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Buchbesprechungen - schule.sg.ch - Kanton St.Gallen

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Breitenöder, Julia/Badstuber, Martina<br />

I<strong>ch</strong> muss leider draußen bleiben!*<br />

ab 8 › K Grossdruck › K Familie › K Tier Hund<br />

Thienemann <strong>St</strong>uttgart 2012 › 122 Seiten geb. ill. › Fr. 11.90 › ISBN 978-3-522-18286-7<br />

Tildas Mutter re<strong>ch</strong>net fest mit einer Überras<strong>ch</strong>ung ihres Freundes in Form eines Heiratsantrags. Aber ihr Freund wartet<br />

ni<strong>ch</strong>t mit Blumen und Ring auf, sondern mit einem unansehnli<strong>ch</strong>en, sabbernden und furzenden Hund aus dem Tierheim.<br />

Tilda und ihre Ges<strong>ch</strong>wister ekeln si<strong>ch</strong> vor dem stinkenden Ungetüm. Aber Tilda hat die Re<strong>ch</strong>nung ohne Herrn<br />

Hund gema<strong>ch</strong>t, der ni<strong>ch</strong>t mehr von ihrer Seite wei<strong>ch</strong>t. Dur<strong>ch</strong> seine Hartnäckigkeit und Eigenheit gewinnt er ihr Herz<br />

und fortan werden Einkäufe im Supermarkt und Spaziergänge zu kleinen Abenteuern. S<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> mö<strong>ch</strong>te Herrn Hund<br />

niemand mehr missen und mit dem Heiratsantrag klappt es au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong>. Ergänzt wird die Erzählung mit einigen vers<strong>ch</strong>musten<br />

Zei<strong>ch</strong>nungen und einem bebilderten Witz am Ende eines jeden Kapitels. Das Bu<strong>ch</strong> bietet eine amüsante,<br />

kurzweilige Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te, die si<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong> einem kindli<strong>ch</strong>em Ideal des Umgangs mit Hunden ni<strong>ch</strong>t entspri<strong>ch</strong>t und folgli<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t viel mit der realen Hundehaltung gemein hat; aber au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t haben muss. D. Eckerle<br />

Chidolue, Dagmar<br />

Millie in Wien<br />

Reihe: Millie<br />

ab 8 › K Österrei<strong>ch</strong> Wien › K Lustiges › K Reisen<br />

Dressler Hamburg 2012 › 191 Seiten geb. ill. › Fr. 17.90 › ISBN 978-3-7915-2740-6<br />

Der 11. Band der Erlebnisreihe mit Millie, ihrem kleinen Bruder und ihren Eltern führt uns na<strong>ch</strong> Wien. Der interessierte<br />

Leser erfährt das Wi<strong>ch</strong>tigste dieser Hauptstadt: Das Riesenrad im Prater, das S<strong>ch</strong>loss S<strong>ch</strong>önbrunn, die Span. Hofreit<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong>,<br />

der <strong>St</strong>ephansdom mit der Pummerin, der wunders<strong>ch</strong>ön gelegene Tiergarten, Begegnung mit W.A. Mozart<br />

in seinem Museum etc. Aber au<strong>ch</strong> die Wienerkü<strong>ch</strong>e kommt zur Spra<strong>ch</strong>e, sowie der Wiener Dialekt. Sehr unterhaltsam<br />

ges<strong>ch</strong>rieben und eine Menge Wissen gut verpackt. Tolle Sa<strong>ch</strong>e! R. Müller<br />

Drewes, Svenja/S<strong>ch</strong>ulze, Marc-Alexander<br />

Prinz Florestan und der Riese Bam-Bam<br />

Ein Lieblingsmär<strong>ch</strong>en von Astrid Lindgren<br />

Aus dem S<strong>ch</strong>wedis<strong>ch</strong>en<br />

Reihe: Maxi-Bu<strong>ch</strong><br />

ab 4 › K Bilderbu<strong>ch</strong> › K Freunds<strong>ch</strong>aft<br />

Ellermann Hamburg 2012 › Unpag. geheftet farbig ill. › Fr. 3.50 › ISBN 978-3-7707-7547-7<br />

