Konzerte 2011 / 2012 - Saarbrücken, Saarländisches Staatstheater
Konzerte 2011 / 2012 - Saarbrücken, Saarländisches Staatstheater Konzerte 2011 / 2012 - Saarbrücken, Saarländisches Staatstheater
Konzerte 2011 / 2012 100 Jahre saarländisches staatsorchester 1 promenadenkonzert beim theaterfest
- Seite 2: 2 vorwort vorwort vorwort Liebe Kon
- Seite 6: 6 7 1. violine Thomas Kula, Eri Ino
- Seite 10: 10 2. sinfoniekonzert sinfoniekonze
- Seite 14: 14 4. sinfoniekonzert sinfoniekonze
- Seite 18: 18 5. sinfoniekonzert sinfoniekonze
- Seite 22: 22 7. sinfoniekonzert sinfoniekonze
- Seite 26: 26 violoncello Adrian Janke, Reinha
- Seite 30: 30 neujahrskonzert, sonderkonzerte
- Seite 34: 34 oboe Anne-Katrin Laporte, Andriy
- Seite 38: 38 4., 5. und 6. kammerkonzert kamm
- Seite 42: 42 trompete Christian Deuschel, Wal
- Seite 46: 46 service, konzert-abonnements kas
<strong>Konzerte</strong> <strong>2011</strong> / <strong>2012</strong><br />
100<br />
Jahre<br />
saarländisches<br />
staatsorchester<br />
1<br />
promenadenkonzert beim theaterfest
2<br />
vorwort<br />
vorwort vorwort<br />
Liebe Konzertfreunde,<br />
im Sommer <strong>2012</strong> feiert unser <strong>Saarländisches</strong> Staatsorchester sein 100-jähriges<br />
Bestehen. Es erfüllt mich mit Stolz, einen so traditionsreichen Klangkörper an unserem<br />
Haus zu haben, der nicht nur erheblich zur kulturellen Vielfalt des Saarlandes<br />
beiträgt, sondern auch das nicht nachlassende Bedürfnis nach »jetzt und hier« – vor<br />
unseren Ohren und Augen – gespielter Musik verkörpert. Dieses Bedürfnis scheint<br />
mir, vielleicht als Gegenbewegung zur überall und stets verfügbaren digitalisierten<br />
»Klangware«, sogar wieder zu wachsen.<br />
Gerade die <strong>Konzerte</strong> in der letzten Saison haben gezeigt, wie vielfältig und reich die<br />
Angebote des Staatsorchesters sind, von mobilen <strong>Konzerte</strong>n in Schulen über Kinderkonzerte<br />
in der Alten Feuerwache und im Großen Haus, über interessante Sonderkonzerte<br />
und die beliebten Kammerkonzerte bis hin zu den hochkarätigen Sinfoniekonzerten<br />
in der Congresshalle.<br />
Die neue Spielzeit bietet Höhepunkte der Sinfonik von Mozart, Schumann, Brahms,<br />
Bruckner, Sibelius, Mahler und vielen anderen. Unser Orchester musiziert mit international<br />
gefragten Solisten, darunter junge Instrumental-Stars wie die norwegische<br />
Geigerin Vilde Frang oder der russische Pianist Igor Levit, und prominenten<br />
Gastdirigenten wie Christof Prick und Erwin Ortner. Feiern Sie gemeinsam mit dem<br />
Saarländischen Staatsorchester und seinem Generalmusikdirektor – und freuen Sie<br />
sich mit mir auf eine besondere Saison.<br />
Ihre<br />
Dagmar Schlingmann,<br />
Generalintendantin<br />
Sehr verehrtes Publikum,<br />
in dieser Spielzeit begehen wir das 100-jährige Jubiläum des Saarländischen<br />
Staatsorchesters, auf das ich sehr stolz bin und mich freue.<br />
Wir werden dieses besondere Jubiläum im Juni <strong>2012</strong> angemessen mit einem feierlichen<br />
Konzert in der Congresshalle und einem Festakt auf der Bühne des <strong>Staatstheater</strong>s<br />
würdigen, wozu ich Sie schon jetzt recht herzlich einlade.<br />
Zudem wird anlässlich des 100-jährigen Jubiläums im Sommer <strong>2012</strong> eine aufwändig<br />
gestaltete Festschrift erscheinen, die die Geschichte des Staatsorchesters in Wort<br />
und Bild dokumentiert.<br />
Zu diesem besonderen Ereignis haben wir auch in dieser Spielzeit ein attraktives<br />
Konzertprogramm für Sie zusammengestellt, mit dem wir Sie zu begeistern hoffen.<br />
Neben den Sinfoniekonzerten, bei denen uns wieder renommierte Gastdirigenten<br />
und Solisten unterstützen werden, sind eine Reihe von Gastspielen, Sonder-,<br />
Familien- und Schülerkonzerten geplant, in denen unser Orchester seine ganze<br />
musikalische Vielfalt zeigen wird.<br />
Auch in unserer Kammerkonzertreihe, die Ihrerseits großen Zuspruch findet, werden<br />
Ihnen kleine Ensembles aus den Reihen des Orchesters in unterschiedlichen<br />
Programmen ihre hervorragende Qualität präsentieren.<br />
Abschließend möchte ich mich herzlich bedanken, dass Sie uns stets mit Ihren zahlreichen<br />
Konzertbesuchen die Treue halten und verbleibe mit den besten Wünschen<br />
für eine schöne Konzertsaison.<br />
Ihr<br />
Prof. Toshiyuki Kamioka<br />
Generalmusikdirektor<br />
3<br />
vorwort
4<br />
das saarländische staatsorchester<br />
das orchester<br />
Das Saarländische Staatsorchester <strong>2011</strong> / <strong>2012</strong><br />
1. violine Wolfgang Mertes, Sabine Nova, Haiganus Hellmann,<br />
Konzertmeister/innen; Jürgen Lantz*, Anna Kudryavtseva, Thomas Kula*,<br />
Nikolaus Zerfaß*, Peter Ziegler*, Irmtraut Engel*, Iris Gehl, Eri Inoue,<br />
Sachiko Ota, Peronnik Topp, N.N.<br />
2. violine Thomas Vogtel*, Stimmführer<br />
Martin Ruppert*, Isabelle Herhammer, Andreas Kiefer*, Kai-Holger Meier*,<br />
Matthias Pistorius*, Ursula Pistorius*, Hartwig Schubert, Silke Schröder,<br />
Christine Christianus, Ina Füss, Jordi Herrera-Roca<br />
viola Ekkehart Fritzsch*, Solo<br />
Denis Theis, Isabelle Manck*, Haruko Imasawa, Friederike Jerrentrup*,<br />
Leszek Kusmirek, Martina Schnepp*, Michal Ondruj, Irena Bilotaite<br />
violoncello Benjamin Jupé, Solo<br />
Reinhard Vogler*, Jan Krause, Martin Vogtel, Angela Prinz, Adrian Janke<br />
kontrabass Thomas Strey*, Solo<br />
Lutz Müller, Duckkyu Yoon, Frank Grandjean, Motonobu Futakuchi<br />
harfe Charlotte Nyborg*<br />
flöte Dorothee Strey, Solo<br />
Mechtild Diepers, Eva Abels, Anna Saha<br />
oboe Anne-Katrin Laporte, Solo<br />
Wilfried Blatzheim*, Andriy Gudzij, N.N.<br />
klarinette Günter Schraml*, Solo<br />
Angelika Maas, Jörg Lieser, Jan Creutz<br />
fagott Stephan Weidauer*, Solo<br />
Katja List, Anso Fiedler*, Günther Wörner*<br />
das orchester<br />
horn Reinhold Ernst*, Solo<br />
Regina Mickel, Holger Nießing, Ansgar Geßner*, Martin Hanna*, N.N.<br />
trompete Christian Deuschel, Solo<br />
Gábor Reiter, Dominik Schugk, Walter Skarba*<br />
posaune Simon Seidel, Solo<br />
Wolfgang Bichlmeier*, Helmut Wendeler, Stefan Bender*<br />
tuba Bernd Schäfer<br />
pauke Matthias Weißenauer, Solo; Martin Hennecke<br />
schlagzeug Horst-Peter Brinckmann*, Uwe Schramm<br />
Verstärkt wird das Staatsorchester durch zehn Orchesterpraktikant/innen.<br />
generalmusikdirektor Toshiyuki Kamioka<br />
orchestermanager Thorsten Gand<br />
sekretariat Yvonne Gaffga<br />
orchesterinspektorin Anne Braun<br />
notenbibliothek Anne Braun<br />
orchesterwarte Klaus Schaan, Kenneth Weber, Tilman Wenzel<br />
orchestervorstand Stefan Bender, Irena Bilotaite, Reinhold Ernst,<br />
Ekkehart Fritzsch, Lutz Müller; Eberhard Pleyer † (Ehrenvorstand)<br />
* Kammermusiker/in<br />
5<br />
das saarländische staatsorchester
6<br />
7<br />
1. violine<br />
