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Umweltbericht zum sachlichen Teilregionalplan „Windkraftnutzung ...

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Regionale Planungsgemeinschaft<br />

Lausitz-Spreewald<br />

-Regionale Planungsstelle-<br />

<strong>Umweltbericht</strong> <strong>zum</strong><br />

<strong>sachlichen</strong> <strong>Teilregionalplan</strong><br />

<strong>„Windkraftnutzung</strong>“<br />

der Region<br />

Lausitz-Spreewald<br />

von<br />

Dipl. – Lapla. R. Weigelt-Kirchner<br />

PD Dr. habil. A. Schlutow<br />

M. sc. K. Schälicke<br />

Dipl.-Cand. Th. Scheuschner<br />

Entwurf<br />

Strausberg, Juni 2009<br />

ÖKO-DATA Strausberg<br />

ÖKO-DATA Tel.: +49 3341 3901920 Geschäftsführer: Amtsgericht Sparkasse MOL<br />

Hegermühlenstraße 58 Fax: +49 3341 3901926 Dr. sc. nat. Frankfurt/Oder BLZ 170 540 40<br />

15344 Strausberg e-mail: information@oekodata.com Hans-Dieter Nagel HRB 5942 Konto 3000573029<br />

http://www.oekodata.com


2 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Inhaltsverzeichnis:<br />

0 Einleitung .............................................................................................................................................................. 6<br />

1 Kurzdarstellung des Inhalts und der wichtigsten Ziele des Plans oder Programms sowie der<br />

Beziehung zu anderen relevanten Plänen und Programmen ...........................................................................7<br />

1.1 Grundsätze und Ziele des Teilplans <strong>„Windkraftnutzung</strong>“........................................................................... 7<br />

1.2 Erläuterung................................................................................................................................................ 8<br />

2 Relevante Aspekte des derzeitigen Umweltzustands und dessen voraussichtliche Entwicklung bei<br />

Nichtdurchführung des Plans............................................................................................................................ 14<br />

2.1 Methodik zur Auswahl der Indikatoren des Umweltzustandes ................................................................ 14<br />

2.2 Voraussichtliche Entwicklung des Umweltzustandes bei Nichtdurchführung des Planes ....................... 15<br />

3 Umweltmerkmale der Gebiete, die voraussichtlich erheblich beeinflusst werden....................................... 16<br />

3.1 Schutzgut Geomorphologie und Relief.................................................................................................... 16<br />

3.1.1 Bestand ..................................................................................................................................... 16<br />

3.1.2 Bewertung ................................................................................................................................. 16<br />

3.1.3 Datenquellen.............................................................................................................................. 16<br />

3.2 Schutzgut Boden..................................................................................................................................... 17<br />

3.2.1 Bestand ..................................................................................................................................... 17<br />

3.2.2 Bewertung ................................................................................................................................. 19<br />

3.2.3 Datenquellen.............................................................................................................................. 19<br />

3.3 Schutzgut Wasser ................................................................................................................................... 20<br />

3.3.1 Oberflächengewässer................................................................................................................ 20<br />

3.3.2 Grundwasser ............................................................................................................................. 20<br />

3.4 Schutzgüter Luft und Klima ..................................................................................................................... 22<br />

3.4.1 Bestand ..................................................................................................................................... 22<br />

3.4.2 Bewertung ................................................................................................................................. 22<br />

3.4.3 Datenquellen.............................................................................................................................. 22<br />

3.5 Schutzgüter Arten und Lebensräume...................................................................................................... 22<br />

3.5.1 Lebensräume wildlebender Tier- und Pflanzengemeinschaften ................................................ 22<br />

3.5.2 Schutzgut Vögel......................................................................................................................... 24<br />

3.5.3 Schutzgut Fledermäuse............................................................................................................. 27<br />

3.5.4 Schutzgut Waldfunktionen ......................................................................................................... 28<br />

3.6 Schutzgüter Mensch, Kultur- und Sachgüter........................................................................................... 30<br />

3.6.1 Bestand ..................................................................................................................................... 30<br />

3.6.2 Bewertung ................................................................................................................................. 30<br />

3.6.3 Datenquellen.............................................................................................................................. 31<br />

3.7 Schutzgut Landschaftsbild ...................................................................................................................... 31<br />

3.7.1 Bestand ..................................................................................................................................... 31<br />

3.7.2 Bewertung ................................................................................................................................. 35<br />

3.7.3 Datenquellen.............................................................................................................................. 36<br />

4 Darstellung derzeitig für den Plan relevanter Umweltprobleme..................................................................... 38<br />

4.1 Vorbelastungen in der Planungsregion ................................................................................................... 38<br />

4.2 Vorbelastungen der Gebiete mit einer speziellen Umweltrelevanz ......................................................... 39<br />

5 Schutzziele der NATURA 2000-Gebiete und geschützten Arten und deren Berücksichtigung bei der<br />

Planung................................................................................................................................................................ 40<br />

5.1 Methode und Datengrundlagen der FFH- und artenschutzrechtlichen Verträglichkeits-<br />

Vorprüfungen .......................................................................................................................................... 40<br />

5.2 Ergebnisse der FFH-Verträglichkeits-Vorprüfung.................................................................................... 40<br />

5.3 Ergebnisse der artenschutzrechtlichen Vorprüfung................................................................................. 43<br />

6 Zu planende Vermeidungs-, Minderungs- und Kompensationsmaßnahmen................................................ 46<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 3


7 Voraussichtlich erhebliche Auswirkungen auf die biologische Vielfalt, die Bevölkerung, die<br />

Gesundheit des Menschen, Fauna, Flora, Boden, Wasser, Luft, klimatische Faktoren,<br />

einschließlich der Wechselbeziehungen...........................................................................................................47<br />

7.1 Methode und Datengrundlagen ...............................................................................................................47<br />

7.1.1 Ermittlung der Konflikte ..............................................................................................................47<br />

7.1.2 Ermittlung der Wechselwirkungen von Eingriffen .......................................................................47<br />

7.1.3 Konfliktbewertung.......................................................................................................................48<br />

7.2 Ergebnisse der gebietsbezogenen Einzelfallprüfung der Windeignungsgebiete .....................................48<br />

8 Gründe für die Wahl der geprüften Alternativen ..............................................................................................76<br />

9 Schwierigkeiten bei der Zusammenstellung der erforderlichen Informationen ............................................76<br />

10 Beschreibung der geplanten Maßnahmen zur Überwachung gemäß Artikel 10 ...........................................76<br />

11 Nichttechnische Zusammenfassung .................................................................................................................78<br />

11.1 Bestand, besondere Eigenschaften und Empfindlichkeit der Naturgüter .................................................78<br />

11.2 Vorbelastungen........................................................................................................................................79<br />

11.3 Zu erwartende Auswirkungen bei Plandurchführung, mögliche Vermeidungs-, Verminderungs-<br />

oder Kompensierungsmaßnahmen..........................................................................................................80<br />

Quellen<br />

Anhang<br />

Anhang 1: Liste der nach Brandenburgischem Naturschutzgesetz §§ 19 bis 26b ausgewiesenen Schutzgebiete<br />

in der Planungsregion Lausitz-Spreewald<br />

Anhang 2: Bestand an geschützten Biotoptypen nach §32 BbgNatSchG in der Planungsregion<br />

Anhang 3: Zusammenstellung von Literaturangaben zu Habitatsansprüchen und Fluchtdistanzen der Vogelarten<br />

nach Anhang I VRL<br />

Anhang 4: Bewertungsschema der ökologischen Bedeutung<br />

Anhang 5: Schutzzweck und Erhaltungsziele der NATURA-2000-Gebiete und sonstigen Schutzgebiete, die<br />

möglicherweise von der Planung betroffen sein könnten, sowie die bei der Planung bereits berücksichtigten<br />

Vermeidungsmaßnahmen<br />

Anhang 6: Konfliktanalyse der geplanten Windeignungsgebiete und deren Vermeid- bzw. Kompensierbarkeit<br />

4 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Abbildungsverzeichnis:<br />

Abb. 1: Beziehungen der Naturraumkomponenten untereinander und zu den ökologischen Funktionen......... 14<br />

Tabellenverzeichnis:<br />

Tab. 1: Kriterienkatalog ..................................................................................................................................... 10<br />

Tab. 2: Bewertung der Relevanz der Aspekte des gegenwärtigen Umweltzustandes in Bezug auf die<br />

Wirkfaktoren von Wind- und Rohstoffnutzung....................................................................................... 14<br />

Tab. 3: Bewertung der Eigenschaften der Geomorphologie und des Reliefs.................................................... 16<br />

Tab. 4: Übersicht über die Bodenformengruppen in der Planungsregion, ihr Gefährdungspotenzial und<br />

ausgewählte Funktionen und Eigenschaften ........................................................................................ 17<br />

Tab. 5: Bewertung Schutzgut Boden................................................................................................................. 19<br />

Tab. 6: Bewertung der Eigenschaften der Oberflächengewässer ..................................................................... 20<br />

Tab. 7: Kennzeichnung des Grundwasserhaushaltes der Naturraumregionen nach qualitativen und<br />

quantitativen Parametern...................................................................................................................... 21<br />

Tab. 8: Bewertung der Eigenschaften der Grundwasserreservoire................................................................... 21<br />

Tab. 9: Bewertung Schutzgüter Klima und Luft................................................................................................. 22<br />

Tab. 10: Bewertung für das Schutzgut „Lebensräume“....................................................................................... 24<br />

Tab. 11: Differenzierung der Pufferbereiche bestimmter Vogelarten .................................................................. 25<br />

Tab. 12: Bewertung des Schutzgutes Waldfunktionsflächen .............................................................................. 29<br />

Tab. 13: Bewertung für das Schutzgut Mensch, Kultur und Sachgüter............................................................... 30<br />

Tab. 14: Merkmale der Landschaftsbildeinheiten in der Planungsregion............................................................ 36<br />

Tab. 15: Derzeitig relevante Umweltprobleme in der Planungsregion ................................................................ 38<br />

Tab. 16: Derzeitig relevante Beeinträchtigungen der Schutzgüter in den Gebieten mit<br />

naturschutzrechtlichem Schutzstatus, die möglicherweise von der Planung betroffen sein<br />

könnten ................................................................................................................................................. 39<br />

Tab. 17: Beeinträchtigungen von Natura 2000-Gebieten durch WEG ................................................................ 40<br />

Tab. 18: Beeinträchtigungen von Fledermaus- sowie gefährdeten und sensiblen Vogelarten durch WEG ........ 44<br />

Tab. 19: Zu planende Vermeidungs-, Minderungs- und Kompensationsmaßnahmen in den geplanten<br />

Windeignungsgebieten ......................................................................................................................... 46<br />

Tab. 20: Mögliche Konflikte bei Durchführung der Planung in den Windeignungsgebieten ................................ 47<br />

Tab. 21: Wechselwirkungen der Eingriffsursachen durch Windenergienutzung auf die Schutzgüter und<br />

deren Funktionen .................................................................................................................................. 48<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 5


0 Einleitung<br />

Die „Richtlinie über die Prüfung der Umweltauswirkungen bestimmter Pläne und Programme (2001/42/EG)“ fordert<br />

die Überprüfung der Ziele und Festsetzungen von Regionalplänen bzw. deren Teilplänen als Voraussetzung für ihre<br />

Genehmigung.<br />

Zur Umsetzung dieser Richtlinie wurde ein Bericht der gemeinsamen Arbeitsgruppe der Ausschüsse „Recht und<br />

Verfahren“ und „Struktur und Umwelt“ der Ministerkonferenz für Raumordnung (in der vom Ausschuss „Recht und<br />

Verfahren“ in der 99. Sitzung am 18.03.2004 und vom Ausschuss „Struktur und Umwelt“ in der 104. Sitzung am<br />

01./02.04.2004 gebilligten Fassung, einschließlich vom Ausschuss „Recht und Verfahren“ gewünschter Ergänzung<br />

und redaktioneller Überarbeitung durch die AG am 23.04.2004) vorgelegt.<br />

Aus diesem Bericht ergeben sich folgende Anhaltspunkte für die Erarbeitung eines <strong>Umweltbericht</strong>es <strong>zum</strong> Regionalplan:<br />

• Gegenstand der Plan-Umweltprüfung (Plan-UP) ist der normative Teil des Plans (sämtliche Festlegungen des<br />

Plans außer der Begründung), insbesondere die in den Raumordnungsplänen enthaltenen Festlegungen, die<br />

voraussichtlich erhebliche Umweltauswirkungen haben können.<br />

• Sowohl Ziele als auch Grundsätze der Raumordnung können prüfpflichtige Festlegungen sein, sofern sie einen<br />

Rahmen für die künftige Genehmigung UVP-pflichtiger Projekte setzen oder eine Prüfung nach der FFH-<br />

Richtlinie für erforderlich erachtet wird.<br />

• Die Untersuchungstiefe muss der jeweiligen Planungsstufe entsprechen. Generell sollte auch in Bezug zur<br />

Bauleitplanung bzw. zu Fachplanungen, für die eine Plan-UP durchgeführt wurde, zur Minimierung des Verwaltungsaufwands<br />

eine Abschichtung soweit wie möglich und sinnvoll erfolgen.<br />

• Als zu prüfende Planungsalternativen kommen der Verzicht auf Festlegungen (eventuell zugunsten einer anderen<br />

Festlegung) oder räumliche Veränderungen in Betracht. Eine grundsätzliche „ideologische“ Diskussion<br />

über alle sonstigen denkbaren Alternativen ist im Rahmen der Plan-UP nicht erforderlich.<br />

• Für die Ermittlung der Umweltauswirkungen einer Planung enthalten weder die Richtlinie noch die Fachgesetze<br />

methodische Vorgaben. Bei der Ermittlung und Darstellung von Umweltauswirkungen sollte schwerpunktmäßig<br />

auf unmittelbare räumliche Auswirkungen im Sinne von flächenhaften Festlegungen eingegangen werden.<br />

• Im Zuge der Prüfung kumulativer Umweltauswirkungen, wie sie die Richtlinie explizit fordert, sind die Festlegungen<br />

des Plans und deren Umweltauswirkungen in Wechselwirkung mit anderen umweltrelevanten raumbedeutsamen<br />

Planungen zu betrachten.<br />

6 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


1 Kurzdarstellung des Inhalts und der wichtigsten Ziele des Plans<br />

oder Programms sowie der Beziehung zu anderen relevanten Plänen<br />

und Programmen<br />

[entspricht Buchstaben a) des Anhangs I der RL]<br />

1.1 Grundsätze und Ziele des Teilplans <strong>„Windkraftnutzung</strong>“<br />

Festlegung / Plansatz<br />

Z 1<br />

Für die geordnete Nutzung der regenerativen Energiequelle Windkraft ist eine Konzentration raumbedeutsamer<br />

Windenergieanlagen in dafür geeigneten Standortbereichen der Region zu gewährleisten. Raumbedeutsame Windenergieanlagen<br />

sind in den ausgewiesenen „Eignungsgebieten Windkraftnutzung“ zu errichten. Außerhalb dieser<br />

„Eignungsgebiete Windkraftnutzung“ ist die Errichtung raumbedeutsamer Windenergieanlagen ausgeschlossen.<br />

In der Region Lausitz-Spreewald werden folgende „Eignungsgebiete Windkraftnutzung“ ausgewiesen:<br />

Wind 01 Uckley Nord 415,0 ha<br />

Wind 02 Gallun 45,6 ha<br />

Wind 03 Trebitz Nord 228,8 ha<br />

Wind 04 Sembten 96,2 ha<br />

Wind 05 Waldow/Brand 425,3 ha<br />

Wind 06 Klein Leine Nord 220,0 ha<br />

Wind 07 Schönwalde Südost 203,3 ha<br />

Wind 08 Briesensee West 192,8 ha<br />

Wind 09 Schenkendöbern 177,9 ha<br />

Wind 10 Neue Zauche Nord 109,1 ha<br />

Wind 11 Schäcksdorf 68,1 ha<br />

Wind 12 Duben West 951,1 ha<br />

Wind 13 Falkenberg 331,3 ha<br />

Wind 14 Drehnow-Turnow 119,5 ha<br />

Wind 15 Hohenkuhnsdorf 38,1 ha<br />

Wind 16 Stolzenhain-Hartmannsdorf Nord 63,4 ha<br />

Wind 17 Stolzenhain-Hartmannsdorf Süd 36,7 ha<br />

Wind 18 Watowainz 29,6 ha<br />

Wind 19 Forst (Lausitz)-Briesnig 369,4 ha<br />

Wind 20 Kittlitz 157,6 ha<br />

Wind 21 Bischdorf Ost 54,6 ha<br />

Wind 22 Cottbus Ost I 528,3 ha<br />

Wind 23 Cottbus Ost II 132,9 ha<br />

Wind 24 Eichow Süd 28,6 ha<br />

Wind 25 Calau-Bolschwitz 16,5 ha<br />

Wind 26 Calau-Schadewitz 316,5 ha<br />

Wind 27 Schlieben 45,9 ha<br />

Wind 28 Proßmarke Süd 59,5 ha<br />

Wind 29 Dabern Nord 104,5 ha<br />

Wind 30 Laasow-Wüstenhain 27,5 ha<br />

Wind 31 Hillmersdorf 63,0 ha<br />

G 1<br />

Wind 32 Groß Schacksdorf 53,3 ha<br />

Wind 33 Oelsig-Buchhain 400,8 ha<br />

Wind 34 Dübrichen 50,1 ha<br />

Wind 35 Casel 352,5 ha<br />

Wind 36 Auras Süd 26,8 ha<br />

Wind 37 Betten 32,2 ha<br />

Wind 38 Göllnitz 83,9 ha<br />

Wind 39 Schacksdorf West 11,4 ha<br />

Wind 40 Lugau 40,9 ha<br />

Wind 41 Großrössen West 22,5 ha<br />

Wind 42 Schönborn 38,9 ha<br />

Wind 43 Chransdorf West 206,9 ha<br />

Wind 44 Woschkow 116,2 ha<br />

Wind 45 Bahren West 383,5 ha<br />

Wind 46 Dollenchen-Wormlage 56,3 ha<br />

Wind 47 Rehfeld Süd 94,7 ha<br />

Wind 48 Uebigau Süd 143,1 ha<br />

Wind 49 Sallgast Süd 139,8 ha<br />

Wind 50 Klettwitz Nord 133,0 ha<br />

Wind 51 Kostebrau 71,3 ha<br />

Wind 52 Klettwitz Süd 153,0 ha<br />

Wind 53 Proschim 51,0 ha<br />

Wind 54 Spremberg Ost 240,6 ha<br />

Wind 55 Koßdorf Nord 309,1 ha<br />

Wind 56 Kauxdorf-Lausitz 228,9 ha<br />

Wind 57 Langenrieth 109,4 ha<br />

Wind 58 Möglenz Süd 36,3 ha<br />

Wind 59 Brieske Südwest 50,3 ha<br />

Wind 60 Elsterwerda Südwest 102,5 ha<br />

Wind 61 Fichtenberg-Altenau 52,0 ha<br />

Die Ausweisung von „Eignungsgebieten Windkraftnutzung“ in der Region Lausitz-Spreewald orientiert sich an den<br />

programmatischen Zielen der Energiestrategie 2020 des Landes Brandenburg. Die Konzentration, Bündelung und<br />

Erweiterung an und im Umfeld von bereits vorhandenen Windkraftanlagenstandorten hat Vorrang vor der Neuausweisung<br />

von neuen Eignungsgebieten in der Region.<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 7


G 2<br />

Innerhalb der „Eignungsgebiete Windkraftnutzung“ soll die Planung und Errichtung von Windkraftanlagen so erfolgen,<br />

dass der Eingriff in das Orts- und Landschaftsbild minimiert sowie standortspezifische Belange des Schutzes<br />

der Wohnbevölkerung, des Naturschutzes, der Denkmalpflege und der Luftfahrt berücksichtigt werden.<br />

G 3<br />

Planungen und Maßnahmen, welche die Windkraftnutzung innerhalb der Eignungsgebiete einschränken oder beeinträchtigen,<br />

sollen vermieden werden.<br />

G 4<br />

Standorte von Windparks und Einzelanlagen, welche schon vor dem derzeitigen <strong>Teilregionalplan</strong>entwurf errichtet<br />

wurden und sich in keinem Eignungsgebiet befinden, sollen im Rahmen des Repowerings eine besondere Berücksichtigung<br />

erhalten.<br />

1.2 Erläuterung<br />

Folgende Aspekte hat die Regionale Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald zur Ermittlung der Windeignungsgebiete<br />

im Plansatz berücksichtigt:<br />

Für die planerische Steuerung der Windkraftnutzung ist deren baurechtliche Privilegierung seit 1998 maßgeblich.<br />

Demnach sind Windkraftanlagen im Außenbereich grundsätzlich zulässig, sofern ihnen öffentliche Belange nicht<br />

entgegenstehen. Als entgegenstehende Belange haben die Ziele der Raumordnung und die Darstellungen der Flächennutzungspläne<br />

eine herausgehobene Bedeutung. Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen der Aufstellung<br />

des Regionalplanes der Stand der Bauleitpläne der Kommunen ermittelt und in die jeweilige Einzelabwägung eingestellt.<br />

Mit dem Aufstellungsbeschluss vom 16.11. 2005 wurde das Ziel verbunden, in der Planungsregion eine weitgehende<br />

Übereinstimmung zwischen den regionalen und kommunalen Steuerungsinstrumenten zu erreichen. Vor<br />

dem Hintergrund des erheblichen Realisierungstandes der Windkraftnutzung in der Region hat sich die Regionale<br />

Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald ebenso intensiv mit den errichteten und genehmigten Anlagen auseinandergesetzt.<br />

Die jeweilige Bestandssituation wurde anlagenkonkret ermittelt und in der Einzelabwägung berücksichtigt.<br />

Neben den öffentlichen Belangen der Raumordnung und Bauleitplanung berührt die Windkraftnutzung regelmäßig<br />

weitere Belange von öffentlichem Interesse, wie Belange <strong>zum</strong> Schutz der Bevölkerung, Belange des Natur-, Umweltund<br />

Artenschutzes, Belange des Verkehrs, insbesondere des Luftverkehrs, Belange der Siedlungsentwicklung, der<br />

Rohstoffsicherung, der technischen Infrastruktur und nicht zuletzt die Belange <strong>zum</strong> Schutz des Orts- und Landschaftsbildes<br />

und der Verteidigung. In dem Planungsprozess hat die Regionale Planungsgemeinschaft Lausitz-<br />

Spreewald sowohl die verbindlichen Regelungen der hochstufigen Landesplanung als auch die einschlägigen Regelungen<br />

der Landesressorts, wie Erlasse, Rundschreiben und Leitlinien beachtet bzw. berücksichtigt. Nach dem Aufstellungsbeschluss<br />

vom 16.11.2005 hat die Regionalversammlung am 09.02.2009 zugleich eine umfassende Methodik<br />

zur Ermittlung „konfliktarmer Suchräume für die Windkraftnutzung“ diskutiert und gebilligt. Grundlage dafür war<br />

die methodische Diskussion im Ausschuss Windkraftnutzung der Region, welcher sich am 10.12.2008 mit der methodischen<br />

Vorgehensweise ausführlich beschäftigte und diese für die weitere Arbeit am Plan bestätigte. Im Ergebnis<br />

dieser Diskussionen und im Rahmen der gutachterlichen Bearbeitung der einzelnen relevanten Schutzgüter entstand<br />

der Kriterienkatalog, der den methodischen Rahmen der Planerstellung bildet und die Basis der einzelfallbezogenen<br />

regionalplanerischen Flächenabgrenzung darstellt.<br />

In Anlehnung an die Methodik zur Erstellung des <strong>sachlichen</strong> <strong>Teilregionalplan</strong>es II „Gewinnung und Sicherung oberflächennaher<br />

Rohstoffe“, wo in einer Bewertungsmatrix die Schutzwürdigkeit der Landschaftsbestandteile und die<br />

Sicherungswürdigkeit der Lagerstätten gegenübergestellt und bewertet wurden, erfolgt eine Abstufung der Empfindlichkeit<br />

der einzelnen jetzt zu berücksichtigenden Kriterien in vier Stufen bzw. Klassen (im ersten Planverfahren wurden<br />

diese einheitlich als Tabu-Kriterium angesehen):<br />

A - Wert und Funktion des Schutzgutes bleiben erhalten – Zulassung für Eignungsgebiet <strong>„Windkraftnutzung</strong>“<br />

B - empfindliche Schutzgüter, erhebliche Beeinträchtigungen sind vermeid- bzw. kompensierbar – Restriktionsfläche<br />

C - sehr empfindliche Schutzgüter, Vermeid- bzw. Kompensierbarkeit erheblicher Beeinträchtigungen müssen im<br />

Einzelfall geprüft werden - Restriktionsfläche<br />

D - höchst empfindliche Schutzgüter, erhebliche Beeinträchtigungen können nicht vermieden oder kompensiert<br />

werden – Tabufläche<br />

8 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Diese Verfahrensweise wird bei den Belangen des Natur- und Artenschutzes sowie beim Schutz der Waldfunktionen<br />

angewendet. Im Ergebnis gelingt es, ein größeres Suchraumpotenzial als Basis für die Eignungsgebietsausweisung<br />

zu gewinnen. Besonders hingewiesen sei an dieser Stelle auf den Umstand, dass die Klassifizierung der Empfindlichkeiten<br />

in Abstimmung mit dem Naturschutz und der Forstverwaltung erfolgte, bei der Klassifizierung der Waldfunktionen<br />

in die Empfindlichkeiten sogar 100 % iger Konsens mit der Forstverwaltung erreicht werden konnte.<br />

Ein weiteres Suchraumpotenzial wird mit der differenzierten Betrachtung der tierökologischen Abstandskriterien<br />

(TAK´s) erschlossen. Nach einer Nachbarschaftsanalyse der zurzeit in der Region vorhandenen 461 Windkraftanlagen<br />

mit den geforderten Tabuflächen der TAK´s wird deutlich, dass sich fast die Hälfte der Windkraftanlagen innerhalb<br />

dieser Tabuflächen befinden. In Konsequenz werden einzelne Pufferdistanzen reduziert und zusätzlich einer<br />

Habitatdifferenzierung unterzogen, wo nur die bevorzugten Lebensräume der jeweiligen Avifauna in die für diese Art<br />

höchsten Empfindlichkeitsklasse zugeordnet werden.<br />

Die Betrachtung jedes einzelnen Schutzgutes aus dem Kriterienkatalog bringt <strong>zum</strong> Teil ein beträchtliches neues<br />

Suchraumpotenzial. Nach der Überlagerung aller Kategorien aus dem Kriterienkatalog zeigt sich jedoch, dass das<br />

Suchraumpotenzial auf einen Bruchteil schwindet, da in der Region Lausitz-Spreewald fast immer ein Schutzgut<br />

geringerer Empfindlichkeitsklasse von anderen Schutzgütern mit höherer Empfindlichkeitsklasse überlagert wird und<br />

somit konfliktarme Räume kaum abzugrenzen sind (vgl. Tab. 1).<br />

Im weiteren Verlauf der Planerarbeitung wurden die Flächen aller Kriterien ebenenweise in einem geographischen<br />

Informationssystem dargestellt. Auf dessen Basis und unter Berücksichtigung der kommunalen Planungen, der in der<br />

Region vorhandenen und der sich im Genehmigungsverfahren befindenden Windkraftanlagenstandorte erfolgt<br />

schließlich die Abgrenzung der Eignungsgebiete.<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 9


Tab. 1: Kriterienkatalog<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> "Windkraftnutzung"<br />

Kriterienkatalog -Entwurf-<br />

Empfindlichkeitsstufen:<br />

A= Wert und Funktion des Schutzgutes bleiben erhalten - Zulassung Eignungsgebiet <strong>„Windkraftnutzung</strong>“<br />

B= empfindliche Schutzgüter, erhebliche Beeinträchtigungen vermeid- bzw. kompensierbar - Restriktionsfläche<br />

C= sehr empfindliche Schutzgüter, Vermeid- und Kompensierbarkeit erheblicher Beeinträchtigungen müssen im Einzelfall geprüft werden - Restriktionsfläche<br />

D= höchst empfindliche Schutzgüter, erhebliche Beeinträchtigungen können nicht vermieden oder kompensiert werden -<br />

Tabufläche<br />

Kriterium Geometrie Puffer in<br />

m<br />

Bemerkung Empfindlichkeits-<br />

Stufe<br />

naturschutzfachliche Daten<br />

Biosphärenreservat Fläche 0 C - D Tabu/<br />

Restriktion<br />

Naturparke Fläche 0 B Restriktion<br />

Einstufung Erläuterungen<br />

Einteilung entsprechend Zonengliederung<br />

LSG Fläche 0 D Tabu Einzelfallprüfung nach Vorbelastung<br />

NSG<br />

SPA<br />

FFH<br />

Avifauna<br />

Fläche 0 D Tabu<br />

Fläche 500 B Restriktion<br />

Fläche 0 Fläche ohne Puffer D Tabu<br />

Fläche 1000 Empfindlichkeitsstufe der Pufferfläche D Tabu Vogelarten mit Empfindlichkeitsklasse D<br />

je nach vorkommenden Vogelarten<br />

bis A<br />

Fläche 1000<br />

C Restriktion Vogelarten mit Empfindlichkeitsklasse C<br />

bis A<br />

Fläche 0 Fläche ohne Puffer D Tabu<br />

Fläche 500 Empfindlichkeitsstufe der Pufferfläche D Tabu Fledermausarten und/oder Vogelarten<br />

je nach Schutzgut<br />

mit Empfindlichkeitsklasse D bis A<br />

Fläche 500 C Restriktion Vogelarten mit Empfindlichkeitsklasse C<br />

bis A<br />

Fläche 500<br />

Hinweis: Bei der Avifauna erfolgte eine habitatbezogene (Siedlung, Acker, Wald) Prüfung der Pufferflächen der tierökologischen<br />

Abstandkriterien (TAK). Im Ergebnis können innerhalb eines TAK´s verschiedene Empfindlichkeiten ausgewiesen<br />

werden. Alle nicht aufgeführten Habitate werden der Empfindlichkeitsstufe A zugeordnet.<br />

Seeadler Punkt 2500 alle Habitate außer Siedlungen D Tabu<br />

B Restriktion Säugetiere, Amphibien, Reptilien,<br />

geschützte Lebensraumtypen<br />

Wiesenweihe Fläche 2500 D Tabu 2 spezielle Flächenvorkommen<br />

Wanderfalke Punkt 3000 alle Habitate C Restriktion<br />

Schwarzstorch Punkt 2500 alle Habitate außer Siedlungen und<br />

Acker<br />

D Tabu<br />

Uhu Punkt 3000 D Tabu 2 spezielle Vorkommen<br />

Fischadler Punkt 500 alle Habitate außer Siedlungen, Wald<br />

(trockener bis frischer Standorte)<br />

C Restriktion<br />

Baumfalke Punkt 500 alle Habitate C Restriktion<br />

Weißstorch Punkt 1000 alle Habitate außer Wald (trockener<br />

bis frischer Standorte)<br />

C Restriktion<br />

Kranich Punkt 500 alle Habitate B Restriktion<br />

10 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Rohrdommel Punkt 700 alle Habitate außer Siedlungen, Wald<br />

(trockener bis frischer Standorte)<br />

Zwergdommel Punkt 1000 alle Habitate außer Siedlungen, Wald<br />

(trockener bis frischer Standorte)<br />

Möwen, Seeschwalben, Graureiher Punkt 1000 alle Habitate außer Siedlungen, Wald<br />

(trockener bis frischer Standorte)<br />

Wachtelkönig Punkt,<br />

Fläche<br />

1000 alle Habitate außer Siedlungen, Wald<br />

(trockener bis frischer Standorte)<br />

D Tabu<br />

D Tabu<br />

C Restriktion<br />

C Restriktion<br />

Brachvogel, Uferschnepfe Fläche 1000 C Restriktion 5 spezielle Flächenvorkommen<br />

Rohrweihe Punkt, 700 alle Habitate außer Siedlungen, Wald D Tabu<br />

Fläche<br />

(trockener bis frischer Standorte)<br />

Schlafplätze Gänse, Kraniche Punkt 4000 alle Habitate außer Siedlungen, Wald<br />

(trocken)<br />

Goldregenpfeifer Punkt 1000 alle Habitate außer Siedlungen, Wald<br />

(trockener bis frischer Standorte)<br />

D Tabu<br />

C Restriktion<br />

sonstige Wasservögel Fläche 1000 Gewässerflächen C Restriktion<br />

Auerhuhn Fläche 0 B Restriktion 2 Auerhuhnentwicklungsräume<br />

Birkhuhn Fläche 0 D Tabu 2 spezielle Flächenvorkommen<br />

Feuchtgebiete internationaler<br />

Bedeutung<br />

Fläche 1000 D Tabu eine Fläche<br />

Kiebitz Punkt 1000 alle Habitate außer Siedlungen, Wald<br />

(trockener bis frischer Standorte)<br />

C Restriktion<br />

Rotmilan Punkt 300 alle Habitate B Restriktion<br />

Schwarzmilan Punkt 300 alle Habitate B Restriktion<br />

Großtrappen nicht relevant<br />

Fledermäuse<br />

Fledermäuse Fläche 0 D Tabu 12 spezielle Flächenvorkommen<br />

Freiraum<br />

Freiraum LEP eV Fläche D Tabu LEP BB löst Plan ab, Einzelfallprüfung<br />

Freiraum LEP GR Fläche D Tabu LEP BB löst Plan ab, Einzelfallprüfung<br />

Freiraum LEP BB Fläche D Tabu<br />

Siedlungen<br />

Hinweis: In Anlehnung an die Definition "Ortslage" im ATKIS-Objektartenkatalog werden im Zusammenhang bebaute<br />

Flächen kleiner 10 ha (oder 10 Anwesen) und weniger als Splittersiedlungen definiert.<br />

Sonder-, Kur- und Klinikgebiete Fläche 1200 eigene Punktaufnahme D Tabu<br />

Wohn- und Mischgebiete Fläche 1000 ATKIS-Daten: Ortslage D Tabu<br />

Splittersiedlungen, Einzelgehöfte Fläche 800 ATKIS-Daten Wohn- und Mischbau<br />

außerhalb von Ortslage und Bergbau<br />

Gewerbegebiete Fläche 500 ATKIS-Daten: Gewerbe außerhalb<br />

von Ortslage und Bergbau<br />

D Tabu<br />

Wald<br />

Hinweis: Auf Basis der Waldfunktionskartierung erfolgte eine Prüfung der jeweiligen Funktion bezüglich Eignung für Windkraftnutzung<br />

durch die Forstbehörde, die im Anschluss gutachterlich weiter differenziert wurde.<br />

Wald im Wasserschutzgebiet, WSZ<br />

2<br />

Wald im Wasserschutzgebiet, WSZ<br />

3a und b<br />

Fläche D Tabu<br />

Fläche D Tabu<br />

Wald im Überschwemmungsgebiet Fläche D Tabu<br />

D Tabu Ausnahme: B-Plan Watowainz<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 11


Erosionsgefährdeter Steilhang Fläche D Tabu<br />

Exponierte Lage Fläche D Tabu<br />

Lokaler Klimaschutzwald Fläche D Tabu<br />

Regionaler Klimaschutzwald Fläche D Tabu<br />

Lokaler Immissionsschutzwald,<br />

Intensitätsstufe 1<br />

Lokaler Immissionsschutzwald,<br />

Intensitätsstufe 2<br />

Fläche D Tabu<br />

Fläche D Tabu<br />

Lärmschutzwald Fläche D Tabu<br />

Sichtschutzwald Fläche D Tabu<br />

Straßenschutzwald Fläche D Tabu<br />

Waldbrandschutzstreifen Fläche A Zulassung<br />

Kleine Waldflächen in waldarmen<br />

Gebieten<br />

Fläche D Tabu<br />

Wald im NSG außerhalb des LSG Fläche C Restriktion<br />

Wald im NSG (Totalreservat) außerhalb<br />

der LSG<br />

Fläche C Restriktion<br />

Wald im NSG innerhalb des LSG Fläche C Restriktion<br />

Wald im NSG (Totalreservat) innerhalb<br />

des LSG<br />

Fläche C Restriktion<br />

Wald im Landschaftsschutzgebiet Fläche C Restriktion<br />

Naturdenkmale im Wald Fläche C Restriktion<br />

Wald im FFH-Gebiet Fläche C Restriktion<br />

Wald in SPA- Gebieten Fläche D Tabu<br />

Geschützter Biotop Fläche D Tabu<br />

Weiserfläche für großräumige<br />

Inventuren<br />

Fläche D Tabu<br />

Wissenschaftliche Versuchsfläche Fläche D Tabu<br />

Naturwald Fläche D Tabu<br />

Park oder Arboretum Fläche D Tabu<br />

Bestand zur Gewinnung von forstlichem<br />

Vermehrungsgut<br />

Fläche C Restriktion<br />

Samenplantage Fläche C Restriktion<br />

Historische Waldbewirtschaftung mit<br />

Weiterbewirtschaftung<br />

Historische Waldbewirtschaftung<br />

ohne hist. Weiterbewirtschaftung<br />

Wald mit hoher ökologischer Bedeutung<br />

Fläche C Restriktion<br />

Fläche C Restriktion<br />

Fläche D Tabu<br />

Mooreinzugsgebiet Fläche D Tabu<br />

Geologisch bedeutsame Waldfläche Fläche D Tabu<br />

Bodendenkmal Fläche C Restriktion<br />

Kulturdenkmal Fläche D Tabu<br />

Forstliche Genressource Fläche D Tabu<br />

Erholungswald, Intensitätsstufe 1 Fläche D Tabu<br />

Erholungswald, Intensitätsstufe 2 Fläche D Tabu<br />

Erholungswald, Intensitätsstufe 3 Fläche D Tabu<br />

Erholungswald mit besonderer<br />

Rechtsbindung nach LWaldG §12<br />

Fläche D Tabu<br />

Nutzwald Fläche A Zulassung<br />

Nicht betretbare Fläche Fläche A Zulassung<br />

Nicht bewirtschaftbare Fläche Fläche A Zulassung<br />

12 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


militärische Belange<br />

Schutzbereich militärische Richtfunkstellen<br />

Schutzbereich militärische Radaranlage<br />

weitere Kriterien<br />

Flugplätze, Landeplätze, Sonderlandeplätze,<br />

Segelflugplätze<br />

Fläche 1400 D Tabu<br />

Fläche 10000 D Tabu<br />

Fläche Berücksichtigung entsprechend<br />

Baubeschränkungszonen oder<br />

Hindernisfreigrenzen<br />

D Tabu<br />

Überschwemmungsgebiete Fläche D Tabu<br />

Gewässer I. Ordnung, stehende<br />

Gewässer<br />

landschaftsprägende Kuppen und<br />

Hangkanten<br />

markante Sichtachsen und Sichtbeziehungen<br />

Fläche 200 D Tabu<br />

Fläche Einzelfallentscheidung D Tabu<br />

Fläche Einzelfallentscheidung D Tabu<br />

VR+VB entspr. Rohstoffplan Fläche D Tabu<br />

Braunkohlenplangebiete Fläche B Restriktion<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 13


2 Relevante Aspekte des derzeitigen Umweltzustands und dessen<br />

voraussichtliche Entwicklung bei Nichtdurchführung des Plans<br />

[entspricht Buchstaben b) des Anhangs I der RL]<br />

2.1 Methodik zur Auswahl der Indikatoren des Umweltzustandes<br />

Indikatoren des Umweltzustandes sind die Parameter, die die Funktionstüchtigkeit und die Leistungspotenziale der<br />

Naturräume bestimmen.<br />

Die relevanten ökologischen Funktionen leiten sich aus den Eigenschaften der abiotischen Naturraumkomponenten<br />

ab und entstehen aus den Wechselbeziehungen der Komponenten untereinander. Deshalb werden in Kapitel 3 zunächst<br />

die Eigenschaften der Naturraumkomponenten Relief, Geologie und Böden, Wasser und Klima beschrieben,<br />

sowie die biotischen Schutzgüter. Anschließend werden die ökologischen Funktionen bewertet, die sich aus der<br />

Wechselwirkung der Naturraumkomponenten ergeben (vgl. Abb. 1). Es werden die Gebiete mit besonderen Funktionsfähigkeiten<br />

im unbeeinflussten Stammzustand und deren besondere Schutzbedürftigkeit, sowie ihre Empfindlichkeit<br />

gegenüber Beeinträchtigungen dargestellt.<br />

Abb. 1: Beziehungen der Naturraumkomponenten untereinander und zu den ökologischen Funktionen<br />

Ihre Relevanz in Bezug auf den vorliegenden Regionalplan-Entwurf wird in der folgenden Tabelle bewertet (vgl. Tab.<br />

2).<br />

Tab. 2: Bewertung der Relevanz der Aspekte des gegenwärtigen Umweltzustandes in Bezug auf die Wirkfaktoren<br />

von Wind- und Rohstoffnutzung<br />

Naturraumfunktionen und -leistungen Relevanz hinsichtlich Windkraftnutzung<br />

Lebensraumfunktion für:<br />

Avifauna sehr hoch<br />

Herpetofauna sehr gering<br />

Insekten sehr gering<br />

14 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Naturraumfunktionen und -leistungen Relevanz hinsichtlich Windkraftnutzung<br />

Säuger (dar. insb. Fledermäuse) mäßig hoch<br />

Pflanzen gering<br />

Landschaftswasserhaushaltsregulierung sehr gering<br />

Erosionswiderstandsfunktion sehr gering<br />

Klimaökologische Ausgleichsfunktion sehr gering<br />

Biomasseprimärproduktion sehr gering<br />

landschaftsbezogene Erholungsfunktion sehr hoch<br />

Die Bewertungskriterien sowie die Klassifizierung von Eigenschaften hinsichtlich ihrer Wertigkeit sind in Anhang 4<br />

zusammengestellt.<br />

2.2 Voraussichtliche Entwicklung des Umweltzustandes bei Nichtdurchführung<br />

des Planes<br />

Ein sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ der Regionalen Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald wurde<br />

bereits am 14. Juli 2004 veröffentlicht. Dieser Plan ist 2007 für rechtsungültig erklärt worden. Bei Nichtdurchführung<br />

der erneuten Planung würde eine ungeordnete Errichtung von Windenergieanlagen flächendeckend nach §35<br />

BauGB zulässig sein, da es sich hierbei um privilegierte Vorhaben handelt.<br />

Um die unbegrenzte Zulassung privilegierter Vorhaben und die daraus unter Umständen resultierenden Probleme<br />

mit dem Orts- und Landschaftsbild einzuschränken, eröffnet das Bau-Gesetzbuch in § 35 Abs. 3 Satz 3 gleichzeitig<br />

die Möglichkeit, die Errichtung privilegierter Vorhaben durch den Regional- bzw. Flächennutzungsplan zu steuern.<br />

Danach stehen öffentliche Belange einem Vorhaben auch dann entgegen, soweit hierfür durch Darstellung im Flächennutzungsplan<br />

oder durch Ziele der Raumordnung eine Ausweisung an anderer Stelle erfolgt ist. Durch eine<br />

positive Standortzuweisung kann der übrige Planungsraum von privilegierten Anlagen freigehalten werden.<br />

Bei Nichtdurchführung der Planung wäre eine weit höhere Beeinträchtigung der Schutzgüter, insbesondere des<br />

Menschen, der Avifauna und des Landschaftsbildes zu erwarten.<br />

Darüber hinaus hat die Planung überregionale Bedeutung für den Erhalt von Natur und Landschaft sowie menschlicher<br />

Siedlungen in den Gebieten, in denen derzeit noch fossile Brennstoffe abgebaut werden müssen für die Energieerzeugung.<br />

Die Vorhaltung von Gebieten für die Nutzung erneuerbarer Energien ist ein unverzichtbarer Schritt zur<br />

Minderung des Ausstoßes klimawirksamer, versauernder und eutrophierender Gase sowie gesundheitsgefährdender<br />

Feinstäube.<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 15


3 Umweltmerkmale der Gebiete, die voraussichtlich erheblich beeinflusst<br />

werden<br />

[entspricht Buchstaben c) des Anhangs I der RL]<br />

3.1 Schutzgut Geomorphologie und Relief<br />

3.1.1 Bestand<br />

Der obere Spreewald bildet den brandenburgischen Ostteil des Baruth-Glogauer Urstromtales, im Übergang <strong>zum</strong><br />

Unterspreewald biegt die Spree aus diesem nach Norden aus. Der Naturraum gliedert sich in zwei wesentliche Teilräume:<br />

das geschlossene, im Zentrum weitgehend vermoorte Niederungsgebiet des Ober- und Unterspreewaldes<br />

einschließlich des Neuendorfer Sees und der Peitzer Teiche (Malxe-Spree-Niederung) sowie den Cottbuser<br />

Schwemmsanderfächer, eine aus armen Sanden gebildete Terrasse. Talsandterrassen säumen auch die Randgebiete<br />

der Malxe-Spree-Niederung. Innerhalb des Oberspreewaldes kommt es zur Auflösung der Sanderschüttungen<br />

und Grundmoränenreste des Cottbuser Schwemmsandfächers in zahlreiche kleine Inseln, die sogenannten Kaupen.<br />

Der Naturraum der Niederlausitz umfasst das Lausitzer Becken- und Heideland mit dem Lausitzer Grenzwall (Niederlausitzer<br />

Landrücken) als zentralem, relativ schmalem und langgestrecktem Höhenzug in südöstlicher Fortsetzung<br />

des Fläming. Nördlich und südlich dieses Endmoränenrückens der Saaleeiszeit reihen sich landwirtschaftlich<br />

geprägte Beckenlandschaften und auf Schmelzwassersanden stockende Waldgebiete aneinander: Luckau-Calauer<br />

Becken, Kirchain-Finsterwalder Becken sind altpleistozäne Grundmoränen, in die stellenweise tonige oder vermoorte<br />

Becken eingesenkt sind. Die auf Grundmoränenplatten aufsitzenden Endmoränenhügel und -staffeln der Niederlausitzer<br />

Randhügel umrahmen das Kirchhain-Finsterwalder Becken im Süden und Westen und bilden zugleich eine<br />

markante Grenze gegen die Elsterniederung.<br />

Geologisch bemerkenswert sind der Rotsteiner Felsen bei Doberlug-Kirchhain und der Koschenberg bei Senftenberg<br />

als Aufragungen unterkarbonischer Grauwacken sowie die durch das Inlandeis in enggestaffelten Endmoränen des<br />

Muskauer Faltenbogens bis an die Oberfläche aufgestauchten, miozänen Braunkohleschichten.<br />

Die Täler von Neiße und Spree schufen eindrucksvolle Durchbruchstäler durch den Lausitzer Landrücken.<br />

3.1.2 Bewertung<br />

Tab. 3: Bewertung der Eigenschaften der Geomorphologie und des Reliefs<br />

Bewertungs-Kriterium Morphologische Elemente mit besonderer Bedeutung<br />

und/oder Empfindlichkeit<br />

Bedeutung, Schutzwürdigkeit<br />

Naturnähe Spreewald<br />

Seltenheit regional bzw. überregional Endmoränenbögen der Lausitz<br />

Ausprägung der Lebensraumfunktion Spreewald<br />

Landschaftsbildprägung Endmoränenbögen der Lausitz, Grundmoräne des<br />

Spreewalds, Malxe-Spree-Niederung<br />

Empfindlichkeit<br />

gegenüber geomorphologischen Veränderungen Niederlausitzer Landrücken/Grenzwall, Endmoränen der<br />

Lausitz, Grundmoräne des Spreewalds<br />

gegenüber Bebauungen Spreewald<br />

3.1.3 Datenquellen<br />

Für die Bestandsanalyse und –bewertung sowie für die kartographische Darstellung der empfindlichen Bereiche<br />

gegenüber Windkraftnutzung wurden folgende Quellen ausgewertet:<br />

Quellen für Bestandsanalyse und Bewertung im GIS analysierte Daten<br />

Landschaftsprogramm Brandenburg 1998 keine kartographische Darstellung<br />

16 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


3.2 Schutzgut Boden<br />

3.2.1 Bestand<br />

Die Bodenverhältnisse sind v. a. geprägt durch jungpleistozäne Sand-Geschiebelehm-Mosaike bzw. Geschiebelehm-<br />

Sand-Mosaike auf den Grund- und Endmoränenplatten sowie glazifluviatile und fluviatile Sande, Kiese und Talsande<br />

in den als Schmelzwasserabflussrinnen angelegten Niederungen, die heute noch von Fließen und/oder Seenketten<br />

durchflossen werden.<br />

Typische Einsprengsel besonders in den Endmoränenzügen am Rand des Warthestadiums der Saalekaltzeit, aber<br />

auch auf den Grundmoränenplatten, sind die Sölle, die durch das Abtauen von Toteisblöcken eingewaschen wurden<br />

und markante Feuchtstellen mit Sand-Anmoor-Grundgleyen oder Lehmgrund- bzw. Staugleyen bilden.<br />

Im Spreewald herrschen vom Grundwasser beeinflusste Böden (hydromorphe Böden), naturnahe Auenböden und<br />

Moorböden vor. Auf etwas höher gelegenen, hochwasserfreien Standorten findet man vor allem Gleye. Übergangsformen<br />

zur Braunerde sind dabei häufig. Auf den hochwasserbeeinflussten Flächen des östlichen Oberspreewaldes<br />

sind Vegen verbreitet, die allerdings meistens Übergänge zu den Gleyböden zeigen. Auf tiefer gelegenen, aber noch<br />

nicht vermoorten Flächen kommen Anmoorgleye und Moorgleye vor. Vor allem im westlichen Oberspreewald und im<br />

Unterspreewald sind Moore, hier als Niedermoore, weit verbreitet. Sie verzahnen sich über weite Strecken mit den<br />

oben erwähnten Gley- und Vegaböden. Fast alle Moorflächen im Spreewald zeigen aufgrund der Grundwasserabsenkung<br />

Vererdungserscheinungen.<br />

Grundwasserbeeinflusste Böden finden sich im Planungsgebiet auch bei Herzberg/Schönwalde/ Falkenberg/Uebigau.<br />

Vor allem im Bereich des Luckau-Calauer- und des Kirchain-Finsterwalder-Beckens, oberhalb Peitz und bei Halbe/Märkisch<br />

Buchholz/Groß Köris finden sich oft trockene, nährstoffarme Sandböden. Bei Lübben und Märkisch<br />

Buchholz haben sich vereinzelt Dünen gebildet.<br />

Zu schützen sind besonders naturnahe Auenböden im Bereich des Spreewalds und entlang der Schwarzen Elster<br />

sowie Moorböden. In Tab. 4 werden die Bodenformen, ihre besonderen Funktionsausprägungen, Eigenschaften und<br />

Empfindlichkeiten sowie ihre Seltenheit der in der Planungsregion vorkommenden Bodenformen dargestellt:<br />

Tab. 4: Übersicht über die Bodenformengruppen in der Planungsregion, ihr Gefährdungspotenzial und ausgewählte<br />

Funktionen und Eigenschaften<br />

Bodenformen Bodentypen Empfindlichkeiten besondere Eigenschaften<br />

kiesige Sande im<br />

Sander, ziemlich<br />

nährstoffarm bis<br />

mäßig nährstoffhaltig,grundwasserfern,<br />

(D1a)<br />

Sande aus<br />

Schmelzwassersedimenten,<br />

kräftig bis<br />

nährstoffreich,<br />

grundwasserbeeinflusst<br />

(D1b)<br />

Sande in der<br />

Schmelzwasserrinne,<br />

mit Anmoor,<br />

nährstoffreich,<br />

grundwasserbestimmt<br />

(D2b)<br />

Sand-<br />

Braunerde<br />

Sand-<br />

Humusgrundgley,<br />

Gleyranker,<br />

geringmächtiges<br />

Volltorf-<br />

Erden<br />

Sand-<br />

Humusgrundgley,geringmächtiges<br />

Volltorf-<br />

Ried/-Fen<br />

Akkumulationsgefahr von Einträgen: gering<br />

Auswaschungsgefahr von Einträgen ins Grundwasser:<br />

hoch<br />

Versauerungsgefährdung: sehr hoch<br />

Entwässerungsempfindlichkeit: sehr gering<br />

Erosionsgefährdung: sehr hoch<br />

Deflatationsgefahr: hoch<br />

Verdichtungsempfindlichkeit: gering<br />

Akkumulationsgefahr von Einträgen: mäßig<br />

Auswaschungsgefahr von Einträgen ins Grundwasser:<br />

sehr hoch<br />

Versauerungsgefährdung: sehr hoch<br />

Entwässerungsempfindlichkeit: hoch (Gefahr der<br />

Nährstoffmobilisierung)<br />

Erosionsgefährdung: mäßig<br />

Deflationsgefährdung: sehr gering, nach Entwässerung<br />

jedoch hoch<br />

Verdichtungsempfindlichkeit: gering<br />

Akkumulationsgefahr von Einträgen: gering<br />

Auswaschungsgefahr von Einträgen ins Grundwasser:<br />

sehr hoch<br />

Versauerungsgefährdung: hoch<br />

Entwässerungsempfindlichkeit: sehr hoch (Gefahr<br />

der Nährstoffmobilisierung)<br />

Deflations- und Erosionsgefährdung: sehr gering<br />

Verdichtungsempfindlichkeit: gering<br />

seltene Böden mit besonderer Lebensraumfunktion<br />

(teilweise Extremstandorte wegen<br />

Nährstoffarmut und Trockenheit,<br />

potenzielle wertvolle Trockenrasen,<br />

an süd- und ostexponierten Hängen<br />

Standort für seltene Xerotherm-<br />

Trockenrasengesellschaften).<br />

hohe Bodenfruchtbarkeit bei ausreichender<br />

Wasserversorgung, seltener<br />

Bodenstandort mit Potenzialen zur<br />

Ausbildung geschützter Biotope wie<br />

Eichen-Eschenwälder u. a.<br />

hohe Bodenfruchtbarkeit bei ausreichender<br />

Wasserversorgung, seltener<br />

Bodenstandort mit Potenzialen zur<br />

Ausbildung geschützter Biotope wie<br />

Erlen-Eschenwälder u. a.<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 17


Bodenformen Bodentypen Empfindlichkeiten besondere Eigenschaften<br />

Sande mit Tieflehm<br />

in der Grundmoräne;<br />

mäßig bis kräftig<br />

nährstoffhaltig,<br />

sickerwasserbestimmt<br />

(D2a)<br />

Tieflehme und<br />

Sande in der<br />

Grundmoräne mit<br />

Geschiebemergelschichten;<br />

mäßig<br />

nährstoffhaltig,<br />

sickerwasserbe-<br />

stimmt (D3a)<br />

Tieflehme in der<br />

Grundmoräne mit<br />

Geschiebemergelschichten;<br />

kräftig<br />

nährstoffhaltig,<br />

sickerwasserbe-<br />

stimmt (D4a)<br />

Tieflehme aus geschiebehaltigenSchmelzwassersedimenten;nährstoffreichstauwasserbeeinflusst<br />

(D4b)<br />

Lehme und Tieflehme<br />

in der Grundmoräne<br />

aus Geschiebemergelschichten;<br />

kräftig bis nährstoffreich,sickerwasser-<br />

bestimmt (D5a)<br />

Auenlehm, Auenton,<br />

Auenlehm-Moor,<br />

z. T. mit Sand;<br />

nährstoffreich;<br />

vorwiegend Grundwasser<br />

2,5 - 0,8 m<br />

unter Flur, teilweise<br />

Staunässe (Al2b)<br />

Sand-/ Bändersand-<br />

Braunerde<br />

Sand-<br />

Braunerde/<br />

Sand-<br />

Rosterde/<br />

Tieflehm-<br />

Fahlerde<br />

Sand-<br />

Braunerde/<br />

Sand-<br />

Rosterde/<br />

Lehm-<br />

Fahlerde<br />

Tieflehm-<br />

Braunstaugley<br />

Lehm-<br />

Fahlerde/<br />

Sand-<br />

Braunerde<br />

Sand-Humus-<br />

Amphigley/<br />

Deckklocklehm;<br />

Klocklehm-/<br />

Deckklockleh<br />

m-Grau-<br />

Humusamphigley;Grauamphigley/Volltorfried/fen<br />

Akkumulationsgefahr von Einträgen: gering<br />

Auswaschungsgefahr von Einträgen ins Grundwasser:<br />

hoch<br />

Versauerungsgefährdung: hoch<br />

Entwässerungsempfindlichkeit: gering<br />

Erosionsgefährdung: hoch<br />

Verdichtungsempfindlichkeit: gering<br />

Akkumulationsgefahr von Einträgen: mäßig<br />

Auswaschungsgefahr von Einträgen ins Grundwasser:<br />

mäßig<br />

Versauerungsgefährdung: mäßig<br />

Entwässerungsempfindlichkeit: gering<br />

Verdichtungsempfindlichkeit: gering<br />

Akkumulationsgefahr von Einträgen: mäßig<br />

Auswaschungsgefahr von Einträgen ins Grundwasser:<br />

mäßig<br />

Versauerungsgefährdung: mäßig<br />

Entwässerungsempfindlichkeit: mäßig<br />

Erosionsgefährdung: mäßig<br />

Verdichtungsempfindlichkeit: mäßig<br />

Akkumulationsgefahr von Einträgen: hoch<br />

Auswaschungsgefahr von Einträgen ins Grundwasser:<br />

sehr hoch<br />

Versauerungsgefährdung: gering<br />

Entwässerungsempfindlichkeit: hoch<br />

Erosionsgefährdung: sehr gering<br />

Verdichtungsempfindlichkeit: sehr hoch<br />

Akkumulationsgefahr von Einträgen: hoch<br />

Auswaschungsgefahr von Einträgen ins Grundwasser:<br />

gering<br />

Versauerungsgefährdung: gering<br />

Entwässerungsempfindlichkeit: gering<br />

Erosionsgefährdung: gering<br />

Verdichtungsempfindlichkeit: mäßig<br />

hohe Verdichtungsempfindlichkeit, hohe Bindungsfähigkeit<br />

von Schadstoffen, jedoch nahes<br />

Grundwasser (Akkumulations- und Durchbruchgefährdung),<br />

mittlere Nitratauswaschungsgefährdung<br />

ins Grundwasser, bei starker Grundwasserabsenkung<br />

setzen eine starke pH-Wert-<br />

Senkung sowie terrestrische Entwicklung in<br />

Richtung Podsol- und Braunerde ein, nährstoffreiche<br />

Böden mit hoher Basensättigung und<br />

hoher bio-logischer Aktivität, Tonböden mit<br />

geringer nutzbarer Feldkapazität, schlechte<br />

Wasserführung, Durchlüftung und Durchwurzelbarkeit,<br />

anfällig für Quellungen und Schrumpfungen<br />

teilweise potenziell seltene Trockenrasen-Standorte,<br />

besonders an<br />

Hängen<br />

an südexponierten Hängen führt<br />

angeschnittene Geschiebelehmschichtung<br />

zur Ausprägung seltener<br />

Kalk-Trockenrasen-<br />

Vegetationsgesellschaften<br />

hohe Bodenfruchtbarkeit;<br />

an südexponierten Hängen führt<br />

angeschnittene Geschiebelehmschichtung<br />

zur Ausprägung seltener<br />

Kalk-Trockenrasen-Vegetationsgesellschaften<br />

teilräumlich vorhandene feuchte bis<br />

nasse Einsprengsel stellen Potenzial<br />

für stark spezialisierte Vegetation dar<br />

sehr hohe Bodenfruchtbarkeit<br />

hohe Bodenfruchtbarkeit;<br />

teilräumlich vorhandene feuchte bis<br />

nasse Einsprengsel stellen Potenzial<br />

für stark spezialisierte Vegetation dar<br />

18 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Bodenformen Bodentypen Empfindlichkeiten besondere Eigenschaften<br />

Torfe in der<br />

Schmelzwasserrinne<br />

mit Niedermoorbildungen;<br />

mäßig<br />

bis kräftig nährstoffhaltig,grundwasserbeherrscht<br />

(Mo)<br />

subhydrische Böden<br />

(Seen)<br />

Halbtorf-Ried/-<br />

Fen, sandunterlagert<br />

Akkumulationsgefahr von Einträgen: hoch<br />

Auswaschungsgefahr von Einträgen ins Grundwasser:<br />

mäßig hoch<br />

Versauerungsgefährdung: mäßig<br />

Entwässerungsempfindlichkeit: sehr hoch<br />

Erosionsgefährdung: gering (nach Entwässerung<br />

sehr hoch)<br />

Deflatationsgefährdung: gering (nach Entwässerung<br />

und Vermullung hoch)<br />

Verdichtungsempfindlichkeit: mäßig (nach Ent-<br />

wässerung sehr hoch)<br />

verschiedene Akkumulationsgefahr von Einträgen im Tiefenschlamm:<br />

sehr hoch<br />

Auswaschungsgefahr von Einträgen ins Grundwasser<br />

(durch Uferfiltration): sehr hoch<br />

Versauerungsgefährdung des Wasserkörpers<br />

und Tiefenschlamms: verschieden<br />

aufgrund großflächiger Entwässerungen<br />

sind grundwasserbeherrschte<br />

Standorte in Brandenburg nur noch<br />

selten, im Plangebiet jedoch noch<br />

häufig und großflächig vorhanden,<br />

die hier noch vorhandenen typischen<br />

Feuchtvegetationskomplexe sind<br />

besonders artenreich und naturnah,<br />

insbesondere solche mit mäßiger<br />

Nährstoffversorgung<br />

oft Faulschlammbildung auf den<br />

Böden durch Nährstoffanreicherung<br />

aus Einträgen<br />

3.2.2 Bewertung<br />

Die Bewertung der Bedeutung und Empfindlichkeit gegenüber Windkraftnutzung wird in Tab. 5 vorgenommen.<br />

Tab. 5: Bewertung Schutzgut Boden<br />

Bewertungs-Kriterium<br />

Bodenformen mit besonderer Bedeutung und Empfindlichkeit bei Eingriffen<br />

durch:<br />

Windkraftnutzung<br />

Funktionstüchtigkeit<br />

Seltenheit, naturraumtypische Ausprägung Torfe, Auenlehm, Auenton,<br />

Auenlehm-Moor, grundwasserbestimmte Sande, subhydr. Böden<br />

Ausprägung der Lebensraumfunktion<br />

Torfe, Auenlehm, Auenton,<br />

Auenlehm-Moor, grundwasserbestimmte Sande, subhydr. Böden<br />

Ausprägung der Puffer- und Filterfunktion -<br />

(Grundwasserschutzfunktion)<br />

Ausprägung der Produktionsfunktion -<br />

Empfindlichkeit<br />

Verdichtungsempfindlichkeit keine erheblichen Beeinträchtigungen zu erwarten<br />

Winderosions-Empfindlichkeit keine erheblichen Beeinträchtigungen zu erwarten<br />

Wassererosions-Empfindlichkeit keine erheblichen Beeinträchtigungen zu erwarten<br />

Empfindlichkeit gegenüber Veränderungen des keine erheblichen Beeinträchtigungen zu erwarten<br />

Bodenwasserhaushaltes, insb. Grundwasserabsenkung<br />

Empfindlichkeit gegenüber Versiegelung; irre- Torfe, Auenlehm, Auenton,<br />

versibler Verlust der Bodenstruktur<br />

Auenlehm-Moor, grundwasserbestimmte Sande, subhydr. Böden<br />

Akkumulationsgefahr bei Fremdstoffdepositio- keine erheblichen Beeinträchtigungen zu erwarten<br />

nen<br />

3.2.3 Datenquellen<br />

Für die Bestandsanalyse und –bewertung sowie für die kartographische Darstellung der empfindlichen Bereiche<br />

gegenüber Windenergienutzung wurden folgende Quellen ausgewertet:<br />

Quellen für Bestandsanalyse und Bewertung im GIS analysierte Daten<br />

Bodenübersichtskarte Brandenburg 1:300000<br />

hoch empfindliche hydromorphe Böden<br />

MMK Bodenart: Mo<br />

MMK Bodenart: D1<br />

Dünen, Dünensand und Talsand ohne Grundwasseranschluss<br />

MMK Bodenart: D1a<br />

Landschaftsprogramm Brandenburg 1998 Böden mit besonderen Standorteigenschaften, seltene sowie geowissenschaftlich<br />

bedeutsame Böden und Böden mit besonderer<br />

natur- und kulturhistorischer Bedeutung, Bodengüte<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 19


