Milena
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Assimilation ist die Benutzung bestehender Schemata um mit Objekten umzugehen<br />
oder mit Problemen fertig zu werden; ich passe die Objekte an mich an.<br />
Akkommodation ist somit die Veränderung bereits bestehender Schemata gemäß<br />
den Erfordernissen veränderter Umweltbedingungen; ich passe meine Schemata<br />
(mich) an die Objekte an. Die Pole der Assimilation und der Akkommodation lassen<br />
Vergleiche zu Hurrelmann zu, wenn man die Akkommodation dem Prozess der<br />
Integration, nämlich die Anpassung an die Umwelt, gleichsetzt. Ebenso kann die<br />
Assimilation als eine Veränderung in der inneren Realität der Individuation<br />
zugeordnet werden.<br />
3.2. Mead<br />
Ebenso lässt sich die Theorie des symbolischen Interaktionismus von Mead der<br />
Theorie Hurrelmanns subsumieren.<br />
Zeichen und Gesten sichern Kommunikation, indem sie passende Reaktionen<br />
auslösen. Gesten im weiteren Sinne sind Symbole, die interpretiert werden müssen.<br />
Signifikante Symbole sind von der Gesellschaft gleich interpretierte Symbole. Zu den<br />
signifikanten Symbolen gehört die Sprache, durch die das Denken erst ermöglich<br />
wird.<br />
Durch Interpretation von Gesten und Sprache des anderen wird es möglich, den<br />
Erwartungen des anderen gerecht zu werden. Die Fähigkeit, von der Position des<br />
Anderen aus zu denken, nennt Mead Rollenübernahme.<br />
Mead unterstellt ein allgemeines Interesse am Funktionieren "der Gesellschaft", alle<br />
verfügen über Empathie und übernehmen ihre Rollen. Aus der Empathie in<br />
Verhaltenserwartungen, leitet Mead ab, entstehe Identität. Diese Identität nennt<br />
Mead „self“<br />
Es entsteht ein Spiel der wechselseitigen Übernahme der Rolle Anderer. In der<br />
Nachahmung der Bezugsperson als „play“ und später als „game“, wenn die Rolle des<br />
„generalisierten Anderen übernommen wird. Je mehr ein Kind lernt den Erwartungen<br />
anderer gerecht zu werden und je höher die Zahl der anderen ist, desto<br />
verallgemeinert ist das Rollenbild des Erwachsenen. Play und game sind<br />
Sichtweisen des Kindes und später des Jugendlichen und Erwachsenen auf die Welt,<br />
auf die Gesellschaft, auf das System der Rollen.<br />
Der Jugendliche orientiert seine Identität an die Erwartungen der Gesellschaft an ihn<br />
– und geht darauf ein ("Interaktion"). Er bildet aus diesen Erwartungen und der