Konzerte 2011 / 2012 - Saarbrücken, Saarländisches Staatstheater

Konzerte 2011 / 2012 - Saarbrücken, Saarländisches Staatstheater Konzerte 2011 / 2012 - Saarbrücken, Saarländisches Staatstheater

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<strong>Konzerte</strong> <strong>2011</strong> / <strong>2012</strong><br />

100<br />

Jahre<br />

saarländisches<br />

staatsorchester<br />

1<br />

promenadenkonzert beim theaterfest


2<br />

vorwort<br />

vorwort vorwort<br />

Liebe Konzertfreunde,<br />

im Sommer <strong>2012</strong> feiert unser <strong>Saarländisches</strong> Staatsorchester sein 100-jähriges<br />

Bestehen. Es erfüllt mich mit Stolz, einen so traditionsreichen Klangkörper an unserem<br />

Haus zu haben, der nicht nur erheblich zur kulturellen Vielfalt des Saarlandes<br />

beiträgt, sondern auch das nicht nachlassende Bedürfnis nach »jetzt und hier« – vor<br />

unseren Ohren und Augen – gespielter Musik verkörpert. Dieses Bedürfnis scheint<br />

mir, vielleicht als Gegenbewegung zur überall und stets verfügbaren digitalisierten<br />

»Klangware«, sogar wieder zu wachsen.<br />

Gerade die <strong>Konzerte</strong> in der letzten Saison haben gezeigt, wie vielfältig und reich die<br />

Angebote des Staatsorchesters sind, von mobilen <strong>Konzerte</strong>n in Schulen über Kinderkonzerte<br />

in der Alten Feuerwache und im Großen Haus, über interessante Sonderkonzerte<br />

und die beliebten Kammerkonzerte bis hin zu den hochkarätigen Sinfoniekonzerten<br />

in der Congresshalle.<br />

Die neue Spielzeit bietet Höhepunkte der Sinfonik von Mozart, Schumann, Brahms,<br />

Bruckner, Sibelius, Mahler und vielen anderen. Unser Orchester musiziert mit international<br />

gefragten Solisten, darunter junge Instrumental-Stars wie die norwegische<br />

Geigerin Vilde Frang oder der russische Pianist Igor Levit, und prominenten<br />

Gastdirigenten wie Christof Prick und Erwin Ortner. Feiern Sie gemeinsam mit dem<br />

Saarländischen Staatsorchester und seinem Generalmusikdirektor – und freuen Sie<br />

sich mit mir auf eine besondere Saison.<br />

Ihre<br />

Dagmar Schlingmann,<br />

Generalintendantin<br />

Sehr verehrtes Publikum,<br />

in dieser Spielzeit begehen wir das 100-jährige Jubiläum des Saarländischen<br />

Staatsorchesters, auf das ich sehr stolz bin und mich freue.<br />

Wir werden dieses besondere Jubiläum im Juni <strong>2012</strong> angemessen mit einem feierlichen<br />

Konzert in der Congresshalle und einem Festakt auf der Bühne des <strong>Staatstheater</strong>s<br />

würdigen, wozu ich Sie schon jetzt recht herzlich einlade.<br />

Zudem wird anlässlich des 100-jährigen Jubiläums im Sommer <strong>2012</strong> eine aufwändig<br />

gestaltete Festschrift erscheinen, die die Geschichte des Staatsorchesters in Wort<br />

und Bild dokumentiert.<br />

Zu diesem besonderen Ereignis haben wir auch in dieser Spielzeit ein attraktives<br />

Konzertprogramm für Sie zusammengestellt, mit dem wir Sie zu begeistern hoffen.<br />

Neben den Sinfoniekonzerten, bei denen uns wieder renommierte Gastdirigenten<br />

und Solisten unterstützen werden, sind eine Reihe von Gastspielen, Sonder-,<br />

Familien- und Schülerkonzerten geplant, in denen unser Orchester seine ganze<br />

musikalische Vielfalt zeigen wird.<br />

Auch in unserer Kammerkonzertreihe, die Ihrerseits großen Zuspruch findet, werden<br />

Ihnen kleine Ensembles aus den Reihen des Orchesters in unterschiedlichen<br />

Programmen ihre hervorragende Qualität präsentieren.<br />

Abschließend möchte ich mich herzlich bedanken, dass Sie uns stets mit Ihren zahlreichen<br />

Konzertbesuchen die Treue halten und verbleibe mit den besten Wünschen<br />

für eine schöne Konzertsaison.<br />

Ihr<br />

Prof. Toshiyuki Kamioka<br />

Generalmusikdirektor<br />

3<br />

vorwort


4<br />

das saarländische staatsorchester<br />

das orchester<br />

Das Saarländische Staatsorchester <strong>2011</strong> / <strong>2012</strong><br />

1. violine Wolfgang Mertes, Sabine Nova, Haiganus Hellmann,<br />

Konzertmeister/innen; Jürgen Lantz*, Anna Kudryavtseva, Thomas Kula*,<br />

Nikolaus Zerfaß*, Peter Ziegler*, Irmtraut Engel*, Iris Gehl, Eri Inoue,<br />

Sachiko Ota, Peronnik Topp, N.N.<br />

2. violine Thomas Vogtel*, Stimmführer<br />

Martin Ruppert*, Isabelle Herhammer, Andreas Kiefer*, Kai-Holger Meier*,<br />

Matthias Pistorius*, Ursula Pistorius*, Hartwig Schubert, Silke Schröder,<br />

Christine Christianus, Ina Füss, Jordi Herrera-Roca<br />

viola Ekkehart Fritzsch*, Solo<br />

Denis Theis, Isabelle Manck*, Haruko Imasawa, Friederike Jerrentrup*,<br />

Leszek Kusmirek, Martina Schnepp*, Michal Ondruj, Irena Bilotaite<br />

violoncello Benjamin Jupé, Solo<br />

Reinhard Vogler*, Jan Krause, Martin Vogtel, Angela Prinz, Adrian Janke<br />

kontrabass Thomas Strey*, Solo<br />

Lutz Müller, Duckkyu Yoon, Frank Grandjean, Motonobu Futakuchi<br />

harfe Charlotte Nyborg*<br />

flöte Dorothee Strey, Solo<br />

Mechtild Diepers, Eva Abels, Anna Saha<br />

oboe Anne-Katrin Laporte, Solo<br />

Wilfried Blatzheim*, Andriy Gudzij, N.N.<br />

klarinette Günter Schraml*, Solo<br />

Angelika Maas, Jörg Lieser, Jan Creutz<br />

fagott Stephan Weidauer*, Solo<br />

Katja List, Anso Fiedler*, Günther Wörner*<br />

das orchester<br />

horn Reinhold Ernst*, Solo<br />

Regina Mickel, Holger Nießing, Ansgar Geßner*, Martin Hanna*, N.N.<br />

trompete Christian Deuschel, Solo<br />

Gábor Reiter, Dominik Schugk, Walter Skarba*<br />

posaune Simon Seidel, Solo<br />

Wolfgang Bichlmeier*, Helmut Wendeler, Stefan Bender*<br />

tuba Bernd Schäfer<br />

pauke Matthias Weißenauer, Solo; Martin Hennecke<br />

schlagzeug Horst-Peter Brinckmann*, Uwe Schramm<br />

Verstärkt wird das Staatsorchester durch zehn Orchesterpraktikant/innen.<br />

generalmusikdirektor Toshiyuki Kamioka<br />

orchestermanager Thorsten Gand<br />

sekretariat Yvonne Gaffga<br />

orchesterinspektorin Anne Braun<br />

notenbibliothek Anne Braun<br />

orchesterwarte Klaus Schaan, Kenneth Weber, Tilman Wenzel<br />

orchestervorstand Stefan Bender, Irena Bilotaite, Reinhold Ernst,<br />

Ekkehart Fritzsch, Lutz Müller; Eberhard Pleyer † (Ehrenvorstand)<br />

* Kammermusiker/in<br />

5<br />

das saarländische staatsorchester


6<br />

7<br />

1. violine<br />

Thomas Kula, Eri Inoue, Irmtraut Engel, Peronnik Topp, Jürgen Lantz, Iris Gehl,<br />