3.3 Schutzgut Wasser<br />

3.3.1 Oberflächengewässer<br />

3.3.1.1 Bestand<br />

Die Planungsregion ist hauptsächlich geprägt durch den Verlauf der Spree, der Dahme, der Schwarzen Elster und<br />

der Neiße.<br />

Schwaches Gefälle und geringe Fließgeschwindigkeiten führten zur Auffächerung des Spreeverlaufes und seiner<br />

zahlreichen Zuflüsse in ein vielarmiges Fließgewässernetz, dessen Dichte durch vielfachen Ausbau und durch Regulierungsmaßnahmen<br />

erhöht wurde. Die Zuflüsse von Spree und Dahme stammen <strong>zum</strong> Teil aus den Talsandebenen,<br />

überwiegend aber aus den weitverzweigten, subglazialen Rinnensystemen. Kennzeichnend für die Hydrologie dieses<br />

Gebietes sind neben diesen Fließgewässernetzen die künstlich geschaffenen Peitzer Teiche und, im nördlichen Teil<br />

des Unterspreewaldes, der Neuendorfer See, ein eutropher Flachsee.<br />

Die Hydrologie der Niederlausitz wird ursprünglich durch Spree und Neiße sowie, östlich des Planungsgebietes,<br />

durch die Schwarze Elster als größere Entwässerungszüge geprägt. In sie münden kleinere Nebenflüsse wie Berste,<br />

Dobra oder Tranitzer Fließ, die ihren Ursprung größtenteils im Lausitzer Landrücken haben. Kennzeichnend sind<br />

großflächige Versumpfungen in den Becken, ihren Randlagen <strong>zum</strong> Landrücken und im Bereich des Spreewaldes bei<br />

Lübbenau.<br />

Im Norden des Planungsgebietes fehlen großflächige Vermoorungen, dafür sind in diesem Gebiet zahlreiche Seen<br />

zu finden, u. a. der Wolziger See, Schwielochsees, Neuendorfer See und Teupitzer See.<br />

Außerdem befindet sich im Gebiet der Dahme-Umflutkanal, an dem seit 1995 Strom gewonnen wird.<br />

3.3.1.2 Bewertung<br />

Die Bewertung der Eigenschaften der Oberflächengewässer erfolgt in folgender Tabelle (vgl. Tab. 6):<br />

Tab. 6: Bewertung der Eigenschaften der Oberflächengewässer<br />

Bewertungs-Kriterium Oberflächengewässer mit besonderer Bedeutung<br />

und/oder Empfindlichkeit<br />

Bedeutung, Schutzwürdigkeit<br />

Naturnähe Spree, Schwarze Elster, Neiße, Dahme<br />

naturraumtypische Ausprägung Vermoorungen<br />

Ausprägung der Lebensraumfunktion Spree, Schwarze Elster, Neiße, Dahme, sowie übrige<br />

Flüsse, Peitzer Teiche<br />

Ausprägung der Retentionsfunktion Seen im Norden des Planungsgebietes<br />

Empfindlichkeit<br />

gegenüber gewässermorphologischen Veränderungen alle Oberflächengewässer<br />

gegenüber Bebauungen im Uferbereich alle Oberflächengewässer<br />

gegenüber Fremdstoffeinträgen alle Oberflächengewässer<br />

3.3.1.3 Datenquellen<br />

Für die Bestandsanalyse und –bewertung sowie für die kartographische Darstellung der empfindlichen Bereiche<br />

gegenüber Windenergienutzung wurden folgende Quellen ausgewertet:<br />

Quellen für Bestandsanalyse und Bewertung im GIS analysierte Daten<br />

ATKIS-Daten 2006 5100 Wasserflächen<br />

Landschaftsprogramm Brandenburg 1998 keine kartographische Darstellung<br />

3.3.2 Grundwasser<br />

3.3.2.1 Bestand<br />

Die Situation des Grundwassers nach quantitativen und qualitativen Parametern stellt sich in den Naturraumregionen<br />

wie folgt dar (vgl. Tab. 7):<br />

20 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Tab. 7: Kennzeichnung des Grundwasserhaushaltes der Naturraumregionen nach qualitativen und quantitativen<br />

Parametern<br />

Parameter Ostbrandenburgisches<br />

Heide- und<br />

Höhe der Grundwasserneubildung<br />

im Winter (mm)<br />

Höhe der Grundwasserneubildung<br />

im Sommer(mm)<br />

Lithologie/Genese Geschiebemergel,<br />

Hügelketten von<br />

Endmoränen, Sander-,Talsandflächen,<br />

eingesenkte<br />

Niederungen und<br />

Täler mit gering<br />

mächtigen anmoorigen<br />

Bildungen<br />

Grundwasserflurabstand<br />

Spreewald Niederlausitz Elbe-Elster-Land<br />

Seengebiet<br />

127 124 139 132<br />

-9 -26 -18 -15<br />

0-2, >2-10, >10-20,<br />

>20-60 m<br />

Retentionsflächen sehr wenige kleine<br />

Flächen , 5 % der<br />

Grundwasserqualität<br />

Gebietsfläche<br />

überwiegend gut,<br />

lokal Überschreitungen<br />

des Trinkwassergrenzwertes<br />

für Ammonium-N<br />

Baruther Tal,<br />

Spreewald:<br />

Anmoorige Bildungen<br />

in Talniederungen,Talsandflächen,Schwemmsandflächen<br />

0-2, >2-10, >10-20<br />

m<br />

sehr wenige kleine<br />

Flächen<br />

überwiegend sehr<br />

gut, vereinzelt<br />

Überschreitungen<br />

von Ammoniumwerten<br />

Luckau-Calauer<br />

Becken, Lausitzer<br />

Grenzwall:<br />

Grundmoränenlandschaft<br />

mit<br />

Becken und<br />

Niederungen mit<br />

anmoorigen<br />

Bildungen, Ge-<br />

schiebemergel<br />

0-2, >2-10, >10-<br />

20 m<br />

Cottbuser Sandplatte:<br />

flachwellige<br />

sandig-lehmige<br />

Platte mit Muldentälern<br />

und<br />

Spreetal<br />

0-2, >2-10 m Süden:<br />

0-2, >2-<br />

10, >10-<br />

20 m<br />

Kirchhain-<br />

Finsterwalder Becken:<br />

Flachwellige Sand-<br />

Lehm-Gelände mit<br />

ebenen Becken- und<br />

Talsandflächen<br />

sowie moorigen<br />

Niederungen<br />

Norden:<br />

0-2, >2-<br />

10, >10-<br />

20, >20-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 21<br />

60 m<br />

geringste Flächen wenige mäßig große<br />

Flächen<br />

überwiegend sehr gut, lokal Überschreitungen<br />

des Trinkwassergrenzwertes<br />

für Ammonium-N<br />

überwiegend sehr<br />

gut, vereinzelt Überschreitungen<br />

des<br />

Trinkwassergrenzwertes<br />

für Ammonium-N<br />

3.3.2.2 Bewertung<br />

Die Bewertung der Eigenschaften der Grundwasserreservoire erfolgt in folgender Tabelle (vgl. Tab. 8):<br />

Tab. 8: Bewertung der Eigenschaften der Grundwasserreservoire<br />

Bewertungs-Kriterium<br />

Bedeutung, Schutzwürdigkeit<br />

Grundwasserreservoire mit besonderer Bedeutung und/oder<br />

Empfindlichkeit<br />

Grundwasserneubildungsrate Süden d. Elbe-Elster-Lands, Beeskow/Königs Wusterhausen und Guben<br />

Grundwasserqualität Spreewald, Niederlausitz, Elbe-Elster-Land<br />

Nutzungsansprüche<br />

Empfindlichkeit<br />

alle aktuell genutzten Trinkwasserreservoire<br />

gegenüber Bebauung der Deckschichten alle ungeschützten Grundwasserleiter<br />

gegenüber Abbau der Deckschichten alle ungeschützten Grundwasserleiter<br />

gegenüber Fremdstoffeinträgen alle ungeschützten Grundwasserleiter<br />

3.3.2.3 Datenquellen<br />

Für die Bestandsanalyse und –bewertung sowie für die kartographische Darstellung der empfindlichen Bereiche<br />

gegenüber Windenergienutzung wurde folgende Quelle ausgewertet:<br />

Quellen für Bestandsanalyse und Bewertung im GIS analysierte Daten<br />

Landschaftsprogramm Brandenburg 1998 keine kartographische Darstellung


3.4 Schutzgüter Luft und Klima<br />

3.4.1 Bestand<br />

Vor allem die Lausitz mit den großflächigen Versumpfungen in den Becken und ihren Randlagen <strong>zum</strong> Landrücken,<br />

die im Zusammenhang mit der waldreichen, klimaausgleichenden Landschaftsstruktur die Ausbildung des atlantisch<br />

getönten Lokalklimas bedingen, weist spezifische lokalklimatische Eigenschaften auf.<br />

Der Spreewald mit seinen ausgeprägten Feuchtbiotopen und dem Fließgewässernetz stellt eine besondere lokalklimatische<br />

Ausgleichs- und Austauschzone dar.<br />

Das Baruther Urstromtal sowie das obere Spreetal weisen eine hohe Inversionshäufigkeit auf und haben damit eine<br />

extrem stabile Schichtung der Troposphäre. Luftverunreinigungen können sich innerhalb dieser Inversionsschicht<br />

anreichern.<br />

3.4.2 Bewertung<br />

Die Bewertung des UG hinsichtlich der klimaökologischen und lufthygienischen Funktionstüchtigkeit und Störungsempfindlichkeit<br />

erfolgt in folgender Tabelle (vgl. Tab. 9):<br />

Tab. 9: Bewertung Schutzgüter Klima und Luft<br />

Bewertungs-Kriterium Klima- und lufthygienische Funktionsräume mit<br />

besonderer Bedeutung und/oder Empfindlichkeit<br />

Bedeutung, Schutzwürdigkeit<br />

klimaökologische Ausgleichsfunktionen:<br />

- Frischluftbildung alle Wälder, Frisch- und Feuchtwiesen der Niederungen<br />

- Luftfilterung Wälder<br />

- Immissionsschutzfunktion Wälder<br />

Kalt- und Frischluftbahnen:<br />

- Luftaustausch / bodennahe Durchlüftung alle Talzüge mit moorigen Niederungen<br />

- Kaltluftabfluss Hangkanten im Übergang von Äckern zu Moorniederungen<br />

- Kaltluftentstehung Äcker<br />

Empfindlichkeit<br />

- Empfindlichkeit gegenüber Bebauung alle Wälder<br />

- Empfindlichkeit gegenüber Abbau alle Moorniederungen<br />

3.4.3 Datenquellen<br />

Für die Bestandsanalyse und –bewertung sowie für die kartographische Darstellung der empfindlichen Bereiche<br />

gegenüber Windenergienutzung wurden folgende Quelle ausgewertet:<br />

Quellen für Bestandsanalyse und Bewertung im GIS analysierte Daten<br />

ATKIS-Daten 2006: Wälder, Grünland, Acker 4100 Vegetation<br />

Landschaftsprogramm Brandenburg 1998 keine kartographische Darstellung<br />

3.5 Schutzgüter Arten und Lebensräume<br />

3.5.1 Lebensräume wildlebender Tier- und Pflanzengemeinschaften<br />

3.5.1.1 Bestand<br />

In der Planungsregion kommen mehr als 30 000 nach Brandenburgischem Naturschutzgesetz § 31-32 gesetzlich<br />

geschützte Biotope vor. Diese Flächen gehören 501 verschiedenen geschützten Biotoptypen an (vgl. Anhang 2).<br />

Insbesondere der Braunkohlebergbau hat im Planungsgebiet die Lebensräume wildlebender Tier- und Pflanzenarten<br />

beeinträchtigt. Dennoch gibt es viele wichtige, darunter auch geschützte Biotope, u. a. Moore, Fließgewässer, Gräben<br />

u. a. In der Niederlausitz sind vereinzelt noch vorhandene Streuobstwiesen und Obstbaumalleen zu sichern. Das<br />

Biosphärenreservat Spreewald bietet vielen geschützten Tierarten ganzjährige Zufluchts- bzw. Wohnorte, darunter<br />

auch Biber, Fischotter, Mauswiesel, Feldspitzmaus, Rotbauchunke, Laubfrosch, Eremit, Gebänderte Prachtlibelle,<br />

Blauflügel-Prachtlibelle, Ringelnatter und Glattnatter.<br />

22 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Über 585 im BR Spreewald vorkommende Farn- und Blütenpflanzen stehen auf der Roten Liste der vom Aussterben<br />

bedrohten oder gefährdeten Arten. Dies unterstreicht die große Bedeutung des Gebietes für den Artenschutz.<br />

Auf Grund seiner klimatischen Bedingungen beheimatet der Spreewald sowohl atlantisch verbreitete Pflanzenarten<br />

wie Königsfarn, Geißblatt und Sumpfsimse, als auch kontinentale Arten, z. B. Sand-Tragant und Blutroter Storchschnabel.<br />

Auf Moorstandorten kommen die nordisch-boreale Arten Sumpf-Porst, Rosmarin-Heide, Sonnentau und<br />

Moosbeere vor.<br />

Bestimmend für die Tierwelt des Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft sind die feuchten Niederungsbereiche<br />

um Schwarze und Kleine Elster und die großräumigen Waldgebiete. Auch hier haben Biber und Fischotter, Rotbauchunke,<br />

Moorfrosch, Hirschkäfer, Kiesbank-Grashüpfer und Ringelnatter ihren Lebensraum.<br />

Viele maritim geprägte Pflanzenarten haben im NP Niederlausitzer Heidelandschaft ihre östliche Ausbreitungsgrenze.<br />

Sie sind Raritäten im Land Brandenburg. Die Mehrzahl von ihnen kommt auf sauren und nährstoffarmen Böden<br />

vor. Wichtige Vertreter im Naturpark sind u. a. Knollen-Binse, Wassernabel, Glockenheide, Lungenenzian, Pillenfarn,<br />

Lämmersalat und Königsfarn.<br />

Vereinzelt finden sich auch typische Vertreter der Hochmoore, wie Glockenheide, Moosbeere und Sonnentau. Eine<br />

Seltenheit sind auch die Borstgrasrasen und Feuchtheiden. Kreuzblümchen, Arnica und Wald-Läusekraut kommen<br />

u. a. hier vor.<br />

An trockenen Standorten tritt die Heidekraut-Zwergstrauchheide auf. Im zentral gelegenen Naturschutzgebiet "Forsthaus<br />

Prösa" sind etwa 300 Hektar mit der Gemeinen Besenheide (Calluna vulgaris) bewachsen. Hier und auf den<br />

offenen Sandflächen der Tagebaurestgruben hat gleichzeitig der Trockenrasen (Silbergrasfluren, Heidenelken-<br />

Schafschwingelrasen) seine Verbreitung.<br />

Im Naturpark Niederlausitzer Landrücken finden sich neben Fischotter, Feldhase und Rotbauchunke besonders<br />

viele seltene Libellenarten an, darunter Zweigestreifte Quelljungfer, Kleine Königslibelle, Zierliche und Östliche<br />

Moosjungfer und Große Moosjungfer. Aber auch Kreuz- und Wechselkröte, Schmerle, Edelkrebs, Sandohrwurm,<br />

Sandschrecke, Italienische Schönschrecke und Kreiselwespe sind hier Zuhause.<br />

An den Ufern von Gräben oder Teichen sowie auf Schlammflächen kommt der Pillenfarn vor, der durch Eutrophierung<br />

und Entwässerung bedroht ist. Die Mähnengerste wächst auf vegetationsfreien oder -armen Böden fast ausschließlich<br />

in der Bergbaufolgelandschaft. Die Sukzession gefährdet ihre Vorkommen, daher sind Nährstoffanreicherungen<br />

auf Naturschutzvorrangflächen zu vermeiden. Davon profitieren auch Sand-Strohblume und Berg-<br />

Sandknöpfchen.<br />

Besonderen Schutzes bedürfen die letzten Zwischenmoore mit Vorkommen von Gagelstrauch, Glocken-Heide, Mittlerem<br />

Sonnentau, Sumpf-Porst und Königs-Rispenfarn. Sie sind gefährdet durch Wasserentzug und Nährstoffanreicherung.<br />

Auch Wiesen-Kuhschelle und Weißmiere gedeihen nur bei Nährstoffarmut.<br />

Sommer-Adonisröschen und Kornrade sind charakteristische Begleiter von Ackerkulturen und als solche durch die<br />

heutigen Bewirtschaftungsformen bedroht. Die Bestände dieser und weiterer Segetalarten werden durch spezielle<br />

Programme (Feldflorareservate, Vertragsnaturschutz) gesichert.<br />

Das Strand-Milchkraut als Bewohner von Binnensalzstellen ist an den Salzgehalt des Grundwassers gebunden. Ein<br />

von der EU gefördertes Programm soll die Lebensbedingungen nachhaltig sichern.<br />

Sogar Arten der Felsen haben sich angesiedelt. Die Mauerraute ist eine bedrohte Farnpflanze, die die Mörtelfugen<br />

von Mauerwerk besiedelt. Bei Sanierungen sind die Vorkommen zu schonen. Das Vorblattlose Vermeinkraut ist nach<br />

der FFH-Richtlinie besonders zu schützen. Ein Vorkommen bei Bergen wurde erst nach 2000 entdeckt.<br />

Der Naturpark Dahme-Heideseen beherbergt u. a. den Fischotter, aber auch Rotbauchunke, Moorfrosch, Blutströpfchen,<br />

Wolfsmilchschwärmer, Walker, Moschusbock, Hirschkäfer, Mosaikjungfrau und Ringelnatter, sowie viele<br />

verschiedene Pflanzenarten wie Frauenhaarmoos, Mädesüß oder Wasserschlauch.<br />

Es bestehen des Weiteren viele Natura 2000 Gebiete, NSG und LSG im Planungsgebiet mit z. T. überregionaler<br />

Bedeutung, siehe Anhang 1.<br />

In der Planungsregion kommen 379 nach Brandenburgischem Naturschutzgesetz § 21-26 ausgewiesene Schutzgebiete<br />

vor (vgl. Anhang 1)<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 23


Schutzkategorie Fläche der Schutzkategorie in der Anteil an der Gesamtfläche der<br />

Planungsregion<br />

Planungsregion<br />

Großschutzgebiete 196.751,2 ha 27 %<br />

LSG 217.836,4 ha 30 %<br />

NSG 64.374,9 ha 9 %<br />

FFH 71.524,9 ha 10 %<br />

SPA 113.904,4 ha 16 %<br />

Dabei überlagern sich oftmals mehrere Schutzkategorien auf einer Fläche. Die Summe der nach Brandenburgischem<br />

Naturschutzgesetz § 21-26 ausgewiesenen Schutzgebietsfläche ohne Überschneidungen beträgt 323.870,6<br />

ha. Das sind 44,9 % der Gesamtfläche der Planungsregion.<br />

3.5.1.2 Bewertung<br />

Die Bewertung des UG hinsichtlich der Funktionstüchtigkeit und Störungsempfindlichkeit von Lebensräumen mit<br />

besonderer Bedeutung erfolgt in folgender Tabelle (vgl. Tab. 10):<br />

Tab. 10: Bewertung für das Schutzgut „Lebensräume“<br />

Bewertungs-Kriterium<br />

Lebensräume mit besonderer Bedeutung und Empfindlichkeit<br />

bei Eingriffen durch:<br />

Windkraftnutzung<br />

Funktionstüchtigkeit<br />

Seltenheit, naturraumtypische Ausprägung §32-Biotope 01, 02, 04, 0511-0514, 06, 0714, 08, Wildhecken<br />

NSG, FFH-Gebiete<br />

Ausprägung der Lebensraumfunktion §32-Biotope 01, 02, 04, 0511-0514, 06, 08, Wildhecken<br />

NSG, FFH-Gebiete, Naturparke, Fledermausquartiere<br />

Biotopverbundfunktion §32-Biotope 01, 0511, 081-082, Wildhecken<br />

Pufferfunktion §32-Biotope 0511, 081-082, Wildhecken<br />

Empfindlichkeit<br />

Empfindlichkeit gegenüber Veränderungen des Bodenwas- keine erheblichen Beeinträchtigungen zu erwarten<br />

serhaushaltes, insb. Grundwasserabsenkung<br />

Empfindlichkeit gegenüber Versiegelung; irreversibler §32-Biotope 01, 02, 04, 0511, 0811-0816<br />

Verlust<br />

NSG, LSG, GSG, FFH-Gebiete<br />

Empfindlichkeit gegenüber Fremdstoffdepositionen keine erheblichen Beeinträchtigungen zu erwarten<br />

3.5.1.3 Datenquellen<br />

Für die Bestandsanalyse und –bewertung sowie für die kartographische Darstellung der empfindlichen Bereiche<br />

gegenüber Wind- und Rohstoffnutzung wurden folgende Quellen ausgewertet:<br />

Quellen für Bestandsanalyse und Bewertung im GIS analysierte Daten<br />

Deutschland Schutzgebiete 2005 Natura 2000-Gebiete<br />

Schutzgebiete Region Lausitz-Spreewald 2008 Großschutzgebiete, NSG, LSG<br />

Biotopkartierung nach Luftbildern MLUV 1997 Geschützte Biotope<br />

Landschaftsprogramm Brandenburg 1998 keine kartographische Darstellung<br />

Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz<br />

(MLUV), Steckbrief des Biosphärenreservates Spreewald und der Naturparke,<br />

2008<br />

keine kartografische Darstellung<br />

3.5.2 Schutzgut Vögel<br />

3.5.2.1 Bestand<br />

Anhand der Datenlage <strong>zum</strong> Bestand bedrohter, besonders störungssensibler und bedrohter störungssensibler Vogelarten<br />

des Landesumweltamtes Brandenburg (LUA 2008) wurden die Vogelarten, für die die „Tierökologischen<br />

Abstandskriterien für die Errichtung von Windenergieanlagen in Brandenburg“ (TAK’s) vom 1.6.2003 (MLUV 2003a)<br />

gelten, eingehend betrachtet. Mittels einer Nachbarschaftsanalyse derzeit bestehender Windkraftanlagen (461 WKA)<br />

mit den Tabubereichen der TAK’s wurde deutlich, dass sich fast die Hälfte der Anlagen in solchen befindet. Untersuchungen<br />

„Zur Wirkung von Windkraftanlagen auf Brut- und Gastvögel in der Niederlausitz (Land Brandenburg)“ der<br />

Arbeitsgemeinschaft Berlin-Brandenburgischer Ornithologen (ABBO im NABU 2007) ergaben, dass der größte Teil<br />

24 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


der Vogelarten bestimmte Anpassungs- und Gewöhnungserscheinungen an WKA zeigen. Trotzdem bleiben Konflikte<br />

und Verluste durch Schlagopfer sind nie ganz auszuschließen, insbesondere bei Durchzüglern, die mit den Standorten<br />

nicht vertraut sind. Die Verluste an Vögeln werden geringer, je weiter die Anlagen vom Horststandort, von Waldrändern<br />

und Gehölzstrukturen entfernt sind.<br />

In Konsequenz der Nachbarschaftsanalyse, der neueren Studien und Erfahrungen zur Anpassungsfähigkeit sowie<br />

der Bestandsangaben und Entwicklungstrends bestimmter Vogelarten der „Roten Liste und Liste der Brutvögel des<br />

Landes Brandenburg 2008“ (LUA 2008) wurden einzelne Abstandskriterien modifiziert und zusätzlich einer Habitatsdifferenzierung<br />

unterzogen (vgl. Anhang 3), wobei bevorzugten Lebensräumen der jeweiligen Art eine höchste Empfindlichkeitsstufe<br />

zugeordnet wurde.<br />

Die folgende Tabelle (vgl. Tab. 11) zeigt die Differenzierung der Abstandskriterien bestimmter Vogelarten und deren<br />

Zuordnung in eine Empfindlichkeitsstufe:<br />

Tab. 11: Differenzierung der Pufferbereiche bestimmter Vogelarten<br />

Vogelart Pufferbereich<br />

nach<br />

TAK<br />

differenzierterPufferbereich <br />

Empfindlichkeits-<br />

stufe <br />

Einstufung<br />

Baumfalke 1000 m 500 m C Restriktionsbereich<br />

Fischadler 1000 m 500 m D Tabubereich<br />

Kranich 1000 m 500 m B Restriktionsbereich <br />

Rohrdommel<br />

1000 m 700 m D Tabubereich<br />

Rohrweihe 1000 m 700 m D Tabubereich <br />

Schlafplätze<br />

Gänse/<br />

Kranich<br />

Schwarzstorch<br />

5000 m 4500 m D Tabubereich<br />

3000 m 2500 m D Tabubereich<br />

Seeadler 3000 m 2500 m D Tabubereich <br />

Wiesenweihe<br />

3000 m 2500 m D Tabubereich<br />

Anzahl Vorkommen<br />

in<br />

der Region<br />

(LUA 2008)<br />

108 Brutplätze<br />

105 Brutplätze<br />

419 Brutplätze<br />

57 Brut- und<br />

Rufplätze<br />

190 Brutplätze<br />

34 Schlafplätze<br />

Bestandsentwicklung<br />

in Bbg nach Rote Liste<br />

2008 (LUA 2008)<br />

RL BBg 2008: 2; leichte<br />

Bestandserholung ab<br />

2002<br />

seit 1995 starke Bestandserhöhung,<br />

von<br />

160 auf 300 Brutpaare<br />

seit 1995 starke Bestandserhöhung,<br />

von<br />

750 auf 1700 Revierpaa-<br />

Vorkommen im<br />

Abstand bestehender<br />

WKA<br />

7 BP im 750 m, 3 im<br />

1000 m Abstand<br />

1 BP im 500 m Abstand<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 25<br />

re<br />

RL BBg 2008: 3;<br />

seit 1995 stetige Be-<br />

standserhöhung<br />

RL BBg 2008: 3;<br />

Bestand stetig anhaltend<br />

mit leichtem Trend zur<br />

Abnahme<br />

1 BP im 500 m, 4 im<br />

500 bis 700m, 6 im<br />

700 bis 1000 m<br />

Abstand<br />

1 BP im 700 bis<br />

1000 m Abstand<br />

6 BP im 700 m, 7 im<br />

700 bis 1000m Abstand<br />

- 4 SP im 1000 bis<br />

2500 m, 4 SP im<br />

2500 bis 4000 m<br />

33 Brutplätze RL BBg 2008: 3;<br />

leichte Bestandserholung,<br />

ab 2003 von 40 auf<br />

50 Revierpaare<br />

64 Brutplätze seit 1995 stetige Bestandserhöhung,<br />

von 80<br />

3 Gebietsvorkommen<br />

auf 140 Revierpaare<br />

RL BBg 2008: 2;<br />

seit 1997 stetige Bestandserhöhung,<br />

von 0<br />

auf 44 Brutpaare<br />

Abstand<br />

1 BP im 750 m, 3 BP<br />

im 2500 m Abstand<br />

5 BP im 3000 m<br />

Abstand<br />

ca. 135 ha von 2290<br />

ha Flächenvorkommen<br />

im 3000 m<br />

Abstand<br />

Dabei wurden insbesondere folgende verallgemeinerbare Beobachtungen, Erfahrungen und regionale Besonderheiten<br />

bei der Modifizierung der Abstandskriterien berücksichtigt:<br />

Besonders bedeutsame Kranichrastzentren in der Region sind die Rieselfelder Ragow, der Lichtenower See, das<br />

Absatzbecken bei Golßen, das NSG „Borcheltsbusch“, das NSG „Kockrowsberg“, Wussek bei Schelpzig, das Teu-


felsluch bei Gröditsch, das NSG „Grünhaus“, das NSG „Der Loben“, sowie das Biosphärenreservat Spreewald und<br />

die drei Naturparke.<br />

Weißstörche brüten mit insgesamt über 100 Paaren in vielen Ortschaften des Spreewaldgebietes. Schwarzstorch,<br />

Kranich, Seeadler und Fischadler brüten in den ruhigen und feuchten Wäldern und finden ihre Nahrung in den fischreichen<br />

Gewässern sowie auf feuchten Wiesen.<br />

Als typische Waldbewohner brüten Klein-, Mittel-, Bunt-, Grün-, Schwarz- und Grauspecht sowie der Wendehals in<br />

alten Bäumen und Totholz.<br />

Die Wasserflächen, Feucht- und Nasswiesen des Spreewaldes sind Brut-, Rast- und Nahrungshabitat für Sumpf-,<br />

Wat- und Wasservögel. In den letzten Jahren haben sich Singschwan, Knäk-, Schell-, Reiher- und Löffelente neu<br />

angesiedelt.<br />

Das kleinräumige Mosaik von Wiesen, Äckern, Gehölzgruppen und kleinen Wäldern lockt Wiedehopf, Baumfalken,<br />

Wachtel, Rebhuhn und Sperbergrasmücke an. In den Trockenlebensräumen finden Neuntöter ihre Nahrung.<br />

Weitere schützenswerte Arten sind die Große Rohrdommel und der Baumfalke, sowie der Wespenbussard, Rotmilan<br />

und Schwarzmilan.<br />

Das Biosphärenreservat Spreewald ist Europäisches Vogelschutzgebiet und dient dem Schutz u. a. von Wiedehopf,<br />

Ziegenmelker, Brachpieper, Heidelerche, Weißstorch, Schwarzstorch, Ortolan, Mittelspecht, See-, Fischadler, Kranich,<br />

Flussseeschwalbe, Uferschnepfe, Kiebitz, Bekassine, Brachvogel. Vom Herbst bis <strong>zum</strong> Frühjahr haben nordische<br />

Gänse in diesem Gebiet verschiedene Rast- und Schlafplätze.<br />

Im NP Niederlausitzer Heidelandschaft haben Weiß- und Schwarzstorch, Kiebitz und Krickente ihren Lebensraum.<br />

Sporadisch treten in der Agrarlandschaft Wachtel, Rebhuhn und Grauammer auf. Insbesondere der Kranich konnte<br />

hier durch die Bergbaufolgelandschaft profitieren und nutzt die entstandenen Wasserflächen als Rast- und Brutstätte.<br />

Im Naturpark Niederlausitzer Landrücken finden sich Gebirgsstelze, Rohrweihe, Kranich, Fischadler, Singschwan,<br />

Schellente, Brachpieper, Uferschwalben, Raubwürger, Rebhuhn, Kiebitz, Wiesenweihe, Sperlingskauz und Raufußkauz<br />

an.<br />

Klein-, Mittel-, Bunt-, Grün-, Schwarz- und Grauspecht finden sich ebenfalls im Naturpark Dahme-Heideseen.<br />

Eine Zusammenstellung gesicherter Erkenntnisse über Habitatsansprüche und Fluchtdistanzen ist in Anhang 3 enthalten.<br />

3.5.2.2 Bewertung<br />

Die o. g. besonders geschützten bzw. gefährdeten Vogelarten weisen sehr unterschiedliche Störungsempfindlichkeiten<br />

auf. Um diesem Aspekt gerecht zu werden, wurden den Vogelarten verschiedene Empfindlichkeitsstufen zugeordnet,<br />

um eine differenziertere Aussage hinsichtlich der Empfindlichkeit zu Windkraftanlagen (WKA) zu erlangen.<br />

So sind z. B. Kraniche sehr scheue Vögel. In der Natur beanspruchen Kraniche eine Fluchtdistanz von ca. 300 Metern<br />

und nehmen sogar beim Äsen jede auch nur geringe Veränderung ihrer Umgebung wahr. Besonders groß ist die<br />

Fluchtdistanz, wenn sich die Vögel in unbekanntem Gebiet aufhalten, wie etwa bei kürzeren Rasten während des<br />

Herbstzuges. Andererseits sind oftmals erstaunliche Anpassungserscheinungen und Gewohnheitseffekte beobachtet<br />

worden (Rast unmittelbar neben der Autobahn, Brut zwischen Windkraftanlagen u. ä.), sobald erkannt wird, dass mit<br />

der Störung keine Gefahr verbunden ist.<br />

Beobachtungen ergaben, dass die in einem Windpark lebenden Brutvögel ebenfalls Anpassungserscheinungen<br />

zeigen, sobald die WKA aufgestellt sind und die Arten erkennen, dass von diesen neuen Strukturen keine Gefahr<br />

ausgeht. Sie können diesen Hindernissen ausweichen, nisten sogar in deren Nähe und besonders bodennahe Arten<br />

nutzen den Bereich unterhalb der Anlagen als Nahrungshabitat. Arten wie Seeadler, Rotmilan, Baumfalke und<br />

Schwarzstorch haben oftmals ihren Horststandort in unmittelbarer Nähe von WKA. Auf ihren Nahrungsflügen um den<br />

Nistplatz sind sie jedoch durch die sich drehenden Rotoren einer erhöhten Gefährdung ausgesetzt, da die Gefahr der<br />

Drehung von den Arten noch nicht eingeschätzt werden kann (ABBO im NABU 2007).<br />

Durchzügler wie Gänse und Kraniche können WKA in großer Höhe überfliegen, zeigen aber in ihrem Rastverhalten<br />

eine gewisse Scheu vor WKA und meiden diese Flächen. Lediglich kleinere Trupps und Einzelvögel sind in unmittelbarer<br />

Nähe beobachtet worden (ABBO im NABU 2007). Hierbei bleibt trotzdem die Eignung der Fläche als Rast- und<br />

Nahrungsplatz und das Angebot an Ausweichflächen die entscheidenden Kriterien.<br />

26 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


So sind weiterhin genauere Untersuchungen zu erforderlichen Mindestabständen der gefährdeten Vogelarten von<br />

großer Bedeutung, ein gewisses Restrisiko wird aber niemals ausgeschlossen werden können.<br />

3.5.2.3 Datenquellen<br />

Für die Bestandsanalyse und –bewertung der empfindlichen Bereiche gegenüber Windenergienutzung wurden folgende<br />

Quellen ausgewertet:<br />

Quellen für Bestandsanalyse und Bewertung im GIS analysierte Daten<br />

Landschaftsprogramm Brandenburg 1998 keine kartographische Darstellung<br />

Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz (MLUV), keine kartografische Darstellung<br />

Steckbrief des Biosphärenreservates Spreewald und der Naturparke, 2008<br />

Bagatellgrenzen laut F & E-Vorhaben: Ermittlung von erheblichen Beeinträchtigungen Bereiche erheblicher Beeinträchtigung<br />

im Rahmen der FFH-Verträglichkeitsuntersuchung 2004;<br />

Fluchtdistanzen: verschiedene Autoren;<br />

Vogelarten: Wiesenweihe, Wanderfalke, Uhu, Seeadler, Schreiadler, Weißstorch,<br />

Schwarzstorch, Kranich, Fischadler, Rohrweihe, Schwarzmilan, Rotmilan, Wachtelkönig,<br />

Heidelerche, Eisvogel, Ziegenmelker, Gänse Schlafplatz, Kranich Schlafplatz<br />

ATKIS-Daten 2006: Wälder, Grünland, Acker 4100 Vegetation<br />

Biotopkartierung Brandenburg 2003 Biotoptypencode 01 (Fließgewässer) außer Oberflächengewässer mit Habitats-<br />

01210, 01230, 01240 (Röhrichtgesellschaften an FG, kurzlebige Pioniervegetation, funktion für Wasservögel und Eisvogel<br />

Strandlingsgesellschaften) und Biotoptypencode 02 (Standgewässer) außer 02210,<br />

02230, 02240, 02250 (Röhrichtgesellschaften an SG, kurzlebige Pioniervegetation,<br />

Strandlingsgesellschaften, Zwergbinsengesellschaften)<br />

erstellt aus Datengrundlage: Daten zur Umweltsituation im Land Brandenburg – Region<br />

Lausitz-Spreewald des MLUV<br />

Bestandsdaten zu Horststandorten bzw. Rast- und Schlafplätzen sowie Vorbehaltsflä- Standorte und Pufferbereiche, flächige<br />

chen: Seeadler, Wiesenweihe, Wanderfalke, Schwarz- und Weißstorch, Uhu, Fischad- Abgrenzungen<br />

ler, Baumfalke, Rohrdommel, Zwergdommel, Brachvogel, Uferschnepfe, Rohrweihe,<br />

Gänse, Kranich, Goldregenpfeifer, Kiebitz, Wasservögel, Auerhuhn, Birkhuhn, Möwen,<br />

Seeschwalben, Graureiher, Wachtelkönig, Rotmilan, Schwarzmilan (LUA 2008)<br />

3.5.3 Schutzgut Fledermäuse<br />

3.5.3.1 Bestand<br />

Fledermausarten gehören zu den „streng geschützten Tierarten“ nach § 10 Abs. 2 Nr. 11 BNatSchG, da sie im Anhang<br />

IV der FFH-Richtlinie 92/43/EWG aufgeführt sind. Daraus ergeben sich die Schutzbestimmungen für besonders<br />

geschützte Tierarten und zusätzliche Schutzbestimmungen für streng geschützte Tierarten. Somit ist es gemäß § 42<br />

Abs. 1 Nr. 2 BNatSchG verboten diese Tierarten während der Fortpflanzungs-, Aufzucht-, Mauser-, Überwinterungsund<br />

Wanderungszeiten erheblich zu stören. Ein Verbotstatbestand liegt vor, wenn durch die Störung der Erhaltungszustand<br />

der lokalen Population sich verschlechtert.<br />

Für Vorhaben besteht die Möglichkeit einer Ausnahme von den Verboten des § 42 im Einzelfall durch die nach Landesrecht<br />

zuständige Behörde, wenn z. B. andere Gründe des überwiegenden öffentlichen Interesses einschließlich<br />

sozialer und wirtschaftlicher Art gegeben sind (§ 43, Abs. 8, Satz 1, Punkt 5 BNatSchG).<br />

Allerdings darf eine Ausnahme nur unter bestimmten Bedingungen zugelassen werden. Es dürfen nach § 43, Abs. 8,<br />

Satz 2 BNatSchG:<br />

• keine <strong>zum</strong>utbare Alternativen gegeben sein,<br />

• keine Verschlechterungen des Erhaltungszustand der Population einer Art erfolgen,<br />

• Art.16, Abs. 1 der FFH-RL keine weiteren Anforderungen enthalten.<br />

Für die Abwägung ist es relevant, wie erheblich sich Verbotsverletzungen auf den Bestand einer betroffenen Art<br />

auswirken und inwieweit artspezifische Vermeidungs- und vorbeugende Ausgleichsmaßnahmen (CEF-Maßnahmen)<br />

die Erheblichkeit wesentlich minimieren können.<br />

In Brandenburg kommen die Arten Großes Mausohr, Bechsteinfledermaus, Fransenfledermaus, Kleine Bartfledermaus,<br />

Große Bartfledermaus, Teichfledermaus, Wasserfledermaus, Braunes Langohr, Graues Langohr, Mopsfledermaus,<br />

Breitflügelfledermaus, Nordfledermaus, Zweifarbfledermaus, Zwergfledermaus, Mückenfledermaus, Rauhautfledermaus,<br />

Großer Abendsegler und Kleiner Abendsegler vor.<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 27


Wichtige Massenvorkommen des Großen Mausohrs (Myotis myotis) in der Region Lausitz-Spreewald sind die FFH-<br />

Gebiete „Fledermausquartier Kirche Ruhland“ und „Fledermausquartier Schloss und Kirche Großkmehlen“.<br />

In den größeren Höhlen alter Bäume im Biosphärenreservat Spreewald finden Fledermäuse ebenfalls Unterkunft,<br />

darunter Braunes Langohr, Breitflügelfledermaus, Abendsegler und Wasserfledermaus. Insgesamt leben 13 Fledermausarten<br />

im Biosphärenreservat, besonders beachtenswert ist das Vorkommen der Zweifarbenfledermaus.<br />

Die Mopsfledermaus hat ihr hauptsächliches Vorkommen u. a. in den FFH-Gebieten „Biotopverbund Spreeaue“,<br />

„Erweiterung Loben“, „Glashütte/Mochheide“, „Görlsdorfer Wald“, „Kleine Elster und Niederungsbereiche Ergänzung<br />

„Lieberoser Endmoräne und Staakower Läuche“, „Lugkteichgebiet“, „MUNA III“, „Uferwiesen bei Niewisch“ und „Urstromtal<br />

bei Golßen“.<br />

Großes Mausohr ist in den FFH-Gebieten „Grünhaus und Erweiterung“, „Koyne“, „Mittellauf der Schwarzen Elster“<br />

und „Schwarzwasserniederung“, die Teichfledermaus in den FFH-Gebieten „Lakomaer Teiche“ und „Peitzer Teiche“<br />

überwiegend nachweislich zu finden.<br />

3.5.3.2 Bewertung<br />

Fledermäuse sind in ihren Quartier und Nahrungshabitaten vorwiegend an Wälder, Feuchtgebiete, Wasserflächen,<br />

vernetzte Gehölzstrukturen sowie Gebäude (Dachböden, Eiskeller, Stollen, Mauern) gebunden. Sehr offene Landschaften<br />

mit wenigen Gehölzstrukturen, Feuchtgebieten und Gewässern sind hinsichtlich der Nahrungssuche von<br />

geringerer Bedeutung.<br />

Fledermäuse sind durch rotierende Windenergieanlagen gefährdet. Insbesondere im Saugwirbel der Rotoren besteht<br />

eine hohe Gefahr des Kollisionstods. Trotz gewisser Anpassungs- und Gewöhnungserscheinungen an den Störfaktor<br />

WKA können Fledermausarten die rotierenden Flügel auf Grund der schnellen Bewegungen nicht orten. Lokale Populationen<br />

halten anpassungsbedingt bei Nahrungsflügen bestimmte Abstände zu den Anlagen ein womit sich die<br />

Gefährdung reduziert, hingegen wandernde Arten durch Unkenntnis einem höheren Risiko besonders in den Spätsommer-<br />

und Herbstzügen ausgesetzt sind (BACH ET RAHMEL 2004).<br />

Das Gefährdungspotenzial für Fledermausarten ist u. a. auch abhängig von der Flughöhe der einzelnen Arten. Arten<br />

wie Großes Mausohr, Wasserfledermaus, Große Bartfledermaus, Teichfledermaus, Großer- und Kleiner Abendsegler<br />

haben eine Flughöhe bei Nahrungssuchen über 40 m Höhe und sind somit stärker als die anderen niedriger fliegenden<br />

Arten, die mit den Rotoren nicht in Berührung kommen, gefährdet.<br />

3.5.3.3 Datenquellen<br />

Für die Bestandsanalyse und –bewertung der empfindlichen Bereiche gegenüber Windkraftnutzung wurden folgende<br />

Quellen ausgewertet:<br />

Quellen für Bestandsanalyse und Bewertung im GIS analysierte Daten<br />

Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz<br />

(MLUV), Steckbrief des Biosphärenreservates Spreewald, 2008<br />

keine kartografische Darstellung<br />

ATKIS-Daten 2006: Wälder, Grünland, Acker 4100 Vegetation<br />

LUA 2008 Pufferbereiche zu Fledermausvorkommen<br />

Deutschland Schutzgebiete 2005 Natura 2000-Gebiete<br />

3.5.4 Schutzgut Waldfunktionen<br />

3.5.4.1 Bestand<br />

Weite Bereiche des Ostbrandenburgischen Heide- und Seengebiet im Nordteil der Planungsregion weisen auf den<br />

Schmelzwasserablagerungen heute Kiefern-Reinforste auf. Aber auch naturnahe Flechten-Kiefernwälder sind noch<br />

auf den Dünen verbreitet. Größere naturnahe Laubwaldbestände gibt es hier nur noch im Schlaubetal, bei Lieberose<br />

und im Dahmegebiet. Insgesamt gehört diese Naturraumeinheit zu den waldreichsten Landschaften Mitteleuropas.<br />

Im Oberspreewald ist der Waldanteil gering, da er großflächig durch Grünland ersetzt wurde. Der Unterspreewald ist<br />

dagegen heute noch mit naturnahen Erlen-, Erlen-Eschen- und Stieleichen-Hainbuchenwäldern eines der bedeutendsten<br />

Niederungswaldgebiete Brandenburgs.<br />

Die Niederlausitz mit ihren trockenen nährstoffarmen Böden ist dort, wo sie nicht durch aktive Tagebaue geprägt ist,<br />

mit ausgedehnten Kiefern-Reinforsten bestanden. Auf den grundwassernahen Gebieten der Niederlausitz sind naturnahe<br />

Birken-Stieleichen-Laubmischwälder weit verbreitet.<br />

28 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Das Elbe-Elster-Tiefland weist im nördlichen Teil nur kleine Waldflächen auf; diese sind mit Kiefernforsten bestockt.<br />

Dagegen sind große geschlossene Waldgebiete zwischen Ruhland und südlicher Grenze der Planungsregion vorhanden,<br />

die jedoch sehr einförmig mit Kiefern-Reinforsten bestanden sind.<br />

In der Planungsregion gibt es 1.099.444 ha Wald, davon 62.469 ha Wald mit besonderer funktioneller Bedeutung<br />

(vgl. Kap. 3.5.4.2).<br />

3.5.4.2 Bewertung<br />

Die Bewertung der Waldflächen hinsichtlich ihrer Empfindlichkeit gegenüber der Errichtung von WKA erfolgt unter<br />

Beachtung der aktuellen bzw. angestrebten funktionellen Bedeutung der jeweiligen Waldfläche. Dabei wurden im<br />

Einvernehmen mit der oberen Forstbehörde den Waldfunktionen folgende Empfindlichkeitsstufen zugeordnet (vgl.<br />

Tab. 12):<br />

Tab. 12: Bewertung des Schutzgutes Waldfunktionsflächen<br />

Waldfunktion laut Kartierung der Forstbehörde Bedeutung/ Schutzwürdigkeit<br />

Empfindlichkeit gg. WEG-Ausweisung<br />

Wald im Wasserschutzgebiet, WSZ 2 sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Wald im Wasserschutzgebiet, WSZ 3a und b sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Wald im Überschwemmungsgebiet sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Erosionsgefährdeter Steilhang sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Exponierte Lage sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Lokaler Klimaschutzwald sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Regionaler Klimaschutzwald sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Lokaler Immissionsschutzwald, Intensitätsstufe 1 sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Lokaler Immissionsschutzwald, Intensitätsstufe 2 sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Lärmschutzwald sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Sichtschutzwald sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Straßenschutzwald sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Waldbrandschutzstreifen geringer wenig empfindlich -Zulassung für WEG<br />

Kleine Waldflächen in waldarmen Gebieten sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Wald im NSG außerhalb des LSG hoch empfindlich - Restriktion für WEG<br />

Wald im NSG (Totalreservat) außerhalb der LSG hoch empfindlich - Restriktion für WEG<br />

Wald im NSG innerhalb des LSG hoch empfindlich - Restriktion für WEG<br />

Wald im NSG (Totalreservat) innerhalb des LSG hoch empfindlich - Restriktion für WEG<br />

Wald im Landschaftsschutzgebiet hoch empfindlich - Restriktion für WEG<br />

Naturdenkmale im Wald hoch empfindlich - Restriktion für WEG<br />

Wald im FFH-Gebiet hoch empfindlich - Restriktion für WEG<br />

Wald in SPA- Gebieten sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Geschützter Biotop sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Weiserfläche für großräumige Inventuren sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Wissenschaftliche Versuchsfläche sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Naturwald sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Park oder Arboretum sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Bestand zur Gewinnung von forstlichem Vermehrungsgut<br />

hoch empfindlich - Restriktion für WEG<br />

Samenplantage hoch empfindlich - Restriktion für WEG<br />

Historische Waldbewirtschaftung mit Weiterbewirtschaftung<br />

hoch empfindlich - Restriktion für WEG<br />

Historische Waldbewirtschaftung ohne hist. Weiterbewirtschaftung<br />

hoch empfindlich - Restriktion für WEG<br />

Wald mit hoher ökologischer Bedeutung sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Mooreinzugsgebiet sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Geologisch bedeutsame Waldfläche sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Bodendenkmal hoch empfindlich - Restriktion für WEG<br />

Kulturdenkmal sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Forstliche Genressource sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Erholungswald, Intensitätsstufe 1 sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Erholungswald, Intensitätsstufe 2 sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Erholungswald, Intensitätsstufe 3 sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 29


Waldfunktion laut Kartierung der Forstbehörde Bedeutung/ Schutzwürdigkeit<br />

Empfindlichkeit gg. WEG-Ausweisung<br />

Erholungswald mit besonderer Rechtsbindung<br />

nach LWaldG §12<br />

sehr hoch sehr empfindlich - für WEG tabu<br />

Nutzwald geringer wenig empfindlich -Zulassung für WEG<br />

Nicht betretbare Fläche geringer wenig empfindlich -Zulassung für WEG<br />

Nicht bewirtschaftbare Fläche geringer wenig empfindlich -Zulassung für WEG<br />

3.5.4.3 Datenquellen<br />

Für die Bestandsanalyse und –bewertung der empfindlichen Bereiche gegenüber Windenergienutzung wurden folgende<br />

Quellen ausgewertet:<br />

Quellen für Bestandsanalyse und Bewertung im GIS analysierte Daten<br />

Zuarbeit der oberen Forstbehörde Brandenburg Waldfunktionskartierung,<br />

ATKIS-Daten 2006: Waldflächen 4100 Vegetation<br />

3.6 Schutzgüter Mensch, Kultur- und Sachgüter<br />

3.6.1 Bestand<br />

Die Charakteristik der Wohn- und Erholungssituation für Menschen, der Kultur- und Sachgüter geht aus folgender<br />

Übersicht hervor:<br />

Kriterium<br />

I. Wohn- und Arbeitssituation<br />

Beschreibung<br />

Wohnbereiche mit hoher Wohn-Qualität Einzelhaussiedlungen mit Gärten<br />

Wohnbereiche mit mittlerer Wohn-Qualität Mischgebiete mit Gewerbe- und Wohnnutzung in den Dorfkernen, Streusiedlungen<br />

im Außenbereich<br />

Wohnbereiche mit hoher Lärmempfindlichkeit<br />

II. Wohnumfeldsituation<br />

Kliniken, Kureinrichtungen, Thermen<br />

siedlungsnahe Erholungsflächen<br />

Ortsränder bis 1 km Umkreis, Wälder in Ortsnähe, Gewässer in Ortsnähe<br />

(= lärmempfindliche Erholungsbereiche)<br />

III. Erholungsbereiche<br />

Überregional/regional bedeutsames Erho-<br />

lungsgebiet<br />

BR Spreewald, Ostbrandenburgisches Heide- und Seengebiet, Naturparke<br />

IV. Kultur- und Sachgüter<br />

Archäologische Bodendenkmale Bodendenkmalfläche, Bodendenkmalverdachtsflächen<br />

Kulturdenkmale Einzeldenkmale und komplexe Denkmalbereiche<br />

Sachgüter Wohnbauten, Sozial- und Kulturbauten, Infrastruktur<br />

3.6.2 Bewertung<br />

Die Bewertung des UG hinsichtlich der Bedeutung der Wohn- und Erholungsstandorte und ihrer Störungsempfindlichkeit<br />

erfolgt in folgender Tabelle (vgl. Tab. 13):<br />

Tab. 13: Bewertung für das Schutzgut Mensch, Kultur und Sachgüter<br />

Bewertungs-Kriterium<br />

Bedeutung, Schutzwürdigkeit<br />

Bereiche mit besonderer Bedeutung und/oder Empfindlichkeit<br />

- Wohnfunktionen Dörfer, Klein- und Streusiedlungen<br />

- Wohnumfeldfunktionen 800-1000m-Umkreis um Dörfer, Klein- und Streusiedlungen<br />

- siedlungsnahe Erholungsfunktionen alle Wälder und Seen im 5000 m-Umkreis um Siedlungen<br />

- überregionale Erholungsfunktionen Spreewald, Ostbrandenburgisches Heide- und Seengebiet<br />

- bedeutsame Kulturgüter Bodendenkmale und Baudenkmale<br />

- bedeutsame Sachgüter<br />

Empfindlichkeit<br />

Wohnbauten, Sozial- und Kulturbauten<br />

- Empfindlichkeit von Wohnbereichen durch Lärmstörung alle Siedlungen<br />

30 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Bewertungs-Kriterium Bereiche mit besonderer Bedeutung und/oder Empfindlichkeit<br />

- Empfindlichkeit von Erholungsbereichen durch Störung der Funktionen<br />

mit hoher Bedeutung<br />

- Empfindlichkeit von besonderen Sichtachsen gegenüber Verbauung<br />

mit Windenergieanlagen<br />

- Empfindlichkeit von Kultur- und Sachgütern gegenüber Lärm und<br />

Schattenwurf von Windenergieanlagen<br />

- Empfindlichkeit von Kultur- und Sachgütern gegenüber Bodenabbau<br />

Nahumfeld der Siedlungen, weiteres Umfeld von Kliniken<br />

und Kureinrichtungen, überregionale Erholungsgebiete<br />

wie Spreewald, Ostbrandenburgisches Heide- und Seen-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 31<br />

gebiet<br />

alle hochragenden Baudenkmale (Kirchen, Schlösser,<br />

Türme) die von begehbaren Aussichtspunkten in Erholungsschwerpunktgebieten<br />

zu sehen sind<br />

keine Beeinträchtigung zu erwarten<br />

irreversibler Totalverlust von Baudenkmälern; bei fachgerechter<br />

Bergung von Bodendenkmalen ist der Eingriff<br />

nicht mehr als erheblich zu bewerten<br />

3.6.3 Datenquellen<br />

Für die Bestandsanalyse und –bewertung der empfindlichen Bereiche gegenüber Windenergienutzung wurden folgende<br />

Quellen ausgewertet:<br />

Quellen für Bestandsanalyse und Bewertung im GIS analysierte Daten<br />

eigene Erhebung Krankenhäuser, Kurkliniken und Thermen,<br />

ATKIS-Daten 2006: Wohn-, Gewerbe-, Mischgebiete 2100 Bauflächen<br />

3.7 Schutzgut Landschaftsbild<br />

3.7.1 Bestand<br />

Folgende landschaftsbildprägende Kriterien wurden in der Planungsregion betrachtet:<br />

• Landschaftsbildeinheiten (Regionen mit mehr oder weniger einheitlicher Struktur der landschaftsbildprägenden<br />

Elemente und deutlicher Differenzierung zu den anderen Landschaftsbildeinheiten)<br />

• Landschaftsbildprägende Elemente wie Gewässer, Baudenkmale, Alleen, Gehölze<br />

• Konzentrationspunkte von Menschen, an denen Landschaftsbildbeeinträchtigungen besonders beeinträchtigend<br />

wahrgenommen werden, wie: Siedlungsgebiete (insbesondere Ortsränder), Aussichtspunkte in Erholungsgebieten<br />

mit direkter Sichtachse auf hohe Baudenkmäler (i. d. R. Kirchen, Schlösser)<br />

In der Region Lausitz-Spreewald finden sich zehn unterschiedliche Landschaftsbildeinheiten, die wie folgt beschrieben<br />

werden können:<br />

Wellige offene Ackerlandschaft der Teltowplatte<br />

Die Teltowplatte grenzt im Norden an das Stadtgebiet Berlins, im Süden an die Luckenwalder Heide. Das Gebiet<br />

wird von einer Grundmoränenplatte gebildet, die im nördlichen Teil relativ geschlossen ist und nach Süden hin mehr<br />

und mehr von Niederungen zerteilt und unterbrochen wird. Die Nuthe und die Notte mit ihren zahllosen Zuflüssen<br />

und Gräben teilen die Grundmoränenplatte in kleine und größere Inseln. Sie sind stark ausgebaut und kanalisiert<br />

worden und entwässern das Gebiet einerseits nach Westen zur Havel (Nuthe) sowie nach Osten in die Dahme (Notte).<br />

Der Landschaftseindruck ist geprägt von Ackerflächen und wird aufgelockert von Wäldern auf den Kuppen und<br />

Dauergrünland in den stark grundwasserbeeinflussten Niederungen. Bei Sputendorf und bei Königs-Wusterhausen<br />

liegen ausgedehnte Rieselfelder der Berliner Abwässer mit Röhrichten und Seggenrieden, die von Hecken und<br />

Kopfbaumreihen gesäumt werden.<br />

Vorherrschender Nutzungstyp ist die Ackerwirtschaft, aber auch die Bewirtschaftung von Forsten und Dauergrünland<br />

spielt eine landschaftsprägende Rolle. Das größte Schutzgebiet der Landschaft ist das NSG und FFH-Gebiet "Nuthe-<br />

Nieplitz-Niederung". Hier sind großflächig naturnahe Niederungsgebiete geschützt, die sich aus orchideenreichen<br />

Feuchtwiesen, Mooren, Sümpfen und Bruchwiesen, sowie offenen Binnendünen und Trockenrasen zusammensetzen.<br />

Die Flächen sind als Brut-, Nahrungs- und Überwinterungsgebiet für zahlreiche bestandsbedrohte Vogelarten<br />

von nationaler Bedeutung. Im Bereich der Notteniederung wurde eine Anzahl von Seen mit ihren Uferbereichen unter<br />

Naturschutz gestellt.