Thomas Kula, Eri Inoue, Irmtraut Engel, Peronnik Topp, Jürgen Lantz, Iris Gehl,<br />
Anna Kudryavtseva, Peter Ziegler,<br />
Sabine Nova, Haiganus Hellmann, Wolfgang Mertes, Sachiko Ota<br />
Andreas Kiefer, Thomas Vogtel, Ina Füss, Christine Christianus,<br />
Hartwig Schubert, Silke Schröder, Ursula Pistorius,<br />
Katharina Scheld, Isabelle Herhammer, Martin Ruppert, Kai-Holger Meier, Matthias Pistorius<br />
2. violine
8<br />
1. sinfoniekonzert<br />
sinfoniekonzerte<br />
© S. Ahlberg<br />
Vilde Frang<br />
Die norwegische Geigerin Vilde Frang<br />
wurde 1986 in Oslo geboren. Sie studierte<br />
u. a. bei Kolja Blacher an der<br />
Musikhochschule Hamburg und bei<br />
Ana Chumachenco an der Kronberg-<br />
Akademie. Bereits im Alter von zehn<br />
Jahren konnte Vilde Frang mit dem<br />
Norwegischen Rundfunkorchester und<br />
zwei Jahre später mit dem Oslo Philharmonic<br />
Orchestra unter Leitung von<br />
Mariss Jansons debütieren. Mittlerweile<br />
war sie Gast bei vielen Sinfonieorchestern<br />
in Skandinavien, England,<br />
Deutschland, Österreich, im Baltikum<br />
und in Fernost und spielte dort unter<br />
den Dirigaten von Andrew Manze, Paavo<br />
Järvi, Donald Runnicles, Dennis Russell<br />
Davies, David Zinman, Vassily Sinaisky,<br />
Esa-Pekka Salonen und Gianandrea<br />
Noseda. Mit Anne-Sophie Mutter tourte<br />
sie durch Europa und die Vereinigten<br />
Staaten.<br />
Mit Kammermusik und Recitals stellte<br />
sie sich dem Publikum bei Festivals u. a.<br />
von Verbier, Luzern, Schleswig-Holstein<br />
und Mecklenburg-Vorpommern vor.<br />
Vilde Frangs Debüt-Aufnahme erhielt<br />
weltweit beste Kritiken, und die junge<br />
Geigerin wurde dafür als »Beste klassische<br />
Künstlerin 2010« ausgezeichnet.<br />
Ihre Debüt-CD war zudem bei den Norwegischen<br />
Grammy Awards in der Kategorie<br />
»Beste klassische Neuerscheinung«<br />
nominiert.<br />
sinfoniekonzerte<br />
1. SINFONIEKONZERT<br />
Sonntag, 18. September <strong>2011</strong>, 11.00 Uhr<br />
Montag, 19. September <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr<br />
Congresshalle<br />
Jean Sibelius: Finlandia op. 26<br />
Violinkonzert d-Moll op. 47<br />
Dmitrij Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47<br />
Vilde Frang, Violine<br />
leitung: Toshiyuki Kamioka<br />
Jean Sibelius (1865 bis 1957) gilt als der finnische Komponist schlechthin.<br />
Eng ist seine Kompositionskarriere mit der nationalfinnischen Bewegung<br />
um die Jahrhundertwende verbunden. »Finlandia« op. 26, die bekannteste<br />
Tondichtung von Sibelius, steht in dieser gegen die zaristische Zentralregierung<br />
in St. Petersburg gerichtete Tradition. Ihr hymnischer Charakter<br />
machte »Finlandia« 1899 zu einer Art Nationalhymne.<br />
In sein Violinkonzert d-Moll op. 47 brachte Sibelius als hervorragender Geiger<br />
seine eigenen Erfahrungen ein. Geschrieben 1903, entstand es in der<br />
Zeit der ersten Sinfonien, doch es erweist sich weniger am nationalfinnischen<br />
Topos orientiert. Stattdessen erinnert das Werk an die spätromantischen<br />
<strong>Konzerte</strong> von Tschaikowsky und Dvořák. Sinfonisch konzipiert, liegt<br />
es besonders am Solisten, unter hohen technischen Anforderungen im Austausch<br />
zwischen Soloinstrument und Orchester die richtige Wirkung zu erzielen.<br />
Das Konzert zählt heute zu den Standardwerken der Violinliteratur.<br />
Der russische Komponist Dmitrij Schostakowitsch (1906 bis 1975) musste<br />
sich seit 1936 der Korrumpierung seiner künstlerischen Arbeit durch die<br />
Sowjetregierung erwehren. Von der 5. Sinfonie d-Moll op. 47 an bewegt<br />
sich sein Werk zwischen künstlerischem Protest und Rechtfertigung. Getragen<br />
von einer immensen Kraft, erzählt das Werk von unbeschwerten<br />
vergangenen Zeiten und spitzt sich auf einen zynischen Marsch hin zu.<br />
9<br />
1. sinfoniekonzert
10<br />
2. sinfoniekonzert<br />
sinfoniekonzerte<br />
Toshiyuki Kamioka<br />
hat zur Saison 2009/2010 sein Amt<br />
als Generalmusikdirektor des Saarländischen<br />
<strong>Staatstheater</strong>s angetreten. Er<br />
studierte an der Tokyo National University<br />
of Fine Arts and Music die Fächer<br />
Dirigieren, Komposition, Klavier und<br />
Violine. 1984 kam er nach Deutschland<br />
und setzte sein Studium an der Musikhochschule<br />
Hamburg fort.<br />
Seine Theaterkarriere begann Toshiyuki<br />
Kamioka als Kapellmeister der<br />
Städtischen Bühnen in Kiel. 1992<br />
wurde er am Opernhaus in Essen<br />
Erster Kapellmeister und übernahm<br />
1996/1997 als Generalmusikdirektor<br />
die Musikalische Leitung des Hessischen<br />
<strong>Staatstheater</strong>s Wiesbaden. 2004 bis<br />
2009 war er Generalmusikdirektor der<br />
Wuppertaler Bühnen und des Sinfonieorchesters<br />
Wuppertal. Seit 2009 bleibt<br />
Toshiyuki Kamioka dem Orchester als<br />
Chefdirigent und Künstlerischer Leiter<br />
verbunden.<br />
Er ist ein gefragter Gastdirigent<br />
namhafter Orchester in Europa und<br />
Japan. Auch als Pianist und versierter<br />
Kammermusikpartner hat er sich einen<br />
Namen gemacht. Toshiyuki Kamioka<br />
lehrt als Professor für Dirigieren an der<br />
Hochschule für Musik Saar. 2010 wurde<br />
ihm der Von der Heydt-Preis der Stadt<br />
Wuppertal verliehen.<br />
sinfoniekonzerte<br />
2. SINFONIEKONZERT *<br />
Sonntag, 30. Oktober <strong>2011</strong>, 11.00 Uhr<br />
Montag, 31. Oktober <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr<br />
Congresshalle<br />
Peter I. Tschaikowsky: Orchestersuite Nr. 4 op. 61 (»Mozartiana«)<br />
Max Reger: Mozart-Variationen op. 132<br />
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 (»Jupiter-Sinfonie«)<br />
leitung: Toshiyuki Kamioka<br />
Mozarts Sinfonie C-Dur KV 551 trägt den Beinamen »Jupiter« erst seit Anfang<br />
des 19. Jahrhunderts als Charakterisierung ihrer strahlenden Klangwirkung.<br />
Sie verdankt ihn wahrscheinlich dem englischen Konzertunternehmer<br />
Salomon, wurde innerhalb weniger Tage niedergeschrieben und<br />
am 10. August 1788 abgeschlossen. Mozarts letzte Sinfonie wirkt wie ein<br />
Fazit, das seine persönlichen Erfahrungen und die zentralen Elemente der<br />
Gattung Sinfonie zusammenfasst. Auch wird sie als die erste Sinfonie der<br />
Traditionslinie der Sinfonik im 19. Jahrhundert angesehen.<br />
Auf Mozart nimmt Max Reger (1873 bis 1916) in seinen der Meininger Hofkapelle<br />
gewidmeten »Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart«<br />
Bezug. Das Thema dieses meistgespielten Orchesterwerks Regers ist Mozarts<br />
Klaviersonate A-Dur KV 331 entnommen. Ein Ritardando am Schluss,<br />
zum verstärkenden Ausdruck, ergänzt Mozarts Fassung, doch ansonsten<br />
behält Reger Klarheit und Prägnanz bei.<br />
Auch Peter I. Tschaikowsky hat in seiner 1887 entstandenen Orchestersuite<br />