Anna Kudryavtseva, Peter Ziegler,<br />

Sabine Nova, Haiganus Hellmann, Wolfgang Mertes, Sachiko Ota<br />

Andreas Kiefer, Thomas Vogtel, Ina Füss, Christine Christianus,<br />

Hartwig Schubert, Silke Schröder, Ursula Pistorius,<br />

Katharina Scheld, Isabelle Herhammer, Martin Ruppert, Kai-Holger Meier, Matthias Pistorius<br />

2. violine


8<br />

1. sinfoniekonzert<br />

sinfoniekonzerte<br />

© S. Ahlberg<br />

Vilde Frang<br />

Die norwegische Geigerin Vilde Frang<br />

wurde 1986 in Oslo geboren. Sie studierte<br />

u. a. bei Kolja Blacher an der<br />

Musikhochschule Hamburg und bei<br />

Ana Chumachenco an der Kronberg-<br />

Akademie. Bereits im Alter von zehn<br />

Jahren konnte Vilde Frang mit dem<br />

Norwegischen Rundfunkorchester und<br />

zwei Jahre später mit dem Oslo Philharmonic<br />

Orchestra unter Leitung von<br />

Mariss Jansons debütieren. Mittlerweile<br />

war sie Gast bei vielen Sinfonieorchestern<br />

in Skandinavien, England,<br />

Deutschland, Österreich, im Baltikum<br />

und in Fernost und spielte dort unter<br />

den Dirigaten von Andrew Manze, Paavo<br />

Järvi, Donald Runnicles, Dennis Russell<br />

Davies, David Zinman, Vassily Sinaisky,<br />

Esa-Pekka Salonen und Gianandrea<br />

Noseda. Mit Anne-Sophie Mutter tourte<br />

sie durch Europa und die Vereinigten<br />

Staaten.<br />

Mit Kammermusik und Recitals stellte<br />

sie sich dem Publikum bei Festivals u. a.<br />

von Verbier, Luzern, Schleswig-Holstein<br />

und Mecklenburg-Vorpommern vor.<br />

Vilde Frangs Debüt-Aufnahme erhielt<br />

weltweit beste Kritiken, und die junge<br />

Geigerin wurde dafür als »Beste klassische<br />

Künstlerin 2010« ausgezeichnet.<br />

Ihre Debüt-CD war zudem bei den Norwegischen<br />

Grammy Awards in der Kategorie<br />

»Beste klassische Neuerscheinung«<br />

nominiert.<br />

sinfoniekonzerte<br />

1. SINFONIEKONZERT<br />

Sonntag, 18. September <strong>2011</strong>, 11.00 Uhr<br />

Montag, 19. September <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr<br />

Congresshalle<br />

Jean Sibelius: Finlandia op. 26<br />

Violinkonzert d-Moll op. 47<br />

Dmitrij Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47<br />

Vilde Frang, Violine<br />

leitung: Toshiyuki Kamioka<br />

Jean Sibelius (1865 bis 1957) gilt als der finnische Komponist schlechthin.<br />

Eng ist seine Kompositionskarriere mit der nationalfinnischen Bewegung<br />

um die Jahrhundertwende verbunden. »Finlandia« op. 26, die bekannteste<br />

Tondichtung von Sibelius, steht in dieser gegen die zaristische Zentralregierung<br />

in St. Petersburg gerichtete Tradition. Ihr hymnischer Charakter<br />

machte »Finlandia« 1899 zu einer Art Nationalhymne.<br />

In sein Violinkonzert d-Moll op. 47 brachte Sibelius als hervorragender Geiger<br />

seine eigenen Erfahrungen ein. Geschrieben 1903, entstand es in der<br />

Zeit der ersten Sinfonien, doch es erweist sich weniger am nationalfinnischen<br />

Topos orientiert. Stattdessen erinnert das Werk an die spätromantischen<br />

<strong>Konzerte</strong> von Tschaikowsky und Dvořák. Sinfonisch konzipiert, liegt<br />

es besonders am Solisten, unter hohen technischen Anforderungen im Austausch<br />

zwischen Soloinstrument und Orchester die richtige Wirkung zu erzielen.<br />

Das Konzert zählt heute zu den Standardwerken der Violinliteratur.<br />

Der russische Komponist Dmitrij Schostakowitsch (1906 bis 1975) musste<br />

sich seit 1936 der Korrumpierung seiner künstlerischen Arbeit durch die<br />

Sowjetregierung erwehren. Von der 5. Sinfonie d-Moll op. 47 an bewegt<br />

sich sein Werk zwischen künstlerischem Protest und Rechtfertigung. Getragen<br />

von einer immensen Kraft, erzählt das Werk von unbeschwerten<br />

vergangenen Zeiten und spitzt sich auf einen zynischen Marsch hin zu.<br />

9<br />

1. sinfoniekonzert


10<br />

2. sinfoniekonzert<br />

sinfoniekonzerte<br />

Toshiyuki Kamioka<br />

hat zur Saison 2009/2010 sein Amt<br />

als Generalmusikdirektor des Saarländischen<br />

<strong>Staatstheater</strong>s angetreten. Er<br />

studierte an der Tokyo National University<br />

of Fine Arts and Music die Fächer<br />

Dirigieren, Komposition, Klavier und<br />

Violine. 1984 kam er nach Deutschland<br />

und setzte sein Studium an der Musikhochschule<br />

Hamburg fort.<br />

Seine Theaterkarriere begann Toshiyuki<br />

Kamioka als Kapellmeister der<br />

Städtischen Bühnen in Kiel. 1992<br />

wurde er am Opernhaus in Essen<br />

Erster Kapellmeister und übernahm<br />

1996/1997 als Generalmusikdirektor<br />

die Musikalische Leitung des Hessischen<br />

<strong>Staatstheater</strong>s Wiesbaden. 2004 bis<br />

2009 war er Generalmusikdirektor der<br />

Wuppertaler Bühnen und des Sinfonieorchesters<br />

Wuppertal. Seit 2009 bleibt<br />

Toshiyuki Kamioka dem Orchester als<br />

Chefdirigent und Künstlerischer Leiter<br />

verbunden.<br />

Er ist ein gefragter Gastdirigent<br />

namhafter Orchester in Europa und<br />

Japan. Auch als Pianist und versierter<br />

Kammermusikpartner hat er sich einen<br />

Namen gemacht. Toshiyuki Kamioka<br />

lehrt als Professor für Dirigieren an der<br />

Hochschule für Musik Saar. 2010 wurde<br />

ihm der Von der Heydt-Preis der Stadt<br />

Wuppertal verliehen.<br />

sinfoniekonzerte<br />

2. SINFONIEKONZERT *<br />

Sonntag, 30. Oktober <strong>2011</strong>, 11.00 Uhr<br />

Montag, 31. Oktober <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr<br />

Congresshalle<br />

Peter I. Tschaikowsky: Orchestersuite Nr. 4 op. 61 (»Mozartiana«)<br />

Max Reger: Mozart-Variationen op. 132<br />

Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 (»Jupiter-Sinfonie«)<br />

leitung: Toshiyuki Kamioka<br />

Mozarts Sinfonie C-Dur KV 551 trägt den Beinamen »Jupiter« erst seit Anfang<br />

des 19. Jahrhunderts als Charakterisierung ihrer strahlenden Klangwirkung.<br />

Sie verdankt ihn wahrscheinlich dem englischen Konzertunternehmer<br />

Salomon, wurde innerhalb weniger Tage niedergeschrieben und<br />

am 10. August 1788 abgeschlossen. Mozarts letzte Sinfonie wirkt wie ein<br />

Fazit, das seine persönlichen Erfahrungen und die zentralen Elemente der<br />

Gattung Sinfonie zusammenfasst. Auch wird sie als die erste Sinfonie der<br />

Traditionslinie der Sinfonik im 19. Jahrhundert angesehen.<br />

Auf Mozart nimmt Max Reger (1873 bis 1916) in seinen der Meininger Hofkapelle<br />