Wald- und Seenlandschaft des Dahme-Seengebietes<br />

Das Dahme-Seengebiet ist ein ebenes Talsandgebiet, das sich südöstlich von Berlin erstreckt. Die mittlere Höhe<br />

schwankt zwischen 35 und 60 m und steigt lokal bis 95 m an. Charakteristisch für diese Landschaft ist ein weitverzweigtes<br />

Netz aus Rinnen, in denen zahlreiche, meist langgestreckte und schmale Seen zwischen großen Waldflächen<br />

eingebettet liegen. Vereinzelt sind die Seen durch naturnahe Bäche miteinander verbunden. Hauptfluss im<br />

Gebiet ist die Dahme, die durch kleinere Wasserläufe und Kanäle ebenfalls mit zahlreichen Seen in Verbindung steht<br />

und nach Norden zur Spree hin entwässert. Aus den nach Norden geneigten Talsandflächen erheben sich kleinere<br />

flachwellige Grundmoränenplatten und mittelsteile Stauch- und Endmoränenhügel. Hervorzuheben ist das Gebiet um<br />

Märkisch-Buchholz, beiderseits der Dahme, wo sich ausgedehnte Talsandflächen mit weitflächigen Dünenfeldern<br />

und Dünenketten bei fast völligem Zurücktreten von Grundmoräneninseln befinden.<br />

Im gesamten Gebiet herrschen sandige Böden vor, die von ausgedehnten Kiefernwäldern eingenommen und von<br />

kleineren Acker- und Grünlandflächen unterbrochen werden. In den Niederungen konnten sich anmoorige Böden<br />

entwickeln. Hier sind vereinzelt noch Flach- und Hochmoorelemente vorhanden. Die forstwirtschaftliche Nutzung der<br />

fast reinen Kiefernwälder ist die Hauptnutzung im Gebiet. Daneben werden ca. 20 % der Fläche auch ackerbaulich<br />

genutzt. Eine Vielzahl von Naturschutzgebieten sichert die großen Laubwald- und Seenbereiche des Gebietes einschließlich<br />

der angrenzenden Feuchtwiesen- und Bruchwaldkomplexe, sowie einige der noch weitgehend naturnahen<br />

Gewässerläufe. Das größte Schutzgebiet ist das NSG "Groß Schauener Seenkette", das zugleich FFH-Status<br />

besitzt. Dieses System natürlicher Flachseen mit vorgelagerten Feucht- und Frischwiesen ist als Brut-, Nahrungsund<br />

Rasthabitat für Sumpf- und Wasservögel von überregionaler Bedeutung und dient gleichzeitig der Förderung des<br />

überregionalen Biotopverbundes.<br />

Naturnahe Auenlandschaft Spreewald<br />

Der Spreewald ist eine vom Menschen geprägte und dennoch weitgehend naturnahe Auenlandschaft, die sich südöstlich<br />

von Berlin erstreckt. Die Spree weitet sich dort in ein engmaschiges Netz auf und bildet ein einzigartiges Labyrinth<br />

aus Wasserläufen mit einem unverwechselbaren Mosaik aus Wiesen, Feldern, Wäldern und Gehöften.<br />

Die Landschaft des Spreewaldes kann in die beiden Bereiche Ober- und Unterspreewald untergliedert werden. Der<br />

Oberspreewald umfasst den Abschnitt zwischen der Enge bei Striesow-Fehrow und Lübben. Die Spree erfährt bei<br />

Eintritt in diesen Raum eine starke Aufweitung in zahlreiche natürliche und künstliche Wasserläufe, um sich dann bei<br />

Lübben wieder zu verengen. Dieser Bereich ist der feuchteste und am stärksten von Hochwässern bedrohte Teil der<br />

Niederung. Er ist durch kleinparzellig angelegte Bewirtschaftungsflächen gekennzeichnet, die ihre Untergliederung<br />

durch die vielen Wasserläufe der Spree bekommen. Neben den Ackerflächen, die sich größtenteils auf die Randgebiete<br />

beschränken, wird das Gebiet von Grünländereien beherrscht, die in den Überschwemmungsgebieten vorwiegend<br />

aus Schlankseggen- und an den Wasserläufen aus Rohrglanzgras bestehen. In einigen Bereichen sind auch<br />

noch ausgedehnte Flächen des natürlichen Erlenbruchwaldes vorhanden. Die zahllosen, heute z. T. begradigten und<br />

durch Schleusen regulierten Wasserläufe werden von Baumreihen gesäumt.<br />

Im nördlich gelegenen Unterspreewald ist die Spree nicht mehr so stark verzweigt. Dafür ist dieser Teil des Spreewaldes<br />

durch reizvolle Seen, wie den Neuendorfer See gekennzeichnet. Der Unterspreewald besteht aus breiten,<br />

dünenbesetzten Talsandflächen und feuchten, vermoorten Niederungen. Neben einigen Resten der natürlichen<br />

Waldgesellschaften sind die Talsandflächen mit großen Kiefernwäldern, die sich vor allem im Nordosten von Lübben<br />

erstrecken, bestockt. Die Niederungen werden als Grünland genutzt.<br />

Durch Rodungen, wodurch 2/3 der ursprünglichen Waldfläche verlorengingen, wird der Großteil der Fläche heute<br />

überwiegend als Grünland und Ackerland genutzt. Charakteristisch für die Spreewald-Landwirtschaft sind dabei die<br />

auf höher gelegenen Flächen angelegten sog. Horstäcker. Die vorhandenen Waldflächen unterliegen einer z. T.<br />

stark nutzungsorientierten Waldwirtschaft, die zu einer Veränderung des Erscheinungsbildes geführt hat. Kiefernforste<br />

bestimmen vor allem im Unterspreewald das Landschaftsbild, der typische Erlenbruchwaldcharakter wurde vielerorts<br />

durch Rabattenkulturen abgelöst. Darüber hinaus dient der Spreewald der Erholungsnutzung.<br />

Fast der gesamte Spreewald wurde als Biosphärenreservat ausgewiesen. Reste der natürlichen Erlen- und Eschenwälder<br />

wurden mit den beiden großen NSG und FFH-Gebieten "Innerer Unterspreewald" und "Innerer Oberspreewald"<br />

unter Schutz gestellt. Bemerkenswert ist die insgesamt sehr reichhaltige Tier- und Pflanzenwelt. Der hohe<br />

Anteil an feuchten Wiesenbiotopen bietet zahlreichen Wiesenbrütern, wie Uferschnepfen und Bekassinen wertvollen<br />

Lebensraum. Durch die Wiederherstellung der linearen Gehölzstrukturen kann die Strukturvielfalt und Biotopverbundfunktion<br />

erhöht werden. Die Landesplanung sieht außerdem vor, die Kiefernforste langfristig in naturnahe Waldgesellschaften<br />

umzuwandeln.<br />

32 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Ackerflächen-Wald-Mosaik der Beeskower und Leuthener Platte<br />

Die Landschaftseinheit wird von den beiden Teilräumen der Beeskower Platte im Norden und der Leuthener Platte<br />

im Süden gebildet. Es handelt sich um eine meist flachwellige Grundmoränenfläche, die im Bereich der Leuthener<br />

Platte von einigen Endmoränenkuppen überragt wird. Die Landschaft wird im Norden von ausgedehnten Ackerflächen,<br />

im Süden von eintönigen Kiefernforsten geprägt. Im Raum der Beeskower Platte wird das Gebiet vom Schwielochsee<br />

und von zwei kleineren Abflussrinnen strukturiert. Der Schwielochsee ist das Mittelstück eines zwischen dem<br />

Baruther und dem Berliner Urstromtal gelegenen Rinnen- und Seensystems und stellt aufgrund seiner Größe von<br />

1050 ha eine Besonderheit des Gebietes dar. Dieser relativ flache See gehört <strong>zum</strong> Gewässersystem der Spree. In<br />

ihn münden die Spree, die das Gebiet entwässert, und 7 weitere kleinere Fließgewässer. Das Gebiet der Leuthener<br />

Sandplatte wird ebenfalls von kleineren Abflussrinnen, die teilweise <strong>zum</strong> Schwieloch-Rinnensystem gehören und das<br />

Gebiet von Süden nach Norden durchziehen, sowie eingelagerten Rinnen- und Beckenseen untergliedert.<br />

Im Gebiet überwiegen Böden geringer Güte, die von großen Ackerflächen und Kiefernforsten eingenommen werden.<br />

Strukturierendes Element sind Alleen, die hier noch relativ häufig zu finden sind.<br />

Das Gebiet wird überwiegend ackerbaulich genutzt, die Kiefernwälder auf den hügeligen Partien unterliegen forstwirtschaftlicher<br />

Nutzung. In den Niederungsbereichen der Fließe findet noch Grünlandnutzung statt. Das Gebiet rund<br />

um den Schwielochsee dient der Erholungsnutzung. Von besonderer naturschutzfachlicher Bedeutung in der ackergeprägten<br />

Landschaft sind die Niederungsbereiche in der Landschaft, die z. T. als Naturschutzgebiet gesichert sind.<br />

Die Landesplanung sieht vor, die insgesamt strukturarme Landschaft durch die Anpflanzung linearer Gehölzstrukturen<br />

stärker zu untergliedern und zu strukturieren. Die Ackernutzung soll möglichst extensiv erfolgen und die eintönigen<br />

Kiefernforste sollen langfristig in naturnahe Waldgesellschaften umgewandelt werden.<br />

Wald-Heide-Mosaik der Lieberoser Hochfläche<br />

Die Lieberoser Hochfläche liegt in einer von Seen durchsetzten und von Kiefernwäldern eingenommen Jungmoränenlandschaft<br />

in einer Höhenlage zwischen 50 und 70 m. Die Landschaft erstreckt sich östlich der Beeskower und<br />

Leuthener Platte und wird im Norden von der Spreeniederung, gegen die es deutlich abfällt, im Süden vom Spreewald<br />

begrenzt. In der Vergangenheit wurden große Teile der Hochfläche als Truppenübungsplatz genutzt. Dieser<br />

Teil wurde aus dem Gebiet der Lieberoser Heide ausgegrenzt und als eigene Landschaft beschrieben.<br />

Die Landschaft wird von welligen Geschiebelehm- und Geschiebesandflächen eingenommen. Im Norden durchziehen<br />

steil eingesenkte Talrinnen die Einheit und bilden mit den zahlreich eingebetteten Rinnenseen, die z. T. über die<br />

Schlaube miteinander verbunden sind, einen eigenen landschaftlichen Charakter (Schlaubegebiet). Weitere Rinnenseen<br />

sind auch im südlichen Teil um Lieberose zu finden. Während diese Rinnenseen <strong>zum</strong> Schwielochsee entwässern,<br />

entwässern die Rinnen im Norden zur Fürstenwalder Spreetalniederung.<br />

Fast das gesamte Gebiet wird großflächig von Kiefernwäldern eingenommen, nur entlang des Schlaube-<br />

Rinnensystems gibt es noch einen größeren Laubwaldkomplex. Auf den Grundmoränenflächen herrscht Ackerbau<br />

vor, der übrige flächenmäßig größte Teil wird von eintönigen Kiefernforsten geprägt, die einer forstwirtschaftlichen<br />

Nutzung unterliegen. Grünlandnutzung ist nur zu sehr geringen Flächenanteilen in den Niederungsbereichen zu<br />

finden. Die bedeutendsten Schutzgebiete sind das NSG "Lieberoser Endmoräne", dessen weitaus größter Teil jedoch<br />

in der ausgegrenzten Landschaft "Truppenübungsplatz Lieberose" liegt und das "Schlaubetal". Das NSG<br />

"Schlaubetal" dient dem Schutz autochthoner Buchenwälder (u. a. Restbestand des Orchideen-Buchenwaldes),<br />

neben Feucht- und Nasswiesenkomplexen und Mooren. Mit dem NSG "Lieberoser Heide" wurde eine großflächige<br />

und unzerschnittene Heidelandschaft unter Schutz gestellt.<br />

Der Truppenübungsplatz Lieberose ist der im Osten gelegene ausgegrenzte Teil der Lieberoser Hochfläche. Die<br />

Landschaft liegt in einer eiszeitlich geprägten Moränenlandschaft und wird neben den Kiefernwäldern von ausgedehnten<br />

Sandheiden, sowie nährstoffarmen Heidemooren und -seen geprägt. Durch die jahrzehntelange militärische<br />

Nutzung wurden weite Flächen entwaldet. Heute werden diese Bereiche von großflächigen Heide- und Trockenbiotopen,<br />

sowie lichten Vorwaldstrukturen eingenommen. Daneben breiten sich ausgedehnte Nadelwälder, überwiegend<br />

Kiefernforste, aus. Insgesamt konnten sich durch die Nutzung als militärischer Übungsplatz und dem sich damit<br />

ergebenden Schutz vor einer Erholungs- und Freizeitnutzung eine Vielfalt an unterschiedlichen Lebensräumen und<br />

Biotopstrukturen entwickeln. Hier konnten sich Tier- und Pflanzenarten halten, die anderenorts durch die nach dem<br />

2. Weltkrieg einsetzende intensive landschaftliche Nutzung bereits verschwunden sind. Es entstand eine ökologisch<br />

wertvolle und reizvolle Sandoffenlandschaft mit einem breiten Spektrum von Sandheiden, das von vegetationslosen<br />

dünenähnlichen Flugsandflächen über Silbergrasfluren bis hin zu ausgedehnten Heideflächen, die sich bereits stellenweise<br />

wiederbewalden, reicht.<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 33


Hervorzuheben sind die beiden großen Heidegebiete im Norden und Südwesten der Landschaftseinheit. Die vorhandenen<br />

Kiefernwälder unterliegen einer forstwirtschaftlichen Nutzung. Die großen Heideflächen, die aufgrund der<br />

Aufgabe der militärischen Nutzung durch Verbuschung bedroht sind, werden durch eine Schafbeweidung offengehalten.<br />

Die Lieberoser Heide ist eine der letzten ökologisch intakten Großräume in der intensiv genutzten und zersiedelten<br />

Kulturlandschaft Norddeutschlands. Von herausragender Bedeutung aufgrund der Größe und der Biotopausstattung<br />

sind die NSG "Lieberoser Heide" und "Reicherskreuzer Heide und Schwansee", die große Teile der Landschaftseinheit<br />

einnehmen. Großflächige Heide- und Sandflächen, sowie Kesselmoore, Seen und Waldflächen sind<br />

Bestandteil der Naturschutzgebiete und prägen die beiden unter FFH-Status stehenden Gebiete. Neben der komplexen<br />

Biotopausstattung liegt ihr Wert vor allem auch in der Großflächigkeit und Unzerschnittenheit des Gebietes. Die<br />

vorherrschenden Kiefernwälder sind nach den Zielen der Landesplanung in naturnahe Waldgesellschaften umzuwandeln.<br />

Flussniederung des Guben-Forster- und Lausitzer Neißetals<br />

Das Guben-Forster Neißetal umfasst das untere Tal der Neiße bis zur Einmündung der Neiße in die Oder. Es ist eine<br />

flache, <strong>zum</strong> Teil feuchte Talniederung mit Altwässern und flachen Talsandflächen und erstreckt sich mit einer Längenausdehnung<br />

von über 45 km bei einer durchschnittlichen Breite von nur ca. 3 km in einer Höhenlage von 35 bis<br />

70 m. Begrenzt wird es von zerteilten Plateauhängen. Ähnlich wie beim Fürstenberger Odertal sind auch hier die<br />

Auenwälder nur noch in Resten vorhanden. Heute wird die Talniederung vorwiegend von Ackerland eingenommen,<br />

das von einigen Nadelwaldbereichen unterbrochen ist. Die Ackerwirtschaft ist die vorherrschende Nutzung in dieser<br />

Landschaft. Grünlandbereiche finden sich nur noch zu sehr geringen Flächenanteilen (unter 5 %). Die Nadelwälder,<br />

die ca. 20 % der Fläche ausmachen, werden forstwirtschaftlich genutzt. Im Guben-Forster Neißetal liegen zwei Naturschutzgebiete,<br />

das NSG "Neißinsel Grießen" und das NSG "Oder-Neiße", das sich von Guben bis zur Mündung<br />

der Neiße erstreckt und sich im Fürstenberger Odertal fortsetzt. Dieses Gebiet wurde aufgrund der Bedeutung für<br />

den Arten- und Biotopschutz und als Biotopverbundsystem gleichzeitig als FFH-Gebiet gemeldet.<br />

Für das Lausitzer Neißetal ist der stete Wechsel von Talweitungen und Engtälern kennzeichnend. Derzeit findet in<br />

den Auenbereichen kaum eine Grünlandlandnutzung statt. Im östlichen Anschluss an die nördlich von Görlitz befindlichen<br />

Heidegebiete ist die Neiße zwischen 15 und 20 m eingetieft und hat kaum Zuflüsse aus diesem Gebiet. Es<br />

überwiegt die ackerbauliche Nutzung. Nördlich Görlitz ist die Flussaue der Neiße in der Landesplanung als Vorbehaltsgebiet<br />

für Natur und Landschaft vorgesehen. In Teilbereichen sind Auenabschnitte als Vorranggebiet für Naturschutz<br />

und Landschaft in Form von Naturschutzgebieten ausgewiesen. Erhaltene, naturnahe Talabschnitte sollen bei<br />

neuen Schutzgebietskonzepten Berücksichtigung finden.<br />

Peitzer Teichlandschaft<br />

Im Südosten Brandenburgs im Landkreis Spree-Neiße liegt die Stadt Peitz mit ihrer gleichnamigen Teichlandschaft.<br />

Die ersten Teiche wurden bereits Mitte des 16. Jahrhunderts angelegt, heute ist das Teichgebiet das größte seiner<br />

Art in Deutschland. Die verschiedenen Wasserflächen mit vielen kleinen Inseln und das angrenzende feuchte Grünland<br />

sowie Teile der angrenzenden Wiesenlandschaft der Lasszinswiesen sind als Feuchtgebiet von internationaler<br />

Bedeutung ausgezeichnet und bieten zusammen mit vereinzelten versumpften Bereichen und Ackerland einen bedeutenden<br />

Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Im Frühjahr und Herbst nutzen außerdem tausende<br />

Gänse und Enten das Gebiet zur Rast.<br />

Offenland-Wald-Mosaik des Baruther Tals<br />

Das Baruther Tal erstreckt sich mit einer durchschnittlichen Breite von 6 km über ca. 100 km Länge von Südost nach<br />

Nordwest. Es wird beidseitig von höher gelegenen Grundmoränenplatten, Sandern und Endmoränenkuppen begrenzt.<br />

Das Tal ist ein ehemaliges Urstromtal, in dem die eiszeitlichen Schmelzwässer des Inlandeises abflossen.<br />

Das Substrat ist überwiegend aus Talsanden und holozänen Ablagerungen gebildet, auf denen sich moorige Böden<br />

entwickelt haben. Bei den von hohen Grundwasserständen geprägten Flächen bestimmt Dauergrünland das Bild.<br />

Dort, wo Entwässerungsmaßnahmen erfolgreich waren, findet man großräumig Ackerwirtschaft vor. Teilweise ragen<br />

Strichdünen und Mergelkuppen aus der Niederung auf, die in der Regel sehr trocken und daher mit Kiefern bestanden<br />

sind. Hydrographisch gesehen ist das Baruther Tal heute keine Einheit mehr. Die zahlreichen Bäche entwässern<br />

im Westen über die Plane, im mittleren Teil über die Nuthe und im Osten über die Spree.<br />

Der überwiegende Teil des Baruther Tals wird als Ackerland genutzt, feuchte Bereiche tragen Dauergrünland und<br />

trockene Sandrücken werden als Kiefernforste bewirtschaftet.<br />

Das größte Schutzgebiet des Baruther Tals stellt mit 4800 ha das NSG "Belziger Landschaftswiesen" dar, das besonders<br />

als Großtrappenschongebiet von bundesweiter Bedeutung ist und gleichzeitig als EU-Vogelschutzgebiet<br />

34 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


ausgewiesen wurde. Weiter sind kleine naturnahe Laub- und Bruchwaldvorkommen als Naturschutzgebiet ausgewiesen<br />

und mit ihren Niederungslebensräumen geschützt.<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Der Lausitzer Grenzwall verläuft von Südost nach Nordwest mitten durch die Niederlausitz. Er ist ein schmaler, bewaldeter<br />

Moränenwall mit Höhen bis zu 175 m. Er besteht aus zwei parallelen Zügen saaleeiszeitlicher Blockmoränen<br />

und nach Süden schließt sich ein Saum von Sanderschüttungen an. Sein Relief ist bewegt und durch Täler und<br />

Senken gegliedert, und er weist noch gut erhaltene glaziale Formen auf. Der Grenzwall stellt die Wasserscheide im<br />

Gebiet der Niederlausitz dar, nördlich fließen die Fließgewässer der Spree zu und südlich wird ins Elstertiefland<br />

entwässert. Lediglich die Spree selber durchbricht von Süden kommend den Wall und setzt ihren Weg nach Norden<br />

fort. Auch der Grenzwall weist Braunkohlevorkommen auf, so dass er durch den Abbau bereits angegriffen wurde.<br />

Aufgrund der armen Sandböden ist der Kiefernforst vorherrschend, es wird aber auch Ackerbau betrieben. Kohleförderung<br />

findet heutzutage nicht mehr statt. Naturnahe Restwälder und Feuchtgebiete sind die hauptsächlich in<br />

Schutzgebieten geschützten Lebensraumtypen, so z.B. die FFH-Gebiete "Bergen-Weißacker Moor", ein soligenes<br />

Hang-Zwischenmoor, der "Tannenbusch", ein natürliches Quell- und Teichgebiet und die "Rochauer Heide", ein<br />

Kiefern-Traubeneichenwald.<br />

Die Niederlausitz ist mit Tagebaulandschaften durchsetzt, die durch den Abbau oberflächennah anstehender Braunkohleformationen<br />

aus dem Miozän entstanden. Sie haben die Landschaft überprägt und umgestaltet. Es finden sich<br />

heute in den Abbaugebieten mit Wasser gefüllte Kohlengruben, Bruchfelder über eingestürzten Tiefbauen, Hochhalden<br />

und Kippfelder. Die Landschaft umfasst acht Gebiete, die sich südöstlich von Finsterwalde, südöstlich von Luckau,<br />

westlich von Spremberg und östlich von Cottbus befinden. Die Braunkohlefelder sind seit 1996 aus der Nutzung<br />

genommen und werden rekultiviert bzw. der Sukzession überlassen. Allerdings sind eine Reihe weiterer Flächen<br />

als Vorranggebiete für die Braunkohleförderung ausgewiesen. Die ausschließliche Nutzung der Landschaft zur<br />

Förderung von Braunkohle ist heute aufgegeben. Folgenutzungen sind geplant. Die ökologischen Konsequenzen<br />

des Braunkohletagebaus sind gravierend. Neben der Substratentnahme wirken sich besonders die Grundwasserabsenkung<br />

und die Emission der Kraftwerke auf die Umgebung der Gruben aus. Bisher sind in den Feldern Seese und<br />

Schlabendorf Bergbau-Regenerationslandschaften unter Naturschutz gestellt worden, wodurch Wasserflächen als<br />

Rastplatz für Vögel, Feuchtgebiete und Sukzessionsflächen geschaffen wurden, die z. T. extensiv bewirtschaftet<br />

werden. Viele der stillgelegten Tagebaufelder haben infolge ihres hohen Sukzessionsflächenanteils und der charakteristischen<br />

Nährstoffarmut ein außerordentlich hohes Naturschutzpotenzial.<br />

Flussniederungen des Elbe-Elster-Tieflandes<br />

Der brandenburgische Flussabschnitt der Elbe besitzt in diesem Bereich ausgeprägten Tieflandcharakter. Die damit<br />

verbundene Neigung zu Mäanderbildung und damit auch zur Entstehung von Altwasserarmen wurde durch Eindeichung<br />

des Flusses, Laufbegradigung, Befestigung der Flussufer und Buhnenausbau eingeschränkt bzw. unterbunden.<br />

Die ackerbauliche Nutzung dominiert. Daneben wird insbesondere im Auenbereich eine intensive Grünlandnutzung<br />

betrieben.<br />

Auch die Schwarze Elster erhielt durch Begradigung, Eindeichung und Vertiefung einen naturfernen Charakter. Entlang<br />

der oberen Elster wird das Landschaftsbild durch annähernd waldfreie intensiv genutzte Landwirtschaftsflächen<br />

geprägt. Sie werden jedoch durch zahlreiche Gräben, Kanäle und kleine Flüsse gegliedert. Größere Industriekomplexe<br />

entlang der Elster belasten das Landschaftsbild.<br />

Nördlich von Bad Liebenwerda erzeugt der kleinerräumige Wechsel von Wäldern, Grünland, Äckern und kleinen<br />

Flussniederungen abwechslungsreichere, natürlichere Landschaftsbilder mit höherem Erholungswert.<br />

3.7.2 Bewertung<br />

Die Bewertung erfolgte nach den Kriterien:<br />

• Vielfalt,<br />

• Eigenart,<br />

• Wiedererkennbarkeit,<br />

• Seltenheit und<br />

• Sichttransparenz<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 35


Die untersuchten Kriterien sind Merkmale einer Landschaft (vgl. Tab. 14), die sich einer objektiven Skalierung entziehen,<br />

weil sie Werte an sich sind und von verschiedenen Menschen subjektiv völlig verschieden bewertet werden<br />

können.<br />

Tab. 14: Merkmale der Landschaftsbildeinheiten in der Planungsregion<br />

Landschaftsbildeinheit Eigenart Wiedererkenn- Seltenheit Sichttranspabarkeitrenz<br />

Wellige offene Ackerland- offene, teilweise durch Gehölz- typisch für<br />

überregional mittel (Sichtverschaft<br />

der Teltowplatte und kleinere Waldflächen struktuGrundmoränen- teilweise verschattung durch<br />

rierte ackergeprägte Kulturlandplattenbreitet, regional Bebauung und<br />

schaft mit ausgedehnten Rieselfeldern,<br />

im Umland von Berlin stark<br />

siedlungsgeprägt<br />

häufig<br />

Gehölze)<br />

Wald- und Seenlandschaft schmale Seen (-ketten) eingebettet typisch für pleisto- überregional sehr gering<br />

des Dahme-Seengebietes in großflächige Waldgebiete, hoher zäne Sander selten, regional<br />

Natürlichkeitsgrad<br />

häufig<br />

Naturnahe Auenlandschaft einzigartiges Labyrinth aus ver- die Größe dieser überregional mittel<br />

Spreewald<br />

zweigten Wasserläufen mit mosa- Landschaft ist und regional in<br />

ikartig, im Bereich des Oberspree- untypisch für dieser Größe<br />

waldes sehr kleinteilig eingestreu- holozäne Bildun- und Ausprägung<br />

ten Gehölz-, Wiesen-, Ackerflägen in der Jung- der Kulturlandchen<br />

und Gehöften, hoher Natürmoränenlandschaft selten<br />

lichkeitsgradschaft<br />

Ackerflächen-Wald-Mosaik durch Gehölz- und Waldflächen typisch für wellige überregional gering bis mittel<br />

der Beeskower und<br />

strukturierte ackergeprägte, flachGrundmoränen- teilweise ver(Sichtverschat- Leuthener Platte<br />

wellige Kulturlandschaft<br />

plattenbreitet,<br />

regional tung durch Ge-<br />

häufig<br />

hölzstrukturen)<br />

Wald-Heide-Mosaik der zusammenhängende, größere typisch für Morä- überregional gering (Sichtver-<br />

Lieberoser Hochfläche Wald- und Heideflächen mit eingenenplatten der teilweise verschattung durch<br />

streuten Heidemooren und –seen, Jungmoränenbreitet, regional ausgedehnte<br />

hoher Natürlichkeitsgrad<br />

landschaft<br />

mehrfach vorhanden<br />

Waldgebiete)<br />

Flussniederung des Gu- gehölz-, siedlungs- und ackerge- typisch für holozä- überregional mittel (Sichtverben-Forster-<br />

und Lausitzer prägte flache Auenlandschaft, ne Bildungen in verbreitet, regischattung durch<br />

Neißetals<br />

Altwässer, Talsandflächen<br />

der Jungmoränenlandschaftonal<br />

häufig Bebauung)<br />

Peitzer Teichlandschaft große, einst künstlich angelegte typisch für Teich- überregional mittel – hoch<br />

Wasserflächen mit kleinen Inseln, landschaften eines der größ(Sichtverschat- Feuchtgrünland, Sümpfen und<br />

tenTeichgebietung durch Ge-<br />

Ackerflächen, heute hoher NatürteDeutschhölze)lichkeitsgradlands,<br />

regional<br />

selten<br />

Offenland-Wald-Mosaik Gehölz- acker- und grünlandge- typisch für holozä- überregional mittel (Sichtver-<br />

des Baruther Tals<br />

prägte Talniederung mit einigen ne Bildungen in verbreitet, regischattung durch<br />

Dünen und Kuppen<br />

der Jungmoränenlandschaftonal<br />

häufig Gehölze)<br />

Niederlausitzer Tagebau- durch Tagebau entstandene mit typisch für Tage- überregional mittel (Sichtverlandschaft<br />

Wasser gefüllte Gruben, Halden baulandschaft mehrfach vorschattung durch<br />

und Kippfelder, waldreiche überkommend,<br />

Waldgebiete)<br />

prägte Landschaft mit großflächigen<br />

Renaturierungsgebieten<br />

regional selten<br />

Flussniederung des Elbe- acker- und grünlandgeprägte typisch für holozä- überregional mittel bis hoch<br />

Elster-Tieflandes<br />

offene flache Landschaft mit Altne Bildungen in verbreitet, regiwässern<br />

und Grabensystemen der Jungmoränenlandschaftonal<br />

häufig<br />

3.7.3 Datenquellen<br />

Für die Bestandsanalyse und –bewertung der empfindlichen Bereiche gegenüber Windkraftnutzung wurden folgende<br />

Quellen ausgewertet:<br />

36 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Quellen für Bestandsanalyse und Bewertung im GIS analysierte Daten<br />

Landschaftsprogramm Brandenburg 1998 keine kartographische Darstellung<br />

Biotopkartierung Brandenburg 2003, erstellt aus Datengrundlage: Daten zur Gewässer, Alleen, Wälder, Gehölze, Siedlun-<br />

Umweltsituation im Land Brandenburg – Region Lausitz-Spreewald des MLUV<br />

ATKIS-Daten 2006<br />

gen<br />

Höhenmodell, erstellt aus topographischer Karte<br />

Landschaftsbildeinheiten, Aussichtspunkte,<br />

ATKIS-Daten 2006<br />

Luftbilder<br />

Sichtachsen<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 37


4 Darstellung derzeitig für den Plan relevanter Umweltprobleme<br />

[entspricht Buchstaben d) des Anhangs I der RL]<br />

4.1 Vorbelastungen in der Planungsregion<br />

Die Vorbelastung der Funktions- und Leistungspotenziale der Naturraumregionen sind sehr unterschiedlich. Den<br />

Schwerpunkt der Umweltbelastungen bilden die Braunkohletagebaue. Sie führen <strong>zum</strong> großflächigen Verlust von<br />

fruchtbaren, seltenen und empfindlichen Böden, <strong>zum</strong> großflächigen Verlust von z. T. wertvollen Lebensräumen für<br />

Fauna und Vegetation, <strong>zum</strong> Verlust von Bodendenkmalen und gewachsenen Siedlungsräumen und sie beeinträchtigen<br />

den Landschaftswasserhaushalt nachhaltig und massiv. Aber sie bieten auch die Chance, nach erfolgter Renaturierung<br />

zu wertvollen Lebens- und Erholungsräumen entwickelt zu werden. Darüber hinaus ist die Planungsregion<br />

eine der Regionen in Deutschland mit den stärksten Umweltbelastungen durch Luftschadstoff-Emissionen aus der<br />

Verbrennung der Braunkohle.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der derzeitigen (und auch zukünftig bedeutenden) Umweltbelastungen ist die Eutrophierung<br />

der Gewässer aufgrund diffuser Düngereinträge aus benachbarter Landbewirtschaftung, aus der Mineralisierung<br />

entwässerter Niedermoore und aus der unzureichenden Infrastruktur für den Wassertourismus. Diese Stickstoffanreicherung<br />

führt(e) sowohl zu einer Verschlechterung der Qualität von Grund- und Oberflächengewässern, als<br />

auch zu einem extremen Artenrückgang in den Feuchtbiotopen, zunächst der Pflanzen, aber dann auch der vergesellschafteten<br />

Tierarten.<br />

Tab. 15: Derzeitig relevante Umweltprobleme in der Planungsregion<br />

Landschaftsraum Ostbrandenburgisches<br />

Heide- und Seengebiet<br />

Lebensraumfunktion für<br />

Avifauna<br />

Lebensraumfunktion für<br />

sonstige Fauna<br />

Lebensraumfunktion für<br />

Pflanzen<br />

Landschaftswasserhaushalt<br />

(Quantität)<br />

Landschaftswasserhaushalt<br />

(Qualität)<br />

klima- und lufthygienischer<br />

Ausgleich<br />

Beunruhigung durch<br />

Wassersport und Tourismus<br />

hoher Versiegelungsgrad<br />

der Gewässerufer<br />

beeinträchtigt Lebensräume<br />

von Amphibien,<br />

Fischen u. a.<br />

durch intensive Landwirtschaft<br />

Verlust an<br />

natürlicher Extremstandort-Vegetation<br />

und<br />

Ackerwildkrautgesellschaft<br />

großflächige Kiefernreinforste<br />

führen zu hohen<br />

Verdunstungsraten und<br />

Grundwasserverlust<br />

Nährstoffeinträge aus<br />

Landwirtschaft und<br />

Intensivfischzucht<br />

Spreewald Niederlausitz Elbe-Elster-Land<br />

Beunruhigung durch<br />

Wassersport und<br />

Tourismus<br />

hoher EntwässerungsgradbeeinträchtigtLebensräume<br />

von Amphibien<br />

und auentypischer<br />

Vegetation<br />

sehr stark überprägt<br />

durch flussbauliche<br />

Maßnahmen in<br />

Verbindung mit<br />

Entwässerung der<br />

Auen und Einschränkung<br />

der<br />

Retentionswirkung<br />

Nährstoff-<br />

Mineralisierung<br />

durch Entwässerung<br />

von Torfen<br />

- -<br />

Verlust von Lebensräumen<br />

durch großflächigenBraunkohleabbau<br />

Großräumige<br />

Grundwasserabsenkungen<br />

für<br />

Tagebauerschließung<br />

Eutrophierung<br />

durch Landwirtschaft<br />

bei überwiegendungeschütztemGrundwasserleiter<br />

- - hohe Schadstoffdepositionen<br />

aus<br />

hoher Entwässerungsgrad<br />

durch<br />

Ausbau, Eindeichung<br />

und Begradigung<br />

von Elbe<br />

und Schwarzer<br />

Elster beeinträchtigt<br />

Lebensräume von<br />

Amphibien und<br />

auentypischer<br />

Vegetation<br />

Einleitung von<br />

Tagebauwässern<br />

aus der Niederlausitz<br />

hohe Schadstoffbelastung<br />

von Elbe<br />

und Elster aus<br />

Landwirtschaft und<br />

Tagebauableitungen<br />

hohe Schadstoffdepositionen<br />

aus<br />

38 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Landschaftsraum Ostbrandenburgisches<br />

Heide- und Seengebiet<br />

Erholungsfunktion/ Landschaftsbildprägung<br />

strukturarme Ackerflächen,<br />

Industriestandorte<br />

Guben, Königs-<br />

Wusterhausen<br />

Spreewald Niederlausitz Elbe-Elster-Land<br />

Typus artenreiche<br />

Grünlandvegetation<br />

der Auen wird durch<br />

Nutzungsintensivierung<br />

degradiert<br />

Kraftwerken Kraftwerken<br />

weiträumige Entwertung<br />

für Erholung<br />

durch Tagebaue<br />

4.2 Vorbelastungen der Gebiete mit einer speziellen Umweltrelevanz<br />

Devastierung der<br />

Landschaft durch<br />

Tagebaue, Zerschneidung<br />

durch<br />

Industriekomplexe<br />

Gebiete mit einer speziellen Umweltrelevanz sind die gemäß den Richtlinien 79/409/EWG und 92/43/EWG ausgewiesenen<br />

Gebiete, für die eine Beeinträchtigung bei Durchführung der hier vorliegenden Planung nicht ohne eine<br />

Vorprüfung ausgeschlossen werden kann. Das heißt, diese Gebiete sind von Windeignungsgebieten unmittelbar<br />

betroffen oder tangiert. Die spezifischen aktuellen oder fortdauernden Umweltprobleme, die Auswirkungen auf die<br />

möglicherweise betroffenen NATURA 2000-Gebiete, auf die Vorrang- und Vorbehaltsgebiete für Natur und Landschaft<br />

des Landesentwicklungsprogramms, einschließlich des Biosphärenreservats und der Naturparke, sind in der<br />

folgenden Tabelle dargestellt und gewichtet (vgl. Tab. 16).<br />

Starke Vorbelastungen konnten in keinem Gebiet festgestellt werden (Steckbriefe der NATURA 2000-Gebiete,<br />

MLUR 2007). Mäßige Beeinträchtigungen finden sich lokal in den großen Schutzgebieten wie dem Biosphärenreservat<br />

Spreewald und in den Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft, Niederlausitzer Landrücken und Dahme-<br />

Heideseen. Die Ursachen sind die für die jeweilige Naturraumregion allgemein zutreffenden Belastungen der Gewässer<br />

mit Stickstoff, die Entwässerung von Mooren und unangepasster Tourismus.<br />

Tab. 16: Derzeitig relevante Beeinträchtigungen der Schutzgüter in den Gebieten mit naturschutzrechtlichem<br />

Schutzstatus, die möglicherweise von der Planung betroffen sein könnten<br />

- = keine Vorbelastungen x = geringe Vorbelastungen xx = mäßige Vorbelastungen xxx = starke Vorbelastungen<br />

Schutzgebiete<br />

Biosphärenreservat<br />

Spreewald<br />

Naturpark Niederlausitzer<br />

Heidelandschaft<br />

Naturpark Niederlausitzer<br />

Landrücken<br />

Naturpark Dahme-<br />

Heideseen<br />

Lebensraumfunktion für: Landschaftswasser- klima- und PrimärErholungshaushaltLufthygieproduktifunktionAvifau- sonst. Pflanzen Quantität Qualität nischeronna Tiere<br />

Ausgleich<br />

- bis x xx bis<br />

xxx<br />

xx bis xxx xx bis xxx - bis xx - - bis x - bis x<br />

- bis x xx bis<br />

xxx<br />

xx bis xxx xx bis xxx - bis xx xx bis xxx - bis x - bis x<br />

- bis x xx bis<br />

xxx<br />

xx bis xxx xx bis xxx - bis xx xx bis xxx - bis xx - bis xx<br />

- bis x - bis xx - bis xx - bis xx - bis xx - - bis xx - bis xx<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 39


5 Schutzziele der NATURA 2000-Gebiete und geschützten Arten und<br />

deren Berücksichtigung bei der Planung<br />

[entspricht Buchstaben e) des Anhangs I der RL]<br />

5.1 Methode und Datengrundlagen der FFH- und artenschutzrechtlichen<br />

Verträglichkeits-Vorprüfungen<br />

Die Darstellung der auf internationaler oder gemeinschaftlicher Ebene oder auf der Ebene der Mitgliedstaaten festgelegten<br />

Ziele des Umweltschutzes, die für den Plan oder das Programm von Bedeutung sind, und die Art, wie diese<br />

Ziele und alle Umwelterwägungen bei der Ausarbeitung des Plans oder Programms berücksichtigt wurden, erfolgt in<br />

Anhang 5.<br />

In Anhang 5 sind alle prüfungsrelevanten Natura 2000-Gebiete und sonstigen Schutzgebiete, die möglicherweise<br />

von der Planung betroffen sein könnten, mit ihrem Schutzzweck und Erhaltungszielen sowie die bei der Planung<br />

bereits berücksichtigten Vermeidungsmaßnahmen aufgelistet.<br />

Außerdem wird im Anhang 5 zu jedem Natura-2000-Gebiet und sonstigem Schutzgebiet überschlägig eingeschätzt,<br />

ob erhebliche Beeinträchtigungen der Schutzziele möglich sind.<br />

Wie TRAUTNER, KAULE und GASSNER in ihrem Gutachten (2004) ausführen, gehören zu den im § 10 Ans. 1 Nr. 9<br />

BNatSchG genannten Gebietsbestandteilen alle im Anhang I der FFH-RL aufgeführten natürlichen Lebensräume, die<br />

in Anhang II der FFH-RL aufgeführten Tier- und Pflanzenarten, die in einem FFH-Gebiet vorkommen sowie die in<br />

Anhang I der Vogelschutz-RL aufgeführten und die in Art. 4 Abs. 2 VRL genannten Vogelarten sowie ihre Lebensräume,<br />

die in einem Europäischen Vogelschutzgebiet (SPA) vorkommen. Dieses sind die maßgeblichen Bestandteile,<br />

deren zu erwartende Beeinträchtigung bei Durchführung der Planung zu prüfen ist. Sonstige bzw. weitere Gebiete<br />

sind von der Einbeziehung in das Schutzregime und damit in die Beurteilung der Erheblichkeit aber nicht generell<br />

ausgeschlossen, sondern nur dann, wenn diese isoliert von dem FFH- oder SPA-Gebiet betrachtet werden.<br />

Voraussetzung für eine Berücksichtigung ist, dass ein sachlich-funktionaler Zusammenhang der weiteren Gebietsbestandteile<br />

zu den speziell zu schützenden Lebensraumtypen und Arten sowie deren Habitaten besteht. Folglich sind<br />

alle für die Verwirklichung der Erhaltungsziele relevanten Gebietsbestandteile als maßgebliche Bestandteile anzusehen.<br />

Dazu können im Einzelfall auch Puffer- und Randzonen, sonstige räumlich-funktionale Bedingungen, spezielle<br />

Strukturen oder bioökologisch wesentliche Randbedingungen gehören.<br />

Die Verwaltungsvorschrift der Landesregierung Brandenburg zur Anwendung der §§ 19a bis 19f Bundesnaturschutzgesetz<br />

(BNatSchG) in Brandenburg, insbesondere zur Verträglichkeitsprüfung nach der FFH-Richtlinie vom 24. Juni<br />

2000 definiert wie folgt den Begriff der FFH-Verträglichkeitsvorprüfung:<br />

„Eine Vorprüfung dient der Klärung der Frage, ob ein Projekt im Sinne der Legaldefinition des § 19a Nr. 8 BNatSchG<br />

vorliegt, d. h. ob das Vorhaben überhaupt geeignet ist, ein „Natura 2000“-Gebiet einzeln oder im Zusammenwirken<br />

mit anderen Plänen oder Projekten erheblich zu beeinträchtigen.“<br />

5.2 Ergebnisse der FFH-Verträglichkeits-Vorprüfung<br />

Die schutzgebietsbezogene Vorprüfung der FFH-Verträglichkeit ist in Anhang 5 dargestellt.<br />

Wie aus Anhang 5 hervorgeht, können bei folgenden Natura 2000-Gebieten und weiteren Schutzgebieten erhebliche<br />

Beeinträchtigungen bei Umsetzung der Planungsinhalte nicht ausgeschlossen werden (vgl. Tab. 17).<br />

Tab. 17: Beeinträchtigungen von Natura 2000-Gebieten durch WEG<br />

Schutzgebiet Anzahl<br />

Pufferbe-<br />

NSG und FFH „Krayner<br />

Teiche/ Lutzketal“<br />

(Fläche: 612 ha)<br />

SPA „Lausitzer Bergbaufolgelandschaft“<br />

(Fläche: 6<br />

reiche <br />

Vorbelastung<br />

ja/nein?<br />

WEG betroffene Fläche Anteil an<br />

Gesamtfläche<br />

1 nein 09 Schenkendöbern ca. 30 ha im Restriktionsbereich<br />

500 m-Puffer<br />

1 ja 49 Sallgast Süd ca. 74,5 ha in Restriktionsbereich<br />

1000 m-Puffer<br />

2,5 % der<br />

betroffenen<br />

Teil-<br />

Pufferfläche<br />

2,0 % der<br />

betroffenen<br />

40 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Schutzgebiet Anzahl<br />

Pufferbereiche <br />

Vorbelastung<br />

ja/nein?<br />

WEG betroffene Fläche Anteil an<br />

Gesamtfläche<br />

079 ha) Teil-<br />

Pufferfläche<br />

FFH „Kleine Elster und 2 ja 38 Göllnitz<br />

angrenzend, 61,8 ha Restrikti- 3,8 % der<br />

Niederungsbereiche“ (Fläonsfläche<br />

Pufferbereich betroffenen<br />

che: 2 166 ha)<br />

Teil-<br />

42 Schönborn<br />

37,3 ha Restriktionsfläche Pufferfläche<br />

Pufferbereich<br />

1,1 % der<br />

betroffenen<br />

Teil-<br />

(gesamt: 99,1 ha)<br />

Pufferfläche<br />

SPA „Niederlausitzer Hei- 1 ja 42 Schönborn 9,8 ha Restriktionsbereich 1,4 % der<br />

de“<br />

betroffenen<br />

(Fläche: 16 649 ha)<br />

Teil-<br />

Pufferfläche<br />

FFH „Kleine Elster und 2 nein 31 Hillmersdorf<br />

angrenzend an FFH-Gebiet 8,4 % der<br />

Niederungsbereiche Er-<br />

und ca. 22 ha Tabubereich der betroffenen<br />

gänzung“<br />

Pufferfläche<br />

Teil-<br />

(Fläche: 915 ha)<br />

29 Dabern Nord<br />

angrenzend und ca. 19,4 ha Pufferfläche<br />

Tabubereich<br />

6,7 % der<br />

betroffenen<br />

Teil-<br />

(gesamt: 41,4 ha)<br />

Pufferfläche<br />

FFH „Beiersdorfer Busch“ 1 ja 48 Uebigau Süd 0,3 ha Tabubereich und ca. 67 22,4 % der<br />

(Fläche: 56 ha)<br />

ha Restriktionsbereich<br />

betroffenen<br />

Teil-<br />

Pufferfläche<br />

FFH „Mittelauf der Schwar- 1 ja 48 Uebigau Süd 59 ha Restriktionsbereich 5,9 % der<br />

zen Elster Ergänzung“<br />

betroffenen<br />

(Fläche: 302 ha)<br />

Teil-<br />

Pufferfläche<br />

LSG „Elsteraue“ (Fläche: 6 1 ja 60 Elsterwerda Süd- 0,5 ha Restriktionsbereich 0,01 % der<br />

011 ha)<br />

west<br />

LSG-Fläche<br />

FFH „Nördliches Spree- 1 ja 10 Neu Zauche Nord 21,5 ha Restriktionsbereich 2,6 % der<br />

waldrandgebiet“<br />

betroffenen<br />

(Fläche: 396 ha)<br />

Teil-<br />

Pufferfläche<br />

SPA „Spreewald und Lie- 2 ja 14 Drehnow-Turnow 120 ha Tabubereich<br />

0,5 % der<br />

beroser Endmoräne“ (Flä-<br />

betroffenen<br />

che: 80 216 ha)<br />

Teil-<br />

Pufferfläche<br />

18 Watowainz<br />

30 ha im Tabubereich Puffer- 0,1 % der<br />

fläche<br />

betroffenen<br />

Teil-<br />

Pufferfläche<br />

LSG „Teupitz Köriser<br />

Seengebiet“<br />

(Fläche: 10 367 ha)<br />

LSG „Notte-Niederung“<br />

(Fläche: 16.452 ha)<br />

Naturpark „Niederlausitzer<br />

Landrücken“<br />

(Fläche: 58.700 ha)<br />

(gesamt: 150 ha)<br />

1 ja 02 Gallun 21 ha Restriktionsbereich 0,2 %der LSG-<br />

Fläche<br />

1 ja 02 Gallun 3,6 ha Restriktionsbereich 0,02 % der<br />

LSG-Fläche<br />

4 ja<br />

13 Falkenberg<br />

331 ha Restriktionsbereich 1,2 % der<br />

26 Calau-Schadewitz 317 ha Restriktionsbereich Naturparkfläche<br />

nein 31 Hillmersdorf<br />

angrenzend<br />

29 Dabern Nord<br />

21 ha Restriktionsbereich<br />

(gesamt: 669 ha)<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 41


Schutzgebiet Anzahl<br />

Pufferbe-<br />

LSG „Müggelspree-<br />

Löcknitzer Wald- und<br />

Seengebiet“<br />

(Fläche: 24.000 ha)<br />

Naturpark „Niederlausitzer<br />

Heidelandschaft“ (Fläche:<br />

48.400 ha)<br />

Vorbe- WEG betroffene Fläche Anteil an<br />

lastung<br />

Gesamtfläche<br />

reiche ja/nein?<br />

1 nein 01 Uckley Nord angrenzend<br />

2 ja 42 Schönborn<br />

60 Elsterwerda Südwest<br />

39 ha Restriktionsbereich<br />

1,25 ha Restriktionsbereich<br />

(gesamt: 40,25 ha)<br />

0,1 % der<br />

Naturparkfläche<br />

Für diese Schutzgebiete ist deshalb eine vollständige Verträglichkeitsprüfung im Zuge der Genehmigungsverfahren<br />

für die Bebauung der Windeignungsgebiete (WEG) durchzuführen.<br />

In 14 von 16 o. g. Schutzgebieten können erhebliche Beeinträchtigungen bei Umsetzung der Planungsinhalte zwar<br />

zunächst nicht ausgeschlossen werden, aber es besteht die Möglichkeit, Vermeidungs- und/oder vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen<br />

mit einem <strong>zum</strong>utbaren Aufwand durchzuführen.<br />

Ein Projekt darf trotz negativem Ergebnis der FFH-Verträglichkeitsprüfung zugelassen oder durchgeführt werden,<br />

soweit es aus zwingenden Gründen des überwiegenden öffentlichen Interesses, einschließlich solcher sozialer Art<br />

oder wirtschaftlicher Art, notwendig ist und <strong>zum</strong>utbare Alternativen (...) nicht gegeben sind (§ 34 BNatSchG). Voraussetzung<br />

für eine Ausnahmegenehmigung ist jedoch die Durchführbarkeit von Vermeidungs- und/oder vorgezogenen<br />

Ausgleichsmaßnahmen.<br />

Die Maßnahmen zur Wahrung der kontinuierlichen ökologischen Funktionalität (CEF-Maßnahmen, continuous ecological<br />

functionality-measures) entsprechen den vorgezogenen Ausgleichsmaßnahmen gemäß § 42 Abs. 5 Satz 3<br />

BNatSchG.<br />

In folgenden 2 Schutzgebieten sind erhebliche nicht vermeidbare Beeinträchtigungen nicht auszuschließen.<br />

Sollten sie sich im Ergebnis einer umfassenden FFH- und artenschutzrechtlichen Erheblichkeitsprüfung im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren bestätigen, besteht keine reale Möglichkeit zu ihrer Vermeidung.<br />

FFH-Gebiet „Kleine Elster und Niederungsbereiche Ergänzung“:<br />

Das Windeignungsgebiet 29 Dabern Nord liegt zu 18,6 % der Fläche in der Tabu-Pufferfläche des FFH-Gebietes<br />

„Kleine Elster und Niederungsbereiche Ergänzung“ <strong>zum</strong> Schutz u. a. der Mopsfledermaus. Die FFH-<br />

Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung ergeben, dass auch mit Voraussetzung der Durchführung der<br />

CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BnatSchG nicht auszuschließen ist, da die Wahrung der ökologischen<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang insbesondere der Mopsfledermaus<br />

nicht gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen kann durch das Vorhaben erheblich<br />

beeinträchtigt werden. Die Ausnahmevoraussetzungen (insbesondere hinsichtlich gegebener Alternativstandorte) für<br />

eine Befreiung vom Verbotstatbestand sind nicht gegeben.<br />

Die Waldfläche und Alleen mit Höhlenbäumen sind potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter;<br />

die Acker- und Grünlandfläche (83,4 % Flächenanteil) potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Das<br />

WEG liegt zu 55,8 % im Randbereich der Auerhuhn Restriktionsfläche. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung<br />

von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten<br />

ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Die betroffene Waldfläche stellt als geschlossener Bestand kein Habitat für Auerhuhn<br />

dar; die Gesamtfläche liegt unterhalb der Bagatellgrenze.<br />

Das Windeignungsgebiet 31 Hillmersdorf liegt zu 34,9 % in der Tabu-Pufferfläche des FFH-Gebietes „Kleine Elster<br />

und Niederungsbereiche Ergänzung“ <strong>zum</strong> Schutz u. a. der Mopsfledermaus. Die FFH-Vorverträglichkeits- und<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten hat ergeben, dass trotz Voraussetzung der Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG gegeben ist, da die Wahrung der ökologischen Funktion<br />

der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang insbesondere der Mopsfledermaus nicht gewahrt<br />

bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen kann durch das Vorhaben erheblich beeinträchtigt<br />

42 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


werden; die Ausnahmevoraussetzungen (insbesondere hinsichtlich gegebener Alternativstandorte) für eine Befreiung<br />

vom Verbotstatbestand sind nicht gegeben.<br />

Das WEG liegt zu 98,4 % in einem Auerhuhn-Restriktionsbereich, zu 19 % im Rotmilan- Restriktionsbereich, zu 3,9<br />

% im Kranich-Restriktionsbereich und zu 1,9 % im Seeadler Restriktionsbereich. Eingriffe in diese Flächen können<br />

mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für<br />

Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Die vorhandenen Habitatstrukturen sind für das Auerhuhn nicht geeignet; Rotmilan und<br />

Kranich zeigen eine gewisse Anpassung an WKA; die betroffene Fläche des Seeadlers-Restriktionsbereichs liegt<br />

unterhalb der Bagatellgrenze.<br />

Naturpark „Niederlausitzer Landrücken“:<br />

Das Windeignungsgebiet 29 Dabern Nord liegt zu 20,2 % im Restriktionsbereich Naturpark „Niederlausitzer Landrücken“.<br />

Für die Mopsfledermaus ist ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht auszuschließen, die Ausnahmevoraussetzungen<br />

(insbesondere hinsichtlich gegebener Alternativstandorte) für eine Befreiung vom Verbotstatbestand<br />

sind nicht gegeben. Schutz- und Erhaltungsziele des Naturparks werden jedoch durch das Vorhaben nicht<br />

erheblich beeinträchtigt, da die Fläche im Randbereich liegt, der Charakter des Naturparks bleibt erhalten.<br />

Die FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung hat weiterhin ergeben, dass mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG für die Arten Bitterling, Eremit,<br />

Fischotter, Hirschkäfer, Kammmolch, Rotbauchunke, Schlammpeitzger nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion<br />

der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand dieser<br />

lokalen Populationen wird durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

5.3 Ergebnisse der artenschutzrechtlichen Vorprüfung<br />

Unter Beachtung des Artenschutz - Urteiles des Europäischen Gerichtshofes vom 10.01.2006 (Az.: C-98/03) sowie<br />

der „Kleinen Novelle des BNatSchG“ (vom 12.12.2007) ist eine Artenschutzrechtliche Prüfung der Planung auf Verträglichkeit:<br />

1. mit den gem. § 10 Abs. 2 Nr. 10, 11 BNatSchG artenschutzrechtlich besonders geschützten und streng geschützten<br />

Tier- und Pflanzenarten;<br />

2. mit den artenschutzrechtlichen Vorgaben:<br />

• der FFH-Richtlinie, Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen<br />

Lebensräume und der wild lebenden Tiere und Pflanzen, zuletzt geändert durch Richtlinie<br />

2006/105/EG des Rates vom 20.11.2006,<br />

• der Europäischen Vogelschutzrichtlinie, Richtlinie 79/409/EWG v. 02. April 1997 über die Erhaltung<br />

der wild lebenden Vogelarten, die zuletzt durch Verordnung (EG) Nr. 807/2003 vom 14. April 2003<br />

geändert worden ist,<br />

• und der EG-Verordnung Nr. 338/97 (VO-EG), die das Washingtoner Artenschutzabkommen umsetzt<br />

und u. a. die auch die Greifvögel gemeinschaftsrechtlich unter strengen Artenschutz stellt,<br />

erforderlich.<br />

Im Einzelnen soll damit geprüft werden, ob:<br />

• eine Betroffenheit von europäisch streng geschützten Tier- und Pflanzenarten und europäisch geschützten<br />

Vogelarten vorliegt,<br />

• gegen einen Verbotstatbestand des § 42 Abs. 1 BNatSchG verstoßen wird.<br />

Ist dies der Fall, sind die Ausnahmevoraussetzungen nach § 43 BNatSchG zu prüfen.<br />

Wie aus Anhang 5 hervorgeht, ist mit dem Vorkommen folgender Arten im Umfeld von geplanten WEG zu rechnen,<br />

wobei erhebliche Beeinträchtigungen bei Umsetzung der Planungsinhalte nicht ausgeschlossen werden können (vgl.<br />

Tab. 18):<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 43


Tab. 18: Beeinträchtigungen von Fledermaus- sowie gefährdeten und sensiblen Vogelarten durch WEG<br />

Art Anzahl<br />

betroffener<br />

Pufferbe-<br />

Auerhuhn<br />

(45 087 ha Wiederansiedlungsfläche)<br />

Baumfalke<br />

(108 Brutplätze mit 8384 ha<br />

Pufferfläche)<br />

Brachvogel/ Uferschnepfe<br />

(7 Standorte mit 16 935 ha)<br />

Rohrweihe<br />

(190 Brutplätze mit 18 211<br />

ha Pufferfläche)<br />

Fischadler<br />

105 Brutplätze mit 7480 ha<br />

Pufferfläche)<br />

Fledermäuse (insbesondere<br />

Mopsfledermaus)<br />

(8 Pufferbereiche mit<br />

60026 ha)<br />

Kranich<br />

419 Brutplätze mit 28353<br />

ha Pufferfläche)<br />

Rastplatz Goldregenpfeifer/Kiebitz<br />

(21 Rastplätze mit 6403 ha<br />

Pufferfläche)<br />

Kolonie Graureiher, Möwen,<br />

Seeschwalben<br />

(38 Kolonien mit 11530 ha<br />

Pufferfläche)<br />

Rohrweihe<br />

(190 Brutplätze mit 18211<br />

ha Pufferfläche)<br />

Rohrdommel<br />

(57 Brut- und Rufplätze mit<br />

6546 ha Pufferfläche)<br />

Rotmilan<br />

(367 Brutplätze mit 4835 ha<br />

Pufferfläche)<br />

Schlafplatz Gänse/Kranich<br />

34 Schlafplätze mit 92615<br />

ha Pufferfläche)<br />

Seeadler<br />

64 Brutplätze mit 82096 ha<br />

Pufferfläche)<br />

Vorbelastung<br />

ja/nein?<br />

reiche<br />

4 ja<br />

WEG betroffene Fläche Anteil an<br />

Gesamtfläche<br />

34 Dübrichen<br />

160 ha (Restriktionsfläche) 0,4 %<br />

nein 31 Hillmersdorf, 28 Proßmarke<br />

Süd, 29 Dabern Nord<br />

4 ja 13 Falkenberg, 44 Woschkow,<br />

07 Schönwalde Südost,<br />

12 Duben West<br />

81,7 ha (Restriktionsfläche) 1,0 %<br />

1 ja 18 Watowainz 7,7 ha (Restriktionsfläche) 0,05 %<br />

1 ja 10 Neu Zauche Nord 87 ha (Tabubereich) 0,5 %<br />

1 nein 06 Klein Leine Nord 27 ha (Restriktionsfläche) 0,4 %<br />

3 ja<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

4 ja<br />

nein<br />

ja<br />

2 ja<br />

nein<br />

60 Elsterwerda Südwest<br />

28 Proßmarke Süd<br />

31 Hillmersdorf<br />

29 Dabern Nord<br />

59 Brieske Südwest, 55<br />

Koßdorf Nord<br />

31 Hillmersdorf<br />

10 Neu Zauche Nord<br />

13 Falkenberg<br />

08 Briesensee West<br />

88,7 ha (Tabubereich) 0,15 %<br />

44,9 ha (Restriktionsfläche) 0,16 %<br />

264,8 ha (Restriktionsfläche) 4,1 %<br />

1 nein 09 Schenkendöbern 49 ha (Restriktionsfläche) 0,4 %<br />

2 ja<br />

20 Kittlitz<br />

13,1 ha (Tabubereich) 0,1 %<br />

nein 32 Groß Schacksdorf<br />

1 ja 18 Watowainz 0,6 ha (Restriktionsfläche) 0,01 %<br />

8 ja<br />

nein<br />

4 ja<br />

nein<br />

5 ja<br />

13 Falkenberg, 46 Dollenchen-Wormlage,<br />

12 Duben<br />

West, 14 Drehnow-Turnow,<br />

36 Auras-Süd, 22 Cottbus<br />

Ost I, 18 Watowainz<br />

31 Hillmersdorf<br />

59 Brieske Südwest, 22<br />

Cottbus Ost I, 18 Watowainz<br />

23 Cottbus Ost II,<br />

50 Klettwitz Nord, 14 Drehnow-<br />

Turnow, 49 Sallgast<br />

Süd<br />

102,95 ha (Restriktionsfläche)<br />

558,2 ha<br />

(davon 315,5 ha Tabubereich<br />

und 218,7 ha Restrikti-<br />

onsfläche)<br />

260,9 ha (davon 259,7 ha<br />

Tabubereich)<br />

44 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

2,1 %<br />

0,6 %<br />

0,3 %


Art Anzahl<br />

betroffener<br />

Pufferbereiche<br />

Schwarzstorch<br />

(33 Brutplätze mit 47648 ha<br />

Pufferfläche)<br />

Wachtelkönig<br />

(47 Brut- und Rufplätze mit<br />

13364 ha Pufferfläche)<br />

Wanderfalke<br />

(5 Brutplätze mit 7861 ha<br />

Pufferfläche)<br />

Wasservögel<br />

(8 Vorkommen mit 15086<br />

ha Pufferfläche)<br />

Weißstorch<br />

(421 Brutplätze mit 104095<br />

ha Pufferfläche)<br />

Zwergdommel<br />

(13 Brutplätze mit 3268 ha<br />

Pufferfläche)<br />

3 ja<br />

Vorbelastung<br />

ja/nein?<br />

nein<br />

WEG betroffene Fläche Anteil an<br />

Gesamtfläche<br />

32 Groß Schacksdorf, 31<br />

Hillmersdorf<br />

38 Göllnitz, 41 Großrössen<br />

West<br />

230,7 ha (davon 5,9 ha<br />

Tabubereich)<br />

nein 08 Briesensee West<br />

1 ja 07 Schönwalde Südost 40 ha (Restriktionsfläche) 0,3 %<br />

2 ja 46 Dollenchen-Wormlage,<br />

18 Watowainz<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 45<br />

0,5 %<br />

71,1 ha (Restriktionsfläche) 0,9 %<br />

1 ja 18 Watowainz 30 ha (Restriktionsfläche) 0,2 %<br />

7 ja<br />

38 Göllnitz (2), 46 Dollenchen-Wormlage<br />

(2), 37<br />

Betten, 10 Neu Zauche Nord<br />

107,8 ha (Restriktionsfläche) 0,1 %<br />

nein 32 Groß Schacksdorf<br />

1 ja 18 Watowainz 12 ha (Restriktionsfläche) 0,4 %<br />

Bei 16 von 22 o. g. Arten können erhebliche Beeinträchtigungen bei Umsetzung der Planungsinhalte deshalb ausgeschlossen<br />

werden, weil sich die lokale Population nachweislich an bereits bestehende Windkraftanlagen im WEG<br />

(Vorbelastung) gewöhnt und angepasst hat.<br />

Der Flächenanteil der WEG Proßmarke-Süd, Groß-Schacksdorf, Hillmersdorf innerhalb der Pufferzonen von 3 Arten<br />

liegt unterhalb der Bagatellgrenze in Bezug auf die Gesamtfläche des lokalen Lebensraums der beeinträchtigten Art.<br />

Die Flächen in den WEG Cottbus Ost II, Hillmersdorf, Briesensee West innerhalb der Pufferzonen von 3 Arten weisen<br />

keine für die jeweilige geschützte Art geeigneten Habitattypen auf.<br />

Für die Mopsfledermaus sind erhebliche nicht vermeidbare Beeinträchtigungen im Planfall der Bebauung der<br />

WEG Dabern Nord und Hillmersdorf nicht auszuschließen. Sollten sie sich im Ergebnis einer aktuellen Erhebung<br />

des Bestandes im nachgeordneten Genehmigungsverfahren bestätigen, besteht keine reale Möglichkeit<br />

zu ihrer Vermeidung.


