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Rosa Luxemburg Die Akkumulation des Kapitals Ein ... - Attac Berlin

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<strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong> - <strong>Die</strong> <strong>Akkumulation</strong> <strong>des</strong> <strong>Kapitals</strong>, 25. Kapitel<br />

24. Kapitel | Inhalt | 26. Kapitel<br />

<strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong> - Gesammelte Werke. Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED. Band<br />

5. <strong>Berlin</strong>/DDR. 1975. "<strong>Die</strong> <strong>Akkumulation</strong> <strong>des</strong> <strong>Kapitals</strong>", S. 279-296.<br />

1. Korrektur.<br />

Erstellt am 20.10.1998<br />

Dritter Abschnitt<br />

<strong>Die</strong> geschichtlichen Bedingungen<br />

der <strong>Akkumulation</strong><br />

Fünfundzwanzigstes Kapitel<br />

Widersprüche <strong>des</strong> Schemas der erweiterten Reproduktion<br />

Wir haben im ersten Abschnitt festgestellt, daß das Marxsche Schema der <strong>Akkumulation</strong> auf die<br />

Frage, für wen die erweiterte Reproduktion eigentlich stattfinde, keine Antwort gibt. Nimmt man das<br />

Schema wörtlich so, wie es im zweiten Bande am Schluß entwickelt ist, dann erweckt es den Anschein,<br />

als ob die kapitalistische Produktion ausschließlich selbst ihren gesamten Mehrwert realisierte und den<br />

kapitalisierten Mehrwert für die eigenen Bedürfnisse verwendete. <strong>Die</strong>s bestätigt Marx durch seine<br />

Analyse <strong>des</strong> Schemas, in der er den wiederholten Versuch macht, die Zirkulation dieses Schemas<br />

lediglich mit Geldmitteln, d.h. mit der Nachfrage der Kapitalisten und der Arbeiter zu bestreiten, ein<br />

Versuch, der ihn schließlich dazu führt, den Goldproduzenten als Deus ex machina in die Reproduktion<br />

einzuführen. Es kommt noch jene hochwichtige Stelle im ersten Band <strong>des</strong> "<strong>Kapitals</strong>" hinzu, die in<br />

demselben Sinne gedeutet werden muß: "Zunächst muß die Jahresproduktion alle die Gegenstände<br />

(Gebrauchswerte) liefern, aus denen die im Lauf <strong>des</strong> Jahres verbrauchten sachlichen Bestandteile <strong>des</strong><br />

<strong>Kapitals</strong> zu ersetzen sind. Nach Abzug dieser bleibt das Netto- oder Mehrprodukt, worin der Mehrwert<br />

steckt. Und woraus besteht dies Mehrprodukt? Vielleicht in Dingen, bestimmt zur Befriedigung der<br />

Bedürfnisse und Gelüste der Kapitalistenklasse, die also in ihren Konsumtionsfonds eingehn? Wäre das<br />

alles, so würde der Mehrwert verjubelt bis auf die Hefen, und es fände bloß einfache Reproduktion statt.<br />

Um zu akkumulieren, muß man einen Teil <strong>des</strong> Mehrprodukts in Kapital verwandeln. Aber, ohne Wunder<br />

zu tun, kann man nur solche Dinge in Kapital verwandeln, die im Arbeitsprozeß verwendbar sind. d h.<br />

Produktionsmittel, und <strong>des</strong> ferneren Dinge, von denen der Arbeiter sich er- halten kann, d.h.<br />

file:///C|/DOKUME~1/peter1/LOKALE~1/Temp/Rar$DR95.187/lu/lu05/lu05_279.htm (1 of 15) [19.07.2004 21:13:21]

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