gewidmeten »Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart«<br />

Bezug. Das Thema dieses meistgespielten Orchesterwerks Regers ist Mozarts<br />

Klaviersonate A-Dur KV 331 entnommen. Ein Ritardando am Schluss,<br />

zum verstärkenden Ausdruck, ergänzt Mozarts Fassung, doch ansonsten<br />

behält Reger Klarheit und Prägnanz bei.<br />

Auch Peter I. Tschaikowsky hat in seiner 1887 entstandenen Orchestersuite<br />

Nr. 4 op. 61 den von ihm hochverehrten Mozart im Blick. »Mozartiana«<br />

genannt, drückt dieses Werk seinen Wunsch aus, auch kleinere Meisterwerke,<br />

die nach seiner Auffassung ebenso »unvergleichliche Schönheit<br />

bergen«, zu würdigen und aufzuführen. Tschaikowsky instrumentiert<br />

drei Klavierstücke Mozarts und den 3. Satz von »Ave verum« (in der<br />

Transkription von Franz Liszt) in einer »romantischen Verkleidung«.<br />

* im kleinen Konzert-Abo<br />

11<br />

2. sinfoniekonzert


12<br />

3. sinfoniekonzert<br />

sinfoniekonzerte<br />

Anna-Katharina<br />

Behnke<br />

Ihre große internationale Karriere begann<br />

die Sopranistin Anna-Katharina<br />

Behnke als Lulu in Basel und Paris sowie<br />

als Salome an der Mailänder Scala und<br />

den Opernhäusern in Stuttgart, Hannover,<br />

Düsseldorf oder Bologna. Schnell kamen<br />

weitere Rollen des jugendlich-dramatischen<br />

und des dramatischen Fachs<br />

hinzu: Isolde (Rom), Sieglinde in »Die<br />

Walküre« (Lissabon), Arabella (Paris),<br />

Senta im »Fliegenden Holländer«<br />

(Moskau, St. Petersburg), Leonore in<br />

»Fidelio« (Brüssel, Helsinki), Marietta in<br />

»Die Tote Stadt« und Rosalinde in »Die<br />

Fledermaus« (Genf), Ariadne in »Ariadne<br />

auf Naxos« (Dresden) oder Marta in<br />

»Tiefland« an der Deutschen Oper Berlin.<br />

Anfang 2010 gab sie ihr Debüt als<br />

Elektra, außerdem folgte bei den Budapester<br />

Wagner-Tagen die Brünnhilde in<br />

»Siegfried«. Im Konzertbereich interpretiert<br />

Anna-Katharina Behnke u. a. die<br />

Wesendonck-Lieder, Lieder von Alban<br />

Berg, Schönbergs Gurre-Lieder (Tove)<br />

oder die 9. Sinfonie und Missa Solemnis<br />

von Ludwig van Beethoven.<br />

sinfoniekonzerte<br />

3. SINFONIEKONZERT *<br />

Sonntag, 13. November <strong>2011</strong>, 11.00 Uhr<br />

Montag, 14. November <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr<br />

Congresshalle<br />

Richard Strauss: Tod und Verklärung op. 24<br />

Vier letzte Lieder<br />

Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98<br />

Anna-Katharina Behnke, Sopran<br />

leitung: Toshiyuki Kamioka<br />

Richard Strauss beschäftigte sich in seiner 1889/1890 in Weimar verfassten<br />

Tondichtung »Tod und Verklärung« musikalisch mit der Ablösung der<br />

Seele vom Körper. Einfluss darauf dürfte seine intensive Auseinandersetzung<br />

mit der Philosophie Arthur Schopenhauers gehabt haben. Erst später<br />

hinzugefügt wurden dem Werk Verse von Alexander Ritter, welche der<br />

Komponist der Partitur voranstellte. Zu der eigentlich von Strauss selbst<br />

vorgesehenen Überarbeitung von »Tod und Verklärung« kam es nicht, dafür<br />

lässt sich aber das hymnische Motiv in »Im Abendrot«, dem Schlussstück<br />

der »Vier letzten Lieder«, wiederfinden.<br />

Dieser Zyklus entstand 1948 in der Schweiz, erhielt seinen Namen aber<br />

erst später und nicht nach einer Idee des Komponisten selbst. Die drei ersten<br />

Stücke sind zu Gedichten von Hermann Hesse komponiert, sie tragen<br />

die Titel »Frühling«, »September« und »Beim Schlafengehen«. Diese von<br />

Abschied geprägten Lieder für Sopran und Orchester sind die letzten der<br />

mehr als 250 Kompositionen von Richard Strauss.<br />

Spät wagte sich Johannes Brahms an die Form der Sinfonie, erst mit 43<br />

Jahren hatte er 1876 die erste von vier Sinfonien fertiggestellt; die Sinfonie<br />

Nr. 4 e-Moll op. 98 komponierte er 1884/1885. Mit diesen Werken hat<br />

er die Ära der Sinfonik nach Beethoven maßgeblich geprägt. In der Meisterschaft<br />

an Dichte, Detailreichtum und Prägnanz hat die 4. Sinfonie sogar<br />

noch die vorigen übertroffen.<br />

* im kleinen Konzert-Abo<br />

13<br />

3. sinfoniekonzert


14<br />

4. sinfoniekonzert<br />

sinfoniekonzerte<br />

Erwin Ortner<br />

ist Gründer und künstlerischer Leiter des<br />

Arnold Schoenberg Chores. Zahlreiche<br />

Einspielungen und Preise dokumentieren<br />

eine enge, langjährige Zusammenarbeit<br />

mit Nikolaus Harnoncourt und dem Concentus<br />

Musicus Wien, so u. a. im Jahr 2002<br />

die Verleihung des »Grammy« in der Kategorie<br />

»Beste Choraufführung«.<br />

Erwin Ortner ist in Wien geboren, war<br />

Mitglied der Wiener Sängerknaben und<br />

studierte später an der Wiener Musikhochschule<br />

Musikpädagogik, Kirchenmusik<br />

und Dirigieren bei Hans Swarowsky<br />

sowie Chordirigieren bei Hans Gillesberger.<br />

Seit 1980 lehrt er als Professor für Chorleitung<br />

und chorische Stimmbildung an<br />

der Universität für Musik und Darstellende<br />

Kunst in Wien, in den Jahren 1996 bis<br />

2002 war er dort Rektor.<br />

Als Dirigent führten ihn Projekte gemeinsam<br />

mit Maurizio Pollini nach New York,<br />

Paris, Tokio, Rom und Salzburg. Regelmäßige<br />

Einladungen von Orchestern, Opernhäusern<br />

und Konzertveranstaltern wie<br />

Camerata Salzburg, Staatsoper Berlin,<br />

Theater an der Wien, Salzburger Festspiele,<br />

Mozartwoche Salzburg und Wiener<br />

Konzerthaus dokumentieren seine vielseitige<br />

Dirigiertätigkeit im In- und Ausland.<br />

Im Jahr 2010 hat er die Leitung der seit<br />

dem Jahr 1498 bestehenden Wiener Hofmusikkapelle<br />

übernommen.<br />

sinfoniekonzerte<br />

4. SINFONIEKONZERT<br />

Sonntag, 11. Dezember <strong>2011</strong>, 11.00 Uhr<br />

Montag, 12. Dezember <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr<br />

Congresshalle<br />

Georg Friedrich Händel: Der Messias, HWV 56<br />

Solisten des Ensembles und Gäste<br />

Opernchor des Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s<br />

leitung: Erwin Ortner<br />

Georg Friedrich Händel (1685 bis 1759) zählt nicht nur zu den bedeutenden<br />

Opernkomponisten seiner Zeit, ihm verdanken wir auch die großen<br />

Oratorien wie »Saul«, »Israel in Egypt«, »Belshazzar«, »Judas Maccabaeus«<br />

und natürlich den »Messias«. Händel, der in Halle geboren wurde und ab<br />

1727 die englische Staatsbürgerschaft besaß, wandte sich in den 1730er<br />

Jahren verstärkt der Oratorienkomposition zu. Sein »Messias« ist neben<br />

»Israel in Egypt« das einzige Werk, das ausschließlich aus Bibelversen besteht.<br />

Er komponierte es im Jahr 1741 nach der Idee von Charles Jennens,<br />

der bereits das Libretto für »Saul« niedergeschrieben hatte. Im Werk finden<br />

sich zum Teil frühere Stücke Händels wieder wie seine italienischen<br />

Duettkantaten. Das in drei Teile gegliederte Oratorium erzählt die christliche<br />