6 Zu planende Vermeidungs-, Minderungs- und Kompensationsmaßnahmen<br />

[entspricht Buchstaben g) des Anhangs I der RL]<br />

Die Möglichkeiten zur Vermeidung, zur Verminderung und/oder zur Kompensation sind gebietsbezogen im Anhang<br />

6. dargestellt. Dabei konnte in der Regel die Feinplanung von Maßnahmen auf die nachfolgende Planungsstufe verwiesen<br />

werden, da im Zuge dieser Umweltprüfung festgestellt werden konnte, dass die erheblichen Konflikte vermeidbar<br />

oder auf ein unerhebliches Maß verminderbar oder mit <strong>zum</strong>utbarem Aufwand ausgleichbar sind. In diesen<br />

Fällen wurde im Anhang 6 ein entsprechender Hinweis für mögliche Maßnahmen gegeben (vgl. Fehler! Verweisquelle<br />

konnte nicht gefunden werden.)<br />

Tab. 19: Zu planende Vermeidungs-, Minderungs- und Kompensationsmaßnahmen in den geplanten Windeignungsgebieten <br />

Schutzgut <br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Funktion Konflikt-<br />

Nr.<br />

zu planende Vermeidungs-, Minderungs- und/oder Kompensationsmaßnahmen,<br />

Maßnahmen zur Sicherung der kontinuierlichen<br />

ökologischen Funktionalität<br />

Verfahren der Maßnahmenplanung<br />

Grundwasserneubildung K1 Hinweis für die Genehmigungsplanung: wasserdurchlässige Befestigung Genehmigungspla-<br />

für Zufahrten und Kranstellfläche prüfen<br />

nung (Abschichtung)<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität K2 Hinweis für die Genehmigungsplanung: Havarievorsorge beim Einsatz Genehmigungspla-<br />

von Wasserschadstoffen<br />

nung (Abschichtung)<br />

Erhalt eines ausgeglichenen K3 Hinweis für die Genehmigungsplanung: keine Bebauung von Gewässer- Genehmigungspla-<br />

Gebietswasserhaushaltes<br />

Flächen<br />

nung (Abschichtung)<br />

qualitativer Erhalt von Oberflächengewässern<br />

Boden Biotopfunktion seltener, wertvoller<br />

und schwer regenerierbarer<br />

Böden<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung: Havarievorsorge beim Einsatz<br />

von Wasserschadstoffen<br />

K4 Hinweis für die Genehmigungsplanung: keine Bebauung dieser Flächen Genehmigungsplanung<br />

(Abschichtung)<br />

klimatisch Luftaustauschfunktion K5 keine Konflikte zu erwarten Genehmigungsplabedeutsanung<br />

(Abschichtung)<br />

me Räume<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunkti- K6 Hinweis für die Genehmigungsplanung: Flächenverbrauch durch RoGenehmigungsplaondung so gering wie möglich halten<br />

nung (Abschichtung)<br />

Arten- und Ökologisch bedeutsame Lebens- K7 Hinweis für die Genehmigungsplanung: keine Bebauung dieser Flächen Genehmigungspla-<br />

Biotope, räume (§ 32BbgNatSchG), FFH-<br />

nung (Abschichtung)<br />

Flächen- LRT (FFH-Richtlinie)<br />

schutz Wald, Waldfunktionsflächen K8 Hinweis für die Genehmigungsplanung: Flächenverbrauch durch RoGenehmigungspla- (LWaldG)<br />

dung so gering wie möglich halten<br />

nung (Abschichtung)<br />

gefährdete Arten des FFH-RL- K9 im Rahmen der FFH-Vorverträglichkeitsuntersuchung Prüfung auf Artenschutzrechtliches<br />

Anhang IV<br />

Verbotstatbestand nach §42 BNatSchG, Festsetzung von CEF-<br />

Maßnahmen<br />

Gutachten<br />

gefährdete Arten der Vogelschutz- K10 Prüfung auf Verbotstatbestand nach §42 BNatSchG, Festsetzung von Artenschutzrechtliches<br />

RL<br />

CEF-Maßnahmen<br />

Gutachten<br />

NATURA-2000-Gebiete, Schutz- K11 Überprüfung der Vereinbarkeit mit den Schutzzielen Genehmigungsplagebiete<br />

nach §20-26 BbgNatSchG<br />

nung (Abschichtung)<br />

Biotopverbundfunktion Hauptver- K12 Prüfung der Biotopverbundfunktionen; Hinweis für die GenehmigungsGenehmigungsplabundelemente Wald und Feuchtrinnenplanung:<br />

Flächenverbrauch so gering wie möglich halten<br />

nung (Abschichtung)<br />

menschli- Schutz von Wohnstandorten vor K13 Hinweis für die Genehmigungsplanung: Lärm-, Schattenwurf- und Genehmigungsplache<br />

Lärm und sonst. Stress<br />

Infraschallschutzgutachten erforderlich, keine Bebauung von Flächen mit nung (Abschichtung)<br />

Gesundheit<br />

Überschreitung von TA-Lärm-Richtwerten<br />

Sach- und Erhalt von bedeutsamen Sach- K14 Hinweis für die Genehmigungsplanung: auf Bodendenkmalfläche prüfen, Genehmigungspla-<br />

Kulturgüter und Kulturgütern<br />

Flächen ggf. von der Bebauung ausschließen bzw. Funde sachgerecht<br />

der unteren Bodendenkmalbehörde zuführen<br />

nung (Abschichtung)<br />

Land- Schutz eines harmonischen K15 Hinweis für die Genehmigungsplanung: typischen Landschaftscharakter Genehmigungsplaschaftsbild<br />

Landschaftsbildes sowie der<br />

berücksichtigen, Festsetzung von Maßnahmen zur Aufwertung des nung (Abschichtung)<br />

Erholungsfunktion<br />

Landschaftsbildes sowie der Erholungsfunktion in gleicher Landschaftsbildeinheit<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen K16 Beachtung bedeutsamer Sichtachsen, Hinweis für die GenehmigungsGenehmigungsplaplanung: ggf. Sichtfelder von Bebauung freihalten<br />

nung (Abschichtung)<br />

Erhalt landschaftsbildprägender K17 Hinweis für die Genehmigungsplanung: von der Bebauung ausschließen Genehmigungspla-<br />

Elemente<br />

nung (Abschichtung)<br />

46 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


7 Voraussichtlich erhebliche Auswirkungen auf die biologische Vielfalt,<br />

die Bevölkerung, die Gesundheit des Menschen, Fauna, Flora,<br />

Boden, Wasser, Luft, klimatische Faktoren, einschließlich der<br />

Wechselbeziehungen<br />

[entspricht Buchstaben f) des Anhangs I der RL]<br />

7.1 Methode und Datengrundlagen<br />

7.1.1 Ermittlung der Konflikte<br />

Die im Vorentwurf geplanten Windeignungsgebiete wurden geprüft, ob eine der 16 möglichen Konflikte (vgl. Tab. 20)<br />

zutreffen könnten. Das Ergebnis der Prüfung ist für jedes Eignungsgebiet im Anhang 6 dargestellt.<br />

Tab. 20: Mögliche Konflikte bei Durchführung der Planung in den Windeignungsgebieten<br />

betroffenes<br />

Schutzgut<br />

Grundwasser<br />

Oberflächenwasser<br />

betroffene Funktion Nr. Konflikt-Beschreibung<br />

Grundwasserneubildung 1 Verlust von Versickerungsflächen durch Vollversiegelung<br />

Erhaltung der Grundwasserqualität 2 Gefahr von Grundwasserverschmutzungen beim<br />

Einsatz wassergefährdender Baustoffe<br />

Erhalt eines ausgeglichenen Gebietswasser- 3 Verlust von Gewässern als Lebensraum bei Aufhaushaltesschüttung;<br />

Gefahr von Wasserverschmutzungen<br />

qualitativer Erhalt von Oberflächengewässern beim Einsatz wassergefährdender Baustoffe<br />

Boden Biotopfunktion seltener, wertvoller und schwer 4 Verlust von Torf-Böden mit hoher Bedeutung für<br />

regenerierbarer Böden<br />

Wasserspeicherung und als Feuchtbiotop<br />

klimatisch bedeutsame<br />

Räume<br />

Luftaustauschfunktion 5 Zerschneidung von Luftaustauschbahnen<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion 6 Verlust von Kaltluftentstehungsflächen durch Überbauung<br />

Arten- und Bioto- Ökologisch bedeutsame Lebensräume<br />

7 Verlust geschützter Biotope durch Überbauung<br />

pe<br />

(§ 32BbgNatSchG)<br />

Wald, Waldfunktionsflächen (LWaldG) 8 Verlust von bedeutenden Waldfunktionen<br />

gefährdete Arten des FFH-RL-Anhang IV 9 Verlust von Lebensräumen gefährdeter Arten nach<br />

der FFH-Richtlinie<br />

gefährdeter Arten der Vogelschutz-RL 10 Gefährdung von geschützten Vogelarten nach EU-<br />

Vogelschutz-Richtlinie<br />

NATURA-2000-Gebiete, Schutzgebiete nach 11 Beeinträchtigung von Schutzgebieten (NATURA<br />

§20-26 BbgNatSchG<br />

2000, GSG, LSG, NSG)<br />

Biotopverbundfunktion Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

12 Zerschneidung von Biotopverbundkorridoren<br />

menschliche Schutz von Wohnstandorten vor Lärm und 13 Beeinträchtigung von Menschen durch Lärm oder<br />

Gesundheit sonst. Stress<br />

Schattenwurf<br />

Sach- und Kultur- Erhalt von bedeutsamen Sach- und Kulturgü- 14 Zerstörung eines Boden- oder Baudenkmals<br />

gütertern<br />

Landschaftsbild Schutz eines harmonischen Landschaftsbildes 15 Störung eines ästhetisch hochwertigen Landschaftsbildes<br />

im Erholungsgebiet<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen 16 Störung einer markanten Sichtachse von einem<br />

vielbesuchten Aussichtspunkt oder einem offenen<br />

Ortsrand aus<br />

Erhalt landschaftsbildprägender Elemente 17 Verlust landschaftsbildprägender Strukturen<br />

7.1.2 Ermittlung der Wechselwirkungen von Eingriffen<br />

Die Konflikte der Windeignungsnutzung 1-17 lassen sich auf 3 Ursachen zurückführen, deren Auswirkungen jeweils<br />

mehrere Schutzgüter beeinträchtigen, da Wechselbeziehungen zwischen ihnen bestehen (vgl. Tab. 21)<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 47


Tab. 21: Wechselwirkungen der Eingriffsursachen durch Windenergienutzung auf die Schutzgüter und deren Funktionen<br />

Eingriffsursache betroffenes<br />

Schutzgut<br />

Vollversiegelung<br />

für Fundamente<br />

Teilversiegelung<br />

für Zuwegungen<br />

Abbiegeaufweitungen,<br />

Kran-<br />

Montageflächen<br />

auf Acker<br />

Masten und Rotorbewegungen<br />

Beschreibung der Auswirkungen<br />

Boden Vollversiegelung führt zu vollständigem Funktionsverlust; aufgrund geringer<br />

Grundflächengröße nicht erheblich, dennoch verminderbar<br />

Grundwasser Vollversiegelung führt zu vollständigem Verlust der Versickerungsfläche; aufgrund<br />

geringer Grundflächengröße nicht erheblich, da seitliche Einleitung<br />

möglich<br />

Lebensräume für<br />

Pflanzen und Tiere<br />

vollständiger Funktionsverlust als Lebensraum für Boden-<br />

Organismengesellschaften und Ackerwildkraut-Vegetation<br />

Boden Mutterbodenauskofferung und Fremdstoffeintrag führt zu teilweisem Funktionsverlust;<br />

weitestgehend verminderbar<br />

Lebensräume für teilweiser Funktionsverlust als Lebensraum für Boden-<br />

Pflanzen und Tiere Organismengesellschaften und Ackerwildkraut–Vegetation; weitestgehend<br />

ausgleichbar<br />

Lebensräume für<br />

Pflanzen und Tiere<br />

Kollisions- und Soggefährdung von Vögeln und Fledermäusen, Wahrscheinlichkeit<br />

von Kollisionen ist meist gering, aber nicht auszuschließen<br />

Störung von durchziehenden Vögeln; durch Neuorientierung wird der erhebliche<br />

Eingriff i. d. R. jedoch nicht nachhaltig wirken<br />

Vergrämungseffekt auf Rast- und Brut-Vögel sowie Fledermäuse; durch Neuorientierung<br />

wird der erhebliche Eingriff i. d. R. jedoch nicht nachhaltig wirken<br />

Landschaftsbild technogene Überprägung der Landschaft; z. T. verminderbar; i. d. R. schwer<br />

kompensierbar<br />

7.1.3 Konfliktbewertung<br />

Die Betroffenheit durch die zu erwartenden Eingriffe bei Durchführung der vorliegenden Planung wurde auf die mögliche<br />

Einschränkung der Funktionstüchtigkeit der Schutzgüter bezogen. Wenn eine Beeinträchtigung der ökologischen<br />

Funktion zu erwarten war, wurde die Erheblichkeit wie folgt eingeschätzt:<br />

K (Nr.) – die zu erwartende Beeinträchtigung ist erheblich<br />

K (schwarz im Anhang 6) – erhebliche Beeinträchtigung kann bei der Feinplanung im nachfolgenden<br />

Genehmigungsverfahren vermieden oder kompensiert werden<br />

K (rot im Anhang 6) – im Rahmen einer nachfolgenden Verträglichkeitsprüfung (FFH- SPA-<br />

, artenschutzrechtliche Vorprüfung) ist die Vermeidbarkeit bzw. Kompensierbarkeit<br />

zu prüfen<br />

Die schutzgut- und funktionsbezogene Konfliktbewertung für jedes einzelne Windeignungsgebiet ist im Anhang 6<br />

detailliert ausgewiesen.<br />

7.2 Ergebnisse der gebietsbezogenen Einzelfallprüfung der Windeignungsgebiete<br />

Im Ergebnis der Prüfung der Vermeidbarkeit, Verminderbarkeit oder Kompensierbarkeit (siehe Einzelfallprüfung im<br />

Anhang 6) ist folgendes zusammenfassend festzustellen:<br />

Windeignungsgebiete, bei denen keine erheblichen Beeinträchtigungen bei Umsetzung des Plans zu erwarten<br />

sind, die nicht im nachfolgenden Genehmigungsverfahren vermieden, bis auf ein unerhebliches Maß<br />

vermindert oder vollständig ausgeglichen werden könnten:<br />

48 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Im Windeignungsgebiet 01 Uckley Nord können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen (§32BbgNatSchG)<br />

(0,2 % Flächenanteil) sowie von zwei Fließgewässern durch Ausschluss von der Bebauung vermieden werden.<br />

Die Waldfläche mit einem Flächenanteil von 100 % im Windeignungsgebiet stellt einen potenziellen Lebensraum und<br />

ein Jagdgebiet für Fledermausarten dar. Kleingewässer und Wald sind ebenfalls potenzielle Habitate für den Moorfrosch.<br />

Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen<br />

werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung<br />

der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso<br />

wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen mit einem Flächenanteil von 100 % im Windeignungsgebiet stellt potenzielle<br />

Fortpflanzungshabitate für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter dar. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung<br />

von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt,<br />

dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt.<br />

Das Windeignungsgebiet befindet sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> LSG Müggelspree-Löcknitzer Wald- und Seengebiet.<br />

Schutz- und Erhaltungsziele des Schutzgebietes werden durch das Vorhaben nicht beeinträchtigt.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden werden.<br />

Beeinträchtigungen der Landschaftsbilder können durch Kompensationsmaßnahmen vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 02 Gallun können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen (§32BbgNatSchG) (1,5<br />

% Flächenanteil) durch Ausschluss von der Nutzung/Bebauung vermieden werden. Eine Waldfläche (2,2 % Flächenanteil),<br />

Laubgebüsch (1,5 % Flächenanteil) sowie eine lückige Allee dienen Fledermausarten als Lebensraum<br />

und Jagdgebiet. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen<br />

werden. Die FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit<br />

Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben<br />

ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt.<br />

Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Durch bereits bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen<br />

ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche, Laubgebüsch und Allee mit Höhlenbäumen dienen Wald-, Gebüsch,- Baum- und Höhlenbrütern als<br />

potenzielles Fortpflanzungshabitat. Acker- und Grünlandflächen (61 % Flächenanteil) stellen potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter dar. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert<br />

und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand<br />

der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits<br />

bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen<br />

werden.<br />

Das WEG liegt im LSG Teupitz-Köriser Seengebiet (45,6 % Flächenanteil) und im LSG Notte-Niederung (7,8 % Flächenanteil).<br />

Schutz- und Erhaltungsziele werden mit Durchführung der Vermeidungs- und CEF-Maßnahmen durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Das WEG befindet sich in der Nähe zweier Splittersiedlungen und Gewerbeflächen, für die die Gefahr einer Lärmbelästigung<br />

besteht. Für die Genehmigungsplanung ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten<br />

zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der<br />

Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden. Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden werden. Beeinträchtigungen<br />

der Landschaftsbilder und einer lückigen Allee können vermindert bzw. vermieden werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 03 Trebitz Nord liegen Waldflächen (55 % Flächenanteil), die potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten darstellen. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-<br />

Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 49


die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen ist ebenfalls potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter.<br />

Acker- und Grünlandflächen (44,9 % Flächenanteil) sind potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Eingriffe<br />

in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird<br />

ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen kann von<br />

einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Der Ort Trebitz liegt in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung ist zu beachten, dass ein<br />

Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens erfolgen,<br />

so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder<br />

vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 04 Sembten liegen Waldflächen (0,7 % Flächenanteil) und Waldrand, die potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten darstellen. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von<br />

CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten<br />

im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen ist ebenfalls potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter.<br />

Ackerflächen (98,9 % Flächenanteil) sind potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Eingriffe in diese Flächen<br />

können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten<br />

im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Der Ortsrand Sembten befindet sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung ist zu beachten,<br />

dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein potenziell mögliches<br />

Bodendenkmal können vermieden werden. Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder können vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 05 Waldow/Brand können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen<br />

(§32BbgNatSchG) durch Ausschluss von Bebauung vermieden werden.<br />

Waldfläche (0,6 %), Waldrand, Gräben und ein Grabensystem mit Gehölzbestand sind potenzielle Lebensräume und<br />

Jagdgebiete für Fledermausarten. 12 Kleingewässer bieten dem Moorfrosch ein Fortpflanzungshabitat. Eingriffe in<br />

diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-<br />

Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der<br />

Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen dient als potenzielles Fortpflanzungshabitat für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter<br />

und Acker- und Grünlandflächen mit einem Flächenanteil von 96,5 % sind potenzielle Habitate für Frei- und Boden-<br />

50 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


üter. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden.<br />

Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Splittersiedlungen befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung ist zu beachten,<br />

dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal<br />

können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder und Gräben bzw. Grabensysteme und Einzelbäume<br />

vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 06 Klein Leine Nord liegen Waldflächen (70,5 % Flächenanteil) und Waldrand, die potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten bieten, sowie Hecken und Alleen. Eingriffe in diese Flächen<br />

können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-<br />

Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der<br />

Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen dient als potenzielles Fortpflanzungshabitat für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter<br />

und Acker- und Grünlandflächen mit einem Flächenanteil von 29,5 % sind potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter.<br />

Das WEG liegt mit 12,3 % in einem Restriktionsbereich des Fischadlers. Eingriffe in diese Flächen können mit<br />

Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für<br />

Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Die Ortsränder Groß Leine und Klein Leine befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung<br />

ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten<br />

Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und<br />

Infraschallschutzgutachtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein<br />

potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden werden. Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder, in bedeutende<br />

Sichtfelder und in Hecken und Alleen können vermindert bzw. vermieden werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 07 Schönwalde Südost können Beeinträchtigungen in geschützte Biotope (§ 32BbgNat<br />

SchG) vermieden werden. Im WEG liegen Waldflächen (3,9 % Flächenanteil) und Waldrand, die potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten bieten. Ebenfalls ist ein Grabensystem mit Gehölzbestand im WEG<br />

vorhanden. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen<br />

werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung<br />

der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso<br />

wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen dient als potenzielles Fortpflanzungshabitat für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter<br />

und Acker- und Grünlandflächen mit einem Flächenanteil von 94,6 % sind potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter.<br />

Das WEG liegt im Brutplatzbereich des Baumfalken und zu 25,1 % in der Baumfalke-Restriktionsfläche. Des<br />

Weiteren liegt das WEG zu 19,7 % im Wachtelkönig-Restriktionsbereich. Eingriffe in diese Flächen können mit<br />

Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für<br />

Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bestehende WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen<br />

ausgegangen werden.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden werden. Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder,<br />

in Hecken, Alleen und Grabensysteme können vermindert bzw. vermieden werden.<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 51


Im Windeignungsgebiet 08 Briesensee West können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen<br />

(§32BbgNatSchG) vermieden werden. Waldfläche (13,6 %), Waldrand und ein Grabensystem sind ein potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-<br />

Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für<br />

die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen dient als potenzielles Fortpflanzungshabitat für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter<br />

und Acker- und Grünlandflächen mit einem Flächenanteil von 86,4 % sind potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter.<br />

Das WEG liegt mit 49,8 % in der Restriktionsfläche <strong>zum</strong> Rastplatz Goldregenpfeifer/Kiebitz und mit 72,2 % in<br />

der Restriktionsfläche für den Schwarzstorch. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-<br />

Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit<br />

Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben<br />

ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt.<br />

Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Im<br />

Gebiet enthaltende überwiegende Ackerflächen sowie die Waldflächen trockener bis frischer Standorte dienen dem<br />

Schwarzstorch nicht als Brut- und Nahrungshabitat.<br />

Die Ortsränder Radensdorf und Briesensee befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung<br />

ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten<br />

Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und<br />

Infraschallschutzgutachtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein<br />

potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden werden. Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder, in bedeutende<br />

Sichtfelder und in ein Grabensystem können vermindert bzw. vermieden werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 09 Schenkendöbern liegen Waldflächen (2,3 % Flächenanteil), Waldrand sowie eine<br />

lückige Baumreihe, die potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten darstellen. Eingriffe in diese<br />

Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-<br />

Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der<br />

Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Waldflächen und eine Baumreihe mit Höhlenbäumen sind potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter. Ackerflächen (97,7 % Flächenanteil) dienen als potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Das<br />

WEG liegt zu 27 % in der Restriktionsfläche <strong>zum</strong> Rastplatz und zur Kolonie von Graureiher, Seeschwalben und Möwen.<br />

Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden.<br />

Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Mit einem Flächenanteil von 16,8 % liegt das WEG im Restriktionsbereich des 500 m-Puffers <strong>zum</strong> NSG und FFH-<br />

Gebiet „Krayner Teiche/ Lutzketal“. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert<br />

und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung ergeben, dass mit<br />

Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben<br />

ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt.<br />

Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen (hier Schutzgegenstand Biber, Fischotter, Kammmolch) wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Der Ortsrand Schenkendöbern befindet sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung ist zu<br />

beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein potenziell mögliches<br />

Bodendenkmal können vermieden werden. Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder, in eine lückige Baumreihe<br />

und in bedeutende Sichtfelder können vermieden bzw. vermindert werden.<br />

52 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Im Windeignungsgebiet 10 Neu Zauche Nord können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen<br />

(§32BbgNatSchG) durch Ausschluss der Bebauung vermieden werden.<br />

Eine Waldfläche (9 % Flächenanteil), Fließgewässer, Gräben, Standgewässer sowie ein Waldrand dienen Fledermausarten<br />

als potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete. Ein Feuchtgebiet mit Standgewässer dient als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat für Kleiner Wasserfrosch, Knoblauchkröte, Moorfrosch sowie für Fischotter und Biber. Eingriffe<br />

in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-<br />

Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der<br />

Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende<br />

Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen dient als potenzielles Fortpflanzungshabitat für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter,<br />

die Acker- und Grünlandfläche (90 % Flächenanteil) als potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Die Fließgewässer/Gräben<br />

und ein Standgewässer mit Gehölzsaum sind potenzielle Habitate für Wasservögel und Gebüschbrüter.<br />

Das WEG befindet sich im Brutplatz der Rohrweihe und liegt mit ca. 79,8 % im Tabubereich. Des Weiteren liegt<br />

das WEG mit 7,7 % im Restriktionsbereich des Weißstorchs und mit 2,1 % im Restriktionsbereich <strong>zum</strong> Kranich-<br />

Brutplatz. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen<br />

werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der<br />

CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen<br />

kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Das WEG liegt mit 19,7 % im Restriktionsbereich des FFH-Gebietes „Nördliches Spreewaldrandgebiet“. Die FFH-<br />

Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen (hier Schutzgegenstand Fischotter, Kammmolch) wird durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Durch bestehende WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen<br />

werden<br />

Der Ortsrand Caminchen, Neu Zauche und zwei Splittersiedlungen befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG.<br />

Für die Genehmigungsplanung ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu<br />

erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-<br />

, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden werden. Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder,<br />

in Fließgewässer, Grabensysteme, See, Feuchtwiesenflächen und Moorgehölze können vermieden<br />

bzw. vermindert werden.<br />

Das Windeignungsgebiet 11 Schäcksdorf liegt angrenzend an Waldflächen, die Fledermausarten als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete dienen. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen<br />

vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten<br />

ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und Gewöhnung<br />

der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Acker- und Grünlandflächen (100 % Flächenanteil) stellen potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter dar. Eingriffe<br />

in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen<br />

kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 53


Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden; Eingriffe in Landschaftsbilder vermindert<br />

werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 12 Duben West können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen (§32BbgNatSchG)<br />

durch Ausschluss der Bebauung vermieden werden.<br />

Eine Waldfläche (10,4 % Flächenanteil), Waldrand, Hecken und Baumreihen als potenzielle Lebensräume und<br />

Jagdgebiete für Fledermausarten; Kleingewässer als potenzielle Habitate für den Moorfrosch. Eingriffe in diese Flächen<br />

können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-<br />

Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der<br />

Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende<br />

Windkraftanlagen kann von Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche, Hecken, Baumreihen mit Höhlenbäumen sind potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-, Gebüsch-,<br />

Baum- und Höhlenbrüter. Acker- und Grünlandflächen (10,3 % Flächenanteil) sind potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter. Im Windeignungsgebiet sind ebenfalls Eingriffe in Restriktionsflächen von Baumfalken (8,6 %<br />

Flächenanteil) und Rotmilanen (4,8 % Flächenanteil) zu erwarten. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung<br />

von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten<br />

ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG<br />

nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden.<br />

Der Ortsränder Freiimfelde und Kaden befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung<br />

ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten<br />

Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal, in Landschaftsbilder, Hecken, Baumreihen und Kleingewässer<br />

können vermieden werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 13 Falkenberg dienen eine Waldfläche (2,1 % Flächenanteil), Waldrand und eine lückige<br />

Hecke als potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten. Eingriffe in diese Flächen können mit<br />

Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand<br />

der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen<br />

kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche und eine Hecke mit Höhlenbäumen sind potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-, Gebüsch-,<br />

Baum- und Höhlenbrüter und Acker- und Grünlandflächen (97,8 % Flächenanteil) sind potenzielle Habitate für Freiund<br />

Bodenbrüter. Im Windeignungsgebiet sind ebenfalls Eingriffe in Restriktionsflächen von Baumfalken (0,7 % Flächenanteil),<br />

Rotmilanen (3,6 % Flächenanteil) und Goldregenpfeifer/Kiebitz-Rastplatz (38 % Flächenanteil) zu erwarten.<br />

Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden.<br />

Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen<br />

kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Das WEG liegt zu 100 % der Fläche im Naturpark „Niederlausitzer Landrücken“. Schutz- und Erhaltungsziele werden<br />

durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt, da bereits 29 WKA auf der Fläche stehen. Der Charakter des<br />

Naturparks bleibt erhalten.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal, in Landschaftsbilder und in eine lückige Hecke können vermieden<br />

werden.<br />

54 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Im Windeignungsgebiet 14 Drehnow-Turnow können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen<br />

(§32BbgNatSchG) durch Ausschluss der Bebauung vermieden werden.<br />

Eine Waldfläche (6,4 % Flächenanteil), Waldrand, Grabensystem und Hecken dienen als potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen<br />

vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten<br />

ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bestehende WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen<br />

ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche und Allee mit Höhlenbäumen dienen als potenzielles Fortpflanzungshabitat für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter. Acker- und Grünlandflächen (93,1 % Flächenanteil) sind potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter.<br />

Das WEG liegt mit 82,3 % der Fläche im Seeadler Tabubereich und mit 0,6 % im Rotmilan Restriktionsbereich.<br />

Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bestehende WKA kann von<br />

einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Weiterhin befindet sich das WEG vollständig im Tabubereich des SPA „Spreewald und Lieberoser Endmoräne“. Die<br />

FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der<br />

CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen (hier Schutzgegenstand Wiedehopf, Ziegenmelker, Brachpieper, Heidelerche, Weißstorch, Ortolan,<br />

Mittelspecht, See-, Fischadler, Kranich, Flussseeschwalbe, Uferschnepfe, Kiebitz, Bekassine, Brachvogel) wird<br />

durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bestehende WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung<br />

der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Orte Turnow, Drehnow und Splittersiedlungen befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung<br />

ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurfund<br />

Infraschallschutzgutachtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in<br />

ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden werden. Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder, Alleen<br />

und Grabensysteme können vermindert werden.<br />

Das Windeignungsgebiet 15 Hohenkuhnsdorf liegt mit 100 % der Fläche in einer Ackerfläche, welche als potenzielle<br />

Habitate für Frei- und Bodenbrüter dient. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-<br />

Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit<br />

Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben<br />

ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt.<br />

Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Die Ortschaften Hohenkuhnsdorf und Kossin liegen in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung<br />

ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten<br />

Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal, in Landschaftsbilder und in bedeutende Sichtachsen können<br />

vermieden werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 16 Stolzenhain-Hartmannsdorf Nord dienen ein Waldrand und eine Heckenstruktur als<br />

potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung<br />

von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten<br />

im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 55


Eine Heckenstruktur mit Höhlenbäumen dient als potenzielles Fortpflanzungshabitat für Wald-, Baum-, Busch- und<br />

Höhlenbrüter. Ackerflächen (98,4 % Flächenanteil) sind potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Eingriffe in<br />

diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird<br />

ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal, in Landschaftsbilder und in eine Heckenstruktur können vermieden<br />

werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 17 Stolzenhain-Hartmannsdorf Süd liegt eine Waldfläche (0,5 % Flächenanteil) und ein<br />

Waldrand, die potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten darstellen. Auch sind im WEG lückige<br />

Hecken vorhanden. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen<br />

werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit<br />

Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben<br />

ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt.<br />

Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Durch bereits bestehende WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen<br />

werden.<br />

Die Waldfläche und lückige Hecken mit Höhlenbäumen sind potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-, Baum-,<br />

Gebüsch- und Höhlenbrüter. Acker- und Grünlandflächen (99,5 % Flächenanteil) sind potenzielle Habitate für Freiund<br />

Bodenbrüter. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion<br />

der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende<br />

Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Orte Horst und Hartmannsdorf liegen in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung ist zu<br />

beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal, in Landschaftsbilder, in Hecken und Fließgewässer können<br />

vermieden werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 18 Watowainz können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen (§32BbgNatSchG)<br />

durch Ausschluss der Bebauung vermieden werden.<br />

Im WEG dienen Waldflächen (10 % Flächenanteil), Graben, lückige Hecken und Alleen als potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen<br />

vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten<br />

ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und Gewöhnung<br />

der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche, Hecken und Alleen mit Höhlenbäumen stellen potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-, Gebüsch,-<br />

Baum- und Höhlenbrüter dar; die Acker- und Grünlandflächen (16,7 % Flächenanteil) potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter. Das WEG liegt im Pufferbereich zu Schlafplätzen von Gänsen und Kranichen, zu 37,3 % im<br />

Restriktionsbereich eines Rotmilan, zu 100 % im Restriktionsbereich <strong>zum</strong> Wanderfalke, zu 100 % im Restriktionsbereich<br />

von Wasservögeln, zu 40 % im Pufferbereich der Zwergdommel, zu 35,6 % im Restriktionsbereich des Brachvogels<br />

und zu 2 % im Pufferbereich der Rohrdommel. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass<br />

mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben<br />

ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Im Gebiet enthaltende überwiegende Gewerbeflächen dienen den betroffenen Vogelarten nicht als Brut-<br />

und Nahrungshabitat, <strong>zum</strong> Teil liegen die betroffenen Flächen im Randbereich der Pufferflächen, <strong>zum</strong> Teil sind sie<br />

56 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


unterhalb der Bagatellgrenze. Durch bestehende WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen<br />

ausgegangen werden.<br />

Das WEG liegt vollständig im Tabubereich der Pufferfläche zur SPA „Spreewald und Lieberoser Endmoräne“. Die<br />

FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der<br />

CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen (hier Schutzgegenstand Wiedehopf, Ziegenmelker, Brachpieper, Heidelerche, Weißstorch, Ortolan,<br />

Mittelspecht, See-, Fischadler, Kranich, Flussseeschwalbe, Uferschnepfe, Kiebitz, Bekassine, Brachvogel) wird<br />

durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Die Planungsfläche umfasst überwiegend ein Gewerbegebiet und<br />

stellt somit kein Habitat für die zu schützenden Vogelarten dar. Durch bestehende WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Splittersiedlungen befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung ist zu beachten,<br />

dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder<br />

vermindert werden.<br />

Das Windeignungsgebiet 19 Forst (Lausitz)-Briesnig befindet sich zu 9,2 % der Fläche im Restriktionsbereich<br />

<strong>zum</strong> Schlafplatz von Gänsen/Kranichen. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen<br />

vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung<br />

der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand<br />

der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Im WEG<br />

enthaltende ehemalige Tagebaufläche mit ersten Aufforstungen trockener bis frischer Standorte dient derzeit Gänsen<br />

und Kranichen nicht als Rast- und Schlafplatz; betroffene Fläche liegt unterhalb der Bagatellgrenze.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder<br />

vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 20 Kittlitz liegen eine Waldfläche (1,1 % Flächenanteil), Waldränder und Hecken, die<br />

potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten darstellen. Eingriffe in diese Flächen können mit<br />

Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand<br />

der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen<br />

kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen dient als potenzielles Fortpflanzungshabitat für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter,<br />

die Heckenstruktur als potenzielle Habitate für Gebüschbrüter. Acker- und Grünlandflächen mit 98,8 % Flächenanteil<br />

sind potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Das WEG liegt mit 7,8 % der Fläche in zwei Rohrweihe-<br />

Tabubereichen. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen<br />

werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der<br />

CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen<br />

kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Der Ortsrand Kittlitz und die Splittersiedlung Redlitz befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung<br />

ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurfund<br />

Infraschallschutzgutachtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in<br />

ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden werden. Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder und in<br />

eine Heckenstruktur können vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 21 Bischdorf Ost liegt eine Waldfläche (70,5 % Flächenanteil) sowie ein Waldrand, die<br />

potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten darstellen. Eingriffe in diese Flächen können mit<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 57


Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand<br />

der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen<br />

kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen dient als potenzielles Fortpflanzungshabitat für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter.<br />

Eine Ackerfläche mit 69,4 % Flächenanteil ist potenzielles Habitat für Frei- und Bodenbrüter. Eingriffe in diese Flächen<br />

können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten<br />

im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Der Ortsrand Bischdorf befindet sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung ist zu beachten,<br />

dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein potenziell mögliches<br />

Bodendenkmal können vermieden werden. Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder und in bedeutende Sichtfelder<br />

können vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 22 Cottbus Ost I können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen<br />

(§32BbgNatSchG) durch Ausschluss der Bebauung vermieden werden.<br />

Im WEG liegen eine Waldfläche (53,8 % Flächenanteil), Waldrand und eine Grabenstruktur. Diese Flächen dienen<br />

Fledermausarten als potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung<br />

von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten<br />

im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen dient als potenzielles Fortpflanzungshabitat für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter.<br />

Ruderal- und Grünlandflächen (32 % Flächenanteil) sind potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Das WEG<br />

liegt zu 2,2 % im Rotmilan-Restriktionsbereich, zu 29 % im Tabubereich <strong>zum</strong> Schlafplatz der Gänse/Kraniche und zu<br />

41 % im Restriktionsbereich <strong>zum</strong> Schlafplatz der Gänse/Kranich. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung<br />

von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt,<br />

dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden.<br />

Das WEG befindet sich zu 33,3 % in einer Renaturierungsfläche „Cottbuser See“. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen mittels Minderungs- und Kompensationsmaßnahmen ausgeglichen<br />

werden; Verluste an Wert und Funktion des Schutzgutes können ersetzt werden.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden werden. Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder<br />

und Gräben können vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 23 Cottbus Ost II liegen Gehölz- und Grünlandflächen (63 % Flächenanteil), die als potenzielle<br />

Habitate für Frei-, Gebüsch- und Bodenbrüter dienen. Das WEG befindet sich im Pufferbereich <strong>zum</strong> Schlafplatz<br />

Gänse/Kranich, davon zu ca. 98,9 % im Tabubereich und zu ca. 1,1 % im Restriktionsbereich. Eingriffe in diese<br />

Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten<br />

im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird eben-<br />

58 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


falls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Im Gebiet enthaltende überwiegende Aufforstungs- und Ruderalflächen<br />

trockener bis frischer Standorte dienen Gänsen und Kranich nicht als Rast- und Schlafplatz.<br />

Das WEG befindet sich zu 43,6 % in der Renaturierungsfläche Rossow. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen mittels Minderungs- und Kompensationsmaßnahmen ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des Schutzgutes können ersetzt werden.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal und in Landschaftsbilder können vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 24 Eichow-Süd können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen (§32BbgNatSchG)<br />

durch Ausschluss der Bebauung vermieden werden.<br />

Im WEG liegen eine Waldfläche (10,3 % Flächenanteil), Waldrand, Gräben und eine Heckenstruktur. Diese Flächen<br />

dienen Fledermausarten als potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung<br />

von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten<br />

im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen<br />

durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Eine Waldfläche mit Höhlenbäumen und eine lückige Hecke dienen als potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-,<br />

Baum-, Gebüsch- und Höhlenbrüter. Acker- und Grünlandflächen (89,6 % Flächenanteil) sind potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter und Rastvögel. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen<br />

vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung<br />

der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand<br />

der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits<br />

bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen<br />

werden.<br />

Die Ortsränder Eichow und Tornitz befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung ist<br />

zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein potenziell<br />

mögliches Bodendenkmal können vermieden werden. Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder, Fließgewässer, Grabensystem<br />

und Hecken können vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 25 Calau-Bolschwitz liegen Kleingewässer mit Gehölzmantel und Waldrand und Fließgewässer<br />

sowie lückige Hecken, die potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten darstellen. Die<br />

Kleingewässer und Gehölzmantel sind potenzielle Fortpflanzungshabitate für den Moorfrosch. Eingriffe in diese Flächen<br />

können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-<br />

Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der<br />

Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Eine Waldfläche (11,8 % Flächenanteil) mit Höhlenbäumen dient als potenzielles Fortpflanzungshabitat für Wald-,<br />

Baum- und Höhlenbrüter. Die Ackerfläche (88,2 % Flächenanteil) ist potenzielles Habitat für Frei- und Bodenbrüter,<br />

die lückige Hecke ein potenzieller Lebensraum für Gebüschbrüter. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung<br />

von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten<br />

ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG<br />

nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt.<br />

Der Ort Gahlen und zwei Splittersiedlungen befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung<br />

ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten<br />

Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und<br />

Infraschallschutzgutachtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 59


potenziell mögliches Bodendenkmal, in Landschaftsbilder, Klein- und Fließgewässer und in Hecken können vermieden<br />

bzw. vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 26 Calau-Schadewitz liegt eine Waldfläche (78,5 % Flächenanteil) und ein Waldrand, die<br />

potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten darstellen. Eingriffe in diese Flächen können mit<br />

Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand<br />

der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen dient ebenfalls als potenzielles Fortpflanzungshabitat für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter.<br />

Die Ackerfläche mit einem Flächenanteil von 21,5 % ist potenzielles Habitat für Frei- und Bodenbrüter.<br />

Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Das WEG befindet sich zu 100 % der Fläche im Naturpark „Niederlausitzer Landrücken“ (Restriktionsbereich). Mit<br />

Durchführung von Kompensationsmaßnahmen werden Schutz- und Erhaltungsziele durch das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; der Charakter des Naturparks bleibt erhalten. Der Ortsrand Schadewitz befindet sich in unmittelbarer<br />

Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten<br />

zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe<br />

der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden. Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal und in Landschaftsbilder können<br />

vermieden werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 27 Schlieben können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen (§ 32BbgNat SchG)<br />

durch Ausschluss bei der Bebauung vermieden werden. Eine Acker- und Grünlandfläche (100 % Flächenanteil)<br />

dienen als potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von<br />

CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt,<br />

dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt.<br />

Splittersiedlungen sowie die Ortschaften Berga und Wehrhain befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die<br />

Genehmigungsplanung ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen<br />

ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal, in Landschaftsbilder, Fließgewässer und in bedeutende Sichtachsen<br />

können vermieden bzw. vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 28 Proßmarke Süd liegen eine Waldfläche (41 % Flächenanteil) und Waldränder, die<br />

potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten darstellen. Das WEG liegt zu 1,2 % der Fläche im<br />

Fledermaus-Tabubereich. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und<br />

ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass<br />

mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben<br />

ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Die Flächengröße der betroffenen Tabufläche liegt unterhalb der Bagatellgrenze.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen dient als potenzielles Fortpflanzungshabitat für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter.<br />

Die Acker- und Grünlandflächen mit einem Flächenanteil von 58,6 % sind potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter.<br />

Das WEG liegt mit 59,1 % im Auerhuhn Restriktionsbereich. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung<br />

von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten<br />

ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG<br />

nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich<br />

60 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


eeinträchtigt. Die betroffene Waldfläche (unterhalb der Bagatellgrenze) stellt als geschlossenen Bestand kein Habitat<br />

für das Auerhuhn dar.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal und in Landschaftsbilder können vermieden bzw. vermindert<br />

werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 30 Laasow-Wüstenhain können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen (§<br />

32BbgNat SchG) durch Ausschluss bei der Bebauung vermieden werden. Im WEG liegt eine Waldfläche (30,4 %<br />

Flächeanteil) und ein Waldrand, die potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten darstellen. Eingriffe<br />

in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-<br />

Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der<br />

Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende<br />

Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen dient ebenfalls als potenzielles Fortpflanzungshabitat für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter.<br />

Die Grünlandfläche mit einem Flächenanteil von 66,6 % ist potenzielles Habitat für Frei- und Bodenbrüter.<br />

Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen<br />

kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Ortschaften Wüstenhain und Laasow befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung<br />

ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten<br />

Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein potenziell<br />

mögliches Bodendenkmal, in Landschaftsbilder und Gräben können vermieden bzw. vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 32 Groß Schacksdorf können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen (§ 32BbgNat<br />

SchG) durch Ausschluss von der Bebauung vermieden werden.<br />

Im WEG liegt eine Waldfläche (1,9 % Flächenanteil), die potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten<br />

darstellt. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen<br />

werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung<br />

der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist,<br />

da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt.<br />

Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen dient ebenfalls als potenzielles Fortpflanzungshabitat für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter.<br />

Die Ackerfläche mit einem Flächenanteil von 98,1 % ist potenzielles Habitat für Frei- und Bodenbrüter. Das<br />

WEG liegt zu 2,3 % in einer Weißstorch-Restriktionsfläche, zu 27 % im Seeadler-Tabubereich und zu 1,5 % im Tabubereich<br />

der Rohrweihe. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und<br />

ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand<br />

der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Der Ort Groß Schacksdorf befindet sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung ist zu beachten,<br />

dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein potenziell mögliches<br />

Bodendenkmal, in Landschaftsbilder, Gräben und eine Allee können vermieden bzw. vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 33 Oelsig-Buchhain können Beeinträchtigungen in geschützte Biotope (§ 32BbgNat<br />

SchG) vermieden werden.<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 61


Im WEG liegt eine Waldfläche (53,4 % Flächenanteil) und Waldrand, die potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten darstellen. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert<br />

und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben,<br />

dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG<br />

nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt. Durch bestehende WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen<br />

werden.<br />

Die Waldfläche und eine lückige Allee mit Höhlenbäumen dienen ebenfalls als potenzielles Fortpflanzungshabitat für<br />

Wald-, Baum- und Höhlenbrüter. Die Acker-, Ruderal- und Grünlandflächen mit einem Flächenanteil von 46,6 % sind<br />

potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-<br />

Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit<br />

Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben<br />

ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt.<br />

Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Der Ortschaften Buchhain und Oelsig liegen in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung ist zu<br />

beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal, in Landschaftsbilder und in eine lückige Allee können vermieden<br />

werden.<br />

Das Windeignungsgebiet 34 Dübrichen liegt vollständig in einer Ackerfläche, die potenzielle Lebensräume und<br />

Jagdgebiete für Fledermausarten darstellt. Zu 9 % liegt das WEG in einer Auerhuhn-Restriktionsfläche. Eingriffe in<br />

diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird<br />

ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Die betroffene Ackerfläche stellt kein Habitat für Auerhuhn<br />

dar.<br />

Der Ort Dübrichen liegt in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung ist zu beachten, dass ein<br />

Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens erfolgen,<br />

so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal und in Landschaftsbilder können vermieden werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 35 Casel liegt eine Waldfläche (59,49 % Flächenanteil), die potenzielle Lebensräume und<br />

Jagdgebiete für Fledermausarten darstellt. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-<br />

Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für<br />

die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen dient ebenfalls als potenzielles Fortpflanzungshabitat für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter.<br />

Die Acker-, Ruderal- und Grünlandflächen mit einem Flächenanteil von 26,9 % sind potenzielle Habitate<br />

für Frei- und Bodenbrüter. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und<br />

ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand<br />

der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Eingriffe in ein potenziell<br />

mögliches Bodendenkmal und in Landschaftsbilder können vermieden werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 36 Auras Süd können Beeinträchtigungen in geschützte Biotope (§ 32BbgNat SchG) vermieden<br />

werden. Eine Waldfläche (4,4 % Flächenanteil), Waldrand, Gräben und lückige Hecken dienen als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von<br />

62 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der<br />

lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen dient ebenfalls als potenzielles Fortpflanzungshabitat für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter,<br />

die lückige Hecke als Habitat für Gebüschbrüter. Die Acker- und Grünlandflächen mit einem Flächenanteil<br />

von 95,6 % sind potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Das WEG liegt zu 28,9 % der Fläche in der Restriktionsfläche<br />

Rotmilan. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen<br />

werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion<br />

der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Der Ortsrand Auras und eine Splittersiedlung befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung<br />

ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurfund<br />

Infraschallschutzgutachtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in<br />

ein potenziell mögliches Bodendenkmal, in Landschaftsbilder, Gräben und Hecken können vermieden werden.<br />

Das Windeignungsgebiet 37 Betten liegt vollständig in Acker- und Grünlandflächen, die als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter dienen. Das WEG liegt zu 58,7 % der Fläche in der Restriktionsfläche des Weißstorchs. Eingriffe<br />

in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende WKA kann<br />

von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Der Ortsrand Betten und die Siedlung Erika befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung<br />

ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten<br />

Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und<br />

Infraschallschutzgutachtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein<br />

potenziell mögliches Bodendenkmal und in Landschaftsbilder können vermieden werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 38 Göllnitz können Beeinträchtigungen in geschützte Biotope (§ 32BbgNat SchG) (7 %<br />

Flächenanteil) vermieden werden. Im WEG liegen eine Waldfläche und ein Grabensystem, die als potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten dienen. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von<br />

CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen ist potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter. Acker-<br />

und Grünlandflächen (92,9 % Flächenanteil) sind potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Das WEG liegt zu<br />

35,7 % in der Restriktionsfläche eines Weißstorchs, zu 18,8 % in der Restriktionsfläche eines weiteren Weißstorchs,<br />

zu 92,9 % in der Restriktionsfläche eines Schwarzstorchs. Des Weiteren liegt das WEG zu 7 % in der Tabufläche<br />

eines weiteren Schwarzstorches. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung<br />

der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand<br />

der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits<br />

bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen<br />

werden. Im Gebiet enthaltende überwiegende Ackerflächen sowie die Waldflächen trockener bis frischer Standorte<br />

dienen dem Schwarzstorch nicht als Brut- und Nahrungshabitat.<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 63


Das WEG liegt angrenzend am FFH „Kleine Elster und Niederungsbereiche“. Eingriffe in diese Flächen können mit<br />

Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für<br />

Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen (hier Schutzgegenstand Bachneunauge,<br />

Biber, Bitterling, Fischotter, Große Moosjungfer, Hirschkäfer, Kammmolch, Rotbauchunke, Schlammpeitzger)<br />

wird durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Die Ortsränder Saadow und Göllnitz sowie Gewerbegebiete befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die<br />

Genehmigungsplanung ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen<br />

ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden werden. Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder,<br />

in ein Grabensystem und eine Heckenstruktur können vermindert bzw. vermieden werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 39 Schacksdorf West liegen Waldflächen (52,7 % Flächenanteil) und ein Waldrand, die<br />

die als potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten dienen. Eingriffe in diese Flächen können mit<br />

Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand<br />

der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen<br />

kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche und ein Gehölzbestand (29 % Flächenanteil) mit Höhlenbäumen sind potenzielle Fortpflanzungshabitate<br />

für Wald-, Baum-, Gebüsch- und Höhlenbrüter. Acker- und Grünlandflächen (8,2 % Flächenanteil) sind potenzielle<br />

Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung<br />

der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da<br />

die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der<br />

Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch<br />

bereits bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen<br />

werden.<br />

Die Ortsränder Finsterwalde und Schacksdorf befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung<br />

ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurfund<br />

Infraschallschutzgutachtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in<br />

ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder vermindert<br />

werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 40 Lugau liegen Acker- und Grünlandflächen (70,7 % Flächenanteil), die als potenzielle<br />

Habitate für Frei- und Bodenbrüter dienen.<br />

Ebenso befindet sich im WEG Grünland (29,2 % Flächenanteil) mit Gehölzbestand und Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat für Wald-, Baum-, Gebüsch und Höhlenbrüter. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung<br />

von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten<br />

ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und Gewöhnung<br />

der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Ortsränder Lugau und Doberlug-Kirchhain befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung<br />

ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in<br />

ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder vermindert<br />

werden.<br />

64 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Im Windeignungsgebiet 41 Großrössen West können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen (§ 32BbgNat<br />

SchG) durch Ausschluss der Bebauung vermieden werden. Im WEG liegen Waldflächen (13 % Flächenanteil), Waldränder<br />

und Fließgewässer mit Gehölzbestand, die potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten<br />

darstellen. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen<br />

werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung<br />

der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso<br />

wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits<br />

bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen<br />

werden.<br />

Die Waldfläche und Gehölzstrukturen an Fließgewässern mit Höhlenbäumen dienen als potenzielles Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter; die Acker- und Grünlandfläche (87 % Flächenanteil) als potenzielle Habitate<br />

für Frei- und Bodenbrüter. Das WEG liegt zu 31,7 % in der Restriktionsfläche des Schwarzstorches. Eingriffe in<br />

diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird<br />

ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen kann von<br />

einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Orte Großrössen und Beyern befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung ist<br />

zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein potenziell<br />

mögliches Bodendenkmal können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder und in Fließgewässer sowie<br />

Gräben vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 42 Schönborn liegen Waldflächen (1,9 % Flächenanteil), Waldränder und eine Allee, die<br />

potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten darstellen. Eingriffe in diese Flächen können mit<br />

Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand<br />

der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen<br />

kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen dient als potenzielles Fortpflanzungshabitat für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter;<br />

die Acker- und Grünlandfläche als potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Eingriffe in diese Flächen können<br />

mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für<br />

Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und Gewöhnung<br />

der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die gesamte Fläche des WEG befindet sich im Naturpark „Niederlausitzer Heidelandschaft“, ca. 95,6 % der WEG-<br />

Fläche im FFH „Kleine Elster und Niederungsbereiche“ und ca. 25,1 % der WEG-Fläche im SPA „Niederlausitzer<br />

Heide“. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion<br />

der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen (hier Schutzgegenstand Bachneunauge, Biber, Bitterling, Fischotter, Große Moosjungfer,<br />

Hirschkäfer, Kammmolch, Rotbauchunke, Schlammpeitzger; Rauhfußkauz, Sperlingskauz, Schwarzspecht, Mittelspecht,<br />

Heidelerche, Neuntöter, Brachpieper, Wiedehopf, Raubwürger, Ziegenmelker, Kranich, See-, Fischadler)<br />

wird durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Der Ortsrand Schönborn befindet sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung ist zu beachten,<br />

dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgut-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 65


achtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein potenziell mögliches<br />

Bodendenkmal können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder und in eine Allee vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 43 Chransdorf West können Beeinträchtigungen in geschützte Biotope (§ 32BbgNat<br />

SchG) (7,1 % Flächenanteil) durch Ausschluss einer Bebauung vermieden werden.<br />

Im WEG liegen Waldflächen (91,8 % Flächenanteil) sowie Waldrand als potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und<br />

ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass<br />

mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben<br />

ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Die Waldflächen mit Höhlenbäumen sind potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter, die<br />

Acker- und Grünlandflächen (1,9 % Flächenanteil) potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Das WEG liegt mit<br />

5,4 % in einer Zwergstrauchheide, die potenzielles Habitat für Gebüschbrüter ist. Eingriffe in diese Flächen können<br />

mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für<br />

Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder<br />

vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 44 Woschkow können Beeinträchtigungen in geschützte Biotope (§ 32BbgNat SchG)<br />

durch Ausschluss einer Bebauung vermieden werden.<br />

Im WEG liegen Waldflächen (21,5 % Flächenanteil), Waldrand, Fließgewässer, Graben und Hecken als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-<br />

Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für<br />

die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldflächen mit Höhlenbäumen sind potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter, die<br />

Acker- und Grünlandflächen (78,4 % Flächenanteil) potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Das WEG liegt<br />

mit 31 % in einer Baumfalken-Restriktionsfläche. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-<br />

Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit<br />

Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben<br />

ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt.<br />

Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Durch bereits bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen<br />

ausgegangen werden.<br />

Der Ortsrand Woschkow befindet sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung ist zu beachten,<br />

dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein potenziell mögliches<br />

Bodendenkmal können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder, bedeutende Sichtfelder, in Fließgewässer,<br />

Gräben und Hecken vermindert bzw. vermieden werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 45 Bahren West liegen Waldflächen (94 % Flächenanteil), als potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen<br />

vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten<br />

ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zu-<br />

66 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


sammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Die Waldflächen mit Höhlenbäumen sind potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter, die<br />

Ruderalflächen (6 % Flächenanteil) potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Eingriffe in diese Flächen können<br />

mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für<br />

Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal und Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder können vermieden<br />

werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 46 Dollenchen-Wormlage liegen Acker- und Grünlandflächen (100 % Flächenanteil), die<br />

als potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter dienen. Das WEG liegt zu 2,7 % im Restriktionsbereich eines<br />

Rotmilans, zu 51,8 % im Restriktionsbereich eines Weißstorchs, zu 8,2 % im Restriktionsbereich eines weiteren<br />

Weißstorchs und zu 73,4 % im Restriktionsbereich eines Wanderfalken. Eingriffe in diese Flächen können mit<br />

Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für<br />

Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und Gewöhnung<br />

der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Ortsränder Dollenchen und Wormlage befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung<br />

ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten<br />

Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und<br />

Infraschallschutzgutachtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein<br />

potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 47 Rehfeld Süd können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen (§32BbgNatSchG)<br />

durch Ausschluss von der Bebauung vermieden werden.<br />

Eine Waldfläche (28,7 % Flächenanteil), Fließgewässer, Hecken sowie ein Waldrand stellen potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten dar. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-<br />

Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für<br />

die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche und die Hecken mit Höhlenbäumen sind potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-, Baum-, Gebüsch-<br />

und Höhlenbrüter. Acker- und Grünlandflächen (71,3 % Flächenanteil) sind potenzielle Habitate für Frei- und<br />

Bodenbrüter. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen<br />

werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der<br />

CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende Windkraftanlagen<br />

kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Das WEG liegt in unmittelbarer Entfernung zu Splittersiedlungen. Für die Genehmigungsplanung ist zu beachten,<br />

dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal<br />

können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder, Fließgewässer und Hecken und Alleen vermindert<br />

werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 48 Uebigau Süd können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen (§32BbgNatSchG)<br />

durch Ausschluss von der Bebauung vermieden werden.<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 67


Eine Waldfläche (3,4 % Flächenanteil), Waldrand, Grabensystem und Gehölzbestand stellen potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten dar. Ebenfalls sind Hecken, Alleen und Gräben im WEG vorhanden.<br />

Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden.<br />

FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der<br />

Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende<br />

Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen und Gehölzen an Fließgewässern sind potenzielle Fortpflanzungshabitate für<br />

Wald-, Baum-, Gebüsch- und Höhlenbrüter. Acker- und Grünlandflächen (96,6 % Flächenanteil) sind potenzielle<br />

Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert<br />

und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung<br />

der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand<br />

der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits<br />

bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen<br />

werden.<br />

Das WEG liegt zu 0,2 % der Fläche im Tabubereich sowie zu 46,8 % der Fläche im Restriktionsbereich des FFH-<br />

Gebietes „Beiersdorfer Busch. Zu ca. 41,2 % der Fläche liegt das WEG im Restriktionsbereich des FFH-Gebietes<br />

„Mittelauf der Schwarzen Elster Ergänzung“ (Überlappung beider Flächen). Eingriffe in diese Flächen können mit<br />

Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten<br />

im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen (hier Schutzgegenstand<br />

Biber, Fischotter, Heldbock, Hirschkäfer, Rotbauchunke, Schwimmendes Froschkraut) wird durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bestehende WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen<br />

ausgegangen werden.<br />

Der Ort Uebigau liegt in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung ist zu beachten, dass ein<br />

Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens erfolgen,<br />

so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal<br />

können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder, Grabensysteme, Hecken und Alleen vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 49 Sallgast Süd können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen (§32BbgNatSchG)<br />

(0,1 % Flächenanteil) durch Ausschluss von der Nutzung/Bebauung vermieden werden. Eine Waldfläche (3,4 %<br />

Flächenanteil) und Waldrand stellen potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten dar. Eingriffe in<br />

diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-<br />

Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der<br />

Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende<br />

Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen ist potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter. Grünland<br />

(96,6 % Flächenanteil) ist potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Das WEG befindet sich vollständig im<br />

Tabu-Bereich eines Seeadlers. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert<br />

und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand<br />

der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits<br />

bestehende Windkraftanlagen kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen<br />

werden (hier speziell Seeadler).<br />

68 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Das WEG liegt zu 53,2 % im Restriktionsbereich des 1000 m-Puffers <strong>zum</strong> SPA „Lausitzer Bergbaufolgelandschaft“.<br />

Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen (hier Schutzgegenstand Brachpieper, Ortolan, Neuntöter, Heidelerche, Sperbergrasmücke, Kranich,<br />

Rohrweihe, Rotmilan, Schwarz-, Mittelspecht, Rauhfußkauz, Baumfalke, Wiedehopf, Raubwürger, Wachtel, Rebhuhn,<br />

Kiebitz, Braun-, Schwarzkehlchen) wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden; Beeinträchtigungen von Landschaftsbildern<br />

vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 50 Klettwitz Nord liegt eine Waldfläche (11,6 % Flächenanteil) und ein Waldrand, die<br />

potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten bieten. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen<br />

durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen ist potenzielles Fortpflanzungshabitat für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter; die<br />

Acker- und Grünlandflächen (88,4 %) sind Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Das WEG liegt zu 4,9 % im Tabubereich<br />

des Seeadlers. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen<br />

werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion<br />

der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen insb. des Seeadlers ausgegangen werden.<br />

Die Ortsränder Karl-Marx-Sieldung, Herrenmühle und Klettwitz befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für<br />

die Genehmigungsplanung ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen<br />

ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder<br />

vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 51 Kostebrau liegt eine Waldfläche (79,7 % Flächenanteil), die potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten bietet. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die<br />

FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach §<br />

42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen ist potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter; Brachund<br />

Grünlandflächen (20,3 %) sind potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Eingriffe in diese Flächen können<br />

mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für<br />

Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden.<br />

Der Ortsrand Kostebrau befindet sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung ist zu beachten,<br />

dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein potenziell mögliches<br />

Bodendenkmal können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder vermindert werden.<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 69


Im Windeignungsgebiet 52 Klettwitz Süd liegt eine Waldfläche (1,9 % Flächenanteil) und ein Waldrand, die potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten bieten. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten<br />

im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung<br />

der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen ist potenzielles Fortpflanzungshabitat für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter; Ackerund<br />

Grünlandflächen (98 %) sind potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Eingriffe in diese Flächen können<br />

mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für<br />

Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Ortsränder Schipkau und Klettwitz befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung<br />

ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten<br />

Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein potenziell<br />

mögliches Bodendenkmal können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 53 Proschim können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen (§32BbgNatSchG)<br />

durch Ausschluss von der Bebauung vermieden werden.<br />

Eine Waldfläche (24,1 % Flächenanteil) und Fließgewässer mit Gehölzbestand stellen potenzielle Lebensräume und<br />

Jagdgebiete für Fledermausarten dar. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen<br />

vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten<br />

ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bestehende WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen<br />

ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche und der Gehölzbestand mit Höhlenbäumen sind potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-, Baum-,<br />

Gebüsch- und Höhlenbrüter. Acker- und Grünlandflächen dienen mit einer Fläche von 75,8 % als potenzielle Habitate<br />

für Frei- und Bodenbrüter. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert<br />

und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand<br />

der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits<br />

bestehende WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder und<br />

Fließgewässer vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 54 Spremberg Ost können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen<br />

(§32BbgNatSchG) durch Ausschluss von der Bebauung vermieden werden.<br />

Eine Waldfläche (74,8 % Flächenanteil) und ein Grabensystem stellen potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete für<br />

Fledermausarten dar. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und<br />

ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass<br />

mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben<br />

ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen sind potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter.<br />

Brach- und Grünlandflächen dienen mit einer Fläche von 25,1 % als potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter.<br />

Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die<br />

70 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder<br />

vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 55 Koßdorf Nord können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen<br />

(§32BbgNatSchG) durch Ausschluss von der Bebauung vermieden werden.<br />

Im WEG dienen eine Waldfläche (7,3 % Flächenanteil), Waldrand, Grabensysteme, Hecken und Alleen als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von<br />

CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der<br />

lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche, Hecken und Alleen mit Höhlenbäumen sind potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-, Baum-,<br />

Gebüsch- und Höhlenbrüter, die Acker- und Grünlandfläche potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Das<br />

WEG liegt zu ca. 12 % der Fläche im Kranich-Restriktionsbereich. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung<br />

von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten<br />

ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG<br />

nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt. Durch bereits bestehende WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen,<br />

insbesondere des Kranichs, ausgegangen werden.<br />

Das WEG befindet sich in der Nähe des Ortes Koßdorf. Für die Genehmigungsplanung ist zu beachten, dass ein<br />

Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens erfolgen,<br />

so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal<br />

können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder, Grabensysteme, Hecken und Alleen vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 56 Kauxdorf-Lausitz können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen<br />

(§32BbgNatSchG) (u. a. 0,9 % Flächenanteil Moorgehölze) durch Ausschluss von der Bebauung vermieden werden.<br />

Eine Waldfläche (1,7 % Flächenanteil), Waldrand, Gräben, Hecken und Alleen sind ein potenzielle Lebensräume und<br />

Jagdgebiete für Fledermausarten. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert<br />

und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten<br />

ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche, Hecken und Alleen mit Höhlenbäumen sind potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-, Baum-,<br />

Gebüsch- und Höhlenbrüter, die Acker- und Grünlandfläche (98,3 % Flächenanteil) potenzielle Habitate für Frei- und<br />

Bodenbrüter. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen<br />

werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der<br />

CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende WKA kann<br />

von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Ortschaften Kauxdorf und Lausitz befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung<br />

ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten<br />

Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschall-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 71


schutzgutachtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein potenziell<br />

mögliches Bodendenkmal können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder, Gräben, Hecken und Alleen<br />

vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 57 Langenrieth befindet sich ein Waldrand, der potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten darstellt. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert<br />

und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben,<br />

dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Durch bereits bestehende WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen<br />

werden.<br />

Das WEG liegt vollständig in einer Ackerfläche, die als potenzielles Habitat für Frei- und Bodenbrüter anzusehen ist.<br />

Eingriffe in diese Fläche können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende WKA kann<br />

von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Splittersiedlungen und die Orte Langenrieth und Burxdorf befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die<br />

Genehmigungsplanung ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen<br />

ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder<br />

vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 58 Möglenz Süd können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen (§32BbgNatSchG)<br />

durch Ausschluss von der Bebauung vermieden werden.<br />

Das WEG liegt zu 100 % der Fläche im Acker- und Grünland, die als potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter<br />

dienen. Eingriffe in diese Fläche können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden.<br />

FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung<br />

der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird<br />

der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits<br />

bestehende WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Splittersiedlungen liegen in der Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung ist zu beachten, dass ein Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren muss die<br />

Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal können<br />

vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder und in ein Grabensystem mit Gehölzbestand vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 59 Brieske Südwest liegen Waldflächen (14,4 % Flächenanteil) und ein Waldrand, die<br />

potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten darstellen. Eingriffe in diese Flächen können mit<br />

Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand<br />

der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende WKA kann<br />

von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Die Waldfläche mit Höhlenbäumen ist potenzielles Fortpflanzungshabitat für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter, die<br />

Ackerfläche (85,6 % Flächenanteil) potenzielles Habitat für Frei- und Bodenbrüter. Das WEG liegt zu 6,2 % in einer<br />

Kranich-Restriktionsfläche, und zu 49,4 % in einer Tabufläche für den Schlafplatz von Gänsen/Kranichen. Eingriffe in<br />

diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein<br />

72 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird<br />

ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen Populationen, speziell des Kranichs, ausgegangen werden.<br />

Der Ortsrand Biehlen und die Kolonie Fortschritt befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung<br />

ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurfund<br />

Infraschallschutzgutachtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in<br />

ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder vermindert<br />

werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 60 Elsterwerda Südwest können Beeinträchtigungen von geschützten Biotopen<br />

(§32BbgNatSchG) durch Ausschluss von der Bebauung vermieden werden.<br />

Ein Grabensystem mit Gehölzbestand, Hecken sowie Baumreihen stellen potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten dar. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und<br />

ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass<br />

mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben<br />

ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Durch bereits bestehende WKA kann von einer Anpassung und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen<br />

werden.<br />

Das WEG liegt vollständig in Acker- und Grünlandflächen, die potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter darstellen.<br />

Gehölzstrukturen sind ebenso potenzielle Habitate für Baum-, Höhlen- und Gebüschbrüter. Eingriffe in diese<br />

Flächen können mit Durchführung von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten<br />

im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls<br />

durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Durch bereits bestehende WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen Populationen ausgegangen werden.<br />

Das Windeignungsgebiet liegt mit 1,2 % der Fläche im Restriktionsbereich des Naturparks „Niederlausitzer Heidelandschaft“<br />

und mit 0,5 % der Fläche im Restriktionsbereich des LSG „Elsteraue“. Schutz- und Erhaltungsziele werden<br />

durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt, da die betroffene Fläche unterhalb der Bagatellgrenze liegt<br />

und bereits 10 WKA auf der Fläche stehen. Der Charakter des Naturparks und des Landschaftsschutzgebietes bleibt<br />

erhalten<br />

Die Ortschaften Prösen, Kotschka und Splittersiedlungen befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die<br />

Genehmigungsplanung ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen<br />

ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden.<br />

Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder,<br />

Grabensysteme, Hecken und Baumreihen vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 61 Fichtenberg-Altenau befinden sich Waldränder und Hecken, die potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten sind. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-<br />

Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für<br />

die FFH-Arten ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt bleibt. Ebenso wird der Erhaltungszustand der lokalen Populationen durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Das WEG liegt zu 100 % der Fläche in Ackerflächen, die potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter sind. Hecken<br />

sind ebenfalls potenzielle Habitate für Gebüschbrüter. ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für<br />

Vogelarten ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 73


Die Ortschaft Altenau und Splittersiedlungen befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung<br />

ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten<br />

Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und<br />

Infraschallschutzgutachtens erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein<br />

potenziell mögliches Bodendenkmal können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder, Hecken und bedeutende<br />

Sichtachsen vermindert werden.<br />

Windeignungsgebiete, bei denen erhebliche Beeinträchtigungen bei Umsetzung des Plans und artenschutzrechtliche<br />

Verbotstatbestände zu erwarten sind:<br />

Im Windeignungsgebiet 29 Dabern Nord liegen Waldflächen (16,6 % Flächenanteil), Waldrand und Alleen, die<br />

potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten darstellen. Das WEG liegt zu 18,6 % der Fläche in<br />

der Tabu-Pufferfläche des FFH-Gebietes „Kleine Elster und Niederungsbereiche Ergänzung“ <strong>zum</strong> Schutz u. a. der<br />

Mopsfledermaus. Die FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung ergeben, dass auch mit Voraussetzung<br />

der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BnatSchG nicht auszuschließen<br />

ist, da die Wahrung der ökologischen Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

insbesondere der Mopsfledermaus nicht gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen kann durch<br />

das Vorhaben erheblich beeinträchtigt werden. Die Ausnahmevoraussetzungen (insbesondere hinsichtlich gegebener<br />

Alternativstandorte) für eine Befreiung vom Verbotstatbestand sind nicht gegeben.<br />

