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Altstadtsanierung am "Pelô"

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118 Zugehörigkeit trotz Verarmung: Strategien zur Erhaltung des sozialen Status<br />

Zusätzliche Einkommensquellen neben regulärer Arbeit<br />

Vergleich der relativen Häufigkeit: Geschäftsleute/Angestellte<br />

im historischen Zentrum von Salvador<br />

50 %<br />

40 %<br />

30 %<br />

20 %<br />

10 %<br />

0%<br />

21,5 %<br />

Nebenbeschäftigungen<br />

14,3 %<br />

Hilfe vonVerwandten<br />

Quelle: quantitative Erhebung, November 1995<br />

Abbildung 13<br />

1,8 %<br />

Geliehenes<br />

7,1 %<br />

Geschenke<br />

3,6 %<br />

Mieteinnahmen<br />

1,8 %<br />

Zinsen aus Erspartem<br />

Indonesien auf: "Die meisten Menschen, die qua Beruf oder Bildungsstand als Angehörige<br />

der Mittelklasse gelten, aber zu den unteren Einkommensgruppen gehören, sind nicht in der<br />

Lage die Güter zu besitzen oder zu konsumieren, die ihrer Position und ihrem Status und<br />

ihrer strategischen Gruppe zugeschrieben werden. So fühlen sie sich gezwungen, ihrem Leben<br />

einen Mittelklasse-Anstrich zu geben. Da ihre Möglichkeiten aufgrund der ökonomischen<br />

Situation limitiert sind, treten Symbole an die Stelle von Konsum und die Errichtung sym-<br />

bolischer Räume (oder virtual realities) wird überlebensnotwendige Strategie zur Beibehal-<br />

tung des Mittelschichtsstatus" (Gerke 1995: 9). 43)<br />

43) Ein Beispiel: "In Indonesia you can see young people and f<strong>am</strong>ilies spend hours sitting in strategic places<br />

at McDonalds or the Pizza Hut drinking coke or milk-shakes with a Burger King. They leave the fast food<br />

restaurant taking the empty H<strong>am</strong>burger bag with them so everybody in the street can see, where they had<br />

lunch or dinner. Students wear second or third hand H<strong>am</strong>mer T-Shirts and borrow jewelry from roommates<br />

to go shopping or hang around in the shopping centers, or they share one Bennetton sweater with two or<br />

three friends" (Gerke 1994: 4).

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