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2 Theorie 3<br />
2 Theorie<br />
2.1 Induktivität und Induktion<br />
2.1.1 Induktion<br />
Die Induktion zwischen zwei Spulen im Raum verhält sich gemäß der dritten Max-<br />
wellgleichung auch unter dem Namen Faradaysches Induktionsgesetz bekannt.<br />
rot( � E) = − d � B<br />
dt<br />
Durch den Kreisstrom erhält man rot � E �= 0 was also zu einer Änderung des durch<br />
die Spule erzeugten Magnetfeldes führt. Da dieses Magnetfeld die zweite Spule<br />
durchsetzt führt es nach der gleichen Formel zu einem induzierten Kreisstrom in<br />
der zweiten Spule.<br />
2.1.2 Induktivität<br />
Betrachtet man einen sich ändernden magnetischen Fluss, welcher in der Physik<br />
eine beschreibende Größe zum magnetischen Feld und in dieser Form<br />
φ = B · A<br />
bekannt ist, so wird in diesen Fluss umschliessenden elektrischen Leitern eine<br />
Spannung induziert. Die Stärke einer Induktivität wird in der Einheit Henry<br />
[H] =(Vs/A) angegeben. Sie ergibt sich aus dem Verhältnis des mit dem Leiter<br />
verketteten magnetischen Flusses φ und der Stromstärke die gerade diesen Fluss<br />
’selbst’ erzeugt<br />
L = φ<br />
I<br />
Der insgesamt vom Strom I erzeugte magnetische Fluss φ ist direkt proportional<br />
dem Momentanwert der Stromstärke I. Berücksichtigt man die Windungszahl N<br />
einer Spule so ergibt sich der Proportionalitätsfaktor für die Induktivität<br />
φ =<br />
L · I<br />
N<br />
Aus dem Induktionsgesetzt leitet sich her, dass die Spannung Ui proportional<br />
zu der zeitlichen<br />
magnetischen Flusses ist.<br />
Änderungsrate des durch die Leiterschleife hindurchtretenden