Die Waldfläche und Alleen mit Höhlenbäumen sind potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter;<br />

die Acker- und Grünlandfläche (83,4 % Flächenanteil) potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Das<br />

WEG liegt zu 55,8 % im Randbereich der Auerhuhn-Restriktionsfläche. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung<br />

von CEF-Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten<br />

ergibt, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt. Die betroffene Waldfläche stellt als geschlossenen Bestand kein Habitat für Auerhuhn<br />

dar; die Gesamtfläche liegt unterhalb der Bagatellgrenze.<br />

Das Windeignungsgebiet liegt zu 20,2 % im Restriktionsbereich Naturpark „Niederlausitzer Landrücken“. Die FFH-<br />

Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung ergeben, dass mit Voraussetzung der Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG für die Arten Bitterling, Eremit, Fischotter, Hirschkäfer,<br />

Kammmolch, Rotbauchunke, Schlammpeitzger nicht gegeben ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungsund<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand dieser lokalen Populationen<br />

wird durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt. Für die Mopsfledermaus ist ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht auszuschließen, die Ausnahmevoraussetzungen (insbesondere hinsichtlich gegebener Alternativstandorte)<br />

für eine Befreiung vom Verbotstatbestand sind nicht gegeben. Schutz- und Erhaltungsziele des Naturparks<br />

werden durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt, da die Fläche im Randbereich liegt, der Charakter<br />

des Naturparks bleibt erhalten.<br />

Der Ort Dabern befindet sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung ist zu beachten, dass<br />

ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein potenziell mögliches Bodendenkmal<br />

können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder, in bedeutende Sichtfelder und in eine Allee<br />

vermindert werden.<br />

Im Windeignungsgebiet 31 Hillmersdorf liegen Waldflächen (7,9 % Flächenanteil), Waldrand und lückige Hecken,<br />

die potenzielle Lebensräume und Jagdgebiete für Fledermausarten darstellen. Das WEG liegt zu 34,9 % in der Tabu-Pufferfläche<br />

des FFH-Gebietes „Kleine Elster und Niederungsbereiche Ergänzung“ <strong>zum</strong> Schutz u. a. der Mopsfledermaus.<br />

Eingriffe in diese Flächen können auch mit Durchführung von CEF-Maßnahmen nicht vermindert und ausgeglichen<br />

werden. FFH-Vorverträglichkeits- und Artenschutzrechtliche Prüfung für die FFH-Arten ergeben, dass trotz<br />

Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG gegeben ist, da<br />

die Wahrung der ökologischen Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang insbesondere<br />

der Mopsfledermaus nicht gewahrt bleibt. Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen kann durch das<br />

Vorhaben erheblich beeinträchtigt werden; die Ausnahmevoraussetzungen (insbesondere hinsichtlich gegebener<br />

Alternativstandorte) für eine Befreiung vom Verbotstatbestand sind nicht gegeben.<br />

74 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Die Waldfläche mit Höhlenbäumen ist potenzielle Fortpflanzungshabitate für Wald-, Baum- und Höhlenbrüter, die<br />

Ackerfläche (90,5 % Flächenanteil) potenzielle Habitate für Frei- und Bodenbrüter. Das WEG liegt zu 98,4 % in einem<br />

Auerhuhn-Restriktionsbereich, zu 19 % im Rotmilan- Restriktionsbereich, zu 3,9 % im Kranich-Restriktionsbereich<br />

und zu 1,9 % im Seeadler-Restriktionsbereich. Eingriffe in diese Flächen können mit Durchführung von CEF-<br />

Maßnahmen vermindert und ausgeglichen werden. Die Artenschutzrechtliche Prüfung für Vogelarten ergibt, dass mit<br />

Voraussetzung der Durchführung der CEF-Maßnahmen ein Verbotstatbestand nach § 42 BNatSchG nicht gegeben<br />

ist, da die ökologische Funktion der Fortpflanzungs- und Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang gewahrt bleibt.<br />

Der Erhaltungszustand der lokalen Populationen wird ebenfalls durch das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Die vorhandenen Habitatstrukturen sind für das Auerhuhn nicht geeignet; Rotmilan und Kranich zeigen eine gewisse<br />

Anpassung an WKA; die betroffene Fläche des Seeadlers-Restriktionsbereichs liegt unterhalb der Bagatellgrenze.<br />

Das WEG liegt angrenzend am Naturpark „Niederlausitzer Landrücken“.<br />

Die Ortsränder Hillmersdorf und Trebbus befinden sich in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong> WEG. Für die Genehmigungsplanung<br />

ist zu beachten, dass ein Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten zu erstellen ist. In nachgeordneten<br />

Genehmigungsverfahren muss die Planung unter Maßgabe der Aussagen des Lärm-, Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so können erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden. Eingriffe in ein potenziell<br />

mögliches Bodendenkmal können vermieden, Beeinträchtigungen in Landschaftsbilder, in bedeutende Sichtfelder<br />

und in eine lückige Hecke vermindert werden.<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 75


8 Gründe für die Wahl der geprüften Alternativen<br />

[entspricht Buchstaben h) des Anhangs I der RL]<br />

Die Ausgrenzung von Windeignungsgebieten erfolgte im Ausschließungsverfahren. Da das gesamte Planungsgebiet<br />

(Landkreise Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster, Spree-Neiße) grundsätzlich flächendeckend für<br />

die Windkraftnutzung geeignet ist, wurden letztendlich die Flächen als Windeignungsgebiete ausgewiesen, die nach<br />

Ausgrenzung aller der Flächen, in denen nicht kompensierbare Konflikte der Errichtung von Windenergieanlagen<br />

prinzipiell entgegen stehen, übrig blieben.<br />

Es sind - entgegen der bisherigen Praxis der Regionalplanung in Brandenburg – nunmehr auch neue Windeignungsgebiete<br />

in ausgewählten wenig empfindlichen Wald-Gebieten vorgesehen.<br />

Es kann also aufgrund dieses Verfahrens keine Gebietsalternativen mehr geben.<br />

Erhebliche, derzeit bei Umsetzung der Planung zu erwartende nicht kompensierbare Konflikte sind im Prüfungsverfahren<br />

<strong>zum</strong> nachgeordneten Genehmigungsverfahren erschöpfend zu analysieren und zu bewerten. Diese nachgeordneten<br />

Prüfungsverfahren können im Einzelfall zu einer weiteren Einengung des Planungsgebietes führen, insbesondere<br />

auch zu einer Präzisierung der Baufelder der einzelnen Windenergieanlagen innerhalb des WEG. Weiterhin<br />

sind technologische Anpassungen an die Erfordernisse von möglicherweise beeinträchtigten Schutzgütern zu planen.<br />

9 Schwierigkeiten bei der Zusammenstellung der erforderlichen Informationen<br />

Die Datenlage war im Allgemeinen ausreichend umfassend, aktuell und gut (größtenteils auch digital) erfasst.<br />

Eine Ausnahme von dieser Situation bildet die Darstellung der aktuellen Siedlungsflächen. Die verfügbaren ATKIS-<br />

Daten waren nicht aktuell und differenziert genug.<br />

Eine weitere Schwierigkeit bei der Bewertung von zu erwartenden Konflikten der Windkraftnutzung mit der möglicherweise<br />

betroffenen Avifauna ist mit dem häufigen Brutplatzwechsel einiger Arten verbunden. So kann die derzeitige<br />

Darstellung von Vorkommen einiger Arten in den nächsten Jahren schon nicht mehr aktuell sein. Deshalb ist im<br />

Zuge der Genehmigungsplanung unmittelbar vor der Errichtung von Windkraftanlagen ein avifaunistisches Gutachten<br />

zu erstellen.<br />

10 Beschreibung der geplanten Maßnahmen zur Überwachung gemäß<br />

Artikel 10<br />

[entspricht Buchstaben i) des Anhangs I der RL]<br />

Die erheblichen Umweltauswirkungen, die sich aus der Durchführung des <strong>sachlichen</strong> Teilplanes ergeben, sind fortdauernd,<br />

d. h. auch nach In-Kraft-Treten des Planes zu überwachen. Insbesondere soll auf diese Weise frühzeitig<br />

Kenntnis von unvorhergesehenen nachteiligen Auswirkungen erlangt werden. Dadurch soll sichergestellt werden,<br />

dass gegebenenfalls geeignete Abhilfemaßnahmen ergriffen werden können.<br />

Die Durchführung der Überwachung obliegt der Regionalen Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald. Zur Erfüllung<br />

dieser Aufgabe können jedoch bestehende Überwachungsmechanismen, Daten- und Informationsquellen genutzt<br />

werden.<br />

Für die Überwachung der Umweltauswirkungen werden folgende Monitoring-Strategien in der Rangfolge verfolgt:<br />

• Ergebnisse der Umweltprüfung nachfolgender Genehmigungsverfahren,<br />

• Ergebnisse von Fachgutachten, die im Rahmen der Umweltprüfung im nachfolgenden Genehmigungsverfahren<br />

erstellt werden,<br />

• Überwachung der Umsetzung der regionalplanerischen Festsetzungen und Empfehlungen in der Bebauungsplanung<br />

und den Nebenbestimmungen der Baugenehmigungen,<br />

76 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


• Nutzung bestehender Umweltinformationssysteme/Überwachungsmechanismen,<br />

• Durchführung gezielter kontinuierlicher Monitoring-Aufgaben in WEG, bei denen die Erheblichkeit der Beeinträchtigung<br />

der vorhandenen Avifauna langfristig gegenwärtig nicht prognostiziert werden kann (siehe<br />

Kap.7.2)<br />

Die Planung ist hinsichtlich ihrer Umsetzung zu überwachen. Zu diesem Zweck kann das Geoinformationssystem der<br />

Regionalen Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald genutzt werden. Das Geoinformationssystem wird fortlaufend<br />

gepflegt. Zu dem Thema „Windenergienutzung“ enthält es Angaben über laufende Verfahren und deren Fortschritt.<br />

Es werden die kommunale Bauleitplanung, avifaunistische und akustische Fachgutachten sowie immissionsschutzrechtliche<br />

Genehmigungsverfahren erfasst. Ferner werden die konkreten geplanten und errichteten Anlagenstandorte<br />

und ihre Ausprägungen erfasst.<br />

Neben den planungsspezifischen Informationen können weitere originär umwelt- bzw. gesundheitsbezogene Informationsquellen<br />

genutzt werden. An erster Stelle kann dabei auf Informationen des Landesumweltamtes zurückgegriffen<br />

werden.<br />

• Unvorhergesehene erhebliche Umweltauswirkungen können ihre Ursache in der Unsicherheit der Prognose<br />

des Verhaltens von Schutzgütern nach Umsetzung des Plans haben. Bei dem begründeten Verdacht des artuntypischen<br />

Verhaltens von einzelnen Individuen bzw. Populationen von Vögeln im Einflussbereich von WEA<br />

ist ein längerfristiges Monitoring im konkreten Windeignungsgebiet notwendig. Schließlich können umweltund<br />

gesundheitsbezogene Gutachten als Informationsquellen herangezogen werden.<br />

Gutachten werden regelmäßig auch im Zusammenhang mit Planungen erstellt, ohne Bestandteil dieser zu sein.<br />

Gutachten können regionalplanerisch relevante Informationen vertieft aufarbeiten und so zu einer Verbreiterung der<br />

Informationsgrundlage oder Evaluation der Ergebnisse der Umweltprüfung beitragen.<br />

Materiell-rechtliche Konsequenzen sind nicht unmittelbar an die Überwachung geknüpft. Die umweltbezogenen Ergebnisse<br />

der Überwachung sind erst bei der Fortschreibung der Planinhalte verbindlich zu berücksichtigen. Die gewonnenen<br />

Informationen sind jedoch der Öffentlichkeit nach Maßgabe des Umweltinformationsgesetzes zugänglich<br />

zu machen.<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 77


11 Nichttechnische Zusammenfassung<br />

[entspricht Buchstaben j) des Anhangs I der RL]<br />

11.1 Bestand, besondere Eigenschaften und Empfindlichkeit der Naturgüter<br />

Geomorphologie und Relief<br />

Eine besonders seltene und bedeutende geomorphologische Form, für die in der Planungsregion eine besondere<br />

Verantwortung zu ihrer Erhaltung besteht, ist der Niederlausitzer Landrücken.<br />

Böden<br />

In der Planungsregion haben die grundwasserbeeinflussten Böden (Torfe, Auenlehme und -tone, Auenlehm-Moor,<br />

grundwasserbestimmte Sande, Gewässerufer) die höchste Funktionstüchtigkeit als Lebensraum für eine große Vielfalt<br />

insbesondere gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Ihr Verlust würde besonders wertvolle Biotope vernichten, für<br />

deren Erhalt aber gerade Südbrandenburg eine hohe Verantwortung trägt, weil sie nur hier in der besonderen Dichte<br />

und Güte vorkommen. Gleichzeitig sind diese Böden aber auch besonders empfindlich gegenüber Versiegelungen<br />

und Entwässerung. Beide Eingriffe führen dazu, dass diese Böden unwiederbringlich ihre Funktionen verlieren.<br />

In der Planungsregion sind aber auch die grundwasserfernen Lehmböden der Grund- und Endmoränen für die landwirtschaftliche<br />

Nutzung von besonderer Bedeutung, da diese hier in der Region die Böden mit der höchsten Bodenfruchtbarkeit<br />

sind.<br />

Der Gewässerreichtum im Norden der Planungsregion und die Spreewaldregion tragen überregionale Bedeutung.<br />

Oberflächengewässer<br />

Oberflächengewässer sind prinzipiell gegenüber jeglicher Bebauung, gewässermorphologischer Veränderung oder<br />

gegenüber Fremdstoffeinträgen äußerst empfindlich. Eine Beseitigung eines Oberflächengewässers stellt einen<br />

irreversiblen Verlust an Lebensraum, an Ausgleichsfläche für den Landschaftswasserhaushalt und als Erholungsschwerpunktgebiet<br />

dar. Alle natürlichen Binnengewässer sind deshalb grundsätzlich als Tabuflächen für jegliche<br />

Bebauung zu bewerten.<br />

Grundwasser<br />

Grundwasserreservoire sind großflächig in der Planungsregion verbreitet. Ihre Mächtigkeit ist sehr hoch. Gleichzeitig<br />

ist eine abnehmende Tendenz der Grundwasserstände um jährlich ca. 2-3 cm im Durchschnitt der letzten Jahrzehnte<br />

aufgrund der Klimaerwärmung festgestellt worden. Deshalb muss dem Schutz der Grundwasserreserven besonderes<br />

Augenmerk gelten.<br />

Besonders empfindlich und daher schutzbedürftig sind die Grundwasserleiter, die aktuell genutzt werden. Dies sind<br />

die Grundwassereinzugsgebiete der aktiven Trinkwasserbrunnen, wie sie 1989 als Trinkwasserschutzzone 3B auf<br />

der Basis geohydrologischer Untersuchungen ausgewiesen waren. Diese aktuell genutzten Trinkwasserreservoire<br />

häufen sich in der Umgebung der größeren Städte.<br />

Unter Nachhaltigkeitsaspekten sind generell aber auch alle anderen Grundwasserleiter vorsorglich zu schützen,<br />

insbesondere, wenn sie eine stark durchlässige sandige Deckschicht aufweisen. Dann besteht erhöhte Gefahr der<br />

Verschmutzung. Der Abbau von Kiesen und Sanden im Trockenschnitt bis in eine Tiefe von wenigen Dezimetern<br />

über dem Grundwasserleiter führt aber auch aufgrund der kapillaren Aufstiegskraft in Sand bis zu 1,20m zur Verdunstung<br />

von Grundwasser.<br />

Luft und Klima<br />

Alle Wälder sowie Frisch- und Feuchtwiesen in Niederungszügen sind als lufthygienische Ausgleichs- und Austauschräume<br />

von besonderer Bedeutung. Erhebliche Funktionsverluste sind dort zu befürchten, wo durch großflächige<br />

Bebauung oder Erdabbau zusammenhängende Wald- und/oder Talzüge vollständig zerschnitten werden. Derart<br />

großflächige Eingriffe sind durch Wind- oder Rohstoffnutzung nicht zu erwarten, deshalb wird das Schutzgut Klima/Luft<br />

im <strong>Umweltbericht</strong> nicht weiter betrachtet.<br />

Arten und Lebensräume<br />

Lebensräume mit besonderer Bedeutung für wildlebende Tier- und Pflanzenarten sind i. d. R. als geschützte Biotope<br />

nach §32 BbgNatSchG ausgewiesen. Lediglich wild wachsende Hecken einheimischer Arten sind trotz sehr hoher<br />

Lebensraum(-verbund)-funktion nicht geschützt.<br />

78 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Es sind insbesondere die Fließ- und Standgewässer, die Moore, natürliche Wiesen, Weiden und Heiden sowie die<br />

naturnahen Waldbiotope, die als Lebensräume eine hohe Funktionstüchtigkeit aufweisen. Darunter sind insbesondere<br />

die Feuchtbiotope und die naturnahen Wälder als Hauptbiotopverbundelemente schutzwürdig. Räumliche Komplexe<br />

dieser Biotoptypen sind <strong>zum</strong> großen Teil in der Planungsregion als Naturschutzgebiete, FFH-Gebiete oder als<br />

Nationalpark ausgewiesen.<br />

Diese genannten Schutzgebiete und geschützten Biotope sind in der Regel sensibel gegenüber Windkraftnutzung.<br />

Im Einzelfall kann aber eine unmittelbare Unempfindlichkeit in Abhängigkeit von den gebietsspezifischen Schutzzielen<br />

und Schutzgegenständen gegeben sein.<br />

Naturparke, LSG und das Biosphärenreservat beinhalten meistens auch Teilflächen mit geringerer Sensibilität. Auf<br />

diesen Flächen besteht die Möglichkeit, dass eine Windkraftnutzung nicht zu erheblichen Beeinträchtigungen führen<br />

muss.<br />

Bei Einhaltung der vom LUA empfohlenen Abstände von den mehrfach beobachteten Brut-, Rast-, Äsungs- und<br />

Durchzugsgebieten von Vögeln ist eine hohe Sicherheit für ihre Erhaltung gegeben. Außerdem ist ein Trend bei<br />

vielen Vogelarten zur Anpassung an vorhandene Windenergieanlagen im Betrieb zu beobachten.<br />

Mensch, Kultur- und Sachgüter<br />

Als besonders störungsempfindliche Schutzgüter werden die Bereiche bewertet, in denen Menschen in größerer<br />

Anzahl leben, die auf Lärm und Bewegung durch schnell wandernden Schattenwurf (beim Betrieb von Windenergieanlagen)<br />

mit gesundheitsgefährdendem Stress reagieren. Es sind dies die Siedlungen im Allgemeinen und die<br />

Standorte von Kliniken, Kureinrichtungen und Thermen im Besonderen.<br />

Schutzbedürftige Kulturgüter sind die Baudenkmäler (bzw. Denkmalbereiche mit einer örtlichen Konzentration mehrerer<br />

Baudenkmale), die das Landschafts- und Ortsbild über den Siedlungsbereich hinaus prägen. Die landschaftsbildprägende<br />

Funktion dieser Baudenkmale wie Kirchen, Schlösser und Türme ist bei der Planung von Windenergieanlagen<br />

in der Sichtachse von Aussichtspunkten zu diesen hochragenden Kulturgütern zu beachten (vgl. Kap.0<br />

„Schutzgut Landschaftsbild“).<br />

Bei der Planung der Stellflächen für Windenergieanlagen sind die bekannten Bodendenkmalbereiche zu beachten.<br />

Prinzipiell sollen die WEA außerhalb von Bodendenkmalen errichtet werden. Wenn Eingriffe in Bodendenkmale nicht<br />

vermeidbar sind, sind entsprechende Sicherungs- und Bergungsmaßnahmen gemäß den gesetzlichen Regelungen<br />

durchzuführen. Da noch nicht alle schutzwürdigen Bodendenkmale erkannt und/oder kartiert worden sind, ist grundsätzlich<br />

bei jeglichen Eingriffen in den Boden, also auch bei der Aufstellung von Windenergieanlagen besonderes<br />

Augenmerk auf das mögliche Vorkommen frühgeschichtlicher Funde zu legen.<br />

Landschaftsbild<br />

Während in den Landkreisen Elbe-Elster und Spree-Neiße die Sichttransparenz und damit die Störungsempfindlichkeit<br />

des Landschaftsbildes sehr hoch ist, sind die Niedermoorrinnen, die Offenland-Wald-Mosaike, die Wald- und<br />

Seenlandschaften und die Industriegebiete wenig empfindlich gegenüber Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes<br />

aufgrund der häufigen Sichtverschattung durch Gehölze (bzw. Gebäude).<br />

Regionen mit sehr hochwertigem Landschaftsbild sind generell sehr empfindlich gegenüber Beeinträchtigungen.<br />

11.2 Vorbelastungen<br />

Schwerpunkte der derzeitigen (und auch zukünftig bedeutenden) Umweltbelastungen sind die großflächigen Tagebaue,<br />

der Schadstoffausstoß der großen Kraftwerke und Industriekomplexe, die Eutrophierung der Gewässer aufgrund<br />

diffuser Düngereinträge aus benachbarter Landbewirtschaftung, aus der Mineralisierung entwässerter Niedermoore,<br />

insbesondere großflächig im Spreewald und aus der unzureichenden Infrastruktur für den Wassertourismus.<br />

Die Nährstoffanreicherung führt(e) sowohl zu einer Verschlechterung der Qualität von Grund- und Oberflächengewässern,<br />

als auch zu einem extremen Artenrückgang in den Feuchtbiotopen, zunächst der Pflanzen, aber<br />

dann auch der vergesellschafteten Tierarten.<br />

Starke Vorbelastungen von NATURA 2000-Gebieten konnten in keinem Gebiet festgestellt werden (Steckbriefe der<br />

NATURA 2000-Gebiete, MLUR 2007). Mäßige Beeinträchtigungen finden sich lokal in den großen Schutzgebieten<br />

wie dem Biosphärenreservat Spreewald und in den Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft, Niederlausitzer<br />

Landrücken und Dahme-Heideseen. Die Ursachen sind die für die jeweilige Naturraumregion allgemein zutreffenden<br />

Belastungen der Gewässer mit Stickstoff, die Entwässerung von Mooren und unangepasster Tourismus.<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 79


11.3 Zu erwartende Auswirkungen bei Plandurchführung, mögliche Vermeidungs-,<br />

Verminderungs- oder Kompensierungsmaßnahmen<br />

Im Ergebnis der Prüfung der Vermeidbarkeit, Verminderbarkeit oder Kompensierbarkeit (siehe Einzelfallprüfung im<br />

Anhang 6) ist folgendes zusammenfassend festzustellen:<br />

• Es sind [59] Windeignungsgebiete geplant, bei denen keine erheblichen Beeinträchtigungen bei Umsetzung des<br />

Plans zu erwarten sind, die nicht im nachfolgenden Genehmigungsverfahren vermieden, bis auf ein unerhebliches<br />

Maß vermindert oder vollständig ausgeglichen werden könnten.<br />

• Es sind [2] Windeignungsgebiete geplant, bei denen erhebliche schwer kompensierbare Beeinträchtigungen bei<br />

Umsetzung des Plans und artenschutzrechtliche Verbotstatbestände zu erwarten sind<br />

80 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Quellen:<br />

BAUER, K.M., GLUTZ VON BLOTZHEIM, U.N. (1987): Handbuch der Vögel Mitteleuropas. Bd. 1 (2. Aufl.): Gaviformes<br />

– Phoenicopteriformes. – Aula-Verlag Wiesbaden, 483 S.<br />

BERNOTAT, D. (1997): Integration tierökologischer Daten in die Landschaftspflegerische Begleitplanung zu Straßenbauvorhaben<br />

unter besonderer Berücksichtigung der Avifauna. Diplomarbeit am Institut für Landschaftspflege<br />

und Naturschutz der Universität Hannover<br />

BERNOTAT, D. (1997): Integration tierökologischer Daten in die landschaftspflegerische Begleitplanung zu Straßenbauvorhaben<br />

– unter besonderer Berücksichtigung der Avifauna. Diplomarbeit am Institut für Landschaftspflege<br />

und Naturschutz der Universität Hannover. 128 S. + Anhang (unveröff.)<br />

BEZZEL, E. (1985): Kompendium der Vögel Mitteleuropas. Nonpassiformes, Nichtsingvögel. – 792 S.; Aula-Verlag,<br />

Wiesbaden.<br />

BEZZEL, E. (1993): Kompendium der Vögel Mitteleuropas. Passeres, Singvögel. – 766 S.; Aula-Verlag, Wiesbaden.<br />

BFN (Bundesamt für Naturschutz) (2005): Natur Sport Info. http://www.bfn.de/natursport/test/ SportinfoHTML/litauswahl/314_Lugert1988_c.html<br />

BFN (Bundesamt für Naturschutz) (2005): Natur Sport Info. http://www.bfn.de/natursport/<br />

test/SportinfoHTML/ratgeber/0201.htm<br />

BLAB, J. (1993): Grundlagen des Biotopschutzes für Tiere (4. Aufl.) – Schriftenreihe Landschaftspflege und Naturschutz,<br />

24: 479 S., Kilda-Verlag, Greven<br />

DALE & OLSEN 2002, LANG et al. 1990 in: Planungsbüro für angewandten Naturschutz (PAN) 2006<br />

EUROPEAN UNION SPECIES ACTION PLAN FOR LESSER SPOTTED EAGLE (Aquila pomarina), zit. in:<br />

http://www.birdinggermany.de<br />

FLADE, M. (1994) in: Tierök. Abst.krit. MNUR 2003<br />

FLADE, M. (1994): Die Brutvogelgemeinschaften Mittel- und Norddeutschlands. – 879 S., IHW-Verlag, Eching<br />

GLUTZ VON BLOTZHEIM, U.-N., BAUER, K. M., BEZZEL, E. (1973-1997): Handbuch der Vögel Mitteleuropas. Bände 4-<br />

14. Aula-Verlag Wiesbaden<br />

http://brandenburg.rz.fhtw-berlin.de/grosstrappen.html<br />

LAMBRECHT, H., TRAUTNER, J., KAULE, G., GASSNER, E. (2004): Ermittlung von erheblichen Beeinträchtigungen im<br />

Rahmen der FFH-Verträglichkeitsuntersuchung. Im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz – FKZ 801 82<br />

130. Endbericht 316 S. Hannover, Fiderstadt, Stuttgart, Bonn (http://www.bfn.de/03/0303_ffhvertraeglich.pdf)<br />

LANDESUMWELTAMT BRANDENBURG (2003): „Kriterien zur Untersuchung tierökologischer Parameter im Rahmen<br />

von Planungen bzw. Genehmigungsverfahren für Windenergieanlagen im Land Brandenburg“ vom 1.6.2003<br />

(LUA 2003a)<br />

SALIX (1999) zit. in: Tierök. Abst.krit. MNUR 2003<br />

SCHMIDT-EICHSTAEDT, G. (2007): Dürfen Eignungsgebiete für Windkraftanlagen auch in Schutzgebieten von gemeinschaftlicher<br />

Bedeutung ausgewiesen werden? Zum notwendigen Umfang und zu den Folgen einer Verträglichkeitsprüfung<br />

nach § 34 BNatSchG für Windkraft-Eignungsgebiete in Europäischen Schutzgebieten (FFH<br />

und Vogelschutz). In: Mitschang, S. u. Schmidt-Eichstaedt, G. (in Vorb.): Strategische Umweltprüfung am Beispiel<br />

der Fortschreibung des Teilplans <strong>„Windkraftnutzung</strong>, Rohstoffsicherung und –gewinnung“ der Regionalen<br />

Planungsgemeinschaft Uckermark-Barnim<br />

www.aknaturschutz.de: Erläuterungsbericht <strong>zum</strong> Landschaftsplan 2005 (Gem. Gollhofen), Ingenieurbüro Prof. Dr.<br />

Klärle<br />

www.naturbeobachtung.de<br />

www.naturschutz-fachinformationssysteme-nrw.de<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 81


Anhang 1: Liste der nach Brandenburgischem Naturschutzgesetz §§ 19 bis 26b ausgewiesenen Schutzgebiete<br />

in der Planungsregion Lausitz-Spreewald<br />

Schutz-Kategorie Name des Gebietes Schutzgegenstand Status und Rechtsgrundlage<br />

FFH Alte Elster und Riecke Teil I<br />

und II<br />

Bachneunauge, Biber, Fischotter,<br />

Schlammpeitzger, Schwarzblauer<br />

Bläuling<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Alte Spreemündung Fischotter festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Alte Röder bei Prieschka Biber, Fischotter, Hirschkäfer, Kamm- festgesetzt nach Richtlinie<br />

molch, Rotbauchunke, Schlammpeitzger<br />

92/43/EWG<br />

FFH Alteno-Radden Brachpieper, Heidelerche, Flussre- festgesetzt nach Richtlinie<br />

genpfeifer, Wiedehopf, Schlingnatter,<br />

Zauneidechse<br />

92/43/EWG<br />

FFH Alteno-Radden Ergänzung Brachpieper, Heidelerche, Wiedehopf, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Schlingnatter, Zauneidechse<br />

92/43/EWG<br />

FFH Annaburger Heide Biber, Fischotter, Heldbock, Hirschkä- festgesetzt nach Richtlinie<br />

fer, Schwimmendes Froschkraut 92/43/EWG<br />

FFH Beiersdorfer Busch Biber, Fischotter, Schwimmendes festgesetzt nach Richtlinie<br />

Frosckraut<br />

92/43/EWG<br />

FFH Bergen-Weißacker Moor Große Moosjungfer festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Binnendünenkomplex Wosch- Brachpieper, Goldammer, Fitis, Heide- festgesetzt nach Richtlinie<br />

kowlerche,<br />

Feldlerche, Ziegenmelker,<br />

Schwarzkehlchen, Sperbergrasmücke,<br />

Neuntöter, Raubwürger, Turteltaube,<br />

Flussregenpfeifer, Birkhuhn, Schlingnatter,<br />

Zauneidechse, Waldeidechse<br />

92/43/EWG<br />

FFH Binnendünenkomplex Wosch- Brachpieper, Heidelerche, Wiedehopf, festgesetzt nach Richtlinie<br />

kow Ergänzung<br />

Schlingnatter, Zauneidechse<br />

92/43/EWG<br />

FFH Biotopverbund Spreeaue Fischotter, Grüne Keiljungfer, Mops- festgesetzt nach Richtlinie<br />

fledermaus, Rapfen, Schlammpeitzger,<br />

Steinbeißer<br />

92/43/EWG<br />

FFH Borcheltsbusch und Brandkie- Große Moosjungfer festgesetzt nach Richtlinie<br />

ten Teil I und II<br />

92/43/EWG<br />

FFH Borcheltsbusch und Brandkie- Fischotter, Große Moosjungfer festgesetzt nach Richtlinie<br />

ten, Erweiterung<br />

92/43/EWG<br />

FFH Bornsdorfer Teichgebiet Fischotter, Große Moosjungfer, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Hirschkäfer, Kammmolch<br />

92/43/EWG<br />

FFH Briesensee und Klingeberg Fischotter festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Byhleguhrer See Eremit, Fischotter, Großer Feuerfalter, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Heldbock, Hirschkäfer, Kammmolch,<br />

Rotbauchunke, Schlammpeitzger<br />

92/43/EWG<br />

FFH Calauer Schweiz Fischotter, Kammmolch, Rotbauchun- festgesetzt nach Richtlinie<br />

ke<br />

92/43/EWG<br />

FFH Calpenzmoor Kranich, Braunkehlchen, Rohrammer, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Zwergtaucher, Moorfrosch, Waldeidechse,<br />

Bekassine, Waldschnepfe,<br />

Raubwürger, Baumpieper, Ringelnatter,<br />

Schlingnatter, Krickente, Schellente,<br />

92/43/EWG<br />

FFH Dahmetal Fischotter, Hirschkäfer festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Dahmetal Ergänzung Fischotter, Schlammpeitzger, Steinbeißer<br />

FFH Dammer Moor Fischotter, Großer Feuerfalter, Sumpf-<br />

Glanzkraut<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

82 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Schutz-Kategorie Name des Gebietes Schutzgegenstand Status und Rechtsgrundlage<br />

FFH Der Loben Fischotter, Heldbock, Hirschkäfer, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Mopsfledermaus<br />

92/43/EWG<br />

FFH Dobberburger Mühlenfließ Bitterling, Fischotter, Gemeine Fluss- festgesetzt nach Richtlinie<br />

muschel, Kriechender Scheiberich,<br />

Rapfen, Schlammpeitzger, Steinbeißer<br />

92/43/EWG<br />

FFH Dolgensee Bitterling, Fischotter, Rapfen festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Dollgener Grund Fischotter festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Drehnaer Weinberg und Brachpieper, Heidelerche, Flussre- festgesetzt nach Richtlinie<br />

Stiebsdorfer See<br />

genpfeifer, Wiedehopf, Ziegenmelker,<br />

Steinschmätzer, Turteltaube, Raubwürger,<br />

Schwarzkehlchen, Fitis, Goldammer,<br />

Feldlerche, Neuntöter, Rohrammer,<br />

Braunkehlchen, Schwarz-,<br />

Mittelspecht, Schwarzstorch, Waldkauz,<br />

Schlingnatter, Zauneidechse,<br />

Waldeidechse<br />

92/43/EWG<br />

FFH Dubrow Eremit, Fischotter, Heldbock, Hirsch- festgesetzt nach Richtlinie<br />

käfer<br />

92/43/EWG<br />

FFH Dünen Dabendorf Brachpieper, Heidelerche, Flussre- festgesetzt nach Richtlinie<br />

genpfeifer, Wiedehopf, Kleiber,<br />

Schwarz-, Mittelspecht, Waldkauz,<br />

Schwarzstorch, Auerhuhn, Schlingnatter,<br />

Zauneidechse<br />

92/43/EWG<br />

FFH Dürrenhofer Moor Breitrand festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Elbdeichvorland Mühlberg- Biber, Fischotter, Rapfen, Steinbeißer festgesetzt nach Richtlinie<br />

Stehla<br />

92/43/EWG<br />

FFH Elbe Bachneunauge, Biber, Bitterling, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Fischotter, Flussneunauge, Lachs,<br />

Meerneunauge, Rapfen, Rotbauchunke,<br />

Schlammpeitzger, Steinbeißer,<br />

Weißflossiger Gründling<br />

92/43/EWG<br />

FFH Ellerborn, Riebocka und Ra- Eremit, Fischotter, Großer Feuerfalter festgesetzt nach Richtlinie<br />

gower Niederungswiesen<br />

92/43/EWG<br />

FFH Erweiterung Heideseen Ver- Fischotter, Schlammpeitzger<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

landungszone Köthener See –<br />

westl. Teil<br />

92/43/EWG<br />

FFH Erweiterung Josinskyluch – Bachneunauge, Bitterling, Fischotter, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Krumme Spree<br />

Großer Feuerfalter, Kammmolch,<br />

Rapfen, Rotbauchunke, Schlammpeitzger<br />

92/43/EWG<br />

FFH Erweiterung Loben Fischotter, Hirschkäfer, Kammmolch, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Mopsfledermaus<br />

92/43/EWG<br />

FFH Euloer Bruch Fischotter, Rotbauchunke festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Faltenbogen südlich Döbern Fischotter festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Feuchtwiesen Atterwasch Bachneunauge, Fischotter, Großer festgesetzt nach Richtlinie<br />

Feuerfalter<br />

92/43/EWG<br />

FFH Fluten von Arnsnesta Biber, Fischotter, Grüne Keiljungfer festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Forsthaus Prösa Fischotter, Heldbock, Hirschkäfer festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Förstersee Fischotter, Heldbock, Hirschkäfer festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Freilebender Landgraben und Biber, Eremit, Fischotter, Kammmolch festgesetzt nach Richtlinie<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 83


Schutz-Kategorie Name des Gebietes Schutzgegenstand Status und Rechtsgrundlage<br />

Hölle Freileben 92/43/EWG<br />

FFH Gahroer Buchheide Hirschkäfer, Kammmolch festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Gehren-Waltersdorfer Quell- Schmale Windelschnecke festgesetzt nach Richtlinie<br />

hänge<br />

92/43/EWG<br />

FFH Glashütte/Mochheide Fischotter, Heldbock, Mopsfledermaus festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Glasowbachniederung Fischotter festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Glinziger Teich- und Wiesen- Fischotter, Rotbauchunke festgesetzt nach Richtlinie<br />

gebiet<br />

FFH Gohrische Heide Schellente, Heidelerche, Brachpieper,<br />

Ziegenmelker, Steinmätzer, Wiedehopf,<br />

Raubwürger, Schwarzkehlchen,<br />

Goldammer, Feldlerche, Neuntöter,<br />

Schlingnatter, Zauneidechse, Waldeidechse<br />

FFH Göritzer und Vetschauer Fischotter, Kammmolch, Rotbauchun-<br />

Mühlenfließe<br />

ke<br />

FFH Görlsdorfer Wald Eremit, Fischotter, Kammmolch,<br />

Mopsfledermaus<br />

FFH Großmachnower Weinberg Heidelerche, Brachpieper, Goldammer,<br />

Neuntöter, Braun-, Schwarzkehlchen,<br />

Wiedehopf, Grauammer, Raub-<br />

würger, Zauneidechse, Schlingnatter<br />

FFH Große Röder Bachneunauge, Biber, Bitterling,<br />

Fischotter, Schlammpeitzger,<br />

Schwimmendes Froschkraut<br />

FFH Groß Schauener Seenkette<br />

92/43/EWG<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

Fischotter, Rapfen, Schlammpeitzger festgesetzt nach Richtlinie<br />

Ergänzung<br />

92/43/EWG<br />

FFH Grünhaus Ergänzung Brachpieper, Heidelerche, Flussre- festgesetzt nach Richtlinie<br />

genpfeifer, Wiedehopf, Auerhuhn,<br />

Kleiber, Schwarz-, Mittelspecht,<br />

Schwarzstorch, Waldkauz, Rauhfuß-,<br />

Sperlingskauz, Greifvögel, Schlingnatter,<br />

Zauneidechse<br />

92/43/EWG<br />

FFH Grünhaus und Erweiterung Großes Mausohr festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Heidegrund Grünswalde Fischotter, Hirschkäfer festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Heideseen Fischotter festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Heideseen bei Groß Köris Fischotter, Steinbeißer festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Hispe Brachpieper, Heidelerche, Wiedehopf, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Kranich, Rohrammer, Bekassine,<br />

Schwarzstorch, Auerhuhn, Graugans,<br />

Rohrdommel, Zwergdommel, Rohrweihe,<br />

Rotbauchunke, Mittel-, Kleinund<br />

Grünspecht, Sumpfschildkröte,<br />

Kammmolch, Bitterling, Schlingnatter,<br />

Zauneidechse<br />

92/43/EWG<br />

FFH Hochfläche um die Hohe Heldbock, Hirschkäfer, Kammmolch festgesetzt nach Richtlinie<br />

Warte<br />

92/43/EWG<br />

FFH Hohe Warte Heldbock, Hirschkäfer festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Höllenberge Kammmolch festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

84 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Schutz-Kategorie Name des Gebietes Schutzgegenstand Status und Rechtsgrundlage<br />

FFH Innerer Oberspreewald Bachneunauge, Fischotter, Gemeine<br />

Flussmuschel, Großer Feuerfalter,<br />

Grüne Keiljungfer, Kammmolch,<br />

Rapfen, Rotbauchunke, Schlammpeitzger,<br />

Steinbeißer<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Insel im Senftenberger See Fischotter, Schwarzblauer Bläuling festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Josinskyluch Fischotter, Kammmolch, Rotbauchun- festgesetzt nach Richtlinie<br />

ke<br />

92/43/EWG<br />

FFH Katzenberge Heldbock, Hirschkäfer festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Kleine Elster und Niederungs- Bachneunauge, Biber, Bitterling, festgesetzt nach Richtlinie<br />

bereiche<br />

Fischotter, Große Mossjungfer,<br />

Hirschkäfer, Kammmolch, Rotbauchunke,<br />

Schlammpeitzger<br />

92/43/EWG<br />

FFH Kleine Elster und Niederungs- Bitterling, Eremit, Fischotter, Hirschkä- festgesetzt nach Richtlinie<br />

bereiche Ergänzung<br />

ferm Kammmolch, Mopsfledermaus,<br />

Rotbauchunke, Schlammpeitzger<br />

92/43/EWG<br />

FFH Kleine Röder Bachneunauge, Biber, Bitterling, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Fischotter, Kammmolch, Rotbauchunke,<br />

Schlammpeitzger, Schwimmendes<br />

Frosckraut<br />

92/43/EWG<br />

FFH Koselmühlenfließ Bachneunauge, Fischotter, Grüne festgesetzt nach Richtlinie<br />

Keiljungfer<br />

92/43/EWG<br />

FFH Koyne Großes Mausohr festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Krayner Teiche/Lutzketal Biber, Fischotter, Kammmolch festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Kremitz und Fichtwaldgebiet Biber, Bitterling, Fischotter, Heldbock festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Krossener Busch Fischotter festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Laie - Langes Luch Kranich, Bekassine, Moorfrosch, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Waldeidechse, Ringelnatter<br />

92/43/EWG<br />

FFH Lakomaer Teiche Eremit, Fischotter, Großer Feuerfalter, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Grüne Keiljungfer, Rotbauchunke,<br />

Teichfledermaus<br />

92/43/EWG<br />

FFH Lehmannsteich Kranich, Bekassine, Raubwürger, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Baumpieper, Moorfrosch, Waldeidechse<br />

92/43/EWG<br />

FFH Lehniksberg Fischotter, Großer Feuerfalter, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Kammmolch<br />

92/43/EWG<br />

FFH Leue - Wilder See Kranich, Baumpieper, Raubwürger, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Bekassine, Zwergtaucher, Krickente,<br />

Moorfrosch, Waldeidechse, Schlingnatter,<br />

Ringelnatter, Schellente, Maräne,<br />

Quappe<br />

92/43/EWG<br />

FFH Lieberoser Endmoräne und Bitterling, Firnesglänzendes Sichel- festgesetzt nach Richtlinie<br />

Staakower Läuche<br />

moos, Fischotter, Große Moosjungfer,<br />

Großes Mausohr, Hirschkäfer,<br />

Kammmolch, Schlammpeitzger,<br />

Steinbeißer, Sumpf-Glanzkraut, Wolf<br />

92/43/EWG<br />

FFH Linowsee - Dutzendsee Fischotter<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Löptener Fenne-<br />

Fischotter festgesetzt nach Richtlinie<br />

Wustrickwiesen<br />

92/43/EWG<br />

FFH Luchsee Große Moosjungfer festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 85


Schutz-Kategorie Name des Gebietes Schutzgegenstand Status und Rechtsgrundlage<br />

FFH Luckauer Salzstellen Kiebitz, Wiesenpieper, Bekassine,<br />

Schafstelze, Rohrammer, Braunkehl-<br />

chen<br />

FFH Luisensee Auerhuhn, Kranich, Baumpieper,<br />

Heidelerche, Brachpieper, Ziegenmelker,<br />

Wiedehopf, Raubwürger, Goldammer,<br />

Neuntöter, Graugans, Rohrdommel,<br />

Rohrweihe, Rotbauchunke,<br />

Ringelnatter, Zauneidechse, Kammmolch,<br />

Bitterling<br />

FFH Lugkteichgebiet Fischotter, Hirschkäfer, Kammmolch,<br />

Mopsfledermaus, Schlammpeitzger<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Magerrasen Schönwalde Vorblattloses Leinblatt festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Magerrasen Schönwalde Vorblattloses Leinblatt festgesetzt nach Richtlinie<br />

Ergänzung<br />

92/43/EWG<br />

FFH Massow Brachpieper, Heidelerche, Flussre- festgesetzt nach Richtlinie<br />

genpfeifer, Wiedehopf, Goldammer,<br />

Ziegenmelker, Neuntöter, Raubwürger,<br />

Birkhuhn Zauneidechse<br />

92/43/EWG<br />

FFH Meiereisee und Kriegbusch- Fischotter<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

wiesen<br />

92/43/EWG<br />

FFH Mittellauf der Schwarzen Bachneunauge, Biber, Bitterling, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Elster<br />

Fischotter, Großes Mausohr, Heldbock,<br />

Hirschkäfer, Kammmolch,<br />

Rapfen, Rotbauchunke, Schlammpeitzger,<br />

Schwarzblauer Bläuling,<br />

Schwimmendes Froschkraut<br />

92/43/EWG<br />

FFH Mittellauf der Schwarzen Biber, Fischotter, Heldbock, Hirschkä- festgesetzt nach Richtlinie<br />

Elster Ergänzung<br />

fer, Rotbauchunke, Schwimmendes<br />

Froschkraut<br />

92/43/EWG<br />

FFH MUNA III Großes Mausohr, Heldbock, Hirschkä- festgesetzt nach Richtlinie<br />

fer, Mopsfledermaus<br />

92/43/EWG<br />

FFH Mühlenfließ-Sägebach Fischotter, Große Feuerfalter festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Mühlenfließ-Sägebach Ergän- Wiesenpieper, Rohrammer, Schafstel- festgesetzt nach Richtlinie<br />

zungze,<br />

Bekassine, Braunkehlchen, Kiebitz 92/43/EWG<br />

FFH Neißeaue Bachneunauge, Biber, Fischotter, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Flussneunauge, Groppe, Grüne Keiljungfer,<br />

Rapfen, Schlammpeitzger,<br />

Steinbeißer, Weißflossiger Gründling<br />

92/43/EWG<br />

FFH Niederung Börnichen Fischotter festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Nördliches Spreewaldrandge- Fischotter, Kammmolch festgesetzt nach Richtlinie<br />

biet<br />

92/43/EWG<br />

FFH Oder-Neiße Bachneunauge, Biber, Bitterling, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Fischotter, Flussneunauge, Groppe,<br />

Rapfen, Rotbauchunke, Schlammpeitzger,<br />

Schwarzblauer Bläuling,<br />

Steinbeißer<br />

92/43/EWG<br />

FFH Oder-Neiße Ergänzung Flussneunauge, Gemeine Flussmu- festgesetzt nach Richtlinie<br />

schel, Grüne Keiljungfer, Meerneunauge,<br />

Rapfen, Rotbauchunke,<br />

Schlammpeitzger, Steinbeißer,<br />

Weißflossiger Gründling<br />

92/43/EWG<br />

FFH Oelsiger Luch Biber, Fischotter, Hirschkäfer festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Pastlingsee Kranich, Baumpieper, Bekassine, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Graugans, Zwergtaucher, Höcker- 92/43/EWG<br />

86 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Schutz-Kategorie Name des Gebietes Schutzgegenstand Status und Rechtsgrundlage<br />

schwan, Rohrweihe, Moorfrosch,<br />

Waldeidechse, Kammmolch, Rotbauchunke,<br />

Bitterling<br />

FFH Pastlingsee Ergänzung Kranich, Bekassine, Zwergtaucher,<br />

Moorfrosch, Waldeidechse, Ringelnat-<br />

FFH Pätzer Hintersee Bitterling, Fischotter, Großer Feuerfalter,<br />

Kammmolch, Kriechender Schei-<br />

ter <br />

berich, Sumpf-Glanzkraut<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Peickwitzer Teiche Fischotter, Rotbauchunke festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Peickwitzer Teiche Ergänzung Kranich, Bekassine festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Peitzer Teiche Bitterling, Fischotter, Kammmolch, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Rotbauchunke, Teichfledermaus 92/43/EWG<br />

FFH Pinnower Läuche und Tauer- Bitterling, Hirschkäfer festgesetzt nach Richtlinie<br />

sche Eichen<br />

FFH Preschener Mühlbusch Kranich, Bekassine, Raubwürger,<br />

Baumpieper , Eisvogel, Nachtigall,<br />

Schwarzmilan, Kleinspecht, Pirol,<br />

Schwarzspecht, Greifvögel<br />

92/43/EWG<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Pretschener Spreeniederung Bitterling, Fischotter, Schlammpeitzger festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Prierow bei Golßen Kranich, Bekassine, Raubwürger,<br />

Baumpieper, Nachtigall, Mönchsgrasmücke,<br />

Schwarzmilan, Schwarzstorch,<br />

Greifvögel, Pirol, Specht, Kernbeißer,<br />

FFH Prierowsee Wiesenpieper, Kiebitz, Graugans,<br />

Rohrweihe, Rohrammer, Rotbauchunke,<br />

Kammmolch, Bitterling, bauchige<br />

FFH Pulsnitz und Niederungsbereiche<br />

Windelschnecke<br />

Bachneunauge, Biber, Bitterling,<br />

Fischotter, Kammmolch, Schlammpeitzger,<br />

Schwarzblauer Bläuling,<br />

Steinbeißer<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Radeberge Eremit, Heldbock, Hirschkäfer festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Reicherskreuzer Heide und Bitterling, Fischotter, Große Moosjung- festgesetzt nach Richtlinie<br />

Schwanensee<br />

fer, Hirschkäfer, Steinbeißer<br />

92/43/EWG<br />

FFH Replinchener See Schellente, Kranich, Bekassine, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Zwergtaucher, Raubwürger, Baumpieper,<br />

Moorfrosch, Ringelnatter<br />

92/43/EWG<br />

FFH Restsee Tröbitz Schmalbindiger Breitflügel-Tauchkäfer festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Reuthener Moor Große Moosjungfer festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Rochauer Heide Hirschkäfer festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Rohatschgebiet zwischen Wiedehopf, Auerhuhn, Kranich, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Guteborn und Hohenbocka Baumpieper, Schwarzstorch, Specht,<br />

Waldkauz, Greifvögel, Heldbock,<br />

Hirschkäfer<br />

92/43/EWG<br />

FFH Sandteichgebiet Eremit, Fischotter, Kammmolch, Rot- festgesetzt nach Richtlinie<br />

bauchunke<br />

92/43/EWG<br />

FFH Sandteichgebiet Ergänzung Wiesenpieper, Rohrammer, Kiebitz, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Braunkehlchen<br />

92/43/EWG<br />

FFH Schlabendorfer Bergbaufolge- Brachpieper, Heidelerche, Wiedehopf, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 87


Schutz-Kategorie Name des Gebietes Schutzgegenstand Status und Rechtsgrundlage<br />

landschaft - Lichtenauer See Flussregenpfeifer, Zauneidechse 92/43/EWG<br />

FFH Schuge und Mühlenfließquell- Fischotter, Kammmolch festgesetzt nach Richtlinie<br />

gebiet<br />

92/43/EWG<br />

FFH Schwarzwasserniederung Bachneunauge, Biber, Fischotter, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Großes Mausohr, Grüne Keiljungfer,<br />

Hirschkäfer, Rotbauchunke<br />

92/43/EWG<br />

FFH Schweinert Biber, Fischotter, Hirschkäfer,<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

Schlammpeitzger, Schwimmendes<br />

Froschkraut<br />

92/43/EWG<br />

FFH Schweinitzer Fließ Biber, Fischotter, Hirschkäfer, Rot- festgesetzt nach Richtlinie<br />

bauchunke<br />

92/43/EWG<br />

FFH Schweinitzer Fließ Ergänzung Biber, Fischotter, Schlammpeitzger festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Seeser Bergbaufolgeland- Brachpieper, Heidelerche, Flussre- festgesetzt nach Richtlinie<br />

schaftgenpfeifer,<br />

Wiedehopf, Zauneidechse 92/43/EWG<br />

FFH Seewald Biber, Fischotter, Große Moosjungfer, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Hirschkäfer<br />

92/43/EWG<br />

FFH Sergen-Katlower Teich- und Fischotter, Große Moosjungfer, Held- festgesetzt nach Richtlinie<br />

Wiesenlandschaft<br />

bock, Rotbauchunke<br />

92/43/EWG<br />

FFH Skabyer Torfgraben Fischotter, Großer Feuerfalter, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Schlammpeitzger<br />

92/43/EWG<br />

FFH Skabyer Torfgraben Ergän- Kiebitz, Wiesenpieper, Bekassine festgesetzt nach Richtlinie<br />

zung<br />

92/43/EWG<br />

FFH Sorgenteich Biber, Fischotter, Kammmolch, Rotbauchunke,<br />

Schlammpeitzger,<br />

Schwimmendes Froschkraut<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Sorgenteich Ergänzung Schwimmendes Froschkraut festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Spree Bachneunauge, Biber, Bitterling, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Fischotter, Gemeine Flussmuschel,<br />

Hirschkäfer, Rapfen, Schlammpeitzger,<br />

Steinbeißer<br />

92/43/EWG<br />

FFH Stintgraben Fischotter festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Stockshof - Behlower Wiesen Fischotter, Rotbauchunke<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Storkower Kanal Fischotter festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Stoßdorfer See Fischotter festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Streganzer Berg Heidelerche, Brachpieper, Wiedehopf, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Neuntöter<br />

92/43/EWG<br />

FFH Streganzsee-Dahme und Fischotter festgesetzt nach Richtlinie<br />

Bürgerheide<br />

92/43/EWG<br />

FFH Suden bei Gorden Wiesenpieper, Wachtel, Wachtelkönig, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Rebhuhn, Schwarzspecht, Großer<br />

Feuerfalter, Gemeine Windelschnecke<br />

92/43/EWG<br />

FFH Sutschketal Fischotter festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Talsperre Spremberg Fischotter, Kammmolch, Rotbauchun- festgesetzt nach Richtlinie<br />

ke<br />

92/43/EWG<br />

FFH Tanneberger Sumpf - Gröbit- Fischotter festgesetzt nach Richtlinie<br />

zer Busch<br />

92/43/EWG<br />

FFH Tannenbusch und Teichland- Bitterling, Fischotter, Kammmolch, festgesetzt nach Richtlinie<br />

schaft Groß Mehßow<br />

Rotbauchunke, Schlammpeitzger 92/43/EWG<br />

FFH Teichgebiet Kroppen - Frau- Biber, Fischotter, Kammmolch, Rot- festgesetzt nach Richtlinie<br />

88 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Schutz-Kategorie Name des Gebietes Schutzgegenstand Status und Rechtsgrundlage<br />

endorf bauchunke, Schlammpeitzger, Steinbeißer<br />

92/43/EWG<br />

FFH Teichlandschaft Buchwäld- Fischotter, Kammmolch, Rotbauchun- festgesetzt nach Richtlinie<br />

chen - Muckwar<br />

ke<br />

92/43/EWG<br />

FFH Teufelsluch Schmalbindiger Breitflügel-Tauchkäfer festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Tiergarten Bitterling, Fischotter festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Tornower Niederung Große Moosjungfer festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Töpchiner Seen Fischotter, Großer Feuerfalter festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Trautzke-Seen und Moore Breitrand, Große Moosjungfer festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Uferwiesen bei Niewisch Fischotter, Kriechender Scheiberich, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Mopsfledermaus<br />

92/43/EWG<br />

FFH Umgebung Prierowsee Fischotter festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Untere Pulsnitzniederung Bachneunauge, Biber, Bitterling, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Fischotter, Schlammpeitzger,<br />

Schwarzblauer Bläuling, Schwimmendes<br />

Froschkraut<br />

92/43/EWG<br />

FFH Unterspreewald Bachneunauge, Bitterling, Eremit, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Fischotter, Gemeine Flussmuschel,<br />

Großer Feuerfalter, Grüne Keiljungfer,<br />

Heldbock, Hirschkäfer, Rapfen,<br />

Schlammpeitzger, Schmale Windelschnecke<br />

92/43/EWG<br />

FFH Urstromtal bei Golßen Fischotter, Kammmolch, Mopsfleder- festgesetzt nach Richtlinie<br />

maus, Schlammpeitzger, Schmale<br />

Windelschnecke<br />

92/43/EWG<br />

FFH Verlandungszone Köthener Fischotter festgesetzt nach Richtlinie<br />

See<br />

92/43/EWG<br />

FFH Vetschauer Mühlenfließ - Fischotter, Rotbauchunke festgesetzt nach Richtlinie<br />

Teiche Stradow<br />

92/43/EWG<br />

FFH Vogelsang Wildau-Wentdorf Kranich, Schwarzmilan, Rohrammer, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Wiesenpieper, Kiebitz, Bekassine,<br />

Schwarzstorch, Heldbock, Hirschkäfer,<br />

Großer Feuerfalter Sumpfwindelschnecker<br />

92/43/EWG<br />

FFH Wacholderheiden bei Sellen-<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

dorf<br />

92/43/EWG<br />

FFH Wanninchen Wiedehopf, Flussregenpfeifer, Brach- festgesetzt nach Richtlinie<br />

pieper, Heidelerche, Goldammer,<br />

Neuntöter, Zauneidechse, Waldeidechse<br />

92/43/EWG<br />

FFH Weißer Berg bei Bahnsdorf Sand-Silberscharte festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Welkteich Biber, Fischotter, Kammmolch, Rot- festgesetzt nach Richtlinie<br />

bauchunke<br />

92/43/EWG<br />

FFH Westmarkscheide-<br />

Schellente, Rohrammer, Braunkehl- festgesetzt nach Richtlinie<br />

Mariensumpf<br />

chen, Großer Feuerfalter<br />

92/43/EWG<br />

FFH Wiesenau Kammmolch, Rotbauchunke festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Wiesen am Floßgraben Brachpieper, Heidelerche, Bekassine, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Wiedehopf, Rohrammer, Wiesenpieper<br />

92/43/EWG<br />

FFH Zerna Specht, Schwarzstorch, Greifvögel, festgesetzt nach Richtlinie<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 89


Schutz-Kategorie Name des Gebietes Schutzgegenstand Status und Rechtsgrundlage<br />

Eremit, Heldbock, Hirschkäfer 92/43/EWG<br />

FFH Zülow-Niederung Specht, Rohrammer, Wiesenpieper,<br />

Bekassine, Schwarzstorch, Greifvögel,<br />

Eremit, Heldbock, Hirschkäfer<br />

festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH Zützener Busch Schmale Windelschnecke festgesetzt nach Richtlinie<br />

92/43/EWG<br />

FFH-LRT Fledermausquartier Kirche Großes Mausohr BNatSchG §10, Abs. 2, Nr. 11,<br />

Ruhland<br />

FFH-RL<br />

FFH-LRT Fledermausquartier Schloss Großes Mausohr BNatSchG §10, Abs. 2, Nr. 11,<br />

und Kirche Großkmehlen<br />

FFH-RL<br />

SPA Mittlere Oderniederung Baumfalke, Austernfischer, Großer Vogelschutzgebiet nach Richt-<br />

Brachvogel, Uferschnepfe, Wiedehopf,<br />

Mittel-, Schwarzspecht, Ortolan, Rotmilan,<br />

Schwarzmilan, Schwarzstorch,<br />

Seeadler, Wespenbussard, Wachtelkönig,<br />

Wiesenweihe, Kranich, Rohrweihe,<br />

Rohrdommel<br />

linie 92/43/EWG<br />

SPA Luckauer Becken Wiesenweihe, Schwarzkopfmöwe, Vogelschutzgebiet nach Richt-<br />

Brachpieper, Ziegenmelker, Wiedehopf,<br />

Heidelerche, Raubwürger, Kiebitz,<br />

Kranich, Fischadler<br />

linie 92/43/EWG<br />

SPA Spreewald und Lieberoser Wiedehopf, Ziegenmelker, Brachpie- Vogelschutzgebiet nach Richt-<br />

Endmoräne<br />

per, Heidelerche, Weißstorch, Ortolan,<br />

Mittelspecht, See-, Fischadler, Kranich,<br />

Flussseeschwalbe, Uferschnepfe,<br />

Kiebitz, Bekassine, Brachvogel<br />

linie 92/43/EWG<br />

SPA Zschornoer Heide Birkhuhn, Brachpieper, Fischadler, Vogelschutzgebiet nach Richt-<br />

Heidelerche, Kranich, Schwarzspecht,<br />

Sperbergrasmücke, Sperlingskauz,<br />

Wespenbussard, Ziegenmelker,<br />

Raubwürger, Baumfalke, Wiedehopf<br />

linie 92/43/EWG<br />

SPA Niederlausitzer Heide Rauhfußkauz, Sperlingskauz,<br />

Vogelschutzgebiet nach Richt-<br />

Schwarzspecht, Mittelspecht, Heidelerche,<br />

Neuntöter, Brachpieper, Wiedehopf,<br />

Raubwürger, Ziegenmelker,<br />

Kranich, See-, Fischadler<br />

linie 92/43/EWG<br />

SPA Lausitzer Bergbaufolgeland- Brachpieper, Ortolan, Neuntöter, Vogelschutzgebiet nach Richtschaft<br />

Heidelerche, Sperbergrasmücke,<br />

Kranich, Rohrweihe, Rotmilan,<br />

Schwarz-, Mittelspecht, Rauhfußkauz,<br />

Baumfalke, Wiedehopf, Raubwürger,<br />

Wachtel, Rebhuhn, Kiebitz, Braun-,<br />

Schwarzkehlchen<br />

linie 92/43/EWG<br />

Biosphärenreservat Biosphärenreservat Spreewald festgesetzt nach Landeskulturgesetz<br />

der DDR<br />

Naturpark Naturpark "Niederlausitzer<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

Heidelandschaft“<br />

§26<br />

Naturpark Naturpark "Dahme-Heideseen“ festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§26<br />

Naturpark Naturpark "Niederlausitzer<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

Landrücken“<br />

§26<br />

LSG Bergbaufolgelandschaft<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

Schlabendorf-Seese<br />

§22<br />

LSG Biophärenreservat Spreewald festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Branitzer Parklandschaft festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Briesensee festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

90 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Schutz-Kategorie Name des Gebietes Schutzgegenstand Status und Rechtsgrundlage<br />

LSG Bürgerheide<br />

§22<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Burgwall bei Cosilenzien festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Calau/Altdöbern/Reddern festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Dahme-Heideseen festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Die Sutschke festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Elbaue Mühlberg festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Elsteraue festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Elsteraue und Teichlandschaft<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

um Bad Liebenwerda<br />

§22<br />

LSG Elsteraue zwischen Herzberg<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

und Übigau<br />

LSG Elsterniederung und westliche<br />

Oberlausitzer Heide zwischen<br />

Senftenberg und Ortrand<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 91<br />

§22<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Göhlensee festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Groß Leuthener See und<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

Dollgen See<br />

§22<br />

LSG Groß-See festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Grubensee in der Rückersdor-<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

fer Heide<br />

§22<br />

LSG Grünau-Grünheider Wald- und<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

Seengebiet<br />

§22<br />

LSG Grubener Fließtäler festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Hochmoor festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Hohenleipisch-Sornoer-<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

Altmoränenlandschaft<br />

§22<br />

LSG Hügelgebiet um den Langen<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

Berg<br />

§22<br />

LSG Kiebitzer Baggerteich festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Körbaer Teich und Lebusaer<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

Waldgebiet<br />

§22<br />

LSG Köthener See festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Krumme Spree festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Krummensee festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Lampfert bei Kröbeln festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Lausitzer Grenzwall zwischen<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

Gehren, Crinitz und Buschwiesen<br />

§22<br />

LSG Merzdorf/Hirschfelder Wald-<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

höhen<br />

§22<br />

LSG Neißeaue im Kreis Forst festgesetzt nach BbgNatSchG


Schutz-Kategorie Name des Gebietes Schutzgegenstand Status und Rechtsgrundlage<br />

LSG Neißeaue um Grießen<br />

§22<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Nexdorf-Kirchhainer-<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

Waldlandschaft<br />

§22<br />

LSG Ölsiger Luch festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Park- und Wiesenlandschaft<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

Schorbus<br />

§22<br />

LSG Pastling-See festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Peitzer Teichlandschaft mit<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

