALITÄTSMANAGEMENT<br />

Besser geht’s nicht!<br />

Und dann das Ergebnis: Die Ingersoll-Rand Prüfer<br />

vergaben auf Grund des in Weixdorf durchgeführten<br />

Audits übereinstimmend die Note „exzellent<br />

bestanden“! Die Frage, ob HANSA-FLEX in der Lage<br />

ist, die von Ingersoll-Rand in Uničov benötigten<br />

Teile in der verlangten Qualität zum verlangten<br />

Zeitpunkt zu liefern, wurde durch den Prüfbericht<br />

zur höchsten Zufriedenheit mit „Ja“ beantwortet.<br />

Das Qualitätsmanagement von HANSA-FLEX habe<br />

„very good performed“ heißt es da, sei sehr gut<br />

eingeführt und sehr fl exibel.<br />

Positiv hervorgehoben wurde die internationale<br />

Ausrichtung des Bremer Hydraulikpartners und die<br />

damit einhergehende Nähe zum Kunden in Uničov<br />

durch die HANSA-FLEX Niederlassung Prag.<br />

Der seit Mai 2005 laufende Prüfprozess hat nun den<br />

Weg frei gemacht: HANSA-FLEX wird als Lieferant<br />

für die Serienproduktion beim Technologiekonzern<br />

Ingersoll-Rand gelistet.<br />

HYDRAULIKPRESSE 19


„…und der Heinz hat gesagt, das hat beim Anlaufen<br />

nur noch einmal kräftig gezischt, und schon war alles<br />

voller Öl. Wo bekommen wir jetzt so schnell einen<br />

neuen Zylinder her – die Stanze muss doch laufen!“<br />

Ein solches Szenario ist sicherlich nicht alltäglich,<br />

doch es kann jederzeit passieren – der plötzliche<br />

Ausfall eines hochbeanspruchten Hydraulikzylinders.<br />

Carsten Kempfert, Trainer bei HANSA-FLEX, ist neben<br />

der Leitungstechnik auch mit derartigen Problemen<br />

der Zylinder- und Dichtungstechnik vertraut.<br />

Der Hydraulikzylinder ist das wohl bekannteste<br />

Bauteil in der Fluidtechnik, denn es ist eindeutig<br />

das Bindeglied zwischen dem hydraulischen Kreislauf<br />

und der Arbeitsmaschine. Zylinder sind praktisch<br />

überall dort zu fi nden, wo die menschliche<br />

Arbeitskraft hydraulisch unterstützt bzw. gänzlich<br />

ersetzt wird. Sei es im klassischen Maschinenbaubereich,<br />

in der Windenergietechnik, der Luft- und<br />

Seefahrt oder auf dem Rummelplatz.<br />

Hydraulikzylinder sind im Vergleich zu ihren hoch<br />

komplexen Einsatz- und Aufgabengebieten nicht<br />

nur vom konstruktiven Prinzip her sehr einfach gehalten.<br />

Auch der technisch-physikalische Aspekt ist<br />

weitestgehend der Gleiche, erläutert Carsten Kempfert:<br />

„Beim Arbeitsvorgang wirkt ein bestimmter<br />

Druck p über ein Medium so auf eine Kolbenfl äche<br />

A (F = p x A), dass eine mechanische Kraft F von<br />

wenigen Newton (N) bis weit über 250.000 kN bei<br />

sehr kurzen bis zu meterlangen Hublängen erreicht<br />

wird. Wobei die Antriebsbewegung meist geradlinig<br />

ist. Somit werden an Maschinen und Anlagen<br />

die auftretenden hydraulischen Kräfte durch unterschiedlichste<br />

Arbeitsbewegungen für jeden<br />

20<br />

TECHNISCHE INFORMATIONEN<br />

Hydraulikzylinder und Dichtungstechnik<br />

Verschleißteile mit intelligenter Kraft<br />

HYDRAULIKPRESSE<br />

deutlich sichtbar.“ Letztendlich gehören das Heben,<br />

Senken, Verschieben und Verriegeln von Lasten zu<br />

den markantesten und wichtigsten Einsatzgebieten<br />

von Hydraulikzylindern.<br />

Doch nicht nur hohe Kräfte oder große Hübe sind<br />

zu verzeichnen, es gibt durchaus weitere wichtige<br />

Eigenschaften von Hydraulikzylindern:<br />

• Direkte Krafterzeugung, d.h. ohne mechanische<br />

Zwischenglieder;<br />

• Ein- und Ausfahrgeschwindigkeiten können über<br />

den gesamten Hub konstant gehalten werden;<br />

• Möglichkeit des Aufbringens von Zug- und/oder<br />

