Rosa Luxemburg Die Akkumulation des Kapitals Ein ... - Attac Berlin

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Rosa Luxemburg - Die Akkumulation des Kapitals, 6. Kapitel Gesamtkapitals, sondern durch den seines variablen Bestandteils bestimmt ist, fällt sie also progressiv mir dem Wachstum des Gesamtkapitals, statt, wie vorhin unterstellt, verhältnismäßig mit ihm zu wachsen. Sie fällt relativ zur Größe des Gesamtkapitals und in beschleunigter Progression mit dem Wachstum dieser Größe. Mit dem Wachstum des Gesamtkapitals wächst zwar auch sein variabler Bestandteil oder die ihm einverleibte Arbeitskraft, aber in beständig abnehmender Proportion. Die Zwischenpausen, worin die Akkumulation als bloße Erweiterung der Produktion auf gegebner technischer Grundlage wirkt, verkürzen sich. Nicht nur wird eine in wachsender Progression beschleunigte Akkumulation des Gesamtkapitals erheischt, um eine zusätzliche Arbeiterzahl von gegebner Größe zu absorbieren oder selbst, wegen der beständigen Metamorphose des alten Kapitals, die bereits funktionierende zu beschäftigen. Ihrerseits schlägt diese wachsende Akkumulation und Zentralisation selbst wieder in eine Quelle neuer Wechsel der Zusammensetzung des Kapitals oder abermalig beschleunigter Abnahme seines variablen Bestandteils, verglichen mit dem konstanten." (Das Kapital, Bd. I, S. 593.) [Karl Marx: Das Kapital, Erster Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, Bd. 23. S. 657/658.]

Rosa Luxemburg - Die Akkumulation des Kapitals, 7. Kapitel 6. Kapitel | Inhalt | 8. Kapitel Rosa Luxemburg - Gesammelte Werke. Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED. Band 5. Berlin/DDR. 1975. "Die Akkumulation des Kapitals", S. 91-107. 1. Korrektur. Erstellt am 20.10.1998 Siebentes Kapitel Analyse des Marxschen Schemas der erweiterten Reproduktion Die erste Erweiterung der Produktion sah folgendermaßen aus: I. 4.400 c + 1.100 v + 1.100 m = 6.600 } Summa 9.800 II. 1.600 c + 800 v + 800 m = 3.200 Hier kommt schon die gegenseitige Abhängigkeit der Akkumulation in beiden Abteilungen deutlich zum Ausdruck. Aber diese Abhängigkeit ist eigentümlicher Natur. Die Akkumulation geht hier von der Abteilung I aus, die Abteilung II folgt nur der Bewegung, und zwar wird der Umfang der Akkumulation lediglich von der Abteilung I bestimmt. Marx bringt hier die Akkumulation fertig, indem er in I den halben Mehrwert kapitalisieren läßt, in II aber gerade nur soviel wie nötig ist, um die Produktion und Akkumulation I zu sichern. Dabei läßt er die Kapitalisten der Abteilung II 600 m verzehren, während die Kapitalisten der I. Abteilung, die sich einen doppelt so großen Wert und viel größeren Mehrwert aneignen. nur 500 m verzehren. Im folgenden Jahr läßt er die Kapitalisten I wieder die Hälfte ihres Mehrwerts kapitalisieren und diesmal "zwingt" er die Kapitalisten II, mehr als im Vorjahre und willkürlich soviel zu kapitalisieren, wie I braucht, wobei für die Konsumtion der Kapitalisten II diesmal 560 m bleiben - weniger als im Vorjahre, was jedenfalls ein ziemlich seltsames Ergebnis der Akkumulation ist. Marx schildert den Vorgang folgendermaßen: "Es werde nun sub I derselben Proportion fortakkumuliert: also 550 m als Revenue verausgabt, 550 m akkumuliert. Zunächst werden dann 1.100 I v ersetzt durch 1.100 II c, ferner sind noch 550 I m zu realisieren in einem gleichen Betrag von Waren II: also zusammen 1.650 I (v + m). Aber das zu ersetzende konstante Kapital von II ist nur = 1.600, die übrigen 50 müssen also (!) ergänzt werden aus 800 II m. Wenn wir hier zunächst vom Geld absehn, so haben wir als Resultat dieser Transaktion: I. 4.400 c + 550 m (welche zu kapitalisieren sind); daneben in Konsumtionsfonds der Kapitalisten und file:///C|/DOKUME~1/peter1/LOKALE~1/Temp/Rar$DR64.312/lu/lu05/lu05_091.htm (1 of 14) [19.07.2004 21:08:08]

<strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong> - <strong>Die</strong> <strong>Akkumulation</strong> <strong>des</strong> <strong>Kapitals</strong>, 6. Kapitel<br />

Gesamtkapitals, sondern durch den seines variablen Bestandteils bestimmt ist, fällt sie also progressiv<br />

mir dem Wachstum <strong>des</strong> Gesamtkapitals, statt, wie vorhin unterstellt, verhältnismäßig mit ihm zu<br />

wachsen. Sie fällt relativ zur Größe <strong>des</strong> Gesamtkapitals und in beschleunigter Progression mit dem<br />

Wachstum dieser Größe. Mit dem Wachstum <strong>des</strong> Gesamtkapitals wächst zwar auch sein variabler<br />

Bestandteil oder die ihm einverleibte Arbeitskraft, aber in beständig abnehmender Proportion. <strong>Die</strong><br />

Zwischenpausen, worin die <strong>Akkumulation</strong> als bloße Erweiterung der Produktion auf gegebner<br />

technischer Grundlage wirkt, verkürzen sich. Nicht nur wird eine in wachsender Progression<br />

beschleunigte <strong>Akkumulation</strong> <strong>des</strong> Gesamtkapitals erheischt, um eine zusätzliche Arbeiterzahl von<br />

gegebner Größe zu absorbieren oder selbst, wegen der beständigen Metamorphose <strong>des</strong> alten <strong>Kapitals</strong>, die<br />

bereits funktionierende zu beschäftigen. Ihrerseits schlägt diese wachsende <strong>Akkumulation</strong> und<br />

Zentralisation selbst wieder in eine Quelle neuer Wechsel der Zusammensetzung <strong>des</strong> <strong>Kapitals</strong> oder<br />

abermalig beschleunigter Abnahme seines variablen Bestandteils, verglichen mit dem konstanten." (Das<br />

Kapital, Bd. I, S. 593.) [Karl Marx: Das Kapital, Erster Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke,<br />

Bd. 23. S. 657/658.]

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