Maßnahmen zur Vermeidung von Spannungszusammenbrüchen
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Modellbildung der Netzkomponenten<br />
αP αQ KP KQ<br />
Haushalt 1,2 … 1,5 1,2 … 1,5 0,8 … 1,0 -1,5 … -2,2<br />
Gewerbe 1 … 1,3 3,0 … 3,5 1,2 … 1,5 -1,1 … -1,6<br />
Industrie 0,2 6 2,5 1,6<br />
Tabelle 3-12 Typische Werte für die Spannungsabhängigkeit <strong>von</strong> Lasten [2]<br />
Abbildung 3-13 Sonderfälle stationärer Lastcharakteristika [2]<br />
Abbildung 3-13 zeigt drei Sonderfälle einer stationären Lastcharakteristik:<br />
αP = 0 und αQ = 0 konstante Leistungsaufnahme (leistungsgeregelte Verbraucher)<br />
αP = 1 und αQ = 1 konstante Stromaufnahme (stromgeregelte Verbraucher)<br />
αP = 2 und αQ = 2 konstante Impedanz (passive Verbraucher)<br />
Bei den durchgeführten Simulationen wurde auf eine detaillierte Nachbildung der<br />
Spannungsabhängigkeit unterschiedlicher Lasten verzichtet und für das gesamte<br />
Verbraucherkollektiv Werte <strong>von</strong> αP = 1,2 und αQ = 2,5 eingestellt. Im Modell werden Grenzen<br />
für das obere Spannungslimit mit Ua1 = 1,2 p.u. und Ua2 = 1,5 p.u. und das untere<br />
Spannungslimit mit Ub1 = 0,8 p.u. und Ub2 = 0,5 p.u. implementiert. Außerhalb der Grenzen<br />
Ua2 bzw. Ub2 wird die Last auf Null gesetzt, wobei ein kontinuierlicher Übergang zwischen<br />
den Grenzen Ua1 und Ua2 bzw. Ub1 und Ub2 erfolgt.<br />
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