Soziale Beziehungen und Schulleistung von ... - marinahennig.de
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Diese Hypothese fußt auf <strong>de</strong>r Annahme, dass sich die soziale Anerkennung (Beliebtheit)<br />
durch die Bezugsgruppe positiv auf das seelische Befin<strong>de</strong>n eines/er Schülers/in<br />
auswirkt. Demnach müsste das seelische Befin<strong>de</strong>n ansteigen, je höher sein/ihr Prestige<br />
im Netzwerk <strong>de</strong>r Beliebtheit ist.<br />
Zur Erhebung <strong>de</strong>s psychischen Wohlbefin<strong>de</strong>ns eines/er Schülers/in verwen<strong>de</strong>n wir<br />
die bereits im Metho<strong>de</strong>nteil erläuterte Itembatterie. Nimmt man das arithmetische<br />
Mittel über alle Antwortmöglichkeiten ergibt sich <strong>de</strong>r Gesamtwert für das psychische<br />
Wohlbefin<strong>de</strong>n (VAR3MEAN). Der Wert 1 be<strong>de</strong>utet dann ein geringes psychisches<br />
Wohlbefin<strong>de</strong>n, während 4 für ein maximales psychische Wohlbefin<strong>de</strong>n steht.<br />
Die Beliebtheit erheben wir auf zweierlei Art: Zum einen lässt sich für je<strong>de</strong>n Akteur<br />
die Zahl <strong>de</strong>r erhaltenen Beliebtheitswahlen bestimmen; zum An<strong>de</strong>ren kann man zunächst<br />
das arithmetische Mittel <strong>de</strong>r Beliebtheitswahlen für je<strong>de</strong>s Geschlecht einzeln<br />
bestimmen, um sodann eine dichotome Variable (beliebt / unbeliebt) zu bil<strong>de</strong>n. „Beliebt“<br />
sind dieser Definition nach Schüler <strong>und</strong> Schülerinnen, die eine höhere Zahl an<br />
Beliebtheitswahlen erhalten als <strong>de</strong>r Durchschnitt <strong>de</strong>sselben Geschlechts.<br />
Es ergeben sich damit zwei Möglichkeiten, die Hypothese zu testen. Das arithmetische<br />
Mittel über die Items <strong>de</strong>r Batterie „Wohlbefin<strong>de</strong>n“ bzw. einzelne Items <strong>de</strong>r Batterie<br />
lassen sich erstens mit <strong>de</strong>r dichotomisierten Beliebtheitsvariable korrelieren <strong>und</strong><br />
zweitens mit <strong>de</strong>m In<strong>de</strong>gree „Beliebtheit“. Dabei ergeben sich folgen<strong>de</strong> Korrelationen:<br />
Tabelle 1<br />
VAR3MEAN * Beliebtheit dichotomisiert an<br />
Hand <strong>de</strong>s arithmetischen Mittels <strong>de</strong>r Geschlechter<br />
VAR3e * Beliebtheit dichotomisiert an Hand<br />
arithmetischen Mittels <strong>de</strong>r Geschlechter<br />
Eta Eta-Quadrat<br />
0,176 0,031<br />
0,431 0,186<br />
VAR3MEAN: arithmetisches Mittel über alle Items <strong>de</strong>r Batterie „Wohlbefin<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Klasse“; VAR3e: „Meine Mitschüler<br />
<strong>und</strong> Mitschülerinnen halten viel <strong>von</strong> mir“<br />
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