Buchbesprechungen - schule.sg.ch - Kanton St.Gallen

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30.12.2012 Aufrufe

Sutter, Muriel Burner Games Reloaded Neue Spiele für noch mehr Spass MS Games Muttenz 2012 ab 8 + J + L › 796 Sport 66 Seiten Ringheftung ill. Fotos Skizzen › Fr. 25.– › ISBN 978-3-906023-04-5 Bei den Burner Games sind stets alle Kinder und Jugendlichen integriert; niemand steht abseits dank verschiedenen Spiele-Settings, die verschiedene Rollen ermöglichen. In dieser Sammlung finden sich Spiele zum Aufwärmen, zum Abkühlen und vor allem sehr intensive Spiele, die Aufmerksamkeit, Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Spass am Bewegen fördern. Viele Spiele brauchen sehr wenig Vorbereitung und Material, andere dagegen spielen mit den Geräten, mit Fantasie und neuen Ideen. Gehört unbedingt ins Lehrerzimmer oder am besten in die Hand des Sportlehrers, der Sportlehrerin. Das handliche Format mit Ringheftung ist aus der Praxis für die Praxis. Wer Burner Games, Muriel Sutters erste Sammlung kennt, wartet bestimmt gespannt auf diese gelungene zweite Ideenvielfalt. Die Spiele sind ab der 2. Primarklasse einsetzbar, doch vor allem auch für Jugendliche der Oberstufe, für Kantons- und Berufsschüler gedacht. Viel Spass beim Spielen! R. Müller Velásquez, Sandra Die Brücke zu dir Wie Erziehung gelingt und Kinder stark werden E + L › 37 Erziehung allgemein › 159 Psychologie Ueberreuter Wien 2011 › 208 Seiten geb. › Fr. 28.40 › ISBN 978-3-8000-7493-8 Erziehung ist Selbstfindungsarbeit. Persönliche Erfahrungen und Prägungen haben einen grossen Einfluss auf den Umgang mit dem Kind. Für die Psychologin Velásquez gibt es keine «schwierigen» Kinder und keine «schlechten» Eltern. Eltern und Lehrpersonen, die bewusst ihre eigenen Stärken und Schchen und die daraus resultierenden Erwartungen an sich und das Kind reflektieren, lösen Konfliktsituationen anders und finden immer einen Weg aus der Sackgasse. Ein Buch, das mich mit seinem Inhalt fasziniert und bestätigt, Situationen aus dem Alltag aufgreift und bewusst angeht; aus der Praxis für die Praxis – lesenswert, besonders auch für Lehrpersonen aller Stufen! R. Müller Zöller, Elisabeth und Kolloch, Brigitte/Zabini, Eleni Bei Fremden sag ich immer NEIN!* ab 4 › K Sexueller Missbrauch › K Gewalt Ellermann Hamburg 2012 › Unpag. geb. farbig ill. › Fr. 18.90 › ISBN 978-3-770-5959-0 Johanna und Philipp wissen es eigentlich ganz genau: Bei fremden Personen sagt man immer Nein. Man geht nicht mit fremden Männern mit, auch wenn sie einem die tollsten Versprechungen machen. Aber wie ist es, wenn ein alter Mann um Hilfe bittet? Wenn er eine schwere Einkaufstasche tragen muss und dazu noch hinkt? Johanna hat Mitleid und kann schliesslich nicht mehr Nein sagen. Doch schon als sie ihm die Tasche abnimmt, stellt sie fest, dass diese ganz leicht ist und dass der Mann plötzlich gut gehen kann und seine Schritte sich beschleunigen. Bevor sie wegrennen kann, fasst der Mann sie fest am Arm. Gut dass Philipp den beiden gefolgt ist und sofort Hilfe holt. Obschon in den letzten Jahren einige Bücher zum Thema «Nicht mit Fremden mitgehen» erschienen sind, leistet dieses sehr ansprechend illustrierte Bilderbuch einen wertvollen Beitrag. Es lädt ein, über das Thema mit den Kindern zu diskutieren und zeigt auf, wie sie sich schützen können. Sehr einfühlsam wird der Konflikt des Mädchens beschrieben zwischen dem Impuls, helfen zu wollen und seiner Angst. Sehr empfehlenswert für Kindergarten, Unterstufe und Elternhaus. E. Büchel Neuhold 48 Schulblatt 5/2012 Buchbesprechungen

