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Lexikon der Griechischen Mythologie

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Hermes<br />

Hermes (röm. Mercurius) ist Sohn des Zeus und <strong>der</strong> Nymphe<br />

Maia. Er ist auf <strong>der</strong> Kyllene in Arkadien geboren (daher sein<br />

Beiname Kyllenios).<br />

Nach Homer wurde er früh am Morgen geboren. Noch am Tage<br />

seiner Geburt befreite sich Hermes von den Binden, mit denen<br />

Maia ihn umwickelt hatte, stieg aus dem Sieb, das ihm als Wiege<br />

diente und stahl die Rin<strong>der</strong> seines Bru<strong>der</strong>s Apollon, <strong>der</strong> im Auftrag<br />

von König Admetos Rin<strong>der</strong>hirte in Thessalien war.<br />

Hermes trieb fünfzig junge Rin<strong>der</strong> rückwärts von <strong>der</strong> Weide. Nach<br />

einer an<strong>der</strong>en Verion schnürte Hermes Myrtenzweige um ihre<br />

Hufe. Er trieb sie die ganze Nacht über an und führte sie nach<br />

Pylos, wo er sie in einer Höhle versteckte. Der Hirte Battos hatte<br />

ihn gesehen, versprach ihm aber zu schweigen. Hermes<br />

verwandelte ihn in einen Stein, als er entdeckte, daß dieser sein<br />

Versprechen gebrochen hatte. In Pylos opferte <strong>der</strong> kleine Dieb<br />

zwei seiner schönsten Tiere, die er in zwölf Stücke zerlegte, um<br />

davon jedem olympischen Gott, ihn selbst inbegriffen, ein Stück<br />

darzubringen. Danach machte er sich wie<strong>der</strong> auf den Weg nach<br />

Kyllene. Am Eingang seiner Höhle stieß er auf eine Schildkröte<br />

und machte aus ihr ein Musikinstrument. Er höhlte den Schild aus,<br />

befestigte daran zwei Rohre und sieben aus Rin<strong>der</strong>eingeweiden<br />

gewonnene Saiten. Nachdem er die Lyra erfunden hatte, legte er<br />

sich wie<strong>der</strong> in die Wiege und harrte <strong>der</strong> weiteren Ereignisse.<br />

Apollon ließ nicht lange auf sich warten. Er hatte mit Battos<br />

gesprochen und beschwerte sich bei Maia über den erlittenen<br />

Verlust. Er drohte, den kleinen Dieb in den Tartaros zu werfen,<br />

falls er das Versteck seiner Beute nicht verrät. Die Mutter zeigte<br />

ihm den noch in den Windeln liegenden Sohn und sagte, daß ein<br />

neu geborenes Kind doch nicht eines Viehdiebstahls beschuldigt<br />

werden könne. Apollon ließ sich nicht betrügen. Er packte Hermes<br />

und führte ihn zum Olymp, wo er ihn vor Zeus des Diebstahls

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