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Soziale Beziehungen und Schulleistung von ... - marinahennig.de

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Tabelle 5<br />

Mittelwert zu<br />

Frage 3 (alle<br />

Schüler)<br />

Mittelwert zu<br />

Frage 3 (nur<br />

Mädchen)<br />

Mittelwert zu<br />

Frage 3 (nur<br />

Jungen)<br />

Notendurchschnitt R-Quadrat ,110 ,177 ,455<br />

Pearsons R -,332 -,421 ,657<br />

Wie aus <strong>de</strong>r Tabelle abzulesen ist, kann als Ergebnis zu allen Schüler/innen ein Zusammenhang<br />

<strong>von</strong> R-Quadrat = 0,110 errechnet wer<strong>de</strong>n, wobei Pearsons R bei –0,332<br />

liegt. Die positive Ten<strong>de</strong>nz <strong>de</strong>r Hypothese kann also bestätigt wer<strong>de</strong>n, wenngleich<br />

<strong>de</strong>r Zusammenhang nicht signifikant ist. Der Wert ist rein mathematisch negativ. Das<br />

liegt daran, dass <strong>de</strong>r Wert <strong>de</strong>r Note sinkt, je besser sie ist. Der vermutete Zusammenhang,<br />

je höher das Wohlbefin<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>sto besser die Note, wird <strong>de</strong>mnach übersetzt in:<br />

je höher das Wohlbefin<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>sto niedriger <strong>de</strong>r Wert <strong>de</strong>s Notendurchschnitts.<br />

Betrachtet man die Befragten jedoch nach Geschlecht getrennt, so ergeben sich gegenläufige<br />

Werte. Es ist festzustellen, dass bei <strong>de</strong>n Mädchen <strong>de</strong>r untersuchte Zusammenhang<br />

mit R-Quadrat = 0,177 (Pearsons R = –0,421) stärker ausfällt. Das<br />

heißt, dass bei <strong>de</strong>n Mädchen das Zusammenwirken, je höher das Wohlbefin<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>sto<br />

besser die Note bzw. je besser die Note, <strong>de</strong>sto höher das Wohlbefin<strong>de</strong>n stärker<br />

zum Tragen kommt als in <strong>de</strong>r Gesamtgruppe.<br />

Bei <strong>de</strong>n Jungen dagegen ergibt sich ein erstaunlicher Zusammenhang <strong>von</strong> R-Quadrat<br />

= 0,455 (d.h. fast die Hälfte <strong>de</strong>r Variation <strong>de</strong>s Wohlbefin<strong>de</strong>ns kann durch die Variation<br />

<strong>de</strong>s Notendurchschnitts erklärt wer<strong>de</strong>n.). Eine Regressionsanalyse ergibt für<br />

Pearsons R einen Wert <strong>von</strong> 0,675. Das be<strong>de</strong>utet, dass sich für die Jungen folgen<strong>de</strong><br />

Aussage annehmen lässt: je schlechter die Note, <strong>de</strong>sto höher das Wohlbefin<strong>de</strong>n.<br />

Offensichtlich steht das hier abgefragte „Wohlbefin<strong>de</strong>n im Klassenverband“ bei <strong>de</strong>n<br />

Mädchen in einem zu berücksichtigen<strong>de</strong>n Zusammenhang bezüglich ihrer <strong>Schulleistung</strong>.<br />

Das Ergebnis bei <strong>de</strong>n Jungen lässt eventuell darauf schließen, dass sich bei ihnen<br />

eine Einstellung in Richtung „gute Noten machen mich zum Streber <strong>und</strong> damit<br />

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