Nr. 4 op. 61 den von ihm hochverehrten Mozart im Blick. »Mozartiana«<br />
genannt, drückt dieses Werk seinen Wunsch aus, auch kleinere Meisterwerke,<br />
die nach seiner Auffassung ebenso »unvergleichliche Schönheit<br />
bergen«, zu würdigen und aufzuführen. Tschaikowsky instrumentiert<br />
drei Klavierstücke Mozarts und den 3. Satz von »Ave verum« (in der<br />
Transkription von Franz Liszt) in einer »romantischen Verkleidung«.<br />
* im kleinen Konzert-Abo<br />
11<br />
2. sinfoniekonzert
12<br />
3. sinfoniekonzert<br />
sinfoniekonzerte<br />
Anna-Katharina<br />
Behnke<br />
Ihre große internationale Karriere begann<br />
die Sopranistin Anna-Katharina<br />
Behnke als Lulu in Basel und Paris sowie<br />
als Salome an der Mailänder Scala und<br />
den Opernhäusern in Stuttgart, Hannover,<br />
Düsseldorf oder Bologna. Schnell kamen<br />
weitere Rollen des jugendlich-dramatischen<br />
und des dramatischen Fachs<br />
hinzu: Isolde (Rom), Sieglinde in »Die<br />
Walküre« (Lissabon), Arabella (Paris),<br />
Senta im »Fliegenden Holländer«<br />
(Moskau, St. Petersburg), Leonore in<br />
»Fidelio« (Brüssel, Helsinki), Marietta in<br />
»Die Tote Stadt« und Rosalinde in »Die<br />
Fledermaus« (Genf), Ariadne in »Ariadne<br />
auf Naxos« (Dresden) oder Marta in<br />
»Tiefland« an der Deutschen Oper Berlin.<br />
Anfang 2010 gab sie ihr Debüt als<br />
Elektra, außerdem folgte bei den Budapester<br />
Wagner-Tagen die Brünnhilde in<br />
»Siegfried«. Im Konzertbereich interpretiert<br />
Anna-Katharina Behnke u. a. die<br />
Wesendonck-Lieder, Lieder von Alban<br />
Berg, Schönbergs Gurre-Lieder (Tove)<br />
oder die 9. Sinfonie und Missa Solemnis<br />
von Ludwig van Beethoven.<br />
sinfoniekonzerte<br />
3. SINFONIEKONZERT *<br />
Sonntag, 13. November <strong>2011</strong>, 11.00 Uhr<br />
Montag, 14. November <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr<br />
Congresshalle<br />
Richard Strauss: Tod und Verklärung op. 24<br />
Vier letzte Lieder<br />
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98<br />
Anna-Katharina Behnke, Sopran<br />
leitung: Toshiyuki Kamioka<br />
Richard Strauss beschäftigte sich in seiner 1889/1890 in Weimar verfassten<br />
Tondichtung »Tod und Verklärung« musikalisch mit der Ablösung der<br />
Seele vom Körper. Einfluss darauf dürfte seine intensive Auseinandersetzung<br />
mit der Philosophie Arthur Schopenhauers gehabt haben. Erst später<br />
hinzugefügt wurden dem Werk Verse von Alexander Ritter, welche der<br />
Komponist der Partitur voranstellte. Zu der eigentlich von Strauss selbst<br />
vorgesehenen Überarbeitung von »Tod und Verklärung« kam es nicht, dafür<br />
lässt sich aber das hymnische Motiv in »Im Abendrot«, dem Schlussstück<br />
der »Vier letzten Lieder«, wiederfinden.<br />
Dieser Zyklus entstand 1948 in der Schweiz, erhielt seinen Namen aber<br />
erst später und nicht nach einer Idee des Komponisten selbst. Die drei ersten<br />
Stücke sind zu Gedichten von Hermann Hesse komponiert, sie tragen<br />
die Titel »Frühling«, »September« und »Beim Schlafengehen«. Diese von<br />
Abschied geprägten Lieder für Sopran und Orchester sind die letzten der<br />
mehr als 250 Kompositionen von Richard Strauss.<br />
Spät wagte sich Johannes Brahms an die Form der Sinfonie, erst mit 43<br />
Jahren hatte er 1876 die erste von vier Sinfonien fertiggestellt; die Sinfonie<br />
Nr. 4 e-Moll op. 98 komponierte er 1884/1885. Mit diesen Werken hat<br />
er die Ära der Sinfonik nach Beethoven maßgeblich geprägt. In der Meisterschaft<br />
an Dichte, Detailreichtum und Prägnanz hat die 4. Sinfonie sogar<br />
noch die vorigen übertroffen.<br />
* im kleinen Konzert-Abo<br />
13<br />
3. sinfoniekonzert
14<br />
4. sinfoniekonzert<br />
sinfoniekonzerte<br />
Erwin Ortner<br />
ist Gründer und künstlerischer Leiter des<br />
Arnold Schoenberg Chores. Zahlreiche<br />
Einspielungen und Preise dokumentieren<br />
eine enge, langjährige Zusammenarbeit<br />
mit Nikolaus Harnoncourt und dem Concentus<br />
Musicus Wien, so u. a. im Jahr 2002<br />
die Verleihung des »Grammy« in der Kategorie<br />
»Beste Choraufführung«.<br />
Erwin Ortner ist in Wien geboren, war<br />
Mitglied der Wiener Sängerknaben und<br />
studierte später an der Wiener Musikhochschule<br />
Musikpädagogik, Kirchenmusik<br />
und Dirigieren bei Hans Swarowsky<br />
sowie Chordirigieren bei Hans Gillesberger.<br />
Seit 1980 lehrt er als Professor für Chorleitung<br />
und chorische Stimmbildung an<br />
der Universität für Musik und Darstellende<br />
Kunst in Wien, in den Jahren 1996 bis<br />
2002 war er dort Rektor.<br />
Als Dirigent führten ihn Projekte gemeinsam<br />
mit Maurizio Pollini nach New York,<br />
Paris, Tokio, Rom und Salzburg. Regelmäßige<br />
Einladungen von Orchestern, Opernhäusern<br />
und Konzertveranstaltern wie<br />
Camerata Salzburg, Staatsoper Berlin,<br />
Theater an der Wien, Salzburger Festspiele,<br />
Mozartwoche Salzburg und Wiener<br />
Konzerthaus dokumentieren seine vielseitige<br />
Dirigiertätigkeit im In- und Ausland.<br />
Im Jahr 2010 hat er die Leitung der seit<br />
dem Jahr 1498 bestehenden Wiener Hofmusikkapelle<br />
übernommen.<br />
sinfoniekonzerte<br />
4. SINFONIEKONZERT<br />
Sonntag, 11. Dezember <strong>2011</strong>, 11.00 Uhr<br />
Montag, 12. Dezember <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr<br />
Congresshalle<br />
Georg Friedrich Händel: Der Messias, HWV 56<br />
Solisten des Ensembles und Gäste<br />
Opernchor des Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s<br />
leitung: Erwin Ortner<br />
Georg Friedrich Händel (1685 bis 1759) zählt nicht nur zu den bedeutenden<br />
Opernkomponisten seiner Zeit, ihm verdanken wir auch die großen<br />
Oratorien wie »Saul«, »Israel in Egypt«, »Belshazzar«, »Judas Maccabaeus«<br />
und natürlich den »Messias«. Händel, der in Halle geboren wurde und ab<br />
1727 die englische Staatsbürgerschaft besaß, wandte sich in den 1730er<br />
Jahren verstärkt der Oratorienkomposition zu. Sein »Messias« ist neben<br />
»Israel in Egypt« das einzige Werk, das ausschließlich aus Bibelversen besteht.<br />
Er komponierte es im Jahr 1741 nach der Idee von Charles Jennens,<br />
der bereits das Libretto für »Saul« niedergeschrieben hatte. Im Werk finden<br />
sich zum Teil frühere Stücke Händels wieder wie seine italienischen<br />
Duettkantaten. Das in drei Teile gegliederte Oratorium erzählt die christliche<br />
Heilsgeschichte nach dem Propheten Jesaja und von der Hoffnung<br />
auf eine Wiederkehr des Messias am jüngsten Tag. Der berühmteste Satz<br />
ist das »Halleluja« am Ende des zweiten Teils. Der Text ist den Büchern<br />
der Propheten und den Psalmen des Alten Testaments in der Textfassung<br />
der King-James-Bibel entnommen. Auf diese Weise kann der Christus des<br />