Hammergraben<br />

§22<br />

LSG Pfählingsee-Prierowsee festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Pinnower See festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Reptener Mühlenfließ festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Rochau-Kolpiener Heide festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Rückersdorf-Drößiger Heide-<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

landschaft<br />

§22<br />

LSG Schlagsdorfer Waldhöhen festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Schwielochsee festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Slamer Heide festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Sonnenwalde und Lugkteich festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Spreeaue Cottbus-Nord festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Spreeaue südlich Cottbus festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Staubeckenlandschaft Bräsin-<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

chen-Spremberg<br />

§22<br />

LSG Steinitz-Geisendorfer Endmo-<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

ränenlandschaft<br />

§22<br />

LSG Teupitz-Köriser Seengebiet festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§22<br />

LSG Wald- und Restseengebiet<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

Döbern<br />

§22<br />

LSG Wald- und Seengebiet zwi-<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

schen Schwielochsee, Lieberose<br />

und Spreewald<br />

§22<br />

LSG Waldlandschaft Doberlug-<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

Kirchhain<br />

§22<br />

LSG Wiesen- und Ackerlandschaft<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

Ströbitz/Kolkwitz<br />

§22<br />

LSG Wiesen- und Teichgebiet Eulo<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

und Jamno<br />

§22<br />

LSG Wiesen- und Teichlandschaft<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

Kolkwitz/Hänchen<br />

§22<br />

NSG Alte Elster und Rieke festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Alte Röder bei Prieschka festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

92 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Schutz-Kategorie Name des Gebietes Schutzgegenstand Status und Rechtsgrundlage<br />

NSG Alteno-Radden festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Bergen-Weissacker Moor festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Bibersdorfer Wiesen festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Biotopverbund Spreeaue festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Birkenwald festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

NSG Borcheltsbusch und Brandkie-<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

ten<br />

§21<br />

NSG Börnichen festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Brasinski-Luch festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Briesener Luch festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Briesensee und Klingeberg festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Buchwald festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Bukoitza festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Byhleguhrer See festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Calauer Schweiz festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Calpenzmoor festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Dammer Moor festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Dammühlenfließniederung festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Der Loben festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Dolgensee festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG –Dollgener Grund festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Drehnaer Weinberg und<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

Stiebsdorfer See<br />

§21<br />

NSG Dubrow Eremit, Fischotter, Heldbock, Hirsch- festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

käfer<br />

§21<br />

NSG Ellerborn festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Erikasee bei Großkoschen festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Euloer Bruch festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Faltenbogen südlich Döbern festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Fasanerie Bohsdorf festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Feuchtwiesen Atterwasch festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Flutgrabenaue Waltersdorf festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 93<br />

§21


Schutz-Kategorie Name des Gebietes Schutzgegenstand Status und Rechtsgrundlage<br />

§21<br />

NSG Forsthaus Prösa festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Friedersdorfer Tiergarten festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Fuchsberg festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Gahroer Buchheide festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Gohrischer Heide festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Görlsdorfer Wald festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Grünhaus festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Hain Lübben festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Heideseen festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Hispe festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Hohe Warte festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Hölle festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Höllengrund-Pulverberg festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Innerer Oberspreewald festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Innerer Unterspreewald festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Insel im Senftenberger See festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Josinsky-Luch festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Katzenberge festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Kleine und Mittelleber festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

NSG Kleine Wiesen – An den Hors-<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

ten bei Kahla<br />

§21<br />

NSG Kockot festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Krossener Busch festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Lauschika festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Lehmannsteich festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Lehniksberg festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Leue festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Lieberoser Endmoräne festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Linowsee-Dutzendsee festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Lönnewitzer Heide festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

94 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

§21


Schutz-Kategorie Name des Gebietes Schutzgegenstand Status und Rechtsgrundlage<br />

NSG Löptener Fenne-<br />

§21<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

Wustrickwiesen<br />

§21<br />

NSG Luchsee Große Moosjungfer festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Luisensee festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Lutzketal festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Mahnigsee-Dahmetal festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Meiereisee festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Mloder Teichgebiet festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Mühlenfließ-Sägebach festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Neu Zaucher Weinberg festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Neuendorfer Seewiesen festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Oder-Neiße festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Oelsiger Luch festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Ostufer Stoßdorfer See festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Pastlingsee festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Pätzer Hintersee festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Pätzer Kiesgrube festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

NSG Peitzer Teiche mit dem Teichgebiet<br />

Bärenbrück und Laßzinswiesen<br />

NSG Pinnower Läuche und Tauer-<br />

sche Eichen<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 95<br />

§21<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Preschener Mühlbusch festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Prierow bei Golßen festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Prierow See festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Pulsnitz festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Putgolla festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Radeberge festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

NSG Reicherskreuzer Heide und<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

Schwansee<br />

§21<br />

NSG Replinchener See festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Reptener Teiche festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Reuthener Moor festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

§21


Schutz-Kategorie Name des Gebietes Schutzgegenstand Status und Rechtsgrundlage<br />

NSG Ribocka festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Rochauer Heide festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Rohatsch zwischen Guteborn<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

und Hohenbocka<br />

§21<br />

NSG Schadewitz festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Schadewitzer Feuchtbiotop festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Schlabendorfer Bergbaufolge-<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

landschaft – Lichtenauer See<br />

§21<br />

NSG Schnepfenried festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Schuge- und Mühlenfließ-<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

quellgebiet<br />

§21<br />

NSG Schwarze Grube festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Schwarzes Luch festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Schwarzwasser bei Lipsa festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Schweinert festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Seeser Bergbaufolgeland-<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

schaft<br />

§21<br />

NSG Seewald festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Sergener Luch festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Skabyer Torfgraben festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Sölla festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Sorgenteich festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Stintgraben festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Stöbritzer See festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Stockshof – Behlower Wiesen festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Storkower Kanal festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Suden bei Gorden festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Sukzessionslandschaft Ne-<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

bendorf<br />

§21<br />

NSG Sutschketal Fischotter festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Talsperre Spremberg festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Tanneberger Sumpf – Gröbit-<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

zer Busch<br />

§21<br />

NSG Tannenbusch und Teichland-<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

schaft Groß Mehßow<br />

§21<br />

NSG Tannenwald festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

96 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Schutz-Kategorie Name des Gebietes Schutzgegenstand Status und Rechtsgrundlage<br />

NSG Teichlandschaft Buchwäld- Fischotter, Kammmolch, Rotbauchun- festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

chen - Muckwar<br />

ke<br />

§21<br />

NSG Teufelsluch festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Tiergarten festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Töpchiner Seen festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Torfbusch festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Tornower Niederung festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Tuschensee festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Uferwiesen bei Niewisch festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Verlandungszone Köthener<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

See<br />

§21<br />

NSG Wacholderschluchten Hohen-<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

dorf<br />

§21<br />

NSG Wanninchen festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Welkteich festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Wernsdorfer See festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Westmarkscheide - Marien-<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

sumpf<br />

§21<br />

NSG Wiesenau festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Wudritzniederung Willmers-<br />

festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

dorf-Stöbritz<br />

§21<br />

NSG Wutschgerogge festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Zerna festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Zschornoer Wald festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

NSG Zützener Busch festgesetzt nach BbgNatSchG<br />

§21<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 97


Anhang 2: Bestand an geschützten Biotoptypen nach §32 BbgNatSchG in der Planungsregion<br />

Code Biotoptyp FFH-Lebensraumtyp (Code)<br />

01100 Quellen und Quellfluren *7220<br />

01101 Quellen und Quellfluren, unbeschattet *7220<br />

01102 Quellen und Quellfluren, beschattet *7220<br />

01110 naturnahe Bäche und kleine Flüsse 3260<br />

01120 naturnahe Flüsse und Ströme 3260, 3270<br />

01130 naturnahe Gräben 3260<br />

01210 Röhrichtgesellschaften an Fließgewässern 3260<br />

01240 Strandlingsgesellschaften an Fließgewässern<br />

02110 Altarme von Fließgewässern 3110, 3150<br />

021053 eutrophe, dystrophe Seen 3160<br />

02120 perennierende Kleingewässer (Sölle, Kolke, Pfuhle etc., < 1 ha) 3130, 3140, 3150<br />

02122 Kleingewässer, naturnah 3130, 3140, 3150<br />

02130 temporäre Kleingewässer 3130<br />

02140 Staugewässer/Kleinspeicher<br />

02150 Teiche 3130, 3140, 3150<br />

02160 Grubengewässer, Abgrabungsseen 3130, 3140, 3150, 3160<br />

02200 Schwimmblatt- und Unterwasserpflanzen-Gesell. in Standgewässern 3140, 3150<br />

02210 Röhrichtgesellschaften an Standgewässern 3150, 3140, *7210<br />

022129 Kleinröhrichte an Standgewässern<br />

03321 Seggen-Feuchtbereiche<br />

03323 Binsenbestände<br />

04300 Saure Arm- und Zwischenmoore 7150, 7140, *91DO<br />

0440 Basen- und Kalk-Zwischenmoore 7230, *7210<br />

04500 nährstoffreiche Moore und Sümpfe *91E0, *91D0<br />

05100 Feuchtwiesen und Feuchtweiden 6410, 6440<br />

05101 Großseggenwiesen (Streuwiesen)<br />

05110 Frischwiesen und Frischweiden *6230, 6510<br />

05114 Borstgrasrasen (frisch bis wechselfeuchte Ausprägung) *6230<br />

05120 Trockenrasen 2330,*6120,*6210,*6240,*6230<br />

05130 Grünlandbrachen 6410, 6440, 6510<br />

05140 Staudenfluren und -säume 6430, *6210, 6240<br />

06100 Zwergstrauchheiden 2310, 4010, 4030, 5130<br />

06101 Feucht- und Moorheiden 4010<br />

06102 trockene Sandheiden 2310, 4030<br />

06110 Besenginsterheiden<br />

06120 Wacholdergebüsche 5130<br />

07100 flächige Laubgebüsche *6210, *6240, *91E0<br />

07110 Feldgehölze *91E0<br />

07120 Waldmäntel<br />

07133 Wallhecken<br />

07140 Alleen<br />

07170 flächige Obstbestände (Streuobstwiesen) 6510<br />

08101 Kiefern-Moorwälder *91D2<br />

08102 Birken-Moorwälder *91D1<br />

08103 Erlen-Bruchwälder, Erlenwälder *91E0, *91D1<br />

08110 naturnahe Erlen-Eschen-Wälder *91E0<br />

08113 naturnaher Eschenwald *91E0<br />

08120 Pappel-Weiden-Weichholzauenwälder *91E0<br />

08130 naturnaher Stieleichen-Ulmen-Auewald 91F0<br />

08140 Ulmen-Hangwälder *9180<br />

08170 naturnahe Rotbuchenwälder 9110, 9130, 9150<br />

08182 naturnahe Eichen-Hainbuchenwälder 9170, *91G0<br />

08190 naturnahe Eichenmischwälder 9190<br />

08210 naturnahe Kiefernwälder<br />

08240 naturnahe Kiefern-Fichtenwald 9410<br />

08282 Vorwälder<br />

11120 Binnendünen 2310, 2330<br />

98 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Anhang 3: Zusammenstellung von Literaturangaben zu Habitatsansprüchen und Fluchtdistanzen der Vogelarten<br />

nach Anhang I VRL<br />

Vogelart Reviergröße<br />

in<br />

ha<br />

Rohrdommel<br />

Schwarzstorch<br />

Weißstorch<br />

Schwarzmilan<br />

Rotmilan<br />

Seeadler<br />

Raumbedarf in<br />

der Brutzeit/<br />

Aktionsraum<br />

Fluchtdistanz Bereich mit<br />

erheblichen<br />

Beeinträchtigungen<br />

Quelle<br />

2 – 20 ha FLADE 1994<br />

2 - 3 DITTBERNER 1996<br />

nur in<br />

Gewässern,Wiesen<br />

und<br />

Laubwäldern<br />

20 – 25<br />

km²<br />

nur in<br />

Gewässern<br />

12 – 65<br />

km²<br />

100 – 500 ha<br />

(bis 100 km²)<br />

50 – 150 km²<br />

Aktionsradius (6<br />

– 10 km)<br />

23 m 1600 m² LAMBRECHT et al. 2004<br />

FLADE 1994<br />

HORMANN 2000<br />

90 m 2,6 ha LAMBRECHT et al. 2004<br />

4 – 100 km² FLADE 1994<br />

20,5 km²<br />

(Flugstrecke<br />

Nahrungshabitat<br />

1-3 km )<br />

STRUWE-JUHL 1999<br />

200 – 1000 ha 180 m 10 ha LAMBRECHT et al. 2004<br />

< 5 - >10 km²<br />

(Nestrevier sehr<br />

klein)<br />

2,5 km um Horst<br />

Nahrungsflüge<br />

> 4 km² (Nestrevier<br />

sehr klein)<br />

2,5 km um Horst<br />

Nahrungsflüge<br />

> 400 km² (Nestrevier<br />

sehr klein)<br />

3 – 5 km um<br />

Horst Nahrungsflüge<br />

LAKEBERG 1993<br />

FLADE 1994<br />

WALZ 2001<br />

90 m 2,6 ha LAMBRECHT et al. 2004<br />

100 m 3,14 ha MIERWALD 2007<br />

FLADE 1994<br />

WALZ 2001, PORSTEN-<br />

DÖRFER 1998<br />

WALZ 2001,<br />

180 m 10 ha LAMBRECHT et al. 2004<br />

FLADE 1994<br />

OEHME 1975<br />

OEHME 1975<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 99


Vogelart Reviergröße<br />

in<br />

ha<br />

Fischadler<br />

Rohrweihe<br />

Wanderfalke<br />

Wachtelkönig<br />

Kranich<br />

Entfernung<br />

<strong>zum</strong> Nahrungsgewässer<br />

0,5<br />

– 8 km<br />

Raumbedarf in<br />

der Brutzeit/<br />

Aktionsraum<br />

Nahrungsflüge<br />

bis 10 km<br />

Fluchtdistanz Bereich mit<br />

erheblichen<br />

Beeinträchtigungen<br />

Quelle<br />

360 m 40 ha LAMBRECHT et al. 2004<br />

FLADE 1994<br />

LOHMANN und SCHMIDT<br />

2000<br />

360 m 40 ha LAMBRECHT et al. 2004<br />

2 – 15 km² FLADE 1994<br />

bis zu 300<br />

m vom<br />

Nest werden<br />

die<br />

Jungen<br />

weggeführt<br />

nur Wiesen,Gewässerränder,<br />

Erlenbruch<br />

oder Acker<br />

Entfernung<br />

vom<br />

Schlafplatz<br />

700 – 9250<br />

m<br />

15 – 30 km² WÜST 1981, KOSZINSKI<br />

1992, BRÜLL 1980<br />

bis 3 km um<br />

Horst Nahrungsflüge<br />

MEBS et al. 1984<br />

90 m 2,6 ha LAMBRECHT et al. 2004<br />

bis > 100 km² FLADE 1994<br />

360 m 40 ha LAMBRECHT et al. 2004<br />

> 10 ha FLADE 1994<br />

GREEN et al. 1997<br />

3-51 ha STOWE u. HUDSON 1991,<br />

SCHÄFFER und MÜNCH<br />

1993<br />

23 m 1600 m² LAMBRECHT et al. 2004<br />

> 2 ha FLADE 1994<br />

70 – 100 ha NOWALD 1999a<br />

300 m SCHELLER 2006<br />

300 m (vom Schlafplatz)<br />

28,3 ha KRIEDEMANN et al. 2003<br />

45 m 6400 m² LAMBRECHT et al. 2004<br />

500 m 78,5 ha MIERWALD 2007<br />

100 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Vogelart Reviergröße<br />

in<br />

ha<br />

Uhu<br />

Ziegenmelker<br />

Eisvogel<br />

Schwarzspecht<br />

Mittelspecht<br />

Haselhuhn<br />

mit Feldgehölzen<br />

struktur.<br />

Wiesen<br />

und Feldflure<br />

50 ha um<br />

Brutplatz<br />

Jagd < 5<br />

km vom<br />

Horst<br />

Raumbedarf in<br />

der Brutzeit/<br />

Aktionsraum<br />

12 – 20 km²,<br />

Aktionsradius<br />

um Horst 2 – 5<br />

km<br />

Fluchtdistanz Bereich mit<br />

erheblichen<br />

Beeinträchtigungen<br />

Quelle<br />

FLADE 1994<br />

5 – 38 km² MEBS und SCHERZINGER<br />

2000<br />

180 m 10 ha LAMBRECHT et al. 2004<br />

BEZZEL 1985<br />

1,5 – 10 ha FLADE 1994<br />

1 – 1,5 ha BEZZEL 1985<br />

1,5 – 2,5 ha WÜST 1986<br />

1,2 – > 7 km<br />

Gewässer<br />

0,5-3 km Fließgewässer<br />

11 m 400 m² LAMBRECHT et al. 2004<br />

30 m Fließgewässerlänge<br />

GLUTZ VON BLOTZHEIM et<br />

al. 1980<br />

FLADE 1994<br />

LAMBRECHT et al. 2004<br />

100-400 ha GLUTZ VON BLOTZHEIM et<br />

al. 1980<br />

250-500 ha WINTER 1988<br />

90 m 2,6 ha LAMBRECHT et al. 2004<br />

300 m 28,3 ha MIERWALD 2007<br />

3-10 ha FLADE 1994<br />

21-147 ha LF UNG Mecklenburg-<br />

Vorpommern 2001<br />

0,6-50 ha WEID 1988<br />

11 m 400 m 2 LAMBRECHT et al. 2004<br />

300 m 28,3 ha MIERWALD 2007<br />

> 100 ha FLADE 1994<br />

5-15 ha/BP;<br />

4-90 ha/Ind<br />

KÄMPFER-LAUNSTEIN 1994,<br />

LIESER 1994, MURP 1991,<br />

WÜST 1981, zit. in ABSP<br />

1996)<br />

20-80 ha LIESER 1995, SVENSSON<br />

1991, KLAUS 1997<br />

23 m 1600 m 2 LAMBRECHT et al. 2004<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 101


Vogelart Reviergröße<br />

in<br />

ha<br />

Birkhuhn<br />

Auerhuhn<br />

Singschwan<br />

Heidelerche<br />

Blaukehlchen<br />

Sperbergrasmücke<br />

Neuntöter<br />

Raumbedarf in<br />

der Brutzeit/<br />

Aktionsraum<br />

Fluchtdistanz Bereich mit<br />

erheblichen<br />

Beeinträchtigungen<br />

Quelle<br />

300-690 ha GLUTZ V. BOLTZHEIM,<br />

BAUER & BEZZEL 1973<br />

[ROEBEL 1969]<br />

Streifgebiet<br />

(Wi-<br />

Hahn/Henn<br />

e): ca. 150<br />

ha; So<br />

(Hahn) ca.<br />

250 ha<br />

(0,8)2 –<br />

3(8) ha<br />

> 400 ha FLADE 1994<br />

10-50 ha SCHRÖDER et al. 1981, zit.<br />

In MLUR 2000<br />

45 m 6400 m 2 LAMBRECHT et al. 2004<br />

STORCH 1999, zit. In<br />

MLUR 2002<br />

> 100 ha FLADE 1994<br />

45 m 6400 m 2 LAMBRECHT et al. 2004<br />

40 – 60 ha RUTSCHKE 1992<br />

45 m 6400 m² LAMBRECHT et al. 2004<br />

0,8 – 10 ha FLADE 1994<br />

2,5 – 3,1 ha VOGEL 1998<br />

1,3 – 8 ha KRAMPS 1997<br />

BEZZEL 1993<br />

11 m 400 m² LAMBRECHT et al. 2004<br />

200 m 12,5 ha MIERWALD 2007<br />

0,24-2 ha FLADE 1994<br />

1-1,5 ha GLUTZ V. BOLTZHEIM et al.<br />

1988<br />

0,8-3,8 x = 1,5<br />

ha<br />

SCHLEMMER 1982 zit. in<br />

WÜST 1986 zit in: Planungsbüro<br />

für angewandten<br />

Naturschutz (PAN)<br />

2006<br />

6 m 100 m 2 LAMBRECHT et al. 2004<br />

1,0-3,1 ha BEZZEL 1994<br />

6 m 100 m2 LAMBRECHT et al. 2004<br />

0,1 ->3(-8) ha FLADE 1994<br />

1 – 6 ha BEZZEL 1993<br />

1 – 4 ha WÜST 1986, MURP 1991<br />

11 m 400 m2 LAMBRECHT et al. 2004<br />

200 m 12,5 ha MIERWALD 2007<br />

102 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Vogelart Reviergröße<br />

in<br />

ha<br />

Ortolan<br />

Schreiadler<br />

Wiesenweihe<br />

Raumbedarf in<br />

der Brutzeit/<br />

Aktionsraum<br />

Fluchtdistanz Bereich mit<br />

erheblichen<br />

Beeinträchtigungen<br />

Quelle<br />

2-5 ha FLADE 1994<br />

11 m<br />

200 m<br />

400 m2 12,5 ha<br />

LAMBRECHT et al. 2004,<br />

MIERWALD 2007<br />

2-4 ha BEZZEL 1993<br />

2,7 km DALE & OLSEN 2002, LANG<br />

et al. 1990<br />

2700 ha EUROPEAN UNION<br />

Nahrungsflüge<br />

dt. Arten ca. 6<br />

km<br />

Aktionsdistanz z.<br />

T. > 10km 2<br />

Nahrungssuche<br />

bis r = 5km<br />

500 m SCHELLER (1999)<br />

www.naturschutzfachinformationssystemenrw.de<br />

Tierök. Abst.krit. MNUR<br />

2003<br />

500 m 78,5 ha www.aknaturschutz.de<br />

Kornweihe 500 m 78,5 ha www.aknaturschutz.de<br />

Sumpfohreule<br />

20-100 ha www.naturbeobachtung.de<br />

bis 5 km FLADE 1994<br />

Baumfalke<br />

bis 5 km www.naturschutzfachinformationssystemenrw.de<br />

bis zu 30km2 FLADE 1994<br />

Rotschenkel 100 m 3,14 ha www.naturschutzfachinformationssystemenrw.de<br />

Brachvogel<br />

Uferschnepfe<br />

7-70ha Schlafplatzpflüge<br />

über viele km<br />

Großtrappe Selten mehr als<br />

10 km<br />

Graugans 50-70m bis > 400m<br />

(Graugansfamilien mit<br />

1-3 Tage alten Küken)<br />

100 m 3,14 ha www.naturschutzfachinformationssystemenrw.de<br />

400 m 50,3 ha MIERWALD 2007<br />

100 m 3,14 ha www.naturschutzfachinformationssystemenrw.de<br />

200 m 12,5 ha MIERWALD 2007<br />

> 500 m 80 ha http://brandenburg.rz.fhtwberlin.de/grosstrappen.html<br />

1,54 ha http://www.bfn.de/naturspo<br />

rt/test/SportinfoHTML/litau<br />

swahl/314_Lugert1988_c.<br />

html<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 103


Vogelart Reviergröße<br />

in<br />

ha<br />

Raumbedarf in<br />

der Brutzeit/<br />

Aktionsraum<br />

Saatgans > 5 km zwischen<br />

Nahrungshabit.<br />

und Schlafplatz<br />

Bleßgans > 5 km zwischen<br />

Nahrungshabit.<br />

und Schlafplatz<br />

Fluchtdistanz Bereich mit<br />

erheblichen<br />

Beeinträchtigungen<br />

Quelle<br />

min. 100 m 3,5 ha www.naturschutzfachinformationssystemenrw.de<br />

mind. 100 m 3,5 ha www.naturschutzfachinformationssystemenrw.de<br />

Goldregenpfeifer 2-300 m 28,3 ha www.bfn.de/natursport/test<br />

/Sportinfo<br />

Kiebitz<br />

z. T. kleine<br />

Flächen<br />

unter 1 ha<br />

Verm. wie Nahrungshabitat<br />

(<<br />

1ha)<br />

z. T. weite Wanderungen<br />

der<br />

Familien über<br />

mehrere Hundert<br />

Meter<br />

200 m 12,5 ha MIERWALD 2007<br />

< 50 m 0,8 ha www.naturschutzfachinformationssystemenrw.de<br />

104 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Anhang 4: Bewertungsschema der ökologischen Bedeutung<br />

Kriterium Klassifizierung der Eigenschaften Bewertung<br />

Naturnähe<br />

(Natürlichkeitsgrad)<br />

natürlich - weitgehend unbeeinflusst natürlich<br />

naturnah - anthropogene Beeinträchtigungen erkennbar, Biotop<br />

noch stabil<br />

naturnah<br />

Schutzbedürftigkeit<br />

Artenvielfalt<br />

Seltenheitswert<br />

kulturhistorischer Wert<br />

Entwicklungspotenzial<br />

halbnatürlich - entwaldet, jedoch ansonsten wenig veränderter<br />

Standort (Dauergrünland)<br />

naturnah/halbnatürlich mit deutlichen Beeinträchtigungen, jedoch<br />

Biotop noch selbstregenerierungsfähig bei Minderung der Ein-<br />

flüsse<br />

naturfern - starke anthropogene Überformung, durch Sanierungsund<br />

Renaturierungsmaßnahmen reversibel<br />

naturfremd - völlige Überformung, natürlicher Gleichgewichtszustand<br />

in 30-50 Jahren nicht reversibel<br />

Schutzgebiet nach §§20-27,31-35 BbgNatSchG, IBA, Ramsar-<br />

Gebiet<br />

Vorkommen geschützter und/oder nach Roter Liste Bbg gefährdeter<br />

Arten ohne Flächenschutzstatus<br />

Vorkommen geschützter und/oder gefährdeter Arten potentiell im<br />

vorhandenen Biotop möglich<br />

kein Schutzstatus der Fläche und keine Vorkommen geschützter/<br />

gefährdeter Arten<br />

mehr als 1 Biotoptyp pro ha und > als 80 % der potenziell möglichen<br />

Artenzahl im Untersuchungsbiotop<br />

1 Biotoptyp auf 1 ha Eingriffsfläche bzw. 1 ha Umfeld, aber > als<br />

80 % der potenziell möglichen Artenzahl in diesem Biotop<br />

mehr als 1 Biotoptyp pro ha, aber < als 80 % der potenziell möglichen<br />

Artenzahl im Untersuchungsbiotop<br />

1 Biotoptyp auf 1 ha Eingriffsfläche bzw. 1 ha Umfeld und < als<br />

80 % der potenziell möglichen Artenzahl in diesem Biotop<br />

Biotoptyp naturnah und landschaftstypisch, aber nutzungsbedingt<br />

selten geworden (§ 32BbgNatSchG)<br />

Biotoptyp landschaftshistorisch von Bedeutung, aber durch Nutzungsintensivierung<br />

selten geworden (§ 31,32 BbgNatSchG)<br />

Biotoptyp in der Landschaft zwar nicht selten, aber überregional<br />

von Bedeutung (FFH)<br />

halbnatürlich<br />

naturnah-beeinträchtigt<br />

naturfern<br />

naturfremd<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 105<br />

hoch<br />

hoch<br />

potenziell hoch<br />

keine<br />

reich<br />

mäßig<br />

mäßig<br />

gering<br />

hoch<br />

bedeutend<br />

bedeutend<br />

Biotoptyp regional und überregional von mittlerer Häufigkeit gering<br />

Biotoptyp regional und überregional häufig keiner<br />

durch extensive Nutzung entstandene halbnatürliche Kulturlandschaft<br />

hoch<br />

durch historisch wertvolle Bebauung gekennzeichnete Siedlung gegeben<br />

intensiv genutzte oder naturnahe Biotope keiner<br />

keine Belastungen selbstregenerierungsfähig<br />

Belastungen unter Belastbarkeitsgrenze regenerierungsfähig bei<br />

Pflege u. Schutz


Kriterium Klassifizierung der Eigenschaften Bewertung<br />

Belastbarkeitsgrenzen reversibel überschritten regenerierungsfähig nach<br />

Sanierung, Belastungsminderung<br />

Habitatswert (Vollkommenheit<br />

des Biotopverbundes)<br />

Grundwasserneubildung<br />

nach BIERHALS u.a. 1986<br />

Grundwasserfilterung/ Geschütztheitsgrad<br />

des Grundwassers<br />

nach BIERHALS,<br />

KIEMSTEDT, PANTELEIT<br />

1986<br />

Klimatischer und lufthygienischer<br />

Ausgleich<br />

Belastbarkeitsgrenzen irreversibel überschritten nicht mehr selbstregenerierungsfähig<br />

Hauptvernetzungselement im Biotopverbund bedeutend<br />

Trittsteinbiotop im Biotopverbund bedeutend<br />

geringe Bedeutung im Biotopverbund gering<br />

keine Bedeutung für den Biotopverbund unbedeutend<br />

Versickerungsrate > 45 % des Niederschlages sehr gut<br />

Versickerungsrate 30-45 % des Niederschlages gut<br />

Versickerungsrate 15-30 % des Niederschlages mäßig<br />

Versickerungsrate > 0-15 % des Niederschlages gering<br />

Versickerungsrate 0 % des Niederschlages ohne<br />

Grundwasseranreicherungsrate < 50 mm/a und Grundwasserflur- sehr gut<br />

abstand >10 m<br />

Grundwasseranreicherungsrate < 50 mm/a und Grundwasserflur- sehr gut<br />

abstand 2-10 m<br />

Grundwasseranreicherungsrate 50-100 mm/a und Grundwasser- sehr gut<br />

flurabstand >10 m<br />

Grundwasseranreicherungsrate < 50 mm/a und Grundwasserflur- gut<br />

abstand 0-2 m<br />

Grundwasseranreicherungsrate 50-100 mm/a und Grundwasserflurabstand<br />

2-10 m<br />

Grundwasseranreicherungsrate 100-200 mm/a und Grundwasserflurabstand<br />

>10 m<br />

Grundwasseranreicherungsrate 100-200 mm/a und Grundwasserflurabstand<br />

2-10 m<br />

Grundwasseranreicherungsrate > 200 mm/a und Grundwasserflurabstand<br />

>10 m<br />

Grundwasseranreicherungsrate 50-100 mm/a und Grundwasserflurabstand<br />

0-2 m<br />

Grundwasseranreicherungsrate 100-200 mm/a und Grundwasserflurabstand<br />

0-2 m<br />

Grundwasseranreicherungsrate > 200 mm/a und Grundwasserflurabstand<br />

2-10 m<br />

Grundwasseranreicherungsrate > 200 mm/a und Grundwasserflurabstand<br />

0-2 m<br />

die o. g. Punkte gelten bei einem Durchlässigkeitsbeiwert von 10<br />

E -6 . Bei einer Durchlässigkeitserhöhung um jeweils 10 hoch -1<br />

muss die entsprechende o. g. Bewertung um 1Grad verringert<br />

werden!<br />

Kaltluftentstehungs- und Abflussgebiet gut<br />

Kaltluftströmungsbahn gut<br />

106 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

gut<br />

gut<br />

mäßig<br />

mäßig<br />

mäßig<br />

gering<br />

gering<br />

gering<br />

kleinklimatisches Kaltluftentstehungsgebiet ohne Abfluss mäßig<br />

kleinklimatischer Überwärmungsbereich belastend


Kriterium Klassifizierung der Eigenschaften Bewertung<br />

Lärmminderung<br />

Lärmminderung um > 10 dB gut<br />

Lärmminderung >1-10 dB, jedoch optische Barriere <strong>zum</strong> Lärmherd<br />

bedingt<br />

keine Lärmminderung ungeeignet<br />

Bedeutung für die land- und<br />

forstwirtschaftliche Produktion<br />

nach HOFMANN,1985<br />

> = 125 dt TS jährliche Nettoprimärproduktivität (LNP)/ha*a gute Eignung<br />

Bedeutung für die Erholungsnutzung<br />

115-125 dt TS LNP/ha*a gute Eignung<br />

105-115 dt TS LNP/ha*a gute Eignung<br />

90-105 dt TS LNP/ha*a mittlere Eignung<br />

80-90 dt TS LNP/ha*a mittlere Eignung<br />

70-80 dt TS LNP/ha*a mittlere Eignung<br />

60-70 dt TS LNP/ha*a geringe Eignung<br />

< 60 dt TS LNP/ha*a geringe Eignung<br />

durch Überbauung, Devastierung, Intoxikation, ... annähernd 0 keine Eignung<br />

hohe landschaftliche Vielfalt, Naturnähe und Eigenart, hohes<br />

Regenerierungsvermögen<br />

sehr gut<br />

hohe landschaftliche Vielfalt, Naturnähe und Eigenart, mäßiges<br />

Regenerierungsvermögen (Gewässerufer, Trockenrasen)<br />

gut, aber empfindlich<br />

geringe Naturnähe, geringe Vielfalt (Nadelforste) bedingt geeignet<br />

naturfremd (Kernsiedlungen ohne historischen Wert gering<br />

gute Eignung, aber hoch empfindlich (Horststandorte u. ä.) nicht geeignet<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 107


Anhang 5: Schutzzweck und Erhaltungsziele der NATURA-2000-Gebiete und sonstigen Schutzgebiete, die möglicherweise von der Planung betroffen sein könnten,<br />

sowie die bei der Planung bereits berücksichtigten Vermeidungsmaßnahmen<br />

Schutzgebiete Schutzzweck, Erhaltungsziele Vermeidungsmaßnahmen im Plan – Windeignungsgebiete (WEG)<br />

LSG Müggelspree-<br />

Löcknitzer Wald- und<br />

Seengebiet<br />

LSG Teupitz-Köriser<br />

Seengebiet<br />

LSG Notte-<br />

Niederung<br />

Das rund 24.000 Hektar große LSG umfasst Teile des Berlin-Fürstenwalder Urstromtals<br />

in den Landkreisen Oder-Spree, Märkisch-Oderland und Dahme-<br />

Spreewald. Eingebettet in ausgedehnte, von der Kiefer beherrschte Waldgebiete<br />

auf den Talsand- und Dünenflächen des Urstromtals liegen für die naturbezogene<br />

Erholung bedeutsame Landschaftsräume.<br />

Zentraler Bestandteil ist die Niederung der Müggelspree zwischen Fürstenwalde<br />

und der Berliner Landesgrenze mit dem mäandrierenden Fluss, seinen Altarmen<br />

und weitläufigen Wiesenflächen. Das nördlich der Spree gelegene Löcknitztal<br />

beeindruckt durch seine Naturnähe mit ausgedehnten Röhrichtmooren, artenreichen<br />

Wiesen und Erlenbruchwäldern. Nach Osten schließt die ruhige Maxseeniederung<br />

an. Im Norden wird das LSG von der Kagel-Grünheider Seenkette durchzogen.<br />

Weitere bedeutende Landschaftsräume im LSG sind die hügelige, teilweise mit<br />

Laubwäldern bewachsene Rüdersdorfer Heide, die Niederlehmer Sandberge und<br />

die größte Binnendünenformation Brandenburgs mit den Swatzke- und Skabybergen<br />

südlich von Hartmannsdorf.<br />

Der weitgehend unzerschnittene Landschaftsraum bietet Vogelarten wie Seeadler<br />

und Fischadler sowie Kranich einen Lebensraum. An der Spree sind Fischotter und<br />

Biber sowie Steinbeißer und Bachneunauge zu finden.<br />

WEG 01 Uckley Nord angrenzend: Schutz- und Erhaltungsziele werden durch das<br />

Vorhaben nicht beeinträchtigt.<br />

Umfasst Teile in den Landkreisen Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming. WEG 02 Gallun mit 21 ha im LSG enthalten: Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Durchführung der Vermeidungs- und CEF-Maßnahmen. Schutz- und Erhaltungsziele<br />

werden mit Durchführung der Vermeidungs- und CEF-Maßnahmen durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

Größe: 16.452 ha<br />

Das LSG umfasst Flächen in den Landkreisen Teltow-Fläming und Dahme-<br />

Spreewald. Erhaltung und Entwicklung der großräumigen Uferrand- und Feuchtwiesenlandschaft,<br />

wärmeliebenden Staudenfluren, Eichenwaldge-sellschaft sowie<br />

Sandtrockenrasen; charakteristisch sind Niederungen mit hohem Grundwasserstand,<br />

Feuchtgebiete und Erlenbruchwälder; Land-schaftsbereich aus gewässerreichen,<br />

<strong>zum</strong> Teil moorreichen Niederungen, Grundmoränenplatten und Endmoränenerhebungen,<br />

Sandern und Dünen, Ackerflächen, Wiesen, Weiden, Wäldern,<br />

Gehölzgruppen, Gewässern; Lebensraum von Groß- und Kleinvogelarten, Säugern<br />

und Amphibien. Rast- und Überwinterungsmöglichkeit für Zugvögel und vom Aussterben<br />

bedrohte Wiesenbrüter. Der Nottekanal ist Biotopverbund u.a. für Fischotter.<br />

WEG 02 Gallun mit 3,6 ha im LSG enthalten: Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Durchführung der Vermeidungs- und CEF-Maßnahmen. Schutz- und Erhaltungsziele<br />

werden mit Durchführung der Vermeidungs- und CEF-Maßnahmen durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

108 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Schutzgebiete Schutzzweck, Erhaltungsziele Vermeidungsmaßnahmen im Plan – Windeignungsgebiete (WEG)<br />

NSG Krayner Teiche/<br />

Lutzketal<br />

SPA „Spreewald und<br />

Lieberoser Endmoräne“<br />

Naturpark „NiederlausitzerLandrücken“<br />

Größe: 612 ha<br />

Das Naturschutzgebiet „Krayner Teiche/Lutzketal“ liegt ca. sieben Kilometer nordwestlich<br />

der Stadt Guben im Südosten Brandenburgs.<br />

Das NSG liegt auf den lehmigen Platten einer Grundmoränenplatte. Das Lutzketal<br />

bildet ein steilhängiges Kerbtal, durch das sich die Lutzke stark mäandrierend<br />

schlängelt. Solche Tieflandbachtäler gehören mittlerweile zu den am stärksten<br />

bedrohten Biotopen. Die strukturelle Vielgestaltigkeit zeigt sich in einer hohen<br />

Diversität der Flora und Fauna. An trockenen Standorten im Gebiet sind die pink<br />

leuchtende Karthäuser-Nelke und die<br />

ein oder andere Orchidee – darunter das Helmknabenkraut – zu bewundern. Auch<br />

die Feucht- und Moorwiesen weisen einen hohen Artenreichtum auf, darunter viele<br />

Angehörige der Roten Listen Brandenburgs und Deutschlands. Die Gewässer sind<br />

meist klar und besitzen eine bemerkenswerte Unterwasser- und Schwimmblattvegetation.<br />

Sie bieten so bedrohten Tierarten wie Fischotter und Biber einen hervorragenden<br />

Lebensraum. Eine Besonderheit bilden die zahlreichen Quellaustritte am<br />

Fuß der Hänge, von denen manche sogar im Sommer noch Wasser führen.<br />

Schützenswerte Lebensräume: nährstoffarme Gewässer und natürliche Bachläufe,<br />

trockene kalkreiche Sandrasen, feuchte Hochstaudenfluren und feuchte Mähwiesen,<br />

Übergangs- und Schwingrasenmoore, kalkreiche Niedermoore, naturnahe<br />

Buchenwälder, Stieleichen-Hainbuchenwälder, Moorwälder mit Birke und Waldkie-<br />

fer und Erlenbruchwälder.<br />

Größe: 80.216 ha<br />

Bruch- und Niederungswälder, Wiesenniederungen (Feucht- und Nasswie-sen),<br />

Seen, Teiche, Moore, Sümpfe, Torfstiche, Klein-, Fließ- und Stand-gewässer mit<br />

Schwimmblattgesellschaften und Röhrichtvegetation, Heide, Trockenrasen, überdünte<br />

Offenflächen mit Pionier-Sandtrockenrasen und Zwergstrauch-Heiden, Gehölzsukzession,<br />

Kiefernwälder und –heiden mit Laubholzanteilen, Feuchtgrünlandflächen,<br />

Begleitbiotope wie Hecken, Einzelgehölze, Baumreihen, Randstreifen<br />

See- und Fischadler, Wiedehopf, Brachpieper, Ziegenmelker, Heidelerche, Weiß-<br />

und Schwarzstorch, Ortolan, Mittelspecht, Stock-, Tafel-, Reiheren-te, Blässralle,<br />

Flussseeschwalbe, Tüpfel-Sumpfhuhn, Uferschnepfe, Kie-bitz, Bekassine, Brachvogel,<br />

Rotschenkel<br />

Größe: 587 km 2<br />

Der Naturpark liegt im Nordwesten der Niederlausitz. Den bewaldeten Höhen des<br />

Landrückens sind sumpfige Niederungen vorgelagert. Dazwischen liegen zahlreiche,<br />

meist kleine Dörfer, umgeben von Äckern und Wiesen. Der Naturpark besitzt<br />

eines der größten kaum zerschnittenen Waldgebiete im südlichen Brandenburg.<br />

Im Kontrast dazu stehen die Bergbaufolgelandschaften. Die imposanten Hinterlas-<br />

WEG 09 Schenkendöbern mit ca. 30 ha im Restriktionsbereich 500 m-Puffer: Hinweis<br />

für die Genehmigungsplanung: CEF-Maßnahmen: keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- , Wanderungs- und Vogelzugzeiten; Waldflächen erhalten<br />

WEG 14 Drehnow-Turnow vollständig enthalten: Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Flächenausweisung zur Bündelung von WKA zur Reduzierung vereinzelter<br />

Standorte; Hinweis für die Genehmigungsplanung: CEF-Maßnahmen: keine Baumaßnahmen<br />

zu Fortpflanzungs-, Aufzuchts- , Wanderungs- und Vogelzugzeiten;<br />

Waldflächen erhalten, Anzahl der zu rodenden Bäume so gering wie möglich halten<br />

(Standortoptimierung), Erhalt der Alleen.<br />

WEG 18 Watowainz vollständig im Tabubereich Pufferfläche des SPA enthalten:<br />

Vorbelastung durch bestehende WKA; Flächenausweisung zur Bündelung von WKA<br />

zur Reduzierung vereinzelter Standorte; Hinweis für die Genehmigungsplanung: CEF-<br />

Maßnahmen: keine Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-, Aufzuchts- , Wanderungs-<br />

und Vogelzugzeiten; Anzahl der zu rodenden Bäume so gering wie möglich halten<br />

(Standortoptimierung), Erhalt von Hecken, Alleen, Kleingewässer und Graben<br />

WEG 13 Falkenberg vollständig enthalten: Vorbelastung durch bestehende WKA; mit<br />

Erhalt der Gehölzflächen sowie gezielten Renaturierungsmaßnahmen kann eine<br />

Aufwertung des Schutzgebietes erfolgen. Schutz- und Erhaltungsziele werden durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt, da bereits 29 WKA auf der Fläche stehen;<br />

der Charakter des Naturparks bleibt erhalten.<br />

WEG 26 Calau-Schadewitz vollständig enthalten: Flächenausweisung zur Bünde-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 109


Schutzgebiete Schutzzweck, Erhaltungsziele Vermeidungsmaßnahmen im Plan – Windeignungsgebiete (WEG)<br />

SPA „Niederlausitzer<br />

Heide“<br />

FFH „Kleine Elster<br />

und Niederungsbereiche<br />

Ergänzung“<br />

FFH „Kleine Elster<br />

und Niederungsbereiche“<br />

senschaften des 1991 eingestellten Kohleabbaus sind längst keine "Mondlandschaft"<br />

mehr. Durch Flutung der Bergbaurestlöcher und Wiederanstieg des Grundwassers<br />

sind sechs größere Seen entstanden oder werden in den nächsten Jahren<br />

ihren endgültigen Wasserstand erreicht haben. Daneben bilden sich etwa 30 kleinere<br />

Seen. Wertvoll für Tiere und Pflanzen sind auch die Dünen, Trockenrasen und<br />

Sandheiden auf ehemaligen Kippen.<br />

Größe: 16.649 ha<br />

Das SPA umfasst Gebiete in den Landkreisen Dahme-Spreewald, Elbe-Elster,<br />

Teltow-Fläming und Oberspreewald-Lausitz.<br />

Erhaltung/Wiederherstellung einer großräumig unzerschnittenen nährstoffarmen<br />

Landschaft als Lebensraum für hochspezialisierte Organismen, Erhaltung von:<br />

Traubeneichen-Kiefernwäldern mit Beerensträuchern, Alt- und Totholzanteil in den<br />

Wäldern, alten Einzelbäumen, Habitat-Holzstrukturen (z.B. Höhle, Risse, Spalten),<br />

Bruchwäldern, Waldmooren, Bachtälern, Teichen, Sümpfen, Kleingewässern,<br />

Mosaiks von Sandoffenflächen, Sandtrocken- und Magerrasen, Zwergstrauchheiden,<br />

Fließgewässer-Strecken, Waldgebiete (Fichte, Weißtanne, Rotbuche),<br />

Feuchtgebiete, Calluna-Heide.<br />

Raufuß- und Sperlingskauz, Grau-, Schwarz- und Mittelspecht, Neuntöter, Brachpieper,<br />

Heidelerche, Wiedehopf, Raubwürger, Ziegenmelker, Kranich, See- und<br />

Fischadler, Wanderfalke<br />

Größe: 915 ha<br />

Auen-, Fichtenwälder, Moor- und Eichenwälder, Flachland-Mähwiesen, Brenndolden-Auewiesen,<br />

Pfeifengraswiesen, Kalk-Trockenrasen, feuchte Heiden, eutrophe<br />

und dystrophe, Seen, oligo- bis mesotrophe stehende Gewässer<br />

Bitterling, Fischotter, Hirschkäfer, Kammmolch, Rotbauchunke, Schlammpeitzger,<br />

Mopsfledermaus, Eremit<br />

Größe 2166 ha<br />

Hartholzauewälder, Auenwälder, Moor- und Eichenwälder, Übergangs- und<br />

Schwingrasenmoore, Flachland-Mähwiesen, Brenndolden-Auewiesen, Hochstaudenfluren,<br />

feuchte Heiden, oligo- bis mesotrophe stehende Gewässer<br />

Bachneunauge, Biber, Bitterling, Fischotter, Große Mossjungfer, Hirschkäfer,<br />

lung von WKA in vorbelasteter Landschaft (Zerschneidung durch Autobahn) zur Reduzierung<br />

vereinzelter Standorte; Kompensationsmaßnahme: mittels Ersatzaufforstung<br />

und gezielten Renaturierungsmaßnahmen kann eine Aufwertung des Schutzgebietes<br />

erfolgen. Dadurch werden Schutz- und Erhaltungsziele durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt.<br />

WEG 31 Hillmersdorf angrenzend: Hinweis für die Genehmigungsplanung: CEF-<br />

Maßnahmen: keine Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-, Aufzuchts-, Wanderungs-<br />

und Vogelzugzeiten; Waldflächen erhalten.<br />

WEG 29 Dabern Nord enthält ca. 21 ha Restriktionsbereich des Naturparks: Hinweis<br />

für die Genehmigungsplanung: CEF-Maßnahmen: keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts-, Wanderungs- und Vogelzugzeiten; Erhalt der Alleen-<br />

110 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

bäume.<br />

WEG 42 Schönborn enthält ca. 5,8 ha Restriktionsbereich des SPA: Vorbelastung<br />

durch bestehende WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung: CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-, Aufzuchts-, Wanderungs- und Vogelzugzeiten;<br />

Flächenverbrauch durch Rodung so gering wie möglich halten, Allee mit Säumen<br />

von der Bebauung ausschließen.<br />

WEG 31 Hillmersdorf angrenzend und enthält ca. 22 ha Tabubereich der Pufferfläche:<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung: trotz CEF-Maßnahmen kann ein Verbotstatbestand<br />

für das Schutzgut FFH-Art Fledermaus nicht ausgeschlossen werden.<br />

Der Erhaltungszustand der lokalen Population ist durch das Vorhaben gefährdet.<br />

WEG 29 Dabern Nord angrenzend und enthält ca. 19,4 ha Tabubereich des FFH:<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung: trotz CEF-Maßnahmen kann ein Verbotstatbestand<br />

für das Schutzgut FFH-Art Fledermaus nicht ausgeschlossen werden. Der<br />

Erhaltungszustand der lokalen Population ist durch das Vorhaben gefährdet.<br />

WEG 38 Göllnitz angrenzend, enthält 61,8 ha Restriktionsfläche-Pufferbereich des<br />

FFH: Vorbelastung durch bestehende WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-, Aufzuchts-, Wanderungs-<br />

und Vogelzugzeiten; Gräben und Heckenstrukturen mit Säumen von der Bebauung<br />

ausschließen.


Schutzgebiete Schutzzweck, Erhaltungsziele Vermeidungsmaßnahmen im Plan – Windeignungsgebiete (WEG)<br />

Kammmolch, Rotbauchunke, Schlammpeitzger WEG 42 Schönborn enthält 32,3 ha Restriktionsbereich des FFH: Vorbelastung<br />

durch bestehende WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung: CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-, Aufzuchts- , Wanderungs- und Vogelzugzeiten;<br />

Flächenverbrauch durch Rodung so gering wie möglich halten, Allee mit Säu-<br />

Naturpark „NiederlausitzerHeidelandschaft“<br />

SPA „Lausitzer<br />

Bergbaufolgelandschaft“<br />

Größe: 484,3 km 2 , im Landkreis Elbe-Elster<br />

Geformt von Saaleeiszeit; neben Grundmoränen und Endmoränenzügen auch<br />

Urstromtal und Sanderflächen landschaftsprägend.<br />

Im Süden durchfließt die Schwarze Elster das Niederlausitzer Urstromtal.<br />

Naturpark besteht aus großflächigen Wäldern, wobei die Kiefer die prägende<br />

Baumart ist, auch Eichen-Kiefern-Mischwald, Traubeneichenmischwald, große<br />

Heideflächen (Liebenwerdaer Heide), Moorflächen (seltenes Niedermoor), größte<br />

Streuobstwiesenregion in Brandenburg und Bergbaufolgelandschaft (extremer<br />

Standort für seltene Amphibien, Reptilien und Vögel); bedeutsame Pflanze der<br />

Heide ist neben dem Silbergras die violett blühende Besenheide (Calluna vulgaris)<br />

Größe: 6079 ha.<br />

Umfasst Gebiete in den Landkreisen Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße und<br />

Elbe-Elster.<br />

Erhaltung eines Mosaiks von Sandoffenflächen, Sandtrocken- und Magerrasen,<br />

Zwergstrauchheiden, Vorwäldern, Kiefernwälder und -heiden mit Laubholzanteilen,<br />

strukturreicher Gewässer und deren Ufer, strukturreichen Agrarlandschaft mit<br />

hohem Anteil an Grenzlinien und Begleitbiotopen (z.B. Hecken, Solitärbäume,<br />

Trockenrasen)<br />

Bestandteile der Bergbaufolgelandschaft mit kleinen Tagebauseen, Flachwasserzonen,<br />

Tümpeln, Fließgewässern, Trocken- und Magerrasen, offenen Sandarealen,<br />

Grünland und Ackerflächen haben hohe Nutzungs- und Funktionsvielfalt für die<br />

Vogelwelt (200 Artnachweise).<br />

Brachpieper, Ortolan, Neuntöter, Heidelerche, Sperbergrasmücke, Ziegenmelker,<br />

Rohrweihe, Wespenbussard, Rotmilan, Schwarz- und Mittelspecht, Raufußkauz,<br />

Baumfalke, Wiedehopf, Raubwürger, Wachtel, Rebhuhn, Kiebitz, Braun- Schwarzkehlchen,<br />

Steinschmätzer, Grauammer<br />

Wichtige Funktion als Rast- und Durchzugsgebiet: Greifvogelarten als Wintergäste;<br />

bedeutender Kranichrastplatz an den Klärteichen Grünhaus<br />

LSG „Elsteraue“ Größe 6011 ha.<br />

Das LSG umfasst Teile des Elb-Elster-Tieflandes. Gekennzeichnet durch Endmoränenzüge<br />

und Urstromtallandschaft mit Ackerflächen, Überschwemmungsflächen,<br />

FFH „Beiersdorfer<br />

Busch“<br />

fließende Gewässer, Auwaldresten, Forstflächen<br />

Größe: 56 ha<br />

Das FFH ist ein von Flutrinnen und kleineren Fließgewässern durchzogenes<br />

men von der Bebauung ausschließen<br />

WEG 42 Schönborn vollständig enthalten: Vorbelastung durch bestehende WKA;<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung: CEF-Maßnahmen: keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts-, Wanderungs- und Vogelzugzeiten; Flächenverbrauch<br />

durch Rodung so gering wie möglich halten, Allee mit Säumen von der Bebauung<br />

ausschließen.<br />

WEG 60 Elsterwerda Südwest enthält ca. 1,25 ha Restriktionsbereich des Naturparks:<br />

Vorbelastung durch bestehende WKA; Erhalt von Fließgewässer und Grabensystem<br />

mit Gehölzbestand sowie gezielte Renaturierungsmaßnahmen im angrenzenden<br />

Gebiet.<br />

WEG 49 Sallgast Süd enthält ca. 74,5 ha Restriktionsbereich 1000 m-Puffer: Vorbelastung<br />

durch bestehende WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung: CEF-<br />

Maßnahmen: keine Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und Vogelzugzeiten;<br />

Anzahl der zu rodenden Bäume so gering wie möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen.<br />

WEG 60 Elsterwerda Südwest enthält ca. 0,5 ha Restriktionsbereich des LSG:<br />

Vorbelastung durch bestehende WKA; Erhalt von Fließgewässer und Grabensystem<br />

mit Gehölzbestand sowie gezielte Renaturierungsmaßnahmen im angrenzenden<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 111<br />

Gebiet.<br />

WEG 48 Uebigau Süd enthält ca. 0,3 ha Tabubereich sowie ca. 67 ha Restriktionsbereich<br />

des FFH: Vorbelastung durch bestehende WKA; Hinweis für die Genehmi-


Schutzgebiete Schutzzweck, Erhaltungsziele Vermeidungsmaßnahmen im Plan – Windeignungsgebiete (WEG)<br />

FFH „Mittelauf der<br />

Schwarzen Elster<br />

Ergänzung“<br />

FFH „Nördliches<br />

Spreewaldrandgebiet“<br />

Cottbuser See (Ostufer<br />

mit Inseln –<br />

Prionat)<br />

Feuchtwaldgebiet.<br />

Fischotter<br />

Größe: 302 ha<br />

Das FFH ist gekennzeichnet durch naturnahe Laubwaldgesellschaften mit charakteristischer<br />

Fauna. Das FFH besteht aus Fließgewässersystemen mit atlantischen<br />

Wasserpflanzengesellschaften und repräsentativen Grasfluren trockener bis feuchter<br />

Standorte mit zahlreichen überregional gefährdeten Arten. Charakteristisch sind<br />

repräsentative Ausschnitte der Niederung der Schwarzen Elster und ihrer Randlagen<br />

mit Gewässersystemen, Grünländereien, Wäldern und trockenen Standort-<br />

komplexen. Schutzgüter Rotbauchunke, Biber, Fischotter, Froschkraut<br />

Größe: 396 ha<br />

Im FFH befinden sich repräsentative und für den Erhalt überregional bedeutsame<br />

Arten. Es ist gekennzeichnet durch wichtige Ausbildungen von Seen, Mooren und<br />

Fließgewässern unterschiedlicher Trophie und kalkreichen Trockenrasen. Überregional<br />

bedeutsames Kammmolch-Vorkommen; Teilflächensystem aus Mooren,<br />

Seen und Grabenniederungen sowie Endmoränenkuppen im Sander- und Endmoränengebiet<br />

nördlich des Oberspreewaldes.<br />

Nördliche Kammmolch, Fischotter, Grasfrosch, Kleiner Wasserfrosch, Moorfrosch,<br />

Kreuzkröte, Zauneidechse, Binsenschneide<br />

gungsplanung: CEF-Maßnahmen: keine Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs- und<br />

Aufzuchtszeiten; Waldflächen und Grabensystem mit Gehölzen sowie FFH-Gebiets-<br />

fläche von der Bebauung ausschließen.<br />

WEG 48 Uebigau Süd enthält ca. 59 ha Restriktionsbereich des FFH: Vorbelastung<br />

durch bestehende WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung: CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten; Waldflächen und<br />

Grabensystem mit Gehölzen sowie FFH-Gebietsfläche von der Bebauung ausschließen.<br />

WEG 10 Neu Zauche Nord enthält ca. 21,5 ha Restriktionsbereich des FFH: Vorbelastung<br />

durch bestehende WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung: CEF-<br />

Maßnahmen: keine Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-, Aufzuchts-, Wanderungs-<br />

und Vogelzugzeiten; Fließgewässer, Gräben sowie See mit angrenzendem Saum-<br />

und Gehölzbestand von der Bebauung ausschließen.<br />

WEG 22 Cottbus Ost I enthält ca. 176 ha Renaturierungsfläche des Sees<br />

Rossow WEG 23 Cottbus Ost II enthält ca. 58 ha Renaturierungsfläche von Rossow<br />

112 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Anhang 6: Konfliktanalyse der geplanten Windeignungsgebiete und deren Vermeid- bzw. Kompensierbarkeit<br />

Windeignungsgebiet 01 Uckley Nord 415 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürfti-<br />

ger Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaus-<br />

haltes<br />

qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 2 Fließgewässer (Wernsdorfer<br />

Luch und Zernsdorfer<br />

Lankenseegraben und<br />

Nebengräben mit 2036 m)<br />

im Eignungsgebiet gefährdet<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

K6 Teilflächen von 414 ha<br />

Waldfläche<br />

K7 5 Geschützte Biotope (ca. 1<br />

ha) gefährdet: Fließgewässer<br />

(Wernsdorfer Luch und<br />

Zernsdorfer Lankenseegraben<br />

und Nebengräben mit<br />

2036 m), 1 Kleingewässer, 2<br />

Moorgehölze<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Geschützte Biotope von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 113<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Ausschluss der Geschützten<br />

Biotope erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden; Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K9 415 ha Waldfläche, Fließgewässer,<br />

Kleingewässer<br />

als potenzieller Lebensraum/Jagdgebiet<br />

für Fledermausarten,Kleingewässer<br />

und Wald als potenzielle<br />

Habitate für Moorfrosch<br />

K10 415 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Klein- und Fließgewässer, Moorgehölze<br />

von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen, CEF-Maßnahmen:<br />

zu fällende Bäume von Fledermausgutachter<br />

auf Quartiere<br />

untersuchen lassen, keine Bauarbeiten<br />

zu Amphibien- Wanderungszeiten<br />

und Fledermaus Fortpflanzungs-<br />

und Aufzuchtszeiten,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumfällungen zu Fortpflanzungs-<br />

und Aufzuchtzeiten, Anbringen von<br />

Nistkästen für Höhlenbrüter als<br />

Ersatzhabitate<br />

nicht beeinträchtigt<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der Vermeidungs- u. CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 01 Uckley Nord 415 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

angrenzend an LSG Müggelspree-Löcknitzer<br />

Wald-<br />

und Seengebiet<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

K12 415 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

Naturraum<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Schutz- und Erhaltungsziele<br />

werden durch das Vorhaben nicht<br />

beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Wald- und Seenlandschaft<br />

des Dahme-Seengebietes<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch Autobahn;<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Ersatzauf-<br />

forstung im gleichen Naturraum<br />

114 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 02 Gallun 46 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürfti-<br />

ger Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca 1 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Waldfläche von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

K7 2 Geschützte Biotope<br />

gefährdet: Laubgebüsche/Feldgehölze<br />

nasser<br />

Standorte (ca. 0,7 ha), 350<br />

m lückige Allee<br />

K8 2 Tabubereiche Funktionsflächen<br />

„Kleine Waldflächen<br />

in waldarmen Gebieten“ (ca.<br />

1 ha)<br />

K9 ca 1 ha Waldfläche, 0,7 ha<br />

Laubgebüsch und 350 m<br />

lückige Allee als potenzieller<br />

Lebensraum/Jagdgebiet für<br />

Fledermausarten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Geschützte Biotope von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Waldflächen von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

Laubgebüsch und<br />

Allee von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Ausschluss der Waldfläche erfolgen,<br />

so können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden;<br />

Wert und Funktion des Schutzgutes<br />

werden nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Ausschluss des Geschützten<br />

Biotops erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden; Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Ausschluss der Waldflächen<br />

erfolgen, so können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden; Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes werden nicht beeinträchtigt<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 115


Windeignungsgebiet 02 Gallun 46 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürfti-<br />

ger Bereiche<br />

K10 1 ha Waldfläche, Laubgebüsch<br />

und Allee mit Höhlenbäumen<br />

als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat für<br />

Wald-, Gebüsch,- Baum-<br />

und Höhlenbrüter, ca.28 ha<br />

Acker- und Grünlandflächen<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter<br />

K11 21,0 ha im LSG Teupitz-<br />

Köriser Seengebiet, 3,6 ha<br />

im LSG Notte-Niederung<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

Geschützte Biotope und<br />

Waldfunktionsflächen erhalten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA, Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Durchführung der o.<br />

g. Vermeidungs- und CEF-<br />

Maßnahmen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

Schutz- und Erhaltungsziele<br />

werden mit Durchführung der<br />

Vermeidungs- und CEF-<br />

Maßnahmen durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K13 2 Splittersiedlungen und<br />

Gewerbeflächen in 300 m<br />

bis 600 m Abstand<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Wellige, offene Ackerlandschaft<br />

der Teltowplatte<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA, Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Autobahn; Hinweis für<br />

die Genehmigungsplanung: Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung<br />

neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und Strukturen u. a.<br />

durch Hecken- und Gehölzpflan-<br />

zungen im gleichen Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Autobahn<br />

K17 1 lückige Allee (300 m) Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

von der Bebauung ausschließen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden<br />

116 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 03 Trebitz Nord 229 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

K6 ca. 126 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 ca. 126 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten<br />

K10 ca. 126 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 103 ha<br />

Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 117<br />

den<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bestehende WKA<br />

kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populatio-<br />

nen ausgegangen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 03 Trebitz Nord 229 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

K12 ca. 126 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

K13 ca. 625 m Entfernung zu<br />

Trebnitz<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Wald-Heide-Mosaik der<br />

Lieberoser Hochfläche<br />

Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen, Aufforstungen<br />

im gleichen Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

118 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 04 Sembten 96 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

K6 ca 0,7 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Waldfläche von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Ausschluss der Waldfläche erfolgen,<br />

so können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden;<br />

Wert und Funktion des Schutzgutes<br />

werden nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 0,7 ha Waldfläche sowie ca<br />

1600 mWaldrand als potenzielle<br />

Lebensräume und<br />

Jagdgebiete für Fledermausarten<br />

K10 0,7 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca.95 ha<br />

Ackerflächen als potenzielle<br />

Habitate für Frei- und<br />

Bodenbrüter<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

CEF-Maßnahme:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten;<br />

Waldfläche erhalten<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahme ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG mit der<br />

Errichtung neuer Anlagen nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch Errichtung<br />

neuer Anlagen nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 119


Windeignungsgebiet 04 Sembten 96 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

K12 0,7 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Waldfläche von der Nut-<br />

K13 Ortsrand Sembten in ca. 650<br />

m Abstand<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Wald-Heide-Mosaik der<br />

Liberoser Hochfläche<br />

zung/Bebauung ausschließen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA im Abstand von 650 m;<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf- und<br />

Infraschallschutzgutachten erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Minderungsmaßnahme:<br />

Ortsrandeingrünung von<br />

Sembten, Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen im gleichen<br />

Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht erheblich beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht erheblich beeinträchtigt<br />

120 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 05 Waldow/Brand 425 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 ca. 12 km Gräben und<br />

Grabensystem (u. a. Zochegraben,<br />

Zuercheler<br />

Freigraben); 12 Kleingewässer<br />

(ca. 0,1 ha Gesamtfläche)<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

K4 ca. 5 ha Niedermoorböden Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca. 2,5 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

K7 ca. 12 km Gräben und<br />

Grabensystem (u.a. Zochegraben,<br />

Zuercheler<br />

Freigraben); 12 Kleingewässer<br />

(ca. 0,1 ha Gesamtfläche)<br />

K8 ca. 1 ha Tabubereich<br />

Funktionsfläche Lärmschutzwald<br />

K9 ca. 2,5 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand sowie ca. 12 km<br />

