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Scheinleistung 3 : S = U ⋅ I (VA)<br />

Zur Unterscheidung werden die verschiedenen Leistungen mit unterschiedl<br />

versehen: Wirkleistung in Watt (W), die Scheinleistung in VoltAmpere (VA<br />

Blindleistung in Volt Ampere reaktiv (var).<br />

2 Theorie 9<br />

Der cos ϕ heißt Leistungsfaktor.<br />

Als Wirkleistung wird der Wirkanteil bezeichnet der sich ergibt aus<br />

P = U·I·cosϕ = S·cos(ϕ)<br />

P, Q und S bilden das sogenannte Leistungsdreieck:<br />

ϕ<br />

S<br />

P<br />

Abbildung 2: Gesamtleistung im Abb.9.6.: Wechselstromkreis Das Leistungsdreieck<br />

Die Gesamtleistung im Wechselstromkreis ist die Scheinleistung S (siehe Abbil-<br />

Q<br />

S 2 = P 2 + Q 2<br />

9.4 Messen von Spannung, Strom und Leistung im Wechselstromnetz<br />

dung 2). Sie berechnet sich aus der Wirkleistung P und der Blindleistung Q,<br />

gemäß dem Satz des Pythagoras<br />

Spannungsmesser messen den Effektivwert der Spannung. Sie sollen mögli<br />

�<br />

aufnehmen, um die Messgröße nicht zu belasten. Sie sind deswegen sehr ho<br />

Strommesser messen den Effektivwert des Stromes. Sie sollen einen mögli<br />

Spannungsabfall haben, damit sie die Spannung am Messobjekt nicht merk<br />

Sie sind deswegen sehr niederohmig.<br />

Leistungsmesser messen den Mittelwert der Leistung, d.h. die Wirkleistung<br />

Spannungspfad und einen Strompfad, weil sie Strom und Spannung messen<br />

2.5 Theorie multiplizieren der Induktivitätsmessung<br />

müssen. Der Spannungspfad ist sehr hochohmig, der Stromp<br />

niederohmig.<br />

1<br />

2<br />

S = U·I =<br />

Q 2 + P 2<br />

Zur besseren Unterscheidung der jeweiligen Leistungen unterscheidet man auch<br />

deren Einheiten. So hat die Wirkleistung P die Einheit [W], die Blindleistung Q<br />

die Einheit [var] und die Scheinleistung S die Einheit [VA].<br />

Veranschaulicht man sich das Pythagoras Dreieck so erkennt man zwischen der<br />

Wirkleistung P und der Blindleistung Q eine Phasenverschiebung von 90°.<br />

2.5.1 Lissajous-Ellipse<br />

Wie bereits bei der Leistungsmessung angesprochen kann es in einem Wechsel-<br />

stromkreis zur Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung kommen. Für<br />

diese Phasenverschiebung gilt :<br />

Wirkleistung: (real) power<br />

Re(Z)<br />

Blindleistung: reactive power<br />

Scheinleistung: apparent power<br />

= ωC<br />

R<br />

tan(ϕ) = Im(Z)<br />

wobei Z3 die Gesamtimpedanz ist, die sich aus den Impendanzen von Spulen,<br />

1<br />

+ ωL<br />

Kondensatoren und ohmschen Widerständen zusammensetzt. Wenn man R, C,<br />

ω und tan(ϕ) kennt, kann man L bestimmen:<br />

L =<br />

R · tan(ϕ) − 1<br />

ωC<br />

ω

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