Neuen Testaments durch die Prophezeiungen des Alten Testaments als<br />
Messias identifiziert werden. Vorgetragen werden kaum Berichte über das<br />
Leben Jesu, sondern vorwiegend jene Prophezeiungen durch Einzelstimmen<br />
sowie durch den Chor.<br />
15<br />
4. sinfoniekonzert
16<br />
viola<br />
Haruko Imasawa, Leszek Kusmirek, Irena Bilotaite, Denis Theis,<br />
Isabelle Manck, Friederike Jerrentrup, Martina Schnepp, Ekkehart Fritzsch, Michal Ondruj<br />
Thomas Strey, Frank Grandjean, Lutz Müller, Motonobu Futakuchi<br />
17<br />
kontrabass
18<br />
5. sinfoniekonzert<br />
sinfoniekonzerte<br />
Dagmar Pecková<br />
wurde in Chrudim<br />
nahe Prag geboren,<br />
wo sie am Prager<br />
Konservatorium ihr<br />
Gesangsstudium absolvierte.<br />
Nach einem<br />
Engagement an der Sächsischen Staatsoper<br />
Dresden war sie Ensemblemitglied<br />
an der Staatsoper Berlin.<br />
Dagmar Pecková ist u. a. bei den Salzburger<br />
Festspielen, an der Bayerischen<br />
Staatsoper, am Nationaltheater Prag,<br />
am Royal Opera House in Covent Garden,<br />
an der Sächsischen Staatsoper<br />
Dresden, an der Hamburgischen Staatsoper,<br />
am <strong>Staatstheater</strong> Stuttgart, am<br />
<strong>Staatstheater</strong> Kassel und Opernhaus<br />
Zürich aufgetreten. Sie sang unter der<br />
Leitung berühmter Dirigenten wie<br />
Christoph Eschenbach, Eliahu Inbal,<br />
Kent Nagano und Ari Rasilainen.<br />
Michael König<br />
studierte Gesang bei<br />
Rudolf Piernay an<br />
der Hochschule für<br />
Musik in Mannheim.<br />
Er ist Preisträger des<br />
Meistersänger-Wettbewerbes<br />
in Nürnberg und des Wettbewerbs<br />
der European Union Opera. Zu<br />
seinem Repertoire zählen u. a. Partien<br />
wie Lenski (»Eugen Onegin«), Narraboth<br />
(»Salome«), Tamino (»Die Zauberflöte«),<br />
Florestan (»Fidelio«), Eisenstein (»Die<br />
Fledermaus«) und Pierre Bezukhov<br />
(»Krieg und Frieden«). Er gastierte an<br />
den Opernhäusern von Frankfurt,<br />
Hamburg, Lissabon, Oslo, Basel,<br />
Hannover, Wien und Stuttgart.<br />
Christof Prick<br />
studierte Dirigieren<br />
an der Hamburger<br />
Hochschule für Musik<br />
und Theater bei Professor<br />
Wilhelm<br />
Brückner-Rüggeberg.<br />
1974 bis 1985 stand er den <strong>Staatstheater</strong>n<br />
in <strong>Saarbrücken</strong> und Karlsruhe als<br />
Generalmusikdirektor und Operndirektor<br />
vor. Diese Position hatte er 1993 bis<br />
1996 auch an der Niedersächsischen<br />
Staatsoper Hannover inne. Derzeit ist<br />
Christof Prick Chefdirigent und künstlerischer<br />
Leiter des Charlotte Symphony<br />
Orchestra in North Carolina/USA sowie<br />
Chefdirigent der Nürnberger Philharmoniker<br />
und des <strong>Staatstheater</strong>s Nürnberg.<br />
Seit 1999 ist er Professor für Dirigieren<br />
an der Staatlichen Hochschule für Musik<br />
in Hamburg.<br />
sinfoniekonzerte<br />
5. SINFONIEKONZERT<br />
Sonntag, 5. Februar <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr<br />
Montag, 6. Februar <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />
Congresshalle<br />
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie D-Dur KV 504 (»Prager«)<br />
Gustav Mahler: Das Lied von der Erde<br />
Dagmar Pecková, Mezzosopran<br />
Michael König, Tenor<br />
leitung: Christof Prick<br />
An seinem »Lied von der Erde« arbeitete Gustav Mahler von 1907 an drei<br />
Jahre lang – eine Zeit geprägt von Schicksalsschlägen. »Das Lied von der Erde«<br />
ist eine Sinfonie für zwei Singstimmen. Mahler nannte den Begriff<br />
»Sinfonie« erst im Untertitel, da sie in der Zählung die 9. Sinfonie gewesen<br />
wäre und er den Eindruck vermeiden wollte, mit Beethoven oder Bruckner<br />
gleichzuziehen. Es ist die letzte von Mahler autorisierte Sinfonie, deren Uraufführung<br />
im November 1911 er nicht mehr erleben durfte. Das Werk besteht<br />
aus sechs Lied-Sätzen, allesamt mit Sologesang, beginnend mit dem<br />
»Trinklied vom Jammer der Erde« und abschließend mit dem »Abschied«.<br />
Es beruht auf freien Nachdichtungen chinesischer Lyrik, die 1907 von<br />
Hans Bethge unter dem Titel »Die chinesische Flöte« veröffentlicht wurden.<br />
Mit der böhmischen Metropole Prag verband Mozart eine ganz besondere<br />
Beziehung. Während im heimischen Wien seine Popularität stark nachzulassen<br />
begann, hatte er in Prag mit seinen Opern »Le Nozze di Figaro« und<br />
»Don Giovanni« großen Erfolg. In die Zeit zwischen diesen beiden Werken<br />
fällt die Sinfonie D-Dur KV 504, uraufgeführt im Januar 1787 in Prag und<br />
daher mit dem Beinamen »Prager« bedacht. Diese reife Sinfonie verzichtet<br />
auf den üblichen Tanzsatz an dritter Stelle und geht vom »Andante« sofort<br />
zu einem »Presto«-Finale, wodurch sie in ihrer Dreisätzigkeit besonders<br />
ausgewogen wirkt.<br />
19<br />
5. sinfoniekonzert
20<br />
6. sinfoniekonzert<br />
sinfoniekonzerte<br />
Ragna Schirmer<br />
Die Pianistin gilt als eine der interessantesten<br />
Künstlerinnen der jungen Generation.<br />
Ihr Repertoire reicht von Bachs<br />
Goldberg-Variationen bis zur Musik der<br />
Gegenwart. Ragna Schirmer erhielt ihre<br />
Ausbildung bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling<br />
in Hannover und bei Prof.<br />
Bernard Ringeissen in Paris.<br />
Sie war Stipendiatin des Deutschen Musikrats<br />
und der Studienstiftung des Deutschen<br />
Volkes. Bei nationalen und internationalen<br />
Klavierwettbewerben gewann sie<br />
zahlreiche erste Preise und Sonderpreise,<br />
darunter so bedeutende wie den UNISA-<br />
Preis in Pretoria (Südafrika) und Senigallia<br />
(Italien). Auch gewann sie als bisher<br />
einzige Pianistin zweimal den Bachpreis<br />
beim Internationalen Johann-Sebastian-<br />
Bach-Wettbewerb in Leipzig (1992 und<br />
1998). Darüber hinaus wurde ihr in den<br />
Jahren 2003 und 2009 der »Echo Klassik«<br />
verliehen. 2010 war sie »Artist in Residence«<br />
beim Musikfestival Heidelberger<br />
Frühling.<br />
Seit 2001 ist Ragna Schirmer Professorin<br />
für Klavier an der Hochschule für Musik<br />
und Darstellende Kunst Mannheim. Als<br />
erste CD veröffentlichte sie 2000 eine Aufnahme<br />
der Goldberg-Variationen. Diese<br />
wie auch weitere CDs wurde in Fachzeitschriften<br />
ausgezeichnet.<br />
sinfoniekonzerte<br />
6. SINFONIEKONZERT *<br />
Sonntag, 25. März <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr<br />
Montag, 26. März <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />
Congresshalle<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy: Ouvertüre »Die Hebriden« op. 26<br />
Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll op. 25<br />
Robert Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 (»Frühlingssinfonie«)<br />
Ragna Schirmer, Klavier<br />
leitung: Toshiyuki Kamioka<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann, die beiden großen<br />