Heilsgeschichte nach dem Propheten Jesaja und von der Hoffnung<br />

auf eine Wiederkehr des Messias am jüngsten Tag. Der berühmteste Satz<br />

ist das »Halleluja« am Ende des zweiten Teils. Der Text ist den Büchern<br />

der Propheten und den Psalmen des Alten Testaments in der Textfassung<br />

der King-James-Bibel entnommen. Auf diese Weise kann der Christus des<br />

Neuen Testaments durch die Prophezeiungen des Alten Testaments als<br />

Messias identifiziert werden. Vorgetragen werden kaum Berichte über das<br />

Leben Jesu, sondern vorwiegend jene Prophezeiungen durch Einzelstimmen<br />

sowie durch den Chor.<br />

15<br />

4. sinfoniekonzert


16<br />

viola<br />

Haruko Imasawa, Leszek Kusmirek, Irena Bilotaite, Denis Theis,<br />

Isabelle Manck, Friederike Jerrentrup, Martina Schnepp, Ekkehart Fritzsch, Michal Ondruj<br />

Thomas Strey, Frank Grandjean, Lutz Müller, Motonobu Futakuchi<br />

17<br />

kontrabass


18<br />

5. sinfoniekonzert<br />

sinfoniekonzerte<br />

Dagmar Pecková<br />

wurde in Chrudim<br />

nahe Prag geboren,<br />

wo sie am Prager<br />

Konservatorium ihr<br />

Gesangsstudium absolvierte.<br />

Nach einem<br />

Engagement an der Sächsischen Staatsoper<br />

Dresden war sie Ensemblemitglied<br />

an der Staatsoper Berlin.<br />

Dagmar Pecková ist u. a. bei den Salzburger<br />

Festspielen, an der Bayerischen<br />

Staatsoper, am Nationaltheater Prag,<br />

am Royal Opera House in Covent Garden,<br />

an der Sächsischen Staatsoper<br />

Dresden, an der Hamburgischen Staatsoper,<br />

am <strong>Staatstheater</strong> Stuttgart, am<br />

<strong>Staatstheater</strong> Kassel und Opernhaus<br />

Zürich aufgetreten. Sie sang unter der<br />

Leitung berühmter Dirigenten wie<br />

Christoph Eschenbach, Eliahu Inbal,<br />

Kent Nagano und Ari Rasilainen.<br />

Michael König<br />

studierte Gesang bei<br />

Rudolf Piernay an<br />

der Hochschule für<br />

Musik in Mannheim.<br />

Er ist Preisträger des<br />

Meistersänger-Wettbewerbes<br />

in Nürnberg und des Wettbewerbs<br />

der European Union Opera. Zu<br />

seinem Repertoire zählen u. a. Partien<br />

wie Lenski (»Eugen Onegin«), Narraboth<br />

(»Salome«), Tamino (»Die Zauberflöte«),<br />

Florestan (»Fidelio«), Eisenstein (»Die<br />

Fledermaus«) und Pierre Bezukhov<br />

(»Krieg und Frieden«). Er gastierte an<br />

den Opernhäusern von Frankfurt,<br />

Hamburg, Lissabon, Oslo, Basel,<br />

Hannover, Wien und Stuttgart.<br />

Christof Prick<br />

studierte Dirigieren<br />

an der Hamburger<br />

Hochschule für Musik<br />

und Theater bei Professor<br />

Wilhelm<br />

Brückner-Rüggeberg.<br />

1974 bis 1985 stand er den <strong>Staatstheater</strong>n<br />

in <strong>Saarbrücken</strong> und Karlsruhe als<br />

Generalmusikdirektor und Operndirektor<br />

vor. Diese Position hatte er 1993 bis<br />

1996 auch an der Niedersächsischen<br />

Staatsoper Hannover inne. Derzeit ist<br />

Christof Prick Chefdirigent und künstlerischer<br />

Leiter des Charlotte Symphony<br />

Orchestra in North Carolina/USA sowie<br />

Chefdirigent der Nürnberger Philharmoniker<br />

und des <strong>Staatstheater</strong>s Nürnberg.<br />

Seit 1999 ist er Professor für Dirigieren<br />

an der Staatlichen Hochschule für Musik<br />

in Hamburg.<br />

sinfoniekonzerte<br />

5. SINFONIEKONZERT<br />

Sonntag, 5. Februar <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr<br />

Montag, 6. Februar <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />

Congresshalle<br />

Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie D-Dur KV 504 (»Prager«)<br />

Gustav Mahler: Das Lied von der Erde<br />

Dagmar Pecková, Mezzosopran<br />

Michael König, Tenor<br />

leitung: Christof Prick<br />

An seinem »Lied von der Erde« arbeitete Gustav Mahler von 1907 an drei<br />

Jahre lang – eine Zeit geprägt von Schicksalsschlägen. »Das Lied von der Erde«<br />

ist eine Sinfonie für zwei Singstimmen. Mahler nannte den Begriff<br />

»Sinfonie« erst im Untertitel, da sie in der Zählung die 9. Sinfonie gewesen<br />

wäre und er den Eindruck vermeiden wollte, mit Beethoven oder Bruckner<br />

gleichzuziehen. Es ist die letzte von Mahler autorisierte Sinfonie, deren Uraufführung<br />

im November 1911 er nicht mehr erleben durfte. Das Werk besteht<br />

aus sechs Lied-Sätzen, allesamt mit Sologesang, beginnend mit dem<br />

»Trinklied vom Jammer der Erde« und abschließend mit dem »Abschied«.<br />

Es beruht auf freien Nachdichtungen chinesischer Lyrik, die 1907 von<br />

Hans Bethge unter dem Titel »Die chinesische Flöte« veröffentlicht wurden.<br />

Mit der böhmischen Metropole Prag verband Mozart eine ganz besondere<br />

Beziehung. Während im heimischen Wien seine Popularität stark nachzulassen<br />

begann, hatte er in Prag mit seinen Opern »Le Nozze di Figaro« und<br />

»Don Giovanni« großen Erfolg. In die Zeit zwischen diesen beiden Werken<br />

fällt die Sinfonie D-Dur KV 504, uraufgeführt im Januar 1787 in Prag und<br />

daher mit dem Beinamen »Prager« bedacht. Diese reife Sinfonie verzichtet<br />

auf den üblichen Tanzsatz an dritter Stelle und geht vom »Andante« sofort<br />

zu einem »Presto«-Finale, wodurch sie in ihrer Dreisätzigkeit besonders<br />

ausgewogen wirkt.<br />

19<br />

5. sinfoniekonzert


20<br />

6. sinfoniekonzert<br />

sinfoniekonzerte<br />

Ragna Schirmer<br />

Die Pianistin gilt als eine der interessantesten<br />

Künstlerinnen der jungen Generation.<br />

Ihr Repertoire reicht von Bachs<br />

Goldberg-Variationen bis zur Musik der<br />

Gegenwart. Ragna Schirmer erhielt ihre<br />

Ausbildung bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling<br />

in Hannover und bei Prof.<br />

Bernard Ringeissen in Paris.<br />

Sie war Stipendiatin des Deutschen Musikrats<br />

und der Studienstiftung des Deutschen<br />

Volkes. Bei nationalen und internationalen<br />

Klavierwettbewerben gewann sie<br />

zahlreiche erste Preise und Sonderpreise,<br />

darunter so bedeutende wie den UNISA-<br />

Preis in Pretoria (Südafrika) und Senigallia<br />

(Italien). Auch gewann sie als bisher<br />

einzige Pianistin zweimal den Bachpreis<br />

beim Internationalen Johann-Sebastian-<br />

Bach-Wettbewerb in Leipzig (1992 und<br />

1998). Darüber hinaus wurde ihr in den<br />

Jahren 2003 und 2009 der »Echo Klassik«<br />

verliehen. 2010 war sie »Artist in Residence«<br />

beim Musikfestival Heidelberger<br />

Frühling.<br />

Seit 2001 ist Ragna Schirmer Professorin<br />

für Klavier an der Hochschule für Musik<br />

und Darstellende Kunst Mannheim. Als<br />

erste CD veröffentlichte sie 2000 eine Aufnahme<br />

der Goldberg-Variationen. Diese<br />

wie auch weitere CDs wurde in Fachzeitschriften<br />

ausgezeichnet.<br />

sinfoniekonzerte<br />

6. SINFONIEKONZERT *<br />

Sonntag, 25. März <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr<br />

Montag, 26. März <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />

Congresshalle<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy: Ouvertüre »Die Hebriden« op. 26<br />

Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll op. 25<br />

Robert Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 (»Frühlingssinfonie«)<br />

