Lexikon der Griechischen Mythologie

Lexikon der Griechischen Mythologie Lexikon der Griechischen Mythologie

30.12.2012 Aufrufe

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Stichworte Abas - Autonoë Bakchos - Brontes Chaos - Chrysothemis Daidalos - Dryope Echidna - Euterpe Furien Gaia - Gyes Hades - Hypsipyle Iapetos - Ixion Jagd, Kalydonische Kadmos - Kysikos Labdakos - Lyra Maia - Mythologie Najaden - Nyx Odyssee - Ortygia Palinurus - Pythia Quirinus Radamanthys - Rhea Sarpedon - Syrinx Talos - Typhon Unterwelt - Uranos Volturnos Windgottheiten Xanthos - Xuthos Zagreus - Zyklopen Andere Lexika PhilLex -Lexikon der Philosophie philosophenlexikon.de Service Philosophie-Zitate für Ihre HomePage Kontakt Impressum eMail Kithara Die Kithara ist das charakteristischste Saiteninstrument der griechischen Antike, bestehend aus einem hölzernen Schallkasten, und gerade, vorn flach, hinten ausgebaucht, mit zwei gebogenen, dann verkröpften Armen und geradem Joch oder Querholz, von dem sich die Saiten zum Saitenhalter am Ende des Resonanzkörpers spannten. Die Zahl der Saiten vermehrte sich allmählich von fünf (8. Jh. v. u. Z.) auf sieben (7. Jh.) und schließlich auf elf und zwölf (5. Jh.). Vermutlich war die ursprüngliche Stimmung halbtonlos pentatonisch (e' d' h a g e d). Die Kithara wurde von Männern stehend gespielt, waagerecht vor die Brust gehalten, dabei betätigte wahrscheinlich die linke Hand das melodische Spiel, die Rechte gab mit einem Plektron (Schlagstäbchen) rythmische Impulse. Durch verschiedenen Fingeraufsatz konnte man die Saiten höher stimmen. Die Kithara und die kleinere Lyra sind hervorgegangen aus der viersaitigen Phorminx, dem Instrument des epischen Sängers, und gelten als Instrumente des Gottes Apollon gegenüber dem dionysischen Aulos und der dionysischen Barbitos. Schon in früher Zeit benannte man die Tonstufen nach ihrer Lage auf einem siebensaitigen Instrument. Nach der griechischen Sage wurde der Musiklehrer Linos des Herakles von diesem mit der Kithara erschlagen, als er ihn tadelte.

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Abas - Autonoë<br />

Bakchos - Brontes<br />

Chaos - Chrysothemis<br />

Daidalos - Dryope<br />

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Gaia - Gyes<br />

Hades - Hypsipyle<br />

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Kithara<br />

Die Kithara ist das charakteristischste Saiteninstrument <strong>der</strong><br />

griechischen Antike, bestehend aus einem hölzernen Schallkasten,<br />

und gerade, vorn flach, hinten ausgebaucht, mit zwei gebogenen,<br />

dann verkröpften Armen und geradem Joch o<strong>der</strong> Querholz, von<br />

dem sich die Saiten zum Saitenhalter am Ende des<br />

Resonanzkörpers spannten. Die Zahl <strong>der</strong> Saiten vermehrte sich<br />

allmählich von fünf (8. Jh. v. u. Z.) auf sieben (7. Jh.) und<br />

schließlich auf elf und zwölf (5. Jh.). Vermutlich war die<br />

ursprüngliche Stimmung halbtonlos pentatonisch (e' d' h a g e d).<br />

Die Kithara wurde von Männern stehend gespielt, waagerecht vor<br />

die Brust gehalten, dabei betätigte wahrscheinlich die linke Hand<br />

das melodische Spiel, die Rechte gab mit einem Plektron<br />

(Schlagstäbchen) rythmische Impulse. Durch verschiedenen<br />

Fingeraufsatz konnte man die Saiten höher stimmen. Die Kithara<br />

und die kleinere Lyra sind hervorgegangen aus <strong>der</strong> viersaitigen<br />

Phorminx, dem Instrument des epischen Sängers, und gelten als<br />

Instrumente des Gottes Apollon gegenüber dem dionysischen<br />

Aulos und <strong>der</strong> dionysischen Barbitos. Schon in früher Zeit<br />

benannte man die Tonstufen nach ihrer Lage auf einem<br />

siebensaitigen Instrument. Nach <strong>der</strong> griechischen Sage wurde <strong>der</strong><br />

Musiklehrer Linos des Herakles von diesem mit <strong>der</strong> Kithara<br />

erschlagen, als er ihn tadelte.

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