romantischen Komponisten par excellence, waren nicht nur Zeitgenossen,<br />
sondern auch Freunde. Wobei der beruflich erfolgreichere und gesellschaftlich<br />
gewandtere Mendelssohn den »Künstler« Schumann nach Kräften<br />
förderte. Die 1. Sinfonie Schumanns wurde von Mendelssohn noch im<br />
Entstehungsjahr 1841 am Leipziger Gewandhaus uraufgeführt. Vorbild<br />
für das Sinfonieschaffen Schumanns, der bis zu dieser Zeit hauptsächlich<br />
Klaviermusik komponiert hatte, waren Beethoven und Schubert. Der Idee<br />
zum Werk liegt eine poetische Verszeile Adolf Böttgers zugrunde, einem<br />
Zeitgenossen Schumanns: »O wende, wende deinen Lauf / Im Tale blüht<br />
der Frühling auf.«<br />
Mendelssohns op. 25 und 26 sind beides Früchte der Bildungsreisen der<br />
Jahre 1829 bis 1831 nach Großbritannien und Italien. Die Ouvertüre »Die<br />
Hebriden« verdankt ihre Inspiration der Fingalshöhle auf der schottischen<br />
Insel Staffa, die er mit seinem Freund Karl Klingemann im Sommer des<br />
Jahres 1829 besuchte. Sein erstes Klavierkonzert g-Moll schrieb Mendelssohn<br />
in Rom 1830/31. Vorausgegangen waren verschiedene Jugendkompositionen<br />
für Klavier und Orchester, aber erst dieses hielt Mendelssohn der<br />
Veröffentlichung für wert. Und nicht nur das: Es gehörte zum Programm<br />
seines ersten <strong>Konzerte</strong>s, als er 1835 neuer Gewandhaus-Kapellmeister in<br />
Leipzig wurde. Obwohl dreisätzig angelegt, enthält das Werk fließende<br />
Übergänge und viele Reminiszenzen.<br />
* im kleinen Konzert-Abo<br />
21<br />
6. sinfoniekonzert
22<br />
7. sinfoniekonzert<br />
sinfoniekonzerte<br />
Igor Levit<br />
Im Sommer 2010 bestand er mit<br />
Auszeichnung sein Examen an der<br />
Hochschule für Musik, Theater und<br />
Medien in Hannover. Im Frühjahr<br />
2005 gewann Igor Levit als jüngster<br />
Teilnehmer beim International Arthur<br />
Rubinstein Piano Master Competition<br />
die Silber-Medaille, den Sonderpreis für<br />
Kammermusik, den Publikumspreis und<br />
den Sonderpreis für die beste Aufführung<br />
des zeitgenössischen Pflichtstücks.<br />
2004, mit nur 16 Jahren, erhielt er<br />
ebenfalls als jüngster Teilnehmer den<br />
2. Preis beim Maria Callas Grand Prix<br />
in Athen, den 1. Preis der International<br />
Hamamatsu Piano Academy und den 2.<br />
Preis der Kissinger Klavier-Olympiade.<br />
Zuletzt spielte er unter Andris Nelsons<br />
mit dem Luzerner Sinfonieorchester, mit<br />
dem NDR-Sinfonieorchester Hamburg,<br />
dem Israel Philharmonic Orchestra,<br />
den Düsseldorfer Symphonikern und<br />
dem Chamber Orchestra of Europe<br />
unter Leitung von Vladimir Jurowski.<br />
Als Kammermusiker trat er u. a. beim<br />
Kissinger Sommer auf.<br />
sinfoniekonzerte<br />
7. SINFONIEKONZERT<br />
Sonntag, 6. Mai <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr<br />
Montag, 7. Mai <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />
Congresshalle<br />
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37<br />
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll<br />
Igor Levit, Klavier<br />
leitung: Toshiyuki Kamioka<br />
Ludwig van Beethoven eroberte Wien zuerst als Klaviervirtuose mit seinen<br />
Klavierkonzerten, die er zum eigenen Gebrauch geschrieben hatte.<br />
Das 3. Klavierkonzert c-Moll von 1800 wird als Höhepunkt seiner pianistischen<br />
Karriere angesehen und zugleich als Wendepunkt, da für ihn ab<br />
diesem Zeitpunkt die kompositorische Arbeit in den Vordergrund tritt.<br />
Das c-Moll-Konzert steht stilistisch genau in der Mitte der fünf Klavierkonzerte;<br />
hier trägt das Konzert bereits die Züge einer Sinfonie mit konzertierendem<br />
Klavier. Das Soloklavier tritt nun mit einer viel stärkeren Verve<br />
dem Orchester entgegen als noch zu Mozarts Zeiten, es entwickelt einen<br />
dichten und spannungsvollen Dialog zwischen gleichrangigen Partnern.<br />
Nach Beethoven gilt Anton Bruckner als der einflussreichste Sinfoniker<br />
des 19. Jahrhunderts. Wie Beethovens 9. Sinfonie, so steht auch diejenige<br />
von Bruckner in der Tonart d-Moll. An keiner seiner neun Sinfonien hat<br />
Bruckner länger gearbeitet als an seiner letzten, unvollendet gebliebenen.<br />
Begonnen hatte er nach Fertigstellung der 8. Sinfonie 1887. Bis kurz vor<br />
seinem Tod 1896 rang Bruckner mit dem vierten Satz – es blieb bei Entwürfen.<br />
Somit ist der dritte Satz »Adagio: langsam, feierlich« Bruckners<br />
letztes Wort. Anton Bruckner geht hier weiter als je zuvor. Der erste Satz<br />
der Sinfonie ist mit 567 Takten einer der längsten und gewaltigsten im<br />
sinfonischen Repertoire, der Komponist lässt hier das Hauptthema erst<br />
langsam entstehen. Berühmt ist das »Scherzo« mit seinem bedrohlich<br />
stampfenden Rhythmus. Am Schluss des »Adagio« steht schließlich ein<br />
Zitat aus der d-Moll Messe von 1864.<br />
23<br />
7. sinfoniekonzert
24<br />
8. sinfoniekonzert<br />
sinfoniekonzerte<br />
Lothar Hensel<br />
wurde am Niederrhein geboren. Er studierte<br />
Bandoneón in Buenos Aires und<br />
Paris bei berühmten Tangomusikern.<br />
Heute ist er weltweit einer der gefragtesten<br />
Bandoneón-Solisten.<br />
Er spielte mit vielen renommierten Orchestern,<br />
u. a. mehrfach mit den Berliner<br />
Philharmonikern. Das »Concierto para<br />
Bandoneón« von Astor Piazzolla hat er<br />
bereits öfter gespielt als der Komponist<br />
selbst.<br />
Durch das Arrangieren für verschiedenste<br />
Formationen entdeckte Lothar Hensel das<br />
Komponieren für sich. Zunächst waren es<br />
Werke für seine eigenen Ensembles, denen<br />
bald Filmmusiken und Kompositionen für<br />
große Orchester folgten. Die größte Herausforderung<br />
für den Instrumentalisten<br />
Lothar Hensel aber sind und bleiben die<br />
Bandoneón-<strong>Konzerte</strong>, die er für sich selbst<br />
geschrieben hat. Sie vereinen traditionelle<br />
Tangoelemente mit moderner Musik.<br />
sinfoniekonzerte<br />
8. SINFONIEKONZERT *<br />
Sonntag, 24. Juni <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr<br />
Montag, 25. Juni <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />
Congresshalle<br />
Leonard Bernstein: »Candide«-Ouvertüre<br />
Lothar Hensel: Konzert Nr. 2 für Bandoneón und großes Orchester<br />
Maurice Ravel: Ma mère l‘oye<br />
Boléro (gemeinsam mit jungen Musikerinnen und Musikern<br />
aus der Region)<br />
Lothar Hensel, Bandoneón<br />
leitung: Toshiyuki Kamioka<br />
»Ich habe nur ein einziges Meisterwerk komponiert«, befand Maurice Ravel,<br />
»den Boléro. Leider völlig ohne Musik.« Das Stück war für die befreundete<br />
Choreografin Ida Rubinstein konzipiert und verfolgt die Idee, für den<br />
gleichförmigen Tanz dasselbe Thema ohne Veränderung stets zu wiederholen<br />
und im Orchester langsam zu einem Höhepunkt zu führen. Die Wirkung<br />