Buchbesprechungen Ungeeignet K = Kinderbuch (bis 9 Jahre) JM = Jugendbuch Mittelstufe (von 10 bis 12 Jahren) JO = Jugendbuch Oberstufe (von 13 bis 16 Jahren) E = Erwachsene L = Lehrpersonen * = besonders empfohlen Amber, Elizabeth Der Ruf des Satyrs Knaur München 2012 › 415 Seiten brosch. › Fr. 13.40 › ISBN 978-3-426-50958-6 Bei Vollmond verwandelt sich Dane in einen Satyr, ein mystisches Wesen, das nur für die Leidenschaft lebt. Dieser sehr erotische Liebesroman gehört ganz sicher in keine Schulbibliothek. M. Bürki Andresen, Ute/Ballhaus, Verena Lass mich mal Lesen und schreiben ab 5 › 370.2 Beschäftigungsbücher für die Familie Beltz & Gelberg Weinheim 2011 › 157 Seiten geb farbig ill. › Fr. 21.90 › ISBN 978-3-407-75355-7 126 Seiten Geschichten rund ums Schreiben und Lesen, die sich wohl an Vorschülerinnen und -schüler richten. Sie sind zwar oft lustig, doch verschliesst sich mir der Sinn. In der Schweiz muss sich kein Kind schämen, wenn es nicht schreiben kann, wenn es in die Schule kommt. Ob Frühförderung in diesem Umfang Sinn macht, stelle ich sehr in Frage. Dazu kommt, dass die Methode, die angewandt wird, um Kinder schreiben zu lehren, gar nicht in unsere Gegend passt. Bei uns lernt man das Schreiben lauttreu, im Buch von Ute Andresen hat das keinen Platz, Buchstaben werden schon falsch gelesen (n = en und t = te : NT ist somit eNTe). Ebenso unbrauchbar für eine Bibliothek macht dieses Buch sein hinterer Teil, wo hineingeschrieben werden muss. In der Schweiz also kaum zu brauchen, sicher nicht in einer Bibliothek. R. Züger Drews, Judith u.a. Alles Farbe! ab 4 › K Bilderbuch Beltz & Gelberg Weinheim 2012 › Unpag. geb. farbig ill. › Fr. 20.40 › ISBN 978-3-407-79455-0 Wie viele Farben gibt es eigentlich? In diesem kleinen, quadratischen Büchlein mit 150 Seiten kann man die erstaunlichsten Sachen entdecken. Kleine Aphorismen leiten zu jeder neuen Farbe über, sonst kommt das Büchlein jedoch ohne Text aus. Das farbenfrohe Sammelsurium lädt zum Träumen ein. Die Masse des Büchleins (15 x 15 cm) sind für Bibliotheken eher nicht optimal. Zu schnell ist ein solcher Schatz untergetaucht. Als Geschenkbuch ist es aber auf jeden Fall empfehlenswert. B. Morger Khaschei, Karsten Cooler Typ?! Das ultimative Testbuch für Jungs ab 10 › 306 Soziologie der Jugend › 172.6 Lebensphasen Oetinger Hamburg 2012 › 143 Seiten brosch. ill. › Fr. 14.90 › ISBN 978-3-7891-8493-2 Das Buch von Karsten Khashei ist absolut zu empfehlen, doch ist es nicht bibliothekstauglich, da der Leser hineinschreiben muss. Während der Lektüre löst der Leser zehn Aufgaben, in denen er sich immer besser kennenlernt. Bei diesen Tests gibt es kein Richtig oder Falsch, sondern jeder, der sich testet, erfährt eine Menge über sich, seine Talente und Eigenschaften, über Familie und Freunde, die Schule und das Leben im Allgemeinen. Die Auswertungen sind dazu immer positiv und werten nicht. Als Geschenk für einen Knaben am Anfang der Pubertät sicher empohlen, für eine Bibliothek nicht zu gebrauchen. R. Züger Buchbesprechungen Schulblatt 5/2012 49

<strong>Bu<strong>ch</strong>bespre<strong>ch</strong>ungen</strong><br />

Ungeeignet<br />

K = Kinderbu<strong>ch</strong> (bis 9 Jahre)<br />

JM = Jugendbu<strong>ch</strong> Mittelstufe (von 10 bis 12 Jahren)<br />

JO = Jugendbu<strong>ch</strong> Oberstufe (von 13 bis 16 Jahren)<br />

E = Erwa<strong>ch</strong>sene<br />

L = Lehrpersonen<br />

* = besonders empfohlen<br />

Amber, Elizabeth<br />

Der Ruf des Satyrs<br />

Knaur Mün<strong>ch</strong>en 2012 › 415 Seiten bros<strong>ch</strong>. › Fr. 13.40 › ISBN 978-3-426-50958-6<br />

Bei Vollmond verwandelt si<strong>ch</strong> Dane in einen Satyr, ein mystis<strong>ch</strong>es Wesen, das nur für die Leidens<strong>ch</strong>aft lebt. Dieser sehr<br />

erotis<strong>ch</strong>e Liebesroman gehört ganz si<strong>ch</strong>er in keine S<strong>ch</strong>ulbibliothek. M. Bürki<br />

Andresen, Ute/Ballhaus, Verena<br />

Lass mi<strong>ch</strong> mal<br />

Lesen und s<strong>ch</strong>reiben<br />

ab 5 › 370.2 Bes<strong>ch</strong>äftigungsbü<strong>ch</strong>er für die Familie<br />

