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Soziale Beziehungen und Schulleistung von ... - marinahennig.de

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<strong>und</strong> für R-Quadrat ein Wert <strong>von</strong> 0,091. 8 Demnach lässt sich in Bezug auf unsere<br />

Hypothese nicht <strong>von</strong> einem Zusammenhang sprechen.<br />

Hypothese 2<br />

„Es besteht ein positiver Zusammenhang zwischen <strong>de</strong>r Zahl <strong>de</strong>r erhaltenen Wahlen<br />

in <strong>de</strong>r Dimension „Hilfe unter Fre<strong>und</strong>en“ <strong>und</strong> <strong>de</strong>r <strong>Schulleistung</strong> eines Kin<strong>de</strong>s.“<br />

Diese Hypothese stützt sich auf die in <strong>de</strong>r Literatur (nach Krappmann <strong>und</strong> Oswald<br />

1983, nach Faulstich-Wieland 1995) vertretene Ansicht, dass beson<strong>de</strong>rs die Koopera-<br />

tion unter Fre<strong>und</strong>en/innen zu einer Verbesserung <strong>de</strong>r <strong>Schulleistung</strong>en führt.<br />

Netzwerkanalytisch lässt sich diese Hypothese operationalisieren, in<strong>de</strong>m man zu-<br />

nächst aus <strong>de</strong>n Dimensionen „Fre<strong>und</strong>schaft“ <strong>und</strong> „Hilfe“ <strong>de</strong>n zweidimensionalen<br />

Beziehungstyp „Hilfe unter Fre<strong>und</strong>en“ bil<strong>de</strong>t. An<strong>de</strong>rs gesagt: Eine Beziehung <strong>de</strong>s<br />

Typs „Hilfe unter Fre<strong>und</strong>en“ liegt immer dann vor, wenn sowohl eine Wahl in <strong>de</strong>r<br />

Dimension „Hilfe“ als auch in <strong>de</strong>r Dimension „Fre<strong>und</strong>schaft“ erfolgt.<br />

Da wir „Hilfe unter Fre<strong>und</strong>en“ als gerichteten Beziehungstyp klassifizieren, können<br />

wir sodann die Korrelation zwischen <strong>de</strong>m In<strong>de</strong>gree „Hilfe unter Fre<strong>und</strong>en“ <strong>und</strong> <strong>de</strong>r<br />

<strong>Schulleistung</strong> eines Akteurs bestimmen.<br />

Da R-Quadrat bei 0,05 liegt (Pearsons R bei –0,224), lässt sich aus <strong>de</strong>n Netzwerkdaten<br />

keine starke Auswirkung <strong>von</strong> „Hilfe unter Fre<strong>und</strong>en/innen“ auf die <strong>Schulleistung</strong><br />

ableiten.<br />

Die in <strong>de</strong>n ersten bei<strong>de</strong>n Hypothesen formulierten Kausalzusammenhänge besitzen<br />

<strong>de</strong>mnach keine Erklärungskraft über <strong>de</strong>n Zusammenhang zwischen <strong>de</strong>r sozialen Eingeb<strong>und</strong>enheit<br />

eines Schülers <strong>und</strong> seinen <strong>Schulleistung</strong>en.<br />

8<br />

Der Wert <strong>von</strong> R-Quadrat gibt <strong>de</strong>n Anteil <strong>de</strong>r Varianz <strong>de</strong>r abhängigen Variable an, <strong>de</strong>r durch die<br />

unabhängige Variable erklärt wird. Demnach lassen sich in diesem Fall 9,1 Prozent <strong>de</strong>r Varianz <strong>de</strong>s<br />

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