Gräben und Grabensystem<br />

(u. a. Zochegraben, Zuercheler<br />

Freigraben) mit<br />

Gehölzbestand als potenzielle<br />

Lebensräume und<br />

Jagdgebiete für Fledermausarten,<br />

12 Kleingewässer<br />

(ca. 0,1 ha Gesamtfläche)<br />

als Fortpflanzungshabitat<br />

für Moorfrosch<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Autobahn; Hinweis für<br />

die Genehmigungsplanung: CEF-<br />

Maßnahmen: keine Bauarbeiten zu<br />

Fledermaus Aktiv-, Fortpflanzungs-<br />

und Aufzuchtszeiten, Waldfläche,<br />

Gräben mit Gehölz- und Saumbestand<br />

sowie Kleingewässer mit<br />

Randstreifen von der Bebauung<br />

ausschließen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 121<br />

werden.<br />

durch Vermeidungsmaßnahme<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 05 Waldow/Brand 425 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K10 ca. 2,5 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 410 ha<br />

Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Autobahn; Hinweis für<br />

die Genehmigungsplanung: CEF-<br />

Maßnahmen: keine Baumaßnahmen<br />

zu Fortpflanzungs-, Aufzuchtsund<br />

Vogelzugzeiten; Waldfläche<br />

und Baumbestand an Gräben von<br />

der Bebauung/Nutzung freihalten<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bestehende WKA<br />

kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populatio-<br />

nen ausgegangen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca. 2,5 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

K13 ca. 580 m Entfernung zu<br />

Splittersiedlung<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Offenland-Wald-Mosaik des<br />

Baruther Tals<br />

K17 ca. 12 km Gräben und<br />

Grabensystem (u.a. Zochegraben,<br />

Zuercheler<br />

Freigraben) mit Gehölzbestand,<br />

Einzelbäume, kleinere<br />

Baumgruppen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Autobahn; Hinweis für<br />

die Genehmigungs-planung: Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Autobahn; Hinweis für<br />

die Genehmigungsplanung: Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung<br />

neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und Strukturen u. a.<br />

durch Hecken- und Gehölzpflanzungen<br />

insbesondere an Fließge-<br />

wässern/ Gräben<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Autobahn;<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Grabensytem mit Gehölzbestand<br />

sowie Einzelbäume und Baumgruppen<br />

von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

122 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 06 Kleine Leine Nord 220 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

K6 ca. 155 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 ca. 155 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten;<br />

ca. 1 km Hecken und Alleen<br />

K10 ca. 155 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 65 ha<br />

Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter;<br />

Brutplatz sowie ca. 27 ha<br />

Restriktionsfläche des<br />

Fischadlers betroffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Bauarbeiten zu Fledermaus Aktiv-,<br />

Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume von Fledermausgutachter<br />

auf Quartiere<br />

untersuchen lassen, Anbringen von<br />

Fledermauskästen als Ersatzquartier,<br />

Erhalt der Hecken und Alleen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-,<br />

Aufzuchts- und Vogelzugzeiten;<br />

Anzahl der zu rodenden<br />

Bäume so gering wie möglich<br />

halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen,<br />

Monitoring <strong>zum</strong> Verhalten des<br />

Fischadlers durchführen und bei<br />

Bestätigung des Brutplatzes<br />

(wahrscheinlich Strommast) Min-<br />

destabstand von 400 m einhalten<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 123<br />

den<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beein-<br />

trächtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K12 ca. 155 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

Naturraum<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt werden


Windeignungsgebiet 06 Kleine Leine Nord 220 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K13 ca. 800 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Groß Leine, ca.<br />

840 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Kleine Leine<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Ackerflächen-Wald-Mosaik<br />

der Beeskower und Leuthener<br />

Platte<br />

K16 Sichtachse vom Kirchturm<br />

Groß Leine Richtung Glietzer<br />

Wald<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf- und<br />

Infraschallschutzgutachten erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen, Aufforstungen<br />

im gleichen Naturraum, Ortsrand-<br />

eingrünungen planen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahmen:<br />

bedeutende Sichtfelder von der<br />

Bebauung ausschließen, Strukturelemente<br />

wie Hecken, Alleen und<br />

Baumreihen als Blickpunkte entwickeln<br />

K17 ca. 1 km Hecken und Alleen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Hecken und Alleen von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

124 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 07 Schönwalde Südost 203 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 ca. 2,75 km Grabensystem<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

K6 ca. 8 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

K7 ca. 2,75 km Grabensystem<br />

<strong>zum</strong> Teil mit Gehölzbestand<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 125<br />

den<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 ca. 8 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten;<br />

ca. 2,75 km Grabensystem<br />

<strong>zum</strong> Teil mit Gehölzbestand<br />

K10 ca. 8 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 192 ha<br />

Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter;<br />

Brutplatz des Baumfalken<br />

sowie 51 ha Baumfalke-<br />

Restriktionsfläche; ca. 40 ha<br />

Wachtelkönig-<br />

Restriktionsbereich, davon<br />

5,5 ha Habitatstruktur, die<br />

vom Wachtelkönig nicht<br />

genutzt wird (Kiefernforst)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier, Grabensystem<br />

mit Gehölzbestand von der Bebauung<br />

ausschließen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen,<br />

Brutplatz des Baumfalken von<br />

der Bebauung freihalten (mind. 400<br />

m), Monitoring <strong>zum</strong> Verhalten von<br />

Baumfalken und Wachtelkönig<br />

durchführen<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bestehende WKA<br />

kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populationen<br />

ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 07 Schönwalde Südost 203 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca. 8 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

Naturraum<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Offenland-Wald-Mosaik des<br />

Baruther Tals<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

landschaftsbildprägender Elemente<br />

und Strukturen u. a. durch Heckenund<br />

Gehölzpflanzungen insbesondere<br />

an den Gräben, Aufforstungen<br />

im gleichen Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

K17 ca. 1,5 km Hecken und<br />

Alleen (unzusammenhängend),<br />

ca. 2,75 km Grabensystem<br />

<strong>zum</strong> Teil mit Gehölzbestand<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Grabensytem mit Gehölzbestand<br />

sowie Hecken und Alleen von der<br />

Nutzung/Bebauung ausschließen<br />

126 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 08 Briesensee West 193 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 Grabensystem (ca. 4358 m,<br />

Grabensystem Schmellwitz,<br />

Skabyer Torfgraben)<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca 26,2 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

K7 Grabensystem (ca. 4358 m,<br />

Grabensystem Schmellwitz,<br />

Skabyer Torfgraben)<br />

K8 ca. 1,8 ha Tabubereich<br />

Funktionsfläche Erholungswald<br />

K9 ca 26,2 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand und Grabensystem<br />

als potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für<br />

Fledermausarten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

zusammenhanglose<br />

Funktionsfläche; Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch<br />

Rodung so gering wie möglich<br />

halten, Kompensationsmaßnahme:<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

Naturraum mit Zusammenhang zu<br />

Flächen gleicher Funktion<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Bauarbeiten zu Fledermaus Aktiv-,<br />

Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume von Fledermausgutachter<br />

auf Quartiere<br />

untersuchen lassen, Anbringen von<br />

Fledermauskästen als Ersatzquartier,<br />

Grabensystem von der Bebauung<br />

ausschließen<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 127<br />

den<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt werden<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 08 Briesensee West 193 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K10 ca 26,2 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 166,8 ha<br />

Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter; 96,2<br />

ha Restriktionsfläche RastplatzGoldregenpfeifer/Kiebitz;<br />

139,4 ha Restriktionsfläche<br />

Schwarzstorch<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-,<br />

Aufzuchts- und Vogelzugzeiten;<br />

Anzahl der zu rodenden<br />

Bäume so gering wie möglich<br />

halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen,<br />

Monitoring <strong>zum</strong> Verhalten des<br />

Schwarzstorches sowie Goldregenpfeifer<br />

und Kiebitz durchführen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

im Gebiet enthaltende<br />

überwiegende Ackerflächen sowie<br />

die Waldflächen trockener bis<br />

frischer Standorte dienen dem<br />

Schwarzstorch nicht als Brut- und<br />

Nahrungshabitat<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca 26,2 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelemente durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

K13 ca. 780 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Radensdorf und<br />

720 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Briesensee<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Wald-Heide-Mosaik der<br />

Lieberoser Hochfläche<br />

K16 Sichtachse von Radensdorf<br />

und Briesensee über Ackerflächen<br />

<strong>zum</strong> Waldrand<br />

K17 Grabensystem (ca. 4358 m)<br />

mit Baum- und Strauchbestand<br />

Naturraum<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf- und<br />

Infraschallschutzgutachten erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen, Aufforstungen<br />

im gleichen Naturraum<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahmen:<br />

bedeutende Sichtfelder von der<br />

Bebauung ausschließen, Strukturelemente<br />

wie Hecken, Alleen und<br />

Baumreihen entlang der Gräben als<br />

Blickpunkte entwickeln<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Grabensytem mit Gehölzbestand<br />

von der Nutzung/Bebauung ausschließen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

128 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 09 Schenkendöbern 178 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

K6 ca 4,1 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Waldflächen von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Ausschluss der Waldfläche erfolgen,<br />

so können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden;<br />

Wert und Funktion des Schutzgutes<br />

werden nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K8 3,6 ha Wald im Wasserschutzgebiet,<br />

lokaler ImmissionsschutzwaldIntensitätsstufe<br />

1, Mooreinzugsgebiet<br />

(Mehrfachfunktionen)<br />

K9 4,1 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand, ca. 670 m lückige<br />

Baumreihe als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten<br />

K10 4,1 ha Waldfläche sowie ca.<br />

670 m Baumreihe mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca.173,9 ha<br />

Ackerflächen als potenzielle<br />

Habitate für Frei- und<br />

Bodenbrüter, ca. 49 ha (16<br />

%) Restriktionsfläche<br />

Rastplatz Kolonie Graureiher,<br />

Seeschwalben, Möwen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Waldfläche von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Bauarbeiten zu Fledermaus Aktiv-,<br />

Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten;<br />

Waldfläche von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen,<br />

lückige Baumreihe erhalten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-,<br />

Aufzuchts- und Vogelzugzeiten;<br />

Waldflächen erhalten<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Ausschluss der Waldfläche erfolgen,<br />

so können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden;<br />

Wert und Funktion des Schutzgutes<br />

werden nicht beeinträchtigt<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 129


Windeignungsgebiet 09 Schenkendöbern 178 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K11 ca 30 ha im Restriktionsbereich<br />

500 m-Puffer NSG und<br />

FFH-Gebiet „Krayner<br />

Teiche/ Lutzketal“<br />

K12 0,5 ha Waldfläche mit<br />

Verbund zu großflächigem<br />

Waldgebiet<br />

K13 Ortsrand Schenkendöbern in<br />

ca. 900 m Abstand<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Wald-Heide-Mosaik der<br />

Liberoser Hochfläche<br />

K16 betroffen sind Schenkendöbern,<br />

Vorwerk, Seeberg<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-,<br />

Aufzuchts- , Wanderungsund<br />

Vogelzugzeiten; Waldflächen<br />

erhalten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Waldfläche von der Nut-<br />

zung/Bebauung ausschließen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf- und<br />

Infraschallschutzgutachten erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Ortsrandeingrünung von Schenkendöbern,Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen, Aufforstungen<br />

im gleichen Naturraum<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahmen:<br />

bedeutende Sichtfelder von der<br />

Bebauung ausschließen, Strukturelemente<br />

wie Hecken, Alleen und<br />

Baumreihen als Blickpunkte entwi-<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen (hier Schutzgegenstand<br />

Biber, Fischotter,<br />

Kammmolch) wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

130 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

ckeln<br />

K17 670 m lückige Baumreihe Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Baumreihe von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes wird<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 10 Neu Zauche Nord 109 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 ca. 1026 m Fließgewässer<br />

(Klein-Leiner-Fließ), ca. 600<br />

m Grabensystem; 1 See mit<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

ca. 1 ha Fläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca. 9,8 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

K7 ca. 1026 m Fließgewässer<br />

(Klein-Leiner-Fließ), ca. 600<br />

m Grabensystem; 1 See mit<br />

ca. 1 ha Fläche sowie<br />

Feuchtwiesenflächen und<br />

angrenzende Moorgehölze,<br />

FFH-LRT 3260pp, FFH-LRT<br />

3150pp<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

einschließlich angrenzendem<br />

Saum- und Gehölzbestand<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 131<br />

den<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 ca. 9,8 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand, ca. 1626 m<br />

Fließgewässer/Gräben <strong>zum</strong><br />

Teil mit Gehölzbestand, 1<br />

Standgewässer mit Gehölzsaum<br />

als potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten,<br />

Feuchtgebiet mit Standgewässer<br />

als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat für<br />

Kleiner Wasserfrosch,<br />

Knoblauchkröte, Moorfrosch<br />

sowie als potenzieller<br />

Lebensraum für Fischotter<br />

und Biber<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier, Fließgewässer,<br />

Gräben sowie See mit angrenzendem<br />

Saum- und Gehölzbestand<br />

von der Bebauung ausschließen,<br />

keine Baumaßnahmen zu Amphibienwanderungszeiten<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 10 Neu Zauche Nord 109 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K10 ca. 9,8 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 98,2 ha<br />

Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter, ca.<br />

1626 m Fließgewässer/Gräben<br />

<strong>zum</strong> Teil mit<br />

Gehölzbestand, 1 Standgewässer<br />

mit Gehölzsaum als<br />

potenzielle Habitate für<br />

Wasservögel und Gebüschbrüter;<br />

Brutplatz Rohrweihe<br />

und ca. 87 ha Tabubereich<br />

(ca. 57 % des Tabubereiches),<br />

ca. 8,4 ha Restriktionsbereich<br />

Weißstorch (2,7<br />

% der Restriktionsfläche),<br />

ca. 2,3 ha Restriktionsbereich<br />

Kranich-Brutplatz (ca.<br />

3 % der Restriktionsfläche)<br />

K11 21,5 ha Restriktionsbereich<br />

des FFH-Gebietes „Nördliches<br />

Spreewaldrandgebiet“<br />

K12 ca. 9,8 ha Waldfläche, ca.<br />

1026 m Fließgewässer<br />

(Klein-Leiner-Fließ), ca. 600<br />

m Grabensystem; 1 See mit<br />

ca. 1 ha Fläche sowie<br />

Feuchtwiesenflächen und<br />

angrenzende Moorgehölze<br />

K13 ca. 660 m Entfernung zu<br />

Splittersiedlung bei Caminchen,<br />

ca. 850 m <strong>zum</strong> Ortsrand<br />

Caminchen, ca. 520 m<br />

Entfernung zu Splittersiedlung<br />

Hotzanhof, ca. 690 m<br />

Entfernung <strong>zum</strong> Ortsrand<br />

Neu Zauche<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Waldbäume so gering<br />

wie möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen,<br />

Fließgewässer, Gräben<br />

sowie See mit angrenzendem<br />

Saum- und Gehölzbestand von der<br />

Bebauung ausschließen; Monitoring<br />

<strong>zum</strong> Verhalten von Rohrweihe,<br />

Kranich und Weißstorch durchführen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- ,<br />

Wanderungs- und Vogelzugzeiten;<br />

Fließgewässer, Gräben sowie See<br />

mit angrenzendem Saum- und<br />

Gehölzbestand von der Bebauung<br />

ausschließen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Fließgewässer, Gräben sowie See<br />

mit angrenzendem Saum- und<br />

Gehölzbestand von der Bebauung<br />

ausschließen; Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch<br />

Rodung in den Waldstücken so<br />

gering wie möglich halten, Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bestehende WKA<br />

kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populationen<br />

ausgegangen werden<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen (hier Schutzgegenstand<br />

Fischotter, Kammmolch)<br />

wird durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt; durch<br />

bestehende WKA kann von einer<br />

Anpassung und Gewöhnung der<br />

lokalen Populationen ausgegangen<br />

132 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Vermeidungs-,<br />

Minderungs- und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen<br />

werden; Verluste an Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes können<br />

ersetzt werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden


Windeignungsgebiet 10 Neu Zauche Nord 109 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Landschafts-bild<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Wald-Heide-Mosaik der<br />

Lieberoser Hochfläche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

landschaftsbildprägender Elemente<br />

und Strukturen u. a. durch Heckenund<br />

Gehölzpflanzungen, Aufforstungen<br />

im gleichen Naturraum,<br />

Ortsrandeingrünungen entwickeln<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

K17 ca. 1026 m Fließgewässer<br />

(Klein-Leiner-Fließ) und ca.<br />

600 m Grabensystem mit<br />

teilweisem Gehölzbestand; 1<br />

See mit ca. 1 ha Fläche<br />

sowie Feuchtwiesenflächen<br />

und angrenzende Moorgehölze<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Gewässer mit Gehölzbestand von<br />

der Nutzung/Bebauung ausschließen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes wird<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 133


Windeignungsgebiet 11 Schäcksdorf 68 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen <br />

menschlicheGesundheit<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes wird<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 angrenzend an Waldfläche<br />

als potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten<br />

K10 ca.68 ha Acker- und Grünlandflächen<br />

als potenzielle<br />

Habitate für Frei- und<br />

Bodenbrüter<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

CEF-Maßnahme:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA, Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahme:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahme ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-Maßnahme<br />

ist ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt: durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

134 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 11 Schäcksdorf 68 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Offenland-Wald-Mosaik des<br />

Baruther Tals<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

landschaftsbildprägender Elemente<br />

und Strukturen u. a. durch Hecken-<br />

und Gehölzpflanzungen im glei-<br />

chen Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 135


Windeignungsgebiet 12 Duben West 951 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 1 Kleingewässer (ca. 0,2 ha)<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca. 98,7 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

K7 1 Kleingewässer mit Gehölzbestand<br />

(ca. 0,2 ha)<br />

K8 8,3 ha Funktionsfläche<br />

„Kleine Waldfläche in<br />

waldarmen Gebieten“ als<br />

Tabubereich<br />

K9 ca. 98,7 ha Waldfläche<br />

sowie Waldrand, ca. 11 km<br />

Hecken und Baumreihen,<br />

ca. 0,2 ha Kleingewässer als<br />

potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten;<br />

Kleingewässer<br />

als potenzielles Fortpflanzungshabitat<br />

für Moorfrosch<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

kleine Waldstücke von der Bebauung<br />

freihalten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier, kleine Waldflächen<br />

und Feldgehölze im Bereich<br />

der Acker- und Grünlandflächen<br />

sowie Kleingewässer mit Gehölzsaum<br />

von der Bebauung ausschließen,<br />

keine Baumaßnahmen<br />

zu Amphibienwanderungszeiten<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

136 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 12 Duben West 951 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K10 ca. 98,7 ha Waldfläche und<br />

11 km Hecken und Baumreihen<br />

mit Höhlenbäumen<br />

als potenzielles Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-,<br />

Baum-, Gebüsch- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 98,2 ha<br />

Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter; ca.<br />

81,7 ha Baumfalke Restriktionsbereich<br />

(1 Brutplatz ca.<br />

57,7 ha, 1 BP ca. 26 ha), ca.<br />

46,2 ha Rotmilan Restriktionsbereich<br />

(1 BP mit gesamter<br />

Restriktionsfläche<br />

ca. 28,3 ha, 1 BP ca. 7,3 ha,<br />

1 BP ca. 10,6 ha)<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Horststandort des Rotmilans<br />

von der Bebauung ausschließen,<br />

Anbringen von Vogelnistkästen,<br />

Monitoring <strong>zum</strong> Verhalten von<br />

Baumfalke und Rotmilan durchführen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bestehende WKA<br />

kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populationen<br />

ausgegangen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca. 98,7 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

K13 ca. 880 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Kaden, ca. 730 m<br />

Entfernung <strong>zum</strong> Ortsrand<br />

Freiimfelde<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Offenland-Wald-Mosaik des<br />

Baruther Tals<br />

Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA, Autobahn und Hochspannungsleitung;<br />

Hinweis für die<br />

Genehmigungsplanung: Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung<br />

neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und Strukturen u. a.<br />

durch Hecken- und Gehölzpflanzungen,<br />

Aufforstungen im gleichen<br />

Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA, Autobahn und Hochspannungsleitung;<br />

K17 ca. 11 km Hecken und<br />

Baumreihen, ein Kleingewässer<br />

mit Gehölzbestand<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Hecken sowie Kleingewässer mit<br />

Gehölzbestand von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 137<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 13 Falkenberg 331 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

K6 ca 7 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Waldfläche von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Ausschluss der Waldfläche erfolgen,<br />

so können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden;<br />

Wert und Funktion des Schutzgutes<br />

werden nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 7 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand, 3400 m lückige<br />

Hecke als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten<br />

K10 7 ha Waldfläche, ca. 3400 m<br />

Hecke mit Höhlenbäumen<br />

als potenzielles Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-,<br />

Gebüsch-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca.324 ha<br />

Acker- und Grünlandflächen<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter;<br />

Baumfalke Horststandort mit<br />

Restriktionsfläche, 2,4 ha<br />

Baumfalke-<br />

Restriktionsfläche, 12 ha<br />

Rotmilan-Restriktionsfläche,<br />

126 ha Goldregenpfeifer/Kiebitz-Rastplatz-Restriktionsfläche<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

Hecke von der<br />

Bebauung ausschließen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten;<br />

Waldflächen erhalten<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG mit der<br />

Errichtung neuer Anlagen nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch Errichtung<br />

neuer Anlagen nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

138 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 13 Falkenberg 331 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K11 vollständig in Naturpark<br />

„Niederlausitzer Landrücken“<br />

enthalten<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; mit Erhalt der Gehölzflächen<br />

sowie gezielten Renaturierungsmaßnahmen<br />

kann eine Aufwertung<br />

des Schutzgebietes erfolgen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Schutz- und Erhaltungsziele<br />

werden durch das Vorhaben nicht<br />

erheblich beeinträchtigt, da bereits<br />

29 WKA auf der Fläche stehen; der<br />

Charakter des Naturparkes bleibt<br />

erhalten<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA, Eisenbahntrasse, Hochspannungsleitung;<br />

Hinweis für die<br />

Genehmigungsplanung: Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung<br />

neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und Strukturen u. a.<br />

durch Hecken- und Gehölzpflan-<br />

zungen im gleichen Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA, Eisenbahntrasse und Hoch-<br />

spannungsleitung<br />

K17 3400 m lückige Hecke Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

von der Bebauung ausschließen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht erheblich beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 139


Windeignungsgebiet 14 Drehnow-Turnow 120 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 ca. 2,9 km Grabensystem<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca. 7,5 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

K7 ca. 2,9 km Grabensystem Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung der Gräben und<br />

angrenzenden Säume<br />

K8 ca. 2,4 ha Funktionsfläche<br />

Waldbrandschutzstreifen als<br />

Zulassungsbereich, ca. 5,3<br />

ha Funktionsfläche Wald in<br />

Wasserschutzgebiet/Erholungswald<br />

als<br />

Tabubereich<br />

K9 ca. 7,7 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand, ca. 2,9 km<br />

Grabensystem, ca. 1,2 km<br />

Alleen als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Funktionsflächen Wald in Wasserschutzgebiet/Erholungswald<br />

von<br />

der Bebauung ausschließen;<br />

Minderungsmaßnahme: Flächenverbrauch<br />

im Waldbrandschutzstreifen<br />

durch Rodung so gering<br />

wie möglich halten, Kompensationsmaßnahme:<br />

Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum mit Zusammenhang<br />

zu Flächen gleicher<br />

Funktion<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier, keine Bebauung<br />

der Gräben und angrenzenden<br />

Säume, Erhalt der Alleen<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

140 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Vermeidungs-,<br />

Minderungs- und Kompensationsmaßnahmen<br />

teilweise<br />

vermieden und ausgeglichen<br />

werden; Verluste an Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes können<br />

ersetzt werden<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 14 Drehnow-Turnow 120 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K10 Ca. 7,7 ha Waldfläche und<br />

ca. 1,2 km Alleen mit Höhlenbäumen<br />

als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat für<br />

Wald-, Baum- und Höhlenbrüter,<br />

ca. 111,8 ha Acker-<br />

und Grünlandfläche als<br />

potenzielle Habitate für Frei-<br />

und Bodenbrüter, 98,8 ha<br />

Seeadler Tabubereich (5 %<br />

des Pufferbereiches, kein<br />

weiteres WEG im Pufferbereich<br />

geplant); 0,75 ha<br />

Rotmilan Restriktionsbereich<br />

(3 % des Restriktionsberei-<br />

ches)<br />

K11 vollständig im Tabubereich<br />

SPA „Spreewald und Lieberoser<br />

Endmoräne“ enthalten<br />

K12 ca. 7,7 ha Waldfläche, ca.<br />

2,9 km Grabensystem<br />

K13 ca. 480 m Entfernung zu<br />

Splittersiedlung bei Turnow,<br />

ca. 740 m <strong>zum</strong> Ortsrand<br />

Turnow, ca. 650 m Entfernung<br />

<strong>zum</strong> Ortsrand Drehnow<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen,<br />

Monitoring <strong>zum</strong> Verhalten von<br />

Seeadler und Rotmilan durchführen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Flächenausweisung zur<br />

Bündelung von WKA zur Reduzierung<br />

vereinzelter Standorte; Hinweis<br />

für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-,<br />

Aufzuchts- , Wanderungs-<br />

und Vogelzugzeiten; Waldflächen<br />

erhalten, Anzahl der zu rodenden<br />

Bäume so gering wie möglich<br />

halten (Standortoptimierung), Erhalt<br />

der Alleen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung der Gräben und<br />

angrenzenden Säume, Minderungsmaßnahme:Flächenverbrauch<br />

durch Rodung so gering<br />

wie möglich halten, Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

Verbundelement durch Ersatzauf-<br />

forstung im gleichen Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bestehende WKA<br />

kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populatio-<br />

nen ausgegangen werden<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen (hier Schutzgegenstand<br />

Wiedehopf, Ziegenmelker,<br />

Brachpieper, Heidelerche,<br />

Weißstorch, Ortolan, Mittelspecht,<br />

See-, Fischadler, Kranich, Flussseeschwalbe,<br />

Uferschnepfe,<br />

Kiebitz, Bekassine, Brachvogel)<br />

wird durch das Vorhaben nicht<br />

erheblich beeinträchtigt; durch<br />

bestehende WKA kann von einer<br />

Anpassung und Gewöhnung der<br />

lokalen Populationen ausgegangen<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 141<br />

werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Vermeidungs-,<br />

Minderungs- und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen<br />

werden; Verluste an Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes können<br />

ersetzt werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden


Windeignungsgebiet 14 Drehnow-Turnow 120 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Landschafts-bild<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Wald-Heide-Mosaik der<br />

Lieberoser Hochfläche<br />

K17 ca. 2,9 km Grabensystem,<br />

ca. 1,2 km Alleen<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Hochspannungsleitung;<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen, Aufforstungen<br />

im gleichen Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Grabensytem mit Saum- und<br />

Gehölzbestand sowie Alleen von<br />

der Nutzung/Bebauung ausschließen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

142 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 15 Hohenkuhnsdorf 38 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen <br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K10 38 ha Ackerfläche als<br />

potenzielle Habitate für Frei-<br />

und Bodenbrüter<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahme: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-,<br />

Rast- und Aufzuchtszeiten<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-Maßnahme<br />

ist ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K13 Ortsrand Hohenkuhnsdorf in<br />

740 m, Ortsrand Kossin in<br />

650 m Abstand<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf- und<br />

Infraschallschutzgutachten erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 143


Windeignungsgebiet 15 Hohenkuhnsdorf 38 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Landschafts-bild<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Flussniederung des Elbe-<br />

Elster-Tieflandes<br />

K16 Sichtachsen von Hohenkuhnsdorf<br />

und Kossin <strong>zum</strong><br />

Waldrand<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Renaturierung<br />

von Altwäsern und Graben-<br />

systemen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahmen:<br />

bedeutende Sichtfelder von der<br />

Bebauung ausschließen, Strukturelemente<br />

wie Hecken, Alleen und<br />

Baumreihen sowie Gehölzstreifen<br />

entlang der Fließgewässer und<br />

Gräben in der Umgebung als<br />

Blickpunkte entwickeln<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im gleichen Naturraum ausgeglichen<br />

werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

144 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 16 Stolzenhain-Hartmannsdorf Nord 63 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen <br />

menschlicheGesundheit<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 ca. 2090 m Waldrand sowie<br />

ca. 360 m Heckenstruktur<br />

als potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten<br />

K10 ca. 360 m Heckenstruktur<br />

mit Höhlenbäumen als<br />

potenzielles Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum-,<br />

Gebüsch- und Höhlenbrüter,<br />

ca. 62 ha Ackerfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Bauarbeiten zu Fledermaus Aktiv-,<br />

Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

Heckenstruktur von der Bebauung<br />

ausschließen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-,<br />

Aufzuchts- und Vogelzugzeiten,<br />

Heckenstruktur von der<br />

Bebauung ausschließen<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beein-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 145<br />

trächtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 16 Stolzenhain-Hartmannsdorf Nord 63 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Flussniederung des Elbe-<br />

Elster-Tieflandes<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen insbesondere<br />

an den Grabensystemen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K17 ca. 360 m Heckenstruktur Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Heckenstruktur von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

146 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 17 Stolzenhain-Hartmannsdorf Süd 37 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 2 Fließgewässer (Sorgengraben,<br />

Werftgraben) ca.<br />

1400 m<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

K4 18,5 ha Niedermoorböden Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

K6 ca. 0,2 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Fläche<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K9 ca. 0,2 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten,<br />

ca. 1500 m lückige Hecken<br />

K10 ca. 0,2 ha Waldfläche und<br />

ca. 1500 m lückige Hecken<br />

mit Höhlenbäumen als<br />

potenzielles Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum-,<br />

Gebüsch- und Höhlenbrüter,<br />

ca. 36,8 ha Acker- und<br />

Grünlandfläche als potenzielle<br />

Habitate für Frei- und<br />

Bodenbrüter<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

Waldfläche und<br />

Hecken von der Bebauung ausschließen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten, Waldfläche und<br />

Hecken von der Bebauung ausschließen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bestehende WKA<br />

kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populationen<br />

ausgegangen werden<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 147


Windeignungsgebiet 17 Stolzenhain-Hartmannsdorf Süd 37 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca. 0,2 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Fläche<br />

K13 ca. 780 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Horst, ca. 850 m<br />

Entfernung <strong>zum</strong> Ortsrand<br />

Hartmannsdorf<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Flussniederung des Elbe-<br />

Elster-Tieflandes<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

landschaftsbildprägender Elemente<br />

und Strukturen u. a. durch Heckenund<br />

Gehölzpflanzungen insbeson-<br />

dere an den Grabensystemen<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA;<br />

K17 ca. 1500 m lückige Hecken,<br />

2 Fließgewässer teilweise<br />

mit Gehölzbestand (Sorgengraben,<br />

Werftgraben) ca.<br />

1400 m<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Grabensytem mit Gehölzbestand<br />

sowie Hecken von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

148 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 18 Watowainz 30 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 ca. 150 m Graben, Kleingewässer<br />

ca. 0,08 ha, Kleingewässer<br />

ca. 0,01 ha<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

K4 ca. 7,3 ha Niedermoorböden Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

während des Planungsverfahrens<br />

Bodengutachten erstellen lassen,<br />

bestätigte Vorkommen von Niedermoorböden<br />

von der Bebauung<br />

freihalten<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca. 3 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

K7 ca. 150 m Graben, Kleingewässer<br />

ca. 0,08 ha, Kleingewässer<br />

ca. 0,01 ha<br />

K8 ca. 2,2 ha Tabubereich<br />

Funktionsfläche Lokaler<br />

Immissionsschutzwald,<br />

Intensitätsstufe 2<br />

K9 ca. 3 ha Waldflächen, ca.<br />

150 m Graben, 2 Kleingewässer,<br />

ca. 500 m lückige<br />

Hecken und Alleen als<br />

potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier, Graben, Kleingewässer,<br />

Hecken und Alleen von<br />

der Bebauung ausschließen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt werden<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 149<br />

werden.<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 18 Watowainz 30 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K10 ca. 3 ha Waldfläche, ca. 500<br />

m Hecken und Alleen mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Gebüsch,- Baum-<br />

und Höhlenbrüter, ca. 5 ha<br />

Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter; ca.<br />

11, 2 ha Rotmilan Restriktionsbereich<br />

(von 2 Pufferbereichen<br />

entspricht ca. je 20<br />

% der Pufferfläche), ca. 30<br />

ha Wanderfalke Restriktionsbereich<br />

(entspricht ca. 1<br />

% der Pufferfläche), ca. 30<br />

ha Wasservögel Restriktionsbereich<br />

(entspricht ca.<br />

10 % der Pufferfläche),<br />

Pufferbereich Schlafplätze<br />

Gänse und Kranich (24 ha<br />

Zulassungsbereich, da<br />

gewerbeüberprägte Fläche,<br />

ca. 6 ha Tabubereich<br />

Grünlandflächen, Planungsfläche<br />

entspricht 0,6 % der<br />

Pufferfläche), ca. 12 ha<br />

Pufferbereich Zwergdommel<br />

(Zulassungsfläche, da<br />

gewerbeüberprägter Bereich,<br />

entspricht ca. 4% der<br />

Pufferfläche), ca. 7,7 ha<br />

Restriktionsbereich Brachvogel<br />

(entspricht ca. 0,2 %<br />

der Restriktionsfläche), ca.<br />

0,6 ha Pufferbereich Rohrdommel<br />

(Zulassungsfläche,<br />

da gewerbeüberprägter<br />

Bereich, entspricht ca. 0,4 %<br />

der Pufferfläche)<br />

K11 vollständig im Tabubereich<br />

Pufferfläche SPA „Spreewald<br />

und Lieberoser Endmoräne“<br />

enthalten<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen,<br />

Monitoring <strong>zum</strong> Verhalten von<br />

Rotmilan, Wanderfalke, Wasservögeln,<br />

Gänsen und Kranich, Zwergdommel,<br />

Brachvogel sowie Rohrdommel<br />

durchführen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Flächenausweisung zur<br />

Bündelung von WKA zur Reduzierung<br />

vereinzelter Standorte; Hinweis<br />

für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-,<br />

Aufzuchts- , Wanderungs-<br />

und Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Erhalt von Hecken, Alleen,<br />

Kleingewässer und Graben<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

im Gebiet enthaltende<br />

überwiegende Gewerbeflächen<br />

dienen den betroffenen Vogelarten<br />

nicht als Brut- und Nahrungshabitat,<br />

<strong>zum</strong> Teil liegen die betroffenen<br />

Flächen im Randbereich der<br />

Pufferflächen, <strong>zum</strong> Teil sind sie<br />

unterhalb der Bagatellgrenze;<br />

durch bestehende WKA kann von<br />

einer Anpassung und Gewöhnung<br />

der lokalen Populationen ausgegangen<br />

werden<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen (hier Schutzgegenstand<br />

Wiedehopf, Ziegenmelker,<br />

Brachpieper, Heidelerche,<br />

Weißstorch, Ortolan, Mittelspecht,<br />

See-, Fischadler, Kranich, Flussseeschwalbe,<br />

Uferschnepfe,<br />

Kiebitz, Bekassine, Brachvogel)<br />

wird durch das Vorhaben nicht<br />

erheblich beeinträchtigt; die Planungsfläche<br />

umfasst überwiegend<br />

ein Gewerbegebiet und stellt somit<br />

kein Habitat für die zu schützenden<br />

Vogelarten dar, durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

150 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 18 Watowainz 30 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

K12 ca. 3 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

K13 ca. 250 m Entfernung zu<br />

Splittersiedlung<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Peitzer Teichlandschaft<br />

Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Industriefläche; Hinweis<br />

für die Genehmigungsplanung:<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und Strukturen u. a.<br />

durch Hecken- und Gehölzpflanzungen,<br />

Aufforstungen im gleichen<br />

Naturraum, Renaturierung von<br />

Gewässern<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Industriefläche<br />

K17 ca. 500 m lückige Hecken<br />

und Alleen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Hecken und Alleen von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 151<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 19 Forst (Lausitz) – Briesnig 369 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen <br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K10 34 ha Restriktionsbereich<br />

Schlafplätze Gänse Kranich<br />

(0,7 % von 5027 ha der<br />

Gesamtpufferfläche)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-,<br />

Aufzuchts- und Vogelzugzeiten;<br />

Monitoring <strong>zum</strong> Rastverhalten<br />

von Gänsen und Kranichen<br />

durchführen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

im WEG enthaltende<br />

ehemalige Tagebaufläche mit<br />

ersten Aufforstungen trockener bis<br />

frischer Standorte dient derzeit<br />

Gänsen und Kranichen nicht als<br />

Rast- und Schlafplatz; betroffene<br />

Fläche liegt unterhalb der Bagatell-<br />

152 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

grenze<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden


Windeignungsgebiet 19 Forst (Lausitz) – Briesnig 369 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Landschafts-bild<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch Tagebau;<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen, Ortsrandeingrünungen<br />

unter Beachtung von<br />

Renaturierungskonzepten<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

bzw. das derzeitig durch Tagebauflächen<br />

geprägte Landschaftsbild<br />

aufgewertet werden<br />

0 Vorbelastung durch Tagebau kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 153


Windeignungsgebiet 20 Kittlitz 158 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

K6 ca. 1,8 ha Waldfläche<br />

(Neuaufforstung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Fläche von der Bebauung ausschließen<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

154 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 ca. 1,8 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand, ca. 3 km Hecken<br />

als potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten<br />

K10 ca. 1,8 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 3 km<br />

Heckenstruktur als potenzielle<br />

Habitate für Gebüschbrüter,<br />

ca. 156,2 ha Acker-<br />

und Grünlandfläche als<br />

potenzielle Habitate für Frei-<br />

und Bodenbrüter; 12,3 ha<br />

von 2 Rohrweihe-<br />

Tabubereichen (je 4 % der<br />

Tabufläche)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

Waldfläche und<br />

Hecken von der Bebauung ausschließen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Waldfläche und<br />

Heckenstrukturen von der Bebauung<br />

ausschließen, Monitoring <strong>zum</strong><br />

Verhalten der Rohrweihe durchführen<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bestehende WKA<br />

kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populatio-<br />

nen ausgegangen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 20 Kittlitz 158 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

K12 ca. 1,8 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Fläche von der Bebauung ausschließen,<br />

da wichtiges Verbundelement<br />

zwischen Hecken und<br />

Gehölzstreifen außerhalb der<br />

K13 ca. 450 m Entfernung zu<br />

Splittersiedlung Redlitz, 800<br />

m Entfernung <strong>zum</strong> Ortsrand<br />

Kittlitz mit Neubaugebiet<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Planungsfläche<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Tagebau; Hinweis für die<br />

Genehmigungsplanung: Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung<br />

neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und Strukturen u. a.<br />

durch Hecken-, Alleen-, Baumreihen-<br />

und Gehölzpflanzungen<br />

insbesondere in der Feldflur und an<br />

den Tagebauseen, Renaturierungskonzepte<br />

beachten<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

K17 ca. 3 km Heckenstruktur Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Hecken von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 155<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 21 Bischdorf Ost 55 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

K6 ca 38,8 ha Waldfläche<br />

(Neuaufforstung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 ca 38,8 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten<br />

K10 ca 38,8 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 16,2 ha<br />

Ackerfläche als potenzielle<br />

Habitate für Frei- und<br />

Bodenbrüter<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen<br />

156 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 21 Bischdorf Ost 55 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

K12 ca 38,8 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelemente durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

K13 ca. 780 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Bischdorf<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

K16 Aussichtspunkt Slawenburg<br />

Raddusch<br />

Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Tagebau; Hinweis für die<br />

Genehmigungsplanung: Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung<br />

neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und Strukturen u. a.<br />

durch Hecken- und Gehölzpflanzungen,<br />

Aufforstungen im gleichen<br />

Naturraum unter Beachtung der<br />

Renaturierungs-Konzepte<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Tagebau; Hinweis für die<br />

Genehmigungsplanung: Minderungsmaßnahmen:Strukturelemente<br />

wie Hecken, Alleen und Baumreihen<br />

und Gehölzgruppen als<br />

Blickpunkte entwickeln<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 157<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 22 Cottbus Ost I 528 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 Grubenabwasserleiter ca.<br />

1400 m<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

K4 ca. 30 ha Niedermoorböden Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

während des Planungsverfahrens<br />

Bodengutachten erstellen lassen,<br />

bestätigte Vorkommen von Niedermoorböden<br />

von der Bebauung<br />

freihalten<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca. 284 ha Aufforstungsflächen<br />

K7 Grubenabwasserleiter ca.<br />

1400 m<br />

K8 268 ha Tabubereich Funktionsfläche<br />

Exponierte Lage<br />

(Bodenschutzfunktion)<br />

K9 ca. 284 ha Waldfläche<br />

(Aufforstung) sowie Waldrand,<br />

1400 m Grabenstruktur<br />

teilweise mit Gehölzbestand<br />

als potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch<br />

Rodung so gering wie möglich<br />

halten, Bodenschutzfunktion<br />

überprüfen und gegebenenfalls<br />

gefährdete Flächen von der Bebauung<br />

ausschließen; Kompensationsmaßnahme:<br />

Ersatzaufforstung<br />

mit Bodenschutzfunktion auf<br />

angrenzenden Flächen bzw. im<br />

gleichen Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt werden<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

158 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt werden<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 22 Cottbus Ost I 528 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K10 ca. 284 ha Waldfläche<br />

(Aufforstung) mit Höhlenbäumen<br />

als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat für<br />

Wald-, Baum- und Höhlenbrüter,<br />

ca. 169 ha Ruderal-<br />

und Grünlandfläche als<br />

potenzielle Habitate für Frei-<br />

und Bodenbrüter, ca. 11,5<br />

ha Rotmilan Restriktionsbereich;<br />

2 Pufferbereiche<br />

Schlafplatz Gänse/Kranich<br />

davon ca. 153,2 ha Tabubereich<br />

(Grünland) und ca.<br />

217,3 ha Restriktionsbereich<br />

(Waldflächen)<br />

K11 176 ha Renaturierungsfläche<br />

Cottbuser See (Ostufer<br />

mit Inseln - Prionat)<br />

K12 ca. 284 ha Waldfläche<br />

(Aufforstung)<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen,<br />

Monitoring <strong>zum</strong> Rastverhalten<br />

von Gänsen und Kranich durchführen,<br />

bei Bestätigung der Nutzung<br />

der Grünlandflächen diese von der<br />

Bebauung ausschließen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Minderungsmaßnahme:<br />

Anzahl der zu rodenden Bäume so<br />

gering wie möglich halten (Standortoptimierung),Kompensationsmaßnahme:<br />

ökologische Aufwertung<br />

von angrenzenden Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

Naturraum<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

im Gebiet enthaltende<br />

überwiegende Aufforstungsflächen<br />

trockener bis frischer Standorte<br />

dienen Gänsen und Kranich nicht<br />

als Rast- und Schlafplatz; durch<br />

bestehende WKA kann von einer<br />

Anpassung und Gewöhnung der<br />

lokalen Populationen ausgegangen<br />

werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 159<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Tagebauflächen; Hinweis<br />

für die Genehmigungsplanung:<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und Strukturen u. a.<br />

durch Hecken- und Gehölzpflanzungen,<br />

Aufforstungen im gleichen<br />

Naturraum unter Beachtung beste-<br />

hender Renaturierungskonzepte<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Tagebauflächen<br />

K17 ca. 1,4 km Graben mit<br />

teilweisem Baumbestand<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Graben mit Gehölzbestand von der<br />

Nutzung/Bebauung ausschließen<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 23 Cottbus Ost II 133 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

K4 ca. 9,1 ha Niedermoorböden Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

während des Planungsverfahrens<br />

Bodengutachten erstellen lassen,<br />

bestätigte Vorkommen von Niedermoorböden<br />

von der Bebauung<br />

freihalten<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K8 ca 65,5 ha Tabubereich<br />

Funktionsfläche Exponierte<br />

Lage (Bodenschutzfunktion)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Bodenschutzfunktion überprüfen<br />

und gegebenenfalls gefährdete<br />

Flächen von der Bebauung ausschließen;Kompensationsmaßnahme:<br />

Ersatzaufforstung mit<br />

Bodenschutzfunktion auf angrenzenden<br />

Flächen bzw. im gleichen<br />

Naturraum<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K10 ca. 85 ha Gehölz- und<br />

Grünlandfläche als potenzielle<br />

Habitate für Frei-,<br />

Gebüsch- und Bodenbrüter;<br />

Pufferbereich Schlafplatz<br />

Gänse/Kranich davon ca.<br />

131,6 ha Tabubereich<br />

(Grünland, Ruderalfläche mit<br />

Gehölzaufwuchs) und ca.<br />

1,4 ha Restriktionsbereich<br />

(Aufforstung, Gehölzstrukturen)<br />

(Planungsfläche entspricht<br />

2,6 % des Gesamtpufferbereiches)<br />

K11 ca. 58 ha Renaturierungsfläche<br />

Rossow<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-,<br />

Aufzuchts- und Vogelzugzeiten;<br />

Anzahl der zu rodenden<br />

Bäume so gering wie möglich<br />

halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen,<br />

Monitoring <strong>zum</strong> Rastverhalten von<br />

Gänsen und Kranich durchführen,<br />

bei Bestätigung der Nutzung der<br />

Grünland- und Ruderalflächen<br />

diese von der Bebauung ausschließen<br />

Minderungsmaßnahme: Anzahl der<br />

zu rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Kompensationsmaßnahme:<br />

ökologische Aufwertung von<br />

angrenzenden Flächen<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

im Gebiet enthaltende<br />

überwiegende Aufforstungs- und<br />

Ruderalflächen trockener bis<br />

frischer Standorte dienen Gänsen<br />

und Kranich nicht als Rast- und<br />

Schlafplatz<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt werden<br />

160 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 23 Cottbus Ost II 133 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch Tagebauflächen;<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

landschaftsbildprägender Elemente<br />

und Strukturen u. a. durch Heckenund<br />

Gehölzpflanzungen, Aufforstungen<br />

im gleichen Naturraum<br />

unter Beachtung bestehender<br />

Renaturierungskonzepten<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 161


Windeignungsgebiet 24 Eichow Süd 29 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 2 Fließgewässer (Eichower<br />

Fließ mit ca. 620 m Länge,<br />

Jagoldgraben ca. 400 m<br />

Länge) und ca. 725 m<br />

Grabensystem (Briesener<br />

Wiesen)<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

K4 ca. 18 ha Niedermoorböden Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Vermeidungsmaßnahme:<br />

während des Planungsverfahrens<br />

Bodengutachten erstellen<br />

lassen, bestätigte Vorkommen von<br />

Niedermoorböden von der Bebauung<br />

freihalten<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca. 3 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

K7 2 Fließgewässer (Eichower<br />

Fließ mit ca. 620 m Länge,<br />

Jagoldgraben ca. 400 m<br />

Länge) und ca. 725 m<br />

Grabensystem (Briesener<br />

Wiesen), ca. 13,4 ha<br />

Feuchtwiesen<br />

K8 ca. 0,1 ha Funktionsfläche<br />

Bodendenkmal Restriktionsbereich;<br />

0,8 ha FunktionsflächeWaldbrandschutzstreifen<br />

Zulassungsbereich<br />

K9 ca. 3 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand, 2 Fließgewässer<br />

(Eichower Fließ mit ca. 620<br />

m Länge, Jagoldgraben ca.<br />

400 m Länge) und ca. 725 m<br />

Grabensystem (Briesener<br />

Wiesen), ca. 1,4 km lückige<br />

Heckenstruktur als potenzielle<br />

Lebensräume und<br />

Jagdgebiete für Fledermausarten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Fließgewässer und Grabensystem<br />

mit Saum- und Gehölzrand sowie<br />

Feuchtwiesen von der Bebauung<br />

ausschließen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf vorhandenes Bodendenkmal<br />

überprüfen, Flächenverbrauch<br />

durch Rodung so gering wie<br />

möglich halten, Kompensationsmaßnahme:<br />

Ersatzaufforstung im<br />

gleichen Naturraum mit Zusammenhang<br />

zu Flächen gleicher<br />

Funktion<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier, Fließgewässer<br />

und Grabensystem mit Saum- und<br />

Gehölzrand von der Bebauung<br />

freihalten<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes wird<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes wird<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

wird Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt werden<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

wird Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

162 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt werden<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 24 Eichow Süd 29 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K10 ca. 3 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen sowie 1,4<br />

km lückige Hecken als<br />

potenzielles Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum-,<br />

Gebüsch- und Höhlenbrüter,<br />

ca. 26 ha Acker- und<br />

Grünlandfläche, Feuchtwiesen<br />

als potenzielle Habitate<br />

für Frei- und Bodenbrüter<br />

sowie Rastvögel<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen,<br />

Erhalt der Heckenstrukturen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bestehende WKA<br />

kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populationen<br />

ausgegangen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca. 3 ha Waldfläche, 2<br />

Fließgewässer (Eichower<br />

Fließ mit ca. 620 m Länge,<br />

Jagoldgraben ca. 400 m<br />

Länge) und ca. 725 m<br />

Grabensystem (Briesener<br />

Wiesen)<br />

K13 ca. 770 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Eichow, 840 m<br />

Entfernung <strong>zum</strong> Ortsrand<br />

Tornitz<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

K17 ca. 3 ha Waldfläche, 2<br />

Fließgewässer (Eichower<br />

Fließ mit ca. 620 m Länge,<br />

Jagoldgraben ca. 400 m<br />

Länge) und ca. 725 m<br />

Grabensystem (Briesener<br />

Wiesen), ca. 1,4 km lückige<br />

Heckenstruktur<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Fließgewässer und Grabensystem<br />

mit Saum- und Gehölzrand von der<br />

Bebauung freihalten, Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch<br />

durch Rodung so gering wie<br />

möglich halten, Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

Verbundelement durch Ersatzauf-<br />

forstung im gleichen Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Autobahn; Hinweis für<br />

die Genehmigungsplanung: Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA, Eisenbahntrasse und Autobahn;<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

landschaftsbildprägender Elemente<br />

und Strukturen u. a. durch Hecken-<br />

und Gehölzpflanzungen, Auffors-<br />

tungen im gleichen Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA, Eisenbahntrasse und Autobahn;<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Fließgewässer und Grabensytem<br />

mit Gehölzbestand von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen,<br />

Erhalt der Hecken<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Vermeidungs,-<br />

Minderungs- und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen<br />

werden; Verluste an Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes können<br />

ersetzt werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 163


Windeignungsgebiet 25 Calau-Bolschitz 17 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 1 Kleingewässer (ca. 0,2<br />

ha), ca. 395 m Fließgewässer<br />

(Neues Vetschauer<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Mühlenfließ) Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

wird Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

K6 ca. 2 ha Waldfläche (Gehölzmantel<br />

um das Kleingewässer)<br />

K7 1 Kleingewässer mit Gehölzmantel<br />

(ca. 2,2 ha), ca.<br />

395 m Fließgewässer<br />

(Neues Vetschauer Mühlenfließ)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Fläche<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

164 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

werden.<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 1 Kleingewässer mit Gehölzmantel<br />

und Waldrand<br />

(ca. 2,2 ha), ca. 395 m<br />

Fließgewässer (Neues<br />

Vetschauer Mühlenfließ)<br />

teilweise mit Baumbestand,<br />

ca. 700 m lückige Hecken<br />

als potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten,<br />

Kleingewässer<br />

und Gehölzmantel als<br />

potenzielles Fortpflanzungs-<br />

habitat für Moorfrosch<br />

K10 ca. 2 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 15 ha<br />

Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter, ca.<br />

700 m lückige Hecken als<br />

potenzieller Lebensraum für<br />

Gebüschbrüter<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Bauarbeiten zu Fledermaus Aktiv-,<br />

Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

Kleingewässer und Fließgewässer<br />

mit Gehölzbestand von der<br />

Bebauung freihalten, keine Bauarbeiten<br />

zu Amphibienwanderungszeiten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-,<br />

Aufzuchts- und Vogelzugzeiten;<br />

Kleingewässer und Fließgewässer<br />

mit Gehölzbestand von<br />

der Bebauung freihalten<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beein-<br />

trächtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 25 Calau-Bolschitz 17 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K12 1 Kleingewässer mit Gehölzmantel<br />

(ca. 2,2 ha), ca.<br />

395 m Fließgewässer<br />

(Neues Vetschauer Mühlenfließ)<br />

K13 ca. 600 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Gahlen, ca. 640 m<br />

Entfernung zu zwei Splittersiedlung<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf- und<br />

Infraschallschutzgutachten erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

Eisenbahntrasse; Hinweis für die<br />

Genehmigungsplanung: Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung<br />

neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und Strukturen u. a.<br />

durch Hecken- und Gehölzpflanzungen,<br />

Renaturierungen von<br />

Kleingewässern<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 165<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

müssen erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K17 1 Kleingewässer mit Gehölzmantel<br />

(ca. 2,2 ha), ca.<br />

395 m Fließgewässer mit<br />

teilweise Gehölzbestand<br />

(Neues Vetschauer Mühlenfließ),<br />

ca. 700 m lückige<br />

Hecken<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Fließ- und Kleingewässer mit<br />

Gehölzbestand von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 26 Calau-Schadewitz 317 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

K6 ca 249 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 ca 249 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten<br />

K10 ca 249 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 68 ha<br />

Ackerfläche als potenzielle<br />

Habitate für Frei- und<br />

Bodenbrüter<br />

K11 vollständig im Naturpark<br />

„Niederlausitzer Landrücken“<br />

(Restriktionsbereich)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Bauarbeiten zu Fledermaus Aktiv-,<br />

Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume von Fledermausgutachter<br />

auf Quartiere<br />

untersuchen lassen, Anbringen von<br />

Fledermauskästen als Ersatzquartier<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-,<br />

Aufzuchts- und Vogelzugzeiten;<br />

Anzahl der zu rodenden<br />

Bäume so gering wie möglich<br />

halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen<br />

Flächenausweisung zur Bündelung<br />

von WKA in vorbelasteter Landschaft<br />

(Zerschneidung durch<br />

Autobahn) zur Reduzierung vereinzelter<br />

Standorte; Kompensationsmaßnahme:<br />

mittels Ersatzaufforstung<br />

und gezielten Renaturierungsmaßnahmen<br />

kann eine<br />

Aufwertung des Schutzgebietes<br />

erfolgen<br />

166 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beein-<br />

trächtigt<br />

mit Durchführung von Kompensationsmaßnahmen<br />

werden Schutz-<br />

und Erhaltungsziele durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

der Charakter des Naturparkes<br />

bleibt erhalten


Windeignungsgebiet 26 Calau-Schadewitz 317 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

K12 ca 249 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelemente durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

K13 ca. 780 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Schadewitz<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Naturraum<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf- und<br />

Infraschallschutzgutachten erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen, Aufforstungen<br />

im gleichen Naturraum unter<br />

Beachtung der Schutzkonzeption<br />

des Naturparkes<br />

0 Vorbelastung durch Autobahntrasse<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 167<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 27 Schlieben 46 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen <br />

menschlicheGesundheit<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 1 Fließgewässer ca. 620 m<br />

(Todtengraben)<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K7 1 Fließgewässer ca. 620 m<br />

(Todtengraben)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

168 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K10 46 ha Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate<br />

für Frei- und Bodenbrüter<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahme: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-,<br />

Aufzuchts- und Vogelzugzeiten<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beein-<br />

trächtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

1 Fließgewässer ca. 620 m<br />

(Todtengraben)<br />

K13 ca. 480 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Berga, ca. 640 m<br />

Entfernung <strong>zum</strong> Ortsrand<br />

Wehrhain, ca. 460 m Entfernung<br />

zu Splittersiedlungen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf- und<br />

Infraschallschutzgutachten erstellen<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden


Windeignungsgebiet 27 Schlieben 46 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Flussniederung des Elbe-<br />

Elster-Tieflandes<br />

K16 Sichtachsen von Wehrhain<br />

und Schlieben über Ackerflächen<br />

<strong>zum</strong> Waldrand<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen insbesondere<br />

an den Grabensystemen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahmen:<br />

bedeutende Sichtfelder von der<br />

Bebauung ausschließen, Strukturelemente<br />

wie Hecken, Alleen und<br />

Baumreihen entlang der Gräben als<br />

Blickpunkte entwickeln<br />

K17 ca. 620 m Fließgewässer Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Fließgewässer von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 169


Windeignungsgebiet 28 Proßmarke Süd 60 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

K6 ca. 24,8 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 ca. 24,8 ha Waldfläche<br />

sowie Waldrand als potenzielle<br />

Lebensräume und<br />

Jagdgebiete für Fledermausarten;<br />

0,7 ha Fledermaus-Tabufläche<br />

(0,1 % von<br />

gesamt 563 ha Pufferbereich)<br />

K10 ca. 24,8 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 35,2 ha<br />

Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter; ca<br />

35,5 ha Restriktionsfläche<br />

Auerhuhn (0,1 % von<br />

gesamt 24027 ha Restriktionsfläche<br />

zur Wiederansiedlung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Bauarbeiten zu Fledermaus Aktiv-,<br />

Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume von Fledermausgutachter<br />

auf Quartiere<br />

untersuchen lassen, Anbringen von<br />

Fledermauskästen als Ersatzquartier<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-<br />

undAufzuchtszeiten; Anzahl<br />

der zu rodenden Bäume so gering<br />

wie möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen<br />

170 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt, betroffene Tabufläche<br />

liegt innerhalb der Bagatell-<br />

grenze<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

die betroffene Waldfläche<br />

(unterhalb der Bagatellgrenze) stellt<br />

als geschlossenen Bestand kein<br />

Habitat für Auerhuhn dar; lt. Rote<br />

Liste Bbg 2008 sind letzte Einzeltierbeobachtungen<br />

1997 und 1998<br />

erfolgt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 28 Proßmarke Süd 60 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

K12 ca. 24,8 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

Naturraum<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen, Aufforstungen<br />

im gleichen Naturraum<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 171<br />

den<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 29 Dabern Nord 104 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca. 17,3 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 ca. 17,3 ha Waldfläche<br />

sowie Waldrand, Alleen mit<br />

ca. 1 km Länge als potenzielle<br />

Lebensräume und<br />

Jagdgebiete für Fledermausarten;<br />

ca. 19,4 ha<br />

Tabu-Pufferfläche des FFH-<br />

Gebietes „Kleine Elster und<br />

Niederungsbereiche Ergänzung“<br />

<strong>zum</strong> Schutz u. a. der<br />

Mopsfledermaus<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Bauarbeiten zu Fledermaus Aktiv-,<br />

Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume von Fledermausgutachter<br />

auf Quartiere<br />

untersuchen lassen, Anbringen von<br />

Fledermauskästen als Ersatzquartier,<br />

Erhalt der Alleen<br />

172 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

auch mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

auszuschließen, da die Wahrung<br />

der ökologischen Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten<br />

im räumlichen Zusammenhang<br />

insbesondere der Mopsfledermaus<br />

nicht gewahrt bleibt; der Erhaltungszustand<br />

der lokalen Populationen<br />

kann durch das Vorhaben<br />

erheblich beeinträchtigt werden; die<br />

Ausnahmevorraussetzungen<br />

(insbesondere hinsichtlich gegbener<br />

Alternativstandorte) für eine<br />

Befreiung vom Verbotstatbestand<br />

sind nicht gegeben


Windeignungsgebiet 29 Dabern Nord 104 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K10 ca. 17,3 ha Waldfläche und<br />

ca. 1 km Alleen mit Höhlenbäumen<br />

als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat für<br />

Wald-, Baum- und Höhlenbrüter,<br />

ca. 86,7 ha Acker-<br />

und Grünlandfläche als<br />

potenzielle Habitate für Frei-<br />

und Bodenbrüter, ca. 58 ha<br />

im Randbereich der Auerhuhn<br />

Restriktionsfläche (0,2<br />

% von gesamt 24027 ha<br />

Restriktionsfläche zur<br />

Wiederansiedlung)<br />

K11 angrenzend und ca. 19,4 ha<br />

Tabubereich FFH-Gebiet<br />

„Kleine Ester und Niederungsbereiche<br />

Ergänzung“;<br />

ca. 21 ha Restriktionsbereich<br />

Naturpark „Niederlausitzer<br />

Landrücken“<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-<br />

undAufzuchtszeiten; Anzahl<br />

der zu rodenden Bäume so gering<br />

wie möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen,<br />

Erhalt der Alleenbäume<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-,<br />

Aufzuchts- , Wanderungs-<br />

und Vogelzugzeiten; Erhalt der<br />

Alleenbäume<br />

K12 ca. 17,3 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

K13 ca. 850 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Dabern<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

Naturraum<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf- und<br />

Infraschallschutzgutachten erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

die betroffene Waldfläche<br />

stellt als geschlossenen Bestand<br />

kein Habitat für Auerhuhn dar; die<br />

Gesamtfläche liegt unterhalb der<br />

Bagatellgrenze, lt. Rote Liste Bbg<br />

2008 sind letzte Einzeltierbeobach-<br />

tungen 1997 und 1998 erfolgt<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG für die Arten Bitterling,<br />

Eremit, Fischotter, Hirschkäfer,<br />

Kammmolch, Rotbauchunke,<br />

Schlammpeitzger nicht gegeben,<br />

da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten<br />

im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der Erhaltungszustand<br />

dieser lokalen Populationen<br />

wird durch das Vorhaben nicht<br />

erheblich beeinträchtigt; für die<br />

Mopsfledermaus ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

auszuschließen, die Ausnahmevorraussetzungen<br />

(insbesondere<br />

hinsichtlich gegbener Alternativstandorte)<br />

für eine Befreiung vom<br />

Verbotstatbestand sind nicht<br />

gegeben; Schutz- und Erhaltungsziele<br />

des Naturparks werden durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt, da die Fläche im<br />

Randbereich liegt, der Charakter<br />

des Naturparkes bleibt erhalten<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 173<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden


Windeignungsgebiet 29 Dabern Nord 104 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Landschafts-bild<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

K16 Sichtachse von Dabern und<br />

Pahlsdorf über Ackerflächen<br />

<strong>zum</strong> Waldrand<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen, Aufforstungen<br />

im gleichen Naturraum, Ortsrand-<br />

eingrünungen planen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahmen:<br />

bedeutende Sichtfelder von der<br />

Bebauung ausschließen, Strukturelemente<br />

wie Hecken, Alleen und<br />

Baumreihen als Blickpunkte entwi-<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

174 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

ckeln<br />

K17 ca. 1km Alleen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Allee von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 30 Laasow-Wüstenhain 27 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 ca. 590 m Graben<br />

K4 ca. 12,5 ha Niedermoorböden<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca. 8,2 ha Waldflächen<br />

(größtenteils Neuaufforstung)<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

während des Planungsverfahrens<br />

Bodenanalyse durchführen lassen,<br />

bestätigte Vorkommen von Niedermoorböden<br />

von der Bebauung<br />

freihalten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

K7 ca. 590 m Graben Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung des Grabens mit<br />

angrenzendem Saum- und Gehölzbestand<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt werden<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 175<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K9 ca. 8,2 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand, ca. 590 m Graben<br />

als potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für<br />

Fledermausarten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier; Graben mit<br />

angrenzendem Saum- und Gehölzbestand<br />

von der Bebauung freihalten<br />

nicht beeinträchtigt<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 30 Laasow-Wüstenhain 27 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K10 ca. 8,2 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 18 ha<br />

Grünlandfläche als potenzielle<br />

Habitate für Frei- und<br />

Bodenbrüter<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bestehende WKA<br />

kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populationen<br />

ausgegangen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca. 8,2 ha Waldfläche, ca.<br />

590 m Graben<br />

K13 ca. 710 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Wüstenhain, ca.<br />