des Werkes ist seit seiner Uraufführung 1928 überwältigend. »Ma<br />
mère l’oye« (Mutter Gans) komponierte Ravel als Klaviersuite zu vier Händen<br />
und widmete sie den Kindern eines Freundes. Beruhend auf Kinderversen<br />
entstand 1911 eine Orchesterfassung aus den fünf Klavierstücken.<br />
Die Ouvertüre zu Leonard Bernsteins comical operetta »Candide« (1956) ist<br />
ebenso wie »Boléro« eines der am häufigsten aufgeführten Orchesterwerke<br />
des 20. Jahrhunderts. Zahlreiche Melodien der Operette klingen in der Ouvertüre<br />
an, darunter auch die bekannte Koloraturarie »Glitter and be gay«.<br />
Der Bandoneón-Solist und Komponist Lothar Hensel führt den vom Tango-<br />
König Astor Piazzolla eingeschlagenen Weg des »Tango Nuevo« auf höchst<br />
originelle und kompromisslose Weise fort. Sein Konzert Nr. 2 für Bandoneón<br />
ist das einzige seiner Art, in dem Solist und Orchester vollkommen gleichberechtigt<br />
auftreten. Jeder der drei Sätze realisiert eine bestimmte musikalische<br />
Idee: Im 1. Satz (»Toccata«) ist Tangomusik deutlich zu spüren, der<br />
2. Satz (»Rhapsodie«) orientiert sich eher an einem impressionistischen<br />
Klangbild und im 3. Satz (»Finale«) wird den Blechbläsern breiter Raum gewährt.<br />
* im kleinen Konzert-Abo<br />
25<br />
8. sinfoniekonzert
26<br />
violoncello<br />
Adrian Janke, Reinhard Vogler, Benjamin Jupé, Martin Vogtel,<br />
Angela Prinz, Jan Krause<br />
Dorothee Strey, Eva Abels, Mechtild Diepers<br />
27<br />
flöte
28<br />
100 jahre saarländisches staatsorchester<br />
sonderkonzerte<br />
1912 bis <strong>2012</strong><br />
100 Jahre<br />
<strong>Saarländisches</strong><br />
Staatsorchester<br />
Jahre<br />
saarländisches 100 staatsorchester<br />
JUBILÄUMSKONZERT<br />
Donnerstag, 14. Juni <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr, Congresshalle<br />
Johannes Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77<br />
Franz Schubert: Sinfonie C-Dur D 944 (»Große C-Dur-Sinfonie«)<br />
Christian Tetzlaff, Violine<br />
leitung: Toshiyuki Kamioka<br />
1912 fand das erste Sinfoniekonzert des neugegründeten Orchesters der<br />
»Gesellschaft der Musikfreunde <strong>Saarbrücken</strong>« unter der Leitung von<br />
Viktor Cormann statt – des ersten professionellen Sinfonieorchesters<br />
der Stadt. Im Jubiläumskonzert spielt das Staatsorchester die beiden<br />
Hauptwerke des Eröffnungsprogramms von 1912, wie damals mit einem<br />
international renommierten Solisten: Christian Tetzlaff hat mit fast allen<br />
bekannten Orchestern Europas zusammengearbeitet, u. a. mit den Berliner<br />
Philharmonikern, den Wiener Philharmonikern und dem Tonhalle-<br />
Orchester Zürich.<br />
FESTAKT<br />
Sonntag, 17. Juni <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr, <strong>Staatstheater</strong><br />
Mit Gästen aus Kultur, Politik und Gesellschaft<br />
Im Anschluss an den Festakt lädt das Saarländische <strong>Staatstheater</strong> alle<br />
Orchesterfreunde zu einem großen Orchesterfest ein mit buntem musikalischem<br />
Rahmenprogramm für Groß und Klein.<br />
FEStschrift<br />
Zum 100-jährigen Jubiläum des Saarländischen Staatsorchesters wird im<br />
Sommer <strong>2012</strong> eine repräsentative Festschrift zur Geschichte des traditionsreichen<br />
Klangkörpers bis in die Gegenwart erscheinen – ein Muss für<br />
jeden Konzertfreund!<br />
sonderkonzerte<br />
open-air-konzert im rahmen<br />
von »euroclassic« <strong>2011</strong><br />
Bekannte und beliebte Opernmelodien und -arien<br />
Sonntag, 4. September <strong>2011</strong>, 18.00 Uhr, Rosengarten Zweibrücken<br />
Mit Solisten des Opernensembles<br />
leitung: Andreas Wolf<br />
Im Zweibrücker Rosengarten spielt das Saarländische Staatsorchester zusammen<br />
mit Gesangssolisten des Ensembles ein buntes Opernkonzert: Arien, Duette<br />
und Szenen aus beliebten und bekannten Werken von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart, Georges Bizet, Giuseppe Verdi und Giacomo Puccini.<br />
gastkonzert beim festival<br />
»classique au large«<br />
27. bis 29. April <strong>2012</strong>, Palais du Grand Large, Saint-Malo/Frankreich<br />
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie D-Dur KV 504 (»Prager«)<br />
Sergej Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27<br />
leitung: Christof Prick<br />
Alljährlich im Frühjahr findet im französischen Saint-Malo das Festival<br />
»Classique au Large« statt. <strong>2012</strong> ist das Saarländische Staatsorchester dort<br />
erstmals mit einer klassischen und einer spätromantischen Sinfonie zu<br />
Gast. Sowohl Mozarts »Prager« als auch Rachmaninows 2. Sinfonie gelten<br />
als Höhepunkte im sinfonischen Schaffen der beiden Meister. Das Konzert<br />
leitet Gastdirigent Christof Prick, der auch das 5. Sinfoniekonzert dirigiert.<br />
PROMENADENKONZERT<br />
Sonntag, 21. August <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr, Tbilisser Platz<br />
leitung: Andreas Wolf / Thomas Peuschel<br />
Das <strong>Staatstheater</strong> startet mit einem großen Theaterfest in die neue Spielzeit.<br />
Beim Promenadenkonzert auf dem Tbilisser Platz präsentiert das<br />
Staatsorchester zusammen mit dem Opernensemble und dem Opernchor<br />
Ausschnitte aus den Werken des aktuellen Spielplans.<br />
29<br />
gastkonzerte, promenadenkonzert
30<br />
neujahrskonzert, sonderkonzerte<br />
sonderkonzerte<br />
neujahrskonzert<br />
Mit dem Staatsorchester ins neue Jahr<br />
Sonntag, 1. Januar <strong>2012</strong>, 18.00 Uhr, <strong>Staatstheater</strong><br />
Werke von Johann Strauß und Wiener Zeitgenossen<br />
leitung: Arthur Fagen<br />
Das Saarländische Staatsorchester begrüßt Sie auch in diesem Jahr wieder<br />
mit Melodien aus dem alten Wien. Die schönsten Ouvertüren, Walzer und<br />
Polkas vom Walzerkönig Johann Strauß, geleitet vom amerikanischen Gastdirigenten<br />
Arthur Fagen.<br />
percussion under construction<br />
visual grooves<br />
Mit der Schlagzeuggruppe des Saarländischen Staatsorchesters<br />
Termine werden noch bekannt gegeben<br />
leitung: Mathias Weißenauer<br />
Das neue Programm der Schlagzeug-Formation des Saarländischen Staatsorchesters<br />
mit vielen akustischen und szenischen Überraschungen.<br />
die geschichte vom soldaten<br />
von Igor Strawinsky<br />
Mittwoch, 21. Dezember <strong>2011</strong>, 19.30 Uhr, Alte Feuerwache<br />
Sabine Nova, Violine / Lutz Müller, Kontrabass / Jan Creutz, Klarinette /<br />
Katja List, Fagott / Gábor Reiter, Trompete / Simon Seidel, Posaune /<br />
Martin Hennecke, Schlagzeug / Stefan Röttig, Rezitation<br />
Igor Strawinsky vertonte 1918 seine Erzählung für Kammerensemble nach<br />
einem russischen Märchen. Erzählt wird die Geschichte des Soldaten, der<br />
auf dem Heimweg seine Geige an den Teufel verkauft. Dafür erhält er zwar<br />