Ragna Schirmer, Klavier<br />

leitung: Toshiyuki Kamioka<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann, die beiden großen<br />

romantischen Komponisten par excellence, waren nicht nur Zeitgenossen,<br />

sondern auch Freunde. Wobei der beruflich erfolgreichere und gesellschaftlich<br />

gewandtere Mendelssohn den »Künstler« Schumann nach Kräften<br />

förderte. Die 1. Sinfonie Schumanns wurde von Mendelssohn noch im<br />

Entstehungsjahr 1841 am Leipziger Gewandhaus uraufgeführt. Vorbild<br />

für das Sinfonieschaffen Schumanns, der bis zu dieser Zeit hauptsächlich<br />

Klaviermusik komponiert hatte, waren Beethoven und Schubert. Der Idee<br />

zum Werk liegt eine poetische Verszeile Adolf Böttgers zugrunde, einem<br />

Zeitgenossen Schumanns: »O wende, wende deinen Lauf / Im Tale blüht<br />

der Frühling auf.«<br />

Mendelssohns op. 25 und 26 sind beides Früchte der Bildungsreisen der<br />

Jahre 1829 bis 1831 nach Großbritannien und Italien. Die Ouvertüre »Die<br />

Hebriden« verdankt ihre Inspiration der Fingalshöhle auf der schottischen<br />

Insel Staffa, die er mit seinem Freund Karl Klingemann im Sommer des<br />

Jahres 1829 besuchte. Sein erstes Klavierkonzert g-Moll schrieb Mendelssohn<br />

in Rom 1830/31. Vorausgegangen waren verschiedene Jugendkompositionen<br />

für Klavier und Orchester, aber erst dieses hielt Mendelssohn der<br />

Veröffentlichung für wert. Und nicht nur das: Es gehörte zum Programm<br />

seines ersten <strong>Konzerte</strong>s, als er 1835 neuer Gewandhaus-Kapellmeister in<br />

Leipzig wurde. Obwohl dreisätzig angelegt, enthält das Werk fließende<br />

Übergänge und viele Reminiszenzen.<br />

* im kleinen Konzert-Abo<br />

21<br />

6. sinfoniekonzert


22<br />

7. sinfoniekonzert<br />

sinfoniekonzerte<br />

Igor Levit<br />

Im Sommer 2010 bestand er mit<br />

Auszeichnung sein Examen an der<br />

Hochschule für Musik, Theater und<br />

Medien in Hannover. Im Frühjahr<br />

2005 gewann Igor Levit als jüngster<br />

Teilnehmer beim International Arthur<br />

Rubinstein Piano Master Competition<br />

die Silber-Medaille, den Sonderpreis für<br />

Kammermusik, den Publikumspreis und<br />

den Sonderpreis für die beste Aufführung<br />

des zeitgenössischen Pflichtstücks.<br />

2004, mit nur 16 Jahren, erhielt er<br />

ebenfalls als jüngster Teilnehmer den<br />

2. Preis beim Maria Callas Grand Prix<br />

in Athen, den 1. Preis der International<br />

Hamamatsu Piano Academy und den 2.<br />

Preis der Kissinger Klavier-Olympiade.<br />

Zuletzt spielte er unter Andris Nelsons<br />

mit dem Luzerner Sinfonieorchester, mit<br />

dem NDR-Sinfonieorchester Hamburg,<br />

dem Israel Philharmonic Orchestra,<br />

den Düsseldorfer Symphonikern und<br />

dem Chamber Orchestra of Europe<br />

unter Leitung von Vladimir Jurowski.<br />

Als Kammermusiker trat er u. a. beim<br />

Kissinger Sommer auf.<br />

sinfoniekonzerte<br />

7. SINFONIEKONZERT<br />

Sonntag, 6. Mai <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr<br />

Montag, 7. Mai <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />

Congresshalle<br />

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37<br />

Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll<br />

Igor Levit, Klavier<br />

leitung: Toshiyuki Kamioka<br />

Ludwig van Beethoven eroberte Wien zuerst als Klaviervirtuose mit seinen<br />

Klavierkonzerten, die er zum eigenen Gebrauch geschrieben hatte.<br />

Das 3. Klavierkonzert c-Moll von 1800 wird als Höhepunkt seiner pianistischen<br />

Karriere angesehen und zugleich als Wendepunkt, da für ihn ab<br />

diesem Zeitpunkt die kompositorische Arbeit in den Vordergrund tritt.<br />

Das c-Moll-Konzert steht stilistisch genau in der Mitte der fünf Klavierkonzerte;<br />

hier trägt das Konzert bereits die Züge einer Sinfonie mit konzertierendem<br />

Klavier. Das Soloklavier tritt nun mit einer viel stärkeren Verve<br />

dem Orchester entgegen als noch zu Mozarts Zeiten, es entwickelt einen<br />

dichten und spannungsvollen Dialog zwischen gleichrangigen Partnern.<br />

Nach Beethoven gilt Anton Bruckner als der einflussreichste Sinfoniker<br />

des 19. Jahrhunderts. Wie Beethovens 9. Sinfonie, so steht auch diejenige<br />

von Bruckner in der Tonart d-Moll. An keiner seiner neun Sinfonien hat<br />

Bruckner länger gearbeitet als an seiner letzten, unvollendet gebliebenen.<br />

Begonnen hatte er nach Fertigstellung der 8. Sinfonie 1887. Bis kurz vor<br />

seinem Tod 1896 rang Bruckner mit dem vierten Satz – es blieb bei Entwürfen.<br />

Somit ist der dritte Satz »Adagio: langsam, feierlich« Bruckners<br />

letztes Wort. Anton Bruckner geht hier weiter als je zuvor. Der erste Satz<br />

der Sinfonie ist mit 567 Takten einer der längsten und gewaltigsten im<br />

sinfonischen Repertoire, der Komponist lässt hier das Hauptthema erst<br />

langsam entstehen. Berühmt ist das »Scherzo« mit seinem bedrohlich<br />

stampfenden Rhythmus. Am Schluss des »Adagio« steht schließlich ein<br />

Zitat aus der d-Moll Messe von 1864.<br />

23<br />

7. sinfoniekonzert


24<br />

8. sinfoniekonzert<br />

sinfoniekonzerte<br />

Lothar Hensel<br />

wurde am Niederrhein geboren. Er studierte<br />

Bandoneón in Buenos Aires und<br />

Paris bei berühmten Tangomusikern.<br />

Heute ist er weltweit einer der gefragtesten<br />

Bandoneón-Solisten.<br />

Er spielte mit vielen renommierten Orchestern,<br />

u. a. mehrfach mit den Berliner<br />

Philharmonikern. Das »Concierto para<br />

Bandoneón« von Astor Piazzolla hat er<br />

bereits öfter gespielt als der Komponist<br />

selbst.<br />

Durch das Arrangieren für verschiedenste<br />

Formationen entdeckte Lothar Hensel das<br />

Komponieren für sich. Zunächst waren es<br />

Werke für seine eigenen Ensembles, denen<br />

bald Filmmusiken und Kompositionen für<br />

große Orchester folgten. Die größte Herausforderung<br />

für den Instrumentalisten<br />

Lothar Hensel aber sind und bleiben die<br />

Bandoneón-<strong>Konzerte</strong>, die er für sich selbst<br />

geschrieben hat. Sie vereinen traditionelle<br />

Tangoelemente mit moderner Musik.<br />

sinfoniekonzerte<br />

8. SINFONIEKONZERT *<br />

Sonntag, 24. Juni <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr<br />

Montag, 25. Juni <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />

Congresshalle<br />

Leonard Bernstein: »Candide«-Ouvertüre<br />

Lothar Hensel: Konzert Nr. 2 für Bandoneón und großes Orchester<br />

Maurice Ravel: Ma mère l‘oye<br />

Boléro (gemeinsam mit jungen Musikerinnen und Musikern<br />

aus der Region)<br />

Lothar Hensel, Bandoneón<br />

leitung: Toshiyuki Kamioka<br />

»Ich habe nur ein einziges Meisterwerk komponiert«, befand Maurice Ravel,<br />

»den Boléro. Leider völlig ohne Musik.« Das Stück war für die befreundete<br />

Choreografin Ida Rubinstein konzipiert und verfolgt die Idee, für den<br />

gleichförmigen Tanz dasselbe Thema ohne Veränderung stets zu wiederholen<br />

und im Orchester langsam zu einem Höhepunkt zu führen. Die Wirkung<br />

des Werkes ist seit seiner Uraufführung 1928 überwältigend. »Ma<br />

mère l’oye« (Mutter Gans) komponierte Ravel als Klaviersuite zu vier Händen<br />

