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Lexikon der Griechischen Mythologie

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Artemis<br />

Die griechische Göttin Artemis (röm. Diana) war Tochter des Zeus<br />

und <strong>der</strong> Leto.<br />

Um dem Zorn <strong>der</strong> eifersüchtigen Hera zu entkommen, die sie<br />

überall auf <strong>der</strong> Erde verfolgt hatte, suchte Leto vergeblich nach<br />

einem Ort, wo sie gebären konnte. Doch nur die Insel Asteria, auch<br />

Ortygia genannt, die unfruchtbar und ein schwimmendes Eiland<br />

war, erklärte sich bereit, sie aufzunehmen. Athena und alle<br />

Göttinnen des Olymp standen ihr als Geburtshelferinnen zur Seite,<br />

als Leto neun Tage und Nächte in schmerzhaften Geburtswehen<br />

lag.<br />

Hera willigte endlich ein, die Geburtsgöttin Eileithyia um Hilfe zu<br />

rufen. In dem Moment, als Eileithyia vom Olymp kommend die<br />

Insel betrat, setzte bei Leto, die sich an den einzigen Baum auf <strong>der</strong><br />

schwimmenden Insel, eine Palme, klammerte, die Geburt ein.<br />

Zuerst kam Artemis und bald danach, mit Eileithyias Hilfe, <strong>der</strong><br />

Zwillingsbru<strong>der</strong> Apollon zur Welt. Artemis half bei <strong>der</strong> Geburt<br />

ihres Bru<strong>der</strong>s.<br />

Sie war die jungfräuliche Göttin <strong>der</strong> Jagd und des Naturlebens. Ihr<br />

Kult war dem Baumkult verwandt. Als Herrin <strong>der</strong> Tiere war sie<br />

beson<strong>der</strong>s mit Hirsch und Bär verbunden, Nymphen erschienen in<br />

ihrem Gefolge.<br />

Wurde ihr Bru<strong>der</strong> dem Sonnengott gleichgesetzt, so war Artemis<br />

die entsprechende Mondgöttin, die oft mit Selene identifiziert<br />

wurde. Sie wurde sowohl als Göttin <strong>der</strong> Keuschheit als auch als<br />

Vegetations- o<strong>der</strong> Fruchtbarkeitsgöttin verehrt.<br />

Von den Kyklopen bekam sie einen silbernen Bogen, Köcher und<br />

Pfeile. Mit diesen Utensilien streifte sie durch die Wäl<strong>der</strong> und<br />

Schluchten. Sie wurde von ihren Hunden und von den wilden

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