Reichtum, findet aber nie zum Glück.<br />
Martin Hennecke, Matthias Weißenauer, Horst-Peter Brinckmann, Uwe Schramm<br />
31<br />
pauke, schlagzeug
32<br />
alla turca – nikolausius in istanbul, schülerkonzerte<br />
familien- und schülerkonzerte<br />
Alla turca –<br />
Nikolausius in Istanbul<br />
Ein Konzert für kleine und große Kinder<br />
Samstag, 24. September <strong>2011</strong>, 17.00 Uhr, Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />
Mittwoch, 29. Februar <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr, Saalbau St. Wendel<br />
Sonntag, 22. April <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr, <strong>Staatstheater</strong><br />
leitung: Andreas Wolf<br />
moderation: Zauberlehrling Nikolausius (Nicola Trub)<br />
Es spielt das Saarländische Staatsorchester<br />
Wieder einmal begibt sich der kleine Zauberlehrling Nikolausius auf große<br />
Reise. In diesem Jahr verirrt er sich in die Türkei, in die große, phantastische<br />
Stadt Istanbul am Bosporus. Die ungewohnte Sprache, die andersartige<br />
Kultur und Musik irritieren ihn zunächst. Doch nach und nach gewinnt<br />
er Freunde in der Stadt und lernt, dass sich die zunächst ungewohnten<br />
Klänge und Gebräuche gar nicht so sehr von seinen eigenen<br />
Erfahrungen unterscheiden.<br />
Weitere <strong>Konzerte</strong> sind in Planung. Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Schülerkonzerte<br />
(Primarstufe, Sekundarstufe 1 und 2)<br />
Auch in der Spielzeit <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> bieten wir an Schulen und öffentlichen<br />
Einrichtungen ein umfangreiches theaterpädagogisches Konzert- und Educationprogramm<br />
an, das Sie in Absprache mit dem Theaterpädagogischen<br />
Zentrum (TPZ) buchen können. Das Saarländische <strong>Staatstheater</strong> bietet zu<br />
den Kinder- und Schülerkonzerten eine gesonderte Programmübersicht an,<br />
die Sie über das Theaterpädagogische Zentrum beziehen können:<br />
Theaterpädagogisches Zentrum <strong>Saarbrücken</strong><br />
Björn Jakobs, Theaterpädagoge für Musiktheater und <strong>Konzerte</strong><br />
Erich-Kästner-Platz 1, 66119 <strong>Saarbrücken</strong>,<br />
t: 0681 / 3092 - 248, f: 0681 / 3092 - 257, e-mail: tpz@theater-saarbruecken.de<br />
Charlotte Nyborg, Jan Creutz, Jörg Lieser,<br />
Günter Schraml, Angelika Maas, Thomas Sattel<br />
33<br />
harfe, klarinette
34<br />
oboe<br />
Anne-Katrin Laporte, Andriy Gudzij, Wilfried Blatzheim Günther Wörner, Stephan Weidauer, Katja List, Anso Fiedler<br />
35<br />
fagott
36<br />
1., 2. und 3. kammerkonzert<br />
kammerkonzerte<br />
1. KAMMERKONZERT<br />
Sonntag, 11. September <strong>2011</strong>, 11.00 Uhr, Mittelfoyer<br />
Georg Philipp Telemann: Quartett in e-Moll für Flöte, Violine,<br />
Violoncello und Cembalo<br />
Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563<br />
Quartett A-Dur KV 298<br />
Christine Christianus, Violine / Johannes Baumann, Viola / Adrian Janke, Violoncello /<br />
Jörg Prayer, Cembalo / Mechtild Diepers, Flöte<br />
2. KAMMERKONZERT<br />
Sonntag, 23. Oktober <strong>2011</strong>, 11.00 Uhr, Mittelfoyer<br />
Johannes Brahms: Quintett h-Moll für Klarinette, zwei Violinen, Viola,<br />
Violoncello op. 115<br />
Anton Bruckner: Streichquintett f-Moll<br />
Sabine Nova, Anna Kudryavtseva, Violine / Ekkehart Fritzsch, Michal Ondruj, Viola /<br />
Jan Krause, Violoncello / Jörg Lieser, Klarinette<br />
3. KAMMERKONZERT<br />
Sonntag, 18. Dezember <strong>2011</strong>, 11.00 Uhr, Mittelfoyer<br />
Johannes Brahms: Sonate G-Dur op. 78<br />
Sonate A-Dur op. 100<br />
Sonate d-Moll op. 108<br />
Sabine Nova, Violine / Rainer Nova, Klavier<br />
Regina Mickel, Holger Nießing, Reinhold Ernst,<br />
Roland Bosnyak, Ansgar Geßner, Martin Hanna<br />
37<br />
horn
38<br />
4., 5. und 6. kammerkonzert<br />
kammerkonzerte<br />
4. KAMMERKONZERT<br />
Sonntag, 22. Januar <strong>2012</strong>, 16.00 Uhr, Deutschherrnkapelle<br />
Barockkonzert mit Werken von Biber, Graupner, Vivaldi, Telemann<br />
und Merula<br />
<strong>Saarländisches</strong> Barockensemble<br />
5. KAMMERKONZERT<br />
Sonntag, 29. Januar <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr, Mittelfoyer<br />
Dmitrij Schostakowitsch: 8. Streichquartett c-Moll op. 110<br />
Alexander Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur<br />
Anna Kudryavtseva, 1. Violine / Peronnik Topp, 2. Violine / Michal Ondruj, Viola /<br />
Benjamin Jupé, Violoncello<br />
6. KAMMERKONZERT<br />
Sonntag, 1. April <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr, Mittelfoyer<br />
Charles Martin Loeffler: Zwei Rhapsodien für Oboe, Viola und Klavier<br />
Robert Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41, Nr. 3<br />
Sachiko Ota, Ina Füss, Violine / Irena Bilotaite, Viola / Adrian Janke, Violoncello /<br />
Eva Binkle, Oboe / Hanne Franzen, Klavier<br />
>Faszination Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />
Führungen durch den Hüttenpark ganzjährig<br />
Ausstellungen, Aufführungen, <strong>Konzerte</strong><br />
>Die Kelten Druiden. Fürsten. Krieger.<br />
Das Leben der Kelten in der Eisenzeit<br />
vor 2500 Jahren<br />
bis 22. Mai <strong>2011</strong><br />
>ScienceCenter Ferrodrom ®<br />
Führungen durch den Hüttenpark ganzjährig<br />
><strong>2011</strong><br />
Druiden. Fürsten. Krieger.<br />
Erlebniswelt rund um Eisen und Stahl, Feuer, Wasser, Erde, Luft<br />
mit mehr als 100 Experimentierstationen<br />
17. April bis 1. November <strong>2011</strong><br />
>Urban Art<br />
Los Angeles, New York, Berlin, Paris, Basel, Völklingen, u.a.<br />
Großer Überblick über diese Kunst des 21. Jahrhunderts<br />
17. April bis 1. November <strong>2011</strong><br />
>Mel Ramos 50 Jahre PopArt<br />
Umfassende Retrospektive<br />
18. Juni bis 18. September <strong>2011</strong><br />
>Das Paradies<br />
Dialog zwischen Natur und Industriekultur in 12 Gartenräumen<br />
ganzjährig<br />
täglich geöffnet ab 10 Uhr<br />
www.voelklinger-huette.org<br />
Generaldirektor<br />
Dr. Meinrad Maria Grewenig<br />
66302 Völklingen / <strong>Saarbrücken</strong><br />
Gruppenbuchungen und Tickets<br />
Tel +49 (0) 6898 / 9 100 100<br />
visit@voelklinger-huette.org
40<br />
7., 8. und 9. kammerkonzert<br />
kammerkonzerte<br />
7. KAMMERKONZERT<br />
Sonntag, 22. April <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr, Mittelfoyer<br />
Théodore Gouvy: Streichquintett G-Dur op. 55<br />
Franz Schubert: Streichquintett C-Dur D 956<br />
Yuki Manuela Janke, 1. Violine / Christine Christianus, 2. Violine /<br />
Johannes Baumann, Viola / Benjamin Jupé, Adrian Janke, Violoncello<br />
8. KAMMERKONZERT<br />
Sonntag, 13. Mai <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr, Mittelfoyer<br />
Ludwig van Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 127<br />
