Soziale Beziehungen und Schulleistung von ... - marinahennig.de
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egrün<strong>de</strong>t (Brei<strong>de</strong>nbach 1997). Unterschie<strong>de</strong> fan<strong>de</strong>n sich nach Pfister (1992, nach<br />
Faulstich-Wieland 1995) im Spielverhalten. So bevorzugen Jungen ihrer Meinung<br />
nach raumgreifen<strong>de</strong> Spielaktivitäten, Mädchenspiele fin<strong>de</strong>n dagegen eher in abge-<br />
grenzten Räumen statt.<br />
Da Kin<strong>de</strong>r jedoch meist <strong>Beziehungen</strong> zu mehreren Gleichaltrigen haben <strong>und</strong> diese<br />
wie<strong>de</strong>rum unterschiedlichster Art <strong>und</strong> Qualität sein können, ergeben sich daraus<br />
zwei zentrale Fragestellungen für unsere Untersuchung: Erstens: Welche Stellung hat<br />
das Kind im Klassenverband? Zweitens: Wie viele Fre<strong>und</strong>e/innen haben die Schü-<br />
ler/innen?<br />
Die bei<strong>de</strong>n genannten Forschungsfragen sollen im Folgen<strong>de</strong>n anhand ausgewählter<br />
Fachliteratur dargestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
2.2. Die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Beliebtheit in <strong>de</strong>r Gleichaltrigengruppe<br />
Die Beliebtheit wird meist durch soziometrische Untersuchungen erhoben. Die Zahl<br />
<strong>de</strong>r Nominierungen sagt etwas über Beliebtheit <strong>und</strong> Unbeliebtheit in <strong>de</strong>r Gruppe aus.<br />
Die Ergebnisse solch einer Untersuchung können leicht negativ korrelieren, da es<br />
Gruppenmitglie<strong>de</strong>r gibt, die we<strong>de</strong>r beliebt noch unbeliebt sind („Ignorierte“) <strong>und</strong> die<br />
bei einem Teil beliebt <strong>und</strong> beim an<strong>de</strong>ren Teil unbeliebt („Kontroverse“). Aus <strong>de</strong>m<br />
zweidimensionales Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>s soziometrischen Status ergeben sich vier Arten <strong>de</strong>s<br />
Beziehungsstatus in <strong>de</strong>r Gruppe: Abgelehnte, Ignorierte, Kontroverse <strong>und</strong> beliebte<br />
Kin<strong>de</strong>r.<br />
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