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6 2 Theorie<br />

ses der Spule zu einer Spannungsinduktion in der Spule selbst. Diese induzierte<br />

Spannung ist stets so gerichtet, dass sie eine Stromänderung zu verhindern ver-<br />

sucht. Die Induktivität einer Spule ist abhängig von der Windungszahl der Spule,<br />

deren geometrischen Abmessungen sowie den magnetischen Eigenschaften des in<br />

der Spulenfläche befindlichen Materials, welches im obigen Teil bereits erklärt<br />

wurde.<br />

Bei der gegenseitigen Induktion verläuft ein Teil des von einer stromführenden<br />

Spule erzeugten magnetischen Flusses auch durch eine zweite Spule, die sich in<br />

der Nähe der ersten Spule befindet. Die Spulen werden dann auch als magnetisch<br />

gekoppelt bezeichnet. Ändert sich der in der ersten Spule fließende Strom, so tritt<br />

in dieser nicht nur die Selbstinduktionsspannung auf, sondern es wird ebenfalls<br />

in der anderen Spule eine Spannung erzeugt, die Gegeninduktivität M, welche<br />

ebenso in Henry gemessen wird.<br />

Die Kopplung der Spulen ist im Allgemeinen durch die Geometrie der Spulen<br />

gegeben. Das Maß für die Kopplung ist der Kopplungsfaktor κ und kann im<br />

Intervall zwischen 0 und 1 liegen. Sind die Spulen über den magnetischen Kreis<br />

nur sehr schlecht gekoppelt, ist κ sehr klein und nahe 0. Der Kopplungsfaktor<br />

lässt sich wie folgt ermitteln<br />

κ = M<br />

√ L1L2<br />

mit der Gegeninduktivität M. κ ist proportional zu r −1 . Um einen Erwartungs-<br />

wert für κ angeben zu können, fehlt an dieser Stelle eine Berechnung für M. Diese<br />

Berechnung entzieht sich dem Umfang des Experimentes. Praktisch ergibt sich<br />

die maximale Kopplung anhand zweier flächenmäßig möglichst deckungsgleicher<br />

Spulen mit sehr geringem Abstand zueinander. Genau das ist bei unserem Ver-<br />

such jedoch der problematische Punkt, da wir eine möglichst weite Entfernung<br />

≤ 1<br />

erreichen wollen und unser Kopplungsfaktor somit sehr klein wird.<br />

2.3.2 DGL der Kopplung zweier Spulen<br />

Betrachten wir nun zwei Resonanzkreise so gilt nach (3):<br />

da(t)1/2<br />

dt<br />

= iω1/2a(t)1/2<br />

Die zwei LC-Kreise werden sich gegenseitig beeinflussen. Daher führen wir den<br />

Kopplungsfaktor κ ein.<br />

Es gilt:<br />

κ12 = M12<br />

√<br />

L1L2

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