Druckkräften;<br />

• Kraft kann an jeder Stelle des Hubes beliebig bis<br />

zur maximalen Nennkraft aufgebracht werden;<br />

• Große Leistung bei minimalem Einbauraum möglich.<br />

Der Ausfall eines Zylinders, wie anfangs beschrieben,<br />

kann die unterschiedlichsten Ursachen haben,<br />

weiß Carsten Kempfert. „Das können technisch<br />

nicht vertretbare mechanische Beanspruchungen,<br />

mangelhafte Auslegung, ungünstige Beaufschlagung<br />

physikalischer Eigenschaften und natürlich<br />

das Zusammenwirken mehrerer dieser Komponenten<br />

sein.“<br />

Auf lange Sicht<br />

Die tägliche Praxis hat gezeigt, dass sich durch regelmäßige<br />

Sichtprüfungen ein solcher Schaden, der<br />

immer wieder immensen Zeitverzug und sehr hohe<br />

Folgekosten mit sich führt, frühzeitig erkennen und<br />

dementsprechend beseitigen lässt. „Denn die meisten<br />

problembedingten Stillstände von Maschinen<br />

bzw. Anlagen zeigen ein schon länger zurückliegendes<br />

Schadensbild, obgleich es oftmals einfach<br />

nur der durch den täglichen Einsatz bedingte<br />

Verschleiß ist, der über einen (un)bestimmten<br />

Zeitraum die Funktionalität des Hydraulikzylinders<br />

mindert“, erläutert der Fachmann.<br />

Beim Einsatz von Hydraulikzylindern mit großen<br />

Ausfahrlängen (Vergleich Hub > Ø Kolbenstange)<br />

kann es unter Belastung zu Stabilitätsproblemen<br />

kommen, wobei diese Problematik präventiv auf<br />

rechnerischem Wege gelöst werden kann. Dabei<br />

werden sowohl die Knicklast als auch die Betriebslast<br />

nach Euler berechnet (siehe HANSA-FLEX Schulungsbegleitbuch,<br />

Seite 74).<br />

Knicklast und Betriebslast<br />

Den Wert für die jeweilige freie Knicklänge zeigt die<br />

Tabelle „Belastungsfälle nach Euler“.<br />

Für Standardzylinder, deren Betriebslagen vorab<br />

selten bekannt sind, bietet dieses Berechnungssystem<br />

für die Praxis einen ausreichenden Sicherheitsfaktor<br />

bezüglich Aufnahme sich überlagernder<br />

Biegespannungen – „manches Mal ist es dann aber<br />

doch zu spät“.<br />

Dicht halten<br />

Das weitaus größte Schadenspotenzial ist aber den<br />

unterschiedlichen Abdichtmechanismen, also den<br />

Dichtungen, zuzuschreiben. Obwohl Dichtungen<br />

nur einen geringen Teil der Gesamtkosten eines<br />

Zylinders ausmachen, entscheiden die in einem<br />

Hydraulikzylinder vorhandenen unterschiedlichen<br />

Dichtsysteme nicht nur seine Funktion, sondern<br />

auch die Sicherheit gegenüber Mensch und Umwelt.<br />

Kein Zylinder ist besser als seine Dichtungen,<br />

AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong>


heißt es. „Wenn entsprechende Abdichtungen<br />

am Kolben oder an der Stange versagen, können<br />

unverhältnismäßig hohe Folgekosten auftreten,<br />

wobei die Reparaturkosten meist den Wert des<br />

ausgefallenen Dichtelementes um ein Vielfaches<br />

übersteigen. Oder denken wir zum Beispiel an die<br />

spektakuläre Explosion der Raumfähre Challenger<br />

im Jahre 1986, die Vielen noch im Gedächtnis ist.<br />

Diese Katastrophe zeigt, welche Folgen ein sowohl<br />

technisch schlecht durchdachtes als auch konstruktiv<br />

ungenügend installiertes Dichtsystem mit sich<br />

bringt.“<br />

Schon von Anfang an muss bei der Konstruktion<br />

daher mit größter Sorgfalt an die jeweilige technische<br />

Herausforderung herangegangen werden,<br />

denn das Gestalten, Fertigen sowie Betreiben unterschiedlicher<br />

Dichtsysteme erfordert Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten in vielerlei Grundlagenfächern,<br />