800 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Laasow<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Graben mit angrenzendem Saum-<br />

und Gehölzbestand von der Bebauung<br />

freihalten; Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch<br />

durch Rodung so gering wie<br />

möglich halten, Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

Verbundelement durch Ersatzauf-<br />

forstung im gleichen Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

landschaftsbildprägender Elemente<br />

und Strukturen u. a. durch Hecken-<br />

und Gehölzpflanzungen insbesondere<br />

an Tagebauseen, Aufforstun-<br />

gen im gleichen Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

K17 ca. 590 m Graben mit<br />

lückigem Gehölzbestand<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Grabensytem mit Gehölzbestand<br />

von der Nutzung/Bebauung ausschließen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Vermeidungs-,<br />

Minderungs- und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen<br />

werden; Verluste an Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes können<br />

ersetzt werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

176 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 31 Hillmerdorf 63 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca. 5 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K8 ca. 5 ha Tabubereich<br />

Funktionsfläche Erholungswald<br />

K9 ca. 5 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand und ca. 500 m<br />

lückige Hecken als potenzielle<br />

Lebensräume und<br />

Jagdgebiete für Fledermausarten;<br />

ca. 22 ha Tabu-<br />

Pufferfläche des FFH-<br />

Gebietes „Kleine Elster und<br />

Niederungsbereiche Ergänzung“<br />

<strong>zum</strong> Schutz u. a. der<br />

Mopsfledermaus<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

zusammenhanglose<br />

Funktionsfläche; Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch<br />

Rodung so gering wie möglich<br />

halten, Kompensationsmaßnahme:<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

Naturraum mit Zusammenhang zu<br />

Flächen gleicher Funktion<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Bauarbeiten zu Fledermaus Aktiv-,<br />

Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume von Fledermausgutachter<br />

auf Quartiere<br />

untersuchen lassen, Anbringen von<br />

Fledermauskästen als Ersatzquartier<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 177<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt werden<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

auch mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

auszuschließen, da die Wahrung<br />

der ökologischen Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten<br />

im räumlichen Zusammenhang<br />

insbesondere der Mopsfledermaus<br />

nicht gewahrt bleibt; der Erhaltungszustand<br />

der lokalen Populationen<br />

kann durch das Vorhaben<br />

erheblich beeinträchtigt werden; die<br />

Ausnahmevorraussetzungen<br />

(insbesondere hinsichtlich gegbener<br />

Alternativstandorte) für eine<br />

Befreiung vom Verbotstatbestand<br />

sind nicht gegeben


Windeignungsgebiet 31 Hillmerdorf 63 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K10 ca. 5 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 57 ha<br />

Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter, ca.<br />

62 ha Auerhuhn-<br />

Restriktionsbereich, 12 ha<br />

Rotmilan- Restriktionsbereich,<br />

2,5 ha Kranich-<br />

Restriktionsbereich (1,6 %<br />

der Gesamtpufferfläche), 1,2<br />

ha Seeadler Restriktionsbereich<br />

(0,06 % der Gesamtpufferfläche)<br />

K11 angrenzend an FFH-Gebiet<br />

und ca. 22 ha Tabubereich<br />

der Pufferfläche FFH-Gebiet<br />

„Kleine Elster und Niederungsbereiche<br />

Ergänzung“,<br />

angrenzend an Naturpark<br />

„Niederlausitzer Landrücken“<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-,<br />

Aufzuchts- und Vogelzugzeiten;<br />

Anzahl der zu rodenden<br />

Bäume so gering wie möglich<br />

halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen,<br />

Erhalt des Rotmilanbrutplatzes;<br />

Monitoring <strong>zum</strong> Verhalten des<br />

Rotmilan, Seeadlers und Kranich<br />

durchführen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-,<br />

Aufzuchts- , Wanderungs-<br />

und Vogelzugzeiten; Waldflächen<br />

erhalten<br />

K12 ca. 5 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

K13 ca. 800 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Hillmersdorf, ca.<br />

860 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Trebbus<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

Naturraum<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf- und<br />

Infraschallschutzgutachten erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

die vorhandenen Habitatstrukturen<br />

sind für das Auerhuhn<br />

nicht geeignet; Rotmilan und<br />

Kranich zeigen eine gewisse<br />

Anpassung an WKA; die betroffene<br />

Fläche des Seeadlers-Restriktionsbereichs<br />

liegt unterhalb der Bagatellgrenze<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG für die Arten Bitterling,<br />

Eremit, Fischotter, Hirschkäfer,<br />

Kammmolch, Rotbauchunke,<br />

Schlammpeitzger nicht gegeben,<br />

da die ökologische Funktion der<br />

Fortpflanzungs- und Ruhestätten<br />

im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der Erhaltungszustand<br />

dieser lokalen Populationen<br />

wird durch das Vorhaben nicht<br />

erheblich beeinträchtigt; für die<br />

Mopsfledermaus ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

auszuschließen, die Ausnahmevorraussetzungen<br />

(insbesondere<br />

hinsichtlich gegbener Alternativstandorte)<br />

für eine Befreiung vom<br />

Verbotstatbestand sind nicht<br />

gegeben<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

178 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden


Windeignungsgebiet 31 Hillmerdorf 63 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Landschafts-bild<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

K16 vom Ortsrand Hillmersdorf<br />

über Ackerflächen auf den<br />

Waldrand<br />

K17 ca 500 m lückige Heckenstruktur<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen, Aufforstungen<br />

im gleichen Naturraum<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahmen:<br />

bedeutende Sichtfelder von der<br />

Bebauung ausschließen, Strukturelemente<br />

wie Hecken, Alleen und<br />

Baumreihen sowie Waldränder als<br />

Blickpunkte entwickeln<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Heckenstruktur von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes wird<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 179


Windeignungsgebiet 32 Groß Schacksdorf 53 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 ca. 720 m Gräben (Kreuzfeldgraben<br />

und Kuhdammgraben)<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca. 1 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

K7 ca. 720 m Gräben (Kreuzfeldgraben<br />

und Kuhdammgraben)<br />

K8 ca. 1 ha Zulassungsbereich<br />

Funktionsfläche Waldbrandschutzstreifen<br />

K9 ca. 1 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten;<br />

ca. 720 m Gräben (Kreuzfeldgraben<br />

und Kuhdammgraben);<br />

ca. 535 m Allee<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

zusammenhanglose<br />

Funktionsfläche; Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch<br />

Rodung so gering wie möglich<br />

halten, Kompensationsmaßnahme:<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

Naturraum mit Zusammenhang zu<br />

Flächen gleicher Funktion<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Bauarbeiten zu Fledermaus Aktiv-,<br />

Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume von Fledermausgutachter<br />

auf Quartiere<br />

untersuchen lassen, Anbringen von<br />

Fledermauskästen als Ersatzquartier,<br />

Gräben und Allee von der<br />

Bebauung freihalten<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

180 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt werden<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 32 Groß Schacksdorf 53 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K10 ca. 1 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 52 ha<br />

Ackerfläche als potenzielle<br />

Habitate für Frei- und<br />

Bodenbrüter; ca. 1,2 ha<br />

Weißstorch-<br />

Restriktionsfläche 0,4 % der<br />

Pufferfläche), ca. 14,3 ha<br />

Seeadler-Tabubereich (0,7<br />

% der Pufferfläche), ca. 0,8<br />

ha Tabubereich der Rohrweihe<br />

(0,5 % der Pufferfläche)<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-,<br />

Aufzuchts- und Vogelzugzeiten;<br />

Anzahl der zu rodenden<br />

Bäume so gering wie möglich<br />

halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen,<br />

Monitoring <strong>zum</strong> Verhalten von<br />

Weißstorch, Seeadler und Rohrweihe<br />

durchführen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

die betroffenen Restriktions-<br />

und Tabubereiche liegen unter<br />

der Bagatellgrenze; Pufferbereiche<br />

von keinem anderen Eignungsgebiet<br />

betroffen<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca. 1 ha Waldfläche (ohne<br />

weiteren Verbund)<br />

K13 ca. 680 m Entfernung zu<br />

Groß Schacksdorf<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung mit Verbund zur<br />

vorhandenen Fläche<br />

Vorbelastung durch Autobahn;<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf- und<br />

Infraschallschutzgutachten erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch Autobahn;<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen, Aufforstungen<br />

im gleichen Naturraum<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt evt.<br />

sogar verbessert werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

0 Vorbelastung durch Autobahn kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K17 ca. 720 m Gräben (Kreuzfeldgraben<br />

und Kuhdammgraben);<br />

ca. 535 m Allee<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Grabensytem mit Gehölzbestand<br />

sowie Alleevon der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 181


Windeignungsgebiet 33 Oelsig-Buchhain 401 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 ca. 200 m Graben<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca. 214 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

K7 ca. 200 m Graben Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

K8 ca. 1 ha Zulassungsbereich<br />

Funktionsfläche Waldbrandschutzstreifen<br />

K9 ca. 214 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten,<br />

ca. 2 km stark lückige Allee<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier, Allee von der<br />

Bebauung ausschließen<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

182 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt werden<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 33 Oelsig-Buchhain 401 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K10 ca. 214 ha Waldfläche und<br />

ca. 2 km lückige Allee mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 187 ha<br />

Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-,<br />

Aufzuchts- und Vogelzugzeiten;<br />

Anzahl der zu rodenden<br />

Bäume so gering wie möglich<br />

halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen;<br />

Bestehende Alleebäume von der<br />

Bebauung ausschließen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bestehende WKA<br />

kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populationen<br />

ausgegangen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca. 214 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

K13 ca. 550 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Buchhain, ca. 660<br />

m Entfernung <strong>zum</strong> Ortsrand<br />

Oelisg<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

landschaftsbildprägender Elemente<br />

und Strukturen u. a. durch Hecken-<br />

und Gehölzpflanzungen, Auffors-<br />

tungen im gleichen Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

K17 ca. 2 km stark lückige Allee Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Allee von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 183<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 34 Dübrichen 50 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen <br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K10 ca. 50 ha Ackerfläche als<br />

potenzielle Habitate für Frei-<br />

und Bodenbrüter; ca. 4,5 ha<br />

Auerhuhn-Restriktionsfläche<br />

(0,02 % von gesamt 24027<br />

ha Restriktionsfläche zur<br />

Wiederansiedlung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs- undAufzuchtszeiten<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

die betroffene Ackerfläche<br />

(unterhalb der Bagatellgrenze) stellt<br />

kein Habitat für Auerhuhn dar; lt.<br />

Rote Liste Bbg 2008 sind letzte<br />

Einzeltierbeobachtungen 1997 und<br />

1998 erfolgt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K13 ca. 620 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Dübrichen<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

184 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 34 Dübrichen 50 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Landschafts-bild<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

landschaftsbildprägender Elemente<br />

und Strukturen u. a. durch Heckenund<br />

Gehölzpflanzungen, Aufforstungen<br />

im gleichen Naturraum,<br />

Ortsrandeingrünungen planen<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im gleichen Naturraum ausgeglichen<br />

werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 185


Windeignungsgebiet 35 Casel 353 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und betroffene Fläche beson-<br />

deren Funktionen<br />

ders empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürfti-<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas-<br />

ger Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

K6 ca. 210 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K8 ca. 1 ha Zulassungsbereich<br />

Funktionsfläche Waldbrandschutzstreifen<br />

(1,7 % der<br />

Gesamtfläche der Waldfunktionsfläche)<br />

K9 ca. 210 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten<br />

K10 ca. 210 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 95 ha<br />

Acker-, Ruderal- und<br />

Grünlandfläche als potenzielle<br />

Habitate für Frei- und<br />

Bodenbrüter<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Bauarbeiten zu Fledermaus Aktiv-,<br />

Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume von Fledermausgutachter<br />

auf Quartiere<br />

untersuchen lassen, Anbringen von<br />

Fledermauskästen als Ersatzquartier<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-,<br />

Aufzuchts- und Vogelzugzeiten;<br />

Anzahl der zu rodenden<br />

Bäume so gering wie möglich<br />

halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen<br />

186 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt werden<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beein-<br />

trächtigt;<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 35 Casel 353 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und betroffene Fläche beson-<br />

deren Funktionen<br />

ders empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürfti-<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

ger Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

K12 ca. 210 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

Naturraum<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch Tagebau;<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen, Aufforstungen<br />

im gleichen Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch Gewerbe-/<br />

Industriegebiet im Außenbereich<br />

und Hochspannungsleitung<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 187<br />

den<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 36 Auras Süd 27 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 1 Graben ca. 185 m Länge<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

K6 ca. 1,2 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

K7 1 Graben ca. 185 m Länge Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung des Grabens mit<br />

angrenzendem Saum- und Gehölzstreifen<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

188 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

durch Vermeidungsmaßnahme<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 ca. 1,2 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand, ca. 185 m Graben,<br />

ca. 185 m lückige<br />

Hecken als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten<br />

K10 ca. 1,2 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 185 m<br />

lückige Hecken als potenzielle<br />

Habitate für Gebüschbrüter,<br />

ca. 25,8 ha Acker-<br />

und Grünlandfläche als<br />

potenzielle Habitate für Frei-<br />

und Bodenbrüter; 7,8 ha<br />

Rotmilan Restriktionsfläche<br />

(28 % der Pufferfläche)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier; keine Bebauung<br />

des Grabens mit angrenzendem<br />

Saum- und Gehölzstreifen, Erhalt<br />

der lückigen Hecken<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen,<br />

Erhalt der Hecken, Monitoring<br />

<strong>zum</strong> Verhalten des Rotmilans<br />

durchführen<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bestehende WKA<br />

kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populationen<br />

ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 36 Auras Süd 27 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca. 1,2 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

K13 ca. 170 m Entfernung zu<br />

Splittersiedlung, 640 m<br />

Entfernung zu Auras<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Hochspannungsleitung;<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen, Aufforstungen<br />

im gleichen Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Hochspannungsleitung;<br />

K17 1 Graben ca. 185 m Länge,<br />

ca. 185 m lückige Hecken<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Grabensytem mit Saum- und<br />

Gehölzbestand von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen,<br />

Erhalt der Hecken<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 189<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 37 Betten 32 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürfti-<br />

ger Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen <br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K10 ca. 32 ha Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle<br />

Habitate für Frei- und<br />

Bodenbrüter; 18,8 ha<br />

Restriktionsfläche Weißstorch<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahme:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Monitoring <strong>zum</strong><br />

Verhalten des Weißstorches<br />

durchführen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K13 ca. 450 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Betten und ca. 875<br />

m Entfernung zur Siedlung<br />

Erika<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

190 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 37 Betten 32 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Landschafts-bild<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürfti-<br />

ger Bereiche<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

landschaftsbildprägender Elemente<br />

und Strukturen u. a. durch Heckenund<br />

Gehölzpflanzungen, Auffors-<br />

tungen im gleichen Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 191


Windeignungsgebiet 38 Göllnitz 84 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 ca. 1710 m Grabensystem<br />

am Göllnitzer Fließ<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca 5,9 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

K7 ca. 1710 m Grabensystem<br />

am Göllnitzer Fließ<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

192 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 ca 5,9 ha Waldfläche mit<br />

Waldrand sowie ca. 1710 m<br />

Grabensystem und ca. 820<br />

m Heckenstruktur als<br />

potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier, Grabensystem<br />

und Hecken von der Bebauung<br />

ausschließen<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 38 Göllnitz 84 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K10 ca 5,9 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 78,1 ha<br />

Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter; 30<br />

ha Restriktionsfläche Weißstorch,<br />

15,8 ha Restriktionsfläche<br />

Weißstorch; 78,1 ha<br />

Restriktionsfläche sowie 5,9<br />

ha Tabufläche Schwarzstorch<br />

K11 angrenzend an FFH „Kleine<br />

Elster und Niederungsbereiche“,<br />

61,8 ha Restriktionsfläche-Pufferbereich<br />

K12 ca 5,9 ha Waldfläche, ca.<br />

1710 m Grabensystem der<br />

„Kleinen Elster“<br />

K13 in ca. 580 m Entfernung<br />

Einzelgehöft von Göllnitz;<br />

ca. 500 m <strong>zum</strong> Ortsrand<br />

Saadow; Gewerbegebiet in<br />

ca. 60 m<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen;<br />

Monitoring <strong>zum</strong> Verhalten des<br />

Schwarzstorches und Weißstorches<br />

durchführen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts-,<br />

Wanderungs- und Vogelzugzeiten;<br />

Gräben und Heckenstrukturen mit<br />

Säumen von der Bebauung ausschließen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Grabensystem mit Randbereichen<br />

(Säumen) von der Bebauung<br />

ausschließen; Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch<br />

Rodung so gering wie möglich<br />

halten, Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer Verbundelemente<br />

durch Ersatzaufforstung im glei-<br />

chen Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Eisenbahntrasse; Hinweis<br />

für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf- und<br />

Infraschallschutzgutachten erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden;<br />

im Gebiet enthaltende überwiegende<br />

Ackerflächen sowie die<br />

Waldflächen trockener bis frischer<br />

Standorte dienen dem Schwarzstorch<br />

nicht als Brut- und Nahrungshabitat<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen (hier Schutzgegenstand<br />

Bachneunauge, Biber,<br />

Bitterling, Fischotter, Große Moosjungfer,<br />

Hirschkäfer, Kammmolch,<br />

Rotbauchunke, Schlammpeitzger)<br />

wird durch das Vorhaben nicht<br />

erheblich beeinträchtigt;<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Vermeidungs-,<br />

Minderungs- und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen<br />

werden; Verluste an Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes können<br />

ersetzt werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 193


Windeignungsgebiet 38 Göllnitz 84 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Landschafts-bild<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Eisenbahntrasse; Hinweis<br />

für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen, Aufforstungen<br />

im gleichen Naturraum; Ortsrand-<br />

eingrünungen schaffen<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Eisenbahntrasse<br />

K17 ca. 1710 m Grabensystem<br />

und ca. 820 m Heckenstruktur<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Grabensytem mit Säumen und<br />

Gehölzbestand sowie Heckenstrukturen<br />

von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

194 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 39 Schacksdorf West 11 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

K6 ca 5,8 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K8 ca. 5,8 ha Zulassungsbereich<br />

Funktionsfläche<br />

Waldbrandschutzstreifen<br />

K9 ca 5,8 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten<br />

K10 ca 5,8 ha Waldfläche und<br />

3,2 ha Gehölzbestand mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum-, Gebüsch<br />

und Höhlenbrüter, ca. 2,0 ha<br />

Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 195<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt werden<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 39 Schacksdorf West 11 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca 5,8 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

K13 ca. 485 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Finsterwalde und<br />

ca. 430 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Schacksdorf<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

landschaftsbildprägender Elemente<br />

und Strukturen u. a. durch Heckenund<br />

Gehölzpflanzungen, Auffors-<br />

tungen im gleichen Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

196 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 40 Lugau 41 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen <br />

menschlicheGesundheit<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürfti-<br />

ger Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 1 Kleingewässer (0,06 ha)<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K7 1 Kleingewässer (0,06 ha) Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Fläche<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

wird Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 197<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K10 ca. 29 ha Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle<br />

Habitate für Frei- und<br />

Bodenbrüter, ca. 12 ha<br />

Grünland mit Gehölzbestand<br />

und Höhlenbäumen als<br />

potenzielles Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum-,<br />

Gebüsch und Höhlenbrüter<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume/Gehölzflächen so<br />

gering wie möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von<br />

Vogelnistkästen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K13 ca. 425 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Lugau und ca. 675<br />

m Entfernung <strong>zum</strong> Ortsrand<br />

Doberlug - Kirchhain<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden


Windeignungsgebiet 40 Lugau 41 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürfti-<br />

ger Bereiche<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

landschaftsbildprägender Elemente<br />

und Strukturen u. a. durch Hecken-<br />

und Gehölzpflanzungen im glei-<br />

chen Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

198 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 41 Großrössen West 23 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 350 m Fließgewässer<br />

(Neugraben), 200 m Graben<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca. 3 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

K7 350 m Fließgewässer<br />

(Neugraben), 200 m Graben<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 199<br />

den<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 ca. 3 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand und 550 m Fließgewässer<br />

<strong>zum</strong> Teil mit<br />

Gehölzbestand als potenzielle<br />

Lebensräume und<br />

Jagdgebiete für Fledermausarten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier, Fließgewässer<br />

mit Gehölzbestand von der Bebauung<br />

ausschließen<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 41 Großrössen West 23 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K10 ca. 3 ha Waldfläche und<br />

Gehölzstrukturen an Fließgewässern<br />

mit Höhlenbäumen<br />

als potenzielles Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-,<br />

Baum- , Gebüsch- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 20 ha<br />

Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter; ca.<br />

7,3 ha Restriktionsfläche<br />

des Schwarzstorches (0,4 %<br />

der Gesamtpufferfläche)<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen,<br />

Fließgewässer mit Gehölzen<br />

von der Bebauung ausschließen,<br />

Monitoring <strong>zum</strong> Verhalten des<br />

Schwarzstorches durchführen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

die betroffene Restriktionsfläche<br />

des Schwarzsttorches<br />

liegt unterhalb des Bagatellgrenze;<br />

durch bestehende WKA kann von<br />

einer Anpassung und Gewöhnung<br />

der lokalen Populationen ausgegangen<br />

werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca. 3 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

K13 ca. 660 m Entfernung zu<br />

Großrössen, 690 m Entfernung<br />

zu Beyern<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Flussniederung des Elbe-<br />

Elster-Tieflandes<br />

Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen insbesondere<br />

an den Fließgewässern, Auffors-<br />

tungen im gleichen Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

K17 350 m Fließgewässer<br />

(Neugraben), 200 m Graben<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Fließgewässer mit Gehölzbestand<br />

von der Nutzung/Bebauung ausschließen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

200 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 42 Schönborn 39 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

K6 ca. 0,75 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 ca. 0,75 ha Waldfläche und<br />

Waldrand sowie ca. 750 m<br />

Allee (Neuanpflanzung) als<br />

potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten;<br />

K10 ca. 0,75 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 38,3 ha<br />

Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier, Erhalt der Allee<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen,<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 201<br />

den<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 42 Schönborn 39 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

gesamte Fläche in Naturpark<br />

„Niederlausitzer Heidelandschaft“,<br />

ca. 37,3 ha<br />

Restriktionsbereich FFH<br />

„Kleine Elster und Niederungsbereiche“,<br />

ca. 9,8 ha<br />

Restriktionsbereich SPA<br />

„Niederlausitzer Heide“<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- ,<br />

Wanderungs- und Vogelzugzeiten;<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten, Allee<br />

mit Säumen von der Bebauung<br />

ausschließen<br />

K12 ca. 0,75 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

K13 ca. 525 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Schönborn<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen, Aufforstungen<br />

im gleichen Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

K17 ca. 750m Allee (Neuanpflanzung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Allee von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen (hier Schutzgegenstand<br />

Bachneunauge, Biber,<br />

Bitterling, Fischotter, Große Moosjungfer,<br />

Hirschkäfer, Kammmolch,<br />

Rotbauchunke, Schlammpeitzger;<br />

Rauhfußkauz, Sperlingskauz,<br />

Schwarzspecht, Mittelspecht,<br />

Heidelerche, Neuntöter, Brachpieper,<br />

Wiedehopf, Raubwürger,<br />

Ziegenmelker, Kranich, See-,<br />

Fischadler) wird durch das Vorhaben<br />

nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

202 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 43 Chransdorf West 207 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 1 Kleingewässer (ca. 0,02<br />

ha)<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Fläche<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

K6 ca. 190 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

K7 2 Geschützte Biotope:<br />

Zwergstrauchheide (ca. 11,2<br />

ha), Vorwald (ca. 3,5 ha)<br />

K8 ca. 65 ha Zulassungsbereich<br />

Funktionsfläche Waldbrandschutzstreifen<br />

K9 ca. 190 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten<br />

K10 ca. 190 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 4 ha<br />

Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter; ca.<br />

11,2 ha Zwergstrauchheide<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Gebüschbrüter<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Bauarbeiten zu Fledermaus Aktiv-,<br />

Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume von Fledermausgutachter<br />

auf Quartiere<br />

untersuchen lassen, Anbringen von<br />

Fledermauskästen als Ersatzquartier<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-<br />

undAufzuchtszeiten; Anzahl<br />

der zu rodenden Bäume so gering<br />

wie möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen,<br />

Zwergstrauchheide von der<br />

Bebauung ausschließen<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 203<br />

den<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt werden<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 43 Chransdorf West 207 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca. 190 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

Naturraum<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen, Aufforstungen<br />

im gleichen Naturraum<br />

204 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 44 Woschkow 116 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 1,2 km Fließgewässer<br />

(Neues Buchholzer Fließ)<br />

und ca. 250 m Graben<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

K6 ca. 25 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

K7 1,2 km Fließgewässer<br />

(Neues Buchholzer Fließ)<br />

und ca. 250 m Graben mit<br />

Gehölz- und Saumbestand<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 205<br />

den<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes wird<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 ca. 25 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand, 1,2 km Fließgewässer<br />

(Neues Buchholzer<br />

Fließ) und ca. 250 m Graben<br />

mit Gehölzbestand, 200 m<br />

Hecken als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten<br />

K10 ca. 25 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 1400 m<br />

Gehölzstreifen für Gebüschbrüter,<br />

ca. 91 ha Acker- und<br />

Grünlandfläche als potenzielle<br />

Habitate für Frei- und<br />

Bodenbrüter; ca. 36 ha<br />

Baumfalke-Restriktionsfläche<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA, Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier, Fließgewässer/Graben<br />

mit Gehölzbestand von<br />

der Bebauung freihalten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA, Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen,<br />

Gehölzstreifen von der Bebauung<br />

ausschließen; Monitoring <strong>zum</strong><br />

Verhalten des Baumfalken durchführen<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 44 Woschkow 116 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca. 25 ha Waldfläche, 1,2<br />

km Fließgewässer (Neues<br />

Buchholzer Fließ) und ca.<br />

250 m Graben mit Gehölz-<br />

und Saumbestand<br />

K13 ca. 650 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Woschkow<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

K16 Sichtachse vom Kirchturm<br />

Woschkow Richtung<br />

Leeskow (offene Landschaft,<br />

Äcker, Wälder)<br />

K17 1,2 km Fließgewässer<br />

(Neues Buchholzer Fließ)<br />

und ca. 250 m Graben mit<br />

Gehölz- und Saumbestand,<br />

200 m Hecken<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Fließgewässer und Graben mit<br />

angrenzendem Gehölzbestand von<br />

der Bebauung ausschließen;<br />

Minderungsmaßnahme: Flächenverbrauch<br />

durch Rodung so gering<br />

wie möglich halten, Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

Verbundelement durch Ersatzauf-<br />

forstung im gleichen Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Tagebauflächen; Hinweis<br />

für die Genehmigungsplanung:<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und Strukturen u. a.<br />

durch Hecken- und Gehölzpflanzungen,<br />

Aufforstungen im gleichen<br />

Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Minderungsmaßnahmen:<br />

bedeutende Sichtfelder<br />

von der Bebauung ausschließen,<br />

Strukturelemente wie Hecken,<br />

Alleen und Baumreihen entlang des<br />

Fließgewässers und des Grabens<br />

als Blickpunkte entwickeln<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Fließgewässer und Grabensytem<br />

mit Gehölzbestand sowie Hecken<br />

von der Nutzung/Bebauung ausschließen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Vermeidungs-,<br />

Minderungs- und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen<br />

werden; Verluste an Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes können<br />

ersetzt werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

206 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 45 Bahren West 383 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 2 Kleingewässer (je ca. 0,01<br />

ha)<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

K6 ca. 360 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

K7 2 Kleingewässer (je ca. 0,01<br />

ha)<br />

K8 ca. 265 ha Zulassungsbereich<br />

Funktionsfläche<br />

Waldbrandschutzstreifen<br />

K9 ca. 360 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten<br />

K10 ca. 360 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 23 ha<br />

Ruderalflächen als potenzielle<br />

Habitate für Frei- und<br />

Bodenbrüter<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Bauarbeiten zu Fledermaus Aktiv-,<br />

Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume von Fledermausgutachter<br />

auf Quartiere<br />

untersuchen lassen, Anbringen von<br />

Fledermauskästen als Ersatzquartier<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-<br />

und Aufzuchtszeiten;<br />

Anzahl der zu rodenden Bäume so<br />

gering wie möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von<br />

Vogelnistkästen<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 207<br />

den<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

wird Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt werden<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 45 Bahren West 383 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca. 360 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

Naturraum<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen, Aufforstungen<br />

im gleichen Naturraum<br />

208 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 46 Dollenchen-Wormlage 56 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen <br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 ca. 510 m Grabensystem<br />

(Mühlgraben Göllnitz)<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K10 ca 56 ha Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle<br />

Habitate für Frei- und<br />

Bodenbrüter; ca. 1,5 ha<br />

Restriktionsbereich Rotmilan,<br />

ca. 29 ha Restriktionsbereich<br />

Weißstorch, ca. 4,6<br />

ha Restriktionsbereich<br />

Weißstorch, 41,1 ha Restriktionbereich<br />

Wanderfalke<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahme:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Graben mit Saumbereich<br />

von der Bebauung ausschließen,<br />

Monitoring <strong>zum</strong> Weißstorch<br />

und Wanderfalken durchführen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-Maßnahme<br />

ist ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K13 Ortsrand Dollenchen in 300<br />

m Entfernung, Ortsrand<br />

Wormlage in 700 m Entfernung,<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 209


Windeignungsgebiet 46 Dollenchen-Wormlage 56 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Landschafts-bild<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

landschaftsbildprägender Elemente<br />

und Strukturen u. a. durch Heckenund<br />

Gehölzpflanzungen, Aufforstungen<br />

von Laub- und Mischwäl-<br />

dern im gleichen Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

210 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 47 Rehfeld Süd 95 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 1 Fließgewässer ca. 460 m<br />

(Petersgraben)<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca. 27,3 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

K7 1 Fließgewässer ca. 460 m<br />

(Petersgraben)<br />

K8 ca. 20 ha Tabubereich<br />

Funktionsfläche Regionaler<br />

Klimaschutzwald<br />

K9 ca. 27,3 ha Waldfläche<br />

sowie Waldrand, ca. 460 m<br />

Fließgewässer und ca. 200<br />

m Hecken als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten,<br />

460 m Gräben, ca. 200 m<br />

Hecken<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

Waldfläche, Hecken<br />

und Fließgewässer von der Bebauung<br />

ausschließen<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 211<br />

werden.<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 47 Rehfeld Süd 95 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K10 ca. 27,3 ha Waldfläche und<br />

ca. 200 m Hecken mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- , Gebüsch-<br />

und Höhlenbrüter, ca. 67,7<br />

ha Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate<br />

für Frei- und Bodenbrüter<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Waldfläche,<br />

Hecken und Gehölze an Fließgewässern<br />

von der Bebauung ausschließen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bestehende WKA<br />

kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populationen<br />

ausgegangen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca. 27,3 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

K13 ca. 640 m Entfernung zu<br />

einer Splittersiedlung<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Flussniederung des Elbe-<br />

Elster-Tieflandes<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen insbesondere<br />

an den Fließgewässern<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

K17 1 Fließgewässer ca. 460 m<br />

(Petersgraben), ca. 200 m<br />

Hecken<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Grabensytem mit Gehölzbestand<br />

und Hecken von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

212 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 48 Uebigau Süd 143 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 4,3 km Grabensystem<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca. 4,9 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

K7 4,3 km Grabensystem Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

K8 ca. 4,9 ha Tabubereich<br />

Funktionsfläche Erholungswald<br />

gleichzeitig Funktion<br />

als Waldbrandschutzstreifen<br />

K9 ca. 4,9 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand und 4,3 km<br />

Grabensystem mit teilweisem<br />

Gehölzbestand als<br />

potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten,<br />

4,3 km Gräben,<br />

ca. 1,5 km Hecken und<br />

Alleen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser<br />

Flächen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten;<br />

Waldflächen und<br />

Grabensystem mit Gehölzen von<br />

der Bebauung ausschließen<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 213<br />

werden.<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 48 Uebigau Süd 143 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K10 ca. 4,9 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen und Gehölzen<br />

an Fließgewässern als<br />

potenzielles Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum-,<br />

Gebüsch- und Höhlenbrüter,<br />

ca. 138,1 ha Acker- und<br />

Grünlandfläche als potenzielle<br />

Habitate für Frei- und<br />

Bodenbrüter<br />

K11 ca. 0,3 ha Tabubereich<br />

sowie ca. 67 ha Restriktionsbereich<br />

des FFH-<br />

Gebietes „Beiersdorfer<br />

Busch;<br />

ca. 59 ha Restriktionsbereich<br />

des FFH-Gebietes<br />

„Mittelauf der Schwarzen<br />

Elster Ergänzung“ (Überlappung<br />

beider Flächen)<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Waldflächen und<br />

Grabensystem mit Gehölzen von<br />

der Bebauung ausschließen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-und Aufzuchtszeiten<br />

und; Waldflächen und Grabensystem<br />

mit Gehölzen sowie FFH-<br />

Gebietsfläche von der Bebauung<br />

ausschließen<br />

K12 ca. 4,9 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

K13 ca. 640 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Uebigau<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Flussniederung des Elbe-<br />

Elster-Tieflandes<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

landschaftsbildprägender Elemente<br />

und Strukturen u. a. durch Hecken-<br />

und Gehölzpflanzungen insbeson-<br />

dere an den Fließgewässern<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bestehende WKA<br />

kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populationen<br />

ausgegangen werden<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen (hier Schutzgegenstand<br />

Biber, Fischotter,<br />

Heldbock, Hirschkäfer, Rotbauchunke,<br />

Schwimmendes Froschkraut)<br />

wird durch das Vorhaben nicht<br />

erheblich beeinträchtigt; durch<br />

bestehende WKA kann von einer<br />

Anpassung und Gewöhnung der<br />

lokalen Populationen ausgegangen<br />

214 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

werden<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 48 Uebigau Süd 143 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K17 4,3 km Grabensystem, ca.<br />

1,5 km Hecken und Alleen<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Grabensytem mit Gehölzbestand<br />

sowie Hecken und Alleen von der<br />

Nutzung/Bebauung ausschließen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 215


Windeignungsgebiet 49 Sallgast Süd 140 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 1 Kleingewässer (0,2 ha)<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Kleingewässer und Randstreifen<br />

von der Nutzung/Bebauung ausschließen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Ausschluss des Kleingewässers<br />

erfolgen, so können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden; Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes werden nicht beein-<br />

216 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

trächtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes wird<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca 4,8 ha Waldfläche<br />

(Neuaufforstung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

K7 1 Kleingewässer (0,2 ha) Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Kleingewässer und Randstreifen<br />

von der Nutzung/Bebauung ausschließen<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Ausschluss des Kleingewässers<br />

erfolgen, so können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden; Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes wird nicht beeinträch-<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes wird<br />

K9 4,8 ha Waldfläche sowie ca.<br />

1160 m Waldrand als<br />

potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier<br />

tigt<br />

nicht beeinträchtigt<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 49 Sallgast Süd 140 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K10 4,8 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 135,2 ha<br />

Grünland als potenzielle<br />

Habitate für Frei- und<br />

Bodenbrüter, vollständig im<br />

Tabu-Bereich Seeadler<br />

K11 ca. 74,5 ha in Restriktionsbereich<br />

1000 m-Puffer SPA<br />

„Lausitzer Bergbaufolgelandschaft“<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen;<br />

Monitoring <strong>zum</strong> Verhalten des<br />

Seeadlers durchführen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

(hier speziell Seeadler)<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen (hier Schutzgegenstand<br />

Brachpieper, Ortolan,<br />

Neuntöter, Heidelerche, Sperbergrasmücke,<br />

Kranich, Rohrweihe,<br />

Rotmilan, Schwarz-, Mittelspecht,<br />

Rauhfußkauz, Baumfalke, Wiedehopf,<br />

Raubwürger, Wachtel,<br />

Rebhuhn, Kiebitz, Braun-,<br />

Schwarzkehlchen) wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beein-<br />

trächtigt;<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Vorbelastung durch Tagebau;<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Tagebau; Hinweis für die<br />

Genehmigungsplanung: Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung<br />

neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und Strukturen u. a.<br />

durch Hecken- und Gehölzpflanzungen,<br />

Aufforstungen im gleichen<br />

Naturraum unter Beachtung der<br />

Renaturierungs-Konzepte<br />

0 Vorbelastung durch Tagebau und<br />

bestehende WKA<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 217


218 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 50 Klettwitz Nord 133 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

K6 ca 15,4 ha Waldfläche<br />

(Neuaufforstung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 ca 15,4 ha Waldfläche mit<br />

Waldrand als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten<br />

K10 ca 15,4 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 117,6 ha<br />

Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter, 6,6<br />

ha Tabubereich des Seeadlers<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen;<br />

Monitoring <strong>zum</strong> Verhalten des<br />

Seeadlers durchführen<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 219<br />

den<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen insbes. des Seead-<br />

lers ausgegangen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 50 Klettwitz Nord 133 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

K12 ca 15,4 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelemente durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

K13 Ortsrand Karl-Marx-Siedlung<br />

in ca. 730 m Entfernung,<br />

Ortsrand Herrenmühle in ca.<br />

620 m Entfernung, Ortsrand<br />

Klettwitz in ca. 640 m<br />

Entfernung,<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Tagebau; Hinweis für die<br />

Genehmigungsplanung: Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung<br />

neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und Strukturen u. a.<br />

durch Hecken- und Gehölzpflanzungen,<br />

Aufforstungen von Laubund<br />

Mischwäldern im gleichen<br />

Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Tagebauflächen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

220 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 51 Kostebrau 71 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

K6 ca 56,6 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 ca 56,6 ha Waldfläche mit<br />

Waldrand als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten<br />

K10 ca 56,6 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 14,4 ha<br />

Brach- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 221<br />

den<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 51 Kostebrau 71 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

K12 ca 56,6 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelemente durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

K13 Ortsrand Kostebrau in 500<br />

m Entfernung<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Tagebau; Hinweis für die<br />

Genehmigungsplanung: Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung<br />

neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und Strukturen u. a.<br />

durch Hecken- und Gehölzpflanzungen,<br />

Aufforstungen von Laubund<br />

Mischwäldern im gleichen<br />

Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Tagebauflächen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

222 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 52 Klettwitz Süd 153 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

K6 ca 3,0 ha Waldfläche<br />

(Neuaufforstung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K8 ca 3,0 ha Tabubereich<br />

Waldfläche mit Funktion<br />

„exponierte Lage“ (Bodenschutzfunktion)<br />

K9 ca 3,0 ha Waldfläche mit ca.<br />

5165 m Waldrand als<br />

potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten<br />

K10 ca 3,0 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 150,0 ha<br />

Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter<br />

Vorbelastung durch angrenzend<br />

bestehende WKA; Hinweis für die<br />

Genehmigungsplanung: Vermeidungsmaßnahme:<br />

Waldfläche von<br />

der Nutzung/Bebauung ausschließen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahme:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahme:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 223<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Ausschluss der Waldfläche erfolgen,<br />

so können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden;<br />

Wert und Funktion des Schutzgutes<br />

werden nicht beeinträchtigt<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahme ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-Maßnahme<br />

ist ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 52 Klettwitz Süd 153 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca 3,0 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Waldfläche von der Nut-<br />

K13 Ortsrand Schipkau in ca.<br />

700 m Entfernung, Ortsrand<br />

Klettwitz in ca. 570 m<br />

Entfernung,<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft <br />

zung/Bebauung ausschließen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Tagebau; Hinweis für die<br />

Genehmigungsplanung: Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung<br />

neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und Strukturen u. a.<br />

durch Hecken- und Gehölzpflanzungen,<br />

Aufforstungen von Laubund<br />

Mischwäldern im gleichen<br />

Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA und Tagebauflächen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

224 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 53 Proschim 51 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 1 Fließgewässer ca. 1000 m<br />

Länge (Graben bei Haidemühl)<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca. 12,3 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

K7 1 Fließgewässer ca. 1000 m<br />

Länge (Graben bei Haidemühl)<br />

mit Gehölzbestand<br />

(FFH-LRT 3260pp)<br />

K8 ca. 1,3 ha Tabubereich<br />

Funktionsfläche Forstliche<br />

Genressource (Schutzwald<br />

für Forschung und Kultur)<br />

K9 ca. 12,3 ha Waldflächen,<br />

Fließgewässer ca. 1000 m<br />

Länge (Graben bei Haidemühl)<br />

mit Gehölzbestand als<br />

potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Fläche<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume in<br />

den Waldflächen von Fledermausgutachter<br />

auf Quartiere untersuchen<br />

lassen, Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier,<br />

Fließgewässer mit Gehölzbestand<br />

von der Bebauung ausschließen<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 225<br />

den<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

durch Vermeidungsmaßnahme<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 53 Proschim 51 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K10 ca. 12,3 ha Waldfläche und<br />

Gehölzbestand am Fließgewässer<br />

mit Höhlenbäumen<br />

als potenzielles Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-,<br />

Baum-, Gebüsch- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 38,7 ha<br />

Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen,<br />

Fließgewässer mit Gehölzbestand<br />

von der Bebauung freihalten<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bestehende WKA<br />

kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populationen<br />

ausgegangen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca. 12,3 ha Waldflächen,<br />

Fließgewässer ca. 1000 m<br />

Länge (Graben bei Haidemühl)<br />

mit Gehölzbestand<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Fließgewässer mit Gehölzbestand<br />

von der Bebauung freihalten;<br />

Minderungsmaßnahme: Flächenverbrauch<br />

durch Rodung so gering<br />

wie möglich halten, Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

Verbundelement durch Ersatzauf-<br />

forstung im gleichen Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

landschaftsbildprägender Elemente<br />

und Strukturen u. a. durch Hecken-<br />

und Gehölzpflanzungen, Auffors-<br />

tungen im gleichen Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

K17 Fließgewässer ca. 1000 m<br />

Länge (Graben bei Haidemühl)<br />

mit Gehölzbestand<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Fließgewässer mit Gehölzbestand<br />

von der Nutzung/Bebauung ausschließen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Vermeidungs-,<br />

Minderungs- und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen<br />

werden; Verluste an Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes können<br />

ersetzt werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

226 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 54 Spremberg Ost 241 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 ca. 730 m Grabensystem,<br />

Kleingewässer ca. 0,02 ha<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

K6 ca 180,4 ha Waldfläche<br />

(größtenteils Neuaufforstung)<br />

K7 ca. 730 m Grabensystem,<br />

Kleingewässer ca. 0,02 ha<br />

K8 ca. 10 ha Tabubereich<br />

Funktionsfläche Wald im<br />

Wasserschutzgebiet<br />

K9 ca 180,4 ha Waldfläche mit<br />

Waldrand sowie ca. 730 m<br />

Grabensystem als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten<br />

K10 ca 180,4 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 60,6 ha<br />

Brach- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate für<br />

Frei- und Bodenbrüter<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Waldfläche von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Bauarbeiten zu Fledermaus Aktiv-,<br />

Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume von Fledermausgutachter<br />

auf Quartiere<br />

untersuchen lassen, Anbringen von<br />

Fledermauskästen als Ersatzquartier;<br />

Grabensystem von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-,<br />

Aufzuchts- und Vogelzugzeiten;<br />

Anzahl der zu rodenden<br />

Bäume so gering wie möglich<br />

halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 227<br />

den<br />

durch Vermeidungsmaßnahme<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Ausschluss der Waldfläche erfolgen,<br />

so können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden;<br />

Wert und Funktion des Schutzgutes<br />

werden nicht beeinträchtigt<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 54 Spremberg Ost 241 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca 180,4 ha Waldfläche, ca.<br />

730 m Grabensystem<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Grabensystem mit Randbereichen<br />

(Säumen) von der Bebauung<br />

ausschließen; Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch<br />

Rodung so gering wie möglich<br />

halten, Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer Verbundelemente<br />

durch Ersatzaufforstung im glei-<br />

chen Naturraum<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Vermeidungs-,<br />

Minderungs- und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen<br />

werden; Verluste an Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes können<br />

ersetzt werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch Eisenbahntrasse;<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen, Aufforstungen<br />

von Laub- und Mischwäldern im<br />

gleichen Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

Eisenbahntrasse<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

228 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 55 Koßdorf Nord 309 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 Fließgewässer ca. 1,2 km<br />

Lönnewitzer Landlache, ca.<br />

2 km Grabensystem<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca. 22,6 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

K7 Fließgewässer ca. 1,2 km<br />

Lönnewitzer Landlache, ca.<br />

2 km Grabensystem; ca. 3,3<br />

ha Feuchtwiese<br />

K8 ca. 1,2 ha Tabubereich<br />

Funktionsfläche Wald mit<br />

hoher ökologischer Bedeutung<br />

K9 ca. 22,6 ha Waldfläche<br />

sowie Waldrand, ca. 1,2 km<br />

Lönnewitzer Landlache, ca.<br />

2 km Grabensystem, ca. 3,5<br />

km Hecken und Alleen als<br />

potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier; Fließgewässer,<br />

Grabensystem, Hecken und Alleen<br />

von der Bebauung ausschließen<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 229<br />

den<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

wird Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

wird Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 55 Koßdorf Nord 309 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K10 ca. 22,6 ha Waldfläche, ca.<br />

3,5 km Hecken und Alleen<br />

mit Höhlenbäumen als<br />

potenzielles Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum-,<br />

Gebüsch- und Höhlenbrüter,<br />

ca. 286,4 ha Acker- und<br />

Grünlandfläche als potenzielle<br />

Habitate für Frei- und<br />

Bodenbrüter, ca. 37 ha<br />

Kranich-Restriktionsbereich<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen,<br />

Monitoring <strong>zum</strong> Verhalten des<br />

Kranichs durchführen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bestehende WKA<br />

kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populationen,<br />

insbesondere des Kranichs,<br />

ausgegangen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca. 22,6 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

K13 ca. 750 m Entfernung zu<br />

Koßdorf<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Flussniederung des Elbe-<br />

Elster-Tieflandes<br />

Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und<br />

Strukturen u. a. durch Hecken- und<br />

Gehölzpflanzungen insbesondere<br />

an Gräben, Aufforstungen im<br />

gleichen Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

K17 ca. 1,2 km Lönnewitzer<br />

Landlache, ca. 2 km Grabensystem,<br />

ca. 3,5 km<br />

Hecken und Alleen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Grabensytem mit Gehölzbestand<br />

sowie Hecken und Alleen von der<br />

Nutzung/Bebauung ausschließen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

230 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 56 Kauxdorf-Lausitz 229 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 ca. 5,5 km Gräben (Rödergraben<br />

und Grabensystem)<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

K4 ca. 30 ha Niedermoorböden Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

K6 ca. 4 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

K7 ca. 5,5 km Gräben (Rödergraben<br />

und Grabensystem),<br />

ca. 2,2 ha Moorgehölze<br />

K8 ca. 0,75 ha Tabubereich<br />

Funktionsfläche Kleine<br />

Waldfläche in waldarmen<br />

Gebieten<br />

K9 ca. 4 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand, ca. 5,5 km<br />

Gräben, ca. 5 km Hecken<br />

und Alleen als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier, Gräben, Hecken<br />

und Alleen von der Bebauung<br />

freihalten<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt werden<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 231<br />

werden.<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 56 Kauxdorf-Lausitz 229 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K10 ca. 4 ha Waldfläche, 5 km<br />

Hecken und Alleen mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- , Gebüsch-<br />

und Höhlenbrüter, ca. 225<br />

ha Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate<br />

für Frei- und Bodenbrüter<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

im Gebiet enthaltende<br />

überwiegende Ackerflächen sowie<br />

die Waldflächen trockener bis<br />

frischer Standorte dienen dem<br />

Schwarzstorch nicht als Brut- und<br />

Nahrungshabitat; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca. 4 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

K13 ca. 780 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Kauxdorf, ca.<br />

950m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Lausitz<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Flussniederung des Elbe-<br />

Elster-Tieflandes<br />

Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

landschaftsbildprägender Elemente<br />

und Strukturen u. a. durch Hecken-<br />

und Gehölzpflanzungen insbesondere<br />

an Gräben, Aufforstungen im<br />

gleichen Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

K17 ca. 5,5 km Gräben (Rödergraben<br />

und Grabensystem),<br />

ca. 5 km Hecken und Alleen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Grabensytem mit Gehölzbestand<br />

sowie Hecken und Alleen von der<br />

Nutzung/Bebauung ausschließen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

232 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 57 Langenrieth 109 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 1970 m Waldrand als<br />

potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten<br />

K10 109 ha Ackerfläche als<br />

potenzielle Habitate für Frei-<br />

und Bodenbrüter<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahme:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahme:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahme ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bestehende WKA<br />

kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populatio-<br />

nen ausgegangen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 233


Windeignungsgebiet 57 Langenrieth 109 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K13 ca. 500 m Entfernung zu<br />

Splittersiedlung von Langenrieth,<br />

ca. 840 m Entfernung<br />

<strong>zum</strong> Ortsrand Langenrieth,<br />

ca. 780 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Burxdorf<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Flussniederung des Elbe-<br />

Elster-Tieflandes<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

landschaftsbildprägender Elemente<br />

und Strukturen u. a. durch Hecken-<br />

und Gehölzpflanzungen insbeson-<br />

dere an Gräben und Altwässern<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

234 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 58 Möglenz Süd 36 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen <br />

menschlicheGesundheit<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 ca. 500 m Grabensystem<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K7 ca. 500 m Grabensystem Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 235<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K10 36 ha Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle Habitate<br />

für Frei- und Bodenbrüter<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahme:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-Maßnahme<br />

ist ein Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K13 650 m Entfernung zu Splittersiedlung<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden


Windeignungsgebiet 58 Möglenz Süd 36 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Flussniederung des Elbe-<br />

Elster-Tieflandes<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

landschaftsbildprägender Elemente<br />

und Strukturen u. a. durch Hecken-<br />

und Gehölzpflanzungen insbeson-<br />

dere an Gräben und Altwässern<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

K17 ca. 500 m Grabensystem mit<br />

geringem Gehölzbestand<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Grabensytem mit Gehölzbestand<br />

von der Nutzung/Bebauung ausschließen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

236 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald


Windeignungsgebiet 59 Brieske Südwest 50 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

K4 ca. 6 ha Niedermoorböden Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

K6 ca. 7,2 ha Waldflächen Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Ersatzaufforstung<br />

im gleichen Naturraum<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K9 ca. 7,2 ha Waldfläche sowie<br />

Waldrand als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten<br />

K10 ca. 7,2 ha Waldfläche mit<br />

Höhlenbäumen als potenzielles<br />

Fortpflanzungshabitat<br />

für Wald-, Baum- und<br />

Höhlenbrüter, ca. 42,8 ha<br />

Ackerfläche als potenzielle<br />

Habitate für Frei- und<br />

Bodenbrüter; ca. 3,1 ha<br />

Kranich-Restriktionsfläche,<br />

ca. 24,7 ha Tabufläche<br />

Schlafplatz Gänse/Kranich<br />

(0,5 % von gesamt 5027 ha<br />

Pufferfläche des Schlafplatzes;<br />

einziges Eignungsgebiet<br />

im Pufferbereich)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

zu fällende Bäume<br />

von Fledermausgutachter auf<br />

Quartiere untersuchen lassen,<br />

Anbringen von Fledermauskästen<br />

als Ersatzquartier<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Anzahl der zu<br />

rodenden Bäume so gering wie<br />

möglich halten (Standortoptimierung),<br />

Anbringen von Vogelnistkästen,<br />

Monitoring <strong>zum</strong> Verhalten von<br />

Kranich und Gänsen durchführen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BNatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BNatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bereits bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen, speziell des Kranichs,<br />

ausgegangen werden<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 237


Windeignungsgebiet 59 Brieske Südwest 50 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K12 ca. 7,2 ha Waldfläche Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

Flächenverbrauch durch Rodung<br />

so gering wie möglich halten,<br />

Kompensationsmaßnahme: Schaffung<br />

neuer Verbundelement durch<br />

Ersatzaufforstung im gleichen<br />

K13 ca. 500 m Entfernung zur<br />

Kolonie Fortschritt, ca. 840<br />

m Entfernung <strong>zum</strong> Ortsrand<br />

Biehlen<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Niederlausitzer Tagebaulandschaft<br />

Naturraum<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA, Industrieflächen; Hinweis für<br />

die Genehmigungsplanung: Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung<br />

neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und Strukturen u. a.<br />

durch Hecken- und Gehölzpflanzungen,<br />

Aufforstungen im gleichen<br />

Naturraum<br />

0 Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen mittels Minderungs-<br />

und Kompensationsmaßnahmen<br />

ausgeglichen werden;<br />

Verluste an Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes können ersetzt wer-<br />

238 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

den<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 60 Elsterwerder Südwest 103 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwasser<br />

Boden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes<br />

Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

regenerierbarer Böden<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

K3 1 Fließgewässer (Grenzgraben)<br />

mit Grabensystem ca.<br />

3 km Gesamtlänge<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Havarievorsorge beim Einsatz von<br />

Wasserschadstoffen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K7 1 Fließgewässer (Grenzgraben)<br />

mit Grabensystem ca.<br />

3 km Gesamtlänge<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 239<br />

werden.<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 ca. 3 km Grabensystem<br />

teilweise mit Gehölzbestand,<br />

ca. 2,5 km Hecken und<br />

Baumreihen als potenzielle<br />

Lebensräume und Jagdgebiete<br />

für Fledermausarten;<br />

ca. 39 ha Fledermaus-<br />

Tabubereich<br />

K10 103 ha Acker- und Grünlandfläche<br />

als potenzielle<br />

Habitate für Frei- und<br />

Bodenbrüter, Gehölzstrukturen<br />

als potenzielle Habitate<br />

für Baum-, Höhlen- und<br />

Gebüschbrüter<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Bauarbeiten zu Fledermaus<br />

Aktiv-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

Grabensystem mit<br />

Gehölzbestand sowie Hecken und<br />

Baumreihen von der Bebauung<br />

ausschließen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen:<br />

keine Baumaßnahmen zu<br />

Fortpflanzungs-, Aufzuchts- und<br />

Vogelzugzeiten; Gehölzstrukturen<br />

von der Bebauung ausschließen<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt; durch bestehende<br />

WKA kann von einer Anpassung<br />

und Gewöhnung der lokalen<br />

Populationen ausgegangen werden<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beeinträchtigt;<br />

durch bestehende WKA<br />

kann von einer Anpassung und<br />

Gewöhnung der lokalen Populationen<br />

ausgegangen werden


Windeignungsgebiet 60 Elsterwerder Südwest 103 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

menschlicheGesundheit<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K11 ca. 1,25 ha Restriktionsbereich<br />

Naturpark „Niederlausitzer<br />

Heidelandschaft<br />

(0,003 % der Gesamtfläche);<br />

ca. 0,5 ha Restriktionsbereich<br />

LSG „Elsteraue“ (0,05<br />

% der Gesamtfläche)<br />

K12 1 Fließgewässer (Grenzgraben)<br />

mit Grabensystem ca.<br />

3 km Gesamtlänge<br />

K13 ca. 500 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Prösen, 780 m<br />

Entfernung <strong>zum</strong> Ortsrand<br />

Kotschka, 520 m Entfernung<br />

zu Splittersiedlung<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Flussniederung des Elbe-<br />

Elster-Tieflandes<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Erhalt von Fließgewässer<br />

und Grabensystem mit Gehölzbestand<br />

sowie gezielte Renaturierungsmaßnahmen<br />

im angrenzenden<br />

Gebiet<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

keine Bebauung dieser Flächen<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungs-planung:<br />

Lärm-, Schattenwurf-<br />

und Infraschallschutzgutachten<br />

erstellen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehende<br />

WKA; Hinweis für die Genehmigungsplanung:Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung neuer<br />

landschaftsbildprägender Elemente<br />

und Strukturen u. a. durch Heckenund<br />

Gehölzpflanzungen insbeson-<br />

dere an Gräben und Altwässern<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

Schutz- und Erhaltungsziele<br />

werden durch das Vorhaben nicht<br />

erheblich beeinträchtigt, da die<br />

betroffene Fläche unterhalb der<br />

Bagatellgrenze liegt und bereits 10<br />

WKA auf der Fläche stehen; der<br />

Charakter des Naturparkes und des<br />

Landschaftsschutzgebietes bleibt<br />

erhalten<br />

durch Vermeidungsmaßnahmen<br />

werden Wert und Funktion des<br />

Schutzgutes nicht beeinträchtigt, im<br />

nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermieden<br />

240 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald<br />

werden.<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, so<br />

können erhebliche Beeinträchti-<br />

gungen vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K17 ca. 3 km Grabensystem<br />

teilweise mit Gehölzbestand,<br />

ca. 2,5 km Hecken und<br />

Baumreihen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Grabensytem mit Gehölzbestand<br />

sowie Hecken und Baumreihen von<br />

der Nutzung/Bebauung ausschließen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt


Windeignungsgebiet 61 Fichtenberg-Altenau 52 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Grundwasser <br />

Oberflächenwas<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Grundwasserneubildung 0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

wasserdurchlässige<br />

Befestigung für Zufahrten und<br />

Erhaltung d. Grundwasserqualität<br />

Erhalt eines ausgeglichenenGebietswasserhaushaltes <br />

ser Qualitativer Erhalt von<br />

Oberflächengewässern<br />

Biotopfunktion seltener,<br />

wertvoller und schwer<br />

Boden<br />

regenerierbarer Böden<br />

klimatisch<br />

bedeutsame<br />

Räume<br />

Arten- und<br />

Biotope,<br />

Schutzgebiete,Waldfunktionsflächen <br />

menschlicheGesundheit<br />

Kranstellfläche prüfen<br />

0 Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Havarievorsorge beim<br />

Einsatz von Wasserschadstoffen<br />

0<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

Luftaustauschfunktion keine erhebliche Beeinträchtigung zu erwarten<br />

Kalt-/ Frischluftentstehungsfunktion<br />

Ökologisch bedeut-same<br />

Lebensräume<br />

(§ 32BbgNat SchG),<br />

FFH-LRT (FFH-Richtlinie)<br />

naturschutzrelevante<br />

Waldfunktionsflächen<br />

(LWaldG)<br />

gefährdete Arten des<br />

FFH-RL-Anhang IV<br />

gefährdete Arten der<br />

Vogelschutz-RL<br />

NATURA-2000-Gebiete,<br />

Schutzgebiete nach §20-<br />

26 BbgNatSchG<br />

Biotopverbund-funktion<br />

Hauptverbundelemente<br />

Wald und Feuchtrinnen<br />

Schutz von Wohnstandorten<br />

vor Lärm und sonst.<br />

Stress<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

K9 ca. 570 m Waldrand sowie<br />

ca. 1030 m Hecken als<br />

potenzielle Lebensräume<br />

und Jagdgebiete für Fledermausarten<br />

K10 52 ha Ackerfläche als<br />

potenzielle Habitate für Frei-<br />

und Bodenbrüter, ca. 1030<br />

m Hecken als potenzielle<br />

Habitate für Gebüschbrüter<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Bauarbeiten zu Fledermaus Aktiv-,<br />

Fortpflanzungs- und Aufzuchtszeiten,<br />

Hecken von der Bebauung<br />

ausschließen<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

CEF-Maßnahmen: keine<br />

Baumaßnahmen zu Fortpflanzungs-,<br />

Aufzuchts- und Vogelzugzeiten;<br />

Hecken von der Bebauung<br />

ausschließen<br />

FFH-Vorverträglichkeits- u. Artenschutzrechtliche<br />

Prüfung ergeben:<br />

mit Voraussetzung der Durchführung<br />

der CEF-Maßnahmen ist ein<br />

Verbotstatbestand nach § 42<br />

BnatSchG nicht gegeben, da die<br />

ökologische Funktion der Fortpflanzungs-<br />

und Ruhestätten im räumlichen<br />

Zusammenhang gewahrt<br />

bleibt; der Erhaltungszustand der<br />

lokalen Populationen wird durch<br />

das Vorhaben nicht erheblich<br />

beeinträchtigt<br />

Artenschutzrechtliche Prüfung<br />

ergibt: mit Voraussetzung der<br />

Durchführung der CEF-<br />

Maßnahmen ist ein Verbotstatbestand<br />

nach § 42 BnatSchG nicht<br />

gegeben, da die ökologische<br />

Funktion der Fortpflanzungs- und<br />

Ruhestätten im räumlichen Zusammenhang<br />

gewahrt bleibt; der<br />

Erhaltungszustand der lokalen<br />

Populationen wird durch das<br />

Vorhaben nicht erheblich beein-<br />

Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald 241<br />

trächtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

0 kein erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

K13 ca. 750 m Entfernung <strong>zum</strong><br />

Ortsrand Altenau, 650 m<br />

Entfernung zu 2 Splittersiedlung<br />

bei Altenau und Fichtenberg<br />

(ca. 17,8 ha Tabubereich<br />

Wohngebiete und<br />

Splittersiedlungen)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Lärm-, Schattenwurf- und<br />

Infraschallschutzgutachten erstellen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Maßgabe der Aussagen des Lärm-,<br />

Schattenwurf- und Infraschallschutzgutachtens<br />

erfolgen, es<br />

müssen erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden


Windeignungsgebiet 61 Fichtenberg-Altenau 52 ha<br />

betrachtungsrelevante Schutzgüter und<br />

deren Funktionen<br />

Sach- und<br />

Kulturgüter<br />

Landschafts-bild<br />

Erhalt von bedeutsamen<br />

Sach- und Kulturgütern<br />

Erhalt eines harmonischen<br />

Landschaftsbildes,<br />

Erholungsfunktion<br />

Erhalt von Sichtbeziehungen<br />

Erhalt landschaftsbildprägender<br />

Elemente<br />

betroffene Fläche besonders<br />

empfindlicher<br />

und/oder schutzbedürftiger<br />

Bereiche<br />

K14 Bodendenkmal potenziell<br />

möglich<br />

K15 Landschaftsbildeinheit:<br />

Flussniederung des Elbe-<br />

Elster-Tieflandes<br />

K16 von Altenau und Fichtenberg<br />

über offene Ackerflächen<br />

<strong>zum</strong> Waldrand<br />

Möglichkeiten zur Vermeidung/Verminderung/Kompensation<br />

(Vorprüfung)<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahme:<br />

auf Bodendenkmalfläche prüfen<br />

und ggf. von der Bebauung ausschließen<br />

bzw. Auflagen des<br />

Landesamtes für Denkmalpflege<br />

und Archäologisches Museum zur<br />

Bergung beachten<br />

Vorbelastung durch bestehendes<br />

Abbaugebiet; Hinweis für die<br />

Genehmigungsplanung: Kompensationsmaßnahme:<br />

Schaffung<br />

neuer landschaftsbildprägender<br />

Elemente und Strukturen u. a.<br />

durch Hecken- und Gehölzpflanzungen<br />

insbesondere an Gräben<br />

und Altwässern<br />

Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Minderungsmaßnahmen:<br />

Strukturelemente wie Hecken,<br />

Alleen und Baumreihen entlang der<br />

Wege und Flurgrenzen als Blickpunkte<br />

anlegen und entwickeln,<br />

Renaturierung und Gestaltung von<br />

bestehenden Fließgewässern,<br />

Ortsrandeingrünungen planen<br />

K17 1030 m Hecken Hinweis für die Genehmigungsplanung:<br />

Vermeidungsmaßnahme:<br />

Hecken von der Nutzung/Bebauung<br />

ausschließen<br />

Bewertung der Erhaltungszustände,<br />

der Erheblichkeit und<br />

Kompensierbarkeit der Eingriffe<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

muss die Planung unter<br />

Auflagen des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege und Archäologisches<br />

Museum erfolgen, so können<br />

erhebliche Beeinträchtigungen<br />

vermieden werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert und<br />

im Naturraum ausgeglichen werden<br />

in nachgeordneten Genehmigungsverfahren<br />

können erhebliche<br />

Beeinträchtigungen vermindert<br />

werden<br />

durch Vermeidungsmaßnahme kein<br />

erheblicher Eingriff, Wert und<br />

Funktion des Schutzgutes werden<br />

nicht beeinträchtigt<br />

242 Sachlicher <strong>Teilregionalplan</strong> <strong>„Windkraftnutzung</strong>“ Lausitz-Spreewald

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