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N iederschrift ================= über die ... - Stadt Pirmasens

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N i e d e r s c h r i f t<br />

<strong>=================</strong><br />

<strong>über</strong> <strong>die</strong> öffentliche Sitzung des <strong>Stadt</strong>rates <strong>Pirmasens</strong><br />

am Montag, 21. Jan. 2008, 15.30 Uhr<br />

im Sitzungssaal der Wasgauhalle, Ebene 1<br />

-------------------------------------------------------------------------<br />

Gesetzliche Mitgliederzahl: 45<br />

Anwesend sind: 39<br />

und zwar:<br />

Adler Bernd Bayer Thomas<br />

Burkhardt Andreas Cölsch Marianne<br />

Deny Wolfgang – fehlt entschuldigt Dommes Dr. Isolde - fehlt entschuldigt<br />

Ebelshäuser Axel Eder Ulla<br />

Ehrhardt Manuela bis 18.40 Uhr Faroß-Göller Katja<br />

Fremgen Frank Grimm Eberhard<br />

Gumbert Tom – fehlt entschuldigt Hemmer Emil<br />

Hummel Nortrud Hussong Gerhard<br />

Kastrop-Pretor Jutta Keller Emil-Wolfgang<br />

Kiefer Heidi Klees Dr. Karl-Josef<br />

Krämer Hermann Krekeler Susanne<br />

Kuhn Claudia Linse Brigitte<br />

Linse Julia Luft Uwe<br />

Müller Hans Müller Wolfgang<br />

Oden Martin – fehlt entschuldigt Peter Klaus Michael - fehlt entschuldigt<br />

Resch Peter Rinck Volker<br />

Schneider Peter ab 16.10 Uhr Schulze Hermann - fehlt entschuldigt<br />

Sefrin Stefan Sennewald Kurt<br />

Sheriff Annette Stegner Berthold<br />

Stilgenbauer Jürgen Stretz Norbert<br />

Tavernar Gino van de Sand Maximilian<br />

Weiner Thomas Wolle Daniela<br />

sowie Oberbürgermeister Dr. Matheis als Vorsitzender (außer TOP 1 und 4)<br />

Bürgermeister Scheidel (Vorsitzender bei TOP 4),


Beigeordneter Schieler,<br />

Beigeordnete Knerr<br />

Zur Sitzung zugezogen: Herr Hoch und Frau Legleitner, Hauptamt<br />

Frau Maurer, Pressestelle<br />

Herr Hutzler, Büro des OB<br />

Frau Brandt und Herr Mühlbauer, Finanzen<br />

Herr Gehringer, Rechnungsprüfungsamt<br />

Entschuldigt fehlen: <strong>die</strong> Ratsmitglieder Schulze Hermann<br />

Zu Ausbildungszwecken anwesend: Frau Scherpf, Auszubildende<br />

Protokollführung: Frau Heil


Der Vorsitzende eröffnet <strong>die</strong> Sitzung um 15.40 Uhr.<br />

Er stellt <strong>die</strong> form- und fristgerechte Ladung der Ratsmitglieder sowie <strong>die</strong> Beschlussfä-<br />

higkeit des <strong>Stadt</strong>rates fest.<br />

Änderungs- oder Ergänzungswünsche zur Tagesordnung gibt es nicht.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt einstimmig <strong>die</strong> folgende<br />

T a g e s o r d n u n g :<br />

<strong>=================</strong>=<br />

1. Entlastung des Oberbürgermeisters und der Beigeordneten und Feststellung der<br />

Jahresrechnung 2006<br />

2. Haushalt 2008<br />

Beschlussfassung<br />

2.1 Finanzplan 2007 – 2011<br />

2.2 Investitionsprogramm für <strong>die</strong> Jahre 2007 – 2011<br />

2.3 Wirtschaftsplan des Sonderhaushalts Abwasserbeseitigungsbetrieb<br />

mit Finanzplan und Investitionsprogramm<br />

2.4 Wirtschaftsplan des Sonderhaushalts Abfallentsorgungsbetrieb mit<br />

Finanzplan und Investitionsprogramm<br />

2.5 Forstwirtschaftspläne 2008<br />

2.6 Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2008<br />

2.7 Beteiligungsbericht<br />

3. Genehmigung des Wappens und der Flagge der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong><br />

4. Vollzug des § 88 Abs. 1 GemO<br />

Weisung an den Vertreter der <strong>Stadt</strong> in der Gesellschafterversammlung der<br />

4.1 Der Rheinberger Besitzgesellschaft mbH<br />

4.1.1. Feststellung Jahresabschluss 2006<br />

4.1.2. Entlastung Geschäftsführung 2006<br />

4.1.3. Entlastung Aufsichtsrat 2006<br />

4.1.4. Feststellung Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr 2008<br />

4.2 Der Rheinberger Verwaltungs GmbH<br />

4.2.1. Feststellung Jahresabschluss 2006 mit Ergebnisverwendung<br />

4.2.2. Entlastung Geschäftsführung 2006<br />

4.2.3. Entlastung Aufsichtsrat 2006<br />

4.2.4. Feststellung Wirtschaftsplan 2008


5. Bestellung eines Abschlussprüfers für das Wirtschaftsjahr 2007 für <strong>die</strong> Sonderhaushalte<br />

Abwasserbeseitigung und Abfallentsorgung<br />

6. Zustimmung zur Leistung von außer- und <strong>über</strong>planmäßigen Ausgaben<br />

6.1 Erweiterung „Haus des Kindes“ zur Kinderkrippe<br />

6.2 Ordnungsmaßnahmen mit der pep Projektentwicklung Gebäude<br />

4511, 4513 u.a. – Ergänzung des Vertrages<br />

7. Neugestaltung Dr. Robert-Schelp-Platz und Kreisel K 6;<br />

Ausbau Höfelsgasse und Anschlussbereiche Dr. Robert-Schelp-Platz<br />

(Straßenausbauprogramm) – Umfinanzierung<br />

8. Vollzug des BauGB;<br />

Bebauungsplan P 180 „Zweibrücker Straße/Turnstraße“<br />

Beschluss <strong>über</strong> <strong>die</strong> Ausnahme von der Veränderungssperre nach § 14 Abs. 2<br />

BauGB für das Bauvorhaben „Neugestaltung Ausstellungsfläche mit Lounge und<br />

Büro/Beratungszone, Küche, Nutzungsänderung Konzessionsteil“, Zweibrücker Str.<br />

173, Autohaus Euler<br />

9. Beantwortung von Anfragen<br />

Informationen<br />

Anfragen der Ratsmitglieder


1. Punkt der Tagesordnung:<br />

<strong>=================</strong>=====<br />

Entlastung des Oberbürgermeisters und der Beigeordneten und Feststellung der Jahres-<br />

rechnung 2006 (BV-Nr. 1067/14)<br />

------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Der Vorsitzende <strong>über</strong>gibt den Vorsitz an das älteste Ratsmitglied Hemmer.<br />

Oberbürgermeister Dr. Matheis, Bürgermeister Scheidel und <strong>die</strong> Beigeordneten nehmen<br />

im Zuhörerraum Platz.<br />

Ratsmitglied Hemmer führt aus, <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung habe <strong>die</strong> Jahresrechnung in einem<br />

ausführlichen Rechenschaftsbericht erläutert. Weitere Ausführungen seien nicht beab-<br />

sichtigt. Das Rechnungsprüfungsamt habe <strong>die</strong> Jahresrechnung mit Rechenschaftsbericht<br />

geprüft und <strong>die</strong> Ergebnisse in einem Schlussbericht zusammengefasst. Beide Berichte<br />

seien Gegenstand der Erörterung im Rechnungsprüfungsausschuss gewesen.<br />

Er bittet deshalb Ratsmitglied Eder, <strong>die</strong> den Vorsitz im Rechnungsprüfungsausschuss<br />

geführt habe, um Berichterstattung <strong>über</strong> <strong>die</strong> Prüfung.<br />

Ratsmitglied Eder berichtet:<br />

„Der Rechnungsprüfungsausschuss der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong> hat in seiner Sitzung am<br />

15.01.2008 <strong>die</strong> Jahresrechnung 2006 geprüft. Die Prüfung wurde anhand des Schluss-<br />

berichts des Rechnungsprüfungsamtes sowie des Rechenschaftsberichts des Amtes Fi-<br />

nanzen vorgenommen. Die Prüfungsfeststellungen und Fragen der Ausschussmitglieder<br />

wurden von Herrn Oberbürgermeister Dr. Matheis, Herrn Beigeordneten Schieler sowie<br />

den anwesenden Mitarbeitern der Verwaltung erläutert. Zu wenigen offengebliebenen<br />

Fragen wurden <strong>die</strong> Antworten schriftlich nachgereicht.<br />

Es wurden insbesondere folgende Themen angesprochen:<br />

• <strong>die</strong> Bewirtschaftungs- und Sanierungskosten bei baulichen Anlagen<br />

• Budget<strong>über</strong>schreitungen<br />

• verschiedene Haushaltsausgabereste des Vermögenshaushaltes, <strong>die</strong> Baumaßnah-<br />

men betreffen<br />

• verschiedene Kasseneinnahmereste<br />

• <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>umbaumaßnahme Rheinberger<br />

