„Diagnose: Rett-Syndrom“ – und dann? - bei föpäd.net
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Nationalitäten <strong>und</strong> hat die sich wiederholende Textzeile “My cat likes to hide in<br />
boxes“. Bei dieser Intervention, dem ‘storybook-based reading’, empfiehlt sich der<br />
‘Macaw 3’, der, wie ein Kassettenrekorder, Sprache über mehrere Sek<strong>und</strong>en lang<br />
aufzeichnen kann (vgl. Kap. VIIIe in Anlage Nr. 1). Über die Tastatur wird ein dem<br />
Buch angepasstes Overlay (Symbolvorlage) mit Bildern <strong>und</strong>/oder Text geschoben,<br />
sodass jeweils ein Bild mit der dazugehörigen Textzeile oder einem Begriff<br />
besprochen werden kann.<br />
Frau Crossley liest die erste Zeile vor <strong>und</strong> Sarah aktiviert danach die Taste mit dem<br />
Bild, das sie zuvor im Buch gesehen hat. Auf dem Video sieht man, dass Sarah zum<br />
einen Schwierigkeiten hat, die Tasten des Geräts zu aktivieren, mehr noch als <strong>bei</strong> den<br />
Intellikeys zuvor, zum anderen aber auch, dass sie die Stütze am Handgelenk oder<br />
die im Nacken in dieser Situation als unangenehm empfindet. Frau Crossley bricht<br />
die Lesesituation jedoch nicht ab, weil Sarah das erste Mal mit dem ‘Macaw 3’ <strong>und</strong><br />
mit ihr als Stützerin ar<strong>bei</strong>tet. Außerdem hat Sarah zuvor darauf bestanden, dieses<br />
Buch zu lesen.<br />
Sarah wirkt während dieser Szenen sehr unruhig. Sie streckt ihre Arme <strong>und</strong> Beine<br />
von sich <strong>und</strong> wirkt sehr angespannt, nahezu spastisch. Man sieht ihr an, dass sie sich<br />
sehr konzentrieren muss, um weitermachen zu können. Sarah beginnt zu lautieren.<br />
Während dieser Interaktion trägt sie am linken Arm einen non - flexiblen ‘Resting<br />
splint’, um die Handstereotypien zu unterbinden (vgl. Kap. 5.2; Kap. V. in Anlage<br />
Nr. 1). Es zeigt sich auf dem Video ein kurzer Augenblick zeigt sich auf dem Video,<br />
indem Sarah ihre Arme verschränkt hält (vgl. Kap. 1.2). Sie zeigt viele Symptome,<br />
die für das <strong>Rett</strong>-Syndrom typisch sind, allerdings nicht in der ausgeprägtesten Form,<br />
was unserer Ansicht nach sowohl auf die Förderung in der Familie als auch auf<br />
Sarahs frühzeitige außerfamiliäre Förderung zurückzuführen ist. Im weiteren Verlauf<br />
der Lesesituation wird ersichtlich, dass Sarah versucht, den Handballen oder die<br />
Handfläche zu nutzen, um eigenständig <strong>und</strong> ohne die Hilfe von Frau Crossley die<br />
Tasten zu aktivieren. Der Förderprozess von Sarah zeigt uns jedoch eindeutig, dass<br />
Sarah den ‘Intellikeys’ dem ‘Macaw 3’ gegenüber den Vorzug gab.<br />
In den folgenden Sequenzen des Videos wird Sarah gezeigt, wie sie erste Sätze<br />
zusammenstellt. Aus der begrenzten Auswahl der Satzelemente “You are; I am; a<br />
boy; a girl; smart; silly“ formt sie über sich den Satz “I am smart“ <strong>und</strong> über ihren<br />
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