Download (PDF) - Anfänger Projekt Praktikum - Bergische ...
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6 Fazit 25<br />
5 Ergebnis<br />
Als Resultate unseres Experimentes, stehen vorallem die Messungen zur Leistung<br />
beider Spulen und dem daraus errechneten Wirkungsgrad. Hierbei betrachten wir<br />
hauptsächlich das Feld ab etwa 20 cm Spulenabstand.<br />
Unser Hauptargument zur Nutzung der Resonanzfrequenz des Schwingkreises als<br />
Arbeitsfrequenz stützt sich auf die Tatsache, dass in keinem anderen Fall soviel<br />
Energie auf die Erzeugung des Magnetfeldes entfällt. Da wir die Energieübertra-<br />
gung induktiv erreichen wollen, skaliert die Empfangsleistung zwangsläufig mit<br />
dem magnetischen Fluss durch die Empfängerspule und bedingt die Verwendung<br />
der Resonanzfrequenz.<br />
Zu dem Effekt der induktiv übertragenden Energie, kommt der Effekt eines hertz-<br />
schen Dipols auf Seiten der Senderspule hinzu. Dieser ist aber im Vergleich zur<br />
induktiven Energieübertragung sehr gering, da das Emittieren von elektroma-<br />
gnetischer Strahlung proportional zu ω 4 ist. Antennen werden typischerweise im<br />
fernen MHz Bereich betrieben, wir gehen deshalb von der Vernachlässigbarkeit<br />
dieser Effekte aus.<br />
Als Hauptresultat, erhalten wir einen Wirkungsgrad von 13% bei 20 cm.<br />
6 Fazit<br />
Abschließend ist unsere Versuchsreihe so zu bewerten, dass wir es geschafft ha-<br />
ben die Effekte einer induktiven Kopplung zu beobachten. Der Resonanzfall ist<br />
erkennbar der nichtresonanten Situation vorzuziehen und es findet tatsächlich ein<br />
Energieübertrag statt. Mit größeren Spannungen/Strömen und einer optimierten<br />
Güte des Aufbaus lassen sich vorrausichtlich tatsächlich Elektrogeräte laden bzw.<br />
direkt mit Strom versorgen. Wir waren allerdings bei weitem nicht in der Lage<br />
die vielversprechenden Messergebnisse von ca. 50% Leistungsübertragung über<br />
mehrere Meter hinweg zu reproduzieren, von denen wir zuvor gelesen haben. Die<br />
Gründe hierfür könnten bei einer mangelnden Genauigkeit, sowie Ungenauigkei-<br />
ten und Mängel im Aufbau und der Aufhängung der Spulen, (Spulen nicht 100%<br />
parallel und nicht perfekt gewickelt) liegen. Außerdem war es mit unseren Mit-<br />
teln nicht möglich zwei Schwingkreise mit identischer Resonanzfrequenz zu bauen.<br />
Hinzu kommen evtl. nicht genauer bestimmbare Effekte von außen.<br />
Da es heutzutage immer wichtiger wird sich über die Energieeffizienz der genutz-<br />
ten Systeme Gedanken zu machen, bietet die Energieübertragung über induktive<br />
Kopplung nach unserem Kenntnisstand keine nennenswerte Alternative zu Ka-<br />
belgebundenen Lösungen. Selbst mit einer Leistungsübertragung von 50% über