Soziale Beziehungen und Schulleistung von ... - marinahennig.de
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Die ersten vier Hypothesen untersuchen statistische Zusammenhänge zwischen <strong>de</strong>n<br />
verschie<strong>de</strong>nen <strong>von</strong> uns erhobenen absoluten Merkmalen, wie z.B. Geschlecht o<strong>de</strong>r<br />
<strong>Schulleistung</strong>, <strong>und</strong> <strong>de</strong>r über die Gesamtnetzwerkanalyse ermittelten sozialen Eingeb<strong>und</strong>enheit<br />
<strong>de</strong>r Akteure in <strong>de</strong>n Klassenverband.<br />
In einem zweiten Teil operationalisieren wir <strong>de</strong>n Zusammenhang zwischen verschie<strong>de</strong>nen<br />
absoluten Merkmalen, wie z.B. <strong>de</strong>r psychischen Belastung durch <strong>de</strong>n Unterricht<br />
<strong>und</strong> <strong>de</strong>r <strong>Schulleistung</strong>.<br />
Abschließend gehen wir auf einige zentrale Bef<strong>und</strong>e ein, die sich nicht direkt einer<br />
Hypothese zuordnen lassen, jedoch aus unserer Sicht <strong>von</strong> zentraler Be<strong>de</strong>utung für<br />
das Verständnis <strong>de</strong>s Zusammenhanges zwischen <strong>de</strong>n sozialen Strukturen im Gesamtnetzwerk<br />
„Klassenverband“ sowie <strong>de</strong>n individuellen Merkmalen <strong>de</strong>r Akteure sind.<br />
4.2. Hypothesen zum Netzwerkteil<br />
Hypothese 1<br />
„Es besteht ein positiver Zusammenhang zwischen <strong>de</strong>r Zahl <strong>de</strong>r getätigten Hilfeleistungen<br />
<strong>und</strong> <strong>de</strong>r <strong>Schulleistung</strong> eines Kin<strong>de</strong>s.“<br />
Diese Hypothese besagt, dass ein/e Schüler/in <strong>de</strong>sto bessere Leistungen erbringt, je<br />
höher seine Bereitschaft ist, an<strong>de</strong>ren zu helfen. O<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rs gesagt: Dass die Hilfsbereitschaft<br />
eines/er Schülers/in umso höher ist, je besser er/sie in <strong>de</strong>r Schule ist.<br />
Zur Operationalisierung <strong>de</strong>r Hypothese korrelieren wir die getätigten Hilfswahlen<br />
mit <strong>de</strong>m Notendurchschnitt. Hierbei ergibt sich für Pearsons r ein Wert <strong>von</strong> -0,302 7<br />
7 Der Zusammenhang ist mathematisch negativ, da bessere <strong>Schulleistung</strong>en sich in niedrigeren Noten<br />
ausdrücken.<br />
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