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Südafrika – Die Bereiche der Unterdrückung zur Zeit der Apartheid

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Entwicklungspolitische Bildung SS 2005 <strong>Südafrika</strong> und die <strong>Apartheid</strong><br />

3. Begründung des methodischen Vorgehens und <strong>der</strong><br />

Medienwahl<br />

Ich stütze mich bei <strong>der</strong> Methodenwahl für diese 90-minütige Doppelstunde auf die neuen<br />

Lehr- und Lernmethoden von Prof. Dr. <strong>Die</strong>thelm Wahl <strong>der</strong> Pädagogischen Hochschule<br />

Weingarten, weil ich sie für zeitgemäß und sinnvoll halte. <strong>Die</strong> Methoden wurden bereits<br />

mehrfach erprobt und von Schüler- 34 und Lehrerseite als sehr effektiv empfunden.<br />

Für die Planung <strong>der</strong> Unterrichtsstunde wende ich das Sandwich-Prinzip an. Es handelt sich<br />

hierbei um „ein planvoll hergestelltes Arrangement, in dem den Lernenden einerseits eine<br />

aktive Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den vermittelten Inhalten ermöglicht wird, in dem ihnen<br />

jedoch an<strong>der</strong>erseits thematisch und lernstrategische Orientierungen angeboten werden.“ 35<br />

Bei diesem Prinzip werden Vermittlungs- und Transferphasen systematisch gewechselt. 36<br />

<strong>Die</strong> systematische Unterbrechung <strong>der</strong> Vermittlungsphasen ermöglicht den Lernenden, das<br />

Gehörte o<strong>der</strong> Gelesene mit den eigenen Vorkenntnissen zu vernetzen. 37 Das Sandwich<br />

enthält folgende Phasen: Gelenkstelle A, Einstieg, Kollektive Vermittlungsphase,<br />

Gelenkstelle B, Phase <strong>der</strong> subjektiven Auseinan<strong>der</strong>setzung, Gelenkstelle C, Ausstieg. <strong>Die</strong><br />

„Gelenkstellen sind Übergangsstellen o<strong>der</strong> Schnittstellen im Sandwich. Sie markieren den<br />

Beginn und das Ende, vor allem aber die Übergänge zwischen den einzelnen<br />

Lernphasen.“ 38 Wichtig ist, dass kollektive Lernphasen relativ knapp gehalten werden, da<br />

nicht alle Schüler im selben Lerntempo arbeiten und sie sonst irgendwann in ihrer<br />

Aufmerksamkeit nachlassen. 39 Alle Phasen können <strong>–</strong> je nach Dauer des Unterrichts <strong>–</strong><br />

beliebig oft auftreten.<br />

Meine Stunde habe ich nach <strong>der</strong> induktiven Vorgehensweise aufgebaut. Ich bevorzuge sie,<br />

da die Schüler den Schritt vom konkreten exemplarischen Beispiel auf den allgemeinen<br />

Fall meiner Meinung nach besser nachvollziehen können.<br />

Das Unterrichtsraster (siehe Anlage 1) bietet die Möglichkeit, den Stundenverlauf in aller<br />

Kürze nach zu verfolgen.<br />

34<br />

Mit Schüler bezeichne ich im Folgenden immer Schülerinnen und Schüler.<br />

35<br />

Vgl.: Wahl, <strong>Die</strong>thelm: Lernumgebungen erfolgreich gestalten. Wirksame Wege vom trägen Wissen zum<br />

kompetenten Handeln in Erwachsenenbildung, Hochschuldidaktik und Unterricht; Weingarten 2005, S. 71.<br />

36<br />

Vgl.: ebenda, S. 66.<br />

37<br />

Vgl.: ebenda, S. 71.<br />

38<br />

Vgl.: ebenda, S. 71.<br />

39<br />

Vgl.: ebenda, S. 72.<br />

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