ENDLAND 3 - Endzeit Rollenspiel
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ENDL AND 3<br />
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DAS VERSTECK<br />
Die großen Wanderungen nach Nadir führten zur Bildung tausender, kleiner<br />
Verstecke und Unterkünfte. In manchen verbarg man Waffen, hortete<br />
Lebensmittel oder suchte nur Schutz vor Kreaturen und Plünderern. Viele der<br />
entkräfteten Flüchtlinge starben jedoch mit Hab und Gut in den Löchern, die sie<br />
sich selbst gegraben hatten. 100 Jahre später stoßen Abenteurer und Schatzsucher<br />
noch immer fast zufällig auf solche Orte – oftmals ein gefundes Fressen!<br />
GEWÄSSER<br />
Süßwasser aus stehenden Gewässern ist selten und kostbar. Vormals kristallklare<br />
Seen sind längst verkommen zu rostbraunen Tümpeln aus denen Müll und Kadaver<br />
quellen. Flüsse sind in besserem Zustand, obschon einige unsichtbares Gift aus<br />
alten Fabrikruinen mit sich schleppen. Wenn also die alte Weisheit, Wasser sei<br />
Leben, auch keine volle Gültigkeit mehr besitzt, suchen viele Siedler dennoch ihr<br />
Glück an den Ufern der alten Flüsse.<br />
AUF ALTEN WEGEN<br />
BETON<br />
Straßen aus Asphalt, seltener Pflastersteinen durchkreuzen das Land, scheinbar<br />
ohne rechten Ursprung und ohne Ziel. Lassen sich ihre Bahnen streckenweise<br />
über Kilometer verfolgen, verlieren sie sich irgendwann zwischen Sand, Erde oder<br />
wildem Gewächs. Vielfach locken ihre Ufer neue Siedler an, denn eine gut erhaltene<br />
Straße garantiert Anbindung an den Rest der Zivilisation. Im Osten verkündet<br />
die Zitadelle schon aus Tagesmärschen Entfernung durch ein dichtes Netz<br />
vielbefahrener Highways ihre Position.<br />
SCHIENEN<br />
Schienen sind seltener und in der Regel auch schlechter erhalten als Straßen<br />
aus Asphalt. Im Süden verwenden Claims der Mada gepanzerte Züge um<br />
Waren Richtung Mittelachse zu transportieren. Andere Berichte sprechen von<br />
überwältigenden, unterirdischen Schienennetzen in manch alter Stadt – vermutlich<br />
ist ihre Benutzung den örtlichen Größen vorbehalten.<br />
BRÜCKEN<br />
Von den schlichten Holz- oder Hängebrücken der Erben abgesehen, gibt es im<br />
<strong>ENDLAND</strong> nicht mehr viele von ihnen. Die Ruinen vormals gigantischer Bauten<br />
führen auf direktem Wege ins Meer, in Täler oder zwischen gebrochene Felsen.<br />
Im Norden, wo die Steine sich zu großen Gebirgen auftürmen, sollen noch einige<br />
stehen wie aus der Zeit vor Nadir, doch werden sie bewacht von misstrauischen<br />
Ikarim, die von eben jenen hohen Zoll verlangen, die nicht stattdessen einfach<br />
fliegen können.