wobei auszugsweise die Konstruktions- und Produktionstechnik,<br />

die Festigkeits- und Wärmelehre<br />

und vor allen Dingen die Werkstoff kunde erwähnt<br />

werden müssen.<br />

AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong><br />

Immer komplexer<br />

Maschinen und Anlagen werden immer komplexer<br />

und moderner, Betriebsdrücke steigen an.<br />

Somit müssen auch die eingesetzten Materialien<br />

entsprechend höheren Ansprüchen genügen. Bei<br />

Dichtungswerkstoff en spielen nach wie vor die<br />

klassischen Anwendungsparameter Druck, Temperatur,<br />

Medium und Einsatzgeschwindigkeit die<br />

maßgebende Rolle.<br />

„Von Anwenderseite werden den Bauteilen aber<br />

seit geraumer Zeit zusätzlich betriebswirtschaftliche<br />

Aspekte wie längere Wartungsintervalle,<br />

höhere Betriebssicherheit sowie geringe Beschaffungskosten<br />

abverlangt.<br />

„Wobei“, so HANSA-FLEX Trainer Carsten Kempfert,<br />

„die Erfahrung zeigt, dass sich in der Praxis letztendlich<br />

die preislich auch meist nicht viel teureren<br />

Materialien als fachgerechtere Lösung durchsetzen.<br />

Denn durch den Einsatz vermeintlich „billiger“<br />

Werkstoff e steigen bei den heute an eine Maschine<br />

bzw. Anlage gestellten Anforderungen die Folgekosten<br />

in Form von Ausfallzeiten sowie erhöhtem<br />

Reparaturaufwand im Nachhinein unverhältnismäßig<br />

an.“<br />

Belastungsfälle nach Euler<br />

Fall 1 Fall 2 Fall 3 Fall 4<br />

ein Ende frei, zwei Enden gelenkig ein Ende gelenkig zwei Enden fest<br />

ein Ende fest geführt geführt, das andere eingespannt<br />

eingespannt (Grundfall) eingespannt<br />

TECHNISCHE INFORMATIONEN<br />

Komplexer ist aber nicht nur allein der Bereich der<br />

unterschiedlichen Formen von Kolbendichtungen,<br />

Stangendichtungen, Abstreifern bzw. statischen<br />

Dichtungen geworden, es wird auch auf immer<br />

mehr Werkstoff e bzw. Werkstoff kombinationen<br />

zurückgegriff en. „Wo es vor einigen Jahren noch<br />

die gefl ochtene Packungsschnur tat, haben wir es<br />

heutzutage mit sehr vielen High-Tech-Mischungen<br />

zu tun – aus vielen Bereichen der Werkstoff technik.<br />

Zu fi nden sind jeweils für den geforderten<br />

Einsatz ausgelegte Kunststoff e, Metalle, aber auch<br />

Verbundwerkstoff e. PTFE-Werkstoff e mit unterschiedlichsten<br />

Compounds, spezielle Polyurethane<br />

für die Dichtungsherstellung, hoch ozonbeständige<br />

NBR-Mischungen oder Fluorelastomere wie FFKM<br />

seien hier nur beispielhaft genannt.“ Bei dieser<br />

Vielfalt verbirgt sich natürlich eine hohe Fehlerquote.<br />

Ein immer wieder anzutreff ender Klassiker<br />

ist dabei das „verbindliche“ Bestimmen von Dichtungen<br />

nach der Farbe. „Rein theoretisch ist jeder<br />