und widmete sie den Kindern eines Freundes. Beruhend auf Kinderversen<br />

entstand 1911 eine Orchesterfassung aus den fünf Klavierstücken.<br />

Die Ouvertüre zu Leonard Bernsteins comical operetta »Candide« (1956) ist<br />

ebenso wie »Boléro« eines der am häufigsten aufgeführten Orchesterwerke<br />

des 20. Jahrhunderts. Zahlreiche Melodien der Operette klingen in der Ouvertüre<br />

an, darunter auch die bekannte Koloraturarie »Glitter and be gay«.<br />

Der Bandoneón-Solist und Komponist Lothar Hensel führt den vom Tango-<br />

König Astor Piazzolla eingeschlagenen Weg des »Tango Nuevo« auf höchst<br />

originelle und kompromisslose Weise fort. Sein Konzert Nr. 2 für Bandoneón<br />

ist das einzige seiner Art, in dem Solist und Orchester vollkommen gleichberechtigt<br />

auftreten. Jeder der drei Sätze realisiert eine bestimmte musikalische<br />

Idee: Im 1. Satz (»Toccata«) ist Tangomusik deutlich zu spüren, der<br />

2. Satz (»Rhapsodie«) orientiert sich eher an einem impressionistischen<br />

Klangbild und im 3. Satz (»Finale«) wird den Blechbläsern breiter Raum gewährt.<br />

* im kleinen Konzert-Abo<br />

25<br />

8. sinfoniekonzert


26<br />

violoncello<br />

Adrian Janke, Reinhard Vogler, Benjamin Jupé, Martin Vogtel,<br />

Angela Prinz, Jan Krause<br />

Dorothee Strey, Eva Abels, Mechtild Diepers<br />

27<br />

flöte


28<br />

100 jahre saarländisches staatsorchester<br />

sonderkonzerte<br />

1912 bis <strong>2012</strong><br />

100 Jahre<br />

<strong>Saarländisches</strong><br />

Staatsorchester<br />

Jahre<br />

saarländisches 100 staatsorchester<br />

JUBILÄUMSKONZERT<br />

Donnerstag, 14. Juni <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr, Congresshalle<br />

Johannes Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77<br />

Franz Schubert: Sinfonie C-Dur D 944 (»Große C-Dur-Sinfonie«)<br />

Christian Tetzlaff, Violine<br />

leitung: Toshiyuki Kamioka<br />

1912 fand das erste Sinfoniekonzert des neugegründeten Orchesters der<br />

»Gesellschaft der Musikfreunde <strong>Saarbrücken</strong>« unter der Leitung von<br />

Viktor Cormann statt – des ersten professionellen Sinfonieorchesters<br />

der Stadt. Im Jubiläumskonzert spielt das Staatsorchester die beiden<br />

Hauptwerke des Eröffnungsprogramms von 1912, wie damals mit einem<br />

international renommierten Solisten: Christian Tetzlaff hat mit fast allen<br />

bekannten Orchestern Europas zusammengearbeitet, u. a. mit den Berliner<br />

Philharmonikern, den Wiener Philharmonikern und dem Tonhalle-<br />

Orchester Zürich.<br />

FESTAKT<br />

Sonntag, 17. Juni <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr, <strong>Staatstheater</strong><br />

Mit Gästen aus Kultur, Politik und Gesellschaft<br />

Im Anschluss an den Festakt lädt das Saarländische <strong>Staatstheater</strong> alle<br />

Orchesterfreunde zu einem großen Orchesterfest ein mit buntem musikalischem<br />

Rahmenprogramm für Groß und Klein.<br />

FEStschrift<br />

Zum 100-jährigen Jubiläum des Saarländischen Staatsorchesters wird im<br />

Sommer <strong>2012</strong> eine repräsentative Festschrift zur Geschichte des traditionsreichen<br />

Klangkörpers bis in die Gegenwart erscheinen – ein Muss für<br />

jeden Konzertfreund!<br />

sonderkonzerte<br />

open-air-konzert im rahmen<br />

von »euroclassic« <strong>2011</strong><br />

Bekannte und beliebte Opernmelodien und -arien<br />

Sonntag, 4. September <strong>2011</strong>, 18.00 Uhr, Rosengarten Zweibrücken<br />

Mit Solisten des Opernensembles<br />

leitung: Andreas Wolf<br />

Im Zweibrücker Rosengarten spielt das Saarländische Staatsorchester zusammen<br />

mit Gesangssolisten des Ensembles ein buntes Opernkonzert: Arien, Duette<br />

und Szenen aus beliebten und bekannten Werken von Wolfgang Amadeus<br />

Mozart, Georges Bizet, Giuseppe Verdi und Giacomo Puccini.<br />

gastkonzert beim festival<br />

»classique au large«<br />

27. bis 29. April <strong>2012</strong>, Palais du Grand Large, Saint-Malo/Frankreich<br />

Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie D-Dur KV 504 (»Prager«)<br />

Sergej Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27<br />

leitung: Christof Prick<br />

Alljährlich im Frühjahr findet im französischen Saint-Malo das Festival<br />

»Classique au Large« statt. <strong>2012</strong> ist das Saarländische Staatsorchester dort<br />

erstmals mit einer klassischen und einer spätromantischen Sinfonie zu<br />

Gast. Sowohl Mozarts »Prager« als auch Rachmaninows 2. Sinfonie gelten<br />

als Höhepunkte im sinfonischen Schaffen der beiden Meister. Das Konzert<br />

leitet Gastdirigent Christof Prick, der auch das 5. Sinfoniekonzert dirigiert.<br />

PROMENADENKONZERT<br />

Sonntag, 21. August <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr, Tbilisser Platz<br />

leitung: Andreas Wolf / Thomas Peuschel<br />

Das <strong>Staatstheater</strong> startet mit einem großen Theaterfest in die neue Spielzeit.<br />

Beim Promenadenkonzert auf dem Tbilisser Platz präsentiert das<br />

Staatsorchester zusammen mit dem Opernensemble und dem Opernchor<br />

Ausschnitte aus den Werken des aktuellen Spielplans.<br />

29<br />

gastkonzerte, promenadenkonzert


30<br />

neujahrskonzert, sonderkonzerte<br />

sonderkonzerte<br />

neujahrskonzert<br />

Mit dem Staatsorchester ins neue Jahr<br />

Sonntag, 1. Januar <strong>2012</strong>, 18.00 Uhr, <strong>Staatstheater</strong><br />

Werke von Johann Strauß und Wiener Zeitgenossen<br />

leitung: Arthur Fagen<br />

Das Saarländische Staatsorchester begrüßt Sie auch in diesem Jahr wieder<br />

mit Melodien aus dem alten Wien. Die schönsten Ouvertüren, Walzer und<br />

Polkas vom Walzerkönig Johann Strauß, geleitet vom amerikanischen Gastdirigenten<br />

Arthur Fagen.<br />

percussion under construction<br />

visual grooves<br />

Mit der Schlagzeuggruppe des Saarländischen Staatsorchesters<br />

Termine werden noch bekannt gegeben<br />

leitung: Mathias Weißenauer<br />

Das neue Programm der Schlagzeug-Formation des Saarländischen Staatsorchesters<br />

mit vielen akustischen und szenischen Überraschungen.<br />

die geschichte vom soldaten<br />

von Igor Strawinsky<br />

Mittwoch, 21. Dezember <strong>2011</strong>, 19.30 Uhr, Alte Feuerwache<br />

Sabine Nova, Violine / Lutz Müller, Kontrabass / Jan Creutz, Klarinette /<br />

Katja List, Fagott / Gábor Reiter, Trompete / Simon Seidel, Posaune /<br />

Martin Hennecke, Schlagzeug / Stefan Röttig, Rezitation<br />

Igor Strawinsky vertonte 1918 seine Erzählung für Kammerensemble nach<br />

einem russischen Märchen. Erzählt wird die Geschichte des Soldaten, der<br />

auf dem Heimweg seine Geige an den Teufel verkauft. Dafür erhält er zwar<br />

Reichtum, findet aber nie zum Glück.<br />

Martin Hennecke, Matthias Weißenauer, Horst-Peter Brinckmann, Uwe Schramm<br />

31<br />

pauke, schlagzeug


32<br />

alla turca – nikolausius in istanbul, schülerkonzerte<br />

familien- und schülerkonzerte<br />

Alla turca –<br />

Nikolausius in Istanbul<br />

Ein Konzert für kleine und große Kinder<br />

Samstag, 24. September <strong>2011</strong>, 17.00 Uhr, Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />

