Maßnahmen zur Vermeidung von Spannungszusammenbrüchen
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4.2 Auslösendes Ereignis<br />
Modellbildung der Netzkomponenten<br />
Als auslösendes Ereignis für einen Spannungszusammenbruch wird in Anlehnung an den<br />
Beinahe-Zusammenbruch in Österreich vom 27.08.2003 der Ausfall einer 380-kV-Leitung<br />
und der gleichzeitige Ausfall eines 600-MW-Kraftwerksblocks im umgebenden<br />
Höchstspannungsnetz (Simulationszeitpunkt t = 10 s) und die anschließende Netztrennung<br />
an zwei Übergabestellen zum umgebenden Netz (Simulationszeitpunkt t = 25 s)<br />
angenommen.<br />
In der Folge wird das Netzverhalten bei Aktivierung einzelner <strong>Maßnahmen</strong> bzw. bei<br />
Aktivierung aller <strong>Maßnahmen</strong> simuliert und die Spannungszeitverläufe einzelner Netzknoten<br />
in unterschiedlichen Spannungsebenen dargestellt.<br />
In den Abbildungen sind jeweils beispielhaft die Spannungszeitverläufe <strong>von</strong><br />
dargestellt.<br />
• einem Knoten aus dem 380-kV-Netz (01-380kV),<br />
• einem Knoten aus dem städtischen 110-kV-Netz (11-110kV-städt.),<br />
• einem Knoten aus dem dazugehörigen städtischen Mittelspannungsnetz (12-20kVstädt.),<br />
• einem Knoten aus einem ländlichen 110-kV-Netz (05-110kV-länd.) und<br />
• einem Knoten aus dem dazugehörigen ländlichen Mittelspannungsnetz (06-20kVländ.)<br />
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