Dichtungswerkstoff in jeder gewünschten Farbe erhältlich.<br />

Somit muss ein FKM-O-Ring nicht zwangsläufi<br />

g braun oder grün sein, und NBR ist auch nicht<br />

immer schwarz!“<br />

Es sind also sehr viele Faktoren wichtig, um ein<br />

funktionierendes System zu erstellen und dies<br />

auch auf lange Sicht hin vernünftig abzudichten.<br />

Doch Ausfälle werden immer wieder auftreten,<br />

ob aus konstruktiven, rein physikalischen oder<br />

anwendungsbedingten Gründen. Wichtig ist<br />

dabei nur, einen guten Partner an seiner Seite<br />

zu wissen, der sich diesen Problemen stellt, sie<br />

annimmt und auf jeden Fall eine Lösung parat<br />

hat – wir bei HANSA-FLEX kennen unsere Verantwortung!<br />

HYDRAULIKPRESSE 21


01. <strong>02</strong>. Grundlagen der Leitungstechnik (LTG01) Bremen<br />

06. bis 10. 2. Grundlagen der Fluidtechnik (FTG<strong>02</strong>) Weixdorf<br />

20. <strong>02</strong>. Dichtungstechnik (DTG01) Eisenberg<br />

27. <strong>02</strong>. bis 03. 03. Grundlagen der Fluidtechnik (FTG01) Weixdorf<br />

01. bis 03. 03. Grundlagen Metallschläuche (MTG01) Boff zen<br />

06. bis 10. 03. Grundlagen der Fluidtechnik (FTG<strong>02</strong>) Weixdorf<br />

21. bis 24. 03. Grundlagen der Fluidtechnik (FTG03) Weixdorf<br />

29. bis 31. 03. Grundlagen Metallschläuche (MTG01) Boff zen<br />

03. bis 07. 04. Grundlagen der Fluidtechnik (FTG01) Weixdorf<br />

10. 04. Dichtungstechnik (DTG01) Eisenberg<br />

24. bis 28. 04. Grundlagen der Fluidtechnik (FTG<strong>02</strong>) Weixdorf<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Frau Silvana Wagner (Schulungszentrum Weixdorf) unter der Telefonnummer: 03 51 - 41 39 719.<br />

22<br />

Quiz<br />

Aufl ösung Ausgabe 12/05:<br />

A: 160 bis 180<br />

QUIZ | VEREINSSPONSORING | SCHULUNGEN<br />

Wieviel Meter Schlauch wurden für das<br />

Projekt Islisberg-Tunnel in der Schweiz<br />

konfektioniert?<br />

A: 500 Meter<br />

B: 5.000 Meter<br />

C: 50.000 Meter<br />

Vereinssponsoring<br />

<strong>2006</strong>/2007<br />

Wie wichtig Sportsponsoring seitens der Unternehmen<br />

ist, wird von Jahr zu Jahr deutlicher. Ohne<br />

diese Unterstützung sind sportliche Aktivitäten<br />

und Ereignisse heutzutage immer weniger bzw.<br />

schwerer realisierbar.<br />

Im nunmehr fünften Jahr möchte sich HANSA-FLEX<br />

Schulungstermine Februar – März – April<br />

HYDRAULIKPRESSE<br />

Zusendung bitte per E-Mail an ma@hansa-fl ex.com oder per Post. Bitte vergessen Sie nicht Ihren Namen und Ihre Adresse. Einsendeschluss<br />

ist der 28. Februar <strong>2006</strong>. Pro Teilnehmer wird nur eine Einsendung berücksichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen,<br />

ebenso jegliche Haftung, soweit rechtlich zulässig. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich.<br />