Beltz & Gelberg Weinheim 2011 › 157 Seiten geb farbig ill. › Fr. 21.90 › ISBN 978-3-407-75355-7<br />

126 Seiten Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten rund ums S<strong>ch</strong>reiben und Lesen, die si<strong>ch</strong> wohl an Vors<strong>ch</strong>ülerinnen und -s<strong>ch</strong>üler ri<strong>ch</strong>ten. Sie sind<br />

zwar oft lustig, do<strong>ch</strong> vers<strong>ch</strong>liesst si<strong>ch</strong> mir der Sinn. In der S<strong>ch</strong>weiz muss si<strong>ch</strong> kein Kind s<strong>ch</strong>ämen, wenn es ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>reiben<br />

kann, wenn es in die S<strong>ch</strong>ule kommt. Ob Frühförderung in diesem Umfang Sinn ma<strong>ch</strong>t, stelle i<strong>ch</strong> sehr in Frage. Dazu<br />

kommt, dass die Methode, die angewandt wird, um Kinder s<strong>ch</strong>reiben zu lehren, gar ni<strong>ch</strong>t in unsere Gegend passt. Bei uns<br />

lernt man das S<strong>ch</strong>reiben lauttreu, im Bu<strong>ch</strong> von Ute Andresen hat das keinen Platz, Bu<strong>ch</strong>staben werden s<strong>ch</strong>on fals<strong>ch</strong> gelesen<br />

(n = en und t = te : NT ist somit eNTe). Ebenso unbrau<strong>ch</strong>bar für eine Bibliothek ma<strong>ch</strong>t dieses Bu<strong>ch</strong> sein hinterer Teil,<br />

wo hineinges<strong>ch</strong>rieben werden muss. In der S<strong>ch</strong>weiz also kaum zu brau<strong>ch</strong>en, si<strong>ch</strong>er ni<strong>ch</strong>t in einer Bibliothek. R. Züger<br />

Drews, Judith u.a.<br />

Alles Farbe!<br />

ab 4 › K Bilderbu<strong>ch</strong><br />

Beltz & Gelberg Weinheim 2012 › Unpag. geb. farbig ill. › Fr. 20.40 › ISBN 978-3-407-79455-0<br />

Wie viele Farben gibt es eigentli<strong>ch</strong>? In diesem kleinen, quadratis<strong>ch</strong>en Bü<strong>ch</strong>lein mit 150 Seiten kann man die erstaunli<strong>ch</strong>sten<br />

Sa<strong>ch</strong>en entdecken. Kleine Aphorismen leiten zu jeder neuen Farbe über, sonst kommt das Bü<strong>ch</strong>lein jedo<strong>ch</strong><br />

ohne Text aus. Das farbenfrohe Sammelsurium lädt zum Träumen ein. Die Masse des Bü<strong>ch</strong>leins (15 x 15 cm) sind für<br />

Bibliotheken eher ni<strong>ch</strong>t optimal. Zu s<strong>ch</strong>nell ist ein sol<strong>ch</strong>er S<strong>ch</strong>atz untergetau<strong>ch</strong>t. Als Ges<strong>ch</strong>enkbu<strong>ch</strong> ist es aber auf jeden<br />

Fall empfehlenswert. B. Morger<br />

Khas<strong>ch</strong>ei, Karsten<br />

Cooler Typ?!<br />

Das ultimative Testbu<strong>ch</strong> für Jungs<br />

ab 10 › 306 Soziologie der Jugend › 172.6 Lebensphasen<br />

Oetinger Hamburg 2012 › 143 Seiten bros<strong>ch</strong>. ill. › Fr. 14.90 › ISBN 978-3-7891-8493-2<br />

Das Bu<strong>ch</strong> von Karsten Khashei ist absolut zu empfehlen, do<strong>ch</strong> ist es ni<strong>ch</strong>t bibliothekstaugli<strong>ch</strong>, da der Leser hineins<strong>ch</strong>reiben<br />

muss. Während der Lektüre löst der Leser zehn Aufgaben, in denen er si<strong>ch</strong> immer besser kennenlernt. Bei<br />

diesen Tests gibt es kein Ri<strong>ch</strong>tig oder Fals<strong>ch</strong>, sondern jeder, der si<strong>ch</strong> testet, erfährt eine Menge über si<strong>ch</strong>, seine Talente<br />

und Eigens<strong>ch</strong>aften, über Familie und Freunde, die S<strong>ch</strong>ule und das Leben im Allgemeinen. Die Auswertungen sind dazu<br />

immer positiv und werten ni<strong>ch</strong>t. Als Ges<strong>ch</strong>enk für einen Knaben am Anfang der Pubertät si<strong>ch</strong>er empohlen, für eine<br />

Bibliothek ni<strong>ch</strong>t zu gebrau<strong>ch</strong>en. R. Züger<br />

<strong>Bu<strong>ch</strong>bespre<strong>ch</strong>ungen</strong> S<strong>ch</strong>ulblatt 5/2012 49

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