Mittwoch, 29. Februar <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr, Saalbau St. Wendel<br />

Sonntag, 22. April <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr, <strong>Staatstheater</strong><br />

leitung: Andreas Wolf<br />

moderation: Zauberlehrling Nikolausius (Nicola Trub)<br />

Es spielt das Saarländische Staatsorchester<br />

Wieder einmal begibt sich der kleine Zauberlehrling Nikolausius auf große<br />

Reise. In diesem Jahr verirrt er sich in die Türkei, in die große, phantastische<br />

Stadt Istanbul am Bosporus. Die ungewohnte Sprache, die andersartige<br />

Kultur und Musik irritieren ihn zunächst. Doch nach und nach gewinnt<br />

er Freunde in der Stadt und lernt, dass sich die zunächst ungewohnten<br />

Klänge und Gebräuche gar nicht so sehr von seinen eigenen<br />

Erfahrungen unterscheiden.<br />

Weitere <strong>Konzerte</strong> sind in Planung. Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Schülerkonzerte<br />

(Primarstufe, Sekundarstufe 1 und 2)<br />

Auch in der Spielzeit <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> bieten wir an Schulen und öffentlichen<br />

Einrichtungen ein umfangreiches theaterpädagogisches Konzert- und Educationprogramm<br />

an, das Sie in Absprache mit dem Theaterpädagogischen<br />

Zentrum (TPZ) buchen können. Das Saarländische <strong>Staatstheater</strong> bietet zu<br />

den Kinder- und Schülerkonzerten eine gesonderte Programmübersicht an,<br />

die Sie über das Theaterpädagogische Zentrum beziehen können:<br />

Theaterpädagogisches Zentrum <strong>Saarbrücken</strong><br />

Björn Jakobs, Theaterpädagoge für Musiktheater und <strong>Konzerte</strong><br />

Erich-Kästner-Platz 1, 66119 <strong>Saarbrücken</strong>,<br />

t: 0681 / 3092 - 248, f: 0681 / 3092 - 257, e-mail: tpz@theater-saarbruecken.de<br />

Charlotte Nyborg, Jan Creutz, Jörg Lieser,<br />

Günter Schraml, Angelika Maas, Thomas Sattel<br />

33<br />

harfe, klarinette


34<br />

oboe<br />

Anne-Katrin Laporte, Andriy Gudzij, Wilfried Blatzheim Günther Wörner, Stephan Weidauer, Katja List, Anso Fiedler<br />

35<br />

fagott


36<br />

1., 2. und 3. kammerkonzert<br />

kammerkonzerte<br />

1. KAMMERKONZERT<br />

Sonntag, 11. September <strong>2011</strong>, 11.00 Uhr, Mittelfoyer<br />

Georg Philipp Telemann: Quartett in e-Moll für Flöte, Violine,<br />

Violoncello und Cembalo<br />

Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563<br />

Quartett A-Dur KV 298<br />

Christine Christianus, Violine / Johannes Baumann, Viola / Adrian Janke, Violoncello /<br />

Jörg Prayer, Cembalo / Mechtild Diepers, Flöte<br />

2. KAMMERKONZERT<br />

Sonntag, 23. Oktober <strong>2011</strong>, 11.00 Uhr, Mittelfoyer<br />

Johannes Brahms: Quintett h-Moll für Klarinette, zwei Violinen, Viola,<br />

Violoncello op. 115<br />

Anton Bruckner: Streichquintett f-Moll<br />

Sabine Nova, Anna Kudryavtseva, Violine / Ekkehart Fritzsch, Michal Ondruj, Viola /<br />

Jan Krause, Violoncello / Jörg Lieser, Klarinette<br />

3. KAMMERKONZERT<br />

Sonntag, 18. Dezember <strong>2011</strong>, 11.00 Uhr, Mittelfoyer<br />

Johannes Brahms: Sonate G-Dur op. 78<br />

Sonate A-Dur op. 100<br />

Sonate d-Moll op. 108<br />

Sabine Nova, Violine / Rainer Nova, Klavier<br />

Regina Mickel, Holger Nießing, Reinhold Ernst,<br />

Roland Bosnyak, Ansgar Geßner, Martin Hanna<br />

37<br />

horn


38<br />

4., 5. und 6. kammerkonzert<br />

kammerkonzerte<br />

4. KAMMERKONZERT<br />

Sonntag, 22. Januar <strong>2012</strong>, 16.00 Uhr, Deutschherrnkapelle<br />

Barockkonzert mit Werken von Biber, Graupner, Vivaldi, Telemann<br />

und Merula<br />

<strong>Saarländisches</strong> Barockensemble<br />

5. KAMMERKONZERT<br />

Sonntag, 29. Januar <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr, Mittelfoyer<br />

Dmitrij Schostakowitsch: 8. Streichquartett c-Moll op. 110<br />

Alexander Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur<br />

Anna Kudryavtseva, 1. Violine / Peronnik Topp, 2. Violine / Michal Ondruj, Viola /<br />

Benjamin Jupé, Violoncello<br />

6. KAMMERKONZERT<br />

Sonntag, 1. April <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr, Mittelfoyer<br />

Charles Martin Loeffler: Zwei Rhapsodien für Oboe, Viola und Klavier<br />

Robert Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41, Nr. 3<br />

Sachiko Ota, Ina Füss, Violine / Irena Bilotaite, Viola / Adrian Janke, Violoncello /<br />

Eva Binkle, Oboe / Hanne Franzen, Klavier<br />

>Faszination Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />

Führungen durch den Hüttenpark ganzjährig<br />

Ausstellungen, Aufführungen, <strong>Konzerte</strong><br />

>Die Kelten Druiden. Fürsten. Krieger.<br />

Das Leben der Kelten in der Eisenzeit<br />

vor 2500 Jahren<br />

bis 22. Mai <strong>2011</strong><br />

>ScienceCenter Ferrodrom ®<br />

Führungen durch den Hüttenpark ganzjährig<br />

><strong>2011</strong><br />

Druiden. Fürsten. Krieger.<br />

Erlebniswelt rund um Eisen und Stahl, Feuer, Wasser, Erde, Luft<br />

mit mehr als 100 Experimentierstationen<br />

17. April bis 1. November <strong>2011</strong><br />

>Urban Art<br />

Los Angeles, New York, Berlin, Paris, Basel, Völklingen, u.a.<br />

Großer Überblick über diese Kunst des 21. Jahrhunderts<br />

17. April bis 1. November <strong>2011</strong><br />

>Mel Ramos 50 Jahre PopArt<br />

Umfassende Retrospektive<br />

18. Juni bis 18. September <strong>2011</strong><br />

>Das Paradies<br />

Dialog zwischen Natur und Industriekultur in 12 Gartenräumen<br />

ganzjährig<br />

täglich geöffnet ab 10 Uhr<br />

www.voelklinger-huette.org<br />

Generaldirektor<br />

Dr. Meinrad Maria Grewenig<br />

66302 Völklingen / <strong>Saarbrücken</strong><br />

Gruppenbuchungen und Tickets<br />

Tel +49 (0) 6898 / 9 100 100<br />

visit@voelklinger-huette.org


40<br />

7., 8. und 9. kammerkonzert<br />

kammerkonzerte<br />

7. KAMMERKONZERT<br />

Sonntag, 22. April <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr, Mittelfoyer<br />

Théodore Gouvy: Streichquintett G-Dur op. 55<br />

Franz Schubert: Streichquintett C-Dur D 956<br />

Yuki Manuela Janke, 1. Violine / Christine Christianus, 2. Violine /<br />

Johannes Baumann, Viola / Benjamin Jupé, Adrian Janke, Violoncello<br />

8. KAMMERKONZERT<br />

Sonntag, 13. Mai <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr, Mittelfoyer<br />

Ludwig van Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 127<br />

Franz Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 (»Der Tod und das Mädchen«)<br />

Marunelle Quartett: Martin Ruppert, Helmut Winkel, Violine /<br />

Isabelle Manck, Viola / Heidrun Mertes, Violoncello<br />

9. KAMMERKONZERT<br />

Sonntag, 3. Juni <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr, Mittelfoyer<br />