Gewinner Ausgabe 12/05:<br />

Karin Zigun – 21379 Rullstorf<br />

Claus-Dieter Postler – 91052 Erlangen<br />

Manuela Winkler – 31848 Bad Münder-Hasperde<br />

Uwe Klein – 66629 Freisen<br />

im Bereich des Vereinssports engagieren und 30<br />

Sportvereine mit neuer Spielkleidung im Wert von<br />

je EUR 1.000 ausstatten.<br />

Vereine können sich bis zum 31. Mai <strong>2006</strong> mit<br />

einem formlosen Anschreiben bewerben, das den<br />

Verein vorstellt und mit den Kontaktdaten versehen<br />

ist.<br />

Nach Auslosung erhalten die ausgewählten Vereine<br />

ein Bestätigungsschreiben mit den Kontaktdaten<br />

des Ausrüsters, bei dem die Kleidung bestellt werden<br />

kann. Spendenbescheinigungen seitens der<br />

3 Salz- und Pfeff ermühlen-Sets<br />

von WMF zu gewinnen!<br />

Beantworten Sie einfach unsere Gewinnspielfrage und schon kann eins von<br />

insgesamt drei Salz- und Pfeff ermühlen-Sets der Marke WMF Ihnen gehören.<br />

Morris Hermann – 22926 Ahrensburg<br />

Peter Töx – 63741 Aschaff enburg<br />

Georg Klaus – 54568 Gerolstein<br />

Michael Pfi ster – 55129 Mainz<br />

Reiner Staske – 61440 Oberursel<br />

Detlef Rapke – 30179 Hannover<br />

Vereine sind nicht nötig, da keine Geldbeträge an<br />

die Vereinskassen fl ießen werden.<br />

Bewerbungen schicken Sie bitte an:<br />

HANSA-FLEX Hydraulik GmbH<br />

Abteilung Marketing<br />

Stichwort: Vereinssponsoring Saison <strong>2006</strong>/2007<br />

Zum Panrepel 44, 28307 Bremen<br />

Fax: 04 21/4 89 07 48<br />

E-Mail: ma@hansa-fl ex.com<br />

Schulungsprogramm <strong>2006</strong><br />

in jeder<br />

Niederlassung erhältlich<br />

AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong>


Jubiläen <strong>2006</strong><br />

Februar <strong>2006</strong><br />

MAZ/H5 Berlin-Marzahn 10 Jahre<br />

ROS/G5<br />

März <strong>2006</strong><br />

Rostock 10 Jahre<br />

BIE/C2 Bielefeld 25 Jahre<br />

MUE/C1<br />

April <strong>2006</strong><br />

Münster 25 Jahre<br />

BAU/X0 Bautzen 10 Jahre<br />

HWI/G6 Hamburg-Wilhelmsburg 10 Jahre<br />

In der nächsten Ausgabe erwarten Sie folgende Themen...<br />

04/06<br />

AUSGABE FEBRUAR <strong>2006</strong><br />

MESSEN | UNTERHALTUNG | VORSCHAU<br />

Messe-Ankündigunen<br />

16. bis 18. <strong>02</strong>. Technical Fair Timisoara, Rumänien<br />

21. bis 24. 0.2 ConMac Ukraine <strong>2006</strong> Kiev, Ukraine<br />

<strong>02</strong>. bis 05. 03. TIT – Technical International Fair Cluj-Napoca, Rumänien<br />

<strong>02</strong>. bis 05. 03. BAUMAG Luzern, Schweiz<br />

22. bis 24. 03. Electra Mining India New Delhi, Indien<br />

30. 03. bis 2. 04. Mawev Show Enns/Hafen, Österreich<br />

Comic-Strip<br />

Landwirtschaftsmaschinen in der Ukraine: AGRO-SOYUZ, Horsch<br />

Im Gespräch mit ... Heiko Richter, Leiter der Gruppe Dresden/Bautzen<br />

Zulassung HANSA-FLEX erhält die Q1-Zulassung der Deutschen Bahn<br />

Metallschläuche Reportage über die Glashütte Holzminden<br />

HANSA-FLEX Niederlassungen Shanghai (China) und Celle<br />

Schulungszentrum Technische Informationen über Prävention<br />

Vorschau<br />

HYDRAULIKPRESSE<br />

Redaktionsschluss: 1. März <strong>2006</strong><br />

23


It’s not a trick. It’s a system!<br />

Mit Europas führendem<br />

Systempartner für Fluidtechnik<br />

ist nichts unmöglich.<br />

HANSA-FLEX Hydraulik GmbH · Zum Panrepel 44 · D - 28307 Bremen www.hansa-flex.com · E-Mail: info@hansa-flex.com

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