Franz Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 (»Der Tod und das Mädchen«)<br />
Marunelle Quartett: Martin Ruppert, Helmut Winkel, Violine /<br />
Isabelle Manck, Viola / Heidrun Mertes, Violoncello<br />
9. KAMMERKONZERT<br />
Sonntag, 3. Juni <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr, Mittelfoyer<br />
»Lyrische Intermezzi«<br />
Johannes Brahms: Intermezzi op. 118<br />
Gernot Wolfgang: Lyrical Intermezzo (2010)<br />
Robert Schumann / Andreas Thaller / Rainer Nova: Dichterliebe op. 48<br />
für Stimme, Violine, Fagott und Klavier<br />
Cross Nova Ensemble: Sabine Nova, Violine / Leonard Eröd, Fagott /<br />
Rainer Nova, Klavier / Heidemaria Gruber, Vocal
42<br />
trompete<br />
Christian Deuschel, Walter Skarba, Dominik Schugk<br />
Simon Seidel, Helmut Wendeler, Wolfgang Bichlmeier, Stefan Bender<br />
43<br />
posaune
44<br />
kartenpreise<br />
kasse<br />
sitzplan congresshalle<br />
Kartenpreise Preisgruppen<br />
Für alle veröffentlichten <strong>Konzerte</strong> der Spielzeit <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> beginnt der Vorverkauf<br />
am 10. August <strong>2011</strong>. Zusätzliche Termine oder Änderungen entnehmen<br />
Sie bitte unseren aktuellen Publikationen.<br />
cONgRESShALLE<br />
i. preisgruppe 31,00 €<br />
Empore, 1. Reihe links, Mitte, rechts<br />
ii. preisgruppe 27,00 €<br />
Saal, 1. – 8. Reihe; Empore, 2. und 3. Reihe Mitte<br />
iii. preisgruppe 24,00 €<br />
Saal, 9. – 14. Reihe; Empore, 4. – 6. Reihe Mitte; 2. Reihe links und rechts<br />
iv. preisgruppe 20,00 €<br />
Saal, 15. – 17. Reihe; Empore, 7. – 9. Reihe Mitte; 3. Reihe links und rechts<br />
v. preisgruppe 15,00 €<br />
Saal, 18. Reihe<br />
schüler (gilt nur am Sonntag, auf allen Plätzen) 7,00 €<br />
kammerkonzerte / kinderkonzerte Erwachsene 10,00 € / ermäßigt 5,00 €<br />
Ermäßigungen<br />
Ermäßigte Karten (50 % des regulären Preises) gibt es gegen Vorlage des entsprechenden<br />
Ausweises für Schüler, Studierende und Auszubildende bis 27<br />
Jahre, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Schwerbeschädigte.<br />
Last-Minute-Karten sind nur für diese Ermäßigungsberechtigten eine Viertelstunde<br />
vor Konzertbeginn an der Abendkasse für 8 Euro erhältlich.<br />
Kostenlose Theaterkarten erhalten Studierende der Universität des Saarlandes,<br />
der HTW, der HfM Saar und der HBK Saar im Rahmen der Kooperationsvereinbarungen.<br />
Ausnahmen/Sonderregelungen bitte an der Vorverkaufskasse oder<br />
bei der jeweiligen Hochschule erfragen.<br />
I II III IV V<br />
EMPORE<br />
REchTS<br />
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SAAL<br />
BühNE<br />
EINgANg LINKS EINgANg REchTS<br />
EMPORE<br />
LINKS<br />
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sitzplan congresshalle
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service, konzert-abonnements<br />
kasse<br />
Service<br />
kinderbetreuung Zu allen Sonntagskonzerten bietet das SST in Kooperation<br />
mit dem »Familycafé« ab 10.30 Uhr eine sehr kostengünstige<br />
Betreuung für Kinder ab dem Laufalter in der Congresshalle an! Für eine<br />
Gebühr von 3 Euro können Eltern direkt beim Kartenkauf in der Vorverkaufskasse<br />
des <strong>Staatstheater</strong>s einen Betreuungsplatz für die Dauer des<br />
Konzerts reservieren.<br />
konzerteinführungen finden jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn im<br />
Foyer der Congresshalle statt.<br />
Konzert-Abonnements<br />
NEU Wahl-abo 6 Mal Theater und Konzert: Mit dem neuen SST-Wahl-<br />
Abo entscheiden SIE, was Sie sehen und hören! Das Wahl-Abo garantiert<br />
höchste Flexibilität und Spontaneität. Die sechs Gutscheine können – nach<br />
Verfügbarkeit – an der Vorverkaufskasse eingelöst werden. Sonderveranstaltungen<br />
sind ausgenommen. Das Wahl-Abo ist erhältlich ab 81 Euro.<br />
NEU familien-abo »Ich will mit!« Ihr Nachwuchs ist theater- und konzertbegeistert,<br />
wie Sie? Dann ist das neue Familien-Abo genau das Richtige:<br />
Eltern mit Abonnement können für ihre minderjährigen Kinder ein Abo<br />
hinzubuchen. Der Abo-Preis für das Kind/die Kinder setzt sich aus den um<br />
60% rabattierten Einzelkartenpreisen zusammen.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie an der Vorverkaufskasse.<br />
Sonntags-Konzert-Abo (11.00 Uhr) oder Montags-Konzert-Abo (20.00 Uhr)<br />
preisgruppe: i: 186,00 € ii: 162,00 € iii: 144,00 € iv: 120,00 € v: 90,00 €<br />
Kleines Konzert-Abo (2./3./6./8. Sinfoniekonzert)<br />
preisgruppe: i: 93,00 € ii: 81,00 € iii: 72,00 € iv: 60,00 € v: 45,00 €<br />
Jugend-Konzert-Abo (für Schüler, Studierende und Azubis bis 27 Jahre)<br />
preisgruppe: ii: 88,00 € iii: 80,00 € iv: 67,00 € v: 54,00 €<br />
Schul-Konzert-Abo (nur für Klassenverbände)<br />
für 8 Sinfoniekonzerte 59,00 € für 4 Sinfoniekonzerte 29,50 €<br />
Stimmungsvoller Verlauf<br />
Gebr. Meiser GmbH . Schmelzer Straße . D-66839 Schmelz-Limbach<br />
Telefon +49 (0) 68 87/3 09-0 . Fax +49 (0) 68 87/3 09-3000<br />
E-Mail info@meiser.de . Internet www.meiser.de
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anschriften, karten<br />
kasse<br />
Anschriften, Karten<br />
congresshalle<br />
Hafenstraße, 66111 <strong>Saarbrücken</strong><br />
telefon: 0681 / 4180 - 548 (Abendkasse)<br />
haltestelle Bahnhofstr. oder Hauptbahnhof,<br />
Buslinien 102, 105, 121, 123, 127, 128, Saarbahn<br />
parken: Parkhaus Congresshalle (Fa. Q-Park –<br />
Veranstaltungstarif: 5 Euro für sechs Stunden)<br />
Vorverkaufskasse des Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>s<br />
Schillerplatz 2, 66111 <strong>Saarbrücken</strong><br />
telefon: 0681 / 3092 - 486 oder 0681 / 3092 - 482 (Abonnement-Beratung)<br />
fax: 0681 / 3092 - 416<br />
e-mail: kasse@theater-saarbruecken.de<br />
Öffnungszeiten<br />
montag: 10.00 – 16.00 Uhr und telefonisch 16.00 – 20.00 Uhr<br />
dienstag bis freitag 10.00 – 18.00 Uhr und telefonisch 18.00 – 20.00 Uhr<br />
samstag: 10.00 – 13.00 Uhr<br />
1. samstag im monat 10.00 – 14.00 Uhr<br />
Die Abendkassen öffnen jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.<br />
KARTEN-RESERVIERUNg UND -KAUF IM INTERNET<br />
Bei uns können Sie Ihre Karten bequem online reservieren, online kaufen<br />
und auch direkt zuhause ausdrucken. Nach wie vor können Sie Ihre Kartenbestellungen<br />
schriftlich oder telefonisch an die Vorverkaufskasse richten.<br />
Über die genauen Konditionen informieren wir Sie unter<br />
www.saarlaendisches-staatstheater.de oder telefonisch unter 0681 / 3092 - 486.<br />
Billetterie F<br />
Nouveau: Billetterie en ligne!<br />
Vous pouvez à présent acheter et imprimer vos billets de chez vous jusqu´à<br />
30 minutes avant le début du spectacle sur http://ticket.staatstheater-saarbruecken.de/eventim.webshop.<br />
Vous pouvez évidemment toujours réserver<br />
vos billets par téléphone ou par e-mail.