• Konversionsmaßnahmen Husterhöhe


• Rotabsetzungen bei Einnahmen<br />

• verschiedene <strong>über</strong>- und außerplanmäßige Ausgaben<br />

• Personalausgaben<br />

• Zweckbindung und Verzinsung von Spenden<br />

• Prüfungen im kulturellen und im bautechnischen Bereich<br />

• Prüfungen im bautechnischen Bereich<br />

Die Jahresrechnung 2006 schloss mit einem Fehlbetrag aus 2006 in Höhe von<br />

27.405.043,97 € ab (einschl. der Fehlbeträge aus Vorjahren betrug der Gesamtfehlbe-<br />

trag 51.831.945,68 €).<br />

Nachdem sich im Rahmen der Prüfung von Schluss- und Rechenschaftsbericht keine<br />

wesentlichen Feststellungen hinsichtlich der Jahresrechnung 2006 ergeben haben,<br />

schloss sich der Rechnungsprüfungsausschuss einstimmig dem Prüfungsvermerk des<br />

Rechnungsprüfungsamtes an, der besagt, dass<br />

• der Haushaltsplan eingehalten ist,<br />

• <strong>die</strong> einzelnen Rechnungsbeträge sachlich und rechnerisch vorschriftsmäßig begrün-<br />

det und belegt sind und <strong>die</strong> Jahresrechnung ordnungsgemäß aufgestellt ist,<br />

• bei den Einnahmen und Ausgaben nach dem Gesetz und den sonstigen Vorschriften<br />

verfahren worden ist,<br />

• <strong>die</strong> Verwaltung sparsam und wirtschaftlich geführt wurde.<br />

Der Rechnungsprüfungsausschuss schlägt dem <strong>Stadt</strong>rat deshalb vor, dem Oberbürger-<br />

meister und den Beigeordneten Entlastung zu erteilen.“<br />

Ratsmitglied Stretz bittet um Erläuterungen zur ausgewiesenen Differenz auf Seite 8<br />

des Berichtes von 1.500.000,00 €.<br />

Herr Gehringer erklärt, <strong>die</strong>se Differenz sei aufgrund buchungstechnischer Unstimmigkei-<br />

ten bei der Erfassung der Globalbereinigung 2004 im Zusammenhang mit der Umstel-<br />

lung auf das neue HKR-Verfahren entstanden und im Haushaltsjahr 2007 zu bereinigen.<br />

Ratsmitglied Hemmer erklärt, da weitere Wortmeldungen nicht vorliegen, stelle er fest,<br />

dass aufgrund der vom Rechnungsprüfungsamt und vom Rechnungsprüfungsausschuss<br />

vorgenommenen Prüfung der Jahresrechnung 2006 keine <strong>die</strong> Entlastung hindernden<br />

Beanstandungen vorliegen.<br />

Für <strong>die</strong> Beschlussfassung <strong>über</strong> <strong>die</strong> Jahresrechnung und <strong>die</strong> Entlastung des Oberbürger-<br />

meisters und der Beigeordneten seien also <strong>die</strong> Voraussetzungen gegeben.


Er bittet um Abstimmung.<br />

Der Wortlaut des zu fassenden Beschlusses liegt den Ratsmitgliedern vor, deshalb wird<br />

auf <strong>die</strong> Verlesung verzichtet.<br />

Dagegen erhebt sich kein Widerspruch.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt einstimmig:<br />

Die Jahresrechnung der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong> für das Haushaltsjahr 2006 wurde durch das<br />

Rechnungsprüfungsamt und den Rechnungsprüfungsausschuss geprüft. Der <strong>Stadt</strong>rat hat<br />

vom Beratungsergebnis des Rechnungsprüfungsausschusses Kenntnis genommen. Die<br />

Wirtschaftsführung im Haushaltsjahr 2006 ergab keinen Anlass zu Bedenken.<br />

Die Jahresrechnung der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong> für das Haushaltsjahr 2006 wird demnach mit<br />

folgenden Ergebnissen festgestellt:<br />

1. Verwaltungshaushalt<br />

Bereinigte Solleinnahmen 89.305.987,90 €<br />

Bereinigte Sollausgaben 141.137.933,58 €<br />

2. Vermögenshaushalt<br />

Bereinigte Solleinnahmen 23.248.688,59 €<br />

Bereinigte Sollausgaben 23.248.688,59 €<br />

Gemäß § 114 Abs. 1 GemO wird dem Oberbürgermeister und den Beigeordneten für<br />

deren Geschäftsbereiche sowie für Zeiten, in denen sie den Oberbürgermeister vertreten<br />

haben, Entlastung erteilt.<br />

Oberbürgermeister Dr. Matheis <strong>über</strong>nimmt wieder den Vorsitz.


Haushalt 2008<br />

-------------------<br />

Beschlussfassung<br />

2.1. Finanzplan 2007 – 2011<br />

2. Punkt der Tagesordnung:<br />

<strong>=================</strong>=====<br />

2.2 Investitionsprogramm 2007 – 2011<br />

2.3 Wirtschaftsplan des Abwasserbeseitigungsbetriebes mit Finanzplan und In-<br />

vestitionsprogramm<br />

2.4 Wirtschaftsplan des Abfallentsorgungsbetriebes mit Finanzplan und Investiti-<br />

onsprogramm<br />

2.5 Forstwirtschaftspläne 2008<br />

2.6 Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2008<br />

2.7 Beteiligungsbericht<br />

Der Vorsitzende führt aus:<br />

„Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

der Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2008 ist nach seiner Einbringung am 12.11.2007<br />

zwischenzeitlich in fünf Sitzungen des Hauptausschusses beraten worden. Auszüge dar-<br />

aus sind sowohl allen Ortsbeiräten, dem Sportausschuss, dem Jugendhilfeausschuss,<br />

dem Kulturausschuss und dem Schulträgerausschuss vorgelegt und erläutert worden.<br />

Dabei sind seit dem Ursprungsentwurf Änderungen eingearbeitet worden, <strong>die</strong> ich Ihnen<br />

anschließend noch erläutern werde.<br />

Die Aufsichtsräte der <strong>Stadt</strong>werke Gesellschaften, der städtischen Krankenhaus gGmbH,<br />

der <strong>Stadt</strong>entwicklung <strong>Pirmasens</strong> GmbH, der Bauhilfe GmbH und der Rheinberger-<br />

Gesellschaften haben den Wirtschaftsplänen für das Jahr 2008 zugestimmt. Sie sind<br />

dem Haushaltsplan beigefügt.<br />

In meiner Rede zur Einbringung des Haushaltes 2008 am 12.11.2007 bin ich auf den<br />

vorliegenden Entwurf bereits ausführlich eingegangen. Unter Bezugnahme auf <strong>die</strong>se<br />

Erläuterungen beschränke ich mich heute auf einige wenige ergänzende Informationen.<br />

Bevor ich auf den Verwaltungshaushalt eingehe, möchte ich nochmals ein Thema an-<br />

sprechen, das mich sehr umtreibt:


Mein Münchner Kollege hat im letzten Jahr seine Rede beim Deutschen Städtetag mit<br />

den Worten beendet:<br />

Alle wollen „mehr <strong>Stadt</strong>“!!<br />

Was er damit sagen wollte – kein Mensch will weniger <strong>Stadt</strong>, sondern nimmt mehr und<br />

mehr städtische Funktionen in Anspruch und ist zunehmend auf <strong>die</strong>se Funktionen an-<br />

gewiesen. Deshalb müssen <strong>die</strong> Städte auch für <strong>die</strong>se Aufgabe gestärkt werden, denn<br />

nur mit starken Städten ist ein Staat zu machen. Ich habe es in meiner Rede zur Ein-<br />

bringung des Haushaltes im November des letzten Jahres bereits angesprochen – <strong>die</strong><br />

Städte haben wichtige Versorgungsfunktionen, sei es im Hinblick auf Arbeitsplätze, me-<br />

dizinische Dienste, Schulangebote oder auch im kulturellen Bereich. Für all <strong>die</strong>s müssen<br />

Städte Infrastrukturen vorhalten. Das alles muss finanziert werden und kann mit der<br />

jetzigen Finanzausstattung nicht bewältigt werden. Deshalb muss ich immer wieder be-<br />

tonen, <strong>die</strong> Kommunen brauchen dringender denn je eine Finanzreform und das Land ist<br />

in der Pflicht, für eine angemessene Finanzausstattung zu sorgen. Alle öffentlichen<br />

Haushalte, das sind <strong>die</strong> Haushalte von Bund, Ländern und Gemeinden, weisen im Jahr<br />

2007 erstmals seit 1969 wieder im Schnitt ein ausgeglichenes Ergebnis auf. Die Zeit ist<br />

deshalb jetzt günstig, <strong>die</strong> Ungleichgewichte in der Finanzausstattung der einzelnen<br />

staatlichen Ebenen intern auszugleichen, ohne <strong>die</strong> Bürger in ihrer Gesamtheit zusätzlich<br />

zu belasten. Wie groß unser Bedarf ist, sehen Sie ganz deutlich, wenn Sie sich <strong>die</strong> Zah-<br />

len des Haushalts der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong> betrachten, den wir heute verabschieden wollen.<br />

