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Synthese Sammlung - LambdaSyn

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SYNTHESEN<br />

Acetamid [60-35-5-A] C 2 H 5 NO<br />

80 g (1.0 mol) Ammoniumacetat [631-61-8] und 60 ml Eisessig [64-19-7-0H2O]<br />

(1.0 mol) werden auf dem Drahtnetz in einem kleinen Rundkolben mit aufgesetzter<br />

Widmer-Kolonne, Thermometer und absteigendem Kühler 5-6 h lang im gelinden<br />

Sieden erhalten. Man achte darauf, dass die Temperatur von 103 °C nur wenig<br />

überschritten wird; der Eisessig und das bei der Reaktion gebildete Wasser<br />

destillieren langsam ab und werden zur Kontrolle in einem Messzylinder aufgefangen.<br />

Wenn etwa 80 ml übergegangen sind, wird stärker erhitzt, bis das Thermometer<br />

140 °C anzeigt. Man lässt etwas abkühlen, gießt die noch warme Schmelze in<br />

einen 250-ml-Rundkolben und destilliert fraktionierend im Vakuum. (Vorsicht!<br />

Destillat kann im Kühler erstarren). Die bei 85-90 °C / 12 Torr übergehende<br />

Hauptmenge wird beim Abkühlen fest. Man saugt auf einer Nutsche scharf ab und<br />

trocknet den Rückstand auf Ton im nicht evakuierten Exsikkator. Aus dem Filtrat<br />

lässt sich ein weiterer Anteil Acetamid herausdestillieren. Die reine Verbindung siedet<br />

bei 223 °C / 760 Torr. Eine kleine Probe soll aus Benzol umkristallisiert werden.<br />

Schmelzpunkt 80 °C. Ausbeute 55 g (über 90%).<br />

Aufgenommen in Version 1.<br />

Übernommen aus: Gattermann [1]<br />

Acetanilid [103-84-4-A] C 8 H 9 NO<br />

3 g Phenylacetonitril† [140-29-4] werden in 8 ml konzentrierter Schwefelsäure gelöst.<br />

Nach 6 Stunden gießt man in 50 ml Wasser ein. Das Reaktionsprodukt muss<br />

von der mitgebildeten Phenylessigsäure getrennt werden. Dazu schüttelt man mit<br />

Natriumcarbonatlösung [497-19-8]. Acetanilid ist in Natriumcarbonatlösung unlöslich.<br />

(Schmelzpunkt 155 °C).<br />

Aufgenommen in Version 1.<br />

Übernommen aus: Simon [8]<br />

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