»Lyrische Intermezzi«<br />

Johannes Brahms: Intermezzi op. 118<br />

Gernot Wolfgang: Lyrical Intermezzo (2010)<br />

Robert Schumann / Andreas Thaller / Rainer Nova: Dichterliebe op. 48<br />

für Stimme, Violine, Fagott und Klavier<br />

Cross Nova Ensemble: Sabine Nova, Violine / Leonard Eröd, Fagott /<br />

Rainer Nova, Klavier / Heidemaria Gruber, Vocal


42<br />

trompete<br />

Christian Deuschel, Walter Skarba, Dominik Schugk<br />

Simon Seidel, Helmut Wendeler, Wolfgang Bichlmeier, Stefan Bender<br />

43<br />

posaune


44<br />

kartenpreise<br />

kasse<br />

sitzplan congresshalle<br />

Kartenpreise Preisgruppen<br />

Für alle veröffentlichten <strong>Konzerte</strong> der Spielzeit <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> beginnt der Vorverkauf<br />

am 10. August <strong>2011</strong>. Zusätzliche Termine oder Änderungen entnehmen<br />

Sie bitte unseren aktuellen Publikationen.<br />

cONgRESShALLE<br />

i. preisgruppe 31,00 €<br />

Empore, 1. Reihe links, Mitte, rechts<br />

ii. preisgruppe 27,00 €<br />

Saal, 1. – 8. Reihe; Empore, 2. und 3. Reihe Mitte<br />

iii. preisgruppe 24,00 €<br />

Saal, 9. – 14. Reihe; Empore, 4. – 6. Reihe Mitte; 2. Reihe links und rechts<br />

iv. preisgruppe 20,00 €<br />

Saal, 15. – 17. Reihe; Empore, 7. – 9. Reihe Mitte; 3. Reihe links und rechts<br />

v. preisgruppe 15,00 €<br />

Saal, 18. Reihe<br />

schüler (gilt nur am Sonntag, auf allen Plätzen) 7,00 €<br />

kammerkonzerte / kinderkonzerte Erwachsene 10,00 € / ermäßigt 5,00 €<br />

Ermäßigungen<br />

Ermäßigte Karten (50 % des regulären Preises) gibt es gegen Vorlage des entsprechenden<br />

Ausweises für Schüler, Studierende und Auszubildende bis 27<br />

Jahre, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Schwerbeschädigte.<br />

Last-Minute-Karten sind nur für diese Ermäßigungsberechtigten eine Viertelstunde<br />

vor Konzertbeginn an der Abendkasse für 8 Euro erhältlich.<br />

Kostenlose Theaterkarten erhalten Studierende der Universität des Saarlandes,<br />

der HTW, der HfM Saar und der HBK Saar im Rahmen der Kooperationsvereinbarungen.<br />

Ausnahmen/Sonderregelungen bitte an der Vorverkaufskasse oder<br />

bei der jeweiligen Hochschule erfragen.<br />

I II III IV V<br />

EMPORE<br />

REchTS<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

18<br />

17<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

EMPORE MITTE<br />

SAAL<br />

BühNE<br />

EINgANg LINKS EINgANg REchTS<br />

EMPORE<br />

LINKS<br />

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sitzplan congresshalle


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service, konzert-abonnements<br />

kasse<br />

Service<br />

kinderbetreuung Zu allen Sonntagskonzerten bietet das SST in Kooperation<br />

mit dem »Familycafé« ab 10.30 Uhr eine sehr kostengünstige<br />

Betreuung für Kinder ab dem Laufalter in der Congresshalle an! Für eine<br />

Gebühr von 3 Euro können Eltern direkt beim Kartenkauf in der Vorverkaufskasse<br />

des <strong>Staatstheater</strong>s einen Betreuungsplatz für die Dauer des<br />

Konzerts reservieren.<br />

konzerteinführungen finden jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn im<br />

Foyer der Congresshalle statt.<br />

Konzert-Abonnements<br />

NEU Wahl-abo 6 Mal Theater und Konzert: Mit dem neuen SST-Wahl-<br />

Abo entscheiden SIE, was Sie sehen und hören! Das Wahl-Abo garantiert<br />

höchste Flexibilität und Spontaneität. Die sechs Gutscheine können – nach<br />

Verfügbarkeit – an der Vorverkaufskasse eingelöst werden. Sonderveranstaltungen<br />

sind ausgenommen. Das Wahl-Abo ist erhältlich ab 81 Euro.<br />

NEU familien-abo »Ich will mit!« Ihr Nachwuchs ist theater- und konzertbegeistert,<br />

wie Sie? Dann ist das neue Familien-Abo genau das Richtige:<br />

Eltern mit Abonnement können für ihre minderjährigen Kinder ein Abo<br />

hinzubuchen. Der Abo-Preis für das Kind/die Kinder setzt sich aus den um<br />

60% rabattierten Einzelkartenpreisen zusammen.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie an der Vorverkaufskasse.<br />

Sonntags-Konzert-Abo (11.00 Uhr) oder Montags-Konzert-Abo (20.00 Uhr)<br />

preisgruppe: i: 186,00 € ii: 162,00 € iii: 144,00 € iv: 120,00 € v: 90,00 €<br />

Kleines Konzert-Abo (2./3./6./8. Sinfoniekonzert)<br />

preisgruppe: i: 93,00 € ii: 81,00 € iii: 72,00 € iv: 60,00 € v: 45,00 €<br />

Jugend-Konzert-Abo (für Schüler, Studierende und Azubis bis 27 Jahre)<br />

preisgruppe: ii: 88,00 € iii: 80,00 € iv: 67,00 € v: 54,00 €<br />

Schul-Konzert-Abo (nur für Klassenverbände)<br />

für 8 Sinfoniekonzerte 59,00 € für 4 Sinfoniekonzerte 29,50 €<br />

Stimmungsvoller Verlauf<br />

Gebr. Meiser GmbH . Schmelzer Straße . D-66839 Schmelz-Limbach<br />

Telefon +49 (0) 68 87/3 09-0 . Fax +49 (0) 68 87/3 09-3000<br />

E-Mail info@meiser.de . Internet www.meiser.de


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anschriften, karten<br />

kasse<br />

Anschriften, Karten<br />

congresshalle<br />

Hafenstraße, 66111 <strong>Saarbrücken</strong><br />

telefon: 0681 / 4180 - 548 (Abendkasse)<br />

haltestelle Bahnhofstr. oder Hauptbahnhof,<br />

Buslinien 102, 105, 121, 123, 127, 128, Saarbahn<br />

parken: Parkhaus Congresshalle (Fa. Q-Park –<br />

Veranstaltungstarif: 5 Euro für sechs Stunden)<br />

Vorverkaufskasse des Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s<br />

Schillerplatz 2, 66111 <strong>Saarbrücken</strong><br />

telefon: 0681 / 3092 - 486 oder 0681 / 3092 - 482 (Abonnement-Beratung)<br />

fax: 0681 / 3092 - 416<br />

e-mail: kasse@theater-saarbruecken.de<br />

Öffnungszeiten<br />

montag: 10.00 – 16.00 Uhr und telefonisch 16.00 – 20.00 Uhr<br />

dienstag bis freitag 10.00 – 18.00 Uhr und telefonisch 18.00 – 20.00 Uhr<br />

samstag: 10.00 – 13.00 Uhr<br />

1. samstag im monat 10.00 – 14.00 Uhr<br />

Die Abendkassen öffnen jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.<br />

KARTEN-RESERVIERUNg UND -KAUF IM INTERNET<br />

Bei uns können Sie Ihre Karten bequem online reservieren, online kaufen<br />

und auch direkt zuhause ausdrucken. Nach wie vor können Sie Ihre Kartenbestellungen<br />

schriftlich oder telefonisch an die Vorverkaufskasse richten.<br />

Über die genauen Konditionen informieren wir Sie unter<br />

www.saarlaendisches-staatstheater.de oder telefonisch unter 0681 / 3092 - 486.<br />

Billetterie F<br />

Nouveau: Billetterie en ligne!<br />

Vous pouvez à présent acheter et imprimer vos billets de chez vous jusqu´à<br />

30 minutes avant le début du spectacle sur http://ticket.staatstheater-saarbruecken.de/eventim.webshop.<br />

Vous pouvez évidemment toujours réserver<br />

vos billets par téléphone ou par e-mail.

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