Das Ausgabenvolumen beträgt 174,01 Mio. €, ohne Abdeckung von Altfehlbeträgen sind<br />

es noch 122,18 Mio. €.<br />

Die veranschlagten Einnahmen belaufen sich auf 90,23 Mio. €. Damit ergibt sich ein<br />

Fehlbedarf für das laufende Jahr in Höhe von 31,95 Mio. €, was ein Anstieg gegen<strong>über</strong><br />

dem Vorjahr um 1,21 Mio. € bedeutet. Inklusive Altfehlbeträge liegen wir schon jetzt bei<br />

einem Fehlbedarf von 83,7 Mio. €.<br />

Wie soll es eine Kommune schaffen, <strong>die</strong>sen Bedarf deutlich zu reduzieren? Das war bis-<br />

her schon fast unmöglich, obwohl erhebliche Anstrengungen unternommen worden sind,<br />

und wird durch den Wegfall der Bedarfszuweisungen noch weiter erschwert.<br />

Dabei müssen wir uns bewusst machen, dass es sich bei den Ausgaben des Verwal-<br />

tungshaushaltes im Wesentlichen um Pflichtaufgaben handelt und nur ein kleiner Teil –<br />

etwa 1 % – <strong>die</strong> freiwilligen Leistungen ausmacht.<br />

Wie ich eingangs schon erwähnt habe, wurden seit Beginn der Haushaltsberatungen<br />

einige Änderungen vorgenommen, <strong>die</strong> ich Ihnen nun im Einzelnen erläutern möchte:


• Erfreulicherweise konnte aufgrund der aktuellen Steuerschätzung der Ansatz beim<br />

Gemeindeanteil an der Einkommensteuer um 150.000 € gegen<strong>über</strong> der ursprünglich<br />

eingeplanten Summe erhöht werden. Wir rechnen im Jahr 2008 mit ca. 10,25 Mio.<br />

€. Durch <strong>die</strong> positiven konjunkturellen Entwicklungen in den letzten Jahren erwar-<br />

ten wir damit den höchsten Stand seit dem Jahr 2000.<br />

• Im Jahr 2008 wird es keine Gebühren- und Entgelterhöhungen im städtischen<br />

Haushalt geben, auch nicht bei der Volkshochschule. Eine bereits eingeplante Erhö-<br />

hung der Kosten für den Instrumentalunterricht wurde in Abstimmung mit den Mit-<br />

gliedern des Hauptausschusses wieder herausgenommen und <strong>die</strong> Kursentgelte um<br />

den Betrag von 9.000 € reduziert.<br />

• Zur Finanzierung der zukünftigen Belastungen aus der Bewirtschaftung der Gebäu-<br />

de und Anlagen der Messe <strong>Pirmasens</strong> GmbH wurde ein Ansatz von 149.100 € im<br />

Verwaltungshaushalt aufgenommen. Dieser anteilige Betrag entspricht dem aktuel-<br />

len Beteiligungsverhältnis an der Messe GmbH. Der entsprechende <strong>Stadt</strong>ratsbe-<br />

schluss wurde am 17.12.2007 im Rahmen der Umstrukturierung der Messe gefasst.<br />

Diese Mehrbelastung wollen wir durch <strong>die</strong> erwarteten höheren Einnahmen aufgrund<br />

der November-Steuerschätzung beim Gemeindeanteil an der Einkommensteuer<br />

ausgleichen.<br />

• Im Friedhofsbereich haben wir ab 2008 zwei neue „Angebote“ bei den Bestattun-<br />

gen. Zum einen reagieren wir auf <strong>die</strong> Nachfrage nach „Baumgrabstätten“ und zum<br />

anderen auf <strong>die</strong> Nachfrage nach Urnengrabstätten mit Namensplatten.<br />

• Eine leichte Erhöhung der Zuschüsse auf 1.000 € pro Jahr für den Jugendstadtrat,<br />

den Ausländerbeirat und den Seniorenbeirat soll im Nachtragshaushalt 2008 einge-<br />

plant werden.<br />

Das waren <strong>die</strong> Änderungen aus den vergangenen Haushaltsberatungen und ich möchte<br />

nun kurz auf das neue Arbeitsmarktprogramm „Kommunal-Kombi“ eingehen:<br />

Das zuständige Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat uns <strong>die</strong> Richtlinie zu <strong>die</strong>-<br />

sem Programm, das am 29.12.2007 im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde, am<br />

11.01.2008 <strong>über</strong>mittelt. Laut der Anlage zu <strong>die</strong>ser Richtlinie können 79 förderfähige<br />

Regionen aus dem gesamten Bundesgebiet, <strong>die</strong> eine durchschnittliche Arbeitslosenquote<br />

zwischen rd. 15 % und 24,5 % aufweisen, gefördert werden. Interessant ist für mich<br />

das Beiblatt des Bundesarbeitsministeriums zu <strong>die</strong>ser Richtlinie. Darin werden zusätzli-<br />

che Erläuterungen gegeben und es wird Folgendes ausgeführt, was mich durchaus mit<br />

Stolz erfüllt. Ich zitiere wörtlich:


„Kreativität ist gefragt – ein Beispiel aus der Praxis<br />

Die Möglichkeiten zur Nutzung des Kommunal-Kombi sind vielfältig. Förderungsfähig ist<br />

ein breites Spektrum kommunaler Aufgaben, z. B. in der Sportförderung, in Schulen, in<br />

Bibliotheken, im Tourismus, in der Betreuung von Kindern, Jugendlichen, behinderten<br />

oder älteren Menschen. Durch <strong>die</strong> Kreativität der Verantwortlichen vor Ort ist vieles<br />

möglich.<br />

Als Beispiel und als Anregung können Überlegungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong> <strong>die</strong>nen. Pirma-<br />

sens möchte den Kommunal-Kombi nutzen, um Projekte, <strong>die</strong> schon heute vom Land<br />

Rheinland-Pfalz nachhaltig (auch finanziell) unterstützt werden, zu erweitern und aus-<br />

zubauen. Geplant ist ein <strong>Stadt</strong>entwicklungsprojekt zur Stärkung der touristischen und<br />

der sozialen Infrastruktur. Mit Hilfe des Bundesprogramms Kommunal-Kombi soll ein<br />

Impuls für <strong>die</strong> soziale und wirtschaftliche Entwicklung in der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong> und zu-<br />

gunsten von mehr Beschäftigung gegeben werden.“<br />

Dem ist nur noch hinzuzufügen, dass es mich besonders freut, dass wir rd. 110 Pirma-<br />

senserinnen und <strong>Pirmasens</strong>ern, <strong>die</strong> seit längerer Zeit arbeitslos sind, <strong>über</strong> einen Zeit-<br />

raum von drei Jahren wieder eine Beschäftigung und damit neue Perspektiven bieten<br />

können. Der Anteil der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong> an den Lohnkosten ist mit rd. 700.000 € zu be-<br />

ziffern. Hinzu kommen <strong>die</strong> Sachkosten mit geschätzten weiteren 500.000 € in den<br />

nächsten fünf Jahren.<br />

Erfreulich ist <strong>die</strong> Entwicklung der Gewerbesteuer. Wir verzeichnen hier ein stetiges<br />

Wachstum und rechnen auch im Jahr 2008 mit einem weiteren Anstieg um 200.000 €<br />

auf 15 Mio. €. Zum Vergleich: das Aufkommen 1999 betrug rd. 7 Mio. €.<br />

Aufgrund des derzeit guten Konjunkturverlaufs erwarten wir auch beim Gemeindeanteil<br />

an der Einkommensteuer und an der Umsatzsteuer Steigerungen von insgesamt rd.<br />

800.000 €. Allerdings möchte ich nicht verhehlen, dass im Bereich „Umsatzsteuer“ Ü-<br />

berlegungen beim Land angestellt werden, mit neuen Verteilungsschlüsseln zu arbeiten.<br />

Ein entsprechendes Gesetz wird voraussichtlich im Laufe <strong>die</strong>ses Jahres verabschiedet<br />

und soll mit Wirkung ab Januar 2009 in Kraft treten. Nach den ersten Vorabberechnun-<br />

gen sieht es wohl so aus, dass bei keiner der vorliegenden Varianten mit einer finanziel-<br />

len Verbesserung für <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong> zu rechnen ist. Das ist schade. Ich rege an,<br />

dass <strong>die</strong> neue und aktuelle Entwicklung der Staatsfinanzen bei der Ausarbeitung des<br />

Gesetzes berücksichtigt wird und eine Aufteilung gefunden wird, <strong>die</strong> insbesondere <strong>die</strong><br />

kreisfreien Städte im Lande begünstigt statt sie weiter zu belasten. Auf meine eingangs<br />

erwähnten Ausführungen darf ich insofern verweisen.


