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„Diagnose: Rett-Syndrom“ – und dann? - bei föpäd.net

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Mama / Teddy haben / Apfel essen, etc.) Im zweiten Schritt, so Einert, sollen vom<br />

Pädagogen oder Therapeuten lautsprachbegleitende Gebärden eingesetzt werden<br />

(vgl. ebd., 23). Wir sind jedoch der Meinung, dass dies für Mädchen mit <strong>Rett</strong>-<br />

Syndrom eine Überforderung darstellen kann. Zudem können die Gebärden von den<br />

Mädchen, selbst wenn sie erkannt werden, in der Regel nicht mit eigenen Gebärden<br />

beantwortet werden.<br />

Viel wichtiger erscheint uns die zusätzliche Integration von Informations-<br />

technologien in den Alltag der Mädchen als Kommunikationshilfe <strong>und</strong> als Medium<br />

für kognitive Lernprozesse.<br />

„Da der Computer fast alle Lebensbereiche mehr oder weniger stark durchdringt,<br />

entsteht die Notwendigkeit <strong>und</strong> damit die Legitimation, den Computer auch in der<br />

Sonderschule einzuführen, was ja mittlerweile auch bereits häufig geschehen ist“<br />

(Bonfranchi 1997, 97).<br />

Welche Chancen können neue Technologien der von uns beschriebenen Klientel<br />

eröffnen? Wie verändern sich konkret Lern- <strong>und</strong> Verstehensprozesse für die<br />

Mädchen im Hinblick auf sprachlich-kognitive Inhalte durch diese elektronischen<br />

Hilfen? In nächsten Kapitel, insbesondere in Kapitel 5.3, werden wir auf diese<br />

Fragen noch einmal zurückkommen, um bestehende Chancen aufzuzeigen.<br />

www.foepaed.<strong>net</strong> 82

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