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Rosa Luxemburg Die Akkumulation des Kapitals Ein ... - Attac Berlin

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<strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong> - <strong>Die</strong> <strong>Akkumulation</strong> <strong>des</strong> <strong>Kapitals</strong>, 3. Kapitel<br />

2. Kapitel | Inhalt | 4. Kapitel<br />

<strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong> - Gesammelte Werke. Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED. Band<br />

5. <strong>Berlin</strong>/DDR. 1975. "<strong>Die</strong> <strong>Akkumulation</strong> <strong>des</strong> <strong>Kapitals</strong>", S. 39-50.<br />

1. Korrektur.<br />

Erstellt am 20.10.1998<br />

Drittes Kapitel<br />

Kritik <strong>des</strong> Smithschen Analyse<br />

Fassen wir die Ergebnisse zusammen, zu denen die Analyse bei Smith vorgedrungen war. Sie<br />

lassen sich in folgenden Punkten darstellen.<br />

1. Es gibt ein fixes Kapital der Gesellschaft, das in keinem Teil in das Reineinkommen der Gesellschaft<br />

eingeht. <strong>Die</strong>ses fixe Kapital bilden "Rohstoffe, mit denen die nützlichen Maschinen und<br />

Industriewerkzeuge instand gehalten werden müssen", und "das Produkt der zur Umwandlung dieser<br />

Rohstoffe in die verlangte Gestalt erforderlichen Arbeit". Indem Smith die Produktion dieses fixen<br />

<strong>Kapitals</strong> noch ausdrücklich der Produktion direkter Lebensmittel als besondere Art entgegenstellt,<br />

verwandelt er tatsächlich fixes Kapital in das, was Marx konstantes genannt hat, d.h. den Kapitalanteil,<br />

der in allen sachlichen Produktionsmitteln, im Gegensatz zur Arbeitskraft, besteht.<br />

2. Es gibt ein zirkulieren<strong>des</strong> Kapital der Gesellschaft. Davon bleibt aber nach Ausscheidung <strong>des</strong> "fixen"<br />

(will sagen: konstanten) Kapitalteils nur die Kategorie der Lebensmittel, die jedoch für die Gesellschaft<br />

kein Kapital, sondern Reineinkommen, Konsumtionsfonds bildet.<br />

3. Kapital und Reineinkommen einzelner decken sich nicht mit Kapital und Reineinkommen der<br />

Gesellschaft. Was für die Gesellschaft nur fixes (will sagen: konstantes) Kapital ist, kann für einzelne<br />

nicht Kapital, sondern <strong>Ein</strong>kommen, Konsumtionsfonds sein, nämlich in den Wertteilen <strong>des</strong> fixen<br />

<strong>Kapitals</strong>, die Löhne für die Arbeiter und Profite für die Kapitalisten darstellen. Umgekehrt kann<br />

zirkulieren<strong>des</strong> Kapital einzelner für die Gesellschaft kein Kapital, sondern <strong>Ein</strong>kommen sein, namentlich<br />

insofern es Lebensmittel darstellt.<br />

4. Das jährlich hergestellte gesellschaftliche Gesamtprodukt enthält in seinem Wert überhaupt kein Atom<br />

Kapital, sondern löst sich ganz auf in drei <strong>Ein</strong>kommensarten: Arbeitslöhne, Kapitalprofite und<br />

Grundrenten.<br />

Wer sich aus den hier angeführten Gedankenfragmenten das Bild der jährlichen Reproduktion <strong>des</strong><br />

file:///C|/DOKUME~1/peter1/LOKALE~1/Temp/Rar$DR52.109/lu/lu05/lu05_039.htm (1 of 9) [19.07.2004 21:06:03]

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