Vermögenshaushalt<br />

Der Vermögenshaushalt des Jahres 2008 weist ein Investitionsvolumen von rd. 11,24<br />

Mio. € aus. Hinzu kommen weitere Investitionen bei dem städtischen Sonderhaushalt<br />

Abwasserbeseitigung und den Eigengesellschaften Krankenhaus, Bauhilfe sowie den<br />

<strong>Stadt</strong>werkegesellschaften im Umfang von rund 17,0 Mio. €. Damit werden <strong>über</strong> <strong>die</strong><br />

städtischen Haushalte rund 28,24 Mio. € an Investitionen ausgelöst, <strong>die</strong> zu einem gro-<br />

ßen Teil <strong>über</strong> Zuweisungen des Landes mitfinanziert werden. Insofern darf ich mich<br />

beim Land ausdrücklich für <strong>die</strong> Unterstützung bedanken.<br />

Die rückläufige Investitionstätigkeit der <strong>Stadt</strong> beruht auch auf einem bewusst antizykli-<br />

schen Verhalten. Aufgrund der positiven wirtschaftlichen Entwicklung wird vermehrt im<br />

privaten und unternehmerischen Sektor investiert. Die Auslastung insbesondere der<br />

kleinen und mittleren Betriebe, insbesondere auch im Handwerk, ist deutlich spürbar.<br />

Nicht zuletzt an den im letzten Jahr kräftig angezogenen Preisen. Deshalb wird dem<br />

Thema Haushaltskonsoli<strong>die</strong>rung ab 2008 eine wieder höhere Priorität beigemessen. Die<br />

rückläufigen Investitionen ermöglichen uns in <strong>die</strong>sem Jahr einen Schuldenabbau bei den<br />

langfristigen Krediten von rund 1,0 Mio. €. Das hört sich zunächst nicht viel an. Ich bitte<br />

aber in <strong>die</strong>sem Zusammenhang zu beachten, dass wir 2008 <strong>über</strong> <strong>die</strong> Investitionen von<br />

11,24 Mio. € neues Vermögen schaffen und gleichzeitig <strong>die</strong> Schulden um 1 Mio. € zu-<br />

rückfahren. Strukturell verbessert sich dadurch der Vermögenshaushalt um 12,24 Mio. €<br />

in 2008.<br />

Die Haushaltskonsoli<strong>die</strong>rung muss eines unserer Ziele werden. Für unsere Kinder und<br />

Enkel Angebote und Perspektiven in unserer <strong>Stadt</strong> zu schaffen, ist ein weiteres Ziel. In<br />

<strong>die</strong>sem Zusammenhang darf ich auf meine Äußerungen beim Neujahrsempfang zum<br />

Thema Bildungsoffensive und Pakt für <strong>Pirmasens</strong> verweisen. Die Erreichung <strong>die</strong>ser Ziele<br />

erfordert in der heutigen Finanzsituation einen schwierigen Spagat. Diesen Spagat müs-<br />

sen wir jedoch schaffen, denn <strong>die</strong> Sicherung der Zukunft unserer Kinder ist unsere wich-<br />

tigste Aufgabe. Deshalb sind im Vermögenshaushalt 2008 Mittel in Höhe von 3,46 Mio.<br />

€ nur für den Bereich der Schulen eingeplant.<br />

Bei der Einbringung des Haushaltsplanentwurfes am 12.11.2007 habe ich Ihnen bereits<br />

ausführlich <strong>die</strong> Investitionen im städtischen Haushalt vorgestellt. Sie erstrecken sich<br />

<strong>über</strong> alle Bereiche des Vermögenshaushaltes. Im Folgenden möchte ich Ihnen einige<br />

ausgewählte Schwerpunkte darstellen:<br />

Zu nennen sind in erster Linie <strong>die</strong> Schulen. Neben der Sachausstattung in Höhe von<br />

280.000 € für den Schulbetrieb sind Mittel in Höhe 1,4 Mio. € für <strong>die</strong> Sanierung und


Unterhaltung der Schulgebäude vorgesehen. Weitere 280.000 € sind für <strong>die</strong> Erneuerung<br />

und Ergänzung der Einrichtung eingeplant und 1,5 Mio. € für notwendige Brandschutz-<br />

maßnahmen zur Sicherheit unserer Kinder und der Lehrkräfte. Somit werden insgesamt<br />

3,46 Mio. € in städtische Bildungseinrichtungen investiert. Dies gilt auch für <strong>die</strong> Frei-<br />

zeitangebote, Kinderspielplätze usw. Bei einer Untersuchung der Prognos-Gruppe zum<br />

Thema Freizeit und Familienfreundlichkeit hat <strong>Pirmasens</strong> den 64. Platz unter 493.<br />

Kommunen eingenommen.<br />

Bereits bei meiner Neujahrsrede habe ich auf <strong>die</strong> Finanzverantwortung der <strong>Stadt</strong> Pirma-<br />

sens für <strong>die</strong> sachliche Ausstattung der <strong>Pirmasens</strong>er Schulen hingewiesen. Wie Sie dem<br />

Haushaltsplan 2008 entnehmen können, hat <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong> ihre Hausaufgaben<br />

gemacht und wird auch in Zukunft in ihre Bildungseinrichtungen investieren.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt im Sinne einer wirtschaftsfördernden <strong>Stadt</strong> ist <strong>die</strong> Weiterfüh-<br />

rung des <strong>über</strong> wiederkehrende Beiträge finanzierten Straßenausbauprogramms. Seit der<br />

Einführung sind bisher insgesamt 31 Straßen mit einem Investitionsvolumen von 11,0<br />

Mio. € in der <strong>Stadt</strong> ausgebaut worden. Im Jahr 2008 sollen weitere neun Straßen mit<br />

einem Investitionsvolumen von rd. 2,83 Mio. € dazu kommen. Mit <strong>die</strong>sen Aufträgen ha-<br />

ben wir bereits in der Vergangenheit und werden auch in Zukunft unseren Teil zur Be-<br />

schäftigungssicherung und zur Verschönerung des <strong>Stadt</strong>bildes beitragen.<br />

Eines der größten Bauprojekte im Jahr 2008 in Höhe von 1,4 Mio. € wird <strong>die</strong> Neugestal-<br />

tung des Dr.-Robert-Schelp-Platzes sein. Die größte und einzige Baumaßnahme im<br />

<strong>Stadt</strong>zentrum wird „unter laufendem Verkehr“ durchgeführt. Dadurch kommt es<br />

zwangsläufig zu einer Verzögerung in der Bauzeit. Es muss deshalb damit gerechnet<br />

werden, dass nur etwa 80 % der Baumaßnahme in 2008 fällt. Die Restarbeiten (<strong>über</strong>-<br />

wiegend im Randbereich des Platzes) müssen dann noch zu Beginn des Jahres 2009<br />

beendet werden.<br />

Mit Eröffnung des Dynamikums, dem Ausbau des Rheinberger-Komplexes und dem wei-<br />

teren Ausbau des Strecktalparkes als touristische Attraktion und als Naherholungsgebiet<br />

gewinnt <strong>die</strong>ser Teilbereich des <strong>Stadt</strong>zentrums immer mehr an Bedeutung. Die Erweite-<br />

rung des Strecktalparks soll sukzessive in den nächsten Jahren unter Anleitung von<br />

städtischem Personal <strong>über</strong>wiegend mit Kräften erfolgen, <strong>die</strong> <strong>über</strong> das Arbeitsmarktpro-<br />

gramm „Kommunal-Kombi“ von Bund, Land und <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong> finanziert werden. Im<br />

Detail habe ich vor kurzem dar<strong>über</strong> ja bereits informiert.<br />

Investitionen sollen auch in folgende Bereiche fließen:


• Nach Klärung der Finanzierung für das Projekt „Alte Post“ sind weitere 2,0 Mio. €<br />

für <strong>die</strong> Sanierung eingeplant. Die Finanzierung soll sich für <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong> wei-<br />

terhin haushaltsneutral gestalten, da neben den erforderlichen Zuweisungen des<br />

Landes der städtische Eigenanteil aus Mitteln des Sondervermögens Hoffmann ab-<br />

gedeckt werden kann.<br />

• Um weiterhin Wohnmöglichkeiten zu attraktiven Preisen innerhalb der <strong>Stadt</strong>grenzen<br />

zur Verfügung zu stellen, sind für <strong>die</strong> Erschließung „Auf dem Rehbock“ in Fehrbach<br />

400.000 € veranschlagt. Nach Abschluss der Umlegung soll unverzüglich mit dem<br />

Projekt begonnen werden.<br />

• Für <strong>die</strong> Erneuerung der Brücke K 6 in Windsberg wird <strong>die</strong> letzte Baurate in Höhe von<br />

675.000 € bereitgestellt.<br />

• Im Rahmen der städtebaulichen Erneuerung werden mit Hilfe des Förderprogramms<br />

„Soziale <strong>Stadt</strong>“ im Winzler Viertel für einen neuen und zentralen Spielplatz<br />

160.000 € bereitgestellt. In <strong>die</strong> Gestaltung <strong>die</strong>ses Spielplatzes sind <strong>die</strong> im Rahmen<br />

der Spielleitplanung erarbeiteten Vorschläge eingearbeitet worden. Für Ordnungs-<br />

maßnahmen sind zur Verwirklichung des Projektes<br />

„patio“ (Wohnen für Generationen) weitere rd. 600.000 € bereitgestellt.<br />

• Zur baulichen Verwirklichung der Touristinformation im Rheinberger-Komplex wur-<br />

de <strong>die</strong> letzte Baurate von 254.000 € veranschlagt. Die Umsetzung der Maßnahme<br />

ist bis etwa Jahresmitte 2008 vorgesehen.<br />

• Für eine bessere Abwicklung des Individualverkehrs und um <strong>die</strong> Verkehrsströme<br />

besser leiten zu können, stehen weitere 600.000 € für <strong>die</strong> Erneuerung von Lichtsig-<br />

nalanlagen zur Verfügung. Ich darf in <strong>die</strong>sem Zusammenhang an <strong>die</strong> Geduld der<br />