Prinz Florestan hatte ein gutes Herz und goldenes Haar. Sein Vater liebte ihn über alles und verbot ihm strengstens,<br />

das S<strong>ch</strong>los<strong>sg</strong>elände zu verlassen. Draussen lauerte der gefür<strong>ch</strong>tete Riese Bam-Bam. Eines Tages aber erblickte Florestan<br />

dur<strong>ch</strong> die Pforte den Hirtenjungen Toto. Die beiden wurden Freunde und Toto durfte zu Florestan ins S<strong>ch</strong>loss kommen.<br />

Er lehrte ihn auf seiner Flöte spielen, aber Florestan durfte niemals hinaus. Oben in den Bergen wohnte der Riese Bam-<br />

Bam. Mit seinem Fernrohr entdeckte er die glitzernde Krone des Prinzen. Er wollte ihn als Diener haben. So s<strong>ch</strong>ickte<br />

er seinen Geier, ihm den Prinzen zu bringen. Do<strong>ch</strong> Florestan konnte ni<strong>ch</strong>t dienen: Er konnte ni<strong>ch</strong>t ko<strong>ch</strong>en, ni<strong>ch</strong>t putzen,<br />

ni<strong>ch</strong>t einmal Feuer ma<strong>ch</strong>en. Vor lauter Angst zückte er seine Flöte hervor und begann zu spielen. Der Riese wurde<br />

ruhig. – Auf dem S<strong>ch</strong>loss aber su<strong>ch</strong>te man na<strong>ch</strong> Florestan und bald glaubten alle, dass er gestorben sei – nur Toto ni<strong>ch</strong>t.<br />

Toto holte Hilfe bei der mä<strong>ch</strong>tigen Fee Viribunda. Er glaubte an ihre grossen Zauberkräfte, so dass sie ihm verspra<strong>ch</strong> zu<br />

helfen. Eine wunderbare, lange Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te in einem uns<strong>ch</strong>einbar kleinen Maxi-Bü<strong>ch</strong>lein. Es wäre bestimmt lohnenswert,<br />

davon ein grosses Bilderbu<strong>ch</strong> zu ma<strong>ch</strong>en, denn die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te nimmt au<strong>ch</strong> uns heute in ihren Bann, ni<strong>ch</strong>t nur<br />

die damals 5-jährige Astrid Lindgren! R. Müller<br />

Ehgartner, Claudia/Mougin, Elise<br />

Lilli kleckst<br />

ab 4 › K Bilderbu<strong>ch</strong> › K Künstler<br />

Nilpferd <strong>St</strong>.Pölten und MUMOK Wien 2011 › Unpag. geb. farbig ill. › Fr. 20.40 › ISBN 978-3-7017-2088-0<br />

Lilli wird in ihr Zimmer ges<strong>ch</strong>ickt, weil das Wohnzimmer neu eingeri<strong>ch</strong>tet wird. Lilli malt, do<strong>ch</strong> ihr Kater will mithelfen<br />

und versu<strong>ch</strong>t den Pinsel zu fangen. Plötzli<strong>ch</strong> wird sie gerufen mitzubestimmen, wel<strong>ch</strong>es Bild wo aufgehängt werden<br />

soll. Do<strong>ch</strong> Lilli sagt ganz bestimmt: «Keines, i<strong>ch</strong> male eu<strong>ch</strong> eins.» Als sie ins Zimmer kommt, sind überall bunte Katzenspuren<br />

und der Kater sitzt mitten auf der Zei<strong>ch</strong>nung. Lilli nimmt den Kater weg und ist überras<strong>ch</strong>t: Das Bild sieht toll<br />

aus. S<strong>ch</strong>nell bringt sie es ihren Eltern für die Wohnzimmerwand. Die Eltern aber s<strong>ch</strong>ütteln ihre Köpfe. «Das ist Kunst»,<br />

ruft Lilli, «so etwas habe i<strong>ch</strong> im Museum gesehen!» Papa kommt mit ihr ins Museum. Do<strong>ch</strong> er muss bei jedem Bild<br />

6 S<strong>ch</strong>ulblatt 5/2012 <strong>Bu<strong>ch</strong>bespre<strong>ch</strong>ungen</strong>

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