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Soziale Beziehungen und Schulleistung von ... - marinahennig.de

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Tabelle 2<br />

Unabhängige Variable<br />

Abhängige Variablen In<strong>de</strong>gree Beliebtheit<br />

VAR3MEAN R-Quadrat<br />

VAR3c R-Quadrat<br />

Korrelation nach Pearson<br />

Korrelation nach Pearson<br />

VAR3MEAN: Wohlbefin<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Klasse; VAR3c: „Mir wird in <strong>de</strong>r Klasse das Gefühl vermittelt, wichtig zu sein“<br />

0,24<br />

0,490<br />

0,408<br />

0,639<br />

Die Ergebnisse zeigen, dass sich eine in Bezug auf die eigene Geschlechtsgruppe<br />

relativ geringe „Beliebtheit“ in geringem Maße auf das psychische Wohlbefin<strong>de</strong>n<br />

auswirkt. Hingegen ergibt sich ein sehr starker Zusammenhang zwischen Beliebtheit<br />

<strong>und</strong> Wohlbefin<strong>de</strong>n, wenn man die absolute Zahl an erhaltenen Beliebtheitswahlen zu<br />

Gr<strong>und</strong>e legt.<br />

Dies erklärt sich durch die insgesamt geringe Zahl <strong>von</strong> erhaltenen Beliebtheitswahlen<br />

bei Jungen (durchschnittlich 3,82 gegenüber 8,83 bei <strong>de</strong>n Mädchen) <strong>und</strong> das gleich-<br />

zeitig zu beobachten<strong>de</strong> geringere Wohlbefin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Jungen (das arithmetische Mittel<br />

über alle Items liegt bei <strong>de</strong>n Jungen bei 2,73 gegenüber 3,24 bei <strong>de</strong>n Mädchen). An-<br />

<strong>de</strong>rs gesagt: Die Jungen in unserer Untersuchungseinheit sind unbeliebter als die<br />

Mädchen <strong>und</strong> fühlen sich zugleich weniger wohl als ihre Klassenkameradinnen.<br />

Außer<strong>de</strong>m zeigen sich ein leichter Zusammenhang zwischen <strong>de</strong>r dichotomen Be-<br />

liebtheitsvariabel <strong>und</strong> VAR3e („Meine Mitschüler <strong>und</strong> Mitschülerinnen halten viel<br />

<strong>von</strong> mir“) sowie eine starke Korrelation zwischen <strong>de</strong>r absoluten Zahl <strong>de</strong>r Beliebt-<br />

heitswahlen <strong>und</strong> VAR3c („Mir wird in <strong>de</strong>r Klasse das Gefühl vermittelt, wichtig zu<br />

sein“).<br />

Bei<strong>de</strong> Korrelationen sprechen für eine relativ realistische Einschätzung <strong>de</strong>r eigenen<br />

sozialen Position im Klassenverband durch die Schüler/innen. Die Schüler/innen<br />

25

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