Autofahrer und Fußgänger appellieren und noch mal in Erinnerung rufen, dass für<br />

<strong>die</strong> Umsetzung des gesamten Konzeptes noch zwei bis drei Jahre vergehen werden.<br />

In <strong>die</strong>ser Zeit werden wir sicherlich noch mit einigen Provisorien rechnen müssen.<br />

• Die positive Entwicklung im Konversionsbereich Bunker Hill wird auch in 2008 wei-<br />

tergehen. So werden das Schuhkompetenzzentrum, <strong>die</strong> sogenannte Mensa, der<br />

Campus-Park und voraussichtlich auch das neue Studentenwohnheim fertiggestellt.<br />

Zum Schluss darf ich feststellen, dass wir mit <strong>die</strong>sem Haushalt – trotz der Defizite im<br />

Verwaltungshaushalt – auf dem richtigen Weg sind.<br />

Im Hauptausschuss wurde zu Recht <strong>die</strong> Frage gestellt, ob es vorgesehen sei, Mittel für<br />

den von mir in meiner Neujahrsrede angestoßenen „<strong>Pirmasens</strong>er Pakt“ einzustellen.


Meine Initiative war ein Diskussionsanstoß. Erst wenn verlässige Zahlen vorliegen, weiß<br />

man, wo im Haushalt ein Ansatz erforderlich ist. Es soll kein Präjudiz bzw. Vorfestlegung<br />

geschaffen werden. Ich bin zuversichtlich, dass wir zu einem guten Ergebnis kommen.<br />

Insofern empfehle ich, den Haushalt heute zu verabschieden, um unsere wichtigen Zu-<br />

kunftsprojekte möglichst rasch in <strong>die</strong> Umsetzung bringen und dann auch von ihnen pro-<br />

fitieren zu können.<br />

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.“<br />

Es folgen <strong>die</strong> Reden zum Haushalt 2008 der Ratsmitglieder<br />

Linse (siehe Anlage 1 zur N<strong>iederschrift</strong>),<br />

Stretz (siehe Anlage 2 zur N<strong>iederschrift</strong>),<br />

Sefrin (siehe Anlage 3 zur N<strong>iederschrift</strong>),<br />

Burkhardt (siehe Anlage 4 zur N<strong>iederschrift</strong>) und<br />

Sheriff (siehe Anlage 5 zur N<strong>iederschrift</strong>).<br />

Ratsmitglied Dr. Klees merkt an, für <strong>die</strong> nachhaltige Entwicklung einer <strong>Stadt</strong> sei Chan-<br />

cengleiche für Kinder das wichtigste Ziel. Dieses Thema aufzugreifen, sei richtig vom<br />

Oberbürgermeister gewesen.<br />

Eine Untersuchung bei 384 Kindern auf seelische Auffälligkeiten habe ergeben, dass<br />

folgende Punkte verheerend für Kinder seien:<br />

• Beziehungsstörungen der Eltern<br />

• Psychische Erkrankung der Mutter<br />

• Beziehungsstörung/-unfähigkeit der Mutter zum Kind<br />

• Krimineller Vater<br />

• Arbeitslosigkeit des Vaters<br />

• Beengte Wohnverhältnisse<br />

• Heimaufenthalt<br />

Der entscheidende Ansatz, um gesellschaftliche Problemfälle zu vermeiden, liege bei<br />

Familie und Eltern. Das Einkommen der Eltern sage nichts dar<strong>über</strong> aus, was bei den<br />

Kindern ankomme.


Ratsmitglied Stretz stellt fest, <strong>die</strong> von Ratsmitglied Burkhardt gebrauchten Bezeichnun-<br />

gen „Büchsenspanner“ für Ratsmitglieder und „Kettenhunde“ für <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nsteten des<br />

Ordnungsamtes müsse man sich nicht bieten lassen, sei jedoch typisch für <strong>die</strong> Reden<br />

der Republikaner.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, kommt der Vorsitzende zur Ab-<br />

stimmung.


2.1 Finanzplan 2007 – 2011<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt gegen 4 Stimmen mehrheitlich:<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat nimmt vom Finanzplan zum Kämmereihaushalt für <strong>die</strong> Jahre<br />

2007 - 2011 zustimmend Kenntnis.<br />

2.2 Investitionsprogramm 2007 - 2011<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt gegen 4 Stimmen mehrheitlich:<br />

Das Investitionsprogramm des Kämmereihaushalts<br />

wird auf den Gesamtbetrag von 54.360.000 €<br />

festgesetzt.<br />

Für das Programm geltenden folgende Festlegungen:<br />

- Bereits begonnene Vorhaben sind fortzusetzen und<br />

zu beenden.


2.3 Wirtschaftsplan des Abwasserbeseitigungsbetriebes mit<br />

Finanzplan und Investitionsprogramm_______________<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt gegen 4 Stimmen mehrheitlich:<br />

1. Wirtschaftsplan 2008<br />

Der Wirtschaftsplan der Abwasserbeseitigung<br />

wird wie folgt festgesetzt:<br />

1.1 Erfolgsplan<br />

Erträge<br />

10.078.000 €<br />

Aufwendungen 10.122.370 €<br />

Verlust - 44.370 €<br />

Der Verlust 2008 ist aus der Allgemeinen<br />

Rücklage zu entnehmen.<br />

1.2 Vermögensplan<br />

Mittelbedarf und Finanzierungsmittel je<br />

10.410.013 €<br />

1.3 Stellen<strong>über</strong>sicht mit insgesamt 52,63 Stellen<br />

2. Finanzplan 2007 bis 2011<br />

Der Finanzplan für <strong>die</strong> Jahre 2007 bis 2011<br />

wird auf<br />

festgesetzt.<br />

3. Investitionsprogramm 2007 bis 2011<br />

Das Investitionsprogramm für <strong>die</strong> Jahre 2007<br />

bis 2011 wird auf den Gesamtbetrag von<br />

festgesetzt.<br />

44.237.704 €<br />

31.930.800 €


2.4 Wirtschaftsplan des Abfallentsorgungsbetriebes mit<br />

Finanzplan und Investitionsprogramm____________<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt gegen 4 Stimmen mehrheitlich<br />

1. Wirtschaftsplan 2008<br />

Der Wirtschaftsplan des Abfallentsorgungsbe-<br />

triebes wird wie folgt festgesetzt:<br />

1.1 Erfolgsplan<br />

Erträge<br />

5.730.000 €<br />

Aufwendungen 5.464.000 €<br />

Gewinn<br />

1.2 Vermögensplan<br />

Mittelbedarf und Finanzierungsmittel je<br />

+ 266.000 €<br />

277.114 €<br />

1.3 Stellen<strong>über</strong>sicht mit insgesamt 28,15 Stellen<br />

2. Finanzplan 2007 bis 2011<br />

Der Finanzplan für <strong>die</strong> Jahre 2007 bis 2011<br />

wird auf<br />

festgesetzt.<br />

3. Investitionsprogramm 2007 bis 2011<br />

Das Investitionsprogramm wird auf den Ge-<br />

samtbetrag von<br />

festgesetzt.<br />

688.942 €<br />

775.000 €


2.5 Forstwirtschaftspläne 2008<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt einstimmig:<br />

Die Forstwirtschaftspläne werden mit folgenden Ergebnissen festgestellt:<br />

Einnahmen 65.010 €<br />

Ausgaben 60.750 €<br />

Überschuss 4.260 €<br />

Die Einnahmen und Ausgaben sind in den Haushalt 2008 zu <strong>über</strong>nehmen.<br />

2.6 Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2008<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt gegen 4 Stimmen mehrheitlich<br />

<strong>die</strong> Annahme der Haushaltssatzung (siehe Anlage 6 zur N<strong>iederschrift</strong>) sowie<br />

des Stellenplans.<br />

2.7 Beteiligungsbericht<br />

Vom Beteiligungsbericht der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong> nach § 90 Abs. 2 GemO wird<br />

nach Erörterung in öffentlicher Sitzung des <strong>Stadt</strong>rates Kenntnis genommen.


3. Punkt der Tagesordnung:<br />

<strong>=================</strong>=====<br />

Genehmigung des Wappens und der Flagge der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong><br />

(BV-Nr. 1049/10.1)<br />

-----------------------------------------------------------------------------<br />

Der Vorsitzende bezieht sich auf <strong>die</strong> allen Ratsmitgliedern mit der Ladung zugestellte<br />

Beschlussvorlage des Hauptamtes vom 21.12.2007.<br />

Er teilt mit, aufgrund des vorliegenden heraldischen Gutachtens werde auf <strong>die</strong> Darstel-<br />

lung der „Vögel“ verzichtet, da <strong>die</strong> im Wappen angedeuteten Doppelbögen nicht als Vö-<br />

gel erkennbar seien.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt einstimmig:<br />

Das <strong>Stadt</strong>wappen/<strong>die</strong> Flagge der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong> gemäß Zeichnungen (siehe Anlage 7<br />

zur N<strong>iederschrift</strong>) wird genehmigt.


Vollzug des § 88 Abs. 1 GemO;<br />

4. Punkt der Tagesordnung:<br />

<strong>=================</strong>====<br />

Weisung an <strong>die</strong> Vertreter der <strong>Stadt</strong> in der Gesellschafterversammlung<br />

-------------------------------------------------------------------------------<br />

4.1 der „Der Rheinberger“ Besitzgesellschaft mbH & Co.KG<br />

Bürgermeister Scheidel <strong>über</strong>nimmt den Vorsitz.<br />

Oberbürgermeister Dr. Matheis und Beigeordneter Schieler nehmen gemäß §<br />

22 GemO an der Beratung und Beschlussfassung nicht teil und im Zuschauer-<br />

raum Platz.<br />

4.1.1 zur Feststellung des Jahresabschlusses 2006<br />

Der Vorsitzende Scheidel bezieht sich auf <strong>die</strong> Vorlage der „Der Rheinberger“<br />

Besitzgesellschaft mbH & Co.KG vom 04.01.2008, <strong>die</strong> den Ratsmitgliedern mit<br />

der Ladung <strong>über</strong>sandt wurde.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt einstimmig:<br />

An den jeweiligen Vertreter der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong> ergeht <strong>die</strong> Weisung, in der<br />

Gesellschafterversammlung wie folgt zu beschließen: (Vertreter in der Gesell-<br />

schafterversammlung der „DER RHEINBERGER“ Besitzgesellschaft mbH &<br />

Co.KG ist der Oberbürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong>)<br />

Der aufgestellte Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2006 nach Prüfung<br />

durch <strong>die</strong> Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Hopmeier & Stegner, Berliner Ring<br />

31, 66955 <strong>Pirmasens</strong>, ist wie folgt festzustellen:<br />

Bilanzsumme 18.013.516,88 €<br />

Erträge 25.517,30 €<br />

Aufwendungen 61.726,71 €<br />

Jahresfehlbetrag 36.209,41 €<br />

Der Jahresfehlbetrag von 36.209,41 € soll auf neue Rechnung vorgetragen<br />

werden.


4.1.2 zur Entlastung der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2006<br />

Der Vorsitzende Scheidel bezieht sich auf <strong>die</strong> Vorlage der „DER RHEINBERGER“<br />

Besitzgesellschaft mbH & Co.KG vom 04.01.2008, <strong>die</strong> den Ratsmitgliedern mit<br />

der Ladung <strong>über</strong>sandt wurde.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt einstimmig:<br />

An den jeweiligen Vertreter der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong> ergeht <strong>die</strong> Weisung, in der<br />

Gesellschafterversammlung wie folgt zu beschließen: (Vertreter in der Gesell-<br />

schafterversammlung der „DER RHEINBERGER“ Besitzgesellschaft mbH &<br />

Co.KG ist der Oberbürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong>)<br />

Der Geschäftsführung der „DER RHEINBERGER“ Besitzgesellschaft mbH &<br />

Co.KG wird für das Geschäftsjahr 2006 Entlastung erteilt.


4.1.3 zur Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2006<br />

Der Vorsitzende Scheidel bezieht sich auf <strong>die</strong> Vorlage der „DER RHEINBERGER“<br />

Besitzgesellschaft mbH & Co.KG vom 04.01.2008, <strong>die</strong> den Ratsmitgliedern mit<br />

der Ladung <strong>über</strong>sandt wurde.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt einstimmig:<br />

An den jeweiligen Vertreter der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong> ergeht <strong>die</strong> Weisung, in der<br />

Gesellschafterversammlung wie folgt zu beschließen: (Vertreter in der Gesell-<br />

schafterversammlung der „DER RHEINBERGER“ Besitzgesellschaft mbH &<br />

Co.KG ist der Oberbürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong>)<br />

Dem Aufsichtsrat der „DER RHEINBERGER“ Besitzgesellschaft mbH & Co.KG<br />

wird für das Geschäftsjahr 2006 Entlastung erteilt.<br />

An der Beratung und Beschlussfassung haben gemäß § 22 GemO nicht teilge-<br />

nommen und im Zuhörerraum Platz genommen: Ebelshäuser Axel, Faroß-<br />

Göller Katja, Hummel Nortrud, Krekeler Susanne, Sefrin Stefan, Stegner Bert-<br />

hold und Tavernar Gino.


4.1.4 zur Feststellung des Wirtschaftsplanes 2008<br />

Der Vorsitzende Scheidel bezieht sich auf <strong>die</strong> Vorlage der „Der Rheinberger“<br />

Besitzgesellschaft mbH & Co.KG vom 04.01.2008, <strong>die</strong> den Ratsmitgliedern mit<br />

der Ladung <strong>über</strong>sandt wurde.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt einstimmig:<br />

An den jeweiligen Vertreter der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong> ergeht <strong>die</strong> Weisung, in der<br />

Gesellschafterversammlung den Wirtschaftsplan 2008 wie folgt zu beschließen:<br />

(Vertreter in der Gesellschafterversammlung der „DER RHEINBERGER“ Besitz-<br />

gesellschaft mbH & Co.KG ist der Oberbürgermeister)<br />

Erfolgsplan<br />

Aufwendungen 384.125,00 €<br />

Erträge 187.000,00 €<br />

Jahresfehlbetrag 197.125,00 €<br />

Vermögensplan<br />

Mittelbedarf 2.200.000,00 €<br />

Deckungsmittel 2.200.000,00 €<br />

Kreditaufnahme - €<br />

Stellen<strong>über</strong>sicht 1 Stelle (Hausmeister)


4.2 der „Der Rheinberger“ Verwaltungs GmbH<br />

Bürgermeister Scheidel <strong>über</strong>nimmt den Vorsitz.<br />

Oberbürgermeister Dr. Matheis und Beigeordneter Schieler nehmen gemäß §<br />

22 GemO an der Beratung und Beschlussfassung nicht teil und im Zuschauer-<br />

raum Platz.<br />

4.2.1 zur Feststellung des Jahresabschlusses 2006<br />

Der Vorsitzende Scheidel bezieht sich auf <strong>die</strong> Vorlage der „Der Rheinberger“<br />

Verwaltungs GmbH vom 04.01.2008, <strong>die</strong> den Ratsmitgliedern mit der Ladung<br />

<strong>über</strong>sandt wurde.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt einstimmig:<br />

An den jeweiligen Vertreter der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong> ergeht <strong>die</strong> Weisung, in der<br />

Gesellschafterversammlung wie folgt zu beschließen: (Vertreter in der Gesell-<br />

schafterversammlung der „DER RHEINBERGER“ Verwaltungs GmbH ist der O-<br />

berbürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong>)<br />

Der aufgestellte Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2006 nach Prüfung<br />

durch <strong>die</strong> Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Hopmeier & Stegner, Berliner Ring<br />

31, 66955 <strong>Pirmasens</strong>, ist wie folgt festzustellen:<br />

Bilanzsumme 27.435,79 €<br />

Erträge 2.610,83 €<br />

Aufwendungen 2.675,04 €<br />

Jahresfehlbetrag 64,21 €<br />

Der Jahresfehlbetrag von 64,21 € soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.


4.2.2 zur Entlastung der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2006<br />

Der Vorsitzende Scheidel bezieht sich auf <strong>die</strong> Vorlage der „DER RHEINBERGER“<br />

Verwaltungs GmbH vom 04.01.2008, <strong>die</strong> den Ratsmitgliedern mit der Ladung<br />

<strong>über</strong>sandt wurde.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt einstimmig:<br />

An den jeweiligen Vertreter der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong> ergeht <strong>die</strong> Weisung, in der<br />

Gesellschafterversammlung wie folgt zu beschließen: (Vertreter in der Gesell-<br />

schafterversammlung der „DER RHEINBERGER“ Verwaltungs GmbH ist der O-<br />

berbürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong>)<br />

Der Geschäftsführung der „DER RHEINBERGER“ Verwaltungs GmbH wird für<br />

das Geschäftsjahr 2006 Entlastung erteilt.


4.2.3 zur Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2006<br />

Der Vorsitzende Scheidel bezieht sich auf <strong>die</strong> Vorlage der „DER RHEINBERGER“<br />

Verwaltungs GmbH vom 04.01.2008, <strong>die</strong> den Ratsmitgliedern mit der Ladung<br />

<strong>über</strong>sandt wurde.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt einstimmig:<br />

An den jeweiligen Vertreter der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong> ergeht <strong>die</strong> Weisung, in der<br />

Gesellschafterversammlung wie folgt zu beschließen: (Vertreter in der Gesell-<br />

schafterversammlung der „DER RHEINBERGER“ Verwaltungs GmbH ist der O-<br />

berbürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong>)<br />

Dem Aufsichtsrat der „DER RHEINBERGER“ Verwaltungs GmbH wird für das<br />

Geschäftsjahr 2006 Entlastung erteilt.<br />

An der Beratung und Beschlussfassung haben gemäß § 22 GemO nicht teilge-<br />

nommen und im Zuhörerraum Platz genommen: Ebelshäuser Axel, Faroß-<br />

Göller Katja, Hummel Nortrud, Krekeler Susanne, Sefrin Stefan, Stegner Bert-<br />

hold und Tavernar Gino.


4.2.4 zur Feststellung des Wirtschaftsplanes 2007<br />

Der Vorsitzende Scheidel bezieht sich auf <strong>die</strong> Vorlage der „Der Rheinberger“<br />

Verwaltungs GmbH vom 04.01.2008, <strong>die</strong> den Ratsmitgliedern mit der Ladung<br />

<strong>über</strong>sandt wurde.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt einstimmig:<br />

An den jeweiligen Vertreter der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong> ergeht <strong>die</strong> Weisung, in der<br />

Gesellschafterversammlung den Wirtschaftsplan 2007 wie folgt zu beschließen:<br />

(Vertreter in der Gesellschafterversammlung der „DER RHEINBERGER“ Verwal-<br />

tungs GmbH ist der Oberbürgermeister)<br />

Erfolgsplan<br />

Aufwendungen 1.500,00 €<br />

Erträge 3.800,00 €<br />

Jahres<strong>über</strong>schuss 2.300,00 €<br />

Vermögensplan<br />

Mittelbedarf 0 €<br />

Deckungsmittel 0 €<br />

Kreditaufnahme 0 €<br />

Stellen<strong>über</strong>sicht -<br />

Oberbürgermeister Dr. Matheis <strong>über</strong>nimmt wieder den Vorsitz.


5. Punkt der Tagesordnung:<br />

<strong>=================</strong>======<br />

Bestellung eines Abschlussprüfers für das Wirtschaftsjahr 2006 für <strong>die</strong> Sonderhaushalte<br />

Abwasserbeseitigung und Abfallentsorgung (BV-Nr. 1048/66)<br />

-------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Der Vorsitzende bezieht sich auf <strong>die</strong> allen Ratsmitgliedern mit der Ladung <strong>über</strong>sandte<br />

Beschlussvorlage des Tiefbaus vom 11.12.2007.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt einstimmig:<br />

Die PwC Deutsche Revision, Saabrücken, wird für das Jahr 2007 gemäß § 2 Abs. 1 der<br />

Landesverordnung <strong>über</strong> <strong>die</strong> Prüfung kommunaler Einrichtungen vom 22.07.1991 (GVBl.<br />

S. 331) als Abschlussprüfer der eigenbetriebsähnlich geführten Einrichtungen Abwas-<br />

serbeseitigung und Abfallentsorgung bestellt.


6. Punkt der Tagesordnung:<br />

<strong>=================</strong>======<br />

Zustimmung zur Leistung von außer- und <strong>über</strong>planmäßigen Ausgaben<br />

-------------------------------------------------------------------------------<br />

6.1 Erweiterung „Haus des Kindes“ zur Kinderkrippe (BV-Nr. 1057/20.1)<br />

Der Vorsitzende bezieht sich auf <strong>die</strong> allen Ratsmitgliedern mit der Ladung<br />

<strong>über</strong>sandte Beschlussvorlage der Finanzen vom 07.01.2008.<br />

Er erklärt, es handele sich um ein fakultatives Angebot bei Zwangssituationen<br />

in Familien. Es gehe nicht um ein obligatorisches Angebot. Es <strong>die</strong>ne der Ver-<br />

einbarkeit von Beruf und Familie.<br />

Ratsmitglied Burkhardt erklärt, seine Fraktion werde <strong>die</strong>sem Wahnsinn nicht<br />

zustimmen, da es unverantwortlich sei, Kinder mit acht Wochen in einer Krip-<br />

pe fremdbetreuen zu lassen. Dies widerspreche dem Kindeswohl. Vereinbar-<br />

keit von Familie und Beruf sei ein Scheinargument. Dabei stelle sich <strong>die</strong> Fra-<br />

ge, wo Familie dann noch stattfinde, wenn Kinder mit acht Wochen bereits<br />

den Eltern entzogen würden.<br />

Ein weiteres Scheinargument sei, dass <strong>die</strong>ses Angebot von den Eltern ge-<br />

wünscht werde. Dies sei falsch. Die Eltern seien in der Regel aus finanziellen<br />

Gründen gezwungen, arbeiten zu gehen, wenn <strong>die</strong> Familie nicht am Exis-<br />

tenzminimum leben wolle. Es werde deshalb ein zeitlich unbefristetes Famili-<br />

engeld für <strong>die</strong> Eltern gebraucht, aber keine solchen Einrichtungen.<br />

Der Vorsitzende erklärt, <strong>die</strong>ses Angebot werde niemandem aufgedrängt. Die<br />

Realität sehe anders aus. Es sei für konkrete Probleme oder Bedürfnisse von<br />

Familien gedacht.<br />

Ratsmitglied Hussong begrüßt ausdrücklich <strong>die</strong>se Maßnahme. Damit werde<br />

von Seiten der <strong>Stadt</strong> ein Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ge-<br />

leistet. Dies sei ein Angebot, um eine individuelle Planung der Familie zu er-<br />

möglichen.<br />

Ratsmitglied Linse erklärt, <strong>die</strong> Gestaltung der Familie müsse den Müttern und<br />

Vätern <strong>über</strong>lassen bleiben. Die vorgetragene Einstellung von Ratsmitglied


Burkhardt sei weit von der Realität entfernt.<br />

Dieser Auffassung schließt sich Ratsmitglied Grimm an.<br />

Ratsmitglied Burkhardt erwidert, <strong>die</strong>ses Angebot könne nur angenommen<br />

werden, wenn es gemacht werde. Für eine Mutter müsse das Kindeswohl je-<br />

doch an erster Stelle stehen. Gegen eine Unterbringung ab zwei Jahren be-<br />

stünden keine Einwendungen, jedoch erhebliche für jüngere Kinder.<br />

Ratsmitglied Weiner merkt an, es gehe um 10 Plätze für 10 Ausnahmesituati-<br />

onen.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt bei 3 Gegenstimmen und 1 Stimmenthaltung mehr-<br />

heitlich:<br />

Der Betrag von 170.000,00 € für <strong>die</strong> Erweiterung „Haus des Kindes“ zur Kin-<br />

derkrippe bei HhSt. 46410.94000 „Haus des Kindes; Erweiterung zur Kinder-<br />

krippe“ wird außerplanmäßig bereitgestellt.<br />

Die Deckung erfolgt durch<br />

Alternative 1 (bei Zustimmung zum Zuschussantrag):<br />

Laut Verwaltungsvereinbarung Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfi-<br />

nanzierung“ 2008 – 2013 können <strong>die</strong> zuwendungsfähigen Kosten für den Um-<br />

bau zu einer Kinderkrippe gefördert werden. Diese Vereinbarung tritt am<br />

01.01.2008 in Kraft. Der Zuweisungsantrag incl. der Beantragung des vorzei-<br />

tigen Baubeginns wurde gestellt. Entsprechend der bewilligten Zuschussquote<br />

verringert sich der städt. Eigenanteil (siehe Alternative 2).<br />

Alternative 2 (bei Ablehnung des Zuschussantrages):<br />

Ausgabeeinsparungen bei Haushaltsstellen:<br />

61100.95070 Baumaßnahme Exerzierplatzgestaltung 48.000,00 €<br />

54000.98700 Zuschuss an Sozialstationen; AHZ 32.000,00 €<br />

79100.94000 Erweiterung Gewerbehof 1 90.000,00 €<br />

170.000,00 €


6.2 Ordnungsmaßnahmen mit der pep Projektentwicklung GmbH Gebäude 4511,<br />

4513 u.a. – Ergänzung des Vertrages (BV-Nr. 1059/20.1)_______<br />

Der Vorsitzende bezieht sich auf <strong>die</strong> allen Ratsmitgliedern mit der Ladung<br />

<strong>über</strong>sandte Beschlussvorlage der Finanzen vom 03.01.2008.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt vorbehaltlich der förderrechtlichen Anerkennung<br />

durch <strong>die</strong> ADD einstimmig:<br />

1. Einer <strong>über</strong>planmäßigen Ausgabe in Höhe von 285.000,00 € für <strong>die</strong><br />

Durchführung von Ordnungsmaßnahmen (Abbruch der Gebäude 4511<br />

und 4513 und Abräumarbeiten zur Baureifmachung) bei HhSt.<br />

79140.95060 „Ordnungsmaßnahmen (4511, 4513 u.a.)“ wird zuge-<br />

stimmt.<br />

2. Finanzierung:<br />

90 % Zuweisung vom Land<br />

Mehreinnahmen bei HhSt. 79140.36120 „Zuweisungen<br />

Vom Land (-.95060)“ 256.500,00 €<br />

10 % Eigenanteil der <strong>Stadt</strong> <strong>Pirmasens</strong><br />

Ausgabeeinsparungen bei HhSt. 79130.98500<br />

„Zuweisung an Bauhilfe“ 15.500,00 €<br />

Ausgabeeinsparungen bei HhSt. 79160.98740<br />

„Modernisierungszuschuss (4519)“ 13.000,00 €<br />

€<br />

285.000,00


7. Punkt der Tagesordnung:<br />

<strong>=================</strong>=====<br />

Neugestaltung Dr. Robert-Schelp-Platz und Kreisel K 6;<br />

Ausbau Höfelsgasse und Anschlussbereiche Dr. Robert-Schelp-Platz<br />

(Straßenausbauprogramm) – Umfinanzierung (BV-Nr. 1064/20.1)<br />

-----------------------------------------------------------------------------------<br />

Der Vorsitzende bezieht sich auf <strong>die</strong> allen Ratsmitgliedern mit der Ladung <strong>über</strong>sandte<br />

Beschlussvorlage der Finanzen vom 18.12.2007.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt einstimmig:<br />

Der neuen Finanzierung zur Neugestaltung Dr. Robert-Schelp-Platz und Kreisel K 6 und<br />

dem Ausbau Höfelsgasse und Anschlussbereiche Dr. Robert-Schelp-Platz (Straßenaus-<br />

bauprogramm) vom 05.12.2007 (siehe Anlage 8 zur N<strong>iederschrift</strong>) wird zugestimmt.<br />

Dies bedeutet, statt der ursprünglich beschlossenen Umwidmung von Mitteln aus dem<br />

Programm „<strong>Stadt</strong>umbau West“ werden Haushaltsausgabereste in Höhe von<br />

1.060.000,00 € bzw. 1.427.000,00 € bei den Haushaltsstellen gemäß Anlage vom<br />

05.12.2007 (siehe Anlage 9 zur N<strong>iederschrift</strong>) eingespart.<br />

Die ursprünglichen Beschlüsse des <strong>Stadt</strong>rates vom 21.05.2007 werden insoweit aufge-<br />

hoben.


Vollzug des BauGB;<br />

8. Punkt der Tagesordnung:<br />

<strong>=================</strong>=====<br />

Bebauungsplan P 180 „Zweibrücker Straße/Turnstraße“;<br />

Beschluss <strong>über</strong> <strong>die</strong> Ausnahme von der Veränderungssperre nach § 14 Abs. 2 BauGB für<br />

das Bauvorhaben „Neugestaltung Ausstellungsfläche mit Lounge und Bü-<br />

ro/Beratungszone, Küche, Nutzungsänderung Konzessionsteil“, Zweibrücker Str. 173,<br />

Autohaus Euler (BV-Nr. 1066/61)<br />

-------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Der Vorsitzende bezieht sich auf <strong>die</strong> allen Ratsmitgliedern mit der Ladung <strong>über</strong>sandte<br />

Beschlussvorlage der <strong>Stadt</strong>planung vom 10.01.2008 und <strong>die</strong> einstimmige Beschluss-<br />

empfehlung des Hauptausschusses.<br />

Er teilt mit, das Bauvorhaben unterfalle nicht dem Sicherungszweck der Veränderungs-<br />

sperre. Es stünden damit einer Ausnahme von der Veränderungssperre keine <strong>über</strong>wie-<br />

genden öffentlichen Belange entgegen. Eine Ausnahme von der Veränderungssperre<br />

könne gewährt werden.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt einstimmig:<br />

Der Ausnahme von der Veränderungssperre für das Bauvorhaben BV 854/2007 „Neu-<br />

gestaltung Ausstellungsfläche mit Lounge und Büro/Beratungszone, Küche, Nutzungs-<br />

änderung Konzessionsteil“ wird zugestimmt.


Beantwortung von Anfragen<br />

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9. Punkt der Tagesordnung:<br />

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9.1 Sitzmöglichkeiten für Ältere und Behinderte in den städt. Bussen<br />

Informationen<br />

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Zur Anfrage von Ratsmitglied Dr. Klees in der <strong>Stadt</strong>ratssitzung am<br />

12.11.2007 teilt der Vorsitzende mit, gemäß den gesetzlichen Regelungen<br />

seien in den <strong>Stadt</strong>werke-Bussen jeweils zwischen sechs und acht Plätze für<br />

behinderte und andere sitzplatzbedürftige Personen gekennzeichnet. In Schu-<br />

lungen würde das Fahrpersonal immer wieder auf <strong>die</strong> Überwachung und ihr<br />

mögliches Recht der Platzzuweisung hingewiesen.<br />

Auch habe sich der Fahrgastbeirat mit <strong>die</strong>sem Thema beschäftigt. Geplant sei<br />

ein Aufkleber in den Bussen, der mit einem kurzen einprägsamen Slogan<br />

aufmerksam machen solle. In einem zweiten Schritt möchte der Fahrgastbei-<br />

rat <strong>die</strong> Schüler mit einer Kampagne an den <strong>Pirmasens</strong>er Schulen in <strong>die</strong> Prob-<br />

lemlösung einbinden.<br />

Es liegen keine Informationen vor.<br />

Anfragen der Ratsmitglieder<br />

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9.2 Kostenloser Seniorenbus<br />

Ratsmitglied Luft informiert <strong>über</strong> einen heutigen Bericht im Radio, nach dem


es in Bad Bergzabern einen kostenlosen Bus für Senioren für Einkaufsfahrten<br />

etc. gebe. Er fragt <strong>die</strong> Verwaltung, ob <strong>die</strong>s auch in <strong>Pirmasens</strong> möglich wäre.<br />

Der Vorsitzende sich eine Überprüfung zu.<br />

9.3 Bolzplatz auf dem Parkplatz Messegelände<br />

Ratsmitglied Grimm fragt an, ob es für den Wegfall des Bolzplatzes auf dem<br />

Parkplatz Messegelände einen Ersatzstandort gebe.<br />

Beigeordneter Schieler teilt mit, auf der freien Fläche neben der Messehalle 1<br />

sei <strong>über</strong>gangsweise <strong>die</strong> Anlegung eines Bolzplatzes vorgesehen. Die Entwick-<br />

lung der Messe müsse abgewartet werden. Weiter sei geplant, im Bereich<br />

Horebschule einen zentralen Spielplatz zu errichten. Ein entsprechender Zu-<br />

schussantrag sei bereits gestellt.<br />

9.4 Hundeführer<br />

Ratsmitglied Grimm bittet um Mitteilung, ob es beim Ordnungsamt noch ei-<br />

nen Hundeführer gebe.<br />

Bürgermeister Scheidel erklärt, der Hundeführer sei aus persönlichen Grün-<br />

den nicht mehr in der Lage gewesen, seinen Dienst zu verrichten. Die Ausbil-<br />

dung eines neuen Hundeführers laufe bereits. Es sei sogar beabsichtigt, einen<br />

zweiten Hundeführer für <strong>die</strong>sen sehr anstrengenden Dienst auszubilden.<br />

9.5 Zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle für Verelendete und<br />

Selbstgefährdete_____________________________________<br />

Ratsmitglied Dr. Klees fragt an, ob eine zentrale Anlauf- und Koordinierungs-<br />

stelle für von Verelendung Bedrohte bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung (Sozial- oder<br />

Ordnungsamt) benannt werden könne, bei der <strong>die</strong> verschiedenen Stellen<br />

(Ämter, Schulen, Kindergärten, Ärzte etc.) ihre Informationen <strong>über</strong> durch<br />

Verelendung Gefährdete abgeben können und unter welchen Voraussetzun-<br />

gen der Datenschutz nicht berührt werde.<br />

Ein aufsuchender Dienst könne zu Hilfen öffentlicher, kirchlicher, medizini-


scher u.ä. Art hinführen bzw. <strong>die</strong> zuständige Stelle bei Amt, Kasse, Behörde<br />

etc. finden, wenn jemand auf sich alleine gestellt zunächst durch alle Ma-<br />

schen gefallen sei. Ein solcher Dienst stehe auch schon zur Verfügung in der<br />

<strong>Stadt</strong> mit dem Psychosozialen Dienst der Abt. Gesundheit der Kreisverwal-<br />

tung.<br />

Bürgermeister Scheidel teilt mit, es gebe entsprechende Regelungen. Bei Ge-<br />

fährdung des Kindeswohls sei das Jugendamt, bei Vernachlässigung der Psy-<br />

chosoziale Dienst und bei Gesundheitsproblemen das Gesundheitsamt zu-<br />

ständig. Auch gebe es beim Ordnungsamt und bei der Job-Börse einen aufsu-<br />

chenden Dienst. Bei zwei bis drei Gefährdungen sei jedoch eine entsprechen-<br />

de Koordinierung notwendig.<br />

Mit dem Ansatz „<strong>Pirmasens</strong>er Pakt“ könne das eine oder andere verbessert<br />

werden. Auch spiele Datenschutz eine besondere Rolle, Ausnahme Kindes-<br />

wohl. Er bittet, bei Erkenntnissen den kleinen Dienstweg zu ihm zu nutzen.


Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, schließt der Vorsitzende <strong>die</strong> Sitzung<br />

um 18.55 Uhr.<br />

Wor<strong>über</strong> Protokoll<br />

<strong>Pirmasens</strong>, den 22. Jan. 2008<br />

Der Vorsitzende (außer TOP 1 und 4): Der Vorsitzende bei TOP 1:<br />

Die Protokollführung:<br />

Der